Das Wildnisgebiet Dürrenstein nach der Erweiterung um ein Gebiet des Lassingtals in der Steiermark Bezirk Bruck Mürzzusc
Wildnisgebiet Dürrenstein

Das Wildnisgebiet Dürrenstein, nach der Erweiterung um ein Gebiet des Lassingtals (in der Steiermark, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) am 1. August 2021 nun Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal beherbergt einen der größten Urwälder Mitteleuropas, einen kleinen Teil des sogenannten Rothwalds in der niederösterreichischen Eisenwurzen im südlichen Teil des Bezirks Scheibbs. Es ist ein Wildnisgebiet (IUCN Ia + Ib) nach Richtlinie der World Commission on Protected Areas der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN-WCPA). Im Juli 2017 wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben. Im September 2023 wurde auch der steirische Anteil im Lassingtal von der UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen.
Lage
Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal liegt in Niederösterreich und der Steiermark. Es erstreckt sich um den Dürrenstein und das Hochkar und ist Heimat zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Es ist primär ein Waldschutzgebiet, reicht aber über die Waldgrenze hinaus und beherbergt auch alpine Rasen und Felsgebiete sowie Almen. Vom Alpensalamander über den Habichtskauz, den Luchs bis zum Steinadler leben zahlreiche alpine Arten in diesem Schutzgebiet. Menschen haben nur im Rahmen geführter Themenwanderungen und auf markierten Steigen und Wanderwegen Zutritt.
Entstehung
Die Idee, großflächige Wälder, die vom Menschen unberührt waren, vor dem forstlichen Zugriff und der Zerstörung für sich und seine Nachwelt zu retten, wurde in diesem Gebiet 1875 vom Unternehmer und Bankier Albert Rothschild initiiert. 400 ha Wald des Kerngebiets, des Urwalds im Rothwald, sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald, der sich seit der Würm-Kaltzeit (der letzten Kaltzeit) weitestgehend ungestört entwickelt hat. Auf Basis des Urwalds im Rothwald wurde 120 Jahre später das Schutzgebiet auf knapp 2400 Hektar erweitert und in den Jahren 1997–2001 das Wildnisgebiet Dürrenstein ins Leben gerufen.
Das Wildnisgebiet dient dem Schutz gefährdeter Lebewesen und Lebensgemeinschaften. Es soll jedoch kein bestimmter Zustand konserviert werden, sondern vielmehr dürfen natürliche Prozesse weitestgehend ohne Einfluss des Menschen ablaufen (Prozessschutz). Die Anerkennung als erstes Wildnisgebiet Österreichs der Kategorie I nach den Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN wurde im Jahr 2003 verliehen. Es umfasste zunächst 23,7 km², wobei etwa die Hälfte (Westteil) der Kategorie Ib (Wilderness) angehörten, der Ostteil mit den etwa 4 km² Urwald im Rothwald wurde als Kategorie Ia (Strict Nature Reserve Ia, Strenges Naturreservat) ausgewiesen. Das Wildnisgebiet bildet so eine Pufferzone um den Urwald. Im August 2010 wurde das Wildnisgebiet um 72 ha erweitert.
2013 konnte die Fläche um weitere 1.000 ha (10 km²) auf insgesamt 3.500 ha (35 km²) vergrößert werden.
Im Herbst 2013 initiierten engagierte steirische Unternehmer eine Erweiterung des bestehenden Wildnisgebiets Richtung Steiermark, damit die von der IUCN empfohlene Mindestfläche von 10.000 ha erreicht wird. Erst ab einer Wildnisgebietsfläche von rd. 10.000 ha bleibt die Biodiversität gesichert erhalten und Umweltprozesse können naturnahe ablaufen. Ihr Ziel ist die Außer-Nutzung-Stellung des steirischen Lassingtales. Im Lassingtal befinden sich die ältesten großflächigen Buchenwälder des Alpenbogens und die dortigen Wälder können einen für die Biodiversität wichtigen hohen Totholzanteil aufweisen. Die Grundeigentümerin des Lassingtales ist die Österreichische Bundesforste AG, die sich im alleinigen Besitz der Republik Österreich befindet. Im Oktober 2015 leitete schließlich die Steiermärkische Landesregierung das Verfahren zur Erklärung des steirischen Lassingtales mit rd. 6.500 ha zum Wildnisgebiet gemäß den IUCN-Richtlinien ein. Jedoch scheiterten im Jänner 2017 die Verhandlungen zwischen dem Land Steiermark und den Bundesforsten, da keine finanzielle Einigung erzielt werden konnte.
Am 14. März 2021 wurde eine flächenverdoppelnde Erweiterung auf insgesamt 7.000 ha (70 Quadratkilometer) in der Steiermark in Aussicht gestellt und die Eröffnung des „Hauses der Wildnis“ in Lunz am See angekündigt. Auf einem Geländemodell war dort bereits die steirische Erweiterung von 3.500 ha innerhalb des seit 1958 existierenden Naturschutzgebietes Wildalpener Salzatal ersichtlich. Die Erweiterung unter dem Namen Steirisches Lassingbachtal samt Einhänge zur Salza wurde am 17. Juni 2021 von der Steiermärkischen Landesregierung verordnet und trat am 1. August 2021 in Kraft.
Das „Haus der Wildnis“ am Kirchplatz in Lunz wurde am 22. Mai 2021 als Holzbau mit 700 Quadratmeter Nutzfläche eröffnet.
Kooperation
Das Wildnisgebiet Dürrenstein kooperiert mit dem Nationalpark OÖ Kalkalpen und dem Nationalpark Gesäuse im Projekt „Netzwerk Naturwald“, dessen Ziel die Gründung einer auch die Grundeigentümer, die Gemeinden und weitere Entscheidungsträger einschließenden Kooperationsplattform ist. Durch diese soll eine Verbindung der in den Schutzgebieten bestehenden Lebensräume verschiedener Arten erfolgen, mittels naturnaher Trittsteinflächen, die durch Vertragsnaturschutz im Projektgebiet zwischen den Schutzgebieten geschaffen werden. Die drei kooperierenden Schutzgebiete haben gemeinsam mit den alpinen Vereinen den NaturWaldWeg zusammengestellt, der die Schutzgebiete miteinander verbindet.
Umgebung
Erwähnenswert sind auch die Rothschildhäuser, typische Forsthäuser der Region, die sich in der weiteren Umgebung des Wildnisgebiets Dürrenstein befinden.
Siehe auch
- Naturpark Ötscher-Tormäuer
- Wildnis
Bildergalerie
- Fichten-Tannen-Buchenurwald
- Im Rothwald
- Blick auf die Hundsau
- Im Rothwald
- Alpensalamander im Totholz
- Bärwiesboden unter dem Dürrenstein
Literatur
- M. Mirtl, M. Bahn, T. Battin, A. Borsdorf, T. Dirnböck, M. Englisch, B. Erschbamer, J. Fuchsberger, V. Gaube, G. Grabherr, G. Gratzer, H. Haberl, H. Klug, D. Kreiner, R. Mayer, J. Peterseil, A. Richter, S. Schindler, A. Stocker-Kiss, U. Tappeiner, T. Weisse, V. Winiwarter, G. Wohlfahrt, R. Zink: Forschung für die Zukunft – LTER-Austria White Paper 2015 zur Lage und Ausrichtung von prozessorientierter Ökosystemforschung, Biodiversitäts- und Naturschutzforschung sowie sozio-ökologischer Forschung in Österreich (= LTER-Austria Schriftenreihe. Vol. 2). LTER-Austria: Österreichische Gesellschaft für Ökologische Langzeitforschung, Wien 2015, ISBN 978-3-9503986-0-1 (dt.), Annex 8.1 Short descriptions of Austrian LTER Sites and LTSER Platforms (Anhang 8.1 Kurzbeschreibung österreichischer LTER Sites und LTER Platforms) S. 10–11 (= S. 86–87 der PDF-Datei) (teilweise deutsch, teilweise englisch, hier: englisch; PDF-Datei, 2,45 MiB; Englische Version (PDF; 2,4 MB) ISBN 978-3-9503986-1-8 (en.), PDF-Datei, 2,42 MiB; beide online in lter-austria.at).
Weblinks
- Wildnisgebiet Dürrenstein – Schutzgebietsverwaltung
- Wildnisgebiet Dürrenstein. LTER-Austria – Gesellschaft für ökologische Langzeitforschung – Verein, LTER = Long-Term Ecosystem Research (englisch).
- Wilderness Area Dürrenstein - Austria. DEIMS (Drupal Ecological Information Management System) lter-europe.net – hosted by NERC (englisch).
- Antonia Kreppel: Kakanische Wildnis. Ein Stück Urwald im Herzen Österreichs. Deutschlandfunk, 2015.
Einzelnachweise
- Geschichte. wildnisgebiet.at, abgerufen am 27. Mai 2022.
- Thomas Rossacher: Steiermark rittert um Titel Weltnaturerbe. Das nahezu unberührte Lassingtal (Wildalpen, Liezen) wird von der Regierung zum Wildnisgebiet erklärt. 2016 soll dieser Urwald zum ersten Weltnaturerbe Österreichs zählen. In: kleinezeitung.at. Kleine Zeitung GmbH & Co KG, 13. Oktober 2015, abgerufen am 17. Oktober 2015.
- Wildnisgebiet Dürrenstein wird UNESCO-Weltnaturerbe. ots.at, 7. Juli 2017 (APA); abgerufen am 12. Sept. 2017
- UNESCO nimmt steirisches Wildnisgebiet in die Liste der Weltnaturerbe auf. steiermark.at, 21. September 2023; abgerufen am 22. September 2023
- Günter Pilch: Die Steiermark wird jetzt zum Urwaldgebiet. kleinezeitung.at, 20. Mai 2015; abgerufen am 28. Juni 2015.
- Erweiterung des Wildnisgebietes Dürrenstein unterfertigt! ( vom 13. November 2013 im Internet Archive) wildnisgebiet.at, Schutzgebietsverwaltung Wildnisgebiet Dürrenstein, 12. Februar 2013; abgerufen am 13. November 2013.
- Porträt – Geschichte [des Wildnisgebietes Dürrenstein]. ( vom 31. Oktober 2013 im Internet Archive) wildnisgebiet.at, Schutzgebietsverwaltung Wildnisgebiet Dürrenstein; abgerufen am 20. August 2016.
- Jakob Traby: Steirischer Wald soll Wildnis bleiben. krone.at, 20. Mai 2015; abgerufen am 28. Juni 2015.
- Keine Einigung: Wildnisgebiet in weite Ferne gerückt. Kronen Zeitung, 12. Januar 2017; abgerufen am 12. September 2017
- Verhandlungen um „Urwald“ gescheitert. ( des vom 12. September 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Der Ennstaler, 9. Februar 2017; abgerufen am 12. September 2017
- Umwelt: Dürrenstein: Fläche soll sich verdoppeln. orf.at, 14. März 2021; abgerufen am 14. März 2021.
- Steiermärkisches Landesgesetzblatt 73/2021. ris.bka.gv.at; abgerufen am 18. Juli 2023.
- Tel. Info einer Mitarbeiterin im Haus der Wildnis, 27. Mai 2022.
- Natur und Kultur als Potenzial für die Region. netzwerk-naturwald.at, Nationalpark OÖ Kalkalpen Ges.m.b.H.; abgerufen am 24. August 2016.
- Gemeinsam ein großes Ziel. netzwerk-naturwald.at, Nationalpark OÖ Kalkalpen Ges.m.b.H.; abgerufen am 24. August 2016.
- Einzigartige Naturlandschaft mit großer Geschichte und Projektgebiet Netzwerk Naturwald. (PDF; 295 kB). Beide in: netzwerk-naturwald.at, Nationalpark OÖ Kalkalpen Ges.m.b.H.; abgerufen am 24. August 2016.
- Der NaturWaldWeg. nationalpark.co.at, Nationalpark Gesäuse GmbH, 25. Juni 2015; abgerufen am 24. August 2016 (alternative URL mit Veröffentlichungsdatum).
Koordinaten: 47° 47′ N, 15° 3′ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Wildnisgebiet Durrenstein nach der Erweiterung um ein Gebiet des Lassingtals in der Steiermark Bezirk Bruck Murzzuschlag am 1 August 2021 nun Wildnisgebiet Durrenstein Lassingtal beherbergt einen der grossten Urwalder Mitteleuropas einen kleinen Teil des sogenannten Rothwalds in der niederosterreichischen Eisenwurzen im sudlichen Teil des Bezirks Scheibbs Es ist ein Wildnisgebiet IUCN Ia Ib nach Richtlinie der World Commission on Protected Areas der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN WCPA Im Juli 2017 wurde das Wildnisgebiet Durrenstein zum UNESCO Weltnaturerbe erhoben Im September 2023 wurde auch der steirische Anteil im Lassingtal von der UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen Im Wildnisgebiet durfen Baume ihr naturliches Alter erreichenLageWildnisgebiet Durrenstein mit Erweiterung von 2021 und Pufferzonen fur die Ziffernlegende auf Weitere Einzelheiten klicken Das Wildnisgebiet Durrenstein Lassingtal liegt in Niederosterreich und der Steiermark Es erstreckt sich um den Durrenstein und das Hochkar und ist Heimat zahlreicher seltener Tier und Pflanzenarten Es ist primar ein Waldschutzgebiet reicht aber uber die Waldgrenze hinaus und beherbergt auch alpine Rasen und Felsgebiete sowie Almen Vom Alpensalamander uber den Habichtskauz den Luchs bis zum Steinadler leben zahlreiche alpine Arten in diesem Schutzgebiet Menschen haben nur im Rahmen gefuhrter Themenwanderungen und auf markierten Steigen und Wanderwegen Zutritt EntstehungTotholz das in Wirtschaftswaldern weitgehend fehlt ist Grundlage fur eine Vielzahl von Lebewesen die ausschliesslich hier vorkommen und hier erstmals beschrieben wurden Die Idee grossflachige Walder die vom Menschen unberuhrt waren vor dem forstlichen Zugriff und der Zerstorung fur sich und seine Nachwelt zu retten wurde in diesem Gebiet 1875 vom Unternehmer und Bankier Albert Rothschild initiiert 400 ha Wald des Kerngebiets des Urwalds im Rothwald sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primarwald der sich seit der Wurm Kaltzeit der letzten Kaltzeit weitestgehend ungestort entwickelt hat Auf Basis des Urwalds im Rothwald wurde 120 Jahre spater das Schutzgebiet auf knapp 2400 Hektar erweitert und in den Jahren 1997 2001 das Wildnisgebiet Durrenstein ins Leben gerufen Das Wildnisgebiet dient dem Schutz gefahrdeter Lebewesen und Lebensgemeinschaften Es soll jedoch kein bestimmter Zustand konserviert werden sondern vielmehr durfen naturliche Prozesse weitestgehend ohne Einfluss des Menschen ablaufen Prozessschutz Die Anerkennung als erstes Wildnisgebiet Osterreichs der Kategorie I nach den Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN wurde im Jahr 2003 verliehen Es umfasste zunachst 23 7 km wobei etwa die Halfte Westteil der Kategorie Ib Wilderness angehorten der Ostteil mit den etwa 4 km Urwald im Rothwald wurde als Kategorie Ia Strict Nature Reserve Ia Strenges Naturreservat ausgewiesen Das Wildnisgebiet bildet so eine Pufferzone um den Urwald Im August 2010 wurde das Wildnisgebiet um 72 ha erweitert 2013 konnte die Flache um weitere 1 000 ha 10 km auf insgesamt 3 500 ha 35 km vergrossert werden Im Herbst 2013 initiierten engagierte steirische Unternehmer eine Erweiterung des bestehenden Wildnisgebiets Richtung Steiermark damit die von der IUCN empfohlene Mindestflache von 10 000 ha erreicht wird Erst ab einer Wildnisgebietsflache von rd 10 000 ha bleibt die Biodiversitat gesichert erhalten und Umweltprozesse konnen naturnahe ablaufen Ihr Ziel ist die Ausser Nutzung Stellung des steirischen Lassingtales Im Lassingtal befinden sich die altesten grossflachigen Buchenwalder des Alpenbogens und die dortigen Walder konnen einen fur die Biodiversitat wichtigen hohen Totholzanteil aufweisen Die Grundeigentumerin des Lassingtales ist die Osterreichische Bundesforste AG die sich im alleinigen Besitz der Republik Osterreich befindet Im Oktober 2015 leitete schliesslich die Steiermarkische Landesregierung das Verfahren zur Erklarung des steirischen Lassingtales mit rd 6 500 ha zum Wildnisgebiet gemass den IUCN Richtlinien ein Jedoch scheiterten im Janner 2017 die Verhandlungen zwischen dem Land Steiermark und den Bundesforsten da keine finanzielle Einigung erzielt werden konnte Am 14 Marz 2021 wurde eine flachenverdoppelnde Erweiterung auf insgesamt 7 000 ha 70 Quadratkilometer in der Steiermark in Aussicht gestellt und die Eroffnung des Hauses der Wildnis in Lunz am See angekundigt Auf einem Gelandemodell war dort bereits die steirische Erweiterung von 3 500 ha innerhalb des seit 1958 existierenden Naturschutzgebietes Wildalpener Salzatal ersichtlich Die Erweiterung unter dem Namen Steirisches Lassingbachtal samt Einhange zur Salza wurde am 17 Juni 2021 von der Steiermarkischen Landesregierung verordnet und trat am 1 August 2021 in Kraft Das Haus der Wildnis am Kirchplatz in Lunz wurde am 22 Mai 2021 als Holzbau mit 700 Quadratmeter Nutzflache eroffnet KooperationDas Wildnisgebiet Durrenstein kooperiert mit dem Nationalpark OO Kalkalpen und dem Nationalpark Gesause im Projekt Netzwerk Naturwald dessen Ziel die Grundung einer auch die Grundeigentumer die Gemeinden und weitere Entscheidungstrager einschliessenden Kooperationsplattform ist Durch diese soll eine Verbindung der in den Schutzgebieten bestehenden Lebensraume verschiedener Arten erfolgen mittels naturnaher Trittsteinflachen die durch Vertragsnaturschutz im Projektgebiet zwischen den Schutzgebieten geschaffen werden Die drei kooperierenden Schutzgebiete haben gemeinsam mit den alpinen Vereinen den NaturWaldWeg zusammengestellt der die Schutzgebiete miteinander verbindet UmgebungErwahnenswert sind auch die Rothschildhauser typische Forsthauser der Region die sich in der weiteren Umgebung des Wildnisgebiets Durrenstein befinden Siehe auchNaturpark Otscher Tormauer WildnisBildergalerieFichten Tannen Buchenurwald Im Rothwald Blick auf die Hundsau Im Rothwald Alpensalamander im Totholz Barwiesboden unter dem DurrensteinLiteraturM Mirtl M Bahn T Battin A Borsdorf T Dirnbock M Englisch B Erschbamer J Fuchsberger V Gaube G Grabherr G Gratzer H Haberl H Klug D Kreiner R Mayer J Peterseil A Richter S Schindler A Stocker Kiss U Tappeiner T Weisse V Winiwarter G Wohlfahrt R Zink Forschung fur die Zukunft LTER Austria White Paper 2015 zur Lage und Ausrichtung von prozessorientierter Okosystemforschung Biodiversitats und Naturschutzforschung sowie sozio okologischer Forschung in Osterreich LTER Austria Schriftenreihe Vol 2 LTER Austria Osterreichische Gesellschaft fur Okologische Langzeitforschung Wien 2015 ISBN 978 3 9503986 0 1 dt Annex 8 1 Short descriptions of Austrian LTER Sites and LTSER Platforms Anhang 8 1 Kurzbeschreibung osterreichischer LTER Sites und LTER Platforms S 10 11 S 86 87 der PDF Datei teilweise deutsch teilweise englisch hier englisch PDF Datei 2 45 MiB Englische Version PDF 2 4 MB ISBN 978 3 9503986 1 8 en PDF Datei 2 42 MiB beide online in lter austria at WeblinksCommons Wildnisgebiet Durrenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wildnisgebiet Durrenstein Schutzgebietsverwaltung Wildnisgebiet Durrenstein LTER Austria Gesellschaft fur okologische Langzeitforschung Verein LTER Long Term Ecosystem Research englisch Wilderness Area Durrenstein Austria DEIMS Drupal Ecological Information Management System lter europe net hosted by NERC englisch Antonia Kreppel Kakanische Wildnis Ein Stuck Urwald im Herzen Osterreichs Deutschlandfunk 2015 EinzelnachweiseGeschichte wildnisgebiet at abgerufen am 27 Mai 2022 Thomas Rossacher Steiermark rittert um Titel Weltnaturerbe Das nahezu unberuhrte Lassingtal Wildalpen Liezen wird von der Regierung zum Wildnisgebiet erklart 2016 soll dieser Urwald zum ersten Weltnaturerbe Osterreichs zahlen In kleinezeitung at Kleine Zeitung GmbH amp Co KG 13 Oktober 2015 abgerufen am 17 Oktober 2015 Wildnisgebiet Durrenstein wird UNESCO Weltnaturerbe ots at 7 Juli 2017 APA abgerufen am 12 Sept 2017 UNESCO nimmt steirisches Wildnisgebiet in die Liste 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47 47 N 15 3 O UNESCO Welterbe Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas Albanien Belgien Sonienwald Bosnien und Herzegowina Bulgarien Nationalpark Zentralbalkan Deutschland Grumsiner Forst Nationalpark Kellerwald Edersee Nationalpark Jasmund Serrahner Buchenwald Nationalpark Hainich Frankreich Grand Ventron Italien Nationalpark Abruzzen Latium und Molise Foresta Umbra Kroatien Nationalpark Paklenica Nordmazedonien Osterreich Durrenstein Nationalpark Kalkalpen Polen Bieszczady Nationalpark Rumanien Nationalpark Cheile Nerei Beușnița Domogled Valea Cernei Schweiz Waldreservate und Slowakei Nationalpark Poloniny Havesova Rozok Stuzica Bukovske vrchy Udava Vihorlatsky prales Slowenien Sneznik Zdrocle Spanien Hayedos de Picos de Europa Tschechien Ukraine Biospharenreservat Karpaten Tschornohora Uholka Schyrokyj Luh Swydiwez Stuschyzja Uschok