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Der Vierwaldstättersee französisch Lac des Quatre Cantons italienisch Lago dei Quattro Cantoni Lago di Lucerna rätoroman

Vierwaldstättersee

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Vierwaldstättersee
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Der Vierwaldstättersee (französisch Lac des Quatre-Cantons; italienisch Lago dei Quattro Cantoni, Lago di Lucerna; rätoromanisch Lai dals Quatter Chantuns) ist ein von Bergen der Voralpen umgebener Alpenrandsee in der Zentralschweiz. Er liegt auf dem Gebiet der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden (d. h. Nid- und Obwalden) und Luzern. Die grössten Orte am Ufer sind Luzern, Küssnacht, Horw und Brunnen. Der See ist 114 km² gross, liegt auf einer Höhe von 433 m ü. M. und ist 214 m tief. Da es sich um einen charakteristischen Zungenbeckensee mit mehreren Zweigbecken handelt, ist die Uferlänge im Bezug zur Seefläche mit etwa 150 km relativ gross.

Vierwaldstättersee
Blick vom Berg Pilatus auf den Vierwaldstättersee
Geographische Lage Zentralschweiz
Zuflüsse Reuss, Sarner Aa, Engelberger Aa, Muota, Isitaler Bach
Abfluss Reuss
Orte am Ufer Luzern, Küssnacht SZ, Horw, Brunnen SZ
Daten
Koordinaten 673175 / 20804847.0194444444448.4011111111111433Koordinaten: 47° 1′ N, 8° 24′ O; CH1903: 673175 / 208048
Höhe über Meeresspiegel 433 m ü. M.
Fläche 113,6 km²
Volumen 11,8 km³
Umfang 145,596 km
Maximale Tiefe 214 m
BFS-Nr.: 9179

Name

Seinen Namen hat der Vierwaldstättersee von den vier an ihn angrenzenden Waldstätten (heutige Kantone). Bis ins 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung Luzerner See verwendet, die auch heute in verschiedenen Sprachen – beispielsweise im Englischen als Lake Lucerne – vorkommt.

Entstehung

Der Vierwaldstättersee entstand in den Eiszeiten, u. a. der letzten Eiszeit, durch Erosion des Reussgletschers. Der See bildete sich als Gletscherrandsee am Ende der Eiszeit vor rund 12'000 Jahren. Im Gletschergarten Luzern zeigt eine Dokumentation die Geschichte der Alpen, der Eiszeiten und der Gletscher in den Zentralalpen.

Geographie

Zufluss

Die Hauptzuflüsse des Vierwaldstättersees sind die Reuss mit der Einmündung zwischen Flüelen und Seedorf, die Engelberger Aa zwischen Buochs und Ennetbürgen, die Sarneraa bei Alpnachstad und die Muota bei Brunnen. Die Reuss fliesst mit einem starken Gefälle aus dem Gotthardmassiv und führt grosse Mengen Geschiebe mit sich, so dass sich das im Laufe der Zeit um 10 km nach Norden in den Urnersee hinein erweitert hat.

Im Urnersee im Bereich des Reussdeltas zwischen Flüelen und Seedorf wurde von 2001 bis 2005 mit dem Ausbruchmaterial des Umfahrungstunnels Flüelen und des Gotthard-Basistunnels der Seegrund teilweise wieder aufgeschüttet. Es entstanden Flachwasserzonen, die durch den Kiesabbau verschwunden waren, und einige neue Inseln: die Neptun-Inseln und die Inselgruppe Lorelei. Einige der Inseln sind Vogelschutzgebiet. Im Naturschutzgebiet erlaubt der Reussdeltaturm die Beobachtung der Fauna.

Kleinere in den Vierwaldstättersee einmündende Gewässer sind der Gruonbach, der Isentalerbach, der Riemenstaldner Bach, der Choltalbach von Emmetten, der Lielibach bei Beckenried, der Teuffibach, der Mehlbach, die Kleine Schlieren bei Alpnachstad, zehn Bäche am Ostabhang des Pilatus (darunter Mühlebach, bei Horw, Widebach, Fridbach, und bei Hergiswil) und der Würzebach in Luzern.

Gliederung

Der Vierwaldstättersee besteht aus mehreren Seebecken und Buchten:

  • Der Urnersee erstreckt sich von der Einmündung der Reuss bei Seedorf 11 km in nördlicher Richtung bis nach Brunnen.
  • Der Gersauer See (auch Gersauer Becken oder Gersauerbecken) führt 14 km von Ost nach West von Brunnen nach Ennetbürgen, wo die Engelberger Aa in den See mündet. In der Mitte zwischen Beckenried und Gersau erreicht der See mit 214 m Tiefe seine tiefste Stelle.
  • Der Chrüztrichter (Kreuztrichter)47.0204638.37056 bildet im Westen des Weggiser Beckens das eigentliche Zentrum des nördlichen Seeteils. Von ihm zweigen vier Hauptarme (Trichter) ab:
    • Das Weggiserbecken (östlicher Arm des Kreuztrichters) liegt südlich von Weggis und verläuft von Ost nach West. Es führt zwischen Hertenstein im Norden und dem Bürgenstock im Süden hin zur Seemitte. Es wird auch Vitznauerbecken genannt.
    • Der Stanser Trichter (südwestlicher Arm des Kreuztrichters). Im Südwesten davon liegen
      • die Horwerbucht und
      • der Alpnachersee, der zwischen Acheregg und Stansstad durch eine nur 100 Meter breite Engstelle, über die eine Brücke führt, vom restlichen See abgetrennt wird und am Südfuss des Pilatus liegt.
    • Der Küssnachtersee (nordöstlicher Arm aus dem Kreuztrichter) zweigt zwischen Hertenstein und Meggenhorn in nordöstlicher Richtung nach Küssnacht, am Nordrand des Rigimassivs gelegen, ab.
    • Der relativ kurze Luzernersee (auch Luzerner Bucht) ist zugleich nordwestlicher Arm des Kreuztrichters und Schlussteil des Sees. Er verläuft nach Nordwesten nach Luzern.

Dreikantonsecken

Dreikantonsecken finden sich im Gersauer Becken (Kantone Nidwalden, Schwyz und Uri) 46.990128.57102 und bei der Seeenge Nas (Kantone Luzern, Nidwalden und Schwyz) 46.996518.46812.

Abfluss

In Luzern verlässt die Reuss den See, kontrolliert mit einem Regulierwehr, und fliesst durch das Mittelland zur Aare.

Strömungen

Durch das verhältnismässig warme Wasser der Reuss und den Föhn, der das Wasser ständig umschichtet, ist der Urnersee am Grund wärmer und leichter als das Wasser im Gersauer Becken. Durch diesen Temperaturunterschied strömen jeden Frühling gewaltige Wassermassen vom Gersauer Becken in die Tiefen des Urnersees. Ähnliche Tiefenwasserströmungen bestehen auch vom Alpnachersee in das Gersauer Becken.

Wasserqualität und Temperaturen

Das Wasser bleibt durchschnittlich dreieinhalb Jahre im Seebecken und hat Trinkwasserqualität. Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Limnologie der Eawag überwacht die Wasserqualität. Im Sommer erreicht der See eine Temperatur von 22 °C. 1929 und 1963 froren der Alpnachersee und die Luzerner Bucht zu. Aus dem 17. und 19. Jahrhundert sind Vereisungen des ganzen Vierwaldstättersees dokumentiert. 1684 und 1685 konnte das Gersauer Becken auf dem Eis überquert werden.

Klima und Vegetation

Das Klima rund um den föhnbegünstigten und von Bergen geschützten Vierwaldstättersee ist im Vergleich zu anderen Regionen der deutschsprachigen Schweiz relativ mild; die Vegetation gleicht zum Teil derjenigen des Kantons Tessin. Die mittlere Tageshöchst-/-tiefsttemperatur beträgt in Luzern 2,6 °C (Januar) und 23,5 °C (Juli). In Altdorf südlich des Sees liegen die Werte bei 3,9 °C (Januar) und 23,0 °C im Juli (Klimamittel der Jahre 1961–1990). An den Seeufern wachsen Hanfpalmen, Feigen, Yuccas, Zypressen, Opuntien, Edelkastanien und andere südländische Pflanzenarten.

Die Edelkastanien wurden bis ins 19. Jahrhundert wirtschaftlich als Nahrungsmittel genutzt. Mit der Verbreitung der Kartoffel nahm die Bedeutung der Kastanie jedoch ab. Noch heute findet in Greppen regelmässig ein Kastanienmarkt, die sogenannte Chestene-Chilbi, statt. An den Marktständen werden Kastanienprodukte und regionale Spezialitäten angeboten.

Naturgefahren

Nach dem entstanden Tsunamis im Vierwaldstättersee mit vermutlich bis zu 4 Meter hohen Flutwellen. Ein weiteres solches Ereignis soll im Jahr 1687 stattgefunden haben. Auch vom Genfersee ist ein Binnentsunami-Ereignis aus dem Jahr 563 bekannt, und vom Lauerzersee aus dem Jahr 1806.

Die Folgen der allgemeinen Erderwärmung in den Alpen werden auch für den Vierwaldstättersee und seine Umgebung diskutiert. Das Hochwasser 2005 mit diversen Muren und Erdrutschen könnte als Warnsymptom verstanden werden.

Seit 1861 wird der Wasserspiegel des Vierwaldstättersees durch die Reusswehranlage in Luzern etwa zwei bis drei Meter über dem natürlichen mittleren Wasserstand gehalten.

Verkehr

Schifffahrt

Auf dem See verkehren die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) zu den zahlreichen Schiffstationen. Bis zum Bau der Axenstrasse in den Jahren 1863 bis 1865 war der Wasserweg die einzige aus dem Norden mögliche Verbindung zum Kanton Uri, zum Gotthardpass und damit auch der einzige Weg von den Städten im Nordwesten Europas nach Mailand und zu den italienischen Häfen am Mittelmeer. Das gilt auch für die Pilgerwege des Mittelalters nach Rom. Noch heute verkehren auf dieser Strecke die grossen Raddampfer der SGV Stadt Luzern (das Flaggschiff der SGV), Uri, Unterwalden, Gallia und Schiller.

Zwischen Beckenried und Gersau verkehrt die Autofähre Beckenried–Gersau. Auf dem See fahren ausserdem Lastschiffe privater Transportunternehmen.

Beim Zusammenstoss des Nauens Schwalmis mit dem Motorschiff Schwalbe vor Horw starben am 12. Oktober 1944 zwanzig Gäste einer 33-köpfigen Hochzeitsgesellschaft aus der Region Entlebuch. Die Unfallursache konnte nicht restlos geklärt werden. Es war das bislang grösste Unglück der Schweiz mit einem motorisierten Schiff.

Schiffländen

Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Schiffländen: OSM

Orte mit Schifflände der Personenschifffahrt, nach Seeteil, dann von Süden nach Norden, grossteils von der SGV bedient:

Schiffländen am Vierwaldstättersee
Name Abk. Lage Seeteil Kt. ⊙ Bild Anmerkungen
Seedorf UR (See) SEED Seedorf Urnersee UR !546.8900415508.598879546.8900418.598879
Flüelen (See) FLS Flüelen, beim Bahnhof Flüelen Urnersee UR !546.9027955508.623965546.9027958.623965
Isleten-Isenthal ISLI Bauen: Isleten Urnersee UR !546.9198035508.595828546.9198038.595828
Tellsplatte TELP Sisikon: Tellsplatte Urnersee UR !546.9340635508.612640546.9340638.61264
Bauen (See) BAUE Bauen Urnersee UR !546.9352985508.580556546.9352988.580556
Sisikon (See) Sisikon Urnersee UR !546.9482125508.619238546.9482128.619238
Rütli RULI Rütli Urnersee UR !546.9703605508.593331546.970368.593331
Treib TREI Seelisberg: Treib Urnersee UR !546.9872685508.585751546.9872688.585751
Brunnen (See) BRUS Brunnen Urnersee SZ !546.9936805508.605352546.993688.605352
Beckenried (See) BECK Beckenried Gersauer Becken NW !546.9670875508.475617546.9670878.475617
Beckenried Niederdorf (Fähre) Beckenried Gersauer Becken NW !546.9721545508.459456546.9721548.459456
Autofähre
Buochs (See) BUO Buochs Gersauer Becken NW !546.9754415508.426478546.9754418.426478
Ennetbürgen (See) ENNE Ennetbürgen Gersauer Becken NW !546.9878285508.421293546.9878288.421293 |
Gersau (See) GESA Gersau Gersauer Becken SZ !546.9907235508.526193546.9907238.526193
Gersau Förstli (Fähre) Gersau Gersauer Becken SZ !546.9920705508.502866546.992078.502866 Autofähre
Rotschuo ROUO Gersau: Rotschuo Gersauer Becken SZ !546.9931415508.488082546.9931418.488082
Kehrsiten-Bürgenstock KEBU Kehrsiten, Talstation Bürgenstock-Bahn Vitznauerbecken NW !547.0030465508.382437547.0030468.382437
Vitznau VTZ Vitznau Vitznauerbecken LU !547.0094035508.482465547.0094038.482465
Hertenstein (See) HRST Weggis: Hertenstein Vitznauerbecken LU !547.0269035508.403480547.0269038.40348
Weggis WEG Weggis Vitznauerbecken LU !547.0314895508.433218547.0314898.433218
Meggen (See) Meggen Küssnachtersee LU !547.0447335508.379375547.0447338.379375
Greppen GREP Greppen Küssnachtersee LU !547.0562645508.426816547.0562648.426816
Merlischachen (See) Merlischachen Küssnachtersee SZ !547.0639465508.407405547.0639468.407405
Küssnacht am Rigi (See) Küssnacht am Rigi Küssnachtersee SZ !547.0800735508.438841547.0800738.438841
Kastanienbaum (See) KABM Kastanienbaum LU !547.0081195508.341084547.0081198.341084
St. Niklausen LU (See) St. Niklausen LU !547.0199995508.341298547.0199998.341298
Alpnachstad (See) Alpnachstad Alpnachersee OW !546.9557685508.278804546.9557688.278804
Rotzloch Stansstad: Rotzloch Stanser Trichter NW !546.9656765508.329152546.9656768.329152
Stansstad (See) Stansstad Stanser Trichter NW !546.9806865508.336241546.9806868.336241
Hergiswil (See) Hergiswil Stanser Trichter NW !546.9845325508.312587546.9845328.312587
Kehrsiten Dorf KEDO Kehrsiten Stanser Trichter NW !547.0003905508.365797547.000398.365797
Meggenhorn MEGH Meggen: Meggenhorn Luzerner Bucht LU !547.0337165508.354295547.0337168.354295
Tribschen LZTR Luzern: Tribschen Luzerner Bucht LU !547.0420515508.330701547.0420518.330701
Hermitage HRMG Luzern Luzerner Bucht LU !547.0425915508.349747547.0425918.349747
Seeburg LZSB Luzern Luzerner Bucht LU !547.0457945508.344793547.0457948.344793 keine Kursschiffe
Verkehrshaus-Lido LZVS Luzern: Verkehrshaus Luzerner Bucht LU !547.0511285508.334913547.0511288.334913
Luzern Bahnhofquai LZBQ Luzern: beim Bahnhof Luzern Luzerner Bucht LU !547.0512695508.310185547.0512698.310185
Luzern Schweizerhofquai LZSQ Luzern: Schweizerhofquai Luzerner Bucht LU !547.0536585508.309954547.0536588.309954 |

Strasse und Schiene

Seit dem Bau der Gotthardstrasse, der Gotthardbahn (Eröffnung 1882), der Gotthardautobahn (1982) und der Eisenbahnschnellfahrstrecken von AlpTransit (NEAT) zum Gotthard-Basistunnel (2016) tangieren grosse internationale Verkehrswege die Gegend um den Vierwaldstättersee. In Flüelen wechselten vor dem Bau der Eisenbahn die Reisenden von den Bergpässen vom Maultier oder der Postkutsche auf das Schiff. Am östlichen Ufer führt die Axenstrasse mit vielen Tunnels und Galerien von Flüelen über Sisikon nach Brunnen. Sie ist Bestandteil der A4. Die Bahnlinie führt mehrheitlich unterirdisch von Flüelen nach Brunnen. Auf dem Weg nach Küssnacht erinnern alte, restaurierte Hotelbauten an die Zeit des frühen Tourismus im 19. Jahrhundert.

Zwischen Hergiswil und Stansstad führen Strassenbrücken (Kantonsstrasse und Autobahn A2) und eine Eisenbahnbrücke der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn bei der Lopper-Halbinsel über eine Landenge im See.

Der 1991 auf alten Verkehrswegen angelegte Wanderweg mit der Bezeichnung Weg der Schweiz führt rund um den südlichsten Teil des Sees, den Urnersee.

Luftverkehr

Zwischen Buochs und Ennetbürgen bei Stans liegt der Flugplatz Buochs, der früher fast nur von der Schweizer Armee und den Pilatus-Flugzeugwerken benutzt wurde. Heute steht der Flugplatz dem zivilen Flugverkehr offen. Der Militärflugplatz Alpnach wird von der Schweizer Armee als Helikopterbasis genutzt.

Hängegleiter und Gleitschirme nutzen bei geeignetem Wetter die Thermik der Felswände über den steilen Ufern des Sees. Die beliebtesten Fluggebiete für Gleitschirme um den Vierwaldstättersee sind der Pilatus, die Rigi, das Gebiet von Emmetten, das Stanserhorn und das ganze Engelbergertal. Beim Fliegen sind die Kontrollzonen der Flugplätze Alpnach, Buochs und Emmen zu beachten.

Geschichte

Zu den frühesten menschlichen Spuren am See gehörten die neolithischen Seeufersiedlungen aus dem 5. bis 4. Jahrtausend v. Chr. bei Stansstad-Kehrsiten. Zahlreiche Ortsnamen weisen auf eine keltische, später gallorömische Besiedlung hin. In Alpnach fand sich eine römische Villa. Spätestens im 7. Jahrhundert liessen sich Alemannen nieder.

Am Ausfluss der Reuss entstand im 12. und 13. Jahrhundert die Stadt Luzern, rund um den See die Länderorte Uri, Schwyz und Unterwalden. Diese erlangten die Hoheit über das sie verbindende Gewässer bis hin zur Seemitte, sieht man von der Fläche in der Verlängerung des Bürgenbergs bis vor Hertenstein ab. Diese gelangte 1378 zusammen mit dessen Nordflanke an Luzern. Dennoch kam es bis 1967 – zwischen Nidwalden und Luzern – zu Auseinandersetzungen um Fischereirechte und Grenzstreitigkeiten. Da es extrem schwierig war, Strassen um den See zu bauen, war das Gewässer zugleich eine Hauptverkehrsader.

Kirchlich bildete der Raum vom Hochmittelalter bis 1821 das bzw. das im Bistum Konstanz. Danach wurde der Raum auf die Bistümer Chur und Basel aufgeteilt. Über den See oder an ihm entlang führten früher Pilgerwege nach Rom. Auch der westwärts nach Santiago de Compostela führende Jakobsweg führt von Einsiedeln nach Brunnen. Von hier führt er weiter westlich mit dem Schiff nach Luzern oder über den Alpnachersee nach Süden zum Brünigpass.

Im Gegensatz zum offenen See, auf dem frei gefischt werden durfte, gehörten die Uferstreifen zur Gemeinmarch der Siedlungsgenossen. Nur ihre Fischer durften dort ausfahren. Daneben bestanden herrschaftliche Rechte wie die Fischämter von St. Leodegar in Luzern. Aus derlei Organisationsformen gingen etwa 1465 die oder 1607 die St.-Niklausen-Bruderschaft von Stansstad hervor. Auch hier konnten Fischereirechte zu heftigen Auseinandersetzungen führen, wie 1655 zwischen Luzern und Nidwalden. Statuten für den Fischmarkt finden sich in Luzern schon im ältesten Ratsbüchlein (um 1318).

Nach der Helvetik wurde die Fischerei in allen Orten zu einem Hoheitsrecht der Kantone. 1890 schlossen sich die Kantone zum Fischereikonkordat Vierwaldstättersee zusammen. Noch Ende des 20. Jahrhunderts beschäftigten 27 Betriebe rund 40 Vollzeitarbeitskräfte.

Der regionale Markt mit Luzern als Mittelpunkt und der Verkehr über den Gotthard führten zum Aufbau eines Transportwesens. In Flüelen wurde 1313 ein Reichszoll erwähnt, Anfang des 14. Jahrhunderts sind in Luzern Lagerhäuser bezeugt, ähnlich wie in anderen Orten.

Im 17. Jahrhundert bestanden in Alpnach fünf Fahrrechte, in Brunnen arbeiteten 60 Schiffsleute. 1687 kam es zum Abschluss eines Schifffahrtsvertrags, der bis ins 19. Jahrhundert Bestand hatte. 1837 begann die Dampfschifffahrt, 1870 entstand die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Sie verdrängte die lokalen Schifffahrtsgenossenschaften. Ab 1859 entstand im Einzugsgebiet des Sees ein Eisenbahn-, Bergbahn- und Strassennetz, was den Tourismus stark anwachsen liess und eine entsprechende Infrastruktur hervorbrachte. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sand- und Kiesgewinnung zu einem expandierenden Industriezweig.

1859–1860 wurde mit dem Bau des Luzerner Nadelwehrs die Basis für eine Regulierung des Wasserpegels gelegt. Zugleich belasteten Kiesabbau, das Wachstum der Orte und der unkontrollierte Häuserbau, dazu Gewässerverschmutzung und Wassersport den See. Daher entstand 1916 das Hydrobiologische Laboratorium (1960 in die ETH Zürich integriert), das im Bereich des Gewässerschutzes tätig wurde und bis heute die Kantone berät. 1953 wurde der Gewässerschutz in der Bundesverfassung verankert, aber erst das revidierte Gewässerschutzgesetz von 1971 ermöglichte es schliesslich, die Sanierung des Sees bis 1987 voranzutreiben. Bereits ab 1980 versorgten sich Luzern, Bürgenstock sowie Küssnacht, Horw und Weggis mit Trinkwasser aus dem See. 1973 setzten die Uferkantone einen Landschaftsschutzplan in Kraft, dessen Umsetzung der 1984 gegründete vorantreibt.

Kulturelle und historische Eigenheiten des Seegebietes sind der Kommunalismus, die eigenständige Rezeption der italienischen Renaissance und des Barock oder der Einfluss der Gegenreformation, aber auch die Kleinräumigkeit des lokalen Brauchtums und der Mundarten.

An der Jahresversammlung 2023 der Fischereikommission Vierwaldstättersee wurde ein Verbot von Live-Sonar-Geräten beschlossen, welches per 1. September 2023 in Kraft trat. Im Dezember 2023 wurde bekannt, dass eine Gruppe von Fischern Klage gegen das Verbot beim Bundesgericht einreichte.

Tourismus

Fremdenverkehr

Auf dem Weg in den Süden entdeckten Engländer die Bergwelt der Innerschweiz. Es entstanden mehrere Kur- und Badeorte wie Weggis oder Gersau. 1871 eröffnete man die allererste Zahnradbahn Europas, die Vitznau-Rigi-Bahn. 1889 baute man von Alpnachstad auf den Pilatus die heute immer noch steilste Zahnradbahn der Welt. Einen Aufstieg auf die Rigi beschrieb Mark Twain, was in den USA des 19. Jahrhunderts zum Aufblühen des Schweizer Tourismus führte. Auf dem Vierwaldstättersee verkehrt mit fünf Dampfschiffen eine der grössten Dampfschiffflotten Europas.

In der Umgebung des Sees und auf Terrassen in mittlerer Höhe (wie z. B. Morschach und Seelisberg) liegen zahlreiche Tourismusorte. Attraktive Aussichtsberge nahe am Vierwaldstättersee sind die Rigi, der Pilatus, der Bürgenstock, das Stanserhorn, das Buochserhorn, die beiden Mythen, der Uri Rotstock und der Fronalpstock. Die meisten davon sind mit Bergbahnen erreichbar, die teilweise ihre Talstation in der Nähe von Schiffstationen am See haben.

Am See befinden sich zahlreiche Örtlichkeiten mit Bedeutung in der Schweizer Kultur- und Tourismusgeschichte: Rütli, Tellsplatte, Tellskapelle, Schnitzturm von Stansstad, Neu-Habsburg, Schillerstein, Treib, Astrid-Kapelle (Küssnacht) und Schloss Meggenhorn.

Wassersport

In den einzelnen Seebereichen sind wegen der Wasser- und der Windverhältnisse verschiedene Sportarten möglich. Von Boots- und Yachthäfen, See- und Strandbädern (z. B. das 1929 von Arnold Berger gebaute Strandbad Lido in Luzern) und von andern Uferabschnitten aus ist der See zugänglich. 1881 wurde der See-Club Luzern gegründet, der heute der grösste Ruderclub der Schweiz ist, 1904 der Ruderclub Reuss Luzern. Seit 1941 besteht der Yachtclub Luzern, der am Churchill-Quai in Luzern seit 1966 ein Bootshaus und ein Bojenfeld betreibt. Der im Jahr 1958 gebildete Wassersportclub Brunnen führte in den ersten Jahren seines Bestehens auf dem Vierwaldstättersee internationale Motorbootrennen und Wasserskimeisterschaften durch. 1965 wählte der Verein den neuen Namen Wassersport-Club Vierwaldstättersee. 1980 entstand der Motorbootclub Zentralschweiz, 1986 der Wassersportclub Hergiswil. SchweizMobil hat eine Kanutour über den Vierwaldstättersee zwischen Brunnen und Gersau beschrieben. Der südliche Teil des Urnersees zwischen dem Campingplatz am Gruonbachstrand in Flüelen und Isleten ist wegen des Windes im Reusstal ein Zentrum des Windsurfens.

Tauchsport

Es gibt etwa zehn Plätze, an denen man ohne Boot im Vierwaldstättersee tauchen kann. Das Wasser ist ganzjährig eher kühl und deshalb meist sehr klar. Die zerklüftete Steilwand bei Sisikon, am nördlichen Portal des Schieferneggtunnels, kann man seit einem Erdrutsch und dem Verschütten eines Parkplatzes, der auch als Einstieg genutzt wurde, nicht mehr von Land aus betauchen. Vor Brunnen liegt das Lediwrack Bruno auf 15 Meter Tiefe. Weitere bekannte Tauchplätze liegen vor Vitznau, Weggis, Gersau und Hergiswil.

Wirtschaft

In mehreren Gemeinden am Vierwaldstättersee befinden sich an den leicht zugänglichen Bergflanken im Uferbereich seit Jahrhunderten Steinbrüche, die teilweise noch heute genutzt werden. Das Gestein gelangt auf dem Seeweg kostengünstig zu Verbrauchern oder Bahnhöfen. Die auffälligen Eingriffe in die Naturlandschaft stiessen schon früh auf Kritik seitens der Landschaftsschutzorganisationen. 1930 wies ein Bericht auf die Zunahme der Grossanlagen hin: «Zwei Steinbrüche [liegen] im Urner See zwischen Seedorf und Isleten, vier zwischen Beckenried und Treib, einer in der Matt unter dem Bürgenstock, einer zwischen Kehrsiten und Stansstad, fünf im Alpnachersee, einer am Lopperberg zwischen Stansstad und Hergiswil, einer bei Greppen, einer zwischen Vitznau und Gersau, zwei zwischen Gersau und Brunnen.» Bei Kehrsiten am Bürgenstock baut die Holcim in einem Schotterwerk harten Kieselkalk ab, der auch in den Brüchen Schwibogen und Rotzloch gewonnen wird, während vier andere Nidwaldner Steinbrüche im Uferbereich aufgelassen sind. Der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee begleitet die Entwicklung einzelner Steinbruchprojekte.

Seit 1891 baut das Unternehmen Arnold & Co. Sand- und Kieswerk AG bei Flüelen mit Schwimmbaggern Kies aus dem Schwemmfächer vor dem Delta der Reuss ab, wofür es dem Kanton Uri Konzessionsgebühren entrichtet. Heute sind nur noch der vierte und fünfte Schwimmbagger aus den 1950er- und 1960er-Jahren in umgebautem Zustand im Einsatz. Die Flotte der Arnold & Co. AG umfasst etwa fünfzehn Nauen. Zwischen 2001 und 2005 legte das Unternehmen im Urnersee mit Schutt aus dem NEAT-Stollen Amsteg und der Umfahrung Flüelen sechs Inseln an.

Auch bei Beckenried und anderen Stellen wird vor den Flussmündungen Kies abgebaut.

Mitte April 1957 wurde ein Telefonkabel von Spissenegg nach Stansstad im See verlegt. Die Teilverkabelung des Vierwaldstättersees hatte zwei Gründe: Die damalige Bezirkskabelanlage war durch den Bau des neuen Autobahnabschnittes Horw–Stans erheblich gefährdet. Der Schutz der Kabel hätte aber zu kostspieligen Sicherungsmassnahmen geführt. Da die Seekabellegung in diesem Fall preiswerter und der Bedarf an zusätzlichen Leitungen gross war, bewilligte die Telefondirektion in Bern das Projekt.

100 Jahre zuvor, 1854, wurde exakt auf dieser Strecke das erste, in den Telegrafenwerkstätten in Bern eigens hergestellte Seetelefonkabel verlegt. Es diente zur Verbindung der anschliessenden oberirdischen Telegrafenlinien Luzern–Brünig–Interlaken.

Belastung mit Munition

Zwischen 1918 und 1967 entsorgten Schweizer ihre Produktionsabfälle im Vierwaldstätter-, Brienzer- sowie Thunersee. Die Gesamtmenge, welche in bis zu 200 Metern Tiefe im Vierwaldstättersee versenkt wurde, wird auf 3300 Tonnen geschätzt, 2800 Tonnen im Urnersee sowie 500 Tonnen im Gersauer Becken. Das ist eine der grössten Mengen in Schweizer Seen.

Siehe auch: Munitionsversenkungen in Schweizer Seen

Namensverwandtschaften

  • Der Jacobiweiher im Stadtwald von Frankfurt am Main wird im Volksmund seiner Form wegen Vierwaldstättersee genannt.
  • Auch ein künstlicher See im Zoo Berlin wird aus dem gleichen Grund Vierwaldstättersee genannt.

Siehe auch

  • Schifffahrtskanalprojekte in den Alpen, über u. a. den unverwirklichten Gotthardkanal, welcher den Vierwaldstättersee mit dem Vorderrhein verbunden hätte.
  • Liste der Seen im Kanton Luzern
  • Liste der Seen im Kanton Nidwalden
  • Liste der Seen im Kanton Obwalden
  • Liste der Seen im Kanton Uri

Literatur

  • Hans Stadler: Vierwaldstättersee. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Wintertourismus am Vierwaldstättersee. In: Spiegel Online. 19. November 2006.
  • Vierwaldstättersee – Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Brunner Verlag, Kriens 2007, ISBN 978-3-03727-010-3.

Weblinks

Commons: Vierwaldstättersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Vierwaldstättersee – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Aufsichtskommission Vierwaldstättersee
  • Region Vierwaldstättersee
  • Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee
  • Charta Vierwaldstättersee (5,9 MB)
  • Historische und zeitgenössische Bilder bei Stiftung Fotodok
  • Peter Bossard, Sonja Gammeter, Christine Lehmann, Ferdinand Schanz et al.: Limnological description of the Lakes Zürich, Lucerne, and Cadagno. In: Aquatic Sciences. 63, 3, September 2001, S. 225–249, doi:10.1007/PL00001353

Einzelnachweise

  1. Seen (Bundesamt für Umwelt BAFU). In: geo.admin.ch. Abgerufen am 19. Januar 2020. 
  2. Lageplan Reussdelta (Memento vom 17. November 2010 im Internet Archive). In: reussdelta.ch. Abgerufen am 11. August 2016 (PDF; 486 kB).
  3. Alfred Helfenstein: Das Namengut des Pilatusgebietes. Keller, Luzern 1982, ISBN 3-85766-004-X, S. 53.
  4. Besonderheit Unterwasserfälle (Memento vom 30. August 2011 im Internet Archive). In: 4waldstaettersee.ch.
  5. Standardnormwerte 1961–1990: Mittlere Maximum-Temperatur 2 m (Memento vom 4. November 2011 im Internet Archive). MeteoSchweiz.
  6. Tsunami und Tanzverbot 1601 (Memento vom 16. Januar 2012 im Internet Archive). Staatsarchiv Luzern.
  7. Hanna Wick: Eine unterschätzte Schweizer Naturgefahr. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. Oktober 2012, abgerufen am 31. Oktober 2012. 
  8. Tsunami. Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT.
  9. In: Neue Luzerner Zeitung, 19. August 2006
  10. Hier gibts die eindrücklichsten Überschwemmungs-Bilder. In: zentralplus. 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Januar 2022. 
  11. Reusswehranlage in Luzern (Memento vom 3. August 2018 im Internet Archive). Kanton Luzern – Verkehr und Infrastruktur, abgerufen am 3. August 2018.
  12. Website der Autofähre Vierwaldstättersee.
  13. Michael Graber: Braut im Vierwaldstättersee ertrunken: Buch greift auf, was vor 75 Jahren bei tragischem Schiffsunglück geschah. In: Luzerner Zeitung. 27. September 2019, abgerufen am 13. Oktober 2019. 
  14. Dominique Rais: «Mein Opa versuchte noch, seine Braut zu retten». In: Blick.ch. 12. Oktober 2019.
  15. Bis dass der Tod euch scheidet. In: SRF DOK. Doku-Drama, 18. November 2020 (YouTube).
  16. Weg der Schweiz 99 (Memento vom 20. Juli 2012 im Internet Archive)
  17. Dies und das Folgende nach Artikel Vierwaldstättersee. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  18. Fischen im Vierwaldstättersee - Die gezielte Jagd auf grosse Hechte mit viel Technik ist vorbei. In: srf.ch. 8. Juli 2023, abgerufen am 10. März 2024. 
  19. Fischereikommission Vierwaldstättersee. In: Website des Kantons Luzern. Abgerufen am 10. März 2024. 
  20. Einsatz von Live-Sonar - Zentralschweizer Fischer streiten sich über neue Fangmethode. In: srf.ch. 10. Dezember 2023, abgerufen am 10. März 2024. 
  21. Wassersport (Memento vom 12. August 2016 im Internet Archive). Stadt Luzern.
  22. Website des Strandbads Lido Luzern.
  23. Website des Yachtclubs Luzern.
  24. Website des Wassersportclubs Vierwaldstättersee.
  25. Vierwaldstättersee Kanu (Memento vom 13. Juli 2014 im Internet Archive). SchweizMobil.
  26. Windsurfing Urnersee (Memento vom 12. August 2016 im Internet Archive). In: windsurfing-urnersee.ch.
  27. Tauchplatz Wrack Bruno Brunnen. In: swiss-divers.ch. Abgerufen am 23. Juni 2018.
  28. Tauchplatz Lopper Hergiswil. In: swiss-divers.ch. Abgerufen am 23. Juni 2018
  29. Die Steinbrüche am Vierwaldstättersee. In: Heimatschutz. Zeitschrift der Schweizerischen Vereinigung für Heimatschutz. 1930, S. 17–26 (PDF; 5,4 MB).
  30. Website des Schotterwerks Kehrsiten.
  31. Seeuferkonzept 2001. Bericht (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive). Kanton Nidwalden (PDF; 12,8 MB).
  32. Website der Arnold & Co.
  33. Die Inseln aus dem Gotthard. In: urner-reussdelta.ch (PDF; 3,9 MB).
  34. Seekabelverlegung Spissenegg – Stansstad (Vierwaldstättersee), 1955–1979, PTT-Archiv, T-09 BCD_T-09 BCD 0031, auf dem Onlineportal PTT-Archiv & Sammlungen Museum für Kommunikation.
  35. Munition im Vierwaldstättersee (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive). In: AKV-Infomagazin. Nr. 3, Juni 2005 (PDF; 333 kB).
  36. Historische Abklärungen zu Ablagerungen und Munitionsversenkungen, VBS
Schweizer Seen

Schweizer Seen mit einer Fläche von über 1 km² (ohne künstliche Speicherseen):

Ägerisee | Baldeggersee | Bielersee | Bodensee | Brienzersee | Genfersee | Greifensee | Hallwilersee | Lac de Joux | Lago di Poschiavo | Lago Maggiore | Lauerzersee | Luganersee | Lungerersee | Murtensee | Neuenburgersee | Oeschinensee | Pfäffikersee | Sarnersee | Sempachersee | Silsersee | Silvaplanersee | Thunersee | Vierwaldstättersee | Walensee | Zugersee | Zürichsee

Siehe auch: Liste der grössten Seen in der Schweiz und Liste der Speicherseen in der Schweiz
Normdaten (Geografikum): GND: 4063511-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85078735 | VIAF: 316388206

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 22:45

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Der Vierwaldstattersee franzosisch Lac des Quatre Cantons italienisch Lago dei Quattro Cantoni Lago di Lucerna ratoromanisch Lai dals Quatter Chantuns ist ein von Bergen der Voralpen umgebener Alpenrandsee in der Zentralschweiz Er liegt auf dem Gebiet der Kantone Uri Schwyz Unterwalden d h Nid und Obwalden und Luzern Die grossten Orte am Ufer sind Luzern Kussnacht Horw und Brunnen Der See ist 114 km gross liegt auf einer Hohe von 433 m u M und ist 214 m tief Da es sich um einen charakteristischen Zungenbeckensee mit mehreren Zweigbecken handelt ist die Uferlange im Bezug zur Seeflache mit etwa 150 km relativ gross VierwaldstatterseeBlick vom Berg Pilatus auf den VierwaldstatterseeGeographische Lage ZentralschweizZuflusse Reuss Sarner Aa Engelberger Aa Muota Isitaler BachAbfluss ReussOrte am Ufer Luzern Kussnacht SZ Horw Brunnen SZDatenKoordinaten 673175 208048 47 019444444444 8 4011111111111 433 Koordinaten 47 1 N 8 24 O CH1903 673175 208048Vierwaldstattersee Schweiz Hohe uber Meeresspiegel 433 m u M Flache 113 6 km Volumen 11 8 km Umfang 145 596 kmMaximale Tiefe 214 mBFS Nr 9179NameSeinen Namen hat der Vierwaldstattersee von den vier an ihn angrenzenden Waldstatten heutige Kantone Bis ins 16 Jahrhundert wurde die Bezeichnung Luzerner See verwendet die auch heute in verschiedenen Sprachen beispielsweise im Englischen als Lake Lucerne vorkommt EntstehungDer Vierwaldstattersee entstand in den Eiszeiten u a der letzten Eiszeit durch Erosion des Reussgletschers Der See bildete sich als Gletscherrandsee am Ende der Eiszeit vor rund 12 000 Jahren Im Gletschergarten Luzern zeigt eine Dokumentation die Geschichte der Alpen der Eiszeiten und der Gletscher in den Zentralalpen GeographieZufluss Die Hauptzuflusse des Vierwaldstattersees sind die Reuss mit der Einmundung zwischen Fluelen und Seedorf die Engelberger Aa zwischen Buochs und Ennetburgen die Sarneraa bei Alpnachstad und die Muota bei Brunnen Die Reuss fliesst mit einem starken Gefalle aus dem Gotthardmassiv und fuhrt grosse Mengen Geschiebe mit sich so dass sich das im Laufe der Zeit um 10 km nach Norden in den Urnersee hinein erweitert hat Im Urnersee im Bereich des Reussdeltas zwischen Fluelen und Seedorf wurde von 2001 bis 2005 mit dem Ausbruchmaterial des Umfahrungstunnels Fluelen und des Gotthard Basistunnels der Seegrund teilweise wieder aufgeschuttet Es entstanden Flachwasserzonen die durch den Kiesabbau verschwunden waren und einige neue Inseln die Neptun Inseln und die Inselgruppe Lorelei Einige der Inseln sind Vogelschutzgebiet Im Naturschutzgebiet erlaubt der Reussdeltaturm die Beobachtung der Fauna Kleinere in den Vierwaldstattersee einmundende Gewasser sind der Gruonbach der Isentalerbach der Riemenstaldner Bach der Choltalbach von Emmetten der Lielibach bei Beckenried der Teuffibach der Mehlbach die Kleine Schlieren bei Alpnachstad zehn Bache am Ostabhang des Pilatus darunter Muhlebach bei Horw Widebach Fridbach und bei Hergiswil und der Wurzebach in Luzern Gliederung Blick von Morschach nach Norden Auf dem See die Uri Buochser BuchtBlick von Weggis uber das Weggiserbecken in Richtung Vitznau Im Vordergrund DS Uri Rad Fussweg am VierwaldstatterseeDer Vierwaldstattersee bei LuzernBurgenstock KehrsitenBlick auf den See vom Burgenstock Der Vierwaldstattersee besteht aus mehreren Seebecken und Buchten Der Urnersee erstreckt sich von der Einmundung der Reuss bei Seedorf 11 km in nordlicher Richtung bis nach Brunnen Der Gersauer See auch Gersauer Becken oder Gersauerbecken fuhrt 14 km von Ost nach West von Brunnen nach Ennetburgen wo die Engelberger Aa in den See mundet In der Mitte zwischen Beckenried und Gersau erreicht der See mit 214 m Tiefe seine tiefste Stelle Der Chruztrichter Kreuztrichter 47 020463 8 37056 bildet im Westen des Weggiser Beckens das eigentliche Zentrum des nordlichen Seeteils Von ihm zweigen vier Hauptarme Trichter ab Das Weggiserbecken ostlicher Arm des Kreuztrichters liegt sudlich von Weggis und verlauft von Ost nach West Es fuhrt zwischen Hertenstein im Norden und dem Burgenstock im Suden hin zur Seemitte Es wird auch Vitznauerbecken genannt Der Stanser Trichter sudwestlicher Arm des Kreuztrichters Im Sudwesten davon liegen die Horwerbucht und der Alpnachersee der zwischen Acheregg und Stansstad durch eine nur 100 Meter breite Engstelle uber die eine Brucke fuhrt vom restlichen See abgetrennt wird und am Sudfuss des Pilatus liegt Der Kussnachtersee nordostlicher Arm aus dem Kreuztrichter zweigt zwischen Hertenstein und Meggenhorn in nordostlicher Richtung nach Kussnacht am Nordrand des Rigimassivs gelegen ab Der relativ kurze Luzernersee auch Luzerner Bucht ist zugleich nordwestlicher Arm des Kreuztrichters und Schlussteil des Sees Er verlauft nach Nordwesten nach Luzern Dreikantonsecken Dreikantonsecken finden sich im Gersauer Becken Kantone Nidwalden Schwyz und Uri 46 99012 8 57102 und bei der Seeenge Nas Kantone Luzern Nidwalden und Schwyz 46 99651 8 46812 Abfluss In Luzern verlasst die Reuss den See kontrolliert mit einem Regulierwehr und fliesst durch das Mittelland zur Aare Stromungen Durch das verhaltnismassig warme Wasser der Reuss und den Fohn der das Wasser standig umschichtet ist der Urnersee am Grund warmer und leichter als das Wasser im Gersauer Becken Durch diesen Temperaturunterschied stromen jeden Fruhling gewaltige Wassermassen vom Gersauer Becken in die Tiefen des Urnersees Ahnliche Tiefenwasserstromungen bestehen auch vom Alpnachersee in das Gersauer Becken Wasserqualitat und Temperaturen Das Wasser bleibt durchschnittlich dreieinhalb Jahre im Seebecken und hat Trinkwasserqualitat Die Eidgenossische Forschungsanstalt fur Limnologie der Eawag uberwacht die Wasserqualitat Im Sommer erreicht der See eine Temperatur von 22 C 1929 und 1963 froren der Alpnachersee und die Luzerner Bucht zu Aus dem 17 und 19 Jahrhundert sind Vereisungen des ganzen Vierwaldstattersees dokumentiert 1684 und 1685 konnte das Gersauer Becken auf dem Eis uberquert werden Klima und Vegetation Das Klima rund um den fohnbegunstigten und von Bergen geschutzten Vierwaldstattersee ist im Vergleich zu anderen Regionen der deutschsprachigen Schweiz relativ mild die Vegetation gleicht zum Teil derjenigen des Kantons Tessin Die mittlere Tageshochst tiefsttemperatur betragt in Luzern 2 6 C Januar und 23 5 C Juli In Altdorf sudlich des Sees liegen die Werte bei 3 9 C Januar und 23 0 C im Juli Klimamittel der Jahre 1961 1990 An den Seeufern wachsen Hanfpalmen Feigen Yuccas Zypressen Opuntien Edelkastanien und andere sudlandische Pflanzenarten Die Edelkastanien wurden bis ins 19 Jahrhundert wirtschaftlich als Nahrungsmittel genutzt Mit der Verbreitung der Kartoffel nahm die Bedeutung der Kastanie jedoch ab Noch heute findet in Greppen regelmassig ein Kastanienmarkt die sogenannte Chestene Chilbi statt An den Marktstanden werden Kastanienprodukte und regionale Spezialitaten angeboten Naturgefahren Hochwasser in Luzern August 2005 Nach dem entstanden Tsunamis im Vierwaldstattersee mit vermutlich bis zu 4 Meter hohen Flutwellen Ein weiteres solches Ereignis soll im Jahr 1687 stattgefunden haben Auch vom Genfersee ist ein Binnentsunami Ereignis aus dem Jahr 563 bekannt und vom Lauerzersee aus dem Jahr 1806 Die Folgen der allgemeinen Erderwarmung in den Alpen werden auch fur den Vierwaldstattersee und seine Umgebung diskutiert Das Hochwasser 2005 mit diversen Muren und Erdrutschen konnte als Warnsymptom verstanden werden Seit 1861 wird der Wasserspiegel des Vierwaldstattersees durch die Reusswehranlage in Luzern etwa zwei bis drei Meter uber dem naturlichen mittleren Wasserstand gehalten VerkehrSchifffahrt Auf dem See verkehren die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstattersees SGV zu den zahlreichen Schiffstationen Bis zum Bau der Axenstrasse in den Jahren 1863 bis 1865 war der Wasserweg die einzige aus dem Norden mogliche Verbindung zum Kanton Uri zum Gotthardpass und damit auch der einzige Weg von den Stadten im Nordwesten Europas nach Mailand und zu den italienischen Hafen am Mittelmeer Das gilt auch fur die Pilgerwege des Mittelalters nach Rom Noch heute verkehren auf dieser Strecke die grossen Raddampfer der SGV Stadt Luzern das Flaggschiff der SGV Uri Unterwalden Gallia und Schiller Autofahre Beckenried Gersau Zwischen Beckenried und Gersau verkehrt die Autofahre Beckenried Gersau Auf dem See fahren ausserdem Lastschiffe privater Transportunternehmen Beim Zusammenstoss des Nauens Schwalmis mit dem Motorschiff Schwalbe vor Horw starben am 12 Oktober 1944 zwanzig Gaste einer 33 kopfigen Hochzeitsgesellschaft aus der Region Entlebuch Die Unfallursache konnte nicht restlos geklart werden Es war das bislang grosste Ungluck der Schweiz mit einem motorisierten Schiff Schifflanden Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Schifflanden OSM Orte mit Schifflande der Personenschifffahrt nach Seeteil dann von Suden nach Norden grossteils von der SGV bedient Schifflanden am Vierwaldstattersee Name Abk Lage Seeteil Kt Bild AnmerkungenSeedorf UR See SEED Seedorf Urnersee UR 546 8900415508 5988795 46 890041 8 598879Fluelen See FLS Fluelen beim Bahnhof Fluelen Urnersee UR 546 9027955508 6239655 46 902795 8 623965Isleten Isenthal ISLI Bauen Isleten Urnersee UR 546 9198035508 5958285 46 919803 8 595828Tellsplatte TELP Sisikon Tellsplatte Urnersee UR 546 9340635508 6126405 46 934063 8 61264Bauen See BAUE Bauen Urnersee UR 546 9352985508 5805565 46 935298 8 580556Sisikon See Sisikon Urnersee UR 546 9482125508 6192385 46 948212 8 619238Rutli RULI Rutli Urnersee UR 546 9703605508 5933315 46 97036 8 593331Treib TREI Seelisberg Treib Urnersee UR 546 9872685508 5857515 46 987268 8 585751Brunnen See BRUS Brunnen Urnersee SZ 546 9936805508 6053525 46 99368 8 605352Beckenried See BECK Beckenried Gersauer Becken NW 546 9670875508 4756175 46 967087 8 475617Beckenried Niederdorf Fahre Beckenried Gersauer Becken NW 546 9721545508 4594565 46 972154 8 459456 AutofahreBuochs See BUO Buochs Gersauer Becken NW 546 9754415508 4264785 46 975441 8 426478Ennetburgen See ENNE Ennetburgen Gersauer Becken NW 546 9878285508 4212935 46 987828 8 421293 Gersau See GESA Gersau Gersauer Becken SZ 546 9907235508 5261935 46 990723 8 526193Gersau Forstli Fahre Gersau Gersauer Becken SZ 546 9920705508 5028665 46 99207 8 502866 AutofahreRotschuo ROUO Gersau Rotschuo Gersauer Becken SZ 546 9931415508 4880825 46 993141 8 488082Kehrsiten Burgenstock KEBU Kehrsiten Talstation Burgenstock Bahn Vitznauerbecken NW 547 0030465508 3824375 47 003046 8 382437Vitznau VTZ Vitznau Vitznauerbecken LU 547 0094035508 4824655 47 009403 8 482465Hertenstein See HRST Weggis Hertenstein Vitznauerbecken LU 547 0269035508 4034805 47 026903 8 40348Weggis WEG Weggis Vitznauerbecken LU 547 0314895508 4332185 47 031489 8 433218Meggen See Meggen Kussnachtersee LU 547 0447335508 3793755 47 044733 8 379375Greppen GREP Greppen Kussnachtersee LU 547 0562645508 4268165 47 056264 8 426816Merlischachen See Merlischachen Kussnachtersee SZ 547 0639465508 4074055 47 063946 8 407405Kussnacht am Rigi See Kussnacht am Rigi Kussnachtersee SZ 547 0800735508 4388415 47 080073 8 438841Kastanienbaum See KABM Kastanienbaum LU 547 0081195508 3410845 47 008119 8 341084St Niklausen LU See St Niklausen LU 547 0199995508 3412985 47 019999 8 341298Alpnachstad See Alpnachstad Alpnachersee OW 546 9557685508 2788045 46 955768 8 278804Rotzloch Stansstad Rotzloch Stanser Trichter NW 546 9656765508 3291525 46 965676 8 329152Stansstad See Stansstad Stanser Trichter NW 546 9806865508 3362415 46 980686 8 336241Hergiswil See Hergiswil Stanser Trichter NW 546 9845325508 3125875 46 984532 8 312587Kehrsiten Dorf KEDO Kehrsiten Stanser Trichter NW 547 0003905508 3657975 47 00039 8 365797Meggenhorn MEGH Meggen Meggenhorn Luzerner Bucht LU 547 0337165508 3542955 47 033716 8 354295Tribschen LZTR Luzern Tribschen Luzerner Bucht LU 547 0420515508 3307015 47 042051 8 330701Hermitage HRMG Luzern Luzerner Bucht LU 547 0425915508 3497475 47 042591 8 349747Seeburg LZSB Luzern Luzerner Bucht LU 547 0457945508 3447935 47 045794 8 344793 keine KursschiffeVerkehrshaus Lido LZVS Luzern Verkehrshaus Luzerner Bucht LU 547 0511285508 3349135 47 051128 8 334913Luzern Bahnhofquai LZBQ Luzern beim Bahnhof Luzern Luzerner Bucht LU 547 0512695508 3101855 47 051269 8 310185Luzern Schweizerhofquai LZSQ Luzern Schweizerhofquai Luzerner Bucht LU 547 0536585508 3099545 47 053658 8 309954 Strasse und Schiene Seit dem Bau der Gotthardstrasse der Gotthardbahn Eroffnung 1882 der Gotthardautobahn 1982 und der Eisenbahnschnellfahrstrecken von AlpTransit NEAT zum Gotthard Basistunnel 2016 tangieren grosse internationale Verkehrswege die Gegend um den Vierwaldstattersee In Fluelen wechselten vor dem Bau der Eisenbahn die Reisenden von den Bergpassen vom Maultier oder der Postkutsche auf das Schiff Am ostlichen Ufer fuhrt die Axenstrasse mit vielen Tunnels und Galerien von Fluelen uber Sisikon nach Brunnen Sie ist Bestandteil der A4 Die Bahnlinie fuhrt mehrheitlich unterirdisch von Fluelen nach Brunnen Auf dem Weg nach Kussnacht erinnern alte restaurierte Hotelbauten an die Zeit des fruhen Tourismus im 19 Jahrhundert Zwischen Hergiswil und Stansstad fuhren Strassenbrucken Kantonsstrasse und Autobahn A2 und eine Eisenbahnbrucke der Luzern Stans Engelberg Bahn bei der Lopper Halbinsel uber eine Landenge im See Der 1991 auf alten Verkehrswegen angelegte Wanderweg mit der Bezeichnung Weg der Schweiz fuhrt rund um den sudlichsten Teil des Sees den Urnersee Luftverkehr Zwischen Buochs und Ennetburgen bei Stans liegt der Flugplatz Buochs der fruher fast nur von der Schweizer Armee und den Pilatus Flugzeugwerken benutzt wurde Heute steht der Flugplatz dem zivilen Flugverkehr offen Der Militarflugplatz Alpnach wird von der Schweizer Armee als Helikopterbasis genutzt Hangegleiter und Gleitschirme nutzen bei geeignetem Wetter die Thermik der Felswande uber den steilen Ufern des Sees Die beliebtesten Fluggebiete fur Gleitschirme um den Vierwaldstattersee sind der Pilatus die Rigi das Gebiet von Emmetten das Stanserhorn und das ganze Engelbergertal Beim Fliegen sind die Kontrollzonen der Flugplatze Alpnach Buochs und Emmen zu beachten GeschichteZu den fruhesten menschlichen Spuren am See gehorten die neolithischen Seeufersiedlungen aus dem 5 bis 4 Jahrtausend v Chr bei Stansstad Kehrsiten Zahlreiche Ortsnamen weisen auf eine keltische spater galloromische Besiedlung hin In Alpnach fand sich eine romische Villa Spatestens im 7 Jahrhundert liessen sich Alemannen nieder Am Ausfluss der Reuss entstand im 12 und 13 Jahrhundert die Stadt Luzern rund um den See die Landerorte Uri Schwyz und Unterwalden Diese erlangten die Hoheit uber das sie verbindende Gewasser bis hin zur Seemitte sieht man von der Flache in der Verlangerung des Burgenbergs bis vor Hertenstein ab Diese gelangte 1378 zusammen mit dessen Nordflanke an Luzern Dennoch kam es bis 1967 zwischen Nidwalden und Luzern zu Auseinandersetzungen um Fischereirechte und Grenzstreitigkeiten Da es extrem schwierig war Strassen um den See zu bauen war das Gewasser zugleich eine Hauptverkehrsader Kirchlich bildete der Raum vom Hochmittelalter bis 1821 das bzw das im Bistum Konstanz Danach wurde der Raum auf die Bistumer Chur und Basel aufgeteilt Uber den See oder an ihm entlang fuhrten fruher Pilgerwege nach Rom Auch der westwarts nach Santiago de Compostela fuhrende Jakobsweg fuhrt von Einsiedeln nach Brunnen Von hier fuhrt er weiter westlich mit dem Schiff nach Luzern oder uber den Alpnachersee nach Suden zum Brunigpass Im Gegensatz zum offenen See auf dem frei gefischt werden durfte gehorten die Uferstreifen zur Gemeinmarch der Siedlungsgenossen Nur ihre Fischer durften dort ausfahren Daneben bestanden herrschaftliche Rechte wie die Fischamter von St Leodegar in Luzern Aus derlei Organisationsformen gingen etwa 1465 die oder 1607 die St Niklausen Bruderschaft von Stansstad hervor Auch hier konnten Fischereirechte zu heftigen Auseinandersetzungen fuhren wie 1655 zwischen Luzern und Nidwalden Statuten fur den Fischmarkt finden sich in Luzern schon im altesten Ratsbuchlein um 1318 Nach der Helvetik wurde die Fischerei in allen Orten zu einem Hoheitsrecht der Kantone 1890 schlossen sich die Kantone zum Fischereikonkordat Vierwaldstattersee zusammen Noch Ende des 20 Jahrhunderts beschaftigten 27 Betriebe rund 40 Vollzeitarbeitskrafte Der regionale Markt mit Luzern als Mittelpunkt und der Verkehr uber den Gotthard fuhrten zum Aufbau eines Transportwesens In Fluelen wurde 1313 ein Reichszoll erwahnt Anfang des 14 Jahrhunderts sind in Luzern Lagerhauser bezeugt ahnlich wie in anderen Orten Im 17 Jahrhundert bestanden in Alpnach funf Fahrrechte in Brunnen arbeiteten 60 Schiffsleute 1687 kam es zum Abschluss eines Schifffahrtsvertrags der bis ins 19 Jahrhundert Bestand hatte 1837 begann die Dampfschifffahrt 1870 entstand die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstattersees Sie verdrangte die lokalen Schifffahrtsgenossenschaften Ab 1859 entstand im Einzugsgebiet des Sees ein Eisenbahn Bergbahn und Strassennetz was den Tourismus stark anwachsen liess und eine entsprechende Infrastruktur hervorbrachte Ab Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Sand und Kiesgewinnung zu einem expandierenden Industriezweig 1859 1860 wurde mit dem Bau des Luzerner Nadelwehrs die Basis fur eine Regulierung des Wasserpegels gelegt Zugleich belasteten Kiesabbau das Wachstum der Orte und der unkontrollierte Hauserbau dazu Gewasserverschmutzung und Wassersport den See Daher entstand 1916 das Hydrobiologische Laboratorium 1960 in die ETH Zurich integriert das im Bereich des Gewasserschutzes tatig wurde und bis heute die Kantone berat 1953 wurde der Gewasserschutz in der Bundesverfassung verankert aber erst das revidierte Gewasserschutzgesetz von 1971 ermoglichte es schliesslich die Sanierung des Sees bis 1987 voranzutreiben Bereits ab 1980 versorgten sich Luzern Burgenstock sowie Kussnacht Horw und Weggis mit Trinkwasser aus dem See 1973 setzten die Uferkantone einen Landschaftsschutzplan in Kraft dessen Umsetzung der 1984 gegrundete vorantreibt Kulturelle und historische Eigenheiten des Seegebietes sind der Kommunalismus die eigenstandige Rezeption der italienischen Renaissance und des Barock oder der Einfluss der Gegenreformation aber auch die Kleinraumigkeit des lokalen Brauchtums und der Mundarten An der Jahresversammlung 2023 der Fischereikommission Vierwaldstattersee wurde ein Verbot von Live Sonar Geraten beschlossen welches per 1 September 2023 in Kraft trat Im Dezember 2023 wurde bekannt dass eine Gruppe von Fischern Klage gegen das Verbot beim Bundesgericht einreichte TourismusBei LuzernBlick von der Axensteinstrasse uber den Vierwaldstattersee auf den Urirotstock 1906Fremdenverkehr Auf dem Weg in den Suden entdeckten Englander die Bergwelt der Innerschweiz Es entstanden mehrere Kur und Badeorte wie Weggis oder Gersau 1871 eroffnete man die allererste Zahnradbahn Europas die Vitznau Rigi Bahn 1889 baute man von Alpnachstad auf den Pilatus die heute immer noch steilste Zahnradbahn der Welt Einen Aufstieg auf die Rigi beschrieb Mark Twain was in den USA des 19 Jahrhunderts zum Aufbluhen des Schweizer Tourismus fuhrte Auf dem Vierwaldstattersee verkehrt mit funf Dampfschiffen eine der grossten Dampfschiffflotten Europas In der Umgebung des Sees und auf Terrassen in mittlerer Hohe wie z B Morschach und Seelisberg liegen zahlreiche Tourismusorte Attraktive Aussichtsberge nahe am Vierwaldstattersee sind die Rigi der Pilatus der Burgenstock das Stanserhorn das Buochserhorn die beiden Mythen der Uri Rotstock und der Fronalpstock Die meisten davon sind mit Bergbahnen erreichbar die teilweise ihre Talstation in der Nahe von Schiffstationen am See haben Am See befinden sich zahlreiche Ortlichkeiten mit Bedeutung in der Schweizer Kultur und Tourismusgeschichte Rutli Tellsplatte Tellskapelle Schnitzturm von Stansstad Neu Habsburg Schillerstein Treib Astrid Kapelle Kussnacht und Schloss Meggenhorn Wassersport In den einzelnen Seebereichen sind wegen der Wasser und der Windverhaltnisse verschiedene Sportarten moglich Von Boots und Yachthafen See und Strandbadern z B das 1929 von Arnold Berger gebaute Strandbad Lido in Luzern und von andern Uferabschnitten aus ist der See zuganglich 1881 wurde der See Club Luzern gegrundet der heute der grosste Ruderclub der Schweiz ist 1904 der Ruderclub Reuss Luzern Seit 1941 besteht der Yachtclub Luzern der am Churchill Quai in Luzern seit 1966 ein Bootshaus und ein Bojenfeld betreibt Der im Jahr 1958 gebildete Wassersportclub Brunnen fuhrte in den ersten Jahren seines Bestehens auf dem Vierwaldstattersee internationale Motorbootrennen und Wasserskimeisterschaften durch 1965 wahlte der Verein den neuen Namen Wassersport Club Vierwaldstattersee 1980 entstand der Motorbootclub Zentralschweiz 1986 der Wassersportclub Hergiswil SchweizMobil hat eine Kanutour uber den Vierwaldstattersee zwischen Brunnen und Gersau beschrieben Der sudliche Teil des Urnersees zwischen dem Campingplatz am Gruonbachstrand in Fluelen und Isleten ist wegen des Windes im Reusstal ein Zentrum des Windsurfens Tauchsport Es gibt etwa zehn Platze an denen man ohne Boot im Vierwaldstattersee tauchen kann Das Wasser ist ganzjahrig eher kuhl und deshalb meist sehr klar Die zerkluftete Steilwand bei Sisikon am nordlichen Portal des Schieferneggtunnels kann man seit einem Erdrutsch und dem Verschutten eines Parkplatzes der auch als Einstieg genutzt wurde nicht mehr von Land aus betauchen Vor Brunnen liegt das Lediwrack Bruno auf 15 Meter Tiefe Weitere bekannte Tauchplatze liegen vor Vitznau Weggis Gersau und Hergiswil WirtschaftNauen Fritz Transportschiff auf dem VierwaldstatterseeSchwimmbagger Nauen und Motorboot bei Fluelen In mehreren Gemeinden am Vierwaldstattersee befinden sich an den leicht zuganglichen Bergflanken im Uferbereich seit Jahrhunderten Steinbruche die teilweise noch heute genutzt werden Das Gestein gelangt auf dem Seeweg kostengunstig zu Verbrauchern oder Bahnhofen Die auffalligen Eingriffe in die Naturlandschaft stiessen schon fruh auf Kritik seitens der Landschaftsschutzorganisationen 1930 wies ein Bericht auf die Zunahme der Grossanlagen hin Zwei Steinbruche liegen im Urner See zwischen Seedorf und Isleten vier zwischen Beckenried und Treib einer in der Matt unter dem Burgenstock einer zwischen Kehrsiten und Stansstad funf im Alpnachersee einer am Lopperberg zwischen Stansstad und Hergiswil einer bei Greppen einer zwischen Vitznau und Gersau zwei zwischen Gersau und Brunnen Bei Kehrsiten am Burgenstock baut die Holcim in einem Schotterwerk harten Kieselkalk ab der auch in den Bruchen Schwibogen und Rotzloch gewonnen wird wahrend vier andere Nidwaldner Steinbruche im Uferbereich aufgelassen sind Der Landschaftsschutzverband Vierwaldstattersee begleitet die Entwicklung einzelner Steinbruchprojekte Seit 1891 baut das Unternehmen Arnold amp Co Sand und Kieswerk AG bei Fluelen mit Schwimmbaggern Kies aus dem Schwemmfacher vor dem Delta der Reuss ab wofur es dem Kanton Uri Konzessionsgebuhren entrichtet Heute sind nur noch der vierte und funfte Schwimmbagger aus den 1950er und 1960er Jahren in umgebautem Zustand im Einsatz Die Flotte der Arnold amp Co AG umfasst etwa funfzehn Nauen Zwischen 2001 und 2005 legte das Unternehmen im Urnersee mit Schutt aus dem NEAT Stollen Amsteg und der Umfahrung Fluelen sechs Inseln an Auch bei Beckenried und anderen Stellen wird vor den Flussmundungen Kies abgebaut Seekabelverlegung zwischen Spissenegg und Stansstad 1957 Mitte April 1957 wurde ein Telefonkabel von Spissenegg nach Stansstad im See verlegt Die Teilverkabelung des Vierwaldstattersees hatte zwei Grunde Die damalige Bezirkskabelanlage war durch den Bau des neuen Autobahnabschnittes Horw Stans erheblich gefahrdet Der Schutz der Kabel hatte aber zu kostspieligen Sicherungsmassnahmen gefuhrt Da die Seekabellegung in diesem Fall preiswerter und der Bedarf an zusatzlichen Leitungen gross war bewilligte die Telefondirektion in Bern das Projekt 100 Jahre zuvor 1854 wurde exakt auf dieser Strecke das erste in den Telegrafenwerkstatten in Bern eigens hergestellte Seetelefonkabel verlegt Es diente zur Verbindung der anschliessenden oberirdischen Telegrafenlinien Luzern Brunig Interlaken Belastung mit MunitionZwischen 1918 und 1967 entsorgten Schweizer ihre Produktionsabfalle im Vierwaldstatter Brienzer sowie Thunersee Die Gesamtmenge welche in bis zu 200 Metern Tiefe im Vierwaldstattersee versenkt wurde wird auf 3300 Tonnen geschatzt 2800 Tonnen im Urnersee sowie 500 Tonnen im Gersauer Becken Das ist eine der grossten Mengen in Schweizer Seen Siehe auch Munitionsversenkungen in Schweizer SeenNamensverwandtschaftenDer Jacobiweiher im Stadtwald von Frankfurt am Main wird im Volksmund seiner Form wegen Vierwaldstattersee genannt Auch ein kunstlicher See im Zoo Berlin wird aus dem gleichen Grund Vierwaldstattersee genannt Siehe auchSchifffahrtskanalprojekte in den Alpen uber u a den unverwirklichten Gotthardkanal welcher den Vierwaldstattersee mit dem Vorderrhein verbunden hatte Liste der Seen im Kanton Luzern Liste der Seen im Kanton Nidwalden Liste der Seen im Kanton Obwalden Liste der Seen im Kanton UriLiteraturHans Stadler Vierwaldstattersee In Historisches Lexikon der Schweiz Wintertourismus am Vierwaldstattersee In Spiegel Online 19 November 2006 Vierwaldstattersee Lebensraum fur Pflanzen Tiere und Menschen Brunner Verlag Kriens 2007 ISBN 978 3 03727 010 3 WeblinksCommons Vierwaldstattersee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Vierwaldstattersee Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Aufsichtskommission Vierwaldstattersee Region Vierwaldstattersee Landschaftsschutzverband Vierwaldstattersee Charta Vierwaldstattersee 5 9 MB Historische und zeitgenossische Bilder bei Stiftung Fotodok Peter Bossard Sonja Gammeter Christine Lehmann Ferdinand Schanz et al Limnological description of the Lakes Zurich Lucerne and Cadagno In Aquatic Sciences 63 3 September 2001 S 225 249 doi 10 1007 PL00001353EinzelnachweiseSeen Bundesamt fur Umwelt BAFU In geo admin ch Abgerufen am 19 Januar 2020 Lageplan Reussdelta Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive In reussdelta ch Abgerufen am 11 August 2016 PDF 486 kB Alfred Helfenstein Das Namengut des Pilatusgebietes Keller Luzern 1982 ISBN 3 85766 004 X S 53 Besonderheit Unterwasserfalle Memento vom 30 August 2011 im Internet Archive In 4waldstaettersee ch Standardnormwerte 1961 1990 Mittlere Maximum Temperatur 2 m Memento vom 4 November 2011 im Internet Archive MeteoSchweiz Tsunami und Tanzverbot 1601 Memento vom 16 Januar 2012 im Internet Archive Staatsarchiv Luzern Hanna Wick Eine unterschatzte Schweizer Naturgefahr In Neue Zurcher Zeitung 28 Oktober 2012 abgerufen am 31 Oktober 2012 Tsunami Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT In Neue Luzerner Zeitung 19 August 2006 Hier gibts die eindrucklichsten Uberschwemmungs Bilder In zentralplus 13 Juli 2021 abgerufen am 13 Januar 2022 Reusswehranlage in Luzern Memento vom 3 August 2018 im Internet Archive Kanton Luzern Verkehr und Infrastruktur abgerufen am 3 August 2018 Website der Autofahre Vierwaldstattersee Michael Graber Braut im Vierwaldstattersee ertrunken Buch greift auf was vor 75 Jahren bei tragischem Schiffsungluck geschah In Luzerner Zeitung 27 September 2019 abgerufen am 13 Oktober 2019 Dominique Rais Mein Opa versuchte noch seine Braut zu retten In Blick ch 12 Oktober 2019 Bis dass der Tod euch scheidet In SRF DOK Doku Drama 18 November 2020 YouTube Weg der Schweiz 99 Memento vom 20 Juli 2012 im Internet Archive Dies und das Folgende nach Artikel Vierwaldstattersee In Historisches Lexikon der Schweiz Fischen im Vierwaldstattersee Die gezielte Jagd auf grosse Hechte mit viel Technik ist vorbei In srf ch 8 Juli 2023 abgerufen am 10 Marz 2024 Fischereikommission Vierwaldstattersee In Website des Kantons Luzern Abgerufen am 10 Marz 2024 Einsatz von Live Sonar Zentralschweizer Fischer streiten sich uber neue Fangmethode In srf ch 10 Dezember 2023 abgerufen am 10 Marz 2024 Wassersport Memento vom 12 August 2016 im Internet Archive Stadt Luzern Website des Strandbads Lido Luzern Website des Yachtclubs Luzern Website des Wassersportclubs Vierwaldstattersee Vierwaldstattersee Kanu Memento vom 13 Juli 2014 im Internet Archive SchweizMobil Windsurfing Urnersee Memento vom 12 August 2016 im Internet Archive In windsurfing urnersee ch Tauchplatz Wrack Bruno Brunnen In swiss divers ch Abgerufen am 23 Juni 2018 Tauchplatz Lopper Hergiswil In swiss divers ch Abgerufen am 23 Juni 2018 Die Steinbruche am Vierwaldstattersee In Heimatschutz Zeitschrift der Schweizerischen Vereinigung fur Heimatschutz 1930 S 17 26 PDF 5 4 MB Website des Schotterwerks Kehrsiten Seeuferkonzept 2001 Bericht Memento vom 18 September 2016 im Internet Archive Kanton Nidwalden PDF 12 8 MB Website der Arnold amp Co Die Inseln aus dem Gotthard In urner reussdelta ch PDF 3 9 MB Seekabelverlegung Spissenegg Stansstad Vierwaldstattersee 1955 1979 PTT Archiv T 09 BCD T 09 BCD 0031 auf dem Onlineportal PTT Archiv amp Sammlungen Museum fur Kommunikation Munition im Vierwaldstattersee Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive In AKV Infomagazin Nr 3 Juni 2005 PDF 333 kB Historische Abklarungen zu Ablagerungen und Munitionsversenkungen VBSSchweizer Seen Schweizer Seen mit einer Flache von uber 1 km ohne kunstliche Speicherseen Agerisee Baldeggersee Bielersee Bodensee Brienzersee Genfersee Greifensee Hallwilersee Lac de Joux Lago di Poschiavo Lago Maggiore Lauerzersee Luganersee Lungerersee Murtensee Neuenburgersee Oeschinensee Pfaffikersee Sarnersee Sempachersee Silsersee Silvaplanersee Thunersee Vierwaldstattersee Walensee Zugersee Zurichsee Siehe auch Liste der grossten Seen in der Schweiz und Liste der Speicherseen in der Schweiz Normdaten Geografikum GND 4063511 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85078735 VIAF 316388206

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