Willi Hörter 13 Januar 1930 in Koblenz 15 August 1996 ebenda war ein deutscher Ingenieur und Politiker CDU Von 1972 bis
Willi Hörter

Willi Hörter (* 13. Januar 1930 in Koblenz; † 15. August 1996 ebenda) war ein deutscher Ingenieur und Politiker (CDU). Von 1972 bis 1994 war er Oberbürgermeister von Koblenz.
Leben und Beruf
Hörter wurde als Sohn eines Bandagenmeisters geboren. Nach dem Schulbesuch absolvierte Hörter zunächst eine Ausbildung zum Maurer und bildete sich später zum Tiefbauingenieur fort. Er trat im Februar 1952 in den öffentlichen Dienst ein, arbeitete zunächst beim Sonderbauamt in Koblenz und wechselte danach zur Straßenverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz. Später war er Vorsitzender des Fremdenverkehrs- und Heilbäderverbands Rheinland-Pfalz sowie Vizepräsident des Deutschen Fremdenverkehrsverbands. Sein 1958 geborener Sohn Michael Hörter war Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion von Koblenz sowie Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags.
Abgeordneter
Hörter war von 1964 bis 1972 Ratsmitglied der Stadt Koblenz und dort gleichzeitig Vorsitzender der CDU-Fraktion. Dem Rheinland-Pfälzischen Landtag gehörte er von 1965 bis 1975 an. Von 1971 bis zum 31. Dezember 1972 war er Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Wirken als Koblenzer Oberbürgermeister
Hörter wurde am 14. Oktober 1972 zum Oberbürgermeister der Stadt Koblenz gewählt. Nach seiner Wiederwahl 1984 blieb er bis zum 12. Oktober 1994 im Amt. Er war mit 22 Amtsjahren einer der dienstältesten Oberbürgermeister in Deutschland. Sein Wirken war geprägt von der Vollendung des Wiederaufbaus der Stadt nach den schweren Luftangriffen auf Koblenz im Zweiten Weltkrieg und der weiteren Stadtentwicklung.
Dazu zählt die Eröffnung der Moseluferpromenade (Peter-Altmeier-Ufer) nach Aufgabe der Hafenanlagen (1973), die Errichtung eines Klärwerks in Wallersheim (1973), der Neubau der Feuerwache im Rauental (1973), der Neubau des Kemperhofs (1973) in Moselweiß, die Erweiterung der Europabrücke (1974), der Bau des Beatusbades (1974) in der Goldgrube, die Vollendung des Baus der Südbrücke (1975), die Restaurierung der Balduinbrücke (1975), die Erschließung des Verwaltungszentrums (1977), der Wiederaufbau von Haus Metternich, des Münzplatzes sowie des Dreikönigenhauses in der Altstadt (1977), der Neubau des Polizeipräsidiums (1978), der Neubau der Hauptstelle der Sparkasse Koblenz (1978), der Bau der Hohenfelderstraße (1979), der Neubau der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz (1981), die Eröffnung der Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz (1982), der Bau des Löhr-Centers (1984), der Bau des Bundesarchivs auf der Karthause (1986), die Einweihung der Kurt-Schumacher-Brücke (1990) und der Bau der Sporthalle Oberwerth (1992).
In seine Amtszeit fielen die Begründungen der Städtepartnerschaften mit Norwich (1978), Maastricht (1981), Novara (1991) und Austin (1992) sowie die 2000-Jahr-Feier der Stadt Koblenz (1992).
Ehrungen
- 1975: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 1988: Großes Bundesverdienstkreuz
- 1995: Ehrenbürgerschaft der Stadt Koblenz
- Am 20. September 2013 wurde der Platz vor dem Rathaus, auf dem auch der Schängelbrunnen steht, in Willi-Hörter-Platz benannt.
Literatur
- Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte – Namensgeber für Straßen und Plätze. Verlag für Anzeigenblätter GmbH Mülheim-Kärlich, Hrsg.: Bernd Weber, 2005 (2. überarb. u. erw. Aufl.).
- Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): Geschichte der Stadt Koblenz. Gesamtredaktion: Ingrid Bátori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt
- Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0876-X
- Bd. 2: Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart. Theiss, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-1036-5
Weblinks
Einzelnachweise
- Willi-Hörter-Platz: Schild enthüllt in: Rhein-Zeitung, 21. September 2013
Personendaten | |
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NAME | Hörter, Willi |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Politiker (CDU), MdL, Oberbürgermeister von Koblenz (1972–1994) |
GEBURTSDATUM | 13. Januar 1930 |
GEBURTSORT | Koblenz |
STERBEDATUM | 15. August 1996 |
STERBEORT | Koblenz |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Willi Horter 13 Januar 1930 in Koblenz 15 August 1996 ebenda war ein deutscher Ingenieur und Politiker CDU Von 1972 bis 1994 war er Oberburgermeister von Koblenz Vorder und Ruckseite eines Flugblatts 1971 Leben und BerufHorter wurde als Sohn eines Bandagenmeisters geboren Nach dem Schulbesuch absolvierte Horter zunachst eine Ausbildung zum Maurer und bildete sich spater zum Tiefbauingenieur fort Er trat im Februar 1952 in den offentlichen Dienst ein arbeitete zunachst beim Sonderbauamt in Koblenz und wechselte danach zur Strassenverwaltung des Landes Rheinland Pfalz Spater war er Vorsitzender des Fremdenverkehrs und Heilbaderverbands Rheinland Pfalz sowie Vizeprasident des Deutschen Fremdenverkehrsverbands Sein 1958 geborener Sohn Michael Horter war Mitglied der CDU Stadtratsfraktion von Koblenz sowie Mitglied des rheinland pfalzischen Landtags AbgeordneterGrab von Willi Horter auf dem Hauptfriedhof Koblenz Horter war von 1964 bis 1972 Ratsmitglied der Stadt Koblenz und dort gleichzeitig Vorsitzender der CDU Fraktion Dem Rheinland Pfalzischen Landtag gehorte er von 1965 bis 1975 an Von 1971 bis zum 31 Dezember 1972 war er Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion Wirken als Koblenzer OberburgermeisterHorter wurde am 14 Oktober 1972 zum Oberburgermeister der Stadt Koblenz gewahlt Nach seiner Wiederwahl 1984 blieb er bis zum 12 Oktober 1994 im Amt Er war mit 22 Amtsjahren einer der dienstaltesten Oberburgermeister in Deutschland Sein Wirken war gepragt von der Vollendung des Wiederaufbaus der Stadt nach den schweren Luftangriffen auf Koblenz im Zweiten Weltkrieg und der weiteren Stadtentwicklung Dazu zahlt die Eroffnung der Moseluferpromenade Peter Altmeier Ufer nach Aufgabe der Hafenanlagen 1973 die Errichtung eines Klarwerks in Wallersheim 1973 der Neubau der Feuerwache im Rauental 1973 der Neubau des Kemperhofs 1973 in Moselweiss die Erweiterung der Europabrucke 1974 der Bau des Beatusbades 1974 in der Goldgrube die Vollendung des Baus der Sudbrucke 1975 die Restaurierung der Balduinbrucke 1975 die Erschliessung des Verwaltungszentrums 1977 der Wiederaufbau von Haus Metternich des Munzplatzes sowie des Dreikonigenhauses in der Altstadt 1977 der Neubau des Polizeiprasidiums 1978 der Neubau der Hauptstelle der Sparkasse Koblenz 1978 der Bau der Hohenfelderstrasse 1979 der Neubau der Kreisverwaltung Mayen Koblenz 1981 die Eroffnung der Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz 1982 der Bau des Lohr Centers 1984 der Bau des Bundesarchivs auf der Karthause 1986 die Einweihung der Kurt Schumacher Brucke 1990 und der Bau der Sporthalle Oberwerth 1992 In seine Amtszeit fielen die Begrundungen der Stadtepartnerschaften mit Norwich 1978 Maastricht 1981 Novara 1991 und Austin 1992 sowie die 2000 Jahr Feier der Stadt Koblenz 1992 Ehrungen1975 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1988 Grosses Bundesverdienstkreuz 1995 Ehrenburgerschaft der Stadt Koblenz Am 20 September 2013 wurde der Platz vor dem Rathaus auf dem auch der Schangelbrunnen steht in Willi Horter 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1996STERBEORT Koblenz