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Dieser Artikel behandelt den klassischen Philologen Wilhelm Süß Zu dem Mathematiker siehe Wilhelm Süss Zu dem Maler und

Wilhelm Süß

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Wilhelm Süß
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Dieser Artikel behandelt den klassischen Philologen Wilhelm Süß.

  • Zu dem Mathematiker siehe Wilhelm Süss.
  • Zu dem Maler und Keramiker siehe Wilhelm Süs.

Wilhelm Süß (* 9. März 1882 in Friedberg (Hessen); † 12. Juli 1969 in Mainz) war ein deutscher klassischer Philologe, der als Professor an den Universitäten Dorpat (1923–1934), Gießen (1934–1940), Breslau (1940–1945) und Mainz (1946–1950) wirkte.

Leben

Wilhelm Süß studierte von 1900 bis 1905 Klassische Philologie an den Universitäten Gießen, Berlin und München, wo der Thesaurus-Begründer Eduard Wölfflin sein Lehrer war. 1904 wurde Süß in Gießen bei Erich Bethe mit der Dissertation De personarum antiquae comoediae Atticae usu atque origine („Über Gebrauch und Herkunft der Masken in der alten attischen Komödie“) promoviert. Seine Habilitation erreichte er 1909 ebenfalls in Gießen, mit der Arbeit Ethos: Studien zur älteren griechischen Rhetorik. Noch im selben Jahr ging er als Assistent an die Universität Leipzig und habilitierte sich dort 1910 um. Nach fünf Jahren als Privatdozent wurde Süß 1915 zum außerordentlichen Professor ernannt.

Seine erste Stelle als ordentlicher Professor erhielt Süß an der estnischen Universität Dorpat, die eine lange deutschsprachige Tradition hatte. Hier hatte er von 1923 bis 1934 den Lehrstuhl für Klassische Philologie inne. 1934 kehrte er auf einen Ruf seiner Alma Mater Gießen nach Deutschland zurück und besetzte den Gießener Lehrstuhl, 1940 wechselte er nach Breslau. Von hier musste er jedoch gegen Ende des Zweiten Weltkriegs beim Anmarsch der Roten Armee im Februar 1945 fliehen und seine Bibliothek und unveröffentlichten Manuskripte in der brennenden Stadt zurücklassen. Nach seiner Flucht war er lange Zeit stellungslos. Erst 1946 erging ein Ruf der neugegründeten Universität Mainz an ihn, dem er folgte. Hier lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1950. Sein Nachfolger wurde der ehemals Gießener Professor Andreas Thierfelder.

In seiner Forschungsarbeit beschäftigte sich Süß vor allem mit der antiken Komödie und Rhetorik, besonders unter stilistischen Gesichtspunkten.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Aristophanes und die Nachwelt. Weicher, Leipzig 1911.
  • Karl Morgenstern 1770 - 1852. Mattiesen, Dorpat 1929.
  • Augustinus Locutiones und das Problem der lateinischen Bibelsprache. Mattiesen, Tartu 1933.
  • Cicero. Eine Einführung in seine philosophischen Schriften (mit Ausschluss der staatsphilosophischen Werke). Akademie der Wissenschaften und Literatur, Mainz 1965.
  • Lachen, Komik und Witz in der Antike. Artemis, Zürich 1969.
  • Ethos. Studien zur älteren griechischen Rhetorik. Neudruck der Ausgabe 1910. Scientia, Aalen 1975, ISBN 3-511-09016-4.

Literatur

  • Andreas Thierfelder: Wilhelm Süß †. In: Gnomon. Band 42, 1970, S. 638–640.
  • Konrad Fuchs: Süss, Wilhelm. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 1342–1345.
  • Wolfhart Unte: Süss, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 679 f. (Digitalisat).

Weblinks

  • Literatur von und über Wilhelm Süß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Übersicht der Lehrveranstaltungen von Wilhelm Süß an der Universität Leipzig (Sommersemester 1910 bis Sommersemester 1914)
  • Wilhelm Süß im Professorenkatalog der Universität Leipzig
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Universität Gießen

Lehrstuhl I (seit 1962 Schwerpunkt Gräzistik): Friedrich Karl Rumpf (1809–1823) | Friedrich Gotthilf Osann (1825–1858) | Ludwig Lange (1859–1871) | Eduard Lübbert (1871–1874) | Adolf Philippi (1874–1893) | Eduard Schwartz (1893–1897) | Albrecht Dieterich (1897–1903) | Erich Bethe (1903–1906) | Alfred Körte (1906–1913) | Rudolf Herzog (1913–1936) | Albrecht von Blumenthal (1940–1945) | Gerhard Müller (1962–1976) | Egert Pöhlmann (1976–1980) | Manfred Landfester (1980–2002) | Peter von Möllendorff (seit 2003)

Lehrstuhl II (seit 1962 Schwerpunkt Latinistik): Heinrich Friedrich Pfannkuche (1803–1832) | Wilhelm Clemm (1874–1883) | Johannes Schmidt (1883–1892) | Richard Reitzenstein (1892–1893) | Gotthold Gundermann (1893–1902) | Richard Wünsch (1902–1907) | Otto Immisch (1907–1913) | Karl Kalbfleisch (1913–1934) | Wilhelm Süß (1934–1940) | Andreas Thierfelder (1941–1943) | Vinzenz Buchheit (1962–1989) | Jochem Küppers (1990–1997) | Helmut Krasser (seit 1999)

Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau

Erster Lehrstuhl: Johann Gottlob Theaenus Schneider (1811–1815) | Franz Passow (1815–1833) | Friedrich Ritschl (1833–1839) | Friedrich Haase (1840–1867) | August Reifferscheid (1868–1885) | Wilhelm Studemund (1885–1889) | Richard Foerster (1890–1898) | Eduard Norden (1898–1906) | Paul Wendland (1906–1909) | Alfred Gercke (1909–1922) | Ludolf Malten (1922–1945)

Zweiter Lehrstuhl: Ludwig Friedrich Heindorf (1811–1816) | Karl Ernst Christoph Schneider (1816–1856) | Johannes Vahlen (1856–1858)

Dritter Lehrstuhl: Joseph Julius Athanasius Ambrosch (1834–1856) | August Rossbach (1856–1898) | Richard Foerster (1898–1920)

Vierter Lehrstuhl (bis 1862 Extraordinariat): Wilhelm Wagner (1845–1857) | Rudolf Westphal (1857–1862) | Martin Hertz (1862–1893) | Friedrich Marx (1893–1896) | Franz Skutsch (1896–1912) | Wilhelm Kroll (1913–1935) | Hans Drexler (1935–1940) | Wilhelm Süß (1940–1945)

Etatmäßiges Extraordinariat: Richard Foerster (1873–1875) | Arthur Ludwich (1876–1878) | Georg Kaibel (1879–1881) | Konrad Zacher (1881–1907) | Konrat Ziegler (1909–1920)

Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Gräzistik: Franz Dirlmeier (1946–1951) | Walter Marg (1953–1975) | Joachim Latacz (1978–1981) | Arbogast Schmitt (1981–1991) | Christoph Riedweg (1993–1996) | Jochen Althoff (seit 1998)

Latinistik I: Wilhelm Süß (1946–1950) | Andreas Thierfelder (1950–1971) | Jürgen Blänsdorf (1971–2004) | Christine Walde (seit 2005)

Latinistik II: Erich Reitzenstein (1960–1965) | Willy Schetter (1965–1972) | Antonie Wlosok (1973–1998) | Wilhelm Blümer (seit 2001)

Normdaten (Person): GND: 117372110 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no92024870 | VIAF: 50001336 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Süß, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Süss, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Philologe
GEBURTSDATUM 9. März 1882
GEBURTSORT Friedberg (Hessen)
STERBEDATUM 12. Juli 1969
STERBEORT Mainz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:20

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Dieser Artikel behandelt den klassischen Philologen Wilhelm Suss Zu dem Mathematiker siehe Wilhelm Suss Zu dem Maler und Keramiker siehe Wilhelm Sus Wilhelm Suss 9 Marz 1882 in Friedberg Hessen 12 Juli 1969 in Mainz war ein deutscher klassischer Philologe der als Professor an den Universitaten Dorpat 1923 1934 Giessen 1934 1940 Breslau 1940 1945 und Mainz 1946 1950 wirkte Wilhelm Suss vor 1933LebenWilhelm Suss studierte von 1900 bis 1905 Klassische Philologie an den Universitaten Giessen Berlin und Munchen wo der Thesaurus Begrunder Eduard Wolfflin sein Lehrer war 1904 wurde Suss in Giessen bei Erich Bethe mit der Dissertation De personarum antiquae comoediae Atticae usu atque origine Uber Gebrauch und Herkunft der Masken in der alten attischen Komodie promoviert Seine Habilitation erreichte er 1909 ebenfalls in Giessen mit der Arbeit Ethos Studien zur alteren griechischen Rhetorik Noch im selben Jahr ging er als Assistent an die Universitat Leipzig und habilitierte sich dort 1910 um Nach funf Jahren als Privatdozent wurde Suss 1915 zum ausserordentlichen Professor ernannt Seine erste Stelle als ordentlicher Professor erhielt Suss an der estnischen Universitat Dorpat die eine lange deutschsprachige Tradition hatte Hier hatte er von 1923 bis 1934 den Lehrstuhl fur Klassische Philologie inne 1934 kehrte er auf einen Ruf seiner Alma Mater Giessen nach Deutschland zuruck und besetzte den Giessener Lehrstuhl 1940 wechselte er nach Breslau Von hier musste er jedoch gegen Ende des Zweiten Weltkriegs beim Anmarsch der Roten Armee im Februar 1945 fliehen und seine Bibliothek und unveroffentlichten Manuskripte in der brennenden Stadt zurucklassen Nach seiner Flucht war er lange Zeit stellungslos Erst 1946 erging ein Ruf der neugegrundeten Universitat Mainz an ihn dem er folgte Hier lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1950 Sein Nachfolger wurde der ehemals Giessener Professor Andreas Thierfelder In seiner Forschungsarbeit beschaftigte sich Suss vor allem mit der antiken Komodie und Rhetorik besonders unter stilistischen Gesichtspunkten Veroffentlichungen Auswahl Aristophanes und die Nachwelt Weicher Leipzig 1911 Karl Morgenstern 1770 1852 Mattiesen Dorpat 1929 Augustinus Locutiones und das Problem der lateinischen Bibelsprache Mattiesen Tartu 1933 Cicero Eine Einfuhrung in seine philosophischen Schriften mit Ausschluss der staatsphilosophischen Werke Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz 1965 Lachen Komik und Witz in der Antike Artemis Zurich 1969 Ethos Studien zur alteren griechischen Rhetorik Neudruck der Ausgabe 1910 Scientia Aalen 1975 ISBN 3 511 09016 4 LiteraturAndreas Thierfelder Wilhelm Suss In Gnomon Band 42 1970 S 638 640 Konrad Fuchs Suss Wilhelm In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 1342 1345 Wolfhart Unte Suss Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 679 f Digitalisat WeblinksLiteratur von und 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1912 Wilhelm Kroll 1913 1935 Hans Drexler 1935 1940 Wilhelm Suss 1940 1945 Etatmassiges Extraordinariat Richard Foerster 1873 1875 Arthur Ludwich 1876 1878 Georg Kaibel 1879 1881 Konrad Zacher 1881 1907 Konrat Ziegler 1909 1920 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Grazistik Franz Dirlmeier 1946 1951 Walter Marg 1953 1975 Joachim Latacz 1978 1981 Arbogast Schmitt 1981 1991 Christoph Riedweg 1993 1996 Jochen Althoff seit 1998 Latinistik I Wilhelm Suss 1946 1950 Andreas Thierfelder 1950 1971 Jurgen Blansdorf 1971 2004 Christine Walde seit 2005 Latinistik II Erich Reitzenstein 1960 1965 Willy Schetter 1965 1972 Antonie Wlosok 1973 1998 Wilhelm Blumer seit 2001 Normdaten Person GND 117372110 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no92024870 VIAF 50001336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suss WilhelmALTERNATIVNAMEN Suss WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 9 Marz 1882GEBURTSORT Friedberg Hessen STERBEDATUM 12 Juli 1969STERBEORT Mainz

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