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Die Zeche Neumühl war ein Steinkohlen Bergwerk in Duisburg Zeche NeumühlAllgemeine Informationen zum BergwerkInformation

Zeche Neumühl

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Zeche Neumühl
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Die Zeche Neumühl war ein Steinkohlen-Bergwerk in Duisburg.

Zeche Neumühl
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1899
Betriebsende 1962
Nachfolgenutzung Gewerbefläche
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 29′ 31,1″ N, 6° 48′ 47,8″ O51.491976.81328Koordinaten: 51° 29′ 31,1″ N, 6° 48′ 47,8″ O
Lage Zeche Neumühl
Standort Neumühl
Gemeinde Duisburg
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Duisburg
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Geschichte

1867 wurde durch die Gewerkschaft Deutscher Kaiser ein umfangreicher Grubenfeldbesitz im Bereich des heutigen Duisburger Nordens gemutet. Dieser Felderbesitz wurde in mehrere einzelne Gewerkschaften geteilt, die sich jeweils separat voneinander entwickelten. Der östliche Teil firmierte unter dem Namen Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerkes Neumühl und lag im Bereich der Gemarkung Neumühl zwischen der Emscher und dem Rhein-Herne-Kanal.

1890 ging der gesamte Besitz an Kuxen der Gewerkschaft in den Besitz der Familie Haniel über. Diese entschloss sich, das Gelände zu erschließen und eine Schachtanlage niederzubringen. Das Abteufen des ersten Schachtes begann 1893 und wurde 1897 abgeschlossen. 1897 wurde 80 m östlich von Schacht 1 der Schacht 2 angesetzt, der 1899 in Förderung ging. Gleichzeitig wurde auf der Schachtanlage 1/2 eine Kokerei in Betrieb genommen.

Bereits 1902 überschritt die Kohlenförderung die Grenze von 1 Mio. t pro Jahr. Um das relativ kleine, aber ergiebige Grubenfeld besser aufzuschließen, wurde von 1904 bis 1906 Schacht 3 am westlichen Feldesende niedergebracht. Er ging zunächst als Wetterschacht in Betrieb und wurde später zum Förderschacht ausgebaut.

In der Folge wurden noch die folgenden Nebenschächte niedergebracht:

  • Spülschacht 1 im südlichen Feldesbereich von 1908 bis 1910.
Dieser wurde 1915 mit einem Fördergerüst versehen und als Seilfahrtschacht ausgebaut. Danach wurde dieser Schacht als Schacht 5 geführt. 
  • Schacht 4 im östlichen Feldesbereich von 1910 bis 1912. Er wurde 1912 mit einem gemauerten Förderturm versehen.
  • Schacht 6 im südöstlichen Feldesbereich von 1913 bis 1915. Er diente ausschließlich der Wetterführung.

In den 1920er Jahren wurde der Schacht 5 an die Zeche Friedrich Thyssen 4/8 dauerhaft abgegeben, um dieser als Seilfahrtschacht zu dienen. Im Gegenzug erhielt die Zeche Neumühl Abbaurechte im nordwestlichen Bereich von Neumühl. 1925 wurde die Kohlenförderung auf Schacht 3 eingestellt. Er diente weiterhin als externer Seilfahrt- und Materialschacht.

In den 1930er Jahren wurden die Fördergerüste Schacht 1 und 2 nacheinander erneuert und den höheren Anforderungen angepasst. Die Förderung erreichte 1938 mit 1,6 Mio. t jährlich einen neuen Höchststand.

Im Jahre 1951 erfolgte die Umwandlung der Gewerkschaft Neumühl in die Neumühl-AG für Bergbau und Industrie. An dieser Aktiengesellschaft hatte die Rheinpreußen AG die Aktienmehrheit.

Stilllegung

Nach einsetzender Kohlekrise sollten die Absatzschwierigkeiten durch einen Einschichtbetrieb zunächst bewältigt werden. Rentabilitätsfragen sowie eine neue Prämierung der Stilllegung von Förderkapazitäten führten zu einer Stilllegung der Zeche Neumühl im Jahre 1962. Im Anschluss erfolgte das Ausrauben der Grubenbaue sowie der Abbruch der Tagesanlagen.

Auf dem Gelände der Zeche Neumühl 1/2 befindet sich heute der Gewerbepark Neumühl.

Die Werkssiedlung Neumühl 1/2 wurde in den Anschlussjahren zu 60 % abgerissen und durch eine Wohnblockbebauung ersetzt. Erst 1971 wurde durch eine Bürgerinitiative der Erhalt der verbliebenen Altbebauung durchgesetzt.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Köster KG, Königstein im Taunus 2006, ISBN 3-7845-6994-3.
  • Zeitzeugenbörse Duisburg (Hrsg.): Duisburger Zechen in historischen Fotografien. Sutton Verlag, Erfurt 2017, ISBN 978-3-95400-747-9.
  • Georg Werner: Ein Kumpel. Erzählung aus dem Leben der Bergarbeiter. Allgem. Dt. Gewerkschaftsbund, Berlin 1929.  Zit. nach: Gerhard A. Ritter, Jürgen Kocka (Hrsg.): Deutsche Sozialgeschichte. Dokumente und Skizzen. Band II: 1870–1914. C. H. Beck, München 1974, S. 26 f. 

Fußnoten

  1. Ein Spülschacht ist ein Schacht zum Einbringen des Versatzgutes im Spülversatzverfahren.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:56

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Die Zeche Neumuhl war ein Steinkohlen Bergwerk in Duisburg Zeche NeumuhlAllgemeine Informationen zum BergwerkInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1899Betriebsende 1962Nachfolgenutzung GewerbeflacheGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 29 31 1 N 6 48 47 8 O 51 49197 6 81328 Koordinaten 51 29 31 1 N 6 48 47 8 OZeche Neumuhl Regionalverband Ruhr Lage Zeche NeumuhlStandort NeumuhlGemeinde DuisburgKreisfreie Stadt NUTS3 DuisburgLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Zechensiedlung BergmannsplatzGeschichte1867 wurde durch die Gewerkschaft Deutscher Kaiser ein umfangreicher Grubenfeldbesitz im Bereich des heutigen Duisburger Nordens gemutet Dieser Felderbesitz wurde in mehrere einzelne Gewerkschaften geteilt die sich jeweils separat voneinander entwickelten Der ostliche Teil firmierte unter dem Namen Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerkes Neumuhl und lag im Bereich der Gemarkung Neumuhl zwischen der Emscher und dem Rhein Herne Kanal 1890 ging der gesamte Besitz an Kuxen der Gewerkschaft in den Besitz der Familie Haniel uber Diese entschloss sich das Gelande zu erschliessen und eine Schachtanlage niederzubringen Das Abteufen des ersten Schachtes begann 1893 und wurde 1897 abgeschlossen 1897 wurde 80 m ostlich von Schacht 1 der Schacht 2 angesetzt der 1899 in Forderung ging Gleichzeitig wurde auf der Schachtanlage 1 2 eine Kokerei in Betrieb genommen Bereits 1902 uberschritt die Kohlenforderung die Grenze von 1 Mio t pro Jahr Um das relativ kleine aber ergiebige Grubenfeld besser aufzuschliessen wurde von 1904 bis 1906 Schacht 3 am westlichen Feldesende niedergebracht Er ging zunachst als Wetterschacht in Betrieb und wurde spater zum Forderschacht ausgebaut In der Folge wurden noch die folgenden Nebenschachte niedergebracht Spulschacht 1 im sudlichen Feldesbereich von 1908 bis 1910 Dieser wurde 1915 mit einem Fordergerust versehen und als Seilfahrtschacht ausgebaut Danach wurde dieser Schacht als Schacht 5 gefuhrt Schacht 4 im ostlichen Feldesbereich von 1910 bis 1912 Er wurde 1912 mit einem gemauerten Forderturm versehen Schacht 6 im sudostlichen Feldesbereich von 1913 bis 1915 Er diente ausschliesslich der Wetterfuhrung In den 1920er Jahren wurde der Schacht 5 an die Zeche Friedrich Thyssen 4 8 dauerhaft abgegeben um dieser als Seilfahrtschacht zu dienen Im Gegenzug erhielt die Zeche Neumuhl Abbaurechte im nordwestlichen Bereich von Neumuhl 1925 wurde die Kohlenforderung auf Schacht 3 eingestellt Er diente weiterhin als externer Seilfahrt und Materialschacht In den 1930er Jahren wurden die Fordergeruste Schacht 1 und 2 nacheinander erneuert und den hoheren Anforderungen angepasst Die Forderung erreichte 1938 mit 1 6 Mio t jahrlich einen neuen Hochststand Im Jahre 1951 erfolgte die Umwandlung der Gewerkschaft Neumuhl in die Neumuhl AG fur Bergbau und Industrie An dieser Aktiengesellschaft hatte die Rheinpreussen AG die Aktienmehrheit StilllegungNach einsetzender Kohlekrise sollten die Absatzschwierigkeiten durch einen Einschichtbetrieb zunachst bewaltigt werden Rentabilitatsfragen sowie eine neue Pramierung der Stilllegung von Forderkapazitaten fuhrten zu einer Stilllegung der Zeche Neumuhl im Jahre 1962 Im Anschluss erfolgte das Ausrauben der Grubenbaue sowie der Abbruch der Tagesanlagen Auf dem Gelande der Zeche Neumuhl 1 2 befindet sich heute der Gewerbepark Neumuhl Die Werkssiedlung Neumuhl 1 2 wurde in den Anschlussjahren zu 60 abgerissen und durch eine Wohnblockbebauung ersetzt Erst 1971 wurde durch eine Burgerinitiative der Erhalt der verbliebenen Altbebauung durchgesetzt LiteraturWilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 6 erweiterte und aktualisierte Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein im Taunus 2006 ISBN 3 7845 6994 3 Zeitzeugenborse Duisburg Hrsg Duisburger Zechen in historischen Fotografien Sutton Verlag Erfurt 2017 ISBN 978 3 95400 747 9 Georg Werner Ein Kumpel Erzahlung aus dem Leben der Bergarbeiter Allgem Dt Gewerkschaftsbund Berlin 1929 Zit nach Gerhard A Ritter Jurgen Kocka Hrsg Deutsche Sozialgeschichte Dokumente und Skizzen Band II 1870 1914 C H Beck Munchen 1974 S 26 f FussnotenEin Spulschacht ist ein Schacht zum Einbringen des Versatzgutes im Spulversatzverfahren

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