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Das Universitätsarchiv Gießen ist eine öffentliche Einrichtung der Justus Liebig Universität Gießen Universitätsarchiv G

Universitätsarchiv Gießen

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Universitätsarchiv Gießen
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Das Universitätsarchiv Gießen ist eine öffentliche Einrichtung der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Universitätsarchiv Gießen

Logo der Justus-Liebig-Universität Gießen
Archivtyp Universitätsarchiv
Koordinaten 50° 34′ 34,3″ N, 8° 41′ 42,8″ O50.5761978.695218Koordinaten: 50° 34′ 34,3″ N, 8° 41′ 42,8″ O
Ort Gießen
Besucheradresse Otto-Behaghel-Str. 8, 35394 Gießen
Gründung 1986
Umfang 357 Urkunden und ca. 2.600 laufende Regalmeter Amtsbücher und Akten
Laufzeit des Archivguts 1341 bis heute
ISIL DE-26-912  (Universitätsarchiv Gießen)
Träger Justus-Liebig-Universität Gießen
Leitung {{{Leitung}}}
Organisationsform Abteilung B4
Webseite Universitätsarchiv Gießen

Aufgaben

Das Universitätsarchiv Gießen ist gemäß dem Hessischen Archivgesetz zuständig für die Übernahme archivwürdiger Akten der gesamten Universität mit ihren Verwaltungseinheiten, Instituten, Seminaren und sonstigen wissenschaftlichen Einrichtungen. Weitere Aufgaben gemäß der Archivsatzung sind: Ordnen und Verzeichnen, Bearbeitung von Recherchen, Aufbau von Sammlungen, Führungen, Unterstützung bei Ausstellungen und Aufarbeitung der Universitätsgeschichte.

Geschichte

Ein erstes Verzeichnis der Bestände des Universitätsarchivs Gießen wurde im Jahr 1966 vom damals schon pensionierten Bibliotheksoberrat Erwin Schmidt begonnen. Der Druck dieses Verzeichnisses erfolgte 1969. Dadurch sowie die vorausgegangene Ordnung des Aktenmaterials konnte das Universitätsarchiv auch für wissenschaftliche Zwecke nutzbar gemacht werden. Die Justus-Liebig-Universität Gießen war die erste hessische Universität, die im November 1986 eine ausgebildete Archivarin des Höheren Dienstes, Eva-Marie Felschow, einsetzte. Das Universitätsarchiv wurde zugleich zentralen Universitätsverwaltung als Abteilung B4 unterstellt, blieb jedoch räumlich in der Universitätsbibliothek Gießen angesiedelt. Obwohl zuvor jahrzehntelang eine Sammlung universitätsrelevanter Dokumente stattgefunden hatte, fand Felschow ein „totes Archiv“ vor. Gemeint war damit die Tatsache, dass das Universitätsarchiv bis zum Zeitpunkt ihrer Einstellung lediglich der bloßen Verwahrung der vorhandenen Bestände gedient hatte. Die Schaffung der neuen Planstelle schuf nun die personellen Voraussetzungen dafür, aus dem bislang kaum wahrgenommenen Archiv eine moderne Dienstleistungseinrichtung zu machen, um auf die vielfältigen Anforderungen des Hochschulbetriebs flexibel reagieren zu können. Als erste Ansprechpartnerin für Dekanate und Professoren erweiterte Felschow den Archivbestand gezielt um archivwürdige Neuzugänge. Die Verabschiedung des Hessischen Archivgesetzes im Jahr 1989 stärkte die Position der Archivarin. Im Verlauf der folgenden Jahre führte die erfolgreiche Realisierung mehrerer Ausstellungen zur Wiederbelebung und Sichtbarkeit des Universitätsarchivs. Seit 2019 leitet der Historiker und Archivar Joachim Hendel die Abteilung.

Bestände

Das älteste im Universitätsarchiv Gießen zu findende Dokument datiert vom 10. Oktober 1341. Darin bekundet eine Witwe unter Zeugen den Verkauf eines Ackers an ihren Schwiegersohn. Insgesamt finden sich 357 Urkunden und ca. 2.600 laufende Regalmeter Amtsbücher und Akten im Universitätsarchiv Gießen. Unter den Sammlungsbeständen befindet sich auch das sogenannte „Liebig-Depositum“. Darin befinden sich ca. 3.500 Unterlagen, vor allem Briefe, zum Lebens- und Karriereweg des Chemikers und Namensgebers der Universität, Justus von Liebig. Diese Unterlagen sind Eigentum der Liebig-Gesellschaft zu Gießen, die auch das Liebig-Museum unterhält. Diese historischen Dokumente werden seit dem Jahr 1994 im Universitätsarchiv als Depositum verwahrt. Sie stellen neben dem eigentlichen Nachlass Liebigs in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek den wohl größten Fundus für die Erforschung des berühmten Chemikers dar.

Die übrigen Bestände umfassen u. a. Matrikel- und Inskriptionsbücher. In einem dieser Inskriptionsbücher findet sich die eigenhändige Einschreibung Georg Büchners zum Studium an der Landesuniversität des Großherzogtums Hessen im Jahr 1833.

Die Bestände des Universitätsarchiv Gießen gliedern sich in folgende Abteilungen:

  • Zentrale Universitätsverwaltung (Rektorat, Präsidialabteilung)
  • Fakultäten und Abteilungen (bis 1970)
  • Fachbereiche (ab 1970)
  • Zentrale Einrichtungen (z. B. Universitätsbibliothek)
  • Selbstverwaltung
  • Sammlungen (z. B. Liebig-Depositum)
  • Urkunden

Literatur

  • Universitätsarchiv Gießen: Urkunden; 1341–1727
  • Eva-Marie Felschow: Ein Gast im Haus der Bücher. Das Universitätsarchiv und seine Bestände, in: Irmgard Hort/Peter Reuter (Hg.): Aus mageren und aus ertragreichen Jahren. Streifzug durch die Universitätsbibliothek Gießen und ihre Bestände (= Berichte und Arbeiten aus der Universitätsbibliothek und dem Universitätsarchiv Gießen 58), Gießen 2007, S. 338–357.

Weblinks

  • Liebig-Briefe online bei DIGISAM der UB Gießen

Einzelnachweise

  1. Hessisches Archivgesetz HArchG
  2. Satzung
  3. Eva-Marie Felschow: Ein Gast im Haus der Bücher, S. 342 ff.
  4. Gießens Gedächtnis (Gießener Allgemeine Zeitung vom 22. August 2019)
  5. Justus-Liebig-Universität Gießen/Universitätsarchiv
  6. Universitätsarchiv Gießen: Gliederung
Normdaten (Körperschaft): GND: 517081-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 141253735

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:50

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Das Universitatsarchiv Giessen ist eine offentliche Einrichtung der Justus Liebig Universitat Giessen Universitatsarchiv GiessenLogo der Justus Liebig Universitat GiessenArchivtyp UniversitatsarchivKoordinaten 50 34 34 3 N 8 41 42 8 O 50 576197 8 695218 Koordinaten 50 34 34 3 N 8 41 42 8 OOrt GiessenBesucheradresse Otto Behaghel Str 8 35394 GiessenGrundung 1986Umfang 357 Urkunden und ca 2 600 laufende Regalmeter Amtsbucher und AktenLaufzeit des Archivguts 1341 bis heuteISIL DE 26 912 Universitatsarchiv Giessen Trager Justus Liebig Universitat GiessenLeitung Leitung Organisationsform Abteilung B4Webseite Universitatsarchiv GiessenAufgabenDas Universitatsarchiv Giessen ist gemass dem Hessischen Archivgesetz zustandig fur die Ubernahme archivwurdiger Akten der gesamten Universitat mit ihren Verwaltungseinheiten Instituten Seminaren und sonstigen wissenschaftlichen Einrichtungen Weitere Aufgaben gemass der Archivsatzung sind Ordnen und Verzeichnen Bearbeitung von Recherchen Aufbau von 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zum Zeitpunkt ihrer Einstellung lediglich der blossen Verwahrung der vorhandenen Bestande gedient hatte Die Schaffung der neuen Planstelle schuf nun die personellen Voraussetzungen dafur aus dem bislang kaum wahrgenommenen Archiv eine moderne Dienstleistungseinrichtung zu machen um auf die vielfaltigen Anforderungen des Hochschulbetriebs flexibel reagieren zu konnen Als erste Ansprechpartnerin fur Dekanate und Professoren erweiterte Felschow den Archivbestand gezielt um archivwurdige Neuzugange Die Verabschiedung des Hessischen Archivgesetzes im Jahr 1989 starkte die Position der Archivarin Im Verlauf der folgenden Jahre fuhrte die erfolgreiche Realisierung mehrerer Ausstellungen zur Wiederbelebung und Sichtbarkeit des Universitatsarchivs Seit 2019 leitet der Historiker und Archivar Joachim Hendel die Abteilung Universitatsbibliothek im Philosophikum I Sitz des Universitatsarchivs 1 OG BestandeDas alteste im Universitatsarchiv Giessen zu findende Dokument datiert vom 10 Oktober 1341 Darin bekundet eine Witwe unter Zeugen den Verkauf eines Ackers an ihren Schwiegersohn Insgesamt finden sich 357 Urkunden und ca 2 600 laufende Regalmeter Amtsbucher und Akten im Universitatsarchiv Giessen Unter den Sammlungsbestanden befindet sich auch das sogenannte Liebig Depositum Darin befinden sich ca 3 500 Unterlagen vor allem Briefe zum Lebens und Karriereweg des Chemikers und Namensgebers der Universitat Justus von Liebig Diese Unterlagen sind Eigentum der Liebig Gesellschaft zu Giessen die auch das Liebig Museum unterhalt Diese historischen Dokumente werden seit dem Jahr 1994 im Universitatsarchiv als Depositum verwahrt Sie stellen neben dem eigentlichen Nachlass Liebigs in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek den wohl grossten Fundus fur die Erforschung des beruhmten Chemikers dar Die ubrigen Bestande umfassen u a Matrikel und Inskriptionsbucher In einem dieser Inskriptionsbucher findet sich die eigenhandige Einschreibung Georg Buchners zum Studium an der Landesuniversitat des Grossherzogtums Hessen im Jahr 1833 Grundungsurkunde der Universitat Giessen ausgestellt durch Kaiser Rudolf II datiert vom 19 Mai 1607 Signatur UniA Gi Allg Nr 43 Die Bestande des Universitatsarchiv Giessen gliedern sich in folgende Abteilungen Zentrale Universitatsverwaltung Rektorat Prasidialabteilung Fakultaten und Abteilungen bis 1970 Fachbereiche ab 1970 Zentrale Einrichtungen z B Universitatsbibliothek Selbstverwaltung Sammlungen z B Liebig Depositum UrkundenLiteraturUniversitatsarchiv Giessen Urkunden 1341 1727 Eva Marie Felschow Ein Gast im Haus der Bucher Das Universitatsarchiv und seine Bestande in Irmgard Hort Peter Reuter Hg Aus mageren und aus ertragreichen Jahren Streifzug durch die Universitatsbibliothek Giessen und ihre Bestande Berichte und Arbeiten aus der Universitatsbibliothek und dem Universitatsarchiv Giessen 58 Giessen 2007 S 338 357 WeblinksLiebig Briefe online bei DIGISAM der UB GiessenEinzelnachweiseHessisches Archivgesetz HArchG Satzung Eva Marie Felschow Ein Gast im Haus der Bucher S 342 ff Giessens Gedachtnis Giessener Allgemeine Zeitung vom 22 August 2019 Justus Liebig Universitat Giessen Universitatsarchiv Universitatsarchiv Giessen GliederungNormdaten Korperschaft GND 517081 3 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 141253735

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