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Turmhügelburg Attendorn

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Turmhügelburg Attendorn
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Die Turmhügelburg Attendorn ist eine abgegangene kleine Turmhügelburg (Motte), deren Reste sich nahe Attendorn-Bürberg in Nordrhein-Westfalen befinden. Ihre Entstehungszeit wird etwa im 13. Jahrhundert vermutet.

Turmhügelburg Attendorn

Turmhügelburg Attendorn

Alternativname(n) Motte Berlinghausen
Staat Deutschland
Ort Attendorn-Bürberg
Entstehungszeit 1200 bis 1300
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Reste des Turmhügels
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 51° 5′ N, 7° 54′ O51.087937.895Koordinaten: 51° 5′ 16,5″ N, 7° 53′ 42″ O

Lage

Die Überreste der kleinen Turmhügelanlage befinden sich etwa 450 Meter südöstlich von Attendorn-Bürberg und etwa einen Kilometer unterhalb von Berlinghausen an der Nordseite des Bremgebaches, eines seitlichen Zulaufs der Biggetalsperre.

Beschreibung

Die Anlage bestand aus einem Hügel, der heute noch etwa 2 m Höhe aufweist und einen Durchmesser von etwa 20 m hat. Dem Turmhügel vorgelagert ist im Abstand von etwa 35 m ein Damm, der parallel zum Bremgebachtal verläuft und nach 40 m rechtwinklig zum Abhang hin abknickt. Nach Norden war die Anlage durch eine steile Felswand, nach Westen durch einen tief einschneidenden Bachlauf mit steiler Böschung zum Berg „Keschott“ hin abgesichert. Mit diesem Damm wurde der Bachlauf und der Bremgebach um den Turmhügel herum aufgestaut, so dass der Hügel schwer einnehmbar und nur über die Wasserfläche erreichbar war. Der Zugang erfolgte vermutlich über einen von Norden führenden Weg bis zur Wasserfläche und von hier vermutlich über eine hölzerne einziehbare Brücke.

Auf dem Areal wurden bisher Rand- und Wandscherben verschiedener Gefäße des 11. bis 13. Jahrhunderts sowie vier rötlich-weiße Wandscherben von Ofenkacheln und von einem Krug mit Halsriefen des 13. bis 14. Jahrhunderts gefunden, des Weiteren ein eiserner Schlüssel. Bei Anlage einer Teichanlage im Jahre 1969 wurden noch Reste einer Umfassungsmauer mit geringen Mörtelspuren am Hügelfuß festgestellt. In neuerer Zeit wurde der Damm zum Bremgebach einplaniert und zerstört. Anlagen gleicher Bauart befinden sich in Altfinnentrop und Frielentrop.

Geschichte

Die kleine Burganlage dürfte als Sitz der Herren von Bruchhausen oder „Brokhusen“ angesehen werden, die seit 1338 den Haupthof Bürberg als arnsbergisches Lehen innehatten. Sie wurden ebenfalls mit dem Haupthof in „Berynchusen“ im Jahre 1371 von dem Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden belehnt. Nach der Überlieferung soll die Burg von Attendorner Bürgern zerstört worden sein. Die zur Burg gehörigen Güter kamen im 15. Jahrhundert an die Herren von Hanxleden zu Fredeburg. Im 16. Jahrhundert gehörten die Güter zeitweise dem Kloster Ewig.

Sage

Es gibt eine Sage über ein Raubschloss mit einem Raubritter, der auf dem Bürberg bei Attendorn gewohnt haben soll:

„Er nagelte seinen Pferden stets die Hufe verkehrt auf, so dass man nie wusste, wann er oben und wann er unten war. Von seiner Burg gingen auch Fangstricke hinab ins Thal, sowie durch den Wald, an welchen Glocken befestigt waren, so dass, wenn einer daran stieß, der Ritter mit seinen Gesellen sogleich ins Thal herabstürzte und ihn plünderte oder gefangen fortschleppte. Die Attendorner, welche am meisten davon zu leiden hatten, belagerten ihn endlich in seiner Burg und zerstörten dieselbe; er aber entkam ihnen glücklich und flüchtete nach Helden, doch hier erkannten ihn die Bauern und erschlugen ihn. Darauf zogen die Attendorner seine sämtlichen Güter ein, und daher kommt es, dass sie noch heute so großen Landbesitz haben.“

– Volkskundliche Quellen
Siehe auch: Liste deutscher Turmhügelburgen

Literatur

  • Sigrid Lukanow: Fundchronik des Kreises Olpe, 1948–1980.
  • Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, Folge 182, 1996, Seite 21.
  • Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, Folge 106, 1977, Seite 48.

Einzelnachweise

  1. Adalbert Kuhn: Volkskundliche Quellen, Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen anderen angrenzenden Gegenden Norddeutschlands; 1979

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 03:00

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Die Turmhugelburg Attendorn ist eine abgegangene kleine Turmhugelburg Motte deren Reste sich nahe Attendorn Burberg in Nordrhein Westfalen befinden Ihre Entstehungszeit wird etwa im 13 Jahrhundert vermutet Turmhugelburg AttendornTurmhugelburg Attendorn Turmhugelburg AttendornAlternativname n Motte BerlinghausenStaat DeutschlandOrt Attendorn BurbergEntstehungszeit 1200 bis 1300Burgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall Reste des TurmhugelsStandische Stellung AdligeGeographische Lage 51 5 N 7 54 O 51 08793 7 895 Koordinaten 51 5 16 5 N 7 53 42 OTurmhugelburg Attendorn Nordrhein Westfalen 3D Ansicht des digitalen GelandemodellsLageDie Uberreste der kleinen Turmhugelanlage befinden sich etwa 450 Meter sudostlich von Attendorn Burberg und etwa einen Kilometer unterhalb von Berlinghausen an der Nordseite des Bremgebaches eines seitlichen Zulaufs der Biggetalsperre BeschreibungHeutiger Zustand der Motte Die Anlage bestand aus einem Hugel der heute noch etwa 2 m Hohe aufweist und einen Durchmesser von etwa 20 m hat Dem Turmhugel vorgelagert ist im Abstand von etwa 35 m ein Damm der parallel zum Bremgebachtal verlauft und nach 40 m rechtwinklig zum Abhang hin abknickt Nach Norden war die Anlage durch eine steile Felswand nach Westen durch einen tief einschneidenden Bachlauf mit steiler Boschung zum Berg Keschott hin abgesichert Mit diesem Damm wurde der Bachlauf und der Bremgebach um den Turmhugel herum aufgestaut so dass der Hugel schwer einnehmbar und nur uber die Wasserflache erreichbar war Der Zugang erfolgte vermutlich uber einen von Norden fuhrenden Weg bis zur Wasserflache und von hier vermutlich uber eine holzerne einziehbare Brucke Auf dem Areal wurden bisher Rand und Wandscherben verschiedener Gefasse des 11 bis 13 Jahrhunderts sowie vier rotlich weisse Wandscherben von Ofenkacheln und von einem Krug mit Halsriefen des 13 bis 14 Jahrhunderts gefunden des Weiteren ein eiserner Schlussel Bei Anlage einer Teichanlage im Jahre 1969 wurden noch Reste einer Umfassungsmauer mit geringen Mortelspuren am Hugelfuss festgestellt In neuerer Zeit wurde der Damm zum Bremgebach einplaniert und zerstort Anlagen gleicher Bauart befinden sich in Altfinnentrop und Frielentrop GeschichteDie kleine Burganlage durfte als Sitz der Herren von Bruchhausen oder Brokhusen angesehen werden die seit 1338 den Haupthof Burberg als arnsbergisches Lehen innehatten Sie wurden ebenfalls mit dem Haupthof in Berynchusen im Jahre 1371 von dem Kolner Erzbischof Friedrich von Saarwerden belehnt Nach der Uberlieferung soll die Burg von Attendorner Burgern zerstort worden sein Die zur Burg gehorigen Guter kamen im 15 Jahrhundert an die Herren von Hanxleden zu Fredeburg Im 16 Jahrhundert gehorten die Guter zeitweise dem Kloster Ewig SageEs gibt eine Sage uber ein Raubschloss mit einem Raubritter der auf dem Burberg bei Attendorn gewohnt haben soll Er nagelte seinen Pferden stets die Hufe verkehrt auf so dass man nie wusste wann er oben und wann er unten war Von seiner Burg gingen auch Fangstricke hinab ins Thal sowie durch den Wald an welchen Glocken befestigt waren so dass wenn einer daran stiess der Ritter mit seinen Gesellen sogleich ins Thal herabsturzte und ihn plunderte oder gefangen fortschleppte Die Attendorner welche am meisten davon zu leiden hatten belagerten ihn endlich in seiner Burg und zerstorten dieselbe er aber entkam ihnen glucklich und fluchtete nach Helden doch hier erkannten ihn die Bauern und erschlugen ihn Darauf zogen die Attendorner seine samtlichen Guter ein und daher kommt es dass sie noch heute so grossen Landbesitz haben Volkskundliche Quellen Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturSigrid Lukanow Fundchronik des Kreises Olpe 1948 1980 Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe Folge 182 1996 Seite 21 Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe Folge 106 1977 Seite 48 EinzelnachweiseAdalbert Kuhn Volkskundliche Quellen Sagen Gebrauche und Marchen aus Westfalen und einigen anderen angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1979

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