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Württembergischer DW

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Württembergischer DW
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In der Infobox ist nicht klar, welche Daten zu welchem Zeitpunkt zu welchen Dampftriebwagen gehören. Siehe Diskussion. Korrekturen sind willkommen.

In den Jahren 1896 bis 1909 beschafften die Königlich-Württembergischen Staats-Eisenbahnen, abgekürzt KWStE, unter deren Leiter des maschinentechnischen Büros Eugen Kittel, insgesamt sechzehn ähnliche Dampftriebwagen – ein Einzelstück als Baumuster und kleine jeweils unterschiedliche weiterentwickelte Serien – die als DW 1–17 bezeichnet wurden, wobei DW für Dampfwagen stand. Sie waren für kürzere Nebenbahnstrecken im südwestdeutschen Raum bestimmt. Die mit einem Kittel-Kessel ausgerüsteten Dampftriebwagen dieser Baureihe werden umgangssprachlich, zusammen mit anderen ähnlichen Dampftriebwagen, auch als Kittel-Dampftriebwagen bezeichnet.

KWStE DW 1–17
Nummerierung: KWStE DW 1–17
DR Ci dT 9–14
Anzahl: 16
Hersteller: Decauville, , Esslingen
Baujahr(e): 1896–1909
Ausmusterung: bis 1953
Achsformel: A1 h2
Gattung: Ci dT
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: etwa 11.000 mm (1. Bauserie)
etwa 11.400 mm
Höhe: 4.150 mm (1. Bauserie)
4.300 mm
Gesamtradstand: 4.600 mm (1. Bauserie)
5.000 mm
Leermasse: 17,8 t
Dienstmasse: 17,3 – 23 t
Reibungsmasse: 12,9 – 13,9 t
Radsatzfahrmasse: 13,86 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
50 km/h (rückwärts)
Indizierte Leistung: 59 kW
Stundenleistung: 80 PS
Anfahrzugkraft: 17,4 kN
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderdurchmesser: 190 mm (DW 1–4)
200 mm (DW 5–7)
220 mm
Kolbenhub: 300 mm
Kessel: stehend, Bauart Serpollet (DW 1–7), später alle Bauart Kittel
Kesselüberdruck: 16,0 bar
Anzahl der Heizrohre: 324
Heizrohrlänge: 1.100 mm
Rostfläche: 0,46 m² (DW 1–4)
0,62 m² (DW 5–7)
0,71 m²
Strahlungsheizfläche: 3,16 m²
Rohrheizfläche: 22,35 m²
Überhitzerfläche: 4,63 m² (DW 8–17)
Verdampfungsheizfläche: 25,51 m²
Wasservorrat: 1,50 m²
Brennstoffvorrat: 0,45 – 0,6 t Kohle
Lokbremse: Westinghouse
Sitzplätze: 40

Geschichte

1895 entschieden sich die KWStE für den Bau eines ersten Dampftriebwagens bei Decauville, der 1896 in Betrieb ging und mit einem Serpollet-Kessel ausgerüstet war. Weitere sechs ähnliche Triebwagen, ebenfalls mit Serpollet-Kessel, baute die Maschinenfabrik Esslingen in den Jahren 1900 bis 1903 in Eigenregie.

Da die mit Kohle beheizten Serpollet-Kessel im Gegensatz zum Automobil und Nutzfahrzeug-Verkehr sowie dem Straßenbahn-Verkehr im Vollbahneinsatz nicht überzeugten, entwickelte Eugen Kittel selbst einen Stehkessel, den Kittel-Kessel. Dieser wurde zwischen 1905 und 1908 in die sechs Esslinger Triebwagen eingebaut.

Durch die guten Erfahrungen mit den Kittel-Kesseln bestellten die KWStE weitere neun solcher Fahrzeuge, die DW 8 bis 14 und die beiden DW 16 und DW 17, die von Anfang an mit einem Kittel-Kessel ausgerüstet waren, jedoch neu in der Formgebung mit dem von Eugen Kittel patentierten Kittel-Kopf, anstelle der geradlinigen Außenform wie diese die DW 1 bis 7 und auch der ähnliche CZm 1/2 31 der Uerikon–Bauma-Bahn (UeBB) hatten. Diese wurden zwischen 1905 und 1909 abgeliefert.

1909 wurde in Esslingen der DW 1 so umfassend aufgearbeitet, dass dies auch als Neubau interpretiert werden kann. Sein äußeres Erscheinungsbild wurde dabei an die DW 2 bis 7 angeglichen. Dabei erhielt er neben einem Kittel-Kessel auch die neue Bezeichnung DW 15.

DW 6, DW 7, DW 9 und DW 15 bis DW 17 wurden von der Deutschen Reichsbahn als 9 bis 14 in den Bestand der Reichsbahndirektion Stuttgart aufgenommen und in den 1930er Jahren teilweise ausgemustert oder verkauft.

Der Triebwagen Nummer 12, ehemals DW 4, wurde 1922 an die Kleinbahn Vechta–Cloppenburg verkauft und dort 1925 nach einem Achsbruch verschrottet.

Der Triebwagen Nummer 9 kam 1945 zur französischen Staatsbahn Société nationale des Chemins de Fer Français und war dort in der Ostregion als XDR 10109 im Einsatz.

Es blieb kein Dampftriebwagen dieser Baureihe erhalten.

Weitere ähnliche Triebwagen

Acht ähnliche Fahrzeuge mit Kittel-Kopf und Kittel-Kessel wurden in den Jahren 1914 und 1915 von der Maschinenfabrik Esslingen an die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen als Gattung 121a geliefert, nachdem bereits 1902 von Esslingen ein Prototyp mit einem Serpolet-Kessel als Gattung 133c, ähnlich den DW 1 bis 6 und dem UeBB CZm 1/2 31, geliefert worden war.

Für weitere Gesellschaften lieferte die Maschinenfabrik Esslingen weitere zehn ähnliche Exemplare, anfänglich mit Serpollet-Kessel, dann mit Kittel-Kessel, darunter den CZm 1/2 31 der UeBB, der als einziger Kittel-Dampftriebwagen betriebsfähig bei der Stiftung Historisches Erbe der SBB erhalten geblieben ist.

Literatur

  • Hermann Lohr, Georg Thielmann: Lokomotiv-Archiv Württemberg. transpress, Berlin 1988, ISBN 3-344-00222-8.
  • Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Bd. 2. transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-X.
  • Werner Willhaus: Kittel-Dampftriebwagen, Innovation des Nahverkehrs vor 100 Jahren, EK-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-88255-106-8.
  • Rainer Zschech: Deutsches Lok-Archiv: Dampf- und Verbrennungstriebwagen. transpress, Berlin 1993, ISBN 3-344-70766-3.

Weblinks

Commons: KWStE DW 1–17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kapitel 2.8 Beschreibung der Dampftriebwagen, in Werner Willhaus: Kittel-Dampftriebwagen - Innovation des Nahverkehrs vor 100 Jahren. EK-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-88255-106-8, Seite 38, Punkt d)
  2. Kapitel 2.6 Der geheimnisvolle DW 15, in Werner Willhaus: Kittel-Dampftriebwagen - Innovation des Nahverkehrs vor 100 Jahren. EK-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-88255-106-8, Seite 37
  3. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 9: Niedersachsen 1. Eisenbahn-Kurier, Freiburg 2005, ISBN 3-88255-668-4, S. 370. 
Baureihen deutscher Dampftriebwagen

Baden · Bayern · Preußen · Sachsen · Württemberg · Deutsche Reichsbahn · Deutsche Bundesbahn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 01 Aug 2025 / 12:56

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In der Infobox ist nicht klar welche Daten zu welchem Zeitpunkt zu welchen Dampftriebwagen gehoren Siehe Diskussion Korrekturen sind willkommen In den Jahren 1896 bis 1909 beschafften die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen abgekurzt KWStE unter deren Leiter des maschinentechnischen Buros Eugen Kittel insgesamt sechzehn ahnliche Dampftriebwagen ein Einzelstuck als Baumuster und kleine jeweils unterschiedliche weiterentwickelte Serien die als DW 1 17 bezeichnet wurden wobei DW fur Dampfwagen stand Sie waren fur kurzere Nebenbahnstrecken im sudwestdeutschen Raum bestimmt Die mit einem Kittel Kessel ausgerusteten Dampftriebwagen dieser Baureihe werden umgangssprachlich zusammen mit anderen ahnlichen Dampftriebwagen auch als Kittel Dampftriebwagen bezeichnet KWStE DW 1 17Nummerierung KWStE DW 1 17 DR Ci dT 9 14Anzahl 16Hersteller Decauville EsslingenBaujahr e 1896 1909Ausmusterung bis 1953Achsformel A1 h2Gattung Ci dTSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer etwa 11 000 mm 1 Bauserie etwa 11 400 mmHohe 4 150 mm 1 Bauserie 4 300 mmGesamtradstand 4 600 mm 1 Bauserie 5 000 mmLeermasse 17 8 tDienstmasse 17 3 23 tReibungsmasse 12 9 13 9 tRadsatzfahrmasse 13 86 tHochstgeschwindigkeit 60 km h 50 km h ruckwarts Indizierte Leistung 59 kWStundenleistung 80 PSAnfahrzugkraft 17 4 kNTreibraddurchmesser 1 000 mmLaufraddurchmesser 1 000 mmSteuerungsart HeusingerZylinderdurchmesser 190 mm DW 1 4 200 mm DW 5 7 220 mmKolbenhub 300 mmKessel stehend Bauart Serpollet DW 1 7 spater alle Bauart KittelKesseluberdruck 16 0 barAnzahl der Heizrohre 324Heizrohrlange 1 100 mmRostflache 0 46 m DW 1 4 0 62 m DW 5 7 0 71 m Strahlungsheizflache 3 16 m Rohrheizflache 22 35 m Uberhitzerflache 4 63 m DW 8 17 Verdampfungsheizflache 25 51 m Wasservorrat 1 50 m Brennstoffvorrat 0 45 0 6 t KohleLokbremse WestinghouseSitzplatze 40Geschichte1895 entschieden sich die KWStE fur den Bau eines ersten Dampftriebwagens bei Decauville der 1896 in Betrieb ging und mit einem Serpollet Kessel ausgerustet war Weitere sechs ahnliche Triebwagen ebenfalls mit Serpollet Kessel baute die Maschinenfabrik Esslingen in den Jahren 1900 bis 1903 in Eigenregie Da die mit Kohle beheizten Serpollet Kessel im Gegensatz zum Automobil und Nutzfahrzeug Verkehr sowie dem Strassenbahn Verkehr im Vollbahneinsatz nicht uberzeugten entwickelte Eugen Kittel selbst einen Stehkessel den Kittel Kessel Dieser wurde zwischen 1905 und 1908 in die sechs Esslinger Triebwagen eingebaut Durch die guten Erfahrungen mit den Kittel Kesseln bestellten die KWStE weitere neun solcher Fahrzeuge die DW 8 bis 14 und die beiden DW 16 und DW 17 die von Anfang an mit einem Kittel Kessel ausgerustet waren jedoch neu in der Formgebung mit dem von Eugen Kittel patentierten Kittel Kopf anstelle der geradlinigen Aussenform wie diese die DW 1 bis 7 und auch der ahnliche CZm 1 2 31 der Uerikon Bauma Bahn UeBB hatten Diese wurden zwischen 1905 und 1909 abgeliefert 1909 wurde in Esslingen der DW 1 so umfassend aufgearbeitet dass dies auch als Neubau interpretiert werden kann Sein ausseres Erscheinungsbild wurde dabei an die DW 2 bis 7 angeglichen Dabei erhielt er neben einem Kittel Kessel auch die neue Bezeichnung DW 15 DW 6 DW 7 DW 9 und DW 15 bis DW 17 wurden von der Deutschen Reichsbahn als 9 bis 14 in den Bestand der Reichsbahndirektion Stuttgart aufgenommen und in den 1930er Jahren teilweise ausgemustert oder verkauft Der Triebwagen Nummer 12 ehemals DW 4 wurde 1922 an die Kleinbahn Vechta Cloppenburg verkauft und dort 1925 nach einem Achsbruch verschrottet Der Triebwagen Nummer 9 kam 1945 zur franzosischen Staatsbahn Societe nationale des Chemins de Fer Francais und war dort in der Ostregion als XDR 10109 im Einsatz Es blieb kein Dampftriebwagen dieser Baureihe erhalten Weitere ahnliche TriebwagenAcht ahnliche Fahrzeuge mit Kittel Kopf und Kittel Kessel wurden in den Jahren 1914 und 1915 von der Maschinenfabrik Esslingen an die Grossherzoglich Badischen Staatseisenbahnen als Gattung 121a geliefert nachdem bereits 1902 von Esslingen ein Prototyp mit einem Serpolet Kessel als Gattung 133c ahnlich den DW 1 bis 6 und dem UeBB CZm 1 2 31 geliefert worden war Fur weitere Gesellschaften lieferte die Maschinenfabrik Esslingen weitere zehn ahnliche Exemplare anfanglich mit Serpollet Kessel dann mit Kittel Kessel darunter den CZm 1 2 31 der UeBB der als einziger Kittel Dampftriebwagen betriebsfahig bei der Stiftung Historisches Erbe der SBB erhalten geblieben ist LiteraturHermann Lohr Georg Thielmann Lokomotiv Archiv Wurttemberg transpress Berlin 1988 ISBN 3 344 00222 8 Wolfgang Valtin Deutsches Lok Archiv Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Bd 2 transpress Berlin 1992 ISBN 3 344 70740 X Werner Willhaus Kittel Dampftriebwagen Innovation des Nahverkehrs vor 100 Jahren EK Verlag Freiburg 2008 ISBN 978 3 88255 106 8 Rainer Zschech Deutsches Lok Archiv Dampf und Verbrennungstriebwagen transpress Berlin 1993 ISBN 3 344 70766 3 WeblinksCommons KWStE DW 1 17 Sammlung von Bildern Videos und 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