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Wohlfahrtsökonomik

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Die Wohlfahrtsökonomik (englisch welfare economics), Wohlfahrtsökonomie oder Allokationstheorie beschäftigt sich als Teilbereich der Volkswirtschaftslehre mit der Beeinflussung der ökonomischen Wohlfahrt, die sich aus der Allokation von Ressourcen ergibt. Wenn die Allokation zwischen mehreren Agenten stattfindet spricht man auch von Multi-Agenten-Ressourcen-Allokation.

Sie untersucht die Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns (u. a. der Zuweisung von Eigentumsrechten) und staatlicher Einflüsse auf das Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft sowie auf die Verteilung von Einkommen und Nutzen zwischen den Beteiligten. Wenn zwei Handlungsalternativen verglichen werden, interessieren dabei sowohl die Wohlfahrtsverluste als auch die Wohlfahrtsgewinne, die einzelne Akteure oder die Gesellschaft insgesamt gegenüber einer anderen Lösung erfahren.

Die Wahl des Maßstabes, der zur Beurteilung einer ökonomischen Situation eingesetzt werden soll, beinhaltet ein Werturteil, auch wenn auf den normativen Charakter meistens nicht explizit hingewiesen wird. Die Wohlfahrtsökonomik ist daher ein Zweig der normativen Ökonomik. Ein häufig verwendeter Maßstab der Wohlfahrtsökonomik ist die Pareto-Effizienz, benannt nach dem Ökonomen und Soziologen Vilfredo Pareto. Bei der vor allem im englischsprachigen Raum häufig eingesetzten Nutzen-Kosten-Analyse wird als Maßstab meist das Kaldor-Hicks-Kriterium verwendet.

Als erster Vertreter dieses Zweiges der Volkswirtschaftslehre erhielt Kenneth J. Arrow im Jahre 1972 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Im Jahre 1998 wurde auch Amartya Sen ausgezeichnet. Auch der australische Ökonom Yew-Kwang Ng ist für seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen zur Wohlfahrtsökonomik bekannt.

Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomie

→ Hauptartikel: Wohlfahrtstheoreme
  1. Das Gleichgewicht eines (funktionierenden, kompetitiven) Marktes ist Pareto-effizient – sofern es keine externen Effekte gibt und keine Folge von überlappenden Generationen betrachtet wird.
  2. Jedes Pareto-Optimum auf einem (funktionierenden, kompetitiven) Markt kann als Wettbewerbsgleichgewicht dezentral realisiert werden.

Literatur

  • Henner Kleinewefers: Einführung in die Wohlfahrtsökonomie. Theorie – Anwendung – Kritik., Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020612-0 (Inhaltsverzeichnis; PDF; 247 kB)
  • Egon Sohmen: Allokationstheorie und Wirtschaftspolitik, Mohr Siebeck, 1992, ISBN 978-3161460234
  • Allan M. Feldman, Roberto Serrano: Welfare Economics and Social Choice Theory, 2009, ISBN 1441939881
  • Yew-Kwang Ng: Welfare Economics: Introduction and Development of Basic Concepts, 1979, ISBN 978-0333242964

Einzelnachweise

  1. W. Max Corden, Peter Forsyth, Christis G. Tombazos: Tribute Distinguished Fellow of the Economic Society of Australia. In: The Economic Society of Australia (Hrsg.): The Economic Record. Band 84, Nr. 265, Juni 2008, S. 267–272, doi:10.1111/j.1475-4932.2008.00467.x (englisch). 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4066735-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 01 Jul 2025 / 15:29

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Die Wohlfahrtsokonomik englisch welfare economics Wohlfahrtsokonomie oder Allokationstheorie beschaftigt sich als Teilbereich der Volkswirtschaftslehre mit der Beeinflussung der okonomischen Wohlfahrt die sich aus der Allokation von Ressourcen ergibt Wenn die Allokation zwischen mehreren Agenten stattfindet spricht man auch von Multi Agenten Ressourcen Allokation Sie untersucht die Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns u a der Zuweisung von Eigentumsrechten und staatlicher Einflusse auf das Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft sowie auf die Verteilung von Einkommen und Nutzen zwischen den Beteiligten Wenn zwei Handlungsalternativen verglichen werden interessieren dabei sowohl die Wohlfahrtsverluste als auch die Wohlfahrtsgewinne die einzelne Akteure oder die Gesellschaft insgesamt gegenuber einer anderen Losung erfahren Die Wahl des Massstabes der zur Beurteilung einer okonomischen Situation eingesetzt werden soll beinhaltet ein Werturteil auch wenn auf den normativen Charakter meistens nicht explizit hingewiesen wird Die Wohlfahrtsokonomik ist daher ein Zweig der normativen Okonomik Ein haufig verwendeter Massstab der Wohlfahrtsokonomik ist die Pareto Effizienz benannt nach dem Okonomen und Soziologen Vilfredo Pareto Bei der vor allem im englischsprachigen Raum haufig eingesetzten Nutzen Kosten Analyse wird als Massstab meist das Kaldor Hicks Kriterium verwendet Als erster Vertreter dieses Zweiges der Volkswirtschaftslehre erhielt Kenneth J Arrow im Jahre 1972 den Alfred Nobel Gedachtnispreis fur Wirtschaftswissenschaften Im Jahre 1998 wurde auch Amartya Sen ausgezeichnet Auch der australische Okonom Yew Kwang Ng ist fur seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen zur Wohlfahrtsokonomik bekannt Hauptsatze der Wohlfahrtsokonomie Hauptartikel Wohlfahrtstheoreme Das Gleichgewicht eines funktionierenden kompetitiven Marktes ist Pareto effizient sofern es keine externen Effekte gibt und keine Folge von uberlappenden Generationen betrachtet wird Jedes Pareto Optimum auf einem funktionierenden kompetitiven Markt kann als Wettbewerbsgleichgewicht dezentral realisiert werden LiteraturHenner Kleinewefers Einfuhrung in die Wohlfahrtsokonomie Theorie Anwendung Kritik Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 020612 0 Inhaltsverzeichnis PDF 247 kB Egon Sohmen Allokationstheorie und Wirtschaftspolitik Mohr Siebeck 1992 ISBN 978 3161460234 Allan M Feldman Roberto Serrano Welfare Economics and Social Choice Theory 2009 ISBN 1441939881 Yew Kwang Ng Welfare Economics Introduction and Development of Basic Concepts 1979 ISBN 978 0333242964EinzelnachweiseW Max Corden Peter Forsyth Christis G Tombazos Tribute Distinguished Fellow of the Economic Society of Australia In The Economic Society of Australia Hrsg The Economic Record Band 84 Nr 265 Juni 2008 S 267 272 doi 10 1111 j 1475 4932 2008 00467 x englisch Normdaten Sachbegriff GND 4066735 2 GND Explorer lobid OGND AKS

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