Die westdeutschen Länder häufig auch alte Bundesländer bzw früheres Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland sind das
Westdeutsche Länder

Die westdeutschen Länder (häufig auch alte Bundesländer bzw. früheres Bundesgebiet) der Bundesrepublik Deutschland sind das Gegenstück zu den sogenannten ostdeutschen Ländern. Letztere sind mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 der Bundesrepublik beigetreten. In der Deutschen Nationalbibliothek firmieren die alten Länder als westliche Bundesländer oder vereinzelt (für die prä-bundesrepublikanische Zeit) als westliche Länder.
Die (sogenannten) alten Länder
Die Länder wurden ursprünglich in der Präambel des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 genannt. Es handelt sich um die zehn deutschen Länder
- Baden-Württemberg (am 25. April 1952 fusioniert aus Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern),
- Bayern,
- Bremen,
- Hamburg,
- Hessen,
- Niedersachsen,
- Nordrhein-Westfalen,
- Rheinland-Pfalz,
- Saarland (Beitritt am 1. Januar 1957),
- Schleswig-Holstein.
Als Synonym wird häufig der Begriff Westdeutschland verwendet, der jedoch weitere Interpretationen zulässt.
Die Bezeichnung „alte Bundesländer“ kam im Zuge der deutschen Wiedervereinigung auf. Um den im Einigungsvertrag verwendeten juristischen Begriff des Beitrittsgebietes zu umgehen, wurden die Begriffe neue Länder für die beitretenden Länder und alte Bundesländer für die auf dem bis dahin bestehenden Gebiet der Bundesrepublik liegenden deutschen Länder eingeführt. Historisch ist dies nicht exakt. So existierten zum Beispiel die Freistaaten Sachsen und Thüringen bereits zur Zeit der Weimarer Republik. Zudem wurde Sachsen als Land 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet – also früher als einige der nunmehr so bezeichneten „alten Bundesländer“ – allerdings zunächst nur als durch die sowjetische Besatzungsmacht geschaffene Verwaltungseinheit. Gleichwohl hält sich der Begriff noch immer im Sprachgebrauch.
Berlin
Ob West-Berlin als Berlin (West) zu den alten Ländern gezählt wird, hängt vom jeweiligen Kontext ab, da es zwar gesellschaftlich sehr eng mit der damaligen Bundesrepublik Deutschland verbunden, aber aufgrund des Viermächte-Abkommens sein Status hinsichtlich der Zugehörigkeit zur Bundesrepublik umstritten war.
Selbstbezeichnungen West-Berlins – teils auch euphemistisch – waren „Insel im roten Meer“ und „Schaufenster der freien Welt“ oder „Schaufenster des Westens“.
Einzelnachweise
- Recht in Ost und West 31 (1987), S. 136; Michael Lemke: Vor der Mauer. Berlin in der Ost-West-Konkurrenz 1948 bis 1961, Böhlau, 2011, S. 33, 37.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die westdeutschen Lander haufig auch alte Bundeslander bzw fruheres Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland sind das Gegenstuck zu den sogenannten ostdeutschen Landern Letztere sind mit der Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 der Bundesrepublik beigetreten In der Deutschen Nationalbibliothek firmieren die alten Lander als westliche Bundeslander oder vereinzelt fur die pra bundesrepublikanische Zeit als westliche Lander Bundesrepublik Deutschland blau 1963 mit Saarland und Selfkant DDR rot und Gross Berlin gelb Die sogenannten alten LanderDie Lander wurden ursprunglich in der Praambel des Grundgesetzes vom 23 Mai 1949 genannt Es handelt sich um die zehn deutschen Lander Baden Wurttemberg am 25 April 1952 fusioniert aus Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Beitritt am 1 Januar 1957 Schleswig Holstein Als Synonym wird haufig der Begriff Westdeutschland verwendet der jedoch weitere Interpretationen zulasst Die Bezeichnung alte Bundeslander kam im Zuge der deutschen Wiedervereinigung auf Um den im Einigungsvertrag verwendeten juristischen Begriff des Beitrittsgebietes zu umgehen wurden die Begriffe neue Lander fur die beitretenden Lander und alte Bundeslander fur die auf dem bis dahin bestehenden Gebiet der Bundesrepublik liegenden deutschen Lander eingefuhrt Historisch ist dies nicht exakt So existierten zum Beispiel die Freistaaten Sachsen und Thuringen bereits zur Zeit der Weimarer Republik Zudem wurde Sachsen als Land 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet also fruher als einige der nunmehr so bezeichneten alten Bundeslander allerdings zunachst nur als durch die sowjetische Besatzungsmacht geschaffene Verwaltungseinheit Gleichwohl halt sich der Begriff noch immer im Sprachgebrauch Berlin Hauptartikel Berlin Frage Ob West Berlin als Berlin West zu den alten Landern gezahlt wird hangt vom jeweiligen Kontext ab da es zwar gesellschaftlich sehr eng mit der damaligen Bundesrepublik Deutschland verbunden aber aufgrund des Viermachte Abkommens sein Status hinsichtlich der Zugehorigkeit zur Bundesrepublik umstritten war Selbstbezeichnungen West Berlins teils auch euphemistisch waren Insel im roten Meer und Schaufenster der freien Welt oder Schaufenster des Westens EinzelnachweiseRecht in Ost und West 31 1987 S 136 Michael Lemke Vor der Mauer Berlin in der Ost West Konkurrenz 1948 bis 1961 Bohlau 2011 S 33 37 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Geografikum GND 4243718 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 173528972