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Das Führersperrgebiet Obersalzberg war ein Sperrgebiet in der Zeit des Nationalsozialismus in dem seinerzeit Salzberger

Führersperrgebiet Obersalzberg

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Führersperrgebiet Obersalzberg
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Das Führersperrgebiet Obersalzberg war ein Sperrgebiet in der Zeit des Nationalsozialismus in dem seinerzeit Salzberger (heute Berchtesgadener) Ortsteil Obersalzberg zum Schutz von Adolf Hitlers Berghof und der Gebäude von weiteren NSDAP-Größen in der Nachbarschaft. Das Kehlsteinhaus gehörte ebenfalls zum Sperrgebiet. Das Führersperrgebiet Obersalzberg zählte zusammen mit der davon etwa acht Kilometer entfernten Reichskanzlei Dienststelle Berchtesgaden zu den Täterorten, an denen zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit geplant und befohlen wurden.

Zum Begriff

Der Begriff Führersperrgebiet wird in zahlreichen Artikeln und Buchveröffentlichungen u. a. des Instituts für Zeitgeschichte, das die wissenschaftliche und museumsfachliche Leitung der Dokumentation Obersalzberg innehat, durchgängig für das eindeutig bezeichnete und eingegrenzte Teilgebiet in Obersalzberg während der Zeit von 1933 bis 1945 genutzt.

Einteilung

Das Sperrgebiet untergliederte sich in drei Bezirke:

  • Bezirk I: Inneres Führergebiet
  • Bezirk II: Sperrgebiet
  • Bezirk III: Kehlsteingebiet

Der Bezirk I umfasste ab 1933 im Wesentlichen den Berghof und ein Nebengebäude. Er war durch drei Tore vom Bezirk II aus zugänglich. Bei Anwesenheit Hitlers wurden die Tore durch das SS-Begleitkommando bewacht, das gemeinsam mit dem RSD auch den Streifendienst übernahm. Ansonsten ersetzte die normale SS das Begleitkommando.

Der Bezirk II umschloss ab 1935/36 den Bezirk I und verfügte ebenfalls über 3 Tore nach außen; er umfasste das Gebiet der früheren Ortschaft in Obersalzberg unter anderem mit Haus Bormann. Hier versah an der Hauptzufahrt aus Richtung Berchtesgaden bei Anwesenheit des Führers ein Beamter des RSD die Kontrolle, ansonsten wie an den anderen Toren Arbeiterposten.

Das Kehlsteingebiet bildete ab 1939 den Bezirk III. Er war durch ein Tor vom Bezirk II aus erreichbar, dieses wurde durch einen Arbeiterposten besetzt.

Geschichte

1923 kam Adolf Hitler unter dem Decknamen „Wolf“ erstmals nach Obersalzberg, um Dietrich Eckart im von Bruno Büchner geführten Gebirgskurhaus Obersalzberg (vormals Pension Moritz, später Pension bzw. Volkshotel Platterhof) zu besuchen. Eckart wurde damals wegen Beleidigung des Reichspräsidenten mit Haftbefehl gesucht. Nachdem er trotz seines Putschversuchs bereits nach sechs Monaten vorzeitig aus der Haft im Dezember 1924 entlassen worden war, diktierte Hitler Max Amann im Sommer 1925 den zweiten Teil von Mein Kampf u. a. in einer zum Gebirgskurhaus Obersalzberg gehörenden Holzhütte, die später von seinen Anhängern zum Kampfhäusl verklärt wurde. 1928 mietete Hitler in Obersalzberg das Haus Wachenfeld, in das seine Halbschwester Angela Raubal und deren Tochter Geli einzogen. War Obersalzberg bis dahin nur ein wiederholt aufgesuchtes Feriendomizil für Hitler, kaufte er schließlich im Sommer 1933 das Haus Wachenfeld von Margarete Winter-Wachenfeld und ließ bis Mitte 1936 das Anwesen in zwei Bauabschnitten zur repräsentativen Residenz Berghof umbauen. Später zeigte er sich vor dem Haus samt idyllischer Bergkulisse ausgewählten Besuchergruppen und nutzte das für medienwirksame Inszenierungen „als volksnaher Politiker, Kinder- und Naturfreund, guter Nachbar, großer Staatsmann und einsamer Visionär“.

Aufkäufe und Enteignungen

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland erfuhr Obersalzberg die größten baulichen Veränderungen seiner Geschichte.

Der Berghof, Hitlers Wohnsitz und Kern des Sperrgebietes, anfangs noch ein schlichtes Haus im Stil einer Sommerfrische, entwickelte sich bis 1945 durch mehrere Umbauten nach Plänen des Architekten Alois Degano und des Diktators selbst zu einem Repräsentationsgebäude. Das Zentrum des Gebäudes bildete der Konferenzraum mit einem versenkbaren Panoramafenster, das den Blick auf den Untersberg freigab.

Um den Berghof gruppierten sich die Häuser der NSDAP-Politiker Martin Bormann, Hermann Göring und Albert Speer sowie Gästehaus, SS-Kaserne, Gutshof mit Gewächshaus und unterirdische Bunker. Beim Aufkauf unter der Leitung des Reichsleiters und Sekretärs Hitlers, Martin Bormann, wurden den Vorbesitzern zuerst Preise über dem Verkehrswert angeboten. Wenn sie nicht verkaufen wollten, wurden sie unter Druck zum Verkauf ihrer Grundstücke gezwungen. Der Fotograf Hans Brandner, der mit dem angebotenen Preis für sein Grundstück nicht zufrieden war, wurde noch in derselben Nacht für zwei Jahre in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Insgesamt wurde Land von 57 Grundbesitzern, hauptsächlich Bergbauern mit ihren alten Lehen, angekauft oder enteignet. Der Großteil der vorhandenen Bebauung wurde abgetragen, der Charakter des Ortes völlig verändert.

In der Grundsubstanz verblieben das Hotel Zum Türken, das zum Quartier des Sicherheitsdienstes ausgebaut wurde, sowie Teile der von Mauritia Mayer begründeten Pension Moritz, die vom früheren Luftfahrtpionier Bruno Büchner zum Platterhof erweitert wurde, und deren Dependance, das Gästehaus Hoher Göll.

Auf eine Anregung Hitlers hin ließ Bormann auf dem Bergrücken des Kehlsteins das heute alljährlich von ca. 500.000 Besuchern frequentierte Kehlsteinhaus errichten. Hitler besuchte es jedoch nur etwa zehn Mal, da ihm die Ausflüge dorthin zu riskant gewesen sein sollen.

Die massiven Luftangriffe der alliierten Streitkräfte auf große Teile Deutschlands veranlassten die NSDAP in der Folge zu einem verstärkten Ausbau der Luftschutzanlagen in Obersalzberg und es entstand ein tief im Fels gelegenes, weit verzweigtes Bunkersystem.

Regierungsgeschäfte und Repräsentation

Häufig hielt sich Hitler mehrere Monate im Jahr in Obersalzberg auf und führte von dort aus auch die Regierungsgeschäfte. Wenige Kilometer von Obersalzberg entfernt, wurde im Bischofswiesener Ortsteil Stanggaß 1937 hierfür auch die Reichskanzlei Dienststelle Berchtesgaden als zweiter Regierungssitz eingerichtet. Insgesamt verbrachte Hitler nahezu ein Drittel seiner Regierungszeit dort, also zusammengerechnet fast vier Jahre.

Hitler hat hier „über 125 Gesetze, Führererlasse und Verordnungen ausgefertigt und eine Reihe von Staatsverträgen ratifiziert“. Als Reichskanzler empfing er auch Staatsgäste auf dem Berghof, zum Beispiel David Lloyd George (ehemaliger britischer Premierminister), Marques de Magaz (spanischer Botschafter), Arthur Neville Chamberlain (britischer Premierminister), André François-Poncet (französischer Botschafter), König Carol II. von Rumänien und Ante Pavelić (Führer des deutschen Vasallenstaates Kroatien, 1941–1944).

Am 12. Februar 1938 kam es in Obersalzberg zum Zusammentreffen zwischen Hitler und dem österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, dem unter der Drohung eines Einmarschs mehrere Forderungen gestellt wurden. Das dabei ausgehandelte Berchtesgadener Abkommen war der erste Schritt zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich einen Monat später.

Es galt als besondere Auszeichnung für deutsche Politiker und Parteimitglieder, von Hitler in Obersalzberg im „privaten Rahmen“ empfangen zu werden. Hitler umgab sich hier mit einem Kreis aus Adjutanten, deren Frauen, Kindern und alten Parteifreunden. Eva Braun, die inoffizielle Hausherrin, lud oft Verwandte und Freunde auf den „Berg“ ein, häufig auch, wenn Hitler sich in Berlin, München oder während des Krieges im Führerhauptquartier Wolfsschanze aufhielt.

Zerstörung

Der US-amerikanische General Dwight D. Eisenhower, der Oberkommandierende der Alliierten, gab seine Pläne zur Eroberung der Reichshauptstadt Berlin auf, da er befürchtete, die SS und andere Elitetruppen könnten sich in der vermuteten Alpenfestung verschanzen. So ließ er seine Truppen nach Süden schwenken, um deutschen Truppen den Rückzug in die tatsächlich nicht vorhandene Alpenfestung abzuschneiden.

Am 25. April 1945 warfen Lancaster-Bomber der Royal Air Force fast 1300 Bomben über Obersalzberg ab, während das im Tal liegende Berchtesgaden davon nahezu vollständig verschont blieb. Nach diesem Angriff waren – bis auf das Kehlsteinhaus – sämtliche Gebäude des Führersperrgebiets in Obersalzberg beschädigt. Abziehende SS-Wach-Truppen setzten sie in Brand, was jedoch weder Besatzer noch die einheimische Bevölkerung von Plünderungen in den Gebäuden abhielt.

Nachkriegszeit – die US-Amerikaner in Obersalzberg

Obersalzberg wurde nach der kampflosen Übergabe des Landkreises Berchtesgaden durch Landrat Karl Theodor Jacob von einem Verband aus US-Truppen und einigen Franzosen am 4. Mai 1945 besetzt. Mit der Übergabe betraute Jacob den Chef der Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmen in Obersalzberg, den Ingenieur Georg Grethlein. Dieser wurde zusammen mit seinem Fahrer am Folgetag von betrunkenen französischen Soldaten erschossen, als er über die Zukunft seiner Belegschaft verhandeln wollte. Aus Berchtesgaden zu Hilfe gerufene US-Truppen stellten die Ordnung wieder her. Die Schallplattensammlung Adolf Hitlers gelangte in das amerikanische Nationalarchiv. Um Plünderungen ein Ende zu bereiten, verhängte die US-Militärverwaltung bis 1949 ein Zugangsverbot zum ehemaligen Sperrgebiet. Die NSDAP-Grundstücke gingen 1947 offiziell in das Eigentum des Freistaates Bayern über, jedoch nutzten die Amerikaner einen Großteil der Gebäude in Obersalzberg weiterhin.

Nach dem Krieg gab es Bestrebungen der ehemaligen Salzberger, in ihre alte Heimat zurückzukehren; es kam aber nicht zum Wiederaufbau der Ortschaft in Obersalzberg. Nur das Hotel zum Türken wurde an die ehemaligen Besitzer zurückgegeben.

Verschiedene Gebäude wurden nach dem Krieg für die US-Streitkräfte instand gesetzt, wie der Platterhof (Hotel General Walker), das Atelier Speer (Evergreen Lodge) und der ehemalige Gutshof; sie dienten der US Army als Erholungszentrum. Die anderen Gebäude, wie der Berghof, die SS-Kaserne sowie die Wohngebäude von Göring und Bormann, wurden, um jeglichen Kult zu verhindern, 1952 abgetragen oder gesprengt. Die Stelle des Berghofes ist heute bewaldet; Stützmauern sind noch erhalten, ebenso die von 1943 bis 1945 errichtete Bunkeranlage.

Im Zuge der Gebietsreform wurde die selbständige Gemeinde Salzberg, zu der auch Obersalzberg gehörte, am 1. Januar 1972 nach Berchtesgaden eingemeindet.

Neue Nutzung nach 1996

Mit Abzug der amerikanischen Streitkräfte und der damit verbundenen Auflösung des Armed Forces Recreation Centers in Berchtesgaden ging 1996 auch die Nutzung der ehemals dort vereinnahmten NSDAP-Liegenschaften an den Freistaat Bayern über. Nach Maßgabe des Zweisäulenkonzepts des Finanzministers Kurt Faltlhauser hat die bayerische Staatsregierung daraufhin beschlossen, auf diesem Areal ein Hotel der Luxusklasse sowie ein Zentrum zur Dokumentation der während der Naziherrschaft begangenen Gräuel zu errichten, um das Entstehen einer Pilgerstätte für Rechtsextreme zu verhindern und einen Gegenpart zur „kommerziellen Ausbeutung“ des Standorts einzurichten.

1999 wurde die Dokumentation Obersalzberg, 2005 das Luxushotel InterContinental Berchtesgaden Resort (heute Kempinski Hotel Berchtesgaden) eröffnet.

Abtragung von Teilen des historischen Wegenetzes

2009 wurden Pläne der Bayerischen Staatsforsten bekannt, wonach das historische, mit Schwarzdecken versehene Wegenetz in Obersalzberg den Anforderungen der Forstwirtschaft angepasst und durch auch für 40 Tonnen schwere Transportmaschinen tragfähige Schotterwege ersetzt werden soll. Dies stößt u. a. auf Widerspruch des SPD-Ortsvereins Bischofswiesen, der die Bausubstanz aus der Nazi-Zeit nach Maßgabe des Denkmalschutzes für schützenswert hält und deshalb weniger radikale Lösungen anstrebt, die nur noch die Nutzung leichterer Transportmaschinen auf dann neu mit modernem Asphalt versiegelten Abschnitten vorsehen. Besonders hebt die SPD aber die touristische Bedeutung der familien- und behindertengerechten Wege hervor, die gerne von Radfahrern und Wanderern genutzt werden. Das Obersalzberg-Institut plädiert dafür, dass der „Ensemblecharakter des Kehlsteinhauses mit der historischen Fahrstraße und das zugehörige Wegenetz wegen ihrer politischen Bedeutung als Ort der nationalsozialistischen Machtentfaltung erhalten werden“ solle.

Nachdem 2009 die bayerischen Staatsforsten ihr Vorhaben aufgrund der Denkmalschutzeinwände hatten stoppen müssen, wurde im Mai 2010 bekannt, dass sie lediglich in Absprache mit dem Landratsamt Berchtesgadener Land damit begonnen hatten, in einigen Teilabschnitten den von ihr nunmehr als „giftig“ bezeichneten Teer abzutragen, weil er Schadstoffgrenzen um ein Siebenfaches überschreite. Nach Ansicht des Landratsamtes handelte es sich bei diesen Abschnitten zudem nicht um Denkmäler im Sinne des Bayerischen Denkmalgesetzes. Als Schadstoff im Teer werden Januar 2017 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die als krebserregend gelten, genannt. Detailplanungen sollten noch bis Frühjahr 2017 dauern.

Literatur

  • Ulrich Chaussy, Christoph Püschner: Nachbar Hitler: Führerkult und Heimatzerstörung am Obersalzberg. 6. erweiterte Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86153-462-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Ulrich Chaussy: Obersalzberg – Vom Bergbauerndorf zum Führersperrgebiet. Zeitzeugen berichten. DVD. Herausgeber: Institut für Zeitgeschichte, München 2004.
  • Florian M. Beierl: Hitlers Berg. Geschichte des Obersalzbergs und seiner geheimen Bunkeranlagen. 3. Auflage. Verlag Beierl, Berchtesgaden 2010, ISBN 3-929825-05-8.
  • Volker Dahm, Albert A. Feiber, Hartmut Mehringer, Horst Möller (Hrsg.): Die tödliche Utopie. Bilder, Texte, Dokumente, Daten zum Dritten Reich. 6. durchgesehene Auflage. München 2011, ISBN 978-3-9814052-1-7 (Veröffentlichungen des Instituts für Zeitgeschichte zur Dokumentation Obersalzberg).

Weblinks

  • Der historische Ort – Obersalzberg 1933–1945, Webseite der Dokumentation Obersalzberg zum Führersperrgebiet, online unter obersalzberg.de.

Einzelnachweise

  1. Gregor Delvaux de Fenffe: Obersalzberg – Hitlers heimliches Hauptquartier auf Planet Wissen.de, abgerufen am 23. September 2020
  2. Zweiter Regierungssitz des Dritten Reiches und Ort der Propaganda. Obersalzberg 1933–1945. In: obersalzberg.de. Institut für Zeitgeschichte München/Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2020; abgerufen am 20. April 2021 (mit Abbildungen).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  3. Pressesprecher des Landesamts für Denkmalpflege zu Besuch am Obersalzberg (Memento vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive), Artikel mit beispielhafter Verwendung des Begriffs Führersperrgebiet.
  4. Dagmar Rutenbeck: Der Umgang mit dem Täterort. Die Debatten um den Obersalzberg, die Villa ten Hompel und die Ordensburg Vogelsang. (Memento vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive) Magisterarbeit für die Universität Lüneburg von 2006. Zum Führersperrgebiet siehe S. 32–51, online unter obersalzberg.org
  5. Hellmut Schöner (Hrsg.): Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 379.
  6. Eike Frenzel: NS-Residenz Obersalzberg – Der Höhenwahn. In: spiegel.de. 11. November 2011, abgerufen am 19. April 2021. 
  7. Joachim Fest: Hitler. Eine Biographie. 2002, S. 445–447.
  8. Der Obersalzberg als Ort der Zeitgeschichte. In: obersalzberg.de. Institut für Zeitgeschichte München/Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. April 2021; abgerufen am 20. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  9. Politik am Obersalzberg (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive), Webseite 12 von 14 Seiten der Dokumentation Obersalzberg zu Hitlers Verordnungen, online unter obersalzberg.de
  10. Politik am Obersalzberg (Memento vom 6. Januar 2011 im Internet Archive), Webseite 13 von 14 Seiten der Dokumentation Obersalzberg zu Vermerk Himmlers über seine Besprechung mit Hitler am 19. Juni 1943 in Obersalzberg über „Bandenkampf und Sicherheitslage“, online unter obersalzberg.de
  11. Österreichisches Staatsarchiv: Berchtesgadener Abkommen (Memento vom 23. Mai 2018 im Internet Archive), online unter oesta.gv.at
  12. Gregor Dallas: 1945: The War that Never Ended. Yale University Press, 2005, ISBN 978-0-300-10980-1 (google.de [abgerufen am 16. August 2020]). 
  13. „Täterort“ und historische Aufklärung. Vortrag von Volker Dahm (Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte, München/Berlin, fachlicher Leiter der Dokumentation Obersalzberg) anlässlich eines Symposiums in zwei Teilen (5. bis 7. Dezember 2002, 16. bis 17. Januar 2003), publiziert im Tagungsband S. 198–210, Zitat S. 199 f. (online (Memento vom 28. April 2015 im Internet Archive) auf ns-dokumentationszentrum-muenchen.de; Link zur PDF-Datei (1652 kB) auf der aufgerufenen Seite).
  14. Über Uns. In: obersalzberg.de. Institut für Zeitgeschichte München/Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. April 2021; abgerufen am 20. April 2021 (letzter Abschnitt u. a. zu Erweiterungen und Trägerschaft).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  15. @1@2SPD will die Kehlsteinstreifenwege erhalten (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven), Meldung des SPD-Ortsvereins Bischofswiesen, online unter bischofswiesen.sozi.info
  16. Gesprächsrunde zum Umgang mit dem historischen Kehlsteingebiet, Bericht des Heimatkundevereins Berchtesgaden e. V. vom 22. Mai 2009 über Gesprächsrunden der Mitglieder des Obersalzberg Instituts e. V., online unter heimatkundeverein-berchtesgaden.de.
  17. Wirtschaftlichkeit gegen Denkmalschutz. Meldung im Berchtesgadener Anzeiger vom 3. Juni 2009.
  18. Kampf dem Teer und der Geschichte. Meldung im Berchtesgadener Anzeiger vom 22. Mai 2010.
  19. Obersalzberg: Wegeasphalt krebserregend. Meldung vom 21. Januar 2017 in Radio Salzburg, online unter salzburg.orf.at.

47.63361111111113.041944444444Koordinaten: 47° 38′ 1″ N, 13° 2′ 31″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:46

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Das Fuhrersperrgebiet Obersalzberg war ein Sperrgebiet in der Zeit des Nationalsozialismus in dem seinerzeit Salzberger heute Berchtesgadener Ortsteil Obersalzberg zum Schutz von Adolf Hitlers Berghof und der Gebaude von weiteren NSDAP Grossen in der Nachbarschaft Das Kehlsteinhaus gehorte ebenfalls zum Sperrgebiet Das Fuhrersperrgebiet Obersalzberg zahlte zusammen mit der davon etwa acht Kilometer entfernten Reichskanzlei Dienststelle Berchtesgaden zu den Taterorten an denen zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit geplant und befohlen wurden Zum BegriffDer Begriff Fuhrersperrgebiet wird in zahlreichen Artikeln und Buchveroffentlichungen u a des Instituts fur Zeitgeschichte das die wissenschaftliche und museumsfachliche Leitung der Dokumentation Obersalzberg innehat durchgangig fur das eindeutig bezeichnete und eingegrenzte Teilgebiet in Obersalzberg wahrend der Zeit von 1933 bis 1945 genutzt EinteilungDas Sperrgebiet untergliederte sich in drei Bezirke Bezirk I Inneres Fuhrergebiet Bezirk II Sperrgebiet Bezirk III Kehlsteingebiet Der Bezirk I umfasste ab 1933 im Wesentlichen den Berghof und ein Nebengebaude Er war durch drei Tore vom Bezirk II aus zuganglich Bei Anwesenheit Hitlers wurden die Tore durch das SS Begleitkommando bewacht das gemeinsam mit dem RSD auch den Streifendienst ubernahm Ansonsten ersetzte die normale SS das Begleitkommando Der Bezirk II umschloss ab 1935 36 den Bezirk I und verfugte ebenfalls uber 3 Tore nach aussen er umfasste das Gebiet der fruheren Ortschaft in Obersalzberg unter anderem mit Haus Bormann Hier versah an der Hauptzufahrt aus Richtung Berchtesgaden bei Anwesenheit des Fuhrers ein Beamter des RSD die Kontrolle ansonsten wie an den anderen Toren Arbeiterposten Das Kehlsteingebiet bildete ab 1939 den Bezirk III Er war durch ein Tor vom Bezirk II aus erreichbar dieses wurde durch einen Arbeiterposten besetzt GeschichtePension Moritz um 1900 1923 kam Adolf Hitler unter dem Decknamen Wolf erstmals nach Obersalzberg um Dietrich Eckart im von Bruno Buchner gefuhrten Gebirgskurhaus Obersalzberg vormals Pension Moritz spater Pension bzw Volkshotel Platterhof zu besuchen Eckart wurde damals wegen Beleidigung des Reichsprasidenten mit Haftbefehl gesucht Nachdem er trotz seines Putschversuchs bereits nach sechs Monaten vorzeitig aus der Haft im Dezember 1924 entlassen worden war diktierte Hitler Max Amann im Sommer 1925 den zweiten Teil von Mein Kampf u a in einer zum Gebirgskurhaus Obersalzberg gehorenden Holzhutte die spater von seinen Anhangern zum Kampfhausl verklart wurde 1928 mietete Hitler in Obersalzberg das Haus Wachenfeld in das seine Halbschwester Angela Raubal und deren Tochter Geli einzogen War Obersalzberg bis dahin nur ein wiederholt aufgesuchtes Feriendomizil fur Hitler kaufte er schliesslich im Sommer 1933 das Haus Wachenfeld von Margarete Winter Wachenfeld und liess bis Mitte 1936 das Anwesen in zwei Bauabschnitten zur reprasentativen Residenz Berghof umbauen Spater zeigte er sich vor dem Haus samt idyllischer Bergkulisse ausgewahlten Besuchergruppen und nutzte das fur medienwirksame Inszenierungen als volksnaher Politiker Kinder und Naturfreund guter Nachbar grosser Staatsmann und einsamer Visionar Aufkaufe und Enteignungen Berghof 1934Haus Goring im Bau Obersalzberg 1934Standbild aus Eva Brauns privaten Filmaufnahmen Adolf Hitler begrusst Gaste am Berghof Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten in Deutschland erfuhr Obersalzberg die grossten baulichen Veranderungen seiner Geschichte Der Berghof Hitlers Wohnsitz und Kern des Sperrgebietes anfangs noch ein schlichtes Haus im Stil einer Sommerfrische entwickelte sich bis 1945 durch mehrere Umbauten nach Planen des Architekten Alois Degano und des Diktators selbst zu einem Reprasentationsgebaude Das Zentrum des Gebaudes bildete der Konferenzraum mit einem versenkbaren Panoramafenster das den Blick auf den Untersberg freigab Um den Berghof gruppierten sich die Hauser der NSDAP Politiker Martin Bormann Hermann Goring und Albert Speer sowie Gastehaus SS Kaserne Gutshof mit Gewachshaus und unterirdische Bunker Beim Aufkauf unter der Leitung des Reichsleiters und Sekretars Hitlers Martin Bormann wurden den Vorbesitzern zuerst Preise uber dem Verkehrswert angeboten Wenn sie nicht verkaufen wollten wurden sie unter Druck zum Verkauf ihrer Grundstucke gezwungen Der Fotograf Hans Brandner der mit dem angebotenen Preis fur sein Grundstuck nicht zufrieden war wurde noch in derselben Nacht fur zwei Jahre in das Konzentrationslager Dachau verbracht Insgesamt wurde Land von 57 Grundbesitzern hauptsachlich Bergbauern mit ihren alten Lehen angekauft oder enteignet Der Grossteil der vorhandenen Bebauung wurde abgetragen der Charakter des Ortes vollig verandert In der Grundsubstanz verblieben das Hotel Zum Turken das zum Quartier des Sicherheitsdienstes ausgebaut wurde sowie Teile der von Mauritia Mayer begrundeten Pension Moritz die vom fruheren Luftfahrtpionier Bruno Buchner zum Platterhof erweitert wurde und deren Dependance das Gastehaus Hoher Goll Auf eine Anregung Hitlers hin liess Bormann auf dem Bergrucken des Kehlsteins das heute alljahrlich von ca 500 000 Besuchern frequentierte Kehlsteinhaus errichten Hitler besuchte es jedoch nur etwa zehn Mal da ihm die Ausfluge dorthin zu riskant gewesen sein sollen Die massiven Luftangriffe der alliierten Streitkrafte auf grosse Teile Deutschlands veranlassten die NSDAP in der Folge zu einem verstarkten Ausbau der Luftschutzanlagen in Obersalzberg und es entstand ein tief im Fels gelegenes weit verzweigtes Bunkersystem Regierungsgeschafte und Reprasentation Hitler empfangt Chamberlain Vorbereitung des Munchener Abkommens Haufig hielt sich Hitler mehrere Monate im Jahr in Obersalzberg auf und fuhrte von dort aus auch die Regierungsgeschafte Wenige Kilometer von Obersalzberg entfernt wurde im Bischofswiesener Ortsteil Stanggass 1937 hierfur auch die Reichskanzlei Dienststelle Berchtesgaden als zweiter Regierungssitz eingerichtet Insgesamt verbrachte Hitler nahezu ein Drittel seiner Regierungszeit dort also zusammengerechnet fast vier Jahre Hitler hat hier uber 125 Gesetze Fuhrererlasse und Verordnungen ausgefertigt und eine Reihe von Staatsvertragen ratifiziert Als Reichskanzler empfing er auch Staatsgaste auf dem Berghof zum Beispiel David Lloyd George ehemaliger britischer Premierminister Marques de Magaz spanischer Botschafter Arthur Neville Chamberlain britischer Premierminister Andre Francois Poncet franzosischer Botschafter Konig Carol II von Rumanien und Ante Pavelic Fuhrer des deutschen Vasallenstaates Kroatien 1941 1944 Am 12 Februar 1938 kam es in Obersalzberg zum Zusammentreffen zwischen Hitler und dem osterreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg dem unter der Drohung eines Einmarschs mehrere Forderungen gestellt wurden Das dabei ausgehandelte Berchtesgadener Abkommen war der erste Schritt zum Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich einen Monat spater Es galt als besondere Auszeichnung fur deutsche Politiker und Parteimitglieder von Hitler in Obersalzberg im privaten Rahmen empfangen zu werden Hitler umgab sich hier mit einem Kreis aus Adjutanten deren Frauen Kindern und alten Parteifreunden Eva Braun die inoffizielle Hausherrin lud oft Verwandte und Freunde auf den Berg ein haufig auch wenn Hitler sich in Berlin Munchen oder wahrend des Krieges im Fuhrerhauptquartier Wolfsschanze aufhielt Zerstorung Der US amerikanische General Dwight D Eisenhower der Oberkommandierende der Alliierten gab seine Plane zur Eroberung der Reichshauptstadt Berlin auf da er befurchtete die SS und andere Elitetruppen konnten sich in der vermuteten Alpenfestung verschanzen So liess er seine Truppen nach Suden schwenken um deutschen Truppen den Ruckzug in die tatsachlich nicht vorhandene Alpenfestung abzuschneiden Am 25 April 1945 warfen Lancaster Bomber der Royal Air Force fast 1300 Bomben uber Obersalzberg ab wahrend das im Tal liegende Berchtesgaden davon nahezu vollstandig verschont blieb Nach diesem Angriff waren bis auf das Kehlsteinhaus samtliche Gebaude des Fuhrersperrgebiets in Obersalzberg beschadigt Abziehende SS Wach Truppen setzten sie in Brand was jedoch weder Besatzer noch die einheimische Bevolkerung von Plunderungen in den Gebauden abhielt Nachkriegszeit die US Amerikaner in Obersalzberg Offener Kamin im Kehlsteinhaus mit abgeschlagenen Kanten durch Souvenirjager unter den US SoldatenZustand des Fuhrersperrgebiets im Jahr 1951 Obersalzberg wurde nach der kampflosen Ubergabe des Landkreises Berchtesgaden durch Landrat Karl Theodor Jacob von einem Verband aus US Truppen und einigen Franzosen am 4 Mai 1945 besetzt Mit der Ubergabe betraute Jacob den Chef der Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmen in Obersalzberg den Ingenieur Georg Grethlein Dieser wurde zusammen mit seinem Fahrer am Folgetag von betrunkenen franzosischen Soldaten erschossen als er uber die Zukunft seiner Belegschaft verhandeln wollte Aus Berchtesgaden zu Hilfe gerufene US Truppen stellten die Ordnung wieder her Die Schallplattensammlung Adolf Hitlers gelangte in das amerikanische Nationalarchiv Um Plunderungen ein Ende zu bereiten verhangte die US Militarverwaltung bis 1949 ein Zugangsverbot zum ehemaligen Sperrgebiet Die NSDAP Grundstucke gingen 1947 offiziell in das Eigentum des Freistaates Bayern uber jedoch nutzten die Amerikaner einen Grossteil der Gebaude in Obersalzberg weiterhin Nach dem Krieg gab es Bestrebungen der ehemaligen Salzberger in ihre alte Heimat zuruckzukehren es kam aber nicht zum Wiederaufbau der Ortschaft in Obersalzberg Nur das Hotel zum Turken wurde an die ehemaligen Besitzer zuruckgegeben Verschiedene Gebaude wurden nach dem Krieg fur die US Streitkrafte instand gesetzt wie der Platterhof Hotel General Walker das Atelier Speer Evergreen Lodge und der ehemalige Gutshof sie dienten der US Army als Erholungszentrum Die anderen Gebaude wie der Berghof die SS Kaserne sowie die Wohngebaude von Goring und Bormann wurden um jeglichen Kult zu verhindern 1952 abgetragen oder gesprengt Die Stelle des Berghofes ist heute bewaldet Stutzmauern sind noch erhalten ebenso die von 1943 bis 1945 errichtete Bunkeranlage Im Zuge der Gebietsreform wurde die selbstandige Gemeinde Salzberg zu der auch Obersalzberg gehorte am 1 Januar 1972 nach Berchtesgaden eingemeindet Neue Nutzung nach 1996 Dokumentation Obersalzberg Mit Abzug der amerikanischen Streitkrafte und der damit verbundenen Auflosung des Armed Forces Recreation Centers in Berchtesgaden ging 1996 auch die Nutzung der ehemals dort vereinnahmten NSDAP Liegenschaften an den Freistaat Bayern uber Nach Massgabe des Zweisaulenkonzepts des Finanzministers Kurt Faltlhauser hat die bayerische Staatsregierung daraufhin beschlossen auf diesem Areal ein Hotel der Luxusklasse sowie ein Zentrum zur Dokumentation der wahrend der Naziherrschaft begangenen Grauel zu errichten um das Entstehen einer Pilgerstatte fur Rechtsextreme zu verhindern und einen Gegenpart zur kommerziellen Ausbeutung des Standorts einzurichten 1999 wurde die Dokumentation Obersalzberg 2005 das Luxushotel InterContinental Berchtesgaden Resort heute Kempinski Hotel Berchtesgaden eroffnet Abtragung von Teilen des historischen Wegenetzes 2009 wurden Plane der Bayerischen Staatsforsten bekannt wonach das historische mit Schwarzdecken versehene Wegenetz in Obersalzberg den Anforderungen der Forstwirtschaft angepasst und durch auch fur 40 Tonnen schwere Transportmaschinen tragfahige Schotterwege ersetzt werden soll Dies stosst u a auf Widerspruch des SPD Ortsvereins Bischofswiesen der die Bausubstanz aus der Nazi Zeit nach Massgabe des Denkmalschutzes fur schutzenswert halt und deshalb weniger radikale Losungen anstrebt die nur noch die Nutzung leichterer Transportmaschinen auf dann neu mit modernem Asphalt versiegelten Abschnitten vorsehen Besonders hebt die SPD aber die touristische Bedeutung der familien und behindertengerechten Wege hervor die gerne von Radfahrern und Wanderern genutzt werden Das Obersalzberg Institut pladiert dafur dass der Ensemblecharakter des Kehlsteinhauses mit der historischen Fahrstrasse und das zugehorige Wegenetz wegen ihrer politischen Bedeutung als Ort der nationalsozialistischen Machtentfaltung erhalten werden solle Nachdem 2009 die bayerischen Staatsforsten ihr Vorhaben aufgrund der Denkmalschutzeinwande hatten stoppen mussen wurde im Mai 2010 bekannt dass sie lediglich in Absprache mit dem Landratsamt Berchtesgadener Land damit begonnen hatten in einigen Teilabschnitten den von ihr nunmehr als giftig bezeichneten Teer abzutragen weil er Schadstoffgrenzen um ein Siebenfaches uberschreite Nach Ansicht des Landratsamtes handelte es sich bei diesen Abschnitten zudem nicht um Denkmaler im Sinne des Bayerischen Denkmalgesetzes Als Schadstoff im Teer werden Januar 2017 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK die als krebserregend gelten genannt Detailplanungen sollten noch bis Fruhjahr 2017 dauern LiteraturUlrich Chaussy Christoph Puschner Nachbar Hitler Fuhrerkult und Heimatzerstorung am Obersalzberg 6 erweiterte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 462 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrich Chaussy Obersalzberg Vom Bergbauerndorf zum Fuhrersperrgebiet Zeitzeugen berichten DVD Herausgeber Institut fur Zeitgeschichte Munchen 2004 Florian M Beierl Hitlers Berg Geschichte des Obersalzbergs und seiner geheimen Bunkeranlagen 3 Auflage Verlag Beierl Berchtesgaden 2010 ISBN 3 929825 05 8 Volker Dahm Albert A Feiber Hartmut Mehringer Horst Moller Hrsg Die todliche Utopie Bilder Texte Dokumente Daten zum Dritten Reich 6 durchgesehene Auflage Munchen 2011 ISBN 978 3 9814052 1 7 Veroffentlichungen des Instituts fur Zeitgeschichte zur Dokumentation Obersalzberg WeblinksDer historische Ort Obersalzberg 1933 1945 Webseite der Dokumentation Obersalzberg zum Fuhrersperrgebiet online unter obersalzberg de EinzelnachweiseGregor Delvaux de Fenffe Obersalzberg Hitlers heimliches Hauptquartier auf Planet Wissen de abgerufen am 23 September 2020 Zweiter Regierungssitz des Dritten Reiches und Ort der Propaganda Obersalzberg 1933 1945 In obersalzberg de Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 September 2020 abgerufen am 20 April 2021 mit Abbildungen Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Pressesprecher des Landesamts fur Denkmalpflege zu Besuch am Obersalzberg Memento vom 16 Dezember 2014 im Internet Archive Artikel mit beispielhafter Verwendung des Begriffs Fuhrersperrgebiet Dagmar Rutenbeck Der Umgang mit dem Taterort Die Debatten um den Obersalzberg die Villa ten Hompel und die Ordensburg Vogelsang Memento vom 16 Dezember 2014 imInternet Archive Magisterarbeit fur die Universitat Luneburg von 2006 Zum Fuhrersperrgebiet siehe S 32 51 online unter obersalzberg org Hellmut Schoner Hrsg Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit Erganzungsband I Berchtesgaden 1982 S 379 Eike Frenzel NS Residenz Obersalzberg Der Hohenwahn In spiegel de 11 November 2011 abgerufen am 19 April 2021 Joachim Fest Hitler Eine Biographie 2002 S 445 447 Der Obersalzberg als Ort der Zeitgeschichte In obersalzberg de Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 20 April 2021 abgerufen am 20 April 2021 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Politik am Obersalzberg Memento vom 8 November 2012 im Internet Archive Webseite 12 von 14 Seiten der Dokumentation Obersalzberg zu Hitlers Verordnungen online unter obersalzberg de Politik am Obersalzberg Memento vom 6 Januar 2011 im Internet Archive Webseite 13 von 14 Seiten der Dokumentation Obersalzberg zu Vermerk Himmlers uber seine Besprechung mit Hitler am 19 Juni 1943 in Obersalzberg uber Bandenkampf und Sicherheitslage online unter obersalzberg de Osterreichisches Staatsarchiv Berchtesgadener Abkommen Memento vom 23 Mai 2018 im Internet Archive online unter oesta gv at Gregor Dallas 1945 The War that Never Ended Yale University Press 2005 ISBN 978 0 300 10980 1 google de abgerufen am 16 August 2020 Taterort und historische Aufklarung Vortrag von Volker Dahm Mitarbeiter des Instituts fur Zeitgeschichte Munchen Berlin fachlicher Leiter der Dokumentation Obersalzberg anlasslich eines Symposiums in zwei Teilen 5 bis 7 Dezember 2002 16 bis 17 Januar 2003 publiziert im Tagungsband S 198 210 Zitat S 199 f online Memento vom 28 April 2015 im Internet Archive auf ns dokumentationszentrum muenchen de Link zur PDF Datei 1652 kB auf der aufgerufenen Seite Uber Uns In obersalzberg de Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 April 2021 abgerufen am 20 April 2021 letzter Abschnitt u a zu Erweiterungen und Tragerschaft Info Der Archivlink 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