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Ulrich Bürker 21 November 1903 nach 1970 nahm am Hitlerputsch teil und wurde später deutscher Oberst der Wehrmacht im Zw

Ulrich Bürker

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Ulrich Bürker (* 21. November 1903; † nach 1970) nahm am Hitlerputsch teil und wurde später deutscher Oberst der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg war er als Direktor im Bundesnachrichtendienst tätig.

Leben

Herkunft

Ulrich Bürker war ein Sohn des späteren Physiologen und Medizinhistorikers Karl Bürker.

Werdegang

Bürker nahm als Offizieranwärter, Fähnrich im II. Lehrgang der Zentralen Infanterieschule der Reichswehr in München, am Hitlerputsch teil und erhielt dafür den Blutorden verliehen. 1931 war er als Oberleutnant (Beförderung am 1. April 1928) in der 13. (MG)-Kompanie des 13. Infanterie-Regiments.

In der Wehrmacht war er von Ende August bis Ende November 1939 Erster Generalstabsoffizier (Ia) der neu aufgestellten 255. Infanterie-Division. Anschließend kam er als Ia in den Stab der 6. Panzer-Division. Hier lernte er den späteren Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Claus von Stauffenberg, kennen. Statt von Stauffenberg wurde Ia der 6. Panzer-Division. Vom 15. Februar 1940 bis 16. September 1940 war er Ia im Generalstab des XVI. Armeekorps, kam dann in die Ausbildungsabteilung im Generalstab des Heeres.

Bürker war von August 1941 bis Mitte Dezember 1942 Ia in der 10. Panzer-Division, welche in dieser Zeit erst an der Ostfront kämpfte, kam im Mai 1942 zur Auffrischung nach Frankreich, um dann ab November 1942 zur Unterstützung des Afrikakorps nach Tunesien verlegt zu werden. Am 7. März 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. In dieser Position berichtete er über den Divisionsstatus an das Korpskommando und, da alle Reaktionen ausblieben, auch an von Stauffenberg. Anfang Dezember 1941 waren die Berichte von Bürker zur Einsatzfähigkeit der Division sehr dramatisch. In der Folge hatten Bürker und von Stauffenberg mehrfach Kontakt.

Bereits am 15. Mai 1941 war sein Schwager, Major Axel von Blomberg, über Bagdad versehentlich von irakischer Flugabwehr abgeschossen worden. Im November 1942 fiel in Tunesien als Kommandeur der Panzer-Abteilung 190 der älteste Sohn seines Schwiegervaters Henning. Da damit alle Söhne des ersten Generalfeldmarschalls der Wehrmacht, Werner von Blomberg, gefallen waren, wurde nach üblicher Praxis der Schwiegersohn Bürker Mitte Dezember 1942 von der Front abgezogen und verließ Tunesien am 5. Januar 1943. Nachfolger von Bürker als Ia der 10. Panzer-Division wurde Major Wilhelm Bürklin, welcher aber bereits am 1. Februar 1943 schwer verwundet wurde und zum März 1943 durch Claus von Stauffenberg ersetzt wurde.

Vom 15. Dezember 1942 bis 15. Februar 1943 war er in der Führerreserve. Nachdem er am 1. Januar 1943 zum Oberst befördert worden war, erhielt er am 19. Januar 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Bürker wurde Ia der Heeresgruppe B. Die Heeresgruppe B war gerade von der Ostfront abgezogen worden und kam später in Sizilien zum Einsatz. Ab Mitte Juni 1943 war er erneut in der Führerreserve, kam dann als Leiter der Organisationsabteilung im Wehrmachtführungsstab in das OKW. Ab Mitte Dezember 1943 war er erneut in der Führerreserve und war dann vom 25. Januar 1944 bis 10. August 1944 Chef des Generalstabes des XXII. Gebirgs-Armeekorps. Anschließend war er bis 7. Dezember Chef des Generalstabes der 2. Panzerarmee und wurde dann in die Führerreserve versetzt. Ab dem 15. Februar 1945 bis Kriegsende war er Chef des Stabes der 1. Panzerarmee.

Nach dem Krieg war Bürker ab 1948 als Leiter Presseauswertung in der Organisation Gehlen. Von 1953 bis 1959 war er Referent in der politischen Auswertung und ab 1962 Dienststellenleiter in Bonn. Ab 1966 war er Unterabteilungsleiter in der Auswertung.

Am 11. Juni 1970 wurde er als Direktor im Bundesnachrichtendienst a. D. München mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet.

Familie

Im April 1929 heiratete Bürker Ursula von Blomberg (* 1907). Sie war die älteste Tochter des späteren ersten Generalfeldmarschalls der Wehrmacht, Werner von Blomberg.

Literatur

  • Christian Zweng, Günter Wegmann: Die Dienstlaufbahnen der Offiziere des Generalstabes des deutschen Heeres, 1935–1945. 1995, S. 96.
  • Peter Hoffmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Brüder. Deutsche Verlags-Anstalt, 1992, ISBN 978-3-421-06533-9, S. diverse. 

Einzelnachweise

  1. Peter Hoffmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Brüder. Deutsche Verlags-Anstalt, 1992, ISBN 978-3-421-06533-9, S. 321. 
  2. Klaus D. Patzwall: Der Blutorden der NSDAP. Militaria-Archiv Klaus D. Patzwall, 1985, S. 48. 
  3. Reichswehrministerium: Rangliste des deutschen Reichsheeres. E. S. Mittler & Sohn, 1931, S. 41. 
  4. Peter Hoffmann: Stauffenberg und der 20. Juli 1944. C.H.Beck, 1998, ISBN 978-3-406-43302-3, S. 44. 
  5. Peter Hoffmann: Stauffenberg: A Family History, 1905–1944. McGill-Queen's Press, 2008, ISBN 978-0-7735-3544-2, S. 141. 
  6. Peter Hoffmann: Stauffenberg: A Family History, 1905–1944. McGill-Queen's Press, 2003, ISBN 978-0-7735-2595-5, S. 157. 
  7. Peter Hoffmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Brüder. Deutsche Verlags-Anstalt, 1992, ISBN 978-3-421-06533-9, S. 259. 
  8. Karl-Heinz Frieser: Die Ostfront 1943/44: der Krieg im Osten und an den Nebenfronten. Deutsche Verlags-Anstalt, 2007, ISBN 978-3-421-06235-2, S. 1056. 
  9. Rolf-Dieter Müller: Reinhard Gehlen, Geheimdienstchef im Hintergrund der Bonner Republik: die Biografie. Ch. Links Verlag, 2017, ISBN 978-3-86153-966-7, S. 78. 
  10. Herbert Michaelis: Ursachen und Folgen: Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart. Dokumenten-Verlag, 1959, S. 91. 
Normdaten (Person): GND: 1248182871 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 4373164120348110470007 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bürker, Ulrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst der Wehrmacht
GEBURTSDATUM 21. November 1903
STERBEDATUM nach 1970

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 09:57

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Ulrich Burker 21 November 1903 nach 1970 nahm am Hitlerputsch teil und wurde spater deutscher Oberst der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Nach dem Krieg war er als Direktor im Bundesnachrichtendienst tatig LebenHerkunft Ulrich Burker war ein Sohn des spateren Physiologen und Medizinhistorikers Karl Burker Werdegang Burker nahm als Offizieranwarter Fahnrich im II Lehrgang der Zentralen Infanterieschule der Reichswehr in Munchen am Hitlerputsch teil und erhielt dafur den Blutorden verliehen 1931 war er als Oberleutnant Beforderung am 1 April 1928 in der 13 MG Kompanie des 13 Infanterie Regiments In der Wehrmacht war er von Ende August bis Ende November 1939 Erster Generalstabsoffizier Ia der neu aufgestellten 255 Infanterie Division Anschliessend kam er als Ia in den Stab der 6 Panzer Division Hier lernte er den spateren Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Claus von Stauffenberg kennen Statt von Stauffenberg wurde Ia der 6 Panzer Division Vom 15 Februar 1940 bis 16 September 1940 war er Ia im Generalstab des XVI Armeekorps kam dann in die Ausbildungsabteilung im Generalstab des Heeres Burker war von August 1941 bis Mitte Dezember 1942 Ia in der 10 Panzer Division welche in dieser Zeit erst an der Ostfront kampfte kam im Mai 1942 zur Auffrischung nach Frankreich um dann ab November 1942 zur Unterstutzung des Afrikakorps nach Tunesien verlegt zu werden Am 7 Marz 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet In dieser Position berichtete er uber den Divisionsstatus an das Korpskommando und da alle Reaktionen ausblieben auch an von Stauffenberg Anfang Dezember 1941 waren die Berichte von Burker zur Einsatzfahigkeit der Division sehr dramatisch In der Folge hatten Burker und von Stauffenberg mehrfach Kontakt Bereits am 15 Mai 1941 war sein Schwager Major Axel von Blomberg uber Bagdad versehentlich von irakischer Flugabwehr abgeschossen worden Im November 1942 fiel in Tunesien als Kommandeur der Panzer Abteilung 190 der alteste Sohn seines Schwiegervaters Henning Da damit alle Sohne des ersten Generalfeldmarschalls der Wehrmacht Werner von Blomberg gefallen waren wurde nach ublicher Praxis der Schwiegersohn Burker Mitte Dezember 1942 von der Front abgezogen und verliess Tunesien am 5 Januar 1943 Nachfolger von Burker als Ia der 10 Panzer Division wurde Major Wilhelm Burklin welcher aber bereits am 1 Februar 1943 schwer verwundet wurde und zum Marz 1943 durch Claus von Stauffenberg ersetzt wurde Vom 15 Dezember 1942 bis 15 Februar 1943 war er in der Fuhrerreserve Nachdem er am 1 Januar 1943 zum Oberst befordert worden war erhielt er am 19 Januar 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Burker wurde Ia der Heeresgruppe B Die Heeresgruppe B war gerade von der Ostfront abgezogen worden und kam spater in Sizilien zum Einsatz Ab Mitte Juni 1943 war er erneut in der Fuhrerreserve kam dann als Leiter der Organisationsabteilung im Wehrmachtfuhrungsstab in das OKW Ab Mitte Dezember 1943 war er erneut in der Fuhrerreserve und war dann vom 25 Januar 1944 bis 10 August 1944 Chef des Generalstabes des XXII Gebirgs Armeekorps Anschliessend war er bis 7 Dezember Chef des Generalstabes der 2 Panzerarmee und wurde dann in die Fuhrerreserve versetzt Ab dem 15 Februar 1945 bis Kriegsende war er Chef des Stabes der 1 Panzerarmee Nach dem Krieg war Burker ab 1948 als Leiter Presseauswertung in der Organisation Gehlen Von 1953 bis 1959 war er Referent in der politischen Auswertung und ab 1962 Dienststellenleiter in Bonn Ab 1966 war er Unterabteilungsleiter in der Auswertung Am 11 Juni 1970 wurde er als Direktor im Bundesnachrichtendienst a D Munchen mit dem Grossen Verdienstkreuz ausgezeichnet Familie Im April 1929 heiratete Burker Ursula von Blomberg 1907 Sie war die alteste Tochter des spateren ersten Generalfeldmarschalls der Wehrmacht Werner von Blomberg LiteraturChristian Zweng Gunter Wegmann Die Dienstlaufbahnen der Offiziere des Generalstabes des deutschen Heeres 1935 1945 1995 S 96 Peter Hoffmann Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Bruder Deutsche Verlags Anstalt 1992 ISBN 978 3 421 06533 9 S diverse EinzelnachweisePeter Hoffmann Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Bruder Deutsche Verlags Anstalt 1992 ISBN 978 3 421 06533 9 S 321 Klaus D Patzwall Der Blutorden der NSDAP Militaria Archiv Klaus D Patzwall 1985 S 48 Reichswehrministerium Rangliste des deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn 1931 S 41 Peter Hoffmann Stauffenberg und der 20 Juli 1944 C H Beck 1998 ISBN 978 3 406 43302 3 S 44 Peter Hoffmann Stauffenberg A Family History 1905 1944 McGill Queen s Press 2008 ISBN 978 0 7735 3544 2 S 141 Peter Hoffmann Stauffenberg A Family History 1905 1944 McGill Queen s Press 2003 ISBN 978 0 7735 2595 5 S 157 Peter Hoffmann Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Bruder Deutsche Verlags Anstalt 1992 ISBN 978 3 421 06533 9 S 259 Karl Heinz Frieser Die Ostfront 1943 44 der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Deutsche Verlags Anstalt 2007 ISBN 978 3 421 06235 2 S 1056 Rolf Dieter Muller Reinhard Gehlen Geheimdienstchef im Hintergrund der Bonner Republik die Biografie Ch Links Verlag 2017 ISBN 978 3 86153 966 7 S 78 Herbert Michaelis Ursachen und Folgen Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart Dokumenten Verlag 1959 S 91 Normdaten Person GND 1248182871 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 4373164120348110470007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burker UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst der WehrmachtGEBURTSDATUM 21 November 1903STERBEDATUM nach 1970

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