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Dieser Artikel befasst sich mit der Linguistik. In der Materialwissenschaft und Werkstoffkunde bezeichnet Oberflächenstruktur die Beschaffenheit der Materialoberfläche.
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Oberflächenstruktur nennt man in der Linguistik allgemein die unmittelbar beobachtbare Gestalt eines Satzes. Mit „Struktur“ ist hier allgemein eine Darstellung gemeint, die die Einzelteile des Satzes und die Art ihrer Verknüpfung zeigt. „Oberflächenstruktur“ ist spezifisch ein Terminus der Generativen Grammatik zur Bezeichnung der Wort- und Satzgliedfolge, die in der Aussprache dann phonetisch realisiert wird. Sie steht im Gegensatz zur Tiefenstruktur, womit eine nur durch theoretische Analyse zugängliche abstrakte Ebene bezeichnet wird, auf der eine systematische Erklärung für das Zustandekommen von Variation in der Oberflächenform ausgedrückt ist. Ein klassisches Beispiel ist die Variation zwischen Aktiv und Passiv: Diese haben verschiedene Oberflächenformen, zu denen die Tiefenstruktur die Gemeinsamkeiten darstellt, die sich auch in ihrer Bedeutungsähnlichkeit niederschlagen.

In einer mehr technischen Perspektive lässt sich sagen, dass der Ausdruck Oberflächenstruktur (engl. surface structure, abgekürzt OS bzw. SS, später S-Struktur) in der Generativen Grammatik bis in die Mitte der 1990er Jahre das Ergebnis der syntaktischen Derivation eines sprachlichen Ausdrucks darstellte. Der Begriff wurde von Noam Chomsky im Rahmen der Generativen Transformationsgrammatik in den späten 1950er Jahren eingeführt. Er bezeichnet die Konstituenten-Strukturen eines wohlgeformten Satzes, der aus einer Tiefenstruktur (engl.: deep structure), d. h. von abstrakten syntaktischen Basiskomponenten und darauf operierenden Transformationsregeln, heraus ableitbar ist.

Von der Tiefen- zur Oberflächenstruktur

Ein Kerngedanke der generativen Transformationsgrammatik ist, dass Repräsentationen von Sätzen in die Konstituenten (Satzteile, Wortgruppen, Wörter, Silben) zerlegt und anhand allgemeiner Regeln generiert werden. Die Anwendung dieser so genannten Konstituentenanalyse und Phrasenstrukturregeln ergibt eine hierarchische Struktur: die Tiefenstruktur. Das Erzeugen der ersten Ebene bezeichnet man als Basisgenerierung.

Auf der Tiefenstruktur können, je nach Sprache und theoretischen Umfeld, weitere Meta-Regeln, so genannte Transformationen, applizieren. Dabei werden meist die hierarchische bzw. lineare Abfolge der Konstituenten verändert, einzelne Elemente entfernt und neue hinzugefügt (z. B. Konjunktionen, Flexionen). Das Endprodukt dieser Regelanwendungen nennt man Oberflächenstruktur, den Weg von der Tiefen- zur Oberflächenstruktur Derivation.

Es ist wichtig anzumerken, dass es sich bei der Erzeugung der Oberflächenstruktur im Sinne der Generativen Grammatik nicht um die Abbildung eines pragmatischen, alltäglichen Sprachproduktionsprozesses handelt, sondern um die idealisierte Abbildung der hierarchischen Ordnung der abstrakten Bestandteile eines Satzes. Chomskys Modell wurde in den kontrovers diskutiert und mehrmals variiert (Siehe Interpretative Semantik).

Literatur

  • Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 (Eintrag Oberflächenstruktur).
  • P. H. Matthews: Concise Dictionary of Linguistics. Oxford University Press.
  • D. M. Perlmutter, S. Soames: Syntactic Argumentation and the Structure of English. University of California Press, Berkeley / Los Angeles / London 1979, ISBN 0-520-03828-2.

Weblinks

Wiktionary: Oberflächenstruktur – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Oberflächenstruktur. In: Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0, S. ?
  2. Noam Chomsky: Syntactic Structures. Mouton, The Hague / Paris 1957.
  3. Noam Chomsky: Aspekte der Syntaxtheorie. (Übersetzung von: Aspects of the Theory of Syntax, 1965). Frankfurt 1969.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 08:17

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Dieser Artikel befasst sich mit der Linguistik In der Materialwissenschaft und Werkstoffkunde bezeichnet Oberflachenstruktur die Beschaffenheit der Materialoberflache Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Siehe Diskussionsseite Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Oberflachenstruktur nennt man in der Linguistik allgemein die unmittelbar beobachtbare Gestalt eines Satzes Mit Struktur ist hier allgemein eine Darstellung gemeint die die Einzelteile des Satzes und die Art ihrer Verknupfung zeigt Oberflachenstruktur ist spezifisch ein Terminus der Generativen Grammatik zur Bezeichnung der Wort und Satzgliedfolge die in der Aussprache dann phonetisch realisiert wird Sie steht im Gegensatz zur Tiefenstruktur womit eine nur durch theoretische Analyse zugangliche abstrakte Ebene bezeichnet wird auf der eine systematische Erklarung fur das Zustandekommen von Variation in der Oberflachenform ausgedruckt ist Ein klassisches Beispiel ist die Variation zwischen Aktiv und Passiv Diese haben verschiedene Oberflachenformen zu denen die Tiefenstruktur die Gemeinsamkeiten darstellt die sich auch in ihrer Bedeutungsahnlichkeit niederschlagen In einer mehr technischen Perspektive lasst sich sagen dass der Ausdruck Oberflachenstruktur engl surface structure abgekurzt OS bzw SS spater S Struktur in der Generativen Grammatik bis in die Mitte der 1990er Jahre das Ergebnis der syntaktischen Derivation eines sprachlichen Ausdrucks darstellte Der Begriff wurde von Noam Chomsky im Rahmen der Generativen Transformationsgrammatik in den spaten 1950er Jahren eingefuhrt Er bezeichnet die Konstituenten Strukturen eines wohlgeformten Satzes der aus einer Tiefenstruktur engl deep structure d h von abstrakten syntaktischen Basiskomponenten und darauf operierenden Transformationsregeln heraus ableitbar ist Von der Tiefen zur OberflachenstrukturEin Kerngedanke der generativen Transformationsgrammatik ist dass Reprasentationen von Satzen in die Konstituenten Satzteile Wortgruppen Worter Silben zerlegt und anhand allgemeiner Regeln generiert werden Die Anwendung dieser so genannten Konstituentenanalyse und Phrasenstrukturregeln ergibt eine hierarchische Struktur die Tiefenstruktur Das Erzeugen der ersten Ebene bezeichnet man als Basisgenerierung Auf der Tiefenstruktur konnen je nach Sprache und theoretischen Umfeld weitere Meta Regeln so genannte Transformationen applizieren Dabei werden meist die hierarchische bzw lineare Abfolge der Konstituenten verandert einzelne Elemente entfernt und neue hinzugefugt z B Konjunktionen Flexionen Das Endprodukt dieser Regelanwendungen nennt man Oberflachenstruktur den Weg von der Tiefen zur Oberflachenstruktur Derivation Es ist wichtig anzumerken dass es sich bei der Erzeugung der Oberflachenstruktur im Sinne der Generativen Grammatik nicht um die Abbildung eines pragmatischen alltaglichen Sprachproduktionsprozesses handelt sondern um die idealisierte Abbildung der hierarchischen Ordnung der abstrakten Bestandteile eines Satzes Chomskys Modell wurde in den kontrovers diskutiert und mehrmals variiert Siehe Interpretative Semantik LiteraturHadumod Bussmann Hrsg Lexikon der Sprachwissenschaft 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2002 ISBN 3 520 45203 0 Eintrag Oberflachenstruktur P H Matthews Concise Dictionary of Linguistics Oxford University Press D M Perlmutter S Soames Syntactic Argumentation and the Structure of English University of California Press Berkeley Los Angeles London 1979 ISBN 0 520 03828 2 WeblinksWiktionary Oberflachenstruktur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseOberflachenstruktur In Hadumod Bussmann Hrsg Lexikon der Sprachwissenschaft 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2002 ISBN 3 520 45203 0 S Noam Chomsky Syntactic Structures Mouton The Hague Paris 1957 Noam Chomsky Aspekte der Syntaxtheorie Ubersetzung von Aspects of the Theory of Syntax 1965 Frankfurt 1969

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