Die Europäische Seekanne Nymphoides peltata auch Europäische Teichkanne genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der
Europäische Seekanne

Die Europäische Seekanne (Nymphoides peltata), auch Europäische Teichkanne genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Seekannen (Nymphoides) innerhalb der Familie der Fieberkleegewächse (Menyanthaceae). Diese Wasserpflanze ist in Eurasien verbreitet.
Europäische Seekanne | ||||||||||||
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Europäische Seekanne (Nymphoides peltata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nymphoides peltata | ||||||||||||
(S.G.Gmel.) Kuntze |
Beschreibung
Ohne Blüten kann die Europäische Seekanne aufgrund der Blattform leicht mit kleinen Seerosen verwechselt werden.
Vegetative Merkmale
Bei der Europäische Seekanne es handelt sich um eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie bildet ein langes, kriechendes Rhizom. Die Europäische Seekanne oder Teichkanne hat 80 bis 150 Zentimeter lange, flutende Stängel, an deren oberem Ende sich wechselständige Laubblätter befinden, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Diese Laubblätter sind kahl und oval bis fast kreisrund, mit einer Länge von 7 bis 13 Zentimeter. Die Blattspreite hat am Grund eine schmalen, tiefen Herzausschnitt. Die Blattoberseite ist glänzend grün. Die Blattunterseite ist graugrün bis rötlich. Dort befinden sich auch kleine Pünktchen, die sogenannten Hydropoten oder „Wassertrinker“, mit denen die Europäische Seekanne in der Lage ist, im Wasser gelöste Nährstoffe aufzunehmen.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Die Blüten befinden sich wie die Laubblätter am Ende von langen und flutenden Stielen und erscheinen in einem von zwei Hochblättern gestützten doldenrispen Blütenstand.
Die Blüte ist radiärsymmetrisch mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind lanzettlich. Die Blütenkrone ist bei einem Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern relativ groß, trichterförmig und tief fünflappig. Die fünf gelben Kronblätter haben am Rand bärtig bewimperte Zipfel. Die Kronblätter sind verkehrt eiförmig, haben meist einen dunkleren Mittelstreifen und sind im Schlund an der Einfügungsstelle der Staubblätter bärtig. Es sind fünf Staubblätter vorhanden. Der Nektar wird am Grund des Fruchtknotens von fünf Drüsen abgesondert, die zwischen den Staubblättern liegen. Die Narbe ist zweilappig. Die Kapselfrucht ist bei einer Länge von bis zu 25 Millimeter eiförmig mit zugespitztem oberen Ende. Die Samen sind bei einer Länge von etwa 6 Millimetern sowie einem Durchmesser von etwa 3 Millimetern breit-elliptisch, flach und am Rand strahlig bewimpert.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 54.
Ökologie
Der Aufbau der Pflanze ist ziemlich kompliziert. Das Rhizom besteht aus Langtrieben und Kurztrieben. Langtriebe werden meistens während des Sommers, Kurztriebe im Herbst gebildet. Die Art entwickelt untergetauchte Wasserblätter und Schwimmblätter.
Als Bestäuber fungieren Honigbienen und Hummeln.
Die grünen Kapselfrüchte reifen unter Wasser aus. Reife Kapselfrüchte Samen, die dank ihrer Luftkammern lange schwimmfähig sind. Als Ausbreitungsstrategie nutzt die Europäische Seekanne unter anderem die Zoochorie. Im Gefieder von Wasservögeln bleiben diese Samen haften und werden von den Vögeln zu anderen Gewässern getragen. Die Europäische Seekanne ist daher in der Lage, weit auseinanderliegende Standorte zu besiedeln.
Vorkommen
Die Europäische Seekanne ist im Tiefland Süd- und Mitteleuropas sowie dem klimatisch gemäßigten Asien (ostwärts bis Japan) zu finden. In Nordamerika wurde sie örtlich ein Neophyt. In Deutschland ist sie eher selten anzutreffen, mit Schwerpunkten an Unterläufen großer Flüsse, in der Oberrheinebene und an der Donau. Die Seekanne ist hier eine „besonders geschützte Art“ und vielerorts im Rückgang.
Die Europäische Seekanne gedeiht meist in stehenden oder träg fließenden, seichteren und sommerwarmen Gewässern, die nährstoffreich sind und einen Schlamm- oder humosen Sandgrund aufweisen. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Nymphoidetum peltatae aus dem Nymphaeion albae-Verband.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 5v (unter Wasser mit untergetauchten und schwimmenden Organen), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Menyanthes nymphoides durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, S. 145. Schon 1754 beschrieb Jean-François Séguier sie in der Gattung Nymphoides. Da diese Kombination Nymphoides nymphoides aber nicht erlaubt ist, musste das nächste verfügbare Epithet für die Bildung einer korrekten Artbezeichnung genommen werden. Es stammt von , der diese Art 1770 als Limnanthemum peltatum in Novi Comment. Acad. Sci. Imp. Petrop., Volume 14, 1, S. 527 veröffentlicht hatte. Carl Ernst Otto Kuntze stellte diese Art als erster als Nymphoides peltata (S.G.Gmelin) Kuntze in Seguiers Gattung Nymphoides. Weitere Synonyme für Nymphoides peltata (S.G.Gmelin) Kuntze sind: Villarsia peltata (S.G.Gmel.) Roem. & Schult., Schweyckerta nymphoides (L.) C.C.Gmel., Menyanthes nymphoides L., Menyanthes natans Lam., Limnanthemum nymphoides (L.) Hoffmanns. & Link, Nymphoides flava Druce, Nymphoides orbiculata Druce.
Nutzung
Sie wird als Zierpflanze in Gartenteichen verwendet.
Literatur
- Heinz-Dieter Krausch: Farbatlas der Wasser- und Uferpflanzen. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-3352-0, S. 154.
- Elfrune Wendelberger: Pflanzen der Feuchtgebiete – Gewässer, Moore, Auen. Büchergilde Gutenberg, München 1986, ISBN 3-7632-3265-6 (bzw. BLV-Verlag, ISBN 3-405-12967-2).
Einzelnachweise
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 3, Verlag Carl Hanser, München 1966. S. 1961–1964.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 750–751.
- Nymphoides peltata im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 26. Dezember 2022.
- Eintrag bei wisia.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Nymphoides peltata (S. G. Gmel.) Kuntze In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 17. Dezember 2022.
- Karol Marhold, 2011+: Menyanthaceae. Datenblatt Nymphoides peltata In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
Weblinks
- Europäische Seekanne. auf FloraWeb.de
- Europäische Seekanne. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Europaische Seekanne Nymphoides peltata auch Europaische Teichkanne genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Seekannen Nymphoides innerhalb der Familie der Fieberkleegewachse Menyanthaceae Diese Wasserpflanze ist in Eurasien verbreitet Europaische SeekanneEuropaische Seekanne Nymphoides peltata SystematikAsteridenEuasteriden IIOrdnung Asternartige Asterales Familie Fieberkleegewachse Menyanthaceae Gattung Seekannen Nymphoides Art Europaische SeekanneWissenschaftlicher NameNymphoides peltata S G Gmel KuntzeBeschreibungBluteBlute Ohne Bluten kann die Europaische Seekanne aufgrund der Blattform leicht mit kleinen Seerosen verwechselt werden Vegetative Merkmale Bei der Europaische Seekanne es handelt sich um eine ausdauernde krautige Pflanze Sie bildet ein langes kriechendes Rhizom Die Europaische Seekanne oder Teichkanne hat 80 bis 150 Zentimeter lange flutende Stangel an deren oberem Ende sich wechselstandige Laubblatter befinden die auf der Wasseroberflache schwimmen Diese Laubblatter sind kahl und oval bis fast kreisrund mit einer Lange von 7 bis 13 Zentimeter Die Blattspreite hat am Grund eine schmalen tiefen Herzausschnitt Die Blattoberseite ist glanzend grun Die Blattunterseite ist graugrun bis rotlich Dort befinden sich auch kleine Punktchen die sogenannten Hydropoten oder Wassertrinker mit denen die Europaische Seekanne in der Lage ist im Wasser geloste Nahrstoffe aufzunehmen Generative Merkmale Die Blutezeit reicht von Juni bis August Die Bluten befinden sich wie die Laubblatter am Ende von langen und flutenden Stielen und erscheinen in einem von zwei Hochblattern gestutzten doldenrispen Blutenstand Die Blute ist radiarsymmetrisch mit doppelter Blutenhulle Die Kelchblatter sind lanzettlich Die Blutenkrone ist bei einem Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern relativ gross trichterformig und tief funflappig Die funf gelben Kronblatter haben am Rand bartig bewimperte Zipfel Die Kronblatter sind verkehrt eiformig haben meist einen dunkleren Mittelstreifen und sind im Schlund an der Einfugungsstelle der Staubblatter bartig Es sind funf Staubblatter vorhanden Der Nektar wird am Grund des Fruchtknotens von funf Drusen abgesondert die zwischen den Staubblattern liegen Die Narbe ist zweilappig Die Kapselfrucht ist bei einer Lange von bis zu 25 Millimeter eiformig mit zugespitztem oberen Ende Die Samen sind bei einer Lange von etwa 6 Millimetern sowie einem Durchmesser von etwa 3 Millimetern breit elliptisch flach und am Rand strahlig bewimpert Die Chromosomenzahl betragt 2n 54 OkologieDer Aufbau der Pflanze ist ziemlich kompliziert Das Rhizom besteht aus Langtrieben und Kurztrieben Langtriebe werden meistens wahrend des Sommers Kurztriebe im Herbst gebildet Die Art entwickelt untergetauchte Wasserblatter und Schwimmblatter Als Bestauber fungieren Honigbienen und Hummeln Die grunen Kapselfruchte reifen unter Wasser aus Reife Kapselfruchte Samen die dank ihrer Luftkammern lange schwimmfahig sind Als Ausbreitungsstrategie nutzt die Europaische Seekanne unter anderem die Zoochorie Im Gefieder von Wasservogeln bleiben diese Samen haften und werden von den Vogeln zu anderen Gewassern getragen Die Europaische Seekanne ist daher in der Lage weit auseinanderliegende Standorte zu besiedeln VorkommenDie Europaische Seekanne ist im Tiefland Sud und Mitteleuropas sowie dem klimatisch gemassigten Asien ostwarts bis Japan zu finden In Nordamerika wurde sie ortlich ein Neophyt In Deutschland ist sie eher selten anzutreffen mit Schwerpunkten an Unterlaufen grosser Flusse in der Oberrheinebene und an der Donau Die Seekanne ist hier eine besonders geschutzte Art und vielerorts im Ruckgang Die Europaische Seekanne gedeiht meist in stehenden oder trag fliessenden seichteren und sommerwarmen Gewassern die nahrstoffreich sind und einen Schlamm oder humosen Sandgrund aufweisen Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Nymphoidetum peltatae aus dem Nymphaeion albae Verband Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 5v unter Wasser mit untergetauchten und schwimmenden Organen Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental TaxonomieDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Menyanthes nymphoides durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I S 145 Schon 1754 beschrieb Jean Francois Seguier sie in der Gattung Nymphoides Da diese Kombination Nymphoides nymphoides aber nicht erlaubt ist musste das nachste verfugbare Epithet fur die Bildung einer korrekten Artbezeichnung genommen werden Es stammt von der diese Art 1770 als Limnanthemum peltatum in Novi Comment Acad Sci Imp Petrop Volume 14 1 S 527 veroffentlicht hatte Carl Ernst Otto Kuntze stellte diese Art als erster als Nymphoides peltata S G Gmelin Kuntze in Seguiers Gattung Nymphoides Weitere Synonyme fur Nymphoides peltata S G Gmelin Kuntze sind Villarsia peltata S G Gmel Roem amp Schult Schweyckerta nymphoides L C C Gmel Menyanthes nymphoides L Menyanthes natans Lam Limnanthemum nymphoides L Hoffmanns amp Link Nymphoides flava Druce Nymphoides orbiculata Druce NutzungSie wird als Zierpflanze in Gartenteichen verwendet LiteraturHeinz Dieter Krausch Farbatlas der Wasser und Uferpflanzen Ulmer Stuttgart 1996 ISBN 3 8001 3352 0 S 154 Elfrune Wendelberger Pflanzen der Feuchtgebiete Gewasser Moore Auen Buchergilde Gutenberg Munchen 1986 ISBN 3 7632 3265 6 bzw BLV Verlag ISBN 3 405 12967 2 EinzelnachweiseGustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 3 Verlag Carl Hanser Munchen 1966 S 1961 1964 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 750 751 Nymphoides peltata im Germplasm Resources 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