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Warschauer Königsschloss

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Das Warschauer Schloss, offiziell das Königliche Schloss zu Warschau (polnisch Zamek Królewski w Warszawie), ist der ehemalige Sitz der Könige von Polen in Warschau. Gegründet im 13. Jahrhundert, wandelte es sich während der Herrschaft von Sigismund III. Wasa zur barocken Vierflügelanlage. Nach der Zerstörung 1944 durch die deutsche Besatzungsmacht wurde es 1971 bis 1984 vom polnischen Staat wiederaufgebaut. Seitdem ist es Sitz des Schlossmuseums und Teil der UNESCO-Welterbestätte Historisches Zentrum von Warschau.

Geschichte

Gründung und Ausbau

Die Wurzeln des in der Altstadt im Bezirk Śródmieście am Schlossplatz gelegenen Gebäudes gehen auf ein befestigtes Holzgebäude mit einem Wehrturm der Herzöge von Masowien aus dem 13./14. Jahrhundert zurück, wobei der Schlosshügel bereits seit über 800 Jahren dauerhaft bewohnt wird. Zwei größere Gebäude im gotischen Stil (Dwór Wielki, Dwór Mniejszy) entstanden im 15. Jahrhundert. Von diesen Bauteilen sind gotische Mauern am Südflügel des Innenhofs erhalten, die beim Wiederaufbau ab den 1960er Jahren rekonstruiert wurden. Um 1400 wurden die Schlossgärten zwischen Schloss und Weichsel geschaffen und im 16. Jahrhundert im Renaissancestil verändert.

Nachdem Warschau in der Lubliner Union zur ständigen Tagungsstätte des Sejm bestimmt worden war, entstand in den Jahren 1570/1571 ein neues königliches Hauptgebäude im Renaissancestil nach Entwürfen von Giovanni Battista di Quadro. König Sigismund III. verlegte im Jahre 1596 die Hauptstadt Polen-Litauens von Krakau nach Warschau und ließ zwischen 1598 und 1619 ein neues fünfeckiges Schloss errichten, das von den Architekten Matteo Castelli (auch: Castello) und Giacomo Rodondo im Stil des frühen Barock ausgeführt wurde. Sigismunds Sohn Władysław IV. Wasa ließ an der Gartenseite eine Loggia-Galerie und den nach ihm benannten Władysławowska-Turm im Innenhof errichten. Dieser wurde 1637–1643 nach dem Entwurf von Constantino Tencalla angebaut. Während der schwedischen Invasion in der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss geplündert. Einige der erbeuteten Bauteile wurden bei einem Weichselniedrigwasser im Jahr 2012 wiedergefunden. Im 18. Jahrhundert wurde das königliche Schloss mehrfach umgebaut. Unter dem Wettiner König August III. wurde 1737–1746 zur Weichselseite ein Rokokoflügel errichtet, der über die barocken Schlossgärten ragte. Der Entwurf stammte von Gaetano Chiaveri. Sein Vater August der Starke, als August II. polnischer König, hatte den Bau noch als zu altmodisch verschmäht und bis 1700 im barocken Wilanów-Palast, den er umbauen ließ, residiert und nach seiner Rückkehr auf den Thron 1713 das Sächsische Palais erworben und erweitert.

Besondere Verdienste um das Schloss hat sich König Stanislaus II. August erworben. Er ließ 1765–1771 das Schloss um den Südflügel von Jakob Fontana ausbauen. Damals wurde im Schloss auch eine Malerwerkstatt eingerichtet, die Bacciarelli führte. Er selbst fertigte für das kostbare Marmorkabinett Herrscherporträts an. Die Innenräume des Schlosses entstanden nach den klassizistischen Entwürfen von Domenico Merlini und Jan Chrystian Kamsetzer, es finden sich aber auch Elemente des Rokoko. Zu besonderen Kostbarkeiten dieser Zeit gehören der Ballsaal, der von Joachim Daniel von Jauch ausgebaute Senatorensaal mit dem königlichen Thron sowie eine klassizistische Statue des Chronos von Charles Le Brun im Rittersaal, in dem sich auch sechs Historiengemälde von Marcello Bacciarelli befinden, der Marmorsaal mit den Porträts der polnischen Könige von Marcello Bacciarelli, die von Stanislaus II. August gestiftet wurden. Später wurden noch die Innenräume der königlichen Bibliothek 1814 von Wilhelm Heinrich Minter neukonzipiert, die heute die einzigen Originalräume der Schlossanlage sind.

Am 3. Mai 1791 wurde in den Sälen des Sejm und Senats die erste moderne Verfassung Europas verabschiedet. In diesen Sälen hängen Historiengemälde von Jan Matejko, insbesondere dessen Meisterwerk Die Verfassung vom 3. Mai 1791. Mit den Teilungen Polens verlor das Schloss 1795 all seine Funktionen als Sitz des Königs, des Sejm und des Senats. Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1831 plünderten russische Truppen das Gebäude und brachten die wertvollsten Kunstschätze nach Sankt Petersburg. Einen Teil davon erhielt Polen nach dem Frieden von Riga 1921 zurück. Während des Bestehens der Zweiten Polnischen Republik (1918–1939) war das Schloss der Sitz des polnischen Staatspräsidenten. Erster Bewohner war Staatschef Józef Piłsudski. Im obersten Saal wohnte in der Zwischenkriegszeit neben dem Präsidenten Gabriel Narutowicz der Anwärter für den Literaturnobelpreis Stefan Żeromski. Damals wurden auf den stadtseitigen Fassaden die Gliederungen des 18. Jahrhunderts entfernt und der Zustand aus der Zeit um 1600 wieder hergestellt. Die Dächer erhielten Dachstühle aus Beton. Die Restaurierungsarbeiten endeten mit dem den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

Zerstörung und Wiederaufbau

Während der Belagerung von Warschau im September 1939 brannte das Schloss durch Bombenangriffe der Luftwaffe weitgehend aus. Danach plünderten Wehrmachtsangehörige unter der Aufsicht von Dagobert Frey die Kunstschätze. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 ließ Heinrich Himmler das Schloss sowie große Teile der polnischen Hauptstadt durch das Sprengkommando der Technischen Nothilfeplanmäßig sprengen.

In der kommunistischen Volksrepublik Polen blieb das einstige Schlossgrundstück zunächst eine Brache, während die Altstadt unmittelbar nach dem Krieg wiederaufgebaut wurde. Erst 1971 veranlasste Staats- und Parteichef Edward Gierek den originalgetreuen Wiederaufbau des Schlosses, der 1984 im Wesentlichen abgeschlossen werden konnte. Vorlage für die Rekonstruktion des Schlosses, wie der gesamten Altstadt, waren die berühmten Veduten Canalettos, die nur das Krakowskie Przedmieście illustrieren und für den Wiederaufbau dieses Teils der historischen Innenstadt herangezogen wurden. Zwanzig dieser Gemälde befinden sich im Canalettosaal. Bereits 1980 wurde das noch in Rekonstruktion befindliche Schloss gemeinsam mit der ebenfalls wiederaufgebauten Warschauer Altstadt ins UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.

Räume (Auswahl)

Thronsaal

Der kleine Thronsaal mit einem epochalen Kronleuchter präsentiert einen kopierten Thronsessel, der auf einem Podium steht. Gemäß den Erklärungen für Besucher sind jedoch sehr viele Ausstattungsstücke im Original erhalten: Türen, Holzpaneele, Skulpturen. Hinter dem Thron schmücken symmetrische Reihen des silbernen reliefierten polnischen Wappenadlers die rote Wand.

Schlosskirche

In der Schlosskapelle befindet sich zur Erinnerung an das wechselvolle Schicksal des Landes eine Kapsel mit dem Herzen des Freiheitskämpfers Tadeusz Kościuszko.

Ballsaal

Hier fallen dem Besucher vor allem die zahlreichen Spiegelflächen auf.

Gemäldegalerie

Seit den 1990er Jahren befindet sich im Schloss eine umfangreiche Gemäldegalerie. Große Teile davon gehen auf eine Schenkung der Widerstandskämpferin Gräfin Karolina Lanckorońska zurück, die das Erbe ihres Vaters der polnischen Nation vermachte. Beachtenswert sind die Originalgemälde Rembrandts: Das Mädchen im Bilderrahmen (1641) und Gelehrter an seinem Schreibtisch (1641). Ein weiterer Teil der Lanckoroński-Sammlung befindet sich im Schloss Wawel in Krakau. In der Galerie fanden auch zahlreiche Ansichten Warschaus von Canaletto ihren Platz.

Weitere Räume

Ein Zimmer ist der Darstellung polnischer Orden und Würdenträger gewidmet. Ebenfalls hier befindet sich das Zimmer der polnischen Exilregierung.

Sonstiges

Seit 2008 ertönt täglich um 11.15 Uhr vom Uhrturm des Schlosses der Warschauer Signalhornruf (poln.: Hejnał warszawski) nach drei Himmelsrichtungen (außer nach Osten).

Siehe auch

  • Liste der Paläste in Warschau
  • Liste der Museen in Warschau

Literatur

  • M. M. Drozdowski, A. Zahorski: Historia Warszawy. PWN, Warschau, 1975
  • Aleksander Król: Zamek Królewski w Warszawie. Od końca XIII wieku do roku 1944. PIW, Warschau, 1971
  • Bohdan Guerquin: Zamki w Polsce. Wydawnictwo Arkady, Warschau, 1974
  • Andrzej Rottermund: Zamek Królewski w Warszawie. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warschau, 2002, ISBN 83-221-0746-3
  • Agnieszka Sypek, Robert Sypek: Zamki i warownie ziemi mazowieckiej. Warschau: Wydawnictwo Trio, 2002, S. 26–36. ISBN 83-88542-34-6.

Weblinks

Commons: Warschauer Schloss – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • www.zamek-krolewski.pl – Offizielle Website des Warschauer Schlosses

Einzelnachweise

  1. UNESCO-Welterbezentrum
  2. Peter K. Gessner: Warsaw's Royal Castle and its destruction during the Second World War. In: info-poland.buffalo.edu. Archiviert vom Original am 10. Mai 2008; abgerufen am 23. Juli 2008. 
  3. Wehrmachtsverbrechen kontra Mythos "sauberer" Feldzug - ORF ON Science. Abgerufen am 28. Mai 2011. 
  4. siehe Foto unter https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Preparation_for_Destruction_of_Royal_Castle_in_Warsaw.jpg ; das aus einem Foto-Album von Alfred Mensebach kommt und am 8. September 1944 aufgenommen wurde. Edward Serwański, Irena Trawińska (red.): Zbrodnia niemiecka w Warszawie 1944 r. Poznań: Wydawnictwo Instytutu Zachodniego, 1946
Normdaten (Geografikum): GND: 4205288-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:07

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Das Warschauer Schloss offiziell das Konigliche Schloss zu Warschau polnisch Zamek Krolewski w Warszawie ist der ehemalige Sitz der Konige von Polen in Warschau Gegrundet im 13 Jahrhundert wandelte es sich wahrend der Herrschaft von Sigismund III Wasa zur barocken Vierflugelanlage Nach der Zerstorung 1944 durch die deutsche Besatzungsmacht wurde es 1971 bis 1984 vom polnischen Staat wiederaufgebaut Seitdem ist es Sitz des Schlossmuseums und Teil der UNESCO Welterbestatte Historisches Zentrum von Warschau Warschauer SchlossGeschichteGrundung und Ausbau Ansicht von Warschau mit dem Schloss in der Mitte Canaletto um 1770 Ostfassade vom Weichselufer Die Wurzeln des in der Altstadt im Bezirk Srodmiescie am Schlossplatz gelegenen Gebaudes gehen auf ein befestigtes Holzgebaude mit einem Wehrturm der Herzoge von Masowien aus dem 13 14 Jahrhundert zuruck wobei der Schlosshugel bereits seit uber 800 Jahren dauerhaft bewohnt wird Zwei grossere Gebaude im gotischen Stil Dwor Wielki Dwor Mniejszy entstanden im 15 Jahrhundert Von diesen Bauteilen sind gotische Mauern am Sudflugel des Innenhofs erhalten die beim Wiederaufbau ab den 1960er Jahren rekonstruiert wurden Um 1400 wurden die Schlossgarten zwischen Schloss und Weichsel geschaffen und im 16 Jahrhundert im Renaissancestil verandert Nachdem Warschau in der Lubliner Union zur standigen Tagungsstatte des Sejm bestimmt worden war entstand in den Jahren 1570 1571 ein neues konigliches Hauptgebaude im Renaissancestil nach Entwurfen von Giovanni Battista di Quadro Konig Sigismund III verlegte im Jahre 1596 die Hauptstadt Polen Litauens von Krakau nach Warschau und liess zwischen 1598 und 1619 ein neues funfeckiges Schloss errichten das von den Architekten Matteo Castelli auch Castello und Giacomo Rodondo im Stil des fruhen Barock ausgefuhrt wurde Sigismunds Sohn Wladyslaw IV Wasa liess an der Gartenseite eine Loggia Galerie und den nach ihm benannten Wladyslawowska Turm im Innenhof errichten Dieser wurde 1637 1643 nach dem Entwurf von Constantino Tencalla angebaut Wahrend der schwedischen Invasion in der Mitte des 17 Jahrhunderts wurde das Schloss geplundert Einige der erbeuteten Bauteile wurden bei einem Weichselniedrigwasser im Jahr 2012 wiedergefunden Im 18 Jahrhundert wurde das konigliche Schloss mehrfach umgebaut Unter dem Wettiner Konig August III wurde 1737 1746 zur Weichselseite ein Rokokoflugel errichtet der uber die barocken Schlossgarten ragte Der Entwurf stammte von Gaetano Chiaveri Sein Vater August der Starke als August II polnischer Konig hatte den Bau noch als zu altmodisch verschmaht und bis 1700 im barocken Wilanow Palast den er umbauen liess residiert und nach seiner Ruckkehr auf den Thron 1713 das Sachsische Palais erworben und erweitert Besondere Verdienste um das Schloss hat sich Konig Stanislaus II August erworben Er liess 1765 1771 das Schloss um den Sudflugel von Jakob Fontana ausbauen Damals wurde im Schloss auch eine Malerwerkstatt eingerichtet die Bacciarelli fuhrte Er selbst fertigte fur das kostbare Marmorkabinett Herrscherportrats an Die Innenraume des Schlosses entstanden nach den klassizistischen Entwurfen von Domenico Merlini und Jan Chrystian Kamsetzer es finden sich aber auch Elemente des Rokoko Zu besonderen Kostbarkeiten dieser Zeit gehoren der Ballsaal der von Joachim Daniel von Jauch ausgebaute Senatorensaal mit dem koniglichen Thron sowie eine klassizistische Statue des Chronos von Charles Le Brun im Rittersaal in dem sich auch sechs Historiengemalde von Marcello Bacciarelli befinden der Marmorsaal mit den Portrats der polnischen Konige von Marcello Bacciarelli die von Stanislaus II August gestiftet wurden Spater wurden noch die Innenraume der koniglichen Bibliothek 1814 von Wilhelm Heinrich Minter neukonzipiert die heute die einzigen Originalraume der Schlossanlage sind Am 3 Mai 1791 wurde in den Salen des Sejm und Senats die erste moderne Verfassung Europas verabschiedet In diesen Salen hangen Historiengemalde von Jan Matejko insbesondere dessen Meisterwerk Die Verfassung vom 3 Mai 1791 Mit den Teilungen Polens verlor das Schloss 1795 all seine Funktionen als Sitz des Konigs des Sejm und des Senats Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1831 plunderten russische Truppen das Gebaude und brachten die wertvollsten Kunstschatze nach Sankt Petersburg Einen Teil davon erhielt Polen nach dem Frieden von Riga 1921 zuruck Wahrend des Bestehens der Zweiten Polnischen Republik 1918 1939 war das Schloss der Sitz des polnischen Staatsprasidenten Erster Bewohner war Staatschef Jozef Pilsudski Im obersten Saal wohnte in der Zwischenkriegszeit neben dem Prasidenten Gabriel Narutowicz der Anwarter fur den Literaturnobelpreis Stefan Zeromski Damals wurden auf den stadtseitigen Fassaden die Gliederungen des 18 Jahrhunderts entfernt und der Zustand aus der Zeit um 1600 wieder hergestellt Die Dacher erhielten Dachstuhle aus Beton Die Restaurierungsarbeiten endeten mit dem den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Zerstorung und Wiederaufbau Zerstortes Schloss im Juli 1940Reste des Schlosses 1945 nach der Zerstorung Warschaus durch deutsche Truppen Wahrend der Belagerung von Warschau im September 1939 brannte das Schloss durch Bombenangriffe der Luftwaffe weitgehend aus Danach plunderten Wehrmachtsangehorige unter der Aufsicht von Dagobert Frey die Kunstschatze Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 liess Heinrich Himmler das Schloss sowie grosse Teile der polnischen Hauptstadt durch das Sprengkommando der Technischen Nothilfeplanmassig sprengen In der kommunistischen Volksrepublik Polen blieb das einstige Schlossgrundstuck zunachst eine Brache wahrend die Altstadt unmittelbar nach dem Krieg wiederaufgebaut wurde Erst 1971 veranlasste Staats und Parteichef Edward Gierek den originalgetreuen Wiederaufbau des Schlosses der 1984 im Wesentlichen abgeschlossen werden konnte Vorlage fur die Rekonstruktion des Schlosses wie der gesamten Altstadt waren die beruhmten Veduten Canalettos die nur das Krakowskie Przedmiescie illustrieren und fur den Wiederaufbau dieses Teils der historischen Innenstadt herangezogen wurden Zwanzig dieser Gemalde befinden sich im Canalettosaal Bereits 1980 wurde das noch in Rekonstruktion befindliche Schloss gemeinsam mit der ebenfalls wiederaufgebauten Warschauer Altstadt ins UNESCO Weltkulturerbe eingetragen Raume Auswahl Thronsaal Polnischer Thron Der kleine Thronsaal mit einem epochalen Kronleuchter prasentiert einen kopierten Thronsessel der auf einem Podium steht Gemass den Erklarungen fur Besucher sind jedoch sehr viele Ausstattungsstucke im Original erhalten Turen Holzpaneele Skulpturen Hinter dem Thron schmucken symmetrische Reihen des silbernen reliefierten polnischen Wappenadlers die rote Wand Schlosskirche In der Schlosskapelle befindet sich zur Erinnerung an das wechselvolle Schicksal des Landes eine Kapsel mit dem Herzen des Freiheitskampfers Tadeusz Kosciuszko Ballsaal Ballsaal Hier fallen dem Besucher vor allem die zahlreichen Spiegelflachen auf Gemaldegalerie Gelehrter an seinem Schreibtisch von Rembrandt Teil der Lanckoronski Sammlung in der Gemaldegalerie Seit den 1990er Jahren befindet sich im Schloss eine umfangreiche Gemaldegalerie Grosse Teile davon gehen auf eine Schenkung der Widerstandskampferin Grafin Karolina Lanckoronska zuruck die das Erbe ihres Vaters der polnischen Nation vermachte Beachtenswert sind die Originalgemalde Rembrandts Das Madchen im Bilderrahmen 1641 und Gelehrter an seinem Schreibtisch 1641 Ein weiterer Teil der Lanckoronski Sammlung befindet sich im Schloss Wawel in Krakau In der Galerie fanden auch zahlreiche Ansichten Warschaus von Canaletto ihren Platz Weitere Raume Ein Zimmer ist der Darstellung polnischer Orden und Wurdentrager gewidmet Ebenfalls hier befindet sich das Zimmer der polnischen Exilregierung Sonstiges Seit 2008 ertont taglich um 11 15 Uhr vom Uhrturm des Schlosses der Warschauer Signalhornruf poln Hejnal warszawski nach drei Himmelsrichtungen ausser nach Osten Siehe auchListe der Palaste in Warschau Liste der Museen in WarschauLiteraturM M Drozdowski A Zahorski Historia Warszawy PWN Warschau 1975 Aleksander Krol Zamek Krolewski w Warszawie Od konca XIII wieku do roku 1944 PIW Warschau 1971 Bohdan Guerquin Zamki w Polsce Wydawnictwo Arkady Warschau 1974 Andrzej Rottermund Zamek Krolewski w Warszawie Wydawnictwo Naukowe PWN Warschau 2002 ISBN 83 221 0746 3 Agnieszka Sypek Robert Sypek Zamki i warownie ziemi mazowieckiej Warschau Wydawnictwo Trio 2002 S 26 36 ISBN 83 88542 34 6 WeblinksCommons Warschauer Schloss Album mit Bildern Videos und Audiodateien www zamek krolewski pl Offizielle Website des Warschauer SchlossesEinzelnachweiseUNESCO Welterbezentrum Peter K Gessner Warsaw s Royal Castle and its destruction during the Second World War In info poland buffalo edu Archiviert vom Original am 10 Mai 2008 abgerufen am 23 Juli 2008 Wehrmachtsverbrechen kontra Mythos sauberer Feldzug ORF ON Science Abgerufen am 28 Mai 2011 siehe Foto unter https commons wikimedia org wiki File Preparation for Destruction of Royal Castle in Warsaw jpg das aus einem Foto Album von Alfred Mensebach kommt und am 8 September 1944 aufgenommen wurde Edward Serwanski Irena Trawinska red Zbrodnia niemiecka w Warszawie 1944 r Poznan Wydawnictwo Instytutu Zachodniego 1946Normdaten Geografikum GND 4205288 9 GND Explorer lobid OGND AKS

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