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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Walther Köhler Zu anderen Personen siehe Walter Köhler Walther Köhler 27 D

Walther Köhler

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Walther Köhler
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Walther Köhler. Zu anderen Personen siehe Walter Köhler.

Walther Köhler (* 27. Dezember 1870 in Elberfeld (heute Wuppertal); † 18. Februar 1946 in Heidelberg) war ein deutscher evangelischer Theologe (Kirchenhistoriker).

Leben

Köhler studierte ab 1889 Evangelische Theologie und Geschichte an den Universitäten Halle und Heidelberg, wo er 1895 zum Dr. phil. promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1890 Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg. An der Universität Tübingen erwarb er 1898 den Grad eines Lic. theol. Er wirkte ab 1900 als Privatdozent und ab 1904 als außerordentlicher Professor an der Universität Gießen und ab 1909 als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Universität Zürich. Hier wurde er 1926 Ehrenphilister der Carolingia Turicensis im Falkensteinerbund. 1929 kehrte er an die Universität Heidelberg zurück, wo er über seine Emeritierung 1935 noch lehrte. Seit 1930 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Köhler war seit 1899 mit Elisabeth von Niethammer, Tochter des Majors Georg von Niethammer, verheiratet.

Köhler gilt als einer der bedeutendsten Reformationshistoriker des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörte zuerst Martin Luther, später vor allem Huldrych Zwingli und sein Umfeld, dabei auch die frühe Täuferbewegung, die er aus der Zürcher Reformation herauswachsen sah. Er war Mitherausgeber der Werke Zwinglis und Redakteur der Zeitschrift Zwingliana, edierte aber u. a. auch die Briefe von Desiderius Erasmus.

Schriften (Auswahl)

  • Luther und die Kirchengeschichte: nach seinen Schriften, zunächst bis 1521. Junge, Erlangen 1900 (Neudruck Olms, Hildesheim 1990).
  • Conrad Ferdinand Meyer als religiöser Charakter. E. Diederichs, Jena 1911.
  • Die Geisteswelt Ulrich Zwinglis: Christentum und Antike. Perthes, Gotha 1920.
  • Huldrych Zwinglis Bibliothek. Zürich 1921.
  • Zwingli und Luther. Ihr Streit über das Abendmahl nach seinen politischen und religiösen Beziehungen. Bd. 1–2 (= Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 6, 7). Gütersloh 1924, 1953.
  • Zwingli und Bern (= Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften 132). Mohr, Tübingen 1928.
  • Das Marburger Religionsgespräch 1529. Versuch einer Rekonstruktion (= Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 148). Leipzig 1929.
  • Zürcher Ehegericht und Genfer Konsistorium. Bd. 1–2 (= Quellen und Abhandlungen zur schweizerischen Reformationsgeschichte 7, 10). Leipzig 1932, 1942.
  • Luther und das Luthertum in ihrer weltgeschichtlichen Auswirkung. Heinsius, Leipzig 1933.
  • Dogmengeschichte als Geschichte des christlichen Selbstbewusstseins. M. Niehan, Zürich und Leipzig 1938; 21943.
  • Huldrych Zwingli. Leipzig 1943; 21954; Neudruck 1984.

Literatur

  • Fritz Büsser: Köhler, Walter. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 312 (Digitalisat).
  • Festgabe Walther Köhler zum 70. Geburtstage am 27. Dezember 1940, dargebracht vom Zwingli-Verein, Zürich 1940 (Beiheft zu: Zwingliana 1940), S. 1–178.
  • Gerhard Ritter, Heinrich Bornkamm, Otto Scheel: Walther Köhler zum 70. Geburtstag. In: Archiv für Reformationsgeschichte 37, 1940, S. 113–116.
  • Ernst Roth: Walther Köhler. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte 63, 1950, S. 222–238.
  • J. F. Gerhard Goeters: Köhler, Walther. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 19, de Gruyter, Berlin / New York 1990, ISBN 3-11-012355-X, S. 287–289.
  • Karl-Heinz Fix: Köhler, Walther. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 4, Mohr-Siebeck, Tübingen 2001, Sp. 1476–1477.

Weblinks

  • Literatur von und über Walther Köhler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Publikationen von und über Walther Köhler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Hans Ulrich Bächtold: Walther Köhler. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Hans Ulrich Bächtold: Walther Köhler im Mennonitischen Lexikon.
  • Köhler, Walther Erich. Hessische Biografie. (Stand: 28. November 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

  1. Hugo Böttger (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12. Berlin 1912, S. 106.
  2. Mitglieder der HAdW seit ihrer Gründung im Jahr 1909. Walther Köhler. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 29. Juni 2016. 
Normdaten (Person): GND: 118564269 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86818760 | VIAF: 29660834 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Köhler, Walther
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker
GEBURTSDATUM 27. Dezember 1870
GEBURTSORT Elberfeld (heute Wuppertal)
STERBEDATUM 18. Februar 1946
STERBEORT Heidelberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:11

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Walther Kohler Zu anderen Personen siehe Walter Kohler Walther Kohler 27 Dezember 1870 in Elberfeld heute Wuppertal 18 Februar 1946 in Heidelberg war ein deutscher evangelischer Theologe Kirchenhistoriker Walther Kohler 1914LebenKohler studierte ab 1889 Evangelische Theologie und Geschichte an den Universitaten Halle und Heidelberg wo er 1895 zum Dr phil promoviert wurde Wahrend seines Studiums wurde er 1890 Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg An der Universitat Tubingen erwarb er 1898 den Grad eines Lic theol Er wirkte ab 1900 als Privatdozent und ab 1904 als ausserordentlicher Professor an der Universitat Giessen und ab 1909 als ordentlicher Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Zurich Hier wurde er 1926 Ehrenphilister der Carolingia Turicensis im Falkensteinerbund 1929 kehrte er an die Universitat Heidelberg zuruck wo er uber seine Emeritierung 1935 noch lehrte Seit 1930 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft Kohler war seit 1899 mit Elisabeth von Niethammer Tochter des Majors Georg von Niethammer verheiratet Kohler gilt als einer der bedeutendsten Reformationshistoriker des 20 Jahrhunderts Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehorte zuerst Martin Luther spater vor allem Huldrych Zwingli und sein Umfeld dabei auch die fruhe Tauferbewegung die er aus der Zurcher Reformation herauswachsen sah Er war Mitherausgeber der Werke Zwinglis und Redakteur der Zeitschrift Zwingliana edierte aber u a auch die Briefe von Desiderius Erasmus Schriften Auswahl Luther und die Kirchengeschichte nach seinen Schriften zunachst bis 1521 Junge Erlangen 1900 Neudruck Olms Hildesheim 1990 Conrad Ferdinand Meyer als religioser Charakter E Diederichs Jena 1911 Die Geisteswelt Ulrich Zwinglis Christentum und Antike Perthes Gotha 1920 Huldrych Zwinglis Bibliothek Zurich 1921 Zwingli und Luther Ihr Streit uber das Abendmahl nach seinen politischen und religiosen Beziehungen Bd 1 2 Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 6 7 Gutersloh 1924 1953 Zwingli und Bern Sammlung gemeinverstandlicher Vortrage und Schriften 132 Mohr Tubingen 1928 Das Marburger Religionsgesprach 1529 Versuch einer Rekonstruktion Schriften des Vereins fur Reformationsgeschichte 148 Leipzig 1929 Zurcher Ehegericht und Genfer Konsistorium Bd 1 2 Quellen und Abhandlungen zur schweizerischen Reformationsgeschichte 7 10 Leipzig 1932 1942 Luther und das Luthertum in ihrer weltgeschichtlichen Auswirkung Heinsius Leipzig 1933 Dogmengeschichte als Geschichte des christlichen Selbstbewusstseins M Niehan Zurich und Leipzig 1938 21943 Huldrych Zwingli Leipzig 1943 21954 Neudruck 1984 LiteraturFritz Busser Kohler Walter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 312 Digitalisat Festgabe Walther Kohler zum 70 Geburtstage am 27 Dezember 1940 dargebracht vom Zwingli Verein Zurich 1940 Beiheft zu Zwingliana 1940 S 1 178 Gerhard Ritter Heinrich Bornkamm Otto Scheel Walther Kohler zum 70 Geburtstag In Archiv fur Reformationsgeschichte 37 1940 S 113 116 Ernst Roth Walther Kohler In Zeitschrift fur Kirchengeschichte 63 1950 S 222 238 J F Gerhard Goeters Kohler Walther In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 19 de Gruyter Berlin New York 1990 ISBN 3 11 012355 X S 287 289 Karl Heinz Fix Kohler Walther In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 4 Mohr Siebeck Tubingen 2001 Sp 1476 1477 WeblinksLiteratur von und uber Walther Kohler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von und uber Walther Kohler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Hans Ulrich Bachtold Walther Kohler In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Ulrich Bachtold Walther Kohler im Mennonitischen Lexikon Kohler Walther Erich Hessische Biografie Stand 28 November 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS EinzelnachweiseHugo Bottger Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911 12 Berlin 1912 S 106 Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 Walther Kohler Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 29 Juni 2016 Normdaten Person GND 118564269 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86818760 VIAF 29660834 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kohler WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1870GEBURTSORT Elberfeld heute Wuppertal STERBEDATUM 18 Februar 1946STERBEORT Heidelberg

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