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Wilhelm Käber 27 Dezember 1896 in Duderstadt 19 November 1987 in Kiel war ein deutscher Politiker der SPD Wilhelm Käber

Wilhelm Käber

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Wilhelm Käber (* 27. Dezember 1896 in Duderstadt; † 19. November 1987 in Kiel) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Käber wuchs in der Provinz Posen auf. Nach dem Abitur kam er in die Niederlausitz. Er besuchte das Lehrerseminar und war von 1921 bis 1925 Volksschullehrer im Waldenburger Land. 1925 wurde er Kommunalbeamter, aus dem öffentlichen Dienst wurde er 1933 von den Nationalsozialisten entlassen. Während des Zweiten Weltkrieges war Käber bei der Heeresmunitionsanstalt Lockstedter Lager mit dem Dienstgrad Oberfeuerwerker. Nach seiner Entlassung blieb er in der Gemeinde als Kaufmann und gründete einen Wagenbaubetrieb. Käber war dreimal verheiratet und hatte vier Kinder.

Partei

Käber wurde nach dem Ersten Weltkrieg SPD-Mitglied.Danker und Lehmann-Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie über das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS-Zeit als Protagonisten der Arbeiterbewegung und daher als „oppositionell-gemeinschaftsfremd“.

Abgeordneter

Von 1921 bis 1925 war Käber Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter. Von 1945 bis 1955 war er Gemeinderat im Lockstedter Lager und gehörte dem Kreistag im Kreis Steinburg an.

Von 1946 bis 1967 war Käber Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein. Er vertrat dabei zunächst den Wahlkreis Steinburg-Nord und später den Wahlkreis Kiel-Ost im Parlament. Vom 3. Oktober 1953 bis zum 18. Oktober 1966 war er als SPD-Fraktionsvorsitzender auch Oppositionsführer. Im zweiten ernannten Landtag (1946/47) war er Vorsitzender des Ausschusses für Verfassung und Geschäftsordnung. Vom 8. Mai bis 8. November 1947 war er Vorsitzender des Innenausschusses des Landtages.

Der Landtag wählte Käber zum Mitglied der dritten (1. Juli 1959) und vierten (1. Juli 1964) Bundesversammlung, die jeweils Heinrich Lübke zum Bundespräsidenten wählte.

Öffentliche Ämter

Vom 18. Dezember 1945 bis zum 25. September 1946 war Käber ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Lockstedter Lager und vom 24. Oktober 1946 bis zum 29. November 1947 auch ehrenamtlicher Landrat im Kreis Steinburg.

Vom 19. Juni bis zum 6. November 1946 war Käber zunächst Parlamentarischer Vertreter des Landesinnenministers. Anschließend amtierte Käber bis zum 5. September 1950 als Landesminister des Inneren in Schleswig-Holstein, ab 29. August 1949 war er gleichzeitig stellvertretender Ministerpräsident.

Ehrungen

Käber wurde am 18. Oktober 1963 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. In Hohenlockstedt, dem ehemaligen Lockstedter Lager, wurde eine Schule nach ihm benannt.

Weblinks

Commons: Wilhelm Käber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wilhelm Käber. In: Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein
  • SPD Geschichtswerkstatt: Wilhelm Käber

Literatur

  • Paul Holtorf: Die leitenden Männer des Kreises Steinburg. Wilhelm Käber. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 1967. Itzehoe 1966, S. 30–31.

Einzelnachweise

  1. Paul Holtorf: Die leitenden Männer des Kreises Steinburg. Wilhelm Käber. S. 30.
  2. Frank Lubowitz: Wilhelm Käber – Regierung und Opposition. Neuer Malik Verlag, Kiel 1986, ISBN 3-89029-906-7.
  3. Landtagsdrucksache 18-4464, S. 285, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  4. Paul Holtorf: Die leitenden Männer des Kreises Steinburg. Wilhelm Käber. S. 30.
Stellvertreter des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein

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Innenminister des Landes Schleswig-Holstein

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Vorsitzende der SPD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag

Andreas Gayk (1946–1950) | Bruno Diekmann (1950–1953) | Wilhelm Käber (1953–1966) | Jochen Steffen (1966–1973) | Klaus Matthiesen (1973–1983) | Björn Engholm (1983–1988) | Gert Börnsen (1988–1996) | Ute Erdsiek-Rave (1996–1998) | Lothar Hay (1998–2008) | Ralf Stegner (2008–2021) | Serpil Midyatli (2021–2022) | Thomas Losse-Müller (2022–2023) | Serpil Midyatli (seit 2023)

Siehe auch: Schleswig-Holsteinischer Landtag und SPD Schleswig-Holstein
Normdaten (Person): GND: 118823787 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n88181888 | VIAF: 305119891 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Käber, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdL und Landesminister
GEBURTSDATUM 27. Dezember 1896
GEBURTSORT Duderstadt
STERBEDATUM 19. November 1987
STERBEORT Kiel

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 19:24

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Wilhelm Kaber 27 Dezember 1896 in Duderstadt 19 November 1987 in Kiel war ein deutscher Politiker der SPD Wilhelm Kaber bei der Weihnachtslotterie am Berliner Platz 14 Dezember 1963 Leben und BerufKaber wuchs in der Provinz Posen auf Nach dem Abitur kam er in die Niederlausitz Er besuchte das Lehrerseminar und war von 1921 bis 1925 Volksschullehrer im Waldenburger Land 1925 wurde er Kommunalbeamter aus dem offentlichen Dienst wurde er 1933 von den Nationalsozialisten entlassen Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Kaber bei der Heeresmunitionsanstalt Lockstedter Lager mit dem Dienstgrad Oberfeuerwerker Nach seiner Entlassung blieb er in der Gemeinde als Kaufmann und grundete einen Wagenbaubetrieb Kaber war dreimal verheiratet und hatte vier Kinder ParteiKaber wurde nach dem Ersten Weltkrieg SPD Mitglied Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als Protagonisten der Arbeiterbewegung und daher als oppositionell gemeinschaftsfremd AbgeordneterVon 1921 bis 1925 war Kaber Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter Von 1945 bis 1955 war er Gemeinderat im Lockstedter Lager und gehorte dem Kreistag im Kreis Steinburg an Von 1946 bis 1967 war Kaber Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Er vertrat dabei zunachst den Wahlkreis Steinburg Nord und spater den Wahlkreis Kiel Ost im Parlament Vom 3 Oktober 1953 bis zum 18 Oktober 1966 war er als SPD Fraktionsvorsitzender auch Oppositionsfuhrer Im zweiten ernannten Landtag 1946 47 war er Vorsitzender des Ausschusses fur Verfassung und Geschaftsordnung Vom 8 Mai bis 8 November 1947 war er Vorsitzender des Innenausschusses des Landtages Der Landtag wahlte Kaber zum Mitglied der dritten 1 Juli 1959 und vierten 1 Juli 1964 Bundesversammlung die jeweils Heinrich Lubke zum Bundesprasidenten wahlte Offentliche AmterVom 18 Dezember 1945 bis zum 25 September 1946 war Kaber ehrenamtlicher Burgermeister der Gemeinde Lockstedter Lager und vom 24 Oktober 1946 bis zum 29 November 1947 auch ehrenamtlicher Landrat im Kreis Steinburg Vom 19 Juni bis zum 6 November 1946 war Kaber zunachst Parlamentarischer Vertreter des Landesinnenministers Anschliessend amtierte Kaber bis zum 5 September 1950 als Landesminister des Inneren in Schleswig Holstein ab 29 August 1949 war er gleichzeitig stellvertretender Ministerprasident EhrungenKaber wurde am 18 Oktober 1963 mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet In Hohenlockstedt dem ehemaligen Lockstedter Lager wurde eine Schule nach ihm benannt WeblinksCommons Wilhelm Kaber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilhelm Kaber In Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein SPD Geschichtswerkstatt Wilhelm KaberLiteraturPaul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber In Heimatverband Kreis Steinburg Hrsg Steinburger Jahrbuch 1967 Itzehoe 1966 S 30 31 EinzelnachweisePaul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber S 30 Frank Lubowitz Wilhelm Kaber Regierung und Opposition Neuer Malik Verlag Kiel 1986 ISBN 3 89029 906 7 Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 13 Oktober 2020 Paul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber S 30 Stellvertreter des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein Wilhelm Kuklinski Hermann Ludemann Bruno Diekmann Wilhelm Kaber Waldemar Kraft Paul Pagel Waldemar Kraft Paul Pagel Hans Adolf Asbach Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Ernst Engelbrecht Greve Henning Schwarz Marianne Tidick Eva Ruhmkorf Gunther Jansen Heide Simonis Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Rainder Steenblock Annemarie Lutkes Ute Erdsiek Rave Christian von Boetticher Heiner Garg Robert Habeck Erster Stellvertreter und Anke Spoorendonk Zweite Stellvertreterin Robert Habeck Erster Stellvertreter und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika 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305119891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaber WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL und LandesministerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1896GEBURTSORT DuderstadtSTERBEDATUM 19 November 1987STERBEORT Kiel

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