Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Hermann Wilhelm Göring 12 Januar 1893 in Rosenheim 15 Oktober 1946 in Nürnberg war ein deutscher nationalsozialistischer

Hermann Göring

  • Startseite
  • Hermann Göring
Hermann Göring
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Hermann Wilhelm Göring (* 12. Januar 1893 in Rosenheim; † 15. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein deutscher nationalsozialistischer Politiker und Kriegsverbrecher. 1933 wurde er Reichsluftfahrtminister, ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Ab 1936/1937 übernahm er die Führung der deutschen Wirtschaft und des Reichswirtschaftsministeriums.

Göring hatte im Ersten Weltkrieg als mit dem Pour le Mérite dekorierter Jagdflieger einige Bekanntheit erlangt. Er nahm im November 1923 in München am Hitlerputsch teil und trug maßgeblich zum Aufstieg der NSDAP bei. Im August 1932 wurde er zum Reichstagspräsidenten gewählt. Am Tag der Machtergreifung ernannte Adolf Hitler ihn zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich, zum Reichskommissar für den Luftverkehr und zum Reichskommissar für das preußische Innenministerium. Am 11. April 1933 wurde Göring auch Ministerpräsident Preußens.

In den beiden letzten Positionen war Göring maßgeblich an der Gleichschaltung und der Verfolgung der Opposition beteiligt, die er mit äußerster Brutalität betreiben ließ. Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager ab 1933 verantwortlich. Ab Oktober 1936 betrieb er als Beauftragter für den Vierjahresplan die weitere Aufrüstung der Wehrmacht zur Vorbereitung eines Angriffskrieges. Er leitete Maßnahmen im Zusammenhang mit dem „Anschluss“ Österreichs, mit denen österreichische und deutsche Nationalsozialisten im März 1938 die Eingliederung Österreichs in den NS-Staat veranlassten. In der Nacht auf den 12. März 1938 lösten – nach seinen telefonischen Drohungen, noch vor dem Einmarsch deutscher Einheiten – österreichische Nationalsozialisten das austrofaschistische Ständestaatsregime ab.

Er organisierte systematisch Wirtschaftsmaßnahmen gegen Juden und erließ am 12. November 1938 die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben.

In der Öffentlichkeit des In- und Auslands galt Göring bis zum Kriegsende als einer der einflussreichsten NS-Politiker. Tatsächlich verlor er, wie die historische Forschung später zeigte, vor und während des Krieges trotz einer Häufung von Ämtern und Titeln Schlüsselbefugnisse an konkurrierende NS-Funktionäre wie Heinrich Himmler und Joseph Goebbels. Als Chef der Luftwaffe geriet Göring wegen der Niederlage in der Luftschlacht um England (Mitte 1940 bis Anfang 1941), der beginnenden verheerenden Bombardierung des Reichsgebiets durch die Alliierten und des Scheiterns einer Luftbrücke bei der Schlacht von Stalingrad (Ende 1942) in Misskredit.

Am 31. Juli 1941 beauftragte er Reinhard Heydrich mit der Organisation des Völkermordes an den europäischen Juden (Holocaust), in der Sprache des Nationalsozialismus euphemistisch „Endlösung der Judenfrage“ genannt.

Ab 1942/43 (Zeit der Kriegswende) zog sich Göring – auf parteiinternen Druck hin wie auch aus eigenem Antrieb – zunehmend ins Privatleben zurück und pflegte einen dekadent-luxuriösen Lebensstil. Viele Ämter führte er seitdem – wenn überhaupt – nur noch in repräsentativer Weise aus.

Göring war einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten (Verschwörung gegen den Weltfrieden; Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskrieges; Verbrechen gegen das Kriegsrecht; Verbrechen gegen die Menschlichkeit) schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Durch Suizid am Vorabend der Hinrichtung entzog er sich der Vollstreckung des Urteils.

Leben

Herkunft

Hermann Göring wurde während eines Kuraufenthalts seiner Mutter Franziska Göring (geborene Tiefenbrunn) im Marienbad, einem Hotel mit Heilbad, im oberbayerischen Rosenheim geboren. Der Vater Heinrich Ernst Göring war promovierter Jurist und diente zwischen 1885 und 1890 als erster Reichskommissar für Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) sowie zwischen 1892 und 1895 als Ministerresident für Haiti und die Dominikanische Republik. Die schwangere Mutter war von Port-au-Prince auf Haiti nach Rosenheim mit der Absicht gereist, ihren Säugling nicht dem tropischen Klima auszusetzen. Mit Datum vom 8. Februar 1893 wurde Göring in das Taufbuch der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Rosenheim eingetragen.

  • Vater Heinrich Ernst Göring (1839–1913)
  • Mutter Franziska Göring, geb. Tiefenbrunn (1859–1923)
  • Hermann Göring als Kadett, 1907

Göring hatte vier Vollgeschwister: einen älteren Bruder, Karl Ernst Göring, zwei ältere Schwestern, Olga Therese Sophie Rigele und Paula Elisabeth Rosa Hueber (die beide in Österreich mit promovierten Notaren verheiratet waren, letztere mit dem Politiker und Nationalsozialisten Franz Hueber), sowie einen jüngeren Bruder, Albert Göring, der die nationalsozialistische Ideologie ablehnte. Außerdem besaß er vier Halbgeschwister aus der ersten Ehe seines Vaters (für Details siehe den Artikel Heinrich Ernst Göring#Ehen und Kinder).

Kindheit und Jugend

Seine Mutter gab ihn die ersten drei Jahre zur Pflege an die Familie Graf in Fürth, während sie mit ihrem Mann in Haiti war. 1896 kehrten die Görings nach Deutschland zurück. Die Familie wohnte in den folgenden Jahren in dem Haus Fregestraße 19 in Berlin-Friedenau, das Hermanns Patenonkel, Hermann Epenstein (ab 1910 mit dem Adelsprädikat „Ritter von“), gehörte. Danach lebte die Familie Göring auf den Ländereien Epensteins, eines Arztes jüdischer Herkunft, mit dem sich Görings Vater in Deutsch-Südwestafrika angefreundet hatte. Epenstein stellte der Familie Göring die Burg Veldenstein (ca. 50 Kilometer nordöstlich von Nürnberg) als Wohnsitz zur Verfügung. Manche Sommer verbrachte die Familie als Epensteins Gäste auf dessen Burg Mauterndorf im Land Salzburg. Görings Mutter pflegte offen ein Verhältnis mit Epenstein. Bei Besuchen wohnte sie bei ihm, während der über 20 Jahre ältere Vater außerhalb der Burg logierte.

Göring wurde 1900 in Fürth in eine Privatschule eingeschult und besuchte ebendort von 1902 bis 1904 mit mäßigem Erfolg das Humanistische Gymnasium. Von 1904 bis 1905 war er ein Jahr Alumne des Gymnasiums Carolinum in Ansbach. In seinen „Kinderspielen ging es ständig um Krieg“.

Mit zwölf Jahren schickte ihn sein Vater in das Kadettenhaus in Karlsruhe. 1909 wechselte er an die Hauptkadettenanstalt (Oberstufe) in Lichterfelde bei Berlin, wo er neben einer militärischen Ausbildung (Exerzieren und Gefechtsübungen) allgemeinbildenden Unterricht (unter anderem in Französisch und Englisch) erhielt. 1911 absolvierte er das Fähnrichsexamen mit Auszeichnung und dem Prädikat „vorzüglich“. Seit März 1912 war er Fähnrich im 4. Badischen Infanterie-Regiment „Prinz Wilhelm“ Nr. 112. Im Januar 1913 bestand er das Abitur. Anschließend absolvierte er einen achtmonatigen Kriegsschulkurs, den er mit dem Offiziersexamen abschloss.

Erster Weltkrieg

Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 erlebte Göring mit seinem Regiment im elsässischen Mülhausen. Dort nahm er an kleineren Gefechten teil. Nach wenigen Wochen im Einsatz erkrankte er an Gelenkrheumatismus und musste sich im September 1914 im Freiburger Krankenhaus behandeln lassen. In Freiburg lernte er den Piloten und Heeresoffizier Bruno Loerzer kennen, der ihn für das Fliegen begeisterte. Am 16. Oktober 1914 wurde Göring zur Ausbildung als Beobachter der Fliegerersatzabteilung 3 in Darmstadt abkommandiert und am 28. Oktober zur Feldfliegerabteilung 25 versetzt. Große Anerkennung erfuhr Göring, als er Fotos von den feindlichen Stellungen aufnahm und an den Gefechtsständen des Korps ablieferte. Für eine besonders wichtige Bildmeldung bekam Göring am 25. März 1915 das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen. Ab dem 1. Juli 1915 absolvierte Göring an der Freiburger Fliegerschule eine Ausbildung zum Piloten.

Er wurde im September zur 5. Armee abkommandiert. Am 16. November 1915 errang er seinen ersten Luftsieg. Anfangs eskortierte er Bomberverbände, später wurde er Jagdflieger.

Am 14. März 1916 schoss er den ersten feindlichen Bomber ab. Nach einer Bruchlandung verbrachte Göring die Zeit vom 2. November 1916 bis zum Februar 1917 in verschiedenen Lazaretten.

Am 17. Mai 1917 wurde ihm die Führung der Jagdstaffel 27 übertragen. Er stieg am 18. August 1917 zum Oberleutnant auf. Nach seinem 19. Abschuss wurde ihm am 2. Juni 1918 der Orden Pour le Mérite verliehen. Als der Kommandeur des , Hauptmann Wilhelm Reinhard, im Juli 1918 bei einem Testflug tödlich verunglückte, wurde Göring am 6. Juli 1918 Kommandeur dieses als Richthofens „Fliegender Zirkus“ bekannten Geschwaders. Er flog unter anderem eine weiße Fokker D.VII. In seiner neuen Position errang er schließlich seinen 22. und letzten Luftsieg.

Zeit der Weimarer Republik

Wechsel nach Schweden

Nach dem Waffenstillstand 1918 verlegte Göring sein Geschwader noch nach Deutschland zurück. Bei einer öffentlichen Versammlung in Berlin fiel er durch heftige Kritik am preußischen Kriegsminister Walther Reinhardt wegen dessen Eintretens für die Republik auf.

Göring ging als Militärberater nach Dänemark und später nach Schweden. Dort führte er die Maschinen von Anton Herman Gerard Fokker vor. Am 2. August 1919 erwarb er eine schwedische Fluglizenz und übernahm Aufträge für die Svenska Lufttrafik Aktiebolag.

Am 13. Februar 1920 reichte er von Stockholm aus seinen Abschied bei der Reichswehr ein, die nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages keine Luftstreitkräfte besitzen durfte. Dabei beantragte er seine nachträgliche Beförderung zum Hauptmann und verzichtete auf etwaige Versorgungsansprüche. Im Juni 1920 wurde seinem Antrag stattgegeben.

Erste Ehe

Am 20. Februar 1920 flog Göring vom Stockholmer Flughafen Lindarängen aus den Forschungsreisenden Eric von Rosen auf dessen Gut Rockelstad. Göring musste aufgrund von schlechten Wetterbedingungen dableiben. Daraufhin lernte er dort seine erste Frau, die Schwedin Carin Freifrau von Kantzow, geb. Freiin Fock, kennen, die unglücklich verheiratet war und einen Sohn namens Thomas hatte. Göring und Carin von Kantzow verliebten sich sofort. Nachdem sie ihrem Mann Nils von Kantzow gesagt hatte, dass sie sich in Göring verliebt hatte, verließ sie ihn und den gemeinsamen Sohn Thomas und lebte mit Göring an verschiedenen Orten in Schweden und ab 1921 in Hochkreuth bei Bayrischzell. Am 13. Dezember 1922 willigte Carins Gatte in die Scheidung ein und erhielt die Vormundschaft für Thomas. Am 25. Januar 1923 heiratete Göring die vier Jahre ältere Carin in Stockholm. Die Trauung wurde am 3. Februar 1923 am neuen Wohnort der Görings in Obermenzing bei München wiederholt.

Studium in München

Göring immatrikulierte sich 1921 an der Universität München, um ab Winter 1922 Geschichte, Volkswirtschaft und Staatswissenschaften zu studieren. Zu seinen Professoren gehörten der Historiker Karl Alexander von Müller und der Staatsrechtler Hans Nawiasky.

An einem Sonntagabend im November 1922 ging Göring auf den Münchner Königsplatz zu einer Protestkundgebung gegen die von den Siegermächten geforderte Auslieferung deutscher Generäle und hörte Rednern verschiedener Parteien und Organisationen zu. Ihm imponierte Hitlers Weigerung, „Proteste in die Welt hinauszuschreien, ohne die Möglichkeit zu haben, ihnen mit Machtmitteln Nachdruck zu verleihen“. Am Montag darauf hörte er in der montaglichen NSDAP-Versammlung im Café Neumayr am Viktualienmarkt Hitler gegen den Friedensvertrag von Versailles sprechen.

Kommandeur der SA

Hitler ernannte Göring Anfang 1923 zum Kommandeur der Sturmabteilung (SA). Göring entzog die SA dem Einfluss der Organisation Consul, organisierte sie neu und schuf ein eigenes Oberkommando. An Stelle der bisherigen organisierten Hundertschaften traten Sturmkompanien in der unteren Struktur – diese wurden in der höheren zu Sturmbataillonen und Sturmregimentern zusammengefasst. Organisatorisch wurde die SA von der NSDAP abgenabelt und von einer Parteitruppe in einen Wehrverband umgewandelt. Hitler forderte zudem, dass die NSDAP kein aus dem Hintergrund gesteuerter Geheimbund, sondern eine „moderne“, offen agierende Massenpartei werden solle. Daher war es durchaus konsequent, die SA dem Einfluss Hermann Ehrhardts, des Führers der Organisation Consul, zu entziehen.

Hitlerputsch und Flucht

In seiner Funktion als SA-Kommandeur nahm Göring zudem am 9. November 1923 am Hitlerputsch teil. Da er äußerst dilettantisch vorbereitet war, konnte er von einer Einheit der bayerischen Landespolizei schnell beendet werden. Göring wurde durch einen Schuss in den Oberschenkel verletzt – einige englischsprachige Autoren sprechen von einem Schuss in die Hüfte und einem in die Leiste – und von Mitputschisten in den Hof des Hauses Residenzstraße 25 getragen. Der jüdische Eigentümer des Anwesens, Robert Ballin, nahm den stark blutenden Göring bei sich auf. Ballin und seine Frau wurden auf Betreiben Görings nach den Novemberpogromen 1938 aus dem KZ Dachau freigelassen.

Göring gelang unter Begleitung seiner Frau Carin die Flucht nach Österreich. Aufgrund von Schmerzen erhielt er in einem Innsbrucker Krankenhaus Morphin-Injektionen – der Beginn seines Morphinismus. Als in München der Hitler-Prozess stattfand, hielt Göring sich nach wie vor in Österreich auf und wurde im April 1924 schließlich aufgefordert, das Land zu verlassen. Er ging nach Italien und hielt sich als Bevollmächtigter Hitlers in Venedig und Rom auf, um Kontakt zu Benito Mussolini aufzunehmen. Görings Ziel war es, Mussolini dazu zu bewegen, die NSDAP finanziell zu unterstützen, was jedoch fehlschlug, da Mussolini ihn wegen seiner personellen Nichtigkeit nicht empfing.

Im Frühjahr 1925 zog er mit Carin in eine Wohnung in Stockholm und verfiel hier weiter der Drogensucht. Im August 1925 wurde er in eine Klinik eingewiesen und erlitt nach einer Entziehungskur im Oktober einen Rückfall, weshalb er in die Nervenheilanstalt Långbro im Stockholmer Stadtteil Älvsjö eingeliefert wurde. Schon nach wenigen Wochen konnte Göring die Klinik als geheilt wieder verlassen und erhielt eine ärztliche Bescheinigung, dass er während der Behandlung nie Anzeichen einer Geisteskrankheit gezeigt habe.

Rückkehr nach Deutschland

Die vom Reichstag im August 1925 erlassene, nach dem neuen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannte Amnestie für politische Straftäter erlaubte Göring die Rückkehr nach Deutschland. Er nahm am 3. und 4. Juli 1926 am NSDAP-Parteitag in Weimar teil, auf dem sich herausstellte, dass man ihn aus der Liste der Parteimitglieder wegen Abwesenheit gestrichen hatte. Göring kehrte nach Schweden zurück, wo er wegen Morphiummissbrauchs erneut in die Klinik von Långbro eingeliefert wurde. Nach 19 Tagen Aufenthalt konnte er die Klinik am 26. September 1927 wieder verlassen. 1929 will er die Droge endgültig abgesetzt haben.

Göring kehrte Ende 1927 endgültig nach Deutschland zurück und etablierte sich erfolgreich als Vertreter von Zulieferfirmen der Luftfahrtindustrie. Erneut trat er in die NSDAP und SA ein und knüpfte Kontakte zu alten Fliegerkameraden wie Bruno Loerzer, Ernst Udet und Paul Körner. Der zu Geld gekommene Loerzer stellte ihn dem Vorstandsmitglied der Lufthansa Erhard Milch vor und führte ihn in die „besseren Kreise“ ein. Mit Carin wohnte Göring nun in Berlin-Schöneberg und zog nach den Reichstagswahlen vom 20. Mai 1928 in den Reichstag ein. Später wurde er von Hitler zum SA-Gruppenführer ernannt. Bei seinen Besuchen in Berlin war Hitler ein häufiger Gast bei den Görings. Ab Juni 1929 gehörte Göring dem Aufsichtsrat der Deutsche Luft Hansa AG an. Nach der Reichstagswahl vom 14. September 1930, die der NSDAP beträchtliche Stimmengewinne einbrachte, ernannte ihn Hitler, der weiter in München blieb, formell zu seinem „politischen Beauftragten in der Reichshauptstadt“. Göring versuchte, die nationalsozialistische Bewegung in der besseren Gesellschaft hoffähig zu machen. So veranstaltete er 1931 in seiner Wohnung ein Treffen zwischen Fritz Thyssen, Hjalmar Schacht und Adolf Hitler. Nach diesem Treffen verteilte Thyssen einige Spenden an nationalsozialistische Zeitungen. Vor allem aber unterstützte er seinen Freund Hermann Göring, um ihm einen adäquaten Lebens- und Wohnstil zu ermöglichen. Beide engagierten sich zur gleichen Zeit auch gemeinsam in der antidemokratischen Gesellschaft zum Studium des Faschismus.

Im Sommer 1931 reisten die Görings nach Schweden, wo Carins Mutter am 25. September unerwartet starb. Sie selbst starb wenige Wochen später am 17. Oktober 1931 an Tuberkulose. Göring nannte später in Andenken an sie sein pompöses Anwesen in der Schorfheide bei Groß Schönebeck „Carinhall“. Er ließ die sterblichen Überreste Carins in Schweden exhumieren und nach Carinhall überführen, wo sie am 20. Juni 1934 im Beisein Hitlers und der Nazi-Führung bestattet wurden.

Reichstagspräsident 1932

Nachdem in der Reichstagswahl Juli 1932 die NSDAP erstmals zur stärksten Partei geworden war, konnte sich Göring in der ersten Sitzung des Reichstags am 30. August 1932 bei der Wahl zum Reichstagspräsidenten gegen die Kandidaten Paul Löbe (SPD), Ernst Torgler (KPD) und Franz Stöhr (NSDAP) durchsetzen. Mit Unterstützung der bürgerlichen Parteien erhielt Göring 367 von 583 gültigen Stimmen und konnte damit bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit auf sich vereinen. Damit hatte die NSDAP zunächst das dritthöchste Amt in der Weimarer Republik besetzt.

In der Reichstagssitzung vom 12. September 1932 erreichte Göring durch einen Verfahrenstrick, dass trotz einer bereits erlassenen Verfügung des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zur Auflösung des Reichstags noch über ein Misstrauensvotum gegen das Kabinett Papen abgestimmt werden konnte. Vor Beginn der Abstimmung, als Franz von Papen die wenige Minuten zuvor erlassene und von ihm gegengezeichnete Auflösungsverfügung Hindenburgs bekanntgeben wollte, übersah Göring absichtlich den sich stehend zu Wort meldenden Reichskanzler (dem er zu diesem Zeitpunkt gemäß Artikel 33 der Reichsverfassung sofort das Wort hätte erteilen müssen) und erklärte die Abstimmung für eröffnet. Anschließend verwies er auf die Geschäftsordnung, wonach während einer Abstimmung keinerlei Wortmeldungen mehr zulässig seien. Mit 513 zu 42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen daraufhin das Misstrauen aus. Erst jetzt nahm Göring die Auflösungsverfügung zur Kenntnis, tat sie aber mit der Bemerkung ab, sie sei von Männern gegengezeichnet, denen der Reichstag gerade das Misstrauen ausgesprochen habe. Da Papen allerdings die Mappe mit der Auflösungsverfügung noch vor dem Ende der Abstimmung auf Görings Pult gelegt hatte, war der Reichstag dennoch rechtskräftig aufgelöst und das Misstrauensvotum formal ungültig; das für Papen blamable Ergebnis der Abstimmung aber war öffentlich.

Bei den daraufhin für den 4. November 1932 ausgeschriebenen Neuwahlen zum Reichstag musste die NSDAP zwar Stimmenverluste hinnehmen, blieb aber die stärkste Fraktion. Göring wurde erneut mit bürgerlicher Mehrheit zum Reichstagspräsidenten gewählt. In den folgenden Monaten hatte er entscheidenden Anteil an der Zerschlagung der Weimarer Republik.

Zeit des Nationalsozialismus

Görings Rolle bei der Festigung der NS-Diktatur

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Dieser holte Göring und Wilhelm Frick als einzige nationalsozialistische Minister in sein Kabinett. Göring wurde Reichsminister ohne Geschäftsbereich, Reichskommissar für das preußische Innenministerium und Reichskommissar für Luftfahrt. Als kommissarischer Innenminister war er Dienstherr der gesamten preußischen Polizei. Damit spielte er bei der Machtübernahme und dem Aufbau des NS-Regimes eine entscheidende Rolle, da man sich nur mittels der Kontrolle über die Ordnungsorgane der politischen Gegner entledigen konnte (siehe auch Hilfspolizei). Den ihm vorgesetzten kommissarischen Preußischen Ministerpräsidenten Franz von Papen überging er. Nach dem Rücktritt von Papens in dieser Funktion wurde Göring am 11. April 1933 zum Ministerpräsidenten von Preußen ernannt.

Bereits am 17. Februar 1933 hatte er die Polizeibeamten angewiesen, mit „nationalen Verbänden“ (SA, SS und Stahlhelm), „in deren Kreisen die wichtigsten staatserhaltenden Kräfte vertreten sind, das beste Einvernehmen herzustellen“. Zeitgleich formulierte er wörtlich: „Polizeibeamte, die in Ausübung dieser Pflichten (gegen staatsfeindliche Organisationen) von der Schußwaffe Gebrauch machen, werden ohne Rücksicht auf die Folgen des Schußwaffengebrauchs von mir gedeckt“. Dies bedeutete praktisch die Anordnung eines Schießbefehls („“) und beinhaltete die unverhohlene Aufforderung zu politischer Willkür zum Nutzen der NSDAP. Den regulären Polizeieinheiten wies Göring mit Erlass vom 22. Februar zusätzlich SA- und SS-Einheiten als Hilfspolizei zu. Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 wurden die Grundrechte außer Kraft gesetzt: Nun begann ein ungehemmter Terror gegen echte und vermeintliche Gegner des neuen Regimes, der bis zu den Reichstagswahlen im März 1933 anhielt. Auf Görings Initiative hin wurden nun die ersten Konzentrationslager eingerichtet, in denen Polizei und SA festgenommene Oppositionelle inhaftierten.

Im April 1933 wurde Göring preußischer Ministerpräsident. Um sich eine eigene Machtbasis unabhängig von der Partei zu verschaffen, löste er mit Erlass vom 26. April 1933 die Preußische Geheimpolizei aus dem Polizeiapparat heraus und schuf das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapa), welches ihm direkt unterstellt war. Das Gestapa war gegenüber allen preußischen Polizeidienststellen weisungsbefugt und unterstand seinem Vertrauten Rudolf Diels, der bereits zur Zeit der Weimarer Republik im preußischen Innenministerium mit der Bekämpfung des Kommunismus befasst gewesen war. Am 20. April 1934 übertrug Göring das Amt Heinrich Himmler, blieb aber formell Chef der Gestapo.

Im Juni 1933 gehörte Göring zu den Gründungsmitgliedern der nationalsozialistischen Akademie für Deutsches Recht Hans Franks.

Der linkssozialistische Rote Stoßtrupp berichtete 1933 mehrfach über Korruption, Lügen und Prunkgehabe Görings. Dieser ließ daraufhin erfolglos in eigenen Reihen nach Geheimnisverrätern fahnden. Er erkannte nicht, dass der Hausmeister seiner Dienstvilla Sozialdemokrat und Vertrauter von Rudolf Küstermeier war. 1934 setzte sich Göring dafür ein, dass der Prozess gegen die Führungsriege der Widerstandsgruppe vom Leipziger Reichsgericht an den Volksgerichtshof verlegt wurde.

Im Juni 1934 übernahm Göring eine Schlüsselrolle bei der Ermordung von Ernst Röhm und etwa 200 weiteren Personen. Gemeinsam mit Hitler und anderen Spitzen des Regimes hatte er zuvor eine „Reichsliste“ der zu Ermordenden und Festzunehmenden verfasst. Sein persönlicher Polizeiapparat nahm an den Verhaftungen und Erschießungen aktiv teil. Mit der Ermordung zahlreicher Führungskräfte der SA und weiterer Prominenter Persönlichkeiten, zu denen unter anderem der frühere Reichswehrminister und Reichskanzler Kurt von Schleicher zählte, beseitigten die Kräfte der SS, des SD und der Gestapo Kritiker und mögliche Kontrahenten der nationalsozialistischen Macht. Zwischen 150 und 200 Personen wurden zur eigenen Machtsicherung in diesen Tagen ermordet.

Als Reichstagspräsident verlas Göring am 15. September 1935 vor dem nach Nürnberg einberufenen Reichstag die Nürnberger Gesetze, welche einstimmig angenommen wurden.

Göring war bei der Bevölkerung (vor dem Bombenkrieg) populär. Seine Yacht Carin II nutzte er ab 1937 intensiv als Propagandainstrument, um sich volksnah zu inszenieren. Sein Hang zu Pompösem und zu prunkvollen Uniformen brachte ihm den Spitznamen „Lametta-Heini“ ein.

Reichsminister der Luftfahrt

Am 30. Januar 1933 wurde Göring von Hitler zum Reichskommissar für den Luftverkehr bestellt. Am 2. Februar folgte die Umbenennung des Amts in Reichskommissar für die Luftfahrt. In dieser Funktion verfügte Göring Ende März den Zusammenschluss sämtlicher Luftsportorganisationen zum Deutschen Luftsportverband.

Im Zuge der Umwandlung des Reichskommissariats für Luftfahrt in das Reichsluftfahrtministerium wurde Göring am 5. Mai 1933 Reichsminister der Luftfahrt. Am 30. August wurde Göring von Reichspräsident Hindenburg der Charakter eines Generals der Infanterie verliehen, was ein Überspringen von fünf Rängen bedeutete, da er als Hauptmann aus der Reichswehr ausgetreten war. Dies sollte ihm in militärischen Kreisen eine gewisse Autorität beim Aufbau der Luftwaffe verschaffen. Zunächst wurde dieser Aufbau verdeckt vorbereitet. Piloten wurden an den Deutschen Verkehrsfliegerschulen ausgebildet, die als zivile Organisationen getarnt waren.

Erlass zum Tierschutz

Am 16. August 1933 verbot Göring als preußischer Ministerpräsident per Erlass die Vivisektion „an Tieren aller Art“ für das preußische Staatsgebiet. Zugleich drohte Göring „Personen, die trotz des Verbotes die Vivisektion veranlassen, durchführen oder sich daran beteiligen“, dass sie „ins Konzentrationslager abgeführt“ werden, wie die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz am nächsten Tag berichtete. Am 3. September erschien dazu im Kladderadatsch eine Karikatur: Der uniformierte Göring schreitet eine Parade von potenziellen Labortieren ab, die seinen Hitlergruß erwidern, darunter der Text „Heil Göring!“.

Bereits nach zwei Wochen folgte ein neuer Runderlass für Preußen, laut dem es kaum noch strafbare Fälle von Vivisektion gab. Görings Erlass vom 16. August 1933 gilt dennoch als wegweisend für das Reichstierschutzgesetz vom 24. November 1933, das bis 1972 gültig blieb. Der Tierschutz spielte eine Rolle in der Ideologie der Nationalsozialisten (siehe Tierschutz im Nationalsozialismus).

Reichsjägermeister und Reichsforstmeister

1934 wurde Göring Reichsjägermeister, Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz. In ersterer Funktion setzte er das Reichsjagdgesetz vom 3. Juli 1934 durch (es gilt im Wesentlichen bis heute). Auf vielen Fotos ist er mit einer Anstecknadel an der Oberbekleidung (etwa an Revers oder Krawattenknoten), der „Reichsjägermeisternadel“, zu sehen (einer goldenen, mit Edelsteinen bestückten Nadel). Um seiner Jagdleidenschaft nachgehen zu können, ließ er seine beiden Landsitze inmitten von Wald errichten – ab 1933 Carinhall in der Schorfheide und 1936 den Reichsjägerhof Rominten in der Rominter Heide. Er förderte die Abbildzüchtung des Auerochsen und Tarpans.

Designierter Nachfolger des Führers und zweite Ehe

Hitler ernannte Göring mehrmals zu seinem Nachfolger, zuerst geheim im Dezember 1934. Seit dem 13. Dezember 1934 gab es ein geheimes Gesetz über den Nachfolger des Führers und Reichskanzlers, laut dem Hitler seinen Nachfolger selbst bestimmen konnte, solange es keine neue Verfassung gab. Sechs Tage danach – in einem Geheimerlass vom 19. Dezember 1934, der in einer späteren Abschrift auf den 7. Dezember 1934 zurückdatiert wurde – bestimmte Hitler für den Fall seines Todes Göring als seinen Nachfolger: Göring habe „unmittelbar nach meinem Tode die Mitglieder der Reichsregierung, die Wehrmacht des Deutschen Reiches sowie die Formationen der SA und SS auf seine Person zu vereidigen“. Von diesem Geheimerlass gab es drei Exemplare, die bei Hitler, dem Reichswehrminister Werner von Blomberg und dem Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers verwahrt wurden. Göring sagte im Nürnberger Prozess aus, er selbst sei damals nur mündlich informiert worden. Die übrigen Reichsminister wurden im Jahr 1936 informiert. Göring ließ es sich nicht nehmen, die Nachfolgeregelung diskret anderen Personen mitzuteilen. Er präsentierte sich gelegentlich gegenüber ausländischen Diplomaten als „Führer- und Reichskanzler-Nachfolger“, um sich selbst politisch aufzuwerten.

Ein weiterer Führererlass vom 23. April 1938 bekräftigte Görings Status als designierter Nachfolger Hitlers.

In seiner Rede vor dem Deutschen Reichstag am 1. September 1939 anlässlich des Überfalls auf Polen erklärte Hitler: „Sollte mir im diesem Kampfe nun etwas zustoßen, dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Göring. Sollte Parteigenossen Göring etwas zustoßen, ist der nächste Nachfolger Parteigenosse Heß.“

Bei Georg Elsers Sprengstoffattentat am 8. November 1939 war Göring nicht anwesend und Hitler entkam nur um Minuten. Guido Knopp schrieb dazu: „Wäre es Elser gelungen, Hitler zu töten, so hätte Göring dessen Nachfolge angetreten. Vielleicht hätte er in Übereinstimmung mit konservativen Militärkreisen den Krieg beendet.“

Mit einem Erlass vom 29. Juni 1941 weitete Hitler die Regelung auf den Fall aus, „daß ich durch Erkrankung oder andere Ereignisse in der Erfüllung meiner Aufgaben, wenn auch nur vorübergehend, behindert bin, ohne in der Lage zu sein, über die Ausübung meiner Befugnisse während der Zeit meiner Behinderung besondere Anweisungen zu treffen“. Für den Fall einer solchen „Behinderung“ bestimmte er Göring als Stellvertreter „in allen meinen Ämtern“. Auf diesen Erlass berief sich Göring, als er am 23. April 1945 in Berchtesgaden die Macht zu übernehmen versuchte. Ein weiterer Erlass vom 29. Juni 1941 bestimmte nochmals Göring als Nachfolger für den Fall des Todes. Beide Erlasse wurden im Führerhauptquartier von Hitler und Reichskanzlei-Chef Lammers unterzeichnet.

Am 10. April 1935 heiratete Göring in zweiter Ehe die Schauspielerin Emmy Sonnemann. Hitler war bei dieser Hochzeit Trauzeuge. Mit Emmy hatte er eine Tochter, Edda Göring (1938–2018). Nach seinen persönlichen Tagebuchaufzeichnungen sollte der Reichsjägerhof Rominten ursprünglich Emmyhall heißen.

Oberbefehlshaber der Luftwaffe

Hitler befahl am 26. Februar 1935 Göring als Reichsminister der Luftfahrt, eine Luftstreitkraft aufzubauen, obwohl dies laut dem Versailler Vertrag nach wie vor verboten war. Am 1. Mai 1935 wurde die Luftwaffe offiziell gegründet. Göring, bisher ein General der Infanterie, wurde zum General der Flieger umernannt und war nun Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Zu Hitlers Geburtstag am 20. April 1936 wurde er zum Generaloberst befördert.

Ab 1936 unterzog Göring die wiederaufgerüstete Luftwaffe einem ersten Bewährungstest, als er die Legion Condor in einer verdeckten Operation zugunsten von Francisco Franco im Spanischen Bürgerkrieg einsetzte (Operation Feuerzauber) Für den Luftangriff auf Guernica am 26. April 1937 war hauptsächlich die Legion Condor verantwortlich.

Leiter des Vierjahresplans

Am 18. Oktober 1936 wurde Göring zum Beauftragten für den Vierjahresplan ernannt. Damit war er faktisch Wirtschaftsdiktator in Deutschland. Ein Ziel der Kriegsvorbereitungspolitik war, die Auslandsabhängigkeit bei Eisen und Stahl auf ein Minimum zu reduzieren. Zur Ausbeutung geringwertiger Eisenerze wurden am 15. Juli 1937 die Reichswerke Hermann Göring gegründet. Damit sollten „kriegswirtschaftliche Erfordernisse gesichert werden, was nur ungenügende Profitchancen für das Privatkapital bot“. Den Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht verdrängte er schnell. Von November 1937 bis Februar 1938 fungierte er selbst in diesem Amt und gestaltete das Ministerium in ein bloßes Exekutivorgan seiner Vierjahresplanbehörde um.

Die Reichswerke Hermann Göring (HGW) waren neben der I.G. Farben und den Vereinigten Stahlwerke der größte deutsche Konzern im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Für die historische Betrachtung der Zwangsarbeit im „Dritten Reich“ sind die HGW von zentraler Wichtigkeit. In den HGW wurden auf Grundlage eines ausufernden Lager- und Verwaltungssystems alle Formen von Zwangsarbeit in Höchstzahlen angewendet, dies schloss die großangelegte Ausbeutung von KZ-Häftlingen mit ein. Das Unternehmen war 1944 der größte europäische Stahlkonzern.

Generalfeldmarschall

Gemeinsam mit Reinhard Heydrich inszenierte Göring Anfang 1938 gegen die Wehrmachtsspitze, Kriegsminister Werner von Blomberg und den Oberbefehlshaber des Heeres Werner von Fritsch eine Intrige, die sich zur Blomberg-Fritsch-Krise auswuchs. Der eigentliche Hintergrund war, dass beide in mehreren Führerbesprechungen kritische Positionen zu den von Adolf Hitler vorgetragenen Kriegszielen zum Ausdruck gebracht hatten. In Folge nötigte er Blomberg zum Rücktritt, offenbar in der Hoffnung, den Oberbefehl über die Wehrmacht von ihm übernehmen zu können. Schließlich übernahm Hitler diesen selbst, und Göring wurde am 4. Februar 1938 zum Generalfeldmarschall befördert. Nach Blombergs Rücktritt war Göring bis zum 19. Juli 1940 der einzige Träger dieses Dienstgrades und wurde somit zum ranghöchsten Offizier der Wehrmacht.

Sudetenkrise und Münchner Konferenz

Hitlers Kriegsplänen stand Göring intern skeptisch gegenüber, da er deren Erfolgsaussichten bezweifelte. Hingegen äußerte er auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen auf seinem repräsentativen Anwesen Carinhall am 8. Juli 1938:

„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist es zu 10, zu 15 % so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90 % bin ich überzeugt, daß es doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird. […] Dann ist Deutschland die erste Macht der Welt, dann gehört Deutschland der Markt der Welt, dann kommt die Stunde, wo Deutschland reich ist. Aber man muß was riskieren, man muß was einsetzen.“

1938, während der Sudetenkrise, arrangierte er hinter dem Rücken des Außenministers Joachim von Ribbentrop gemeinsam mit dem italienischen faschistischen Diktator Benito Mussolini die Münchner Konferenz, in der die Vertreter der Entente und ihrer Verbündeten im Ersten Weltkrieg (Italien, Großbritannien und Frankreich) – unter Abwesenheit der nichtgeladenen Tschechoslowakei – zur Enttäuschung Hitlers nachgaben, um einen möglichen Krieg zu verhindern. Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurde Göring deswegen außenpolitisch kaltgestellt, um nicht noch einmal Hitlers Pläne zu stören.

Novemberpogrome 1938

Ein treibender Faktor in der eskalierenden antisemitischen Politik des NS-Regimes war Göring nicht, auch wenn er sich ihr nicht in den Weg stellte. Anders als viele andere Nationalsozialisten sah er die größte Gefahr für Deutschland nicht im Weltjudentum, sondern in der Sowjetunion. Die „Judenfrage“ sah er vor allem unter ökonomischen Gesichtspunkten. Dies zeigte sich nach den Novemberpogromen, als er am 12. November eine Sitzung im Reichsluftfahrtministerium einberief, um Maßnahmen zu beschließen, mit denen die reichsdeutschen Juden enteignet und zur Auswanderung gezwungen werden sollten. So schlug er vor, als Rache für das Attentat Herschel Grynszpans auf den deutschen Legationssekretär Ernst Eduard vom Rath den deutschen Juden eine Judenvermögensabgabe in Höhe von einer Milliarde Reichsmark aufzuerlegen. Durch die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben und die Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens sorgte er dafür, dass die wilde Arisierung staatlich geregelt und forciert wurde. Die Ausschreitungen, bei denen über 1.400 Synagogen zerstört, unzählige Geschäfts- und Wohnungseinrichtungen jüdischer Bürger zerstört worden waren und 400 Tote zu beklagen waren, kommentierte er, es wäre ihm lieber gewesen, wenn „200 Juden erschlagen“ worden wären, statt „solche Werte“ zu vernichten.

Am 11. Februar 1939 wurde auf Weisung Görings die Reichszentrale für jüdische Auswanderung in Berlin eingerichtet, um die erzwungene Auswanderung der Juden aus dem ganzen Reich zu beschleunigen.

Göring als Reichsmarschall und Beteiligter des Holocaust

Bis zum Westfeldzug im Mai und Juni 1940 wurde Göring als Held der Luftwaffe gefeiert. Nach dem Sieg über Frankreich ernannte Hitler am 19. Juli 1940 zwölf Generäle (neun Heer, drei Luftwaffe) zum Generalfeldmarschall. Göring beförderte er im selben Monat von diesem Rang zum Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches, ein eigens für ihn geschaffener, höchster Dienstgrad. In diese Zeit fällt auch seine Freundschaft zu seinem italienischen Amtskollegen Italo Balbo.

Görings Beteiligung an der Vorbereitung und Durchführung des Holocaust ist durch einen Befehl vom 31. Juli 1941 belegt, dessen Echtheit er auch im Nürnberger Prozess bestätigte. In diesem beauftragte er Reinhard Heydrich, alle notwendigen Vorbereitungen zur „Endlösung der Judenfrage“ zu treffen und einen „Gesamtentwurf“ hierfür zu erarbeiten. Im Dezember 1941 berief dieser für den 20. Januar 1942 die Wannseekonferenz ein, an der 15 hochrangige Vertreter des NS-Regimes teilnahmen (Göring nicht). Im Nürnberger Prozess stritt Göring jede Verantwortung und Kenntnis über den Holocaust ab. Nachdem ihm ein Film über ein Konzentrationslager gezeigt worden war, sagte er, er habe die genauen Zustände in den Lagern nicht gekannt; die Darstellungen im Film halte er für übertrieben.

Ausbeutung besetzter Gebiete

In seiner Funktion als Beauftragter für den Vierjahresplan organisierte Göring die wirtschaftliche Ausbeutung der besetzten Gebiete. Dass dem von ihm mitverantworteten Hungerplan Millionen von Menschen zum Opfer fallen würden, bezeichnete er als notwendig und erwünscht. So sagte er am 25. November 1941 dem italienischen Außenminister Graf Ciano: „In diesem Jahr werden 20 bis 30 Millionen Menschen in Russland verhungern. Vielleicht ist es gut so, da bestimmte Völker dezimiert werden müssen.“ Die tatsächlichen Todesopfer der Hungerpolitik werden in der Forschung auf vier bis sieben Millionen Zivilisten geschätzt, hinzu kommen etwa 2,6 Millionen verhungerte kriegsgefangene Rotarmisten.

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher bestätigte er, sich in einer Besprechung mit den Reichskommissaren für die besetzten Gebiete am 6. August 1942 in Bezug auf das besetzte Frankreich unter anderem wie folgt geäußert zu haben:

„Früher schien mir die Sache doch verhältnismäßig einfacher zu sein. Da nannte man das Plündern. Da stand dem Betreffenden zu, das wegzunehmen, was man eroberte. Nun, die Formen sind humaner geworden. Ich gedenke trotzdem zu plündern, und zwar ausgiebig […].“

Hermann Göring und die Kunst

Göring war als Sammler von Kunstwerken bekannt und berüchtigt. Es gab einen maßgeblich durch Spenden deutscher Großindustrieller gespeisten „Kunstfonds“. Durch Raub und Erpressung, aber auch durch Kauf häufte er über 4.000 Kunstobjekte an. Allein in Italien nahmen die Einkäufe Görings und Hitlers derartige Ausmaße an, dass die Regierung den Verkauf von Kunstschätzen an Nicht-Italiener im September 1941 per Dekret verbot. Für die Sammlung wollte Göring seinen Landsitz Carinhall in der Schorfheide bei Berlin in ein Museum, die Norddeutsche Galerie, umwandeln.

Görings Sammelschwerpunkt war die Kunst des Mittelalters und der Renaissance. Er arbeitete mit dem für Kunstraub bekannten Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) zusammen, der für ihn auch Tauschgeschäfte durchführte. Dabei tauschten Rosenbergs Leute beschlagnahmte Werke der Moderne gegen Gemälde alter Meister ein. Zudem setzte er auch eine eigene Organisation, die „Devisenschutzkommandos“ ein, die in seinem Auftrag in besetzten Gebieten Kunst beschlagnahmte. Für ihn besorgten der Kunsthändler Walter Andreas Hofer und der ERR-Mitarbeiter Bruno Lohse auch Bilder aus beschlagnahmtem jüdischem Besitz. Seiner Bau- und Sammelleidenschaft kam eine ihm 1943 von Hitler gewährte Dotation in Höhe von 6 Millionen Reichsmark sehr zustatten. Von der Preußischen Schlösserverwaltung entlieh sich Göring ein Gemälde von August Weber – es tauchte nie wieder auf.

Im Juni 1942 weihte er die nach ihm benannte Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg (Eifel) ein. Ebenfalls 1942 wurde während der deutschen Besatzung der Niederlande eine Jan Vermeer-Fälschung Christus und die Ehebrecherin an Göring verkauft, obwohl dieses Bild leicht als Fälschung hätte erkannt werden können, da es mit Kobaltblau eine Farbe enthielt, die es zu Vermeers Zeit noch nicht gab.

Im Frühjahr 1945 wurden viele Kunstgüter der Sammlung nach Bayern transportiert; bei Berchtesgaden wurden sie von vorrückenden Truppen der United States Army (101st Airborne Division) sichergestellt. Über das 1945 von der Monuments, Fine Arts, and Archives Section (Monuments Men) erstellte Verzeichnis hinaus gab es später bedeutende Nachforschungsprojekte, die sich auch der Provenienzforschung widmeten. Das erste vollständige Bestandsverzeichnis der Kunstsammlung Hermann Görings stellte 2009 die US-Amerikanerin Nancy H. Yeide zusammen. 2015 wurde im Archiv des französischen Außenministeriums eine komplette Liste mit den von Hermann Göring in Carinhall gehorteten Kunstwerken, der sog. Göring-Katalog, aufgefunden und veröffentlicht.

Allmählicher Bedeutungsverlust

Während der Luftschlacht um England (ab Mitte 1940) fiel Göring wegen seiner katastrophalen Strategie mehr und mehr in Ungnade. 1942 verlor er weiter an Einfluss, als seine Luftwaffe den verheerenden Luftangriffen etwa auf Lübeck und auf Rostock und dem Tausend-Bomber-Angriff auf Köln kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Vor dem Krieg soll Göring angegeben haben, er wolle „Meier heißen, wenn auch nur ein einziges feindliches Flugzeug die deutsche Grenze überfliegen“ werde. Ein Nachweis für dieses Zitat findet sich zwar nirgends, doch es wurde ihm jetzt höhnisch vorgehalten, und er bekam den Spitznamen „Hermann Meier“. Göring ließ sich bei Hitlers Lagebesprechungen häufig vertreten, reiste viel umher und widmete sich seiner Sammel- und Jagdleidenschaft; an der Entwicklung des Krieges nahm er nur noch wenig Anteil.

Göring war auch mitverantwortlich für das Debakel in der Schlacht von Stalingrad, weil er Hitler wider besseres Wissen zusagte, die Luftwaffe könne die eingeschlossene 6. Armee aus der Luft versorgen, was nicht funktionierte, weil die Piloten zu unerfahren und die Flugzeuge wegen des Wetters zu langsam waren.

Am 23. Juli 1944, drei Tage nach dem Attentat vom 20. Juli 1944, ordnete Göring nach Absprache mit Hitler an, dass für alle Wehrmachtsteile künftig nur noch der Hitlergruß als Ehrenbezeigung zulässig sei.

Entmachtung

Am 20. April 1945 verließ Göring nach dem offiziellen Geburtstagsempfang für Adolf Hitler Berlin in Richtung Berchtesgaden. Er verabschiedete sich von Hitler mit der Begründung, dass in Süddeutschland wichtige Aufgaben auf ihn warteten.

Laut Aussagen von Helmut von Hummel, Privatsekretär und Stellvertreter Bormanns auf dem Obersalzberg, habe Göring einen Tag vorher ein Telegramm von einem Flugplatz in der Nähe Berlins an die neue Reichskanzlei gesendet. Laut eigenen Aussagen bot von Hummel daraufhin an, das Telegramm noch einmal per Funk direkt in den Führerbunker zu senden. Am 23. April 1945 gegen 1 Uhr nachts setzte von Hummel, im Auftrag Görings, den Funkspruch an Hitler ab (siehe auch: Göring-Telegramm) und Göring teilte darin mit, General Karl Koller habe ihm aus zweiter Hand zugetragen, dass Hitler für allfällige Verhandlungen auf Göring verwiesen und dabei betont habe, Göring sei dazu leichter in der Lage als er selbst. Falls bis 22 Uhr keine Antwort eintreffe, müsse er schließen, „dass Sie Ihrer Handlungsfähigkeit beraubt sind“. Er werde sich dann verpflichtet fühlen, gemäß dem Erlass von 1941 als Stellvertreter des Führers zu handeln. Zuvor soll Göring noch die ursprüngliche Uhrzeit des Ultimatums von 20.00 Uhr auf 22:00 Uhr verlängert haben. Als Hitler bis zum Nachmittag nicht reagierte, schickte Göring ein zweites Telegramm, in dem er nachfragte: „Mein Führer, sind Sie einverstanden, dass ich nach Ihrem Entschluss, in Berlin zu bleiben und Berlin zu verteidigen, auf Grund des Gesetzes vom 29. Juni 1941 nunmehr die Gesamtführung des Reiches übernehme?“ Er kündigte nochmals an, dass er „nach eigenem Ermessen“ handeln werde, falls er bis 22 Uhr keine Antwort erhalte.

Hitler interpretierte dies als versuchten Putsch und unterzeichnete einen von Martin Bormann aufgesetzten Funkspruch, wonach der Reichsmarschall seiner Ämter enthoben und sofort wegen Hochverrats zu verhaften sei. Göring wurde daraufhin auf dem Berghof von der dortigen SS-Kommandantur festgesetzt. Der Öffentlichkeit gegenüber wurden die wahren Umstände verschleiert. Am 25. April meldete der Großdeutsche Rundfunk, Göring sei wegen Herzproblemen von all seinen Ämtern zurückgetreten. In den Innsbrucker Nachrichten vom 28. April war zu lesen:

„Reichsmarschall Hermann Göring, der bereits seit längerer Zeit an einem schweren, jetzt in ein akutes Stadium getretenen Herzleiden erkrankt ist, hat den Führer gebeten, ihn von seinen Funktionen als Oberbefehlshaber der Luftwaffe zu entbinden. Der Führer hat dieser Bitte stattgegeben und Generaloberst Ritter von Greim unter gleichzeitiger Ernennung zum Generalfeldmarschall zum Oberbefehlshaber der Luftwaffe ernannt.“

In seinem politischen Testament vom 29. April 1945 stieß Hitler Göring aus der NSDAP aus und entzog ihm „alle Rechte, die sich aus dem Erlass vom 29. Juni 1941 sowie aus meiner Reichstagserklärung vom 1. September 1939 ergeben könnten“. An Görings Stelle ernannte er Großadmiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht. Bormann hatte dem zuständigen SS-Offizier auf dem Obersalzberg, Bernhard Frank, befohlen, Göring nach dem Fall der Reichshauptstadt Berlin hinzurichten.

Gefangennahme und Prozess

Nach seiner Befreiung aus der Haft fuhr Göring am 7. Mai 1945 in Richtung Burg Mauterndorf (Österreich). Da es unsicher war, ob es den sowjetischen Streitkräften nicht doch noch gelingen würde, ins Murtal, also bis in den Salzburger Lungau vorzustoßen, floh er nach Schloss Fischhorn im Salzburger Pinzgau und begab sich in die Hände der 36. US-Infanteriedivision (7. US-Armee) unter dem Kommando von Brigadegeneral Robert Stack. Zuvor hatte sein Adjutant Oberst Bernd von Brauchitsch die Gefangennahme ausgehandelt. Bei seiner Festnahme durch die Alliierten trug er zwei Koffer mit Paracodintabletten bei sich, die er suchtmäßig konsumierte, nachdem er sie 1937 gegen Zahnschmerzen genommen hatte. Die US-Generäle John Dahlquist und William W. Quinn vernahmen Göring. Dabei geschossene Pressefotos sorgten später in der amerikanischen Bevölkerung für Unmut, da sie eine zu ungezwungene Gesprächsatmosphäre mit Göring suggerierten.

Göring erwartete, dass man mit ihm als offiziellem Vertreter des besiegten NS-Regimes über die Kapitulation verhandeln würde. Am 9. Mai gab er im Hauptquartier der 7. US-Armee in Kitzbühel eine Pressekonferenz für die internationale Presse. Der Oberkommandierende der amerikanischen Truppen in Europa, General Dwight D. Eisenhower, war empört über dieses Benehmen: Er ließ die Berichte beschlagnahmen und befahl, Göring ins Gefängnis zu bringen. Dort wurde er auf Diät gesetzt und von seiner Drogensucht entwöhnt.

Am 21. Mai 1945 wurde Göring in Begleitung seiner Frau Emmy und seiner Tochter Edda in das geheime US-Lager Camp Ashcan im luxemburgischen Bad Mondorf gebracht, in dem zwischen Mai und September 1945 ein Großteil der bis dahin gefangenen NS-Funktionäre und hochrangigen Militärs festgehalten und verhört wurde.

Ab November 1945 war Göring als ranghöchster Nationalsozialist in Nürnberg angeklagt. Nach seinem Drogenentzug wirkte er auf viele Protagonisten des Nürnberger Prozesses lebendiger und schlagfertiger als in all den Jahren des Dritten Reiches zuvor. Er wurde in allen vier Anklagepunkten (Verschwörung gegen den Weltfrieden; Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskrieges; Verbrechen gegen das Kriegsrecht; Verbrechen gegen die Menschlichkeit) schuldig gesprochen und zum Tod durch Hängen verurteilt. Göring stellte beim Gericht den Antrag, erschossen zu werden, was aber abgelehnt wurde.

Tod

Am 15. Oktober 1946, in der Nacht vor dem Hinrichtungstermin, entzog sich Göring der Vollstreckung des Urteils durch Selbsttötung mit einer Zyankali-Giftkapsel. Wenige Stunden später wurden zehn andere Verurteilte gehängt. Die Leichname Görings und der zehn Hingerichteten wurden im Städtischen Krematorium auf dem Münchner Ostfriedhof eingeäschert und die Asche in den Isar-Zufluss Wenzbach gestreut.

Göring hinterließ einen Abschiedsbrief an den Gefängniskommandanten, in dem er den Plan seiner Selbsttötung beschrieb. Demnach habe er von Anfang an drei Zyankalikapseln bei sich gehabt. Eine versteckte er so, dass sie gefunden werden konnte, eine weitere so gründlich, dass sie nicht gefunden wurde; während des Nürnberger Prozesses hatte er diese Kapsel bei sich im Stiefel. Die dritte Kapsel befand sich in einer Dose mit Hautcreme in Görings Gepäck, auf die er durch den amerikanischen Offizier Jack G. Wheelis Zugriff hatte.

Woher Göring das Gift hatte, wurde bald Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Erich von dem Bach-Zelewski, ein ehemaliger Obergruppenführer der Waffen-SS, behauptete in der Untersuchungshaft, es sei von ihm. Er habe schon vor Beginn des Prozesses den Kontakt zu Göring gesucht und ihm im Korridor das Gift in einem Stück Seife zugesteckt. Diese Behauptung belegte Bach-Zelewski damit, dass er den Amerikanern 1951 eine weitere Ampulle lieferte, deren Glas aus derselben Herstellungsserie stammte wie die Splitter, die in Görings Mundhöhle gefunden worden waren. Nach einer anderen Version soll Jack G. Wheelis, ein Leutnant der US Army, mit dem sich Göring angefreundet hatte, ihm das Gift zugesteckt haben. Anfang 2005 meldete sich schließlich der ehemalige Wachsoldat Herbert Lee Stivers, der bei den Nürnberger Prozessen seinen Dienst getan hatte, und behauptete, dass er damals von einer Frau („Mona“) und einem Mann gebeten worden sei, Göring Notizen und eine in einem Füllfederhalter versteckte Kapsel zuzustecken. Diese hätten ihm gesagt, dass Göring ein sehr kranker Mann sei und Medizin benötige. Stivers sei seit dem Bekanntwerden von Görings Suizid davon überzeugt, dass es sich bei der „Medizin“ um das Zyankali für die Selbsttötung gehandelt habe; aus Furcht vor Strafverfolgung aber habe er bis dahin geschwiegen.

Ämtervielfalt

Göring bekleidete zahlreiche Posten, die er sich alle bezahlen ließ. Seine wichtigsten Ämter waren:

  • politischer Beauftragter des Führers in der Reichshauptstadt (1932–1933)
  • Preußischer Minister des Innern (1933–1934)
  • Preußischer Ministerpräsident (1933–1945)
  • stellvertretender Reichsstatthalter von Preußen (1933–1945)
  • Präsident des Preußischen Staatsrates (1933–1945)
  • Präsident des Reichstags (1932–1945)
  • Reichsminister ohne Geschäftsbereich (1933)
  • Reichsforstmeister und Reichsjägermeister (1934–1945)
  • Reichsbeauftragter für Rohstoff- und Devisenfragen (6. Juli 1936)
  • Mitglied des Geheimen Kabinettsrats (1938–1945)
  • Vorsitzender des Ministerrats für Reichsverteidigung (1939–1945)
  • designierter Nachfolger des Führers (1934–1945)
  • Präsident des Reichsforschungsrats (1943–1945)
  • Reichskommissar für die Luftfahrt (1933)
  • Reichsminister der Luftfahrt (1933–1945)
  • Präsident des Reichsluftschutzbundes (1933)
  • Oberbefehlshaber der Luftwaffe (1935–1945)
  • Reichskommissar für Rohstoffe und Devisen (1936)
  • Beauftragter für den Vierjahresplan (1936–1945)
  • Vorsitzender des Zentralen Planungsamts (1943–1945)
  • Hauptleiter der Reichswerke Hermann Göring (1937–1945)

Rezeption

Für sein Streben nach Auszeichnungen, seine Sammelleidenschaft und seine Vorliebe für Prunk bekannt, ließ er Gemälde, die ihm gefielen, konfiszieren. Trotz der angespannten Lage der deutschen Streitkräfte in der Sowjetunion feierte Göring seinen 50. Geburtstag 1943 mit enormem Aufwand und forderte vom Finanzminister zwei Millionen Reichsmark zur Vergrößerung von Carinhall. Hitler kannte und duldete diese Forderungen. In der ostpreußischen Rominter Heide hielt er, auch mit ausländischen Gästen, große Jagden ab. Oberforstmeister Walter Frevert berichtete in seinen Büchern über Görings Jagdneid, wenn einer seiner Gäste einen zu starken Hirsch geschossen hatte.

Im Volksmund wurde Göring wegen seiner auffälligen, oft aus Uniform und vielen Orden bestehenden Garderobe „Lametta-Heini“ genannt. In einer populären Parodie auf ein ursprünglich von Claire Waldoff gesungenes Couplet hieß es:

„Rechts Lametta, links Lametta,
Und der Bauch wird imma fetta,
In den Lüften ist er Meesta –
Hermann heeßt er!“

Wie Hitler und Himmler unterstanden auch Göring bewaffnete „Elite-Einheiten“: Die SA-Standarte „Feldherrnhalle“, deren „Ehren-Standartenführer“ er wurde, und das Polizeiregiment „General Göring“, das später in die Luftwaffe überführt und während des Krieges zum Fallschirm-Panzerkorps „Hermann Göring“ ausgebaut wurde (siehe Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring).

Göring war Ehrenbürger zahlreicher deutscher Städte. Im Zuge seiner Verurteilung als einer der Hauptschuldigen im Nürnberger Prozess verlor Göring alle Ehrenbürgerschaften (Vorrechte) gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats vom 12. Oktober 1946.

Siehe auch: Hermann Göring als Namensgeber von Straßen und Plätzen

1974 ließ der Freistaat Bayern den Nachlass Görings versteigern, was die DDR-Dokumentarfilmer Walter Heynowski und Gerhard Scheumann in ihrem Kurzfilm „Meiers Nachlaß“ (1975) problematisierten.

  • Georgi Dimitroff, Briefmarken-Block der DDR mit Fotomontage von John Heartfield (erstveröffentlicht in Arbeiter-Illustrierte-Zeitung Nr. 45 vom 16. November 1933). Rollenumkehrung: Dimitroff als „Richter“ und Göring als „Gerichteter“.
  • “We’re running short of Jews” (Uns werden die Juden knapp). Karikatur des amerikanischen Zeichners Arthur Szyk, 1943 (von links nach rechts Goebbels, Himmler, Hitler und Göring). Die Karikatur ist Szyks Mutter gewidmet, die in einem Ghetto der Nationalsozialisten im besetzten Polen umgekommen war.
  • Karikatur von David Low: Görings Gestik auf der Anklagebank im Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozess
  • Görings Uniform als Teil einer Sonderausstellung zur Geschichte des Eisernen Kreuzes im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow (2006)

Filme

  • Jörg Müllner: Göring – Eine Karriere. Dreiteilige Dokumentation, Deutschland, 2006, 3 × 45 Min., Untertitel und Erstsendung: „Der Komplize“ (14.), „Der zweite Mann“ (21.), „Nazi Nummer eins“ (28. März 2006) im ZDF.
  • Michael Kloft: Görings letzte Schlacht. Das Tribunal von Nürnberg. Zweiteilige TV-Dokumentation, Deutschland, 2006, 2 × 45 Min.
  • Eszter Cseke, Andras S. Takacs: Kinder des Bösen: Bettina Göring. Dokumentation, Deutschland, Ungarn, 2016, 43 Min., deutsche Erstsendung: 4. Dezember 2017 auf ZDFinfo.

Schriften (Auswahl)

  • Die Taktik der Jagdgeschwader. In: Georg Paul Neumann (Hrsg.): In der Luft unbesiegt. Erlebnisse im Weltkrieg erzählt von Luftkämpfern. Lehmann, München 1923, DNB 366320238, S. 132–134. 
  • Aus dem Tagebuch eines Jagdfliegers. In: Georg Paul Neumann (Hrsg.): In der Luft unbesiegt. Erlebnisse im Weltkrieg erzählt von Luftkämpfern. Lehmann, München 1923, DNB 366320238, S. 209–214. 
  • Der Kampf gegen Marxismus und Separatismus. In: Wilhelm Kube (Hrsg.): Almanach der nationalsozialistischen Revolution. Brunnen-Verlag Willi Bischoff, Berlin, DNB 571699758, S. 155–160 (o. J. [1933]). 
  • Aufbau einer Nation. Mittler, Berlin 1934, DNB 573492247. 
  • Reden und Aufsätze. Herausgegeben von Erich Gritzbach. Eher, München 1938, DNB 573492271. 

Literatur

Quelleneditionen

  • Wassili Stepanowitsch Christoforow u. a. (Hrsg.): Verhört. Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945–1952 (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau. Band 6). De Gruyter, Berlin/Boston 2015, ISBN 978-3-11-041604-6, Kap. 1.3: Sowjetisches Verhörprotokoll des Reichsmarschall Hermann Göring, Kurort Mondorf, Luxemburg, 17. Juni 1945, S. 78–95 (Volltext in der Google-Buchsuche). 

Kurzdarstellungen

  • Gerhard Stoltenberg: Göring, Hermann Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 525–527 (Digitalisat).
  • Joachim C. Fest: Hermann Göring. Der zweite Mann. In: Derselbe: Das Gesicht des Dritten Reiches. Profile einer totalitären Herrschaft. 11. Auflage. Piper, München/Zürich 1993, ISBN 3-492-11842-9, S. 103–119.
  • Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann: Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. 4., aktualisierte Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1999, ISBN 3-534-14460-0, S. 69–83.

Biographien

  • Heinrich Fraenkel, Roger Manvell: Hermann Göring. Übersetzt von Hedwig Jolenberg, bearbeitet von Wolfgang Tschechne. Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1964 DNB 451329309; NA: Pawlak, Herrsching 1981, DNB 810894998.
  • Stefan Martens: Hermann Göring. „Erster Paladin des Führers“ und „Zweiter Mann im Reich“. Schöningh, Paderborn 1985, ISBN 3-506-77474-3.
  • Richard Overy: Hermann Göring. Machtgier und Eitelkeit. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-55138-9.
  • Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz. Hermann Göring im Dritten Reich. 2. Auflage. Oldenbourg, München 1987, ISBN 3-486-53122-0.
  • Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. Goldmann, München 2007, ISBN 978-3-442-15470-8.
  • Harald Sandner: Wenigstens 12 Jahre anständig gelebt. Neue Einblicke in Hermann Görings Biografie. Shaker Media, Düren 2023, ISBN 978-3-95631-980-8

Einzelaspekte

  • Ilse von zur Mühlen: Die Kunstsammlung Hermann Görings. Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München 2004, ISBN 3-8321-7498-2.
  • Hanns Christian Löhr: Der Eiserne Sammler. Die Kollektion Hermann Göring. Kunst und Korruption im »Dritten Reich«. Gebrüder Mann, Berlin 2009, ISBN 978-3-7861-2601-0.
  • Nancy H. Yeide: Beyond the Dreams of Avarice: The Hermann Goering Collection. Laurel Publishing, Dallas 2009, ISBN 0-9774349-1-5.
  • Andreas Gautschi: Der Reichsjägermeister. Fakten und Legenden um Hermann Göring. 5. Auflage. Neumann-Neudamm, Melsungen 2010, ISBN 978-3-7888-1038-2.
  • Uwe Neumärker, Volker Knopf: Görings Revier. Jagd und Politik in der Rominter Heide. 3. Auflage. Links, Berlin 2012, ISBN 978-3-86153-705-2.
  • Andrea Hollmann, Roland März: Hermann Göring und sein Agent Josef Angerer: Annexion und Verkauf „Entarteter Kunst“ aus deutschem Museumsbesitz 1938. Fink, Paderborn 2014, ISBN 978-3-7705-5173-6.
  • Volker Knopf, Stefan Martens: Görings Reich. Selbstinszenierungen in Carinhall. 7. Auflage. Links, Berlin 2015, ISBN 978-3-86153-392-4.

Weblinks

Commons: Hermann Göring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Hermann Göring – Zitate
  • Literatur von und über Hermann Göring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über Hermann Göring in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • Nachlass Bundesarchiv N 1542

Einzelnachweise

  1. Ingeborg Armbrüster: Das Marienbad um 1900. In: Stadtarchiv Rosenheim. Stadt Rosenheim, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  2. Edwin Palmer Hoyt: Goering’s War. Hale, London 1990, ISBN 0-7090-3928-X, S. 13 (englisch).
  3. Freiheit und Glaube. Die Geschichte der Evangelischen im Rosenheimer Land. Ausstellung des Dekanats Rosenheim und der Stadt Rosenheim. In: Michael Grabow (Hrsg.): Freiheit und Glaube. Die Geschichte der Evangelischen im Rosenheimer Land. Dokumentation. Evangelisch-Lutherisches Dekanat Rosenheim, Rosenheim 2008, S. 151–185, hier S. 164.
  4. Heinz-Dietmar Schimanko: Der Fall Reinthaller. Das Strafverfahren gegen Anton Reinthaller vor dem Volksgericht. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2019, ISBN 978-3-205-23187-5, S. 151 f.
  5. Ilse Müller, Günther Schweizer, Peter Werth: Die Familie Remy. Kannenbäcker und Unternehmer. Eine genealogische Bestandsaufnahme. Legat, Tübingen 2009, ISBN 978-3-932942-36-5, S. 275.
  6. Volker Knopf, Stefan Martens: Görings Reich. Berlin 1999, S. 167.
  7. Guido Knopp: Göring – eine Karriere. Gütersloh 2006, S. 15 ff.
  8. Gerald Hirtner: Zwischen Tradition und Fortschritt. Der Lungau 1900–1945. In: Christian Blinzer (Hrsg.): Unentwegt bewegt. Margit Gräfin Szápáry (1871–1943). Pfeifenberger, Tamsweg 2007, ISBN 978-3-901496-12-7, S. 21.
  9. Arno Gruen: Der Fremde in uns. dtv, München 2002, S. 164.
  10. Bernd Noack: Pressecamp im Schloss. Eindrücke aus Fürth zur Zeit der Nürnberger Prozesse. In: nordbayern.de. Fürther Nachrichten, 30. November 2010, abgerufen am 6. Juni 2021.
  11. Thomas Greif: Frankens braune Wallfahrt. Der Hesselberg im Dritten Reich. Historischer Verein für Mittelfranken, Ansbach 2007, ISBN 978-3-87707-698-9, S. 194.
  12. Arno Gruen: Der Fremde in uns. dtv, München 2002, S. 168.
  13. Peter M. Quadflieg: Gerhard Graf von Schwerin (1899–1980). Wehrmachtgeneral, Kanzlerberater, Lobbyist. Schöningh, Paderborn 2016, ISBN 978-3-506-78229-8, S. 28.
  14. Volker Knopf, Stefan Martens: Görings Reich. Selbstinszenierungen in Carinhall. Links Verlag, Berlin, 1999, ISBN 3-86153-176-3, S. 13.
  15. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 20 f. 
  16. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 24 f. 
  17. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 26. 
  18. Björn Fontander: Carin Göring skriver hem. Carlsson, Stockholm 1990, ISBN 978-91-7798-323-1, S. 14 (schwedisch).
  19. Henrik Fock: Släkten Fock. Personer och händelser under 450 år. 3. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-91-7463-052-7, S. 151 (schwedisch).
  20. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 26 f. 
  21. Anna Maria Sigmund: Die Frauen der Nazis. Ueberreuter, Wien 1998, ISBN 3-8000-3699-1, S. 30.
  22. Universität München. Studentenverzeichnis. Winter 1922/23. In: epub.ub.uni-muenchen.de. S. 50, abgerufen am 20. Dezember 2018 (PDF; 25,9 MB).
  23. Matthias Berg: Karl Alexander von Müller. Historiker für den Nationalsozialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36013-2, S. 92.
  24. Sönke Zankel: Vom Helden zum Hauptschuldigen – Der Mann, der die Geschwister Scholl festnahm. In: Elisabeth Kraus (Hrsg.): Die Universität München im Dritten Reich. Aufsätze. Teil I. Utz, München 2006, ISBN 978-3-8316-0640-5, S. 586.
  25. Anthony Read: The Devil’s Disciples. The Lives and Times of Hitler’s Inner Circle. Pimlico, London 2004, ISBN 978-0-7126-6416-5, S. 68 (englisch).
  26. Günter Böddeker, Rüdiger Winter: Die Kapsel. Das Geheimnis um Görings Tod. Econ, Düsseldorf/Wien 1979, ISBN 3-430-11374-1, S. 53.
  27. Wolfgang Schuster: Hitler in München – privat? In: Richard Bauer u. a. (Hrsg.): München – »Hauptstadt der Bewegung«. Bayerns Metropole und der Nationalsozialismus. Klinkhardt und Biermann, München 1993, ISBN 3-7814-0362-9, S. 125–130, hier S. 127.
  28. Paul Hoser: Sturmabteilung (SA), 1921–1923/1925–1945. In: historisches-lexikon-bayerns.de. 14. November 2007, abgerufen am 23. Mai 2019.
  29. Albert Alexander Kurland: Psychiatric Aspects of Opiate Dependence. CRC Press, West Palm Beach 1978, ISBN 0-8493-5056-5, S. 187 (englisch).
  30. Raymond F. Toliver, Trevor J. Constable: Fighter General. The Life of Adolf Galland. The Official Biography. Schiffer, Atglen 1999, ISBN 0-7643-0678-2, S. 51 (englisch).
  31. William Hastings Burke: Hermanns Bruder. Wer war Albert Göring? Aus dem Englischen von Gesine Schröder. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-351-02747-6, S. 60.
  32. Ben Barkow, Raphael Gross, Michael Lenarz (Hrsg.): Novemberpogrom 1938. Die Augenzeugenberichte der Wiener Library, London. Frankfurt 2008, S. 482. ISBN 978-3-633-54233-8.
  33. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 37 f. 
  34. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 39 f. 
  35. Douglas McGlashan Kelley: 22 Cells in Nuremberg. MacFadden, New York 1961, S. 48 (englisch).
  36. Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 69–83, hier S. 72.
  37. Günter Brakelman: Zwischen Mitschuld und Widerstand. Fritz Thyssen und der Nationalsozialismus. Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0344-9, S. 31.
  38. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 49. 
  39. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 70. 
  40. Sitzungsprotokoll des Reichstags vom 30. August 1932
  41. Audiomitschnitt der ersten Sitzung des Deutschen Reichstags vom 30. August 1932. SWR2 Archivradio, 3. Januar 2018, abgerufen am 23. Juli 2022.  Die Reichstagspräsidentenwahl beginnt ab Minute 44:20.
  42. Die Verfassung des Deutschen Reichs („Weimarer Reichsverfassung“) vom 11. August 1919 (Reichsgesetzblatt 1919, S. 1383). In: jura.uni-wuerzburg.de. Abgerufen am 22. Mai 2025. 
  43. Zum Gang der Ereignisse vgl. Sitzungsprotokoll des Reichstags vom 12. September 1932; dazu zum Beispiel Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte 1806–1933. Bonn 2002, S. 511–522.
  44. Christoph Gusy: Die Weimarer Reichsverfassung. Tübingen 1997, S. 133.
  45. Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz. München 1987, S. 32.
  46. Wolfgang Michalka (Hrsg.): Das Dritte Reich. Dokumente zur Innen- und Außenpolitik. Bd. 1: »Volksgemeinschaft« und Großmachtpolitik 1933–1939. dtv, München 1985, ISBN 3-423-02925-0, ab S. 24.
  47. Henning Köhler: Deutschland auf dem Weg zu sich selbst. Eine Jahrhundertgeschichte. Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2002, S. 285.
  48. Peter Longerich: Heinrich Himmler. Biographie, Siedler, München 2008, ISBN 978-3-88680-859-5, S. 172 und 178.
  49. Jahrbuch der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jahrgang 1933/34. Hrsg. von Hans Frank. (München, Berlin, Leipzig: Schweitzer Verlag), S. 253.
  50. Dennis Egginger-Gonzalez: Der Rote Stoßtrupp. Eine frühe linkssozialistische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus. Lukas, Berlin 2018, ISBN 978-3-86732-274-4, S. 94 f., 153, 169, 331; mit Faksimiles der illegalen Zeitungsberichte zu Göring.
  51. Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 69–83, hier S. 73.
  52. Wolf Gruner (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Bd. 1: Deutsches Reich 1933–1937. Oldenbourg, München 2008, ISBN 978-3-486-58480-6, S. 492.
  53. Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 69–83, hier S. 73.
  54. Rudolf Absolon: Die Wehrmacht im Dritten Reich. Bd. 1: 30. Januar 1933 bis 2. August 1934. Boldt, Boppard 1969, S. 64.
  55. Edeltraud Klueting: Die gesetzlichen Regelungen der nationalsozialistischen Reichsregierung für den Tierschutz, den Naturschutz und den Umweltschutz. In: Joachim Radkau, Frank Uekötter (Hrsg.): Naturschutz und Nationalsozialismus. Campus, Frankfurt am Main/New York 2003, ISBN 978-3-593-37354-6, S. 83 f.
  56. Zit. nach Winfried C. J. Eberstein: Das Tierschutzrecht in Deutschland bis zum Erlaß des Reichs-Tierschutzgesetzes vom 24. November 1933. Unter Berücksichtigung der Entwicklung in England. Lang, Frankfurt am Main 1999, S. 210.
  57. „Eine Kulturtat“, Karikatur von Arthur Johnson im Kladderadatsch.
  58. Daniel Jütte: Tierschutz und Nationalsozialismus. Die Entstehung und die Auswirkungen des nationalsozialistischen Reichstierschutzgesetzes von 1933. In: Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Suppl. 2, S. 167–184, hier S. 174 f. (PDF; 380 KB).
  59. unter anderem auf einem Titelbild des „Time“-Magazins vom 1. April 1940; siehe spiegel.de vom 4. September 1940.
  60. Wolfgang Brenner: Die ersten hundert Tage. Reportagen vom deutsch-deutschen Neuanfang 1949. E-Book. Herder, Freiburg im Breisgau 2018, ISBN 978-3-451-80893-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  61. Peter Koblank: Wenn das Elser-Attentat Erfolg gehabt hätte. Teil 2: Der designierte Nachfolger des „Führers“ / Ohne Hitler Frieden und kein Holocaust? (2009), online auf mythoselser.de.
  62. Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz: Hermann Göring im Dritten Reich. München 1987, S. 71 ff. Zitiert nach Peter Koblank (2009).
  63. Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz: Hermann Göring im Dritten Reich. München 1987, S. 202, Fußnote 4.
  64. Adolf Hitler: Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939, Passage zur Nachfolgeregelung, dokumentiert auf mythoselser.de.
  65. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. München 2006, Taschenbuchausgabe 2007, S. 130. Zitiert nach Peter Koblank (2009).
  66. Martin Moll (Hrsg.): „Führer-Erlasse“ 1939–1945. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-06873-2, S. 180, Dokument Nr. 94, 29. Juni 1941 (Erlass über die Stellvertretung des Führers).
  67. David Irving: Göring. Ins Deutsche übersetzt von Richard Giese. Albrecht Knaus Verlag, München/Hamburg 1987, ISBN 3-8135-0557-X, S. 9.
  68. Martin Moll (Hrsg.): „Führer-Erlasse“ 1939–1945. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-06873-2, S. 180 f., Dokument Nr. 95, 29. Juni 1941 (Erlass über die Nachfolge des Führers).
  69. Vgl. Joachim C. Fest: Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches. Rowohlt, Reinbek 2004, S. 101.
  70. Uwe Neumärker, Volker Knopf: Görings Revier. Jagd und Politik in der Rominter Heide. 2., durchgesehene Auflage. Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-457-0, S. 72.
  71. Der Angriff auf Guernica – Hintergrundinformationen bundesarchiv.de.
  72. Heinz-J. Bontrup, Norbert Zdrowomyslaw: Die Deutsche Rüstungsindustrie. S. 110 f.
  73. Hans Mottek, Walter Becker, Alfred Schröter: Wirtschaftsgeschichte Deutschlands. Bd. III, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Auflage: 2., unveränd. Aufl., Berlin (Ost) 1959, S. 127.
  74. Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 69–83, hier S. 73.
  75. August Meyer: Das Syndikat. Reichswerke »Hermann Göring«. Steinweg, Braunschweig 1986.
  76. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 100–102. 
  77. Stefan Martens: Hermann Göring. „Erster Paladin des Führers“ und „Zweiter Mann im Reich“. Schöningh, Paderborn 1985, S. 134 ff.
  78. Wolfgang Michalka: Deutsche Geschichte 1939–1945. Frankfurt am Main 1999, S. 116.
  79. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 110–113. 
  80. Alfred Kube: Hermann Göring – Zweiter Mann im ‘Dritten Reich’. In: Ronald Smelser, Enrico Syring, Rainer Zitelmann (Hrsg.): Die braune Elite. Band 1: 22 biographische Skizzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 69–83, hier S. 78.
  81. Raul Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden, Band 1. Fischer Taschenbuch, 1990, ISBN 3-596-24417-X, S. 130; Alan E. Steinweis: Kristallnacht 1938. Harvard University Press, Cambridge 2009, S. 104–107.
  82. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Novemberpogrom 1938 (Teil 1). Stand: 7. Januar 2007 (Memento vom 21. Januar 2016 im Internet Archive).
  83. Topographie des Terrors: Internationales Militär Tribunal – Vernehmung Hermann Görings durch Robert H. Jackson. Stand: 7. Januar 2007 (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive).
  84. Les Archives Secrètes du Comte Ciano 1936–1942. Paris 1948, S. 478; zit. nach: Götz Aly, Susanne Heim: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1993, S. 365.
  85. Wigbert Benz: Der Hungerplan im „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Berlin 2011, S. 63.
  86. Hans-Heinrich Nolte: Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Böhlau Verlag, Wien 2009, S. 314.
  87. Michael Epkenhans, John Zimmermann: Die Wehrmacht - Krieg und Verbrechen. Reclam, Ditzingen 2019, ISBN 978-3-15-011238-0, S. 68f.
  88. Timothy Snyder: Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin. C.H. Beck, München 2011, S. 196.
  89. Ansgar Diller, Wolfgang Mühl-Benninghaus (Hrsg.): Berichterstattung über den Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46. Edition und Dokumentation ausgewählter Rundfunkquellen. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998, ISBN 3-930850-38-9, S. 36.
  90. Hanns Christian Löhr: Der eiserne Sammler. Die Kollektion Hermann Göring. Kunst und Korruption im »Dritten Reich«. Gbr. Mann Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-7861-2601-0. Das Buch listet im Anhang etwa 150 Bilder, Teppiche und Statuen auf, die seit 1945 als verloren gelten.
  91. Günther Haase: Die Kunstsammlung des Reichsmarschalls Hermann Göring. Quintessenz Verlag, Berlin 2000, ISBN 978-3-86124-520-9.
  92. Malte König: Kooperation als Machtkampf. Das faschistische Achsenbündnis Berlin-Rom im Krieg 1940/41. Köln 2007, S. 259–266.
  93. Angelika Enderlein, Monika Flacke, Hanns Christian Löhr: Die Kunstsammlung Hermann Göring, Deutsches Historisches Museum, abgerufen am 8. Juli 2015.
  94. Hanns Christian Löhr: Kunst als Waffe. Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. Berlin 2018, ISBN 978-3-7861-2806-9, S. 47.
  95. Gerd R. Ueberschär, Winfried Vogel: Dienen und Verdienen. Hitlers Geschenke an seine Eliten. Frankfurt a. M. 1999, ISBN 3-10-086002-0.
  96. Frank Möller: deutschlandfunk.de: Verschwiegen. Verdrängt. Vergessen? Deutschlandfunk, 5. September 2014.
  97. Der Fälscher hieß Han van Meegeren; er war der wohl berühmteste Kunstfälscher der Zeit und gestand 1945 in Haft die Fälschung. Verkäufer des Bildes war der Bankier und Kunsthändler Alois Miedl. Bailey, S. 255.
  98. Ilse von zur Mühlen: Die „Sammlung“ Hermann Görings als Herausforderung der Provenienzforschung 8. April 2020.
  99. Ilse von zur Mühlen: Die Kunstsammlung Hermann Görings. Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München 2004. ISBN 3-8321-7498-2.
  100. Hanns Christian Löhr: Der Eiserne Sammler. Die Kollektion Hermann Göring. Kunst und Korruption im »Dritten Reich«. Gebrüder Mann, Berlin 2009, ISBN 978-3-7861-2601-0.
  101. Nancy H. Yeide: Beyond the Dreams of Avarice: The Hermann Goering Collection. Laurel Publishing, Dallas 2009. ISBN 0-9774349-1-5.
  102. Die neunzehnhundert Bilder des Hermann Göring FAZ, 23. März 2009.
  103. Ilse von zur Mühlen: Kunstsammlung Hermann Göring – Zwei Publikationen über ihre Herkunft, ihren Umfang und Verbleib. AKMB-news 2010, S. 35–42 (Rezensionen der Monographien von Nancy H. Yeide und Hanns Christian Löhr).
  104. Präsentation des Buchs „Der Göring-Katalog“ Ministerium für Europa und Äußeres, abgerufen am 28. März 2021.
  105. Jean-Marc Dreyfus: Le Catalogue Goering. Flammarion-Verlag, 2015.
  106. Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz. München 1987, S. 341.
  107. Guido Knopp: Göring. Eine Karriere. C. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-570-00891-6, S. 165–169. 
  108. Rudolf Absolon: Die Wehrmacht im Dritten Reich. 19. Dezember 1941 bis 9. Mai 1945. Band 6. Boldt, München 1995, ISBN 3-7646-1940-6, S. 531. 
  109. Rochus Misch: Der letzte Zeuge. 3. Auflage. Zürich/München 2008, S. 195 f.
  110. Helmut von Hummel: Aus meinem Leben. 
  111. Johann Althaus: Als Hitler nach Görings Telegramm einen Anfall bekam welt.de, 2. Juli 2015.
  112. Vgl. Joachim C. Fest: Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches. Rowohlt, Reinbek 2004, hier S. 101–103.
  113. Volker Knopf, Stefan Martens: Görings Reich. Selbstinszenierungen in Carinhall. 2012, S. 179.
  114. Hermann Göring erkrankt. In: Innsbrucker Nachrichten, 28. April 1945, S. 1 (online bei ANNO).
  115. Adolf Hitler, Politisches Testament, 29. April 1945@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf 1000dokumente.de.
  116. Werner Maser: Hermann Göring: Hitlers janusköpfiger Paladin : die politische Biographie. Edition q, 2000, ISBN 3-86124-509-4 (google.de [abgerufen am 23. November 2020]). 
  117. Joe Heydecker, Johannes Leeb: Der Nürnberger Prozeß. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 978-3-462-03240-6, S. 103.
  118. Hugh L’Etang: Fit to Lead? Heinemann Medical Books, London 1980, ISBN 0-433-19221-6, S. 91 (englisch).
  119. Kenneth D. Alford: Nazi Plunder. Great Treasure Stories Of World War II. Da Capo Press, Cambridge (Massachusetts) 2003, ISBN 978-0-306-81241-5, S. 46 (englisch).
  120. Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Bd. III: Krieg. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2009, ISBN 978-3-421-05800-3, S. 907.
  121. Joe Julius Heydecker, Johannes Leeb: Der Nürnberger Prozeß. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 978-3-462-03240-6, S. 33.
  122. Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Bd. III: Krieg. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2009, ISBN 978-3-421-05800-3, S. 908.
  123. Thomas Darnstädt: Ein Glücksfall der Geschichte. In: Der Spiegel. Nr. 14, 2005 (online – 3. April 2005, fälschlich als „Conwenzbach“ bezeichnet). 
  124. Werner Maser: Nürnberg. Tribunal der Sieger. Droemer Knaur, 1979, ISBN 978-3-426-00582-8, S. 7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  125. Joe Julius Heydecker, Johannes Leeb: Der Nürnberger Prozeß. Bilanz der Tausend Jahre. Kiepenheuer & Witsch, Köln und Berlin 1958, S. 486 f.
  126. Telford Taylor: The Anatomy of the Nuremberg Trials. New York 1992.
  127. Nürnberger Prozesse – US-Gefreiter: Ich übergab Göring die Zyankali-Pille. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 15. Mai 2016. 
  128. Julian Borger: US guard tells how Nazi girlfriend duped him into helping Goering evade hangman. In: theguardian.com. 21. Februar 2005, abgerufen am 15. Mai 2016. 
  129. Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz. München 1987, S. 147.
  130. Volker Knopf, Stefan Martens: Görings Reich. Selbstinszenierungen in Carinhall. 4. Auflage. Links, Berlin 2007; Uwe Neumärker, Volker Knopf: Görings Revier. Jagd und Politik in der Rominter Heide. 2. Auflage. Links, Berlin 2008.
  131. Gordon A. Craig: Deutsche Geschichte 1866–1945. Vom Norddeutschen Bund bis zum Ende des Dritten Reiches. C. H. Beck, München 1980, S. 664.
  132. Meiers Nachlass (Memento vom 19. Juli 2002 im Internet Archive). In: Cine-Holocaust.de.
  133. Dieter Ungelenk: Fakten gegen Mythen. Interview mit Harald Sandner In: Neue Presse Coburg. 15. Januar 2024.
Präsidenten des Reichstags der Weimarer Republik

Paul Löbe (SPD) | Max Wallraf (DNVP) | Paul Löbe (SPD) | Hermann Göring (NSDAP)

Reichswirtschaftsminister des Deutschen Reiches (1919–1945)

Rudolf Wissell | Robert Schmidt | Ernst Scholz | Robert Schmidt | Johann Becker | Hans von Raumer | Joseph Koeth | Eduard Hamm | Albert Neuhaus | Rudolf Krohne | Julius Curtius | Paul Moldenhauer | Robert Schmidt | Hermann Dietrich | Ernst Trendelenburg | Hermann Warmbold | Ernst Trendelenburg | Hermann Warmbold | Alfred Hugenberg | Kurt Schmitt | Hjalmar Schacht | Hermann Göring | Walther Funk | Albert Speer

Kabinett Hitler – 30. Januar 1933 bis 30. April 1945

Adolf Hitler (Reichskanzler, Reichspräsident) | Franz von Papen (parteilos) | Konstantin von Neurath (bis 1937 parteilos) | Joachim von Ribbentrop | Wilhelm Frick | Heinrich Himmler | Lutz Graf Schwerin von Krosigk (bis 1937 parteilos) | Alfred Hugenberg (DNVP) | Kurt Schmitt | Hjalmar Schacht (bis 1937 parteilos) | Hermann Göring | Walther Funk | Franz Seldte (bis April 1933 parteilos) | Franz Gürtner (bis Juni 1933 DNVP, 1933–1937 parteilos) | Franz Schlegelberger | Otto Georg Thierack | Werner von Blomberg (bis 1937 parteilos) | Wilhelm Keitel (parteilos) | Paul von Eltz-Rübenach (parteilos) | Julius Dorpmüller (bis 1941 parteilos) | Wilhelm Ohnesorge | Walther Darré | Herbert Backe | Joseph Goebbels | Bernhard Rust | Fritz Todt | Albert Speer | Alfred Rosenberg | Hanns Kerrl | Hermann Muhs | Otto Meissner (bis 1937 parteilos) | Hans Heinrich Lammers | Martin Bormann | Karl Hermann Frank | Rudolf Heß | Ernst Röhm

NSDAP-Mitglieder, wenn nicht anders gekennzeichnet

Ministerpräsidenten von Preußen

Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg | Ludolf Camphausen | Rudolf von Auerswald | Ernst von Pfuel | Friedrich Wilhelm von Brandenburg | Adalbert von Ladenberg | Otto Theodor von Manteuffel | Karl Anton (Hohenzollern) | Adolf zu Hohenlohe-Ingelfingen | Otto von Bismarck | Albrecht von Roon | Otto von Bismarck | Leo von Caprivi | Botho zu Eulenburg | Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst | Bernhard von Bülow | Theobald von Bethmann Hollweg | Georg Michaelis | Georg von Hertling | Robert Friedberg** | Paul Hirsch und Heinrich Ströbel | Paul Hirsch | Otto Braun | Adam Stegerwald | Otto Braun | Wilhelm Marx | Otto Braun | Franz von Papen* | Kurt von Schleicher* | Franz von Papen* | Hermann Göring
* als Reichskommissar **  kommissarisch

Siehe auch: Liste der preußischen Ministerpräsidenten
Generalfeldmarschälle und Großadmirale der Wehrmacht

Generalfeldmarschälle
Werner von Blomberg | Hermann Göring | Walther von Brauchitsch | Albert Kesselring | Wilhelm Keitel | Günther von Kluge | Wilhelm Ritter von Leeb | Fedor von Bock | Wilhelm List | Erwin von Witzleben | Walter von Reichenau | Erhard Milch | Hugo Sperrle | Gerd von Rundstedt | Erwin Rommel | Georg von Küchler | Erich von Manstein | Friedrich Paulus | Ewald von Kleist | Maximilian von Weichs | Ernst Busch | Wolfram Freiherr von Richthofen | Walter Model | Ferdinand Schörner | Robert Ritter von Greim | Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (ehrenhalber)

Großadmirale
Erich Raeder | Karl Dönitz

Angeklagte im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher

Hermann Göring | Rudolf Heß | Martin Bormann (Verbleib damals unbekannt) | Joachim von Ribbentrop | Robert Ley (Suizid vor Prozessbeginn) | Franz von Papen | Wilhelm Keitel | Alfred Jodl | Erich Raeder | Karl Dönitz | Ernst Kaltenbrunner | Albert Speer | Fritz Sauckel | Hjalmar Schacht | Walther Funk | Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (prozessunfähig) | Hans Frank | Arthur Seyß-Inquart | Alfred Rosenberg | Konstantin von Neurath | Wilhelm Frick | Julius Streicher | Hans Fritzsche | Baldur von Schirach

Normdaten (Person): GND: 118540157 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80061235 | NDL: 00541487 | VIAF: 39385942 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Göring, Hermann
ALTERNATIVNAMEN Göring, Hermann Wilhelm (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall
GEBURTSDATUM 12. Januar 1893
GEBURTSORT Rosenheim
STERBEDATUM 15. Oktober 1946
STERBEORT Nürnberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 03:34

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Hermann Göring, Was ist Hermann Göring? Was bedeutet Hermann Göring?

Hermann Wilhelm Goring 12 Januar 1893 in Rosenheim 15 Oktober 1946 in Nurnberg war ein deutscher nationalsozialistischer Politiker und Kriegsverbrecher 1933 wurde er Reichsluftfahrtminister ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der Luftwaffe Ab 1936 1937 ubernahm er die Fuhrung der deutschen Wirtschaft und des Reichswirtschaftsministeriums Hermann Goring in der Luftwaffenuniform eines Reichsmarschalls In Augsburg Barenkeller nach seiner Verhaftung 11 Mai 1945 Unterschrift von Hermann Goring Goring hatte im Ersten Weltkrieg als mit dem Pour le Merite dekorierter Jagdflieger einige Bekanntheit erlangt Er nahm im November 1923 in Munchen am Hitlerputsch teil und trug massgeblich zum Aufstieg der NSDAP bei Im August 1932 wurde er zum Reichstagsprasidenten gewahlt Am Tag der Machtergreifung ernannte Adolf Hitler ihn zum Reichsminister ohne Geschaftsbereich zum Reichskommissar fur den Luftverkehr und zum Reichskommissar fur das preussische Innenministerium Am 11 April 1933 wurde Goring auch Ministerprasident Preussens In den beiden letzten Positionen war Goring massgeblich an der Gleichschaltung und der Verfolgung der Opposition beteiligt die er mit ausserster Brutalitat betreiben liess Er war fur die Grundung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager ab 1933 verantwortlich Ab Oktober 1936 betrieb er als Beauftragter fur den Vierjahresplan die weitere Aufrustung der Wehrmacht zur Vorbereitung eines Angriffskrieges Er leitete Massnahmen im Zusammenhang mit dem Anschluss Osterreichs mit denen osterreichische und deutsche Nationalsozialisten im Marz 1938 die Eingliederung Osterreichs in den NS Staat veranlassten In der Nacht auf den 12 Marz 1938 losten nach seinen telefonischen Drohungen noch vor dem Einmarsch deutscher Einheiten osterreichische Nationalsozialisten das austrofaschistische Standestaatsregime ab Er organisierte systematisch Wirtschaftsmassnahmen gegen Juden und erliess am 12 November 1938 die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben In der Offentlichkeit des In und Auslands galt Goring bis zum Kriegsende als einer der einflussreichsten NS Politiker Tatsachlich verlor er wie die historische Forschung spater zeigte vor und wahrend des Krieges trotz einer Haufung von Amtern und Titeln Schlusselbefugnisse an konkurrierende NS Funktionare wie Heinrich Himmler und Joseph Goebbels Als Chef der Luftwaffe geriet Goring wegen der Niederlage in der Luftschlacht um England Mitte 1940 bis Anfang 1941 der beginnenden verheerenden Bombardierung des Reichsgebiets durch die Alliierten und des Scheiterns einer Luftbrucke bei der Schlacht von Stalingrad Ende 1942 in Misskredit Am 31 Juli 1941 beauftragte er Reinhard Heydrich mit der Organisation des Volkermordes an den europaischen Juden Holocaust in der Sprache des Nationalsozialismus euphemistisch Endlosung der Judenfrage genannt Ab 1942 43 Zeit der Kriegswende zog sich Goring auf parteiinternen Druck hin wie auch aus eigenem Antrieb zunehmend ins Privatleben zuruck und pflegte einen dekadent luxuriosen Lebensstil Viele Amter fuhrte er seitdem wenn uberhaupt nur noch in reprasentativer Weise aus Goring war einer der 24 im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof Angeklagten Er wurde am 1 Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten Verschworung gegen den Weltfrieden Planung Entfesselung und Durchfuhrung eines Angriffskrieges Verbrechen gegen das Kriegsrecht Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt Durch Suizid am Vorabend der Hinrichtung entzog er sich der Vollstreckung des Urteils LebenHerkunft Hermann Goring wurde wahrend eines Kuraufenthalts seiner Mutter Franziska Goring geborene Tiefenbrunn im Marienbad einem Hotel mit Heilbad im oberbayerischen Rosenheim geboren Der Vater Heinrich Ernst Goring war promovierter Jurist und diente zwischen 1885 und 1890 als erster Reichskommissar fur Deutsch Sudwestafrika heute Namibia sowie zwischen 1892 und 1895 als Ministerresident fur Haiti und die Dominikanische Republik Die schwangere Mutter war von Port au Prince auf Haiti nach Rosenheim mit der Absicht gereist ihren Saugling nicht dem tropischen Klima auszusetzen Mit Datum vom 8 Februar 1893 wurde Goring in das Taufbuch der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Rosenheim eingetragen Vater Heinrich Ernst Goring 1839 1913 Mutter Franziska Goring geb Tiefenbrunn 1859 1923 Hermann Goring als Kadett 1907 Goring hatte vier Vollgeschwister einen alteren Bruder Karl Ernst Goring zwei altere Schwestern Olga Therese Sophie Rigele und Paula Elisabeth Rosa Hueber die beide in Osterreich mit promovierten Notaren verheiratet waren letztere mit dem Politiker und Nationalsozialisten Franz Hueber sowie einen jungeren Bruder Albert Goring der die nationalsozialistische Ideologie ablehnte Ausserdem besass er vier Halbgeschwister aus der ersten Ehe seines Vaters fur Details siehe den Artikel Heinrich Ernst Goring Ehen und Kinder Kindheit und Jugend Seine Mutter gab ihn die ersten drei Jahre zur Pflege an die Familie Graf in Furth wahrend sie mit ihrem Mann in Haiti war 1896 kehrten die Gorings nach Deutschland zuruck Die Familie wohnte in den folgenden Jahren in dem Haus Fregestrasse 19 in Berlin Friedenau das Hermanns Patenonkel Hermann Epenstein ab 1910 mit dem Adelspradikat Ritter von gehorte Danach lebte die Familie Goring auf den Landereien Epensteins eines Arztes judischer Herkunft mit dem sich Gorings Vater in Deutsch Sudwestafrika angefreundet hatte Epenstein stellte der Familie Goring die Burg Veldenstein ca 50 Kilometer nordostlich von Nurnberg als Wohnsitz zur Verfugung Manche Sommer verbrachte die Familie als Epensteins Gaste auf dessen Burg Mauterndorf im Land Salzburg Gorings Mutter pflegte offen ein Verhaltnis mit Epenstein Bei Besuchen wohnte sie bei ihm wahrend der uber 20 Jahre altere Vater ausserhalb der Burg logierte Goring wurde 1900 in Furth in eine Privatschule eingeschult und besuchte ebendort von 1902 bis 1904 mit massigem Erfolg das Humanistische Gymnasium Von 1904 bis 1905 war er ein Jahr Alumne des Gymnasiums Carolinum in Ansbach In seinen Kinderspielen ging es standig um Krieg Mit zwolf Jahren schickte ihn sein Vater in das Kadettenhaus in Karlsruhe 1909 wechselte er an die Hauptkadettenanstalt Oberstufe in Lichterfelde bei Berlin wo er neben einer militarischen Ausbildung Exerzieren und Gefechtsubungen allgemeinbildenden Unterricht unter anderem in Franzosisch und Englisch erhielt 1911 absolvierte er das Fahnrichsexamen mit Auszeichnung und dem Pradikat vorzuglich Seit Marz 1912 war er Fahnrich im 4 Badischen Infanterie Regiment Prinz Wilhelm Nr 112 Im Januar 1913 bestand er das Abitur Anschliessend absolvierte er einen achtmonatigen Kriegsschulkurs den er mit dem Offiziersexamen abschloss Erster Weltkrieg source source source source source source source source Video von Hermann Goring im Cockpit einer Fokker D VII wahrend des Ersten WeltkriegsGoring im Jahr 1918 mit dem Eisernen Kreuz I Klasse dem Militar Flug zeugfuhrer Abzeichen dem Verwundetenabzeichen und dem Orden Pour le Merite Fotografie von Nicola Perscheid Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 erlebte Goring mit seinem Regiment im elsassischen Mulhausen Dort nahm er an kleineren Gefechten teil Nach wenigen Wochen im Einsatz erkrankte er an Gelenkrheumatismus und musste sich im September 1914 im Freiburger Krankenhaus behandeln lassen In Freiburg lernte er den Piloten und Heeresoffizier Bruno Loerzer kennen der ihn fur das Fliegen begeisterte Am 16 Oktober 1914 wurde Goring zur Ausbildung als Beobachter der Fliegerersatzabteilung 3 in Darmstadt abkommandiert und am 28 Oktober zur Feldfliegerabteilung 25 versetzt Grosse Anerkennung erfuhr Goring als er Fotos von den feindlichen Stellungen aufnahm und an den Gefechtsstanden des Korps ablieferte Fur eine besonders wichtige Bildmeldung bekam Goring am 25 Marz 1915 das Eiserne Kreuz I Klasse verliehen Ab dem 1 Juli 1915 absolvierte Goring an der Freiburger Fliegerschule eine Ausbildung zum Piloten Er wurde im September zur 5 Armee abkommandiert Am 16 November 1915 errang er seinen ersten Luftsieg Anfangs eskortierte er Bomberverbande spater wurde er Jagdflieger Am 14 Marz 1916 schoss er den ersten feindlichen Bomber ab Nach einer Bruchlandung verbrachte Goring die Zeit vom 2 November 1916 bis zum Februar 1917 in verschiedenen Lazaretten Am 17 Mai 1917 wurde ihm die Fuhrung der Jagdstaffel 27 ubertragen Er stieg am 18 August 1917 zum Oberleutnant auf Nach seinem 19 Abschuss wurde ihm am 2 Juni 1918 der Orden Pour le Merite verliehen Als der Kommandeur des Hauptmann Wilhelm Reinhard im Juli 1918 bei einem Testflug todlich verungluckte wurde Goring am 6 Juli 1918 Kommandeur dieses als Richthofens Fliegender Zirkus bekannten Geschwaders Er flog unter anderem eine weisse Fokker D VII In seiner neuen Position errang er schliesslich seinen 22 und letzten Luftsieg Zeit der Weimarer Republik Wechsel nach Schweden Nach dem Waffenstillstand 1918 verlegte Goring sein Geschwader noch nach Deutschland zuruck Bei einer offentlichen Versammlung in Berlin fiel er durch heftige Kritik am preussischen Kriegsminister Walther Reinhardt wegen dessen Eintretens fur die Republik auf Goring ging als Militarberater nach Danemark und spater nach Schweden Dort fuhrte er die Maschinen von Anton Herman Gerard Fokker vor Am 2 August 1919 erwarb er eine schwedische Fluglizenz und ubernahm Auftrage fur die Svenska Lufttrafik Aktiebolag Am 13 Februar 1920 reichte er von Stockholm aus seinen Abschied bei der Reichswehr ein die nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages keine Luftstreitkrafte besitzen durfte Dabei beantragte er seine nachtragliche Beforderung zum Hauptmann und verzichtete auf etwaige Versorgungsanspruche Im Juni 1920 wurde seinem Antrag stattgegeben Erste Ehe Am 20 Februar 1920 flog Goring vom Stockholmer Flughafen Lindarangen aus den Forschungsreisenden Eric von Rosen auf dessen Gut Rockelstad Goring musste aufgrund von schlechten Wetterbedingungen dableiben Daraufhin lernte er dort seine erste Frau die Schwedin Carin Freifrau von Kantzow geb Freiin Fock kennen die unglucklich verheiratet war und einen Sohn namens Thomas hatte Goring und Carin von Kantzow verliebten sich sofort Nachdem sie ihrem Mann Nils von Kantzow gesagt hatte dass sie sich in Goring verliebt hatte verliess sie ihn und den gemeinsamen Sohn Thomas und lebte mit Goring an verschiedenen Orten in Schweden und ab 1921 in Hochkreuth bei Bayrischzell Am 13 Dezember 1922 willigte Carins Gatte in die Scheidung ein und erhielt die Vormundschaft fur Thomas Am 25 Januar 1923 heiratete Goring die vier Jahre altere Carin in Stockholm Die Trauung wurde am 3 Februar 1923 am neuen Wohnort der Gorings in Obermenzing bei Munchen wiederholt Studium in Munchen Goring immatrikulierte sich 1921 an der Universitat Munchen um ab Winter 1922 Geschichte Volkswirtschaft und Staatswissenschaften zu studieren Zu seinen Professoren gehorten der Historiker Karl Alexander von Muller und der Staatsrechtler Hans Nawiasky An einem Sonntagabend im November 1922 ging Goring auf den Munchner Konigsplatz zu einer Protestkundgebung gegen die von den Siegermachten geforderte Auslieferung deutscher Generale und horte Rednern verschiedener Parteien und Organisationen zu Ihm imponierte Hitlers Weigerung Proteste in die Welt hinauszuschreien ohne die Moglichkeit zu haben ihnen mit Machtmitteln Nachdruck zu verleihen Am Montag darauf horte er in der montaglichen NSDAP Versammlung im Cafe Neumayr am Viktualienmarkt Hitler gegen den Friedensvertrag von Versailles sprechen Kommandeur der SA Hitler ernannte Goring Anfang 1923 zum Kommandeur der Sturmabteilung SA Goring entzog die SA dem Einfluss der Organisation Consul organisierte sie neu und schuf ein eigenes Oberkommando An Stelle der bisherigen organisierten Hundertschaften traten Sturmkompanien in der unteren Struktur diese wurden in der hoheren zu Sturmbataillonen und Sturmregimentern zusammengefasst Organisatorisch wurde die SA von der NSDAP abgenabelt und von einer Parteitruppe in einen Wehrverband umgewandelt Hitler forderte zudem dass die NSDAP kein aus dem Hintergrund gesteuerter Geheimbund sondern eine moderne offen agierende Massenpartei werden solle Daher war es durchaus konsequent die SA dem Einfluss Hermann Ehrhardts des Fuhrers der Organisation Consul zu entziehen Hitlerputsch und Flucht In seiner Funktion als SA Kommandeur nahm Goring zudem am 9 November 1923 am Hitlerputsch teil Da er ausserst dilettantisch vorbereitet war konnte er von einer Einheit der bayerischen Landespolizei schnell beendet werden Goring wurde durch einen Schuss in den Oberschenkel verletzt einige englischsprachige Autoren sprechen von einem Schuss in die Hufte und einem in die Leiste und von Mitputschisten in den Hof des Hauses Residenzstrasse 25 getragen Der judische Eigentumer des Anwesens Robert Ballin nahm den stark blutenden Goring bei sich auf Ballin und seine Frau wurden auf Betreiben Gorings nach den Novemberpogromen 1938 aus dem KZ Dachau freigelassen Goring gelang unter Begleitung seiner Frau Carin die Flucht nach Osterreich Aufgrund von Schmerzen erhielt er in einem Innsbrucker Krankenhaus Morphin Injektionen der Beginn seines Morphinismus Als in Munchen der Hitler Prozess stattfand hielt Goring sich nach wie vor in Osterreich auf und wurde im April 1924 schliesslich aufgefordert das Land zu verlassen Er ging nach Italien und hielt sich als Bevollmachtigter Hitlers in Venedig und Rom auf um Kontakt zu Benito Mussolini aufzunehmen Gorings Ziel war es Mussolini dazu zu bewegen die NSDAP finanziell zu unterstutzen was jedoch fehlschlug da Mussolini ihn wegen seiner personellen Nichtigkeit nicht empfing Im Fruhjahr 1925 zog er mit Carin in eine Wohnung in Stockholm und verfiel hier weiter der Drogensucht Im August 1925 wurde er in eine Klinik eingewiesen und erlitt nach einer Entziehungskur im Oktober einen Ruckfall weshalb er in die Nervenheilanstalt Langbro im Stockholmer Stadtteil Alvsjo eingeliefert wurde Schon nach wenigen Wochen konnte Goring die Klinik als geheilt wieder verlassen und erhielt eine arztliche Bescheinigung dass er wahrend der Behandlung nie Anzeichen einer Geisteskrankheit gezeigt habe Ruckkehr nach Deutschland Die vom Reichstag im August 1925 erlassene nach dem neuen Reichsprasidenten Paul von Hindenburg benannte Amnestie fur politische Straftater erlaubte Goring die Ruckkehr nach Deutschland Er nahm am 3 und 4 Juli 1926 am NSDAP Parteitag in Weimar teil auf dem sich herausstellte dass man ihn aus der Liste der Parteimitglieder wegen Abwesenheit gestrichen hatte Goring kehrte nach Schweden zuruck wo er wegen Morphiummissbrauchs erneut in die Klinik von Langbro eingeliefert wurde Nach 19 Tagen Aufenthalt konnte er die Klinik am 26 September 1927 wieder verlassen 1929 will er die Droge endgultig abgesetzt haben Goring kehrte Ende 1927 endgultig nach Deutschland zuruck und etablierte sich erfolgreich als Vertreter von Zulieferfirmen der Luftfahrtindustrie Erneut trat er in die NSDAP und SA ein und knupfte Kontakte zu alten Fliegerkameraden wie Bruno Loerzer Ernst Udet und Paul Korner Der zu Geld gekommene Loerzer stellte ihn dem Vorstandsmitglied der Lufthansa Erhard Milch vor und fuhrte ihn in die besseren Kreise ein Mit Carin wohnte Goring nun in Berlin Schoneberg und zog nach den Reichstagswahlen vom 20 Mai 1928 in den Reichstag ein Spater wurde er von Hitler zum SA Gruppenfuhrer ernannt Bei seinen Besuchen in Berlin war Hitler ein haufiger Gast bei den Gorings Ab Juni 1929 gehorte Goring dem Aufsichtsrat der Deutsche Luft Hansa AG an Nach der Reichstagswahl vom 14 September 1930 die der NSDAP betrachtliche Stimmengewinne einbrachte ernannte ihn Hitler der weiter in Munchen blieb formell zu seinem politischen Beauftragten in der Reichshauptstadt Goring versuchte die nationalsozialistische Bewegung in der besseren Gesellschaft hoffahig zu machen So veranstaltete er 1931 in seiner Wohnung ein Treffen zwischen Fritz Thyssen Hjalmar Schacht und Adolf Hitler Nach diesem Treffen verteilte Thyssen einige Spenden an nationalsozialistische Zeitungen Vor allem aber unterstutzte er seinen Freund Hermann Goring um ihm einen adaquaten Lebens und Wohnstil zu ermoglichen Beide engagierten sich zur gleichen Zeit auch gemeinsam in der antidemokratischen Gesellschaft zum Studium des Faschismus Im Sommer 1931 reisten die Gorings nach Schweden wo Carins Mutter am 25 September unerwartet starb Sie selbst starb wenige Wochen spater am 17 Oktober 1931 an Tuberkulose Goring nannte spater in Andenken an sie sein pomposes Anwesen in der Schorfheide bei Gross Schonebeck Carinhall Er liess die sterblichen Uberreste Carins in Schweden exhumieren und nach Carinhall uberfuhren wo sie am 20 Juni 1934 im Beisein Hitlers und der Nazi Fuhrung bestattet wurden Reichstagsprasident 1932 Reichstagsprasident Goring rechts oben ignoriert in der Sitzung vom 12 September 1932 Reichskanzler Franz von Papen Nachdem in der Reichstagswahl Juli 1932 die NSDAP erstmals zur starksten Partei geworden war konnte sich Goring in der ersten Sitzung des Reichstags am 30 August 1932 bei der Wahl zum Reichstagsprasidenten gegen die Kandidaten Paul Lobe SPD Ernst Torgler KPD und Franz Stohr NSDAP durchsetzen Mit Unterstutzung der burgerlichen Parteien erhielt Goring 367 von 583 gultigen Stimmen und konnte damit bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit auf sich vereinen Damit hatte die NSDAP zunachst das dritthochste Amt in der Weimarer Republik besetzt In der Reichstagssitzung vom 12 September 1932 erreichte Goring durch einen Verfahrenstrick dass trotz einer bereits erlassenen Verfugung des Reichsprasidenten Paul von Hindenburg zur Auflosung des Reichstags noch uber ein Misstrauensvotum gegen das Kabinett Papen abgestimmt werden konnte Vor Beginn der Abstimmung als Franz von Papen die wenige Minuten zuvor erlassene und von ihm gegengezeichnete Auflosungsverfugung Hindenburgs bekanntgeben wollte ubersah Goring absichtlich den sich stehend zu Wort meldenden Reichskanzler dem er zu diesem Zeitpunkt gemass Artikel 33 der Reichsverfassung sofort das Wort hatte erteilen mussen und erklarte die Abstimmung fur eroffnet Anschliessend verwies er auf die Geschaftsordnung wonach wahrend einer Abstimmung keinerlei Wortmeldungen mehr zulassig seien Mit 513 zu 42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen daraufhin das Misstrauen aus Erst jetzt nahm Goring die Auflosungsverfugung zur Kenntnis tat sie aber mit der Bemerkung ab sie sei von Mannern gegengezeichnet denen der Reichstag gerade das Misstrauen ausgesprochen habe Da Papen allerdings die Mappe mit der Auflosungsverfugung noch vor dem Ende der Abstimmung auf Gorings Pult gelegt hatte war der Reichstag dennoch rechtskraftig aufgelost und das Misstrauensvotum formal ungultig das fur Papen blamable Ergebnis der Abstimmung aber war offentlich Bei den daraufhin fur den 4 November 1932 ausgeschriebenen Neuwahlen zum Reichstag musste die NSDAP zwar Stimmenverluste hinnehmen blieb aber die starkste Fraktion Goring wurde erneut mit burgerlicher Mehrheit zum Reichstagsprasidenten gewahlt In den folgenden Monaten hatte er entscheidenden Anteil an der Zerschlagung der Weimarer Republik Zeit des Nationalsozialismus Gorings Rolle bei der Festigung der NS Diktatur Goring mit dem Rucken zum Betrachter stehend die Fauste in der Taille beim Reichstagsbrandprozess 4 November 1933 Fotografie von Robert SenneckeGoring rechts ernennt Himmler zum Inspekteur der Gestapo 20 April 1934 Am 30 Januar 1933 ernannte Reichsprasident von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler Dieser holte Goring und Wilhelm Frick als einzige nationalsozialistische Minister in sein Kabinett Goring wurde Reichsminister ohne Geschaftsbereich Reichskommissar fur das preussische Innenministerium und Reichskommissar fur Luftfahrt Als kommissarischer Innenminister war er Dienstherr der gesamten preussischen Polizei Damit spielte er bei der Machtubernahme und dem Aufbau des NS Regimes eine entscheidende Rolle da man sich nur mittels der Kontrolle uber die Ordnungsorgane der politischen Gegner entledigen konnte siehe auch Hilfspolizei Den ihm vorgesetzten kommissarischen Preussischen Ministerprasidenten Franz von Papen uberging er Nach dem Rucktritt von Papens in dieser Funktion wurde Goring am 11 April 1933 zum Ministerprasidenten von Preussen ernannt Bereits am 17 Februar 1933 hatte er die Polizeibeamten angewiesen mit nationalen Verbanden SA SS und Stahlhelm in deren Kreisen die wichtigsten staatserhaltenden Krafte vertreten sind das beste Einvernehmen herzustellen Zeitgleich formulierte er wortlich Polizeibeamte die in Ausubung dieser Pflichten gegen staatsfeindliche Organisationen von der Schusswaffe Gebrauch machen werden ohne Rucksicht auf die Folgen des Schusswaffengebrauchs von mir gedeckt Dies bedeutete praktisch die Anordnung eines Schiessbefehls und beinhaltete die unverhohlene Aufforderung zu politischer Willkur zum Nutzen der NSDAP Den regularen Polizeieinheiten wies Goring mit Erlass vom 22 Februar zusatzlich SA und SS Einheiten als Hilfspolizei zu Nach dem Reichstagsbrand am 27 Februar 1933 wurden die Grundrechte ausser Kraft gesetzt Nun begann ein ungehemmter Terror gegen echte und vermeintliche Gegner des neuen Regimes der bis zu den Reichstagswahlen im Marz 1933 anhielt Auf Gorings Initiative hin wurden nun die ersten Konzentrationslager eingerichtet in denen Polizei und SA festgenommene Oppositionelle inhaftierten Im April 1933 wurde Goring preussischer Ministerprasident Um sich eine eigene Machtbasis unabhangig von der Partei zu verschaffen loste er mit Erlass vom 26 April 1933 die Preussische Geheimpolizei aus dem Polizeiapparat heraus und schuf das Geheime Staatspolizeiamt Gestapa welches ihm direkt unterstellt war Das Gestapa war gegenuber allen preussischen Polizeidienststellen weisungsbefugt und unterstand seinem Vertrauten Rudolf Diels der bereits zur Zeit der Weimarer Republik im preussischen Innenministerium mit der Bekampfung des Kommunismus befasst gewesen war Am 20 April 1934 ubertrug Goring das Amt Heinrich Himmler blieb aber formell Chef der Gestapo Im Juni 1933 gehorte Goring zu den Grundungsmitgliedern der nationalsozialistischen Akademie fur Deutsches Recht Hans Franks Der linkssozialistische Rote Stosstrupp berichtete 1933 mehrfach uber Korruption Lugen und Prunkgehabe Gorings Dieser liess daraufhin erfolglos in eigenen Reihen nach Geheimnisverratern fahnden Er erkannte nicht dass der Hausmeister seiner Dienstvilla Sozialdemokrat und Vertrauter von Rudolf Kustermeier war 1934 setzte sich Goring dafur ein dass der Prozess gegen die Fuhrungsriege der Widerstandsgruppe vom Leipziger Reichsgericht an den Volksgerichtshof verlegt wurde Im Juni 1934 ubernahm Goring eine Schlusselrolle bei der Ermordung von Ernst Rohm und etwa 200 weiteren Personen Gemeinsam mit Hitler und anderen Spitzen des Regimes hatte er zuvor eine Reichsliste der zu Ermordenden und Festzunehmenden verfasst Sein personlicher Polizeiapparat nahm an den Verhaftungen und Erschiessungen aktiv teil Mit der Ermordung zahlreicher Fuhrungskrafte der SA und weiterer Prominenter Personlichkeiten zu denen unter anderem der fruhere Reichswehrminister und Reichskanzler Kurt von Schleicher zahlte beseitigten die Krafte der SS des SD und der Gestapo Kritiker und mogliche Kontrahenten der nationalsozialistischen Macht Zwischen 150 und 200 Personen wurden zur eigenen Machtsicherung in diesen Tagen ermordet Als Reichstagsprasident verlas Goring am 15 September 1935 vor dem nach Nurnberg einberufenen Reichstag die Nurnberger Gesetze welche einstimmig angenommen wurden Goring war bei der Bevolkerung vor dem Bombenkrieg popular Seine Yacht Carin II nutzte er ab 1937 intensiv als Propagandainstrument um sich volksnah zu inszenieren Sein Hang zu Pomposem und zu prunkvollen Uniformen brachte ihm den Spitznamen Lametta Heini ein Reichsminister der Luftfahrt Richtfest des Reichs luftfahrt ministeriums am 12 Oktober 1935 mit Ernst Sagebiel 1 v l Goring 2 v l und Erhard Milch 4 v l Am 30 Januar 1933 wurde Goring von Hitler zum Reichskommissar fur den Luftverkehr bestellt Am 2 Februar folgte die Umbenennung des Amts in Reichskommissar fur die Luftfahrt In dieser Funktion verfugte Goring Ende Marz den Zusammenschluss samtlicher Luftsportorganisationen zum Deutschen Luftsportverband Im Zuge der Umwandlung des Reichskommissariats fur Luftfahrt in das Reichsluftfahrtministerium wurde Goring am 5 Mai 1933 Reichsminister der Luftfahrt Am 30 August wurde Goring von Reichsprasident Hindenburg der Charakter eines Generals der Infanterie verliehen was ein Uberspringen von funf Rangen bedeutete da er als Hauptmann aus der Reichswehr ausgetreten war Dies sollte ihm in militarischen Kreisen eine gewisse Autoritat beim Aufbau der Luftwaffe verschaffen Zunachst wurde dieser Aufbau verdeckt vorbereitet Piloten wurden an den Deutschen Verkehrsfliegerschulen ausgebildet die als zivile Organisationen getarnt waren Erlass zum Tierschutz Am 16 August 1933 verbot Goring als preussischer Ministerprasident per Erlass die Vivisektion an Tieren aller Art fur das preussische Staatsgebiet Zugleich drohte Goring Personen die trotz des Verbotes die Vivisektion veranlassen durchfuhren oder sich daran beteiligen dass sie ins Konzentrationslager abgefuhrt werden wie die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz am nachsten Tag berichtete Am 3 September erschien dazu im Kladderadatsch eine Karikatur Der uniformierte Goring schreitet eine Parade von potenziellen Labortieren ab die seinen Hitlergruss erwidern darunter der Text Heil Goring Bereits nach zwei Wochen folgte ein neuer Runderlass fur Preussen laut dem es kaum noch strafbare Falle von Vivisektion gab Gorings Erlass vom 16 August 1933 gilt dennoch als wegweisend fur das Reichstierschutzgesetz vom 24 November 1933 das bis 1972 gultig blieb Der Tierschutz spielte eine Rolle in der Ideologie der Nationalsozialisten siehe Tierschutz im Nationalsozialismus Reichsjagermeister und Reichsforstmeister Halle im Reichsjagerhof Rominten 1936 1934 wurde Goring Reichsjagermeister Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter fur den Naturschutz In ersterer Funktion setzte er das Reichsjagdgesetz vom 3 Juli 1934 durch es gilt im Wesentlichen bis heute Auf vielen Fotos ist er mit einer Anstecknadel an der Oberbekleidung etwa an Revers oder Krawattenknoten der Reichsjagermeisternadel zu sehen einer goldenen mit Edelsteinen bestuckten Nadel Um seiner Jagdleidenschaft nachgehen zu konnen liess er seine beiden Landsitze inmitten von Wald errichten ab 1933 Carinhall in der Schorfheide und 1936 den Reichsjagerhof Rominten in der Rominter Heide Er forderte die Abbildzuchtung des Auerochsen und Tarpans Designierter Nachfolger des Fuhrers und zweite Ehe Hitler ernannte Goring mehrmals zu seinem Nachfolger zuerst geheim im Dezember 1934 Seit dem 13 Dezember 1934 gab es ein geheimes Gesetz uber den Nachfolger des Fuhrers und Reichskanzlers laut dem Hitler seinen Nachfolger selbst bestimmen konnte solange es keine neue Verfassung gab Sechs Tage danach in einem Geheimerlass vom 19 Dezember 1934 der in einer spateren Abschrift auf den 7 Dezember 1934 zuruckdatiert wurde bestimmte Hitler fur den Fall seines Todes Goring als seinen Nachfolger Goring habe unmittelbar nach meinem Tode die Mitglieder der Reichsregierung die Wehrmacht des Deutschen Reiches sowie die Formationen der SA und SS auf seine Person zu vereidigen Von diesem Geheimerlass gab es drei Exemplare die bei Hitler dem Reichswehrminister Werner von Blomberg und dem Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers verwahrt wurden Goring sagte im Nurnberger Prozess aus er selbst sei damals nur mundlich informiert worden Die ubrigen Reichsminister wurden im Jahr 1936 informiert Goring liess es sich nicht nehmen die Nachfolgeregelung diskret anderen Personen mitzuteilen Er prasentierte sich gelegentlich gegenuber auslandischen Diplomaten als Fuhrer und Reichskanzler Nachfolger um sich selbst politisch aufzuwerten Ein weiterer Fuhrererlass vom 23 April 1938 bekraftigte Gorings Status als designierter Nachfolger Hitlers In seiner Rede vor dem Deutschen Reichstag am 1 September 1939 anlasslich des Uberfalls auf Polen erklarte Hitler Sollte mir im diesem Kampfe nun etwas zustossen dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Goring Sollte Parteigenossen Goring etwas zustossen ist der nachste Nachfolger Parteigenosse Hess Bei Georg Elsers Sprengstoffattentat am 8 November 1939 war Goring nicht anwesend und Hitler entkam nur um Minuten Guido Knopp schrieb dazu Ware es Elser gelungen Hitler zu toten so hatte Goring dessen Nachfolge angetreten Vielleicht hatte er in Ubereinstimmung mit konservativen Militarkreisen den Krieg beendet Mit einem Erlass vom 29 Juni 1941 weitete Hitler die Regelung auf den Fall aus dass ich durch Erkrankung oder andere Ereignisse in der Erfullung meiner Aufgaben wenn auch nur vorubergehend behindert bin ohne in der Lage zu sein uber die Ausubung meiner Befugnisse wahrend der Zeit meiner Behinderung besondere Anweisungen zu treffen Fur den Fall einer solchen Behinderung bestimmte er Goring als Stellvertreter in allen meinen Amtern Auf diesen Erlass berief sich Goring als er am 23 April 1945 in Berchtesgaden die Macht zu ubernehmen versuchte Ein weiterer Erlass vom 29 Juni 1941 bestimmte nochmals Goring als Nachfolger fur den Fall des Todes Beide Erlasse wurden im Fuhrerhauptquartier von Hitler und Reichskanzlei Chef Lammers unterzeichnet Trauung mit Ehefrau Emmy Haupteingang des Berliner Doms 10 April 1935 Am 10 April 1935 heiratete Goring in zweiter Ehe die Schauspielerin Emmy Sonnemann Hitler war bei dieser Hochzeit Trauzeuge Mit Emmy hatte er eine Tochter Edda Goring 1938 2018 Nach seinen personlichen Tagebuchaufzeichnungen sollte der Reichsjagerhof Rominten ursprunglich Emmyhall heissen Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hitler befahl am 26 Februar 1935 Goring als Reichsminister der Luftfahrt eine Luftstreitkraft aufzubauen obwohl dies laut dem Versailler Vertrag nach wie vor verboten war Am 1 Mai 1935 wurde die Luftwaffe offiziell gegrundet Goring bisher ein General der Infanterie wurde zum General der Flieger umernannt und war nun Oberbefehlshaber der Luftwaffe Zu Hitlers Geburtstag am 20 April 1936 wurde er zum Generaloberst befordert Ab 1936 unterzog Goring die wiederaufgerustete Luftwaffe einem ersten Bewahrungstest als er die Legion Condor in einer verdeckten Operation zugunsten von Francisco Franco im Spanischen Burgerkrieg einsetzte Operation Feuerzauber Fur den Luftangriff auf Guernica am 26 April 1937 war hauptsachlich die Legion Condor verantwortlich Leiter des Vierjahresplans Am 18 Oktober 1936 wurde Goring zum Beauftragten fur den Vierjahresplan ernannt Damit war er faktisch Wirtschaftsdiktator in Deutschland Ein Ziel der Kriegsvorbereitungspolitik war die Auslandsabhangigkeit bei Eisen und Stahl auf ein Minimum zu reduzieren Zur Ausbeutung geringwertiger Eisenerze wurden am 15 Juli 1937 die Reichswerke Hermann Goring gegrundet Damit sollten kriegswirtschaftliche Erfordernisse gesichert werden was nur ungenugende Profitchancen fur das Privatkapital bot Den Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht verdrangte er schnell Von November 1937 bis Februar 1938 fungierte er selbst in diesem Amt und gestaltete das Ministerium in ein blosses Exekutivorgan seiner Vierjahresplanbehorde um Die Reichswerke Hermann Goring HGW waren neben der I G Farben und den Vereinigten Stahlwerke der grosste deutsche Konzern im nationalsozialistischen Deutschen Reich Fur die historische Betrachtung der Zwangsarbeit im Dritten Reich sind die HGW von zentraler Wichtigkeit In den HGW wurden auf Grundlage eines ausufernden Lager und Verwaltungssystems alle Formen von Zwangsarbeit in Hochstzahlen angewendet dies schloss die grossangelegte Ausbeutung von KZ Haftlingen mit ein Das Unternehmen war 1944 der grosste europaische Stahlkonzern Generalfeldmarschall Gemeinsam mit Reinhard Heydrich inszenierte Goring Anfang 1938 gegen die Wehrmachtsspitze Kriegsminister Werner von Blomberg und den Oberbefehlshaber des Heeres Werner von Fritsch eine Intrige die sich zur Blomberg Fritsch Krise auswuchs Der eigentliche Hintergrund war dass beide in mehreren Fuhrerbesprechungen kritische Positionen zu den von Adolf Hitler vorgetragenen Kriegszielen zum Ausdruck gebracht hatten In Folge notigte er Blomberg zum Rucktritt offenbar in der Hoffnung den Oberbefehl uber die Wehrmacht von ihm ubernehmen zu konnen Schliesslich ubernahm Hitler diesen selbst und Goring wurde am 4 Februar 1938 zum Generalfeldmarschall befordert Nach Blombergs Rucktritt war Goring bis zum 19 Juli 1940 der einzige Trager dieses Dienstgrades und wurde somit zum ranghochsten Offizier der Wehrmacht Sudetenkrise und Munchner Konferenz Munchner Konferenz von links nach rechts Goring Hitler von hinten Mussolini 29 September 1938 Hitlers Kriegsplanen stand Goring intern skeptisch gegenuber da er deren Erfolgsaussichten bezweifelte Hingegen ausserte er auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen auf seinem reprasentativen Anwesen Carinhall am 8 Juli 1938 Wir mussen uns ganz klar darauf einstellen Ich glaube so wie die Lage ist ist es zu 10 zu 15 so dass sich irgendwie die Sache verhaltnismassig noch in kleineren Aktionen losen kann Aber zu 80 85 90 bin ich uberzeugt dass es doch einmal einen grosseren Kladderadatsch geben wird und dass wir dann einmal den grossen Kampf machen mussen den ich nicht scheue Es kommt nur darauf an dass nicht wieder schlapp gemacht wird Dann ist Deutschland die erste Macht der Welt dann gehort Deutschland der Markt der Welt dann kommt die Stunde wo Deutschland reich ist Aber man muss was riskieren man muss was einsetzen 1938 wahrend der Sudetenkrise arrangierte er hinter dem Rucken des Aussenministers Joachim von Ribbentrop gemeinsam mit dem italienischen faschistischen Diktator Benito Mussolini die Munchner Konferenz in der die Vertreter der Entente und ihrer Verbundeten im Ersten Weltkrieg Italien Grossbritannien und Frankreich unter Abwesenheit der nichtgeladenen Tschechoslowakei zur Enttauschung Hitlers nachgaben um einen moglichen Krieg zu verhindern Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurde Goring deswegen aussenpolitisch kaltgestellt um nicht noch einmal Hitlers Plane zu storen Novemberpogrome 1938 Ein treibender Faktor in der eskalierenden antisemitischen Politik des NS Regimes war Goring nicht auch wenn er sich ihr nicht in den Weg stellte Anders als viele andere Nationalsozialisten sah er die grosste Gefahr fur Deutschland nicht im Weltjudentum sondern in der Sowjetunion Die Judenfrage sah er vor allem unter okonomischen Gesichtspunkten Dies zeigte sich nach den Novemberpogromen als er am 12 November eine Sitzung im Reichsluftfahrtministerium einberief um Massnahmen zu beschliessen mit denen die reichsdeutschen Juden enteignet und zur Auswanderung gezwungen werden sollten So schlug er vor als Rache fur das Attentat Herschel Grynszpans auf den deutschen Legationssekretar Ernst Eduard vom Rath den deutschen Juden eine Judenvermogensabgabe in Hohe von einer Milliarde Reichsmark aufzuerlegen Durch die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben und die Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens sorgte er dafur dass die wilde Arisierung staatlich geregelt und forciert wurde Die Ausschreitungen bei denen uber 1 400 Synagogen zerstort unzahlige Geschafts und Wohnungseinrichtungen judischer Burger zerstort worden waren und 400 Tote zu beklagen waren kommentierte er es ware ihm lieber gewesen wenn 200 Juden erschlagen worden waren statt solche Werte zu vernichten Am 11 Februar 1939 wurde auf Weisung Gorings die Reichszentrale fur judische Auswanderung in Berlin eingerichtet um die erzwungene Auswanderung der Juden aus dem ganzen Reich zu beschleunigen Goring als Reichsmarschall und Beteiligter des Holocaust Bis zum Westfeldzug im Mai und Juni 1940 wurde Goring als Held der Luftwaffe gefeiert Nach dem Sieg uber Frankreich ernannte Hitler am 19 Juli 1940 zwolf Generale neun Heer drei Luftwaffe zum Generalfeldmarschall Goring beforderte er im selben Monat von diesem Rang zum Reichsmarschall des Grossdeutschen Reiches ein eigens fur ihn geschaffener hochster Dienstgrad In diese Zeit fallt auch seine Freundschaft zu seinem italienischen Amtskollegen Italo Balbo Goring beauftragt Reinhard Heydrich mit einem Gesamtentwurf zur Endlosung der Judenfrage 31 Juli 1941 Gorings Beteiligung an der Vorbereitung und Durchfuhrung des Holocaust ist durch einen Befehl vom 31 Juli 1941 belegt dessen Echtheit er auch im Nurnberger Prozess bestatigte In diesem beauftragte er Reinhard Heydrich alle notwendigen Vorbereitungen zur Endlosung der Judenfrage zu treffen und einen Gesamtentwurf hierfur zu erarbeiten Im Dezember 1941 berief dieser fur den 20 Januar 1942 die Wannseekonferenz ein an der 15 hochrangige Vertreter des NS Regimes teilnahmen Goring nicht Im Nurnberger Prozess stritt Goring jede Verantwortung und Kenntnis uber den Holocaust ab Nachdem ihm ein Film uber ein Konzentrationslager gezeigt worden war sagte er er habe die genauen Zustande in den Lagern nicht gekannt die Darstellungen im Film halte er fur ubertrieben Ausbeutung besetzter Gebiete In seiner Funktion als Beauftragter fur den Vierjahresplan organisierte Goring die wirtschaftliche Ausbeutung der besetzten Gebiete Dass dem von ihm mitverantworteten Hungerplan Millionen von Menschen zum Opfer fallen wurden bezeichnete er als notwendig und erwunscht So sagte er am 25 November 1941 dem italienischen Aussenminister Graf Ciano In diesem Jahr werden 20 bis 30 Millionen Menschen in Russland verhungern Vielleicht ist es gut so da bestimmte Volker dezimiert werden mussen Die tatsachlichen Todesopfer der Hungerpolitik werden in der Forschung auf vier bis sieben Millionen Zivilisten geschatzt hinzu kommen etwa 2 6 Millionen verhungerte kriegsgefangene Rotarmisten Im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher bestatigte er sich in einer Besprechung mit den Reichskommissaren fur die besetzten Gebiete am 6 August 1942 in Bezug auf das besetzte Frankreich unter anderem wie folgt geaussert zu haben Fruher schien mir die Sache doch verhaltnismassig einfacher zu sein Da nannte man das Plundern Da stand dem Betreffenden zu das wegzunehmen was man eroberte Nun die Formen sind humaner geworden Ich gedenke trotzdem zu plundern und zwar ausgiebig Hermann Goring und die Kunst Goring beim Verlassen der Kunsthandlung Goudstikker 1941 Portrat des Dr Gachet von Vincent van Gogh Das Gemalde wurde 1937 dem Stadelschen Kunstinstitut als entartete Kunst entzogen und spater von Goring weiterverkauft Goring war als Sammler von Kunstwerken bekannt und beruchtigt Es gab einen massgeblich durch Spenden deutscher Grossindustrieller gespeisten Kunstfonds Durch Raub und Erpressung aber auch durch Kauf haufte er uber 4 000 Kunstobjekte an Allein in Italien nahmen die Einkaufe Gorings und Hitlers derartige Ausmasse an dass die Regierung den Verkauf von Kunstschatzen an Nicht Italiener im September 1941 per Dekret verbot Fur die Sammlung wollte Goring seinen Landsitz Carinhall in der Schorfheide bei Berlin in ein Museum die Norddeutsche Galerie umwandeln Gorings Sammelschwerpunkt war die Kunst des Mittelalters und der Renaissance Er arbeitete mit dem fur Kunstraub bekannten Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg ERR zusammen der fur ihn auch Tauschgeschafte durchfuhrte Dabei tauschten Rosenbergs Leute beschlagnahmte Werke der Moderne gegen Gemalde alter Meister ein Zudem setzte er auch eine eigene Organisation die Devisenschutzkommandos ein die in seinem Auftrag in besetzten Gebieten Kunst beschlagnahmte Fur ihn besorgten der Kunsthandler Walter Andreas Hofer und der ERR Mitarbeiter Bruno Lohse auch Bilder aus beschlagnahmtem judischem Besitz Seiner Bau und Sammelleidenschaft kam eine ihm 1943 von Hitler gewahrte Dotation in Hohe von 6 Millionen Reichsmark sehr zustatten Von der Preussischen Schlosserverwaltung entlieh sich Goring ein Gemalde von August Weber es tauchte nie wieder auf Im Juni 1942 weihte er die nach ihm benannte Hermann Goring Meisterschule fur Malerei in Kronenburg Eifel ein Ebenfalls 1942 wurde wahrend der deutschen Besatzung der Niederlande eine Jan Vermeer Falschung Christus und die Ehebrecherin an Goring verkauft obwohl dieses Bild leicht als Falschung hatte erkannt werden konnen da es mit Kobaltblau eine Farbe enthielt die es zu Vermeers Zeit noch nicht gab Im Fruhjahr 1945 wurden viele Kunstguter der Sammlung nach Bayern transportiert bei Berchtesgaden wurden sie von vorruckenden Truppen der United States Army 101st Airborne Division sichergestellt Uber das 1945 von der Monuments Fine Arts and Archives Section Monuments Men erstellte Verzeichnis hinaus gab es spater bedeutende Nachforschungsprojekte die sich auch der Provenienzforschung widmeten Das erste vollstandige Bestandsverzeichnis der Kunstsammlung Hermann Gorings stellte 2009 die US Amerikanerin Nancy H Yeide zusammen 2015 wurde im Archiv des franzosischen Aussenministeriums eine komplette Liste mit den von Hermann Goring in Carinhall gehorteten Kunstwerken der sog Goring Katalog aufgefunden und veroffentlicht Allmahlicher Bedeutungsverlust Wahrend der Luftschlacht um England ab Mitte 1940 fiel Goring wegen seiner katastrophalen Strategie mehr und mehr in Ungnade 1942 verlor er weiter an Einfluss als seine Luftwaffe den verheerenden Luftangriffen etwa auf Lubeck und auf Rostock und dem Tausend Bomber Angriff auf Koln kaum etwas entgegenzusetzen hatte Vor dem Krieg soll Goring angegeben haben er wolle Meier heissen wenn auch nur ein einziges feindliches Flugzeug die deutsche Grenze uberfliegen werde Ein Nachweis fur dieses Zitat findet sich zwar nirgends doch es wurde ihm jetzt hohnisch vorgehalten und er bekam den Spitznamen Hermann Meier Goring liess sich bei Hitlers Lagebesprechungen haufig vertreten reiste viel umher und widmete sich seiner Sammel und Jagdleidenschaft an der Entwicklung des Krieges nahm er nur noch wenig Anteil Goring war auch mitverantwortlich fur das Debakel in der Schlacht von Stalingrad weil er Hitler wider besseres Wissen zusagte die Luftwaffe konne die eingeschlossene 6 Armee aus der Luft versorgen was nicht funktionierte weil die Piloten zu unerfahren und die Flugzeuge wegen des Wetters zu langsam waren Am 23 Juli 1944 drei Tage nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 ordnete Goring nach Absprache mit Hitler an dass fur alle Wehrmachtsteile kunftig nur noch der Hitlergruss als Ehrenbezeigung zulassig sei Entmachtung Gorings Funktelegramm vom 23 April 1945 0 56 Uhr Am 20 April 1945 verliess Goring nach dem offiziellen Geburtstagsempfang fur Adolf Hitler Berlin in Richtung Berchtesgaden Er verabschiedete sich von Hitler mit der Begrundung dass in Suddeutschland wichtige Aufgaben auf ihn warteten Laut Aussagen von Helmut von Hummel Privatsekretar und Stellvertreter Bormanns auf dem Obersalzberg habe Goring einen Tag vorher ein Telegramm von einem Flugplatz in der Nahe Berlins an die neue Reichskanzlei gesendet Laut eigenen Aussagen bot von Hummel daraufhin an das Telegramm noch einmal per Funk direkt in den Fuhrerbunker zu senden Am 23 April 1945 gegen 1 Uhr nachts setzte von Hummel im Auftrag Gorings den Funkspruch an Hitler ab siehe auch Goring Telegramm und Goring teilte darin mit General Karl Koller habe ihm aus zweiter Hand zugetragen dass Hitler fur allfallige Verhandlungen auf Goring verwiesen und dabei betont habe Goring sei dazu leichter in der Lage als er selbst Falls bis 22 Uhr keine Antwort eintreffe musse er schliessen dass Sie Ihrer Handlungsfahigkeit beraubt sind Er werde sich dann verpflichtet fuhlen gemass dem Erlass von 1941 als Stellvertreter des Fuhrers zu handeln Zuvor soll Goring noch die ursprungliche Uhrzeit des Ultimatums von 20 00 Uhr auf 22 00 Uhr verlangert haben Als Hitler bis zum Nachmittag nicht reagierte schickte Goring ein zweites Telegramm in dem er nachfragte Mein Fuhrer sind Sie einverstanden dass ich nach Ihrem Entschluss in Berlin zu bleiben und Berlin zu verteidigen auf Grund des Gesetzes vom 29 Juni 1941 nunmehr die Gesamtfuhrung des Reiches ubernehme Er kundigte nochmals an dass er nach eigenem Ermessen handeln werde falls er bis 22 Uhr keine Antwort erhalte Hitler interpretierte dies als versuchten Putsch und unterzeichnete einen von Martin Bormann aufgesetzten Funkspruch wonach der Reichsmarschall seiner Amter enthoben und sofort wegen Hochverrats zu verhaften sei Goring wurde daraufhin auf dem Berghof von der dortigen SS Kommandantur festgesetzt Der Offentlichkeit gegenuber wurden die wahren Umstande verschleiert Am 25 April meldete der Grossdeutsche Rundfunk Goring sei wegen Herzproblemen von all seinen Amtern zuruckgetreten In den Innsbrucker Nachrichten vom 28 April war zu lesen Reichsmarschall Hermann Goring der bereits seit langerer Zeit an einem schweren jetzt in ein akutes Stadium getretenen Herzleiden erkrankt ist hat den Fuhrer gebeten ihn von seinen Funktionen als Oberbefehlshaber der Luftwaffe zu entbinden Der Fuhrer hat dieser Bitte stattgegeben und Generaloberst Ritter von Greim unter gleichzeitiger Ernennung zum Generalfeldmarschall zum Oberbefehlshaber der Luftwaffe ernannt In seinem politischen Testament vom 29 April 1945 stiess Hitler Goring aus der NSDAP aus und entzog ihm alle Rechte die sich aus dem Erlass vom 29 Juni 1941 sowie aus meiner Reichstagserklarung vom 1 September 1939 ergeben konnten An Gorings Stelle ernannte er Grossadmiral Karl Donitz zu seinem Nachfolger als Reichsprasident und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht Bormann hatte dem zustandigen SS Offizier auf dem Obersalzberg Bernhard Frank befohlen Goring nach dem Fall der Reichshauptstadt Berlin hinzurichten Gefangennahme und Prozess Goring vor einer texanischen Fahne zwei Tage nach seiner Festnahme am 7 Mai 1945 Orden Pour le Merite Grosskreuz des Eisernen Kreuzes und Ehrenzeichen Eisernes Kreuz I Klasse Gemeinsames Flugzeug fuhrer und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten hatte man ihm fur diese Aufnahme zuruckgegeben source source source source source source Filmaufnahme von Goring im Augsburger Stadtteil Barenkeller 15 Mai 1945Goring im Uniformrock ohne Abzeichen als Angeklagter im Nurnberger Prozess 8 Marz 1946 Nach seiner Befreiung aus der Haft fuhr Goring am 7 Mai 1945 in Richtung Burg Mauterndorf Osterreich Da es unsicher war ob es den sowjetischen Streitkraften nicht doch noch gelingen wurde ins Murtal also bis in den Salzburger Lungau vorzustossen floh er nach Schloss Fischhorn im Salzburger Pinzgau und begab sich in die Hande der 36 US Infanteriedivision 7 US Armee unter dem Kommando von Brigadegeneral Robert Stack Zuvor hatte sein Adjutant Oberst Bernd von Brauchitsch die Gefangennahme ausgehandelt Bei seiner Festnahme durch die Alliierten trug er zwei Koffer mit Paracodintabletten bei sich die er suchtmassig konsumierte nachdem er sie 1937 gegen Zahnschmerzen genommen hatte Die US Generale John Dahlquist und William W Quinn vernahmen Goring Dabei geschossene Pressefotos sorgten spater in der amerikanischen Bevolkerung fur Unmut da sie eine zu ungezwungene Gesprachsatmosphare mit Goring suggerierten Goring erwartete dass man mit ihm als offiziellem Vertreter des besiegten NS Regimes uber die Kapitulation verhandeln wurde Am 9 Mai gab er im Hauptquartier der 7 US Armee in Kitzbuhel eine Pressekonferenz fur die internationale Presse Der Oberkommandierende der amerikanischen Truppen in Europa General Dwight D Eisenhower war emport uber dieses Benehmen Er liess die Berichte beschlagnahmen und befahl Goring ins Gefangnis zu bringen Dort wurde er auf Diat gesetzt und von seiner Drogensucht entwohnt Am 21 Mai 1945 wurde Goring in Begleitung seiner Frau Emmy und seiner Tochter Edda in das geheime US Lager Camp Ashcan im luxemburgischen Bad Mondorf gebracht in dem zwischen Mai und September 1945 ein Grossteil der bis dahin gefangenen NS Funktionare und hochrangigen Militars festgehalten und verhort wurde Ab November 1945 war Goring als ranghochster Nationalsozialist in Nurnberg angeklagt Nach seinem Drogenentzug wirkte er auf viele Protagonisten des Nurnberger Prozesses lebendiger und schlagfertiger als in all den Jahren des Dritten Reiches zuvor Er wurde in allen vier Anklagepunkten Verschworung gegen den Weltfrieden Planung Entfesselung und Durchfuhrung eines Angriffskrieges Verbrechen gegen das Kriegsrecht Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen und zum Tod durch Hangen verurteilt Goring stellte beim Gericht den Antrag erschossen zu werden was aber abgelehnt wurde Tod Am 15 Oktober 1946 in der Nacht vor dem Hinrichtungstermin entzog sich Goring der Vollstreckung des Urteils durch Selbsttotung mit einer Zyankali Giftkapsel Wenige Stunden spater wurden zehn andere Verurteilte gehangt Die Leichname Gorings und der zehn Hingerichteten wurden im Stadtischen Krematorium auf dem Munchner Ostfriedhof eingeaschert und die Asche in den Isar Zufluss Wenzbach gestreut Goring hinterliess einen Abschiedsbrief an den Gefangniskommandanten in dem er den Plan seiner Selbsttotung beschrieb Demnach habe er von Anfang an drei Zyankalikapseln bei sich gehabt Eine versteckte er so dass sie gefunden werden konnte eine weitere so grundlich dass sie nicht gefunden wurde wahrend des Nurnberger Prozesses hatte er diese Kapsel bei sich im Stiefel Die dritte Kapsel befand sich in einer Dose mit Hautcreme in Gorings Gepack auf die er durch den amerikanischen Offizier Jack G Wheelis Zugriff hatte Woher Goring das Gift hatte wurde bald Gegenstand zahlreicher Spekulationen Erich von dem Bach Zelewski ein ehemaliger Obergruppenfuhrer der Waffen SS behauptete in der Untersuchungshaft es sei von ihm Er habe schon vor Beginn des Prozesses den Kontakt zu Goring gesucht und ihm im Korridor das Gift in einem Stuck Seife zugesteckt Diese Behauptung belegte Bach Zelewski damit dass er den Amerikanern 1951 eine weitere Ampulle lieferte deren Glas aus derselben Herstellungsserie stammte wie die Splitter die in Gorings Mundhohle gefunden worden waren Nach einer anderen Version soll Jack G Wheelis ein Leutnant der US Army mit dem sich Goring angefreundet hatte ihm das Gift zugesteckt haben Anfang 2005 meldete sich schliesslich der ehemalige Wachsoldat Herbert Lee Stivers der bei den Nurnberger Prozessen seinen Dienst getan hatte und behauptete dass er damals von einer Frau Mona und einem Mann gebeten worden sei Goring Notizen und eine in einem Fullfederhalter versteckte Kapsel zuzustecken Diese hatten ihm gesagt dass Goring ein sehr kranker Mann sei und Medizin benotige Stivers sei seit dem Bekanntwerden von Gorings Suizid davon uberzeugt dass es sich bei der Medizin um das Zyankali fur die Selbsttotung gehandelt habe aus Furcht vor Strafverfolgung aber habe er bis dahin geschwiegen AmtervielfaltGoring bekleidete zahlreiche Posten die er sich alle bezahlen liess Seine wichtigsten Amter waren politischer Beauftragter des Fuhrers in der Reichshauptstadt 1932 1933 Preussischer Minister des Innern 1933 1934 Preussischer Ministerprasident 1933 1945 stellvertretender Reichsstatthalter von Preussen 1933 1945 Prasident des Preussischen Staatsrates 1933 1945 Prasident des Reichstags 1932 1945 Reichsminister ohne Geschaftsbereich 1933 Reichsforstmeister und Reichsjagermeister 1934 1945 Reichsbeauftragter fur Rohstoff und Devisenfragen 6 Juli 1936 Mitglied des Geheimen Kabinettsrats 1938 1945 Vorsitzender des Ministerrats fur Reichsverteidigung 1939 1945 designierter Nachfolger des Fuhrers 1934 1945 Prasident des Reichsforschungsrats 1943 1945 Reichskommissar fur die Luftfahrt 1933 Reichsminister der Luftfahrt 1933 1945 Prasident des Reichsluftschutzbundes 1933 Oberbefehlshaber der Luftwaffe 1935 1945 Reichskommissar fur Rohstoffe und Devisen 1936 Beauftragter fur den Vierjahresplan 1936 1945 Vorsitzender des Zentralen Planungsamts 1943 1945 Hauptleiter der Reichswerke Hermann Goring 1937 1945 RezeptionGoring bei der Begutachtung von Hirschgeweihen 1939 Fur sein Streben nach Auszeichnungen seine Sammelleidenschaft und seine Vorliebe fur Prunk bekannt liess er Gemalde die ihm gefielen konfiszieren Trotz der angespannten Lage der deutschen Streitkrafte in der Sowjetunion feierte Goring seinen 50 Geburtstag 1943 mit enormem Aufwand und forderte vom Finanzminister zwei Millionen Reichsmark zur Vergrosserung von Carinhall Hitler kannte und duldete diese Forderungen In der ostpreussischen Rominter Heide hielt er auch mit auslandischen Gasten grosse Jagden ab Oberforstmeister Walter Frevert berichtete in seinen Buchern uber Gorings Jagdneid wenn einer seiner Gaste einen zu starken Hirsch geschossen hatte Im Volksmund wurde Goring wegen seiner auffalligen oft aus Uniform und vielen Orden bestehenden Garderobe Lametta Heini genannt In einer popularen Parodie auf ein ursprunglich von Claire Waldoff gesungenes Couplet hiess es Rechts Lametta links Lametta Und der Bauch wird imma fetta In den Luften ist er Meesta Hermann heesst er Wie Hitler und Himmler unterstanden auch Goring bewaffnete Elite Einheiten Die SA Standarte Feldherrnhalle deren Ehren Standartenfuhrer er wurde und das Polizeiregiment General Goring das spater in die Luftwaffe uberfuhrt und wahrend des Krieges zum Fallschirm Panzerkorps Hermann Goring ausgebaut wurde siehe Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring Goring war Ehrenburger zahlreicher deutscher Stadte Im Zuge seiner Verurteilung als einer der Hauptschuldigen im Nurnberger Prozess verlor Goring alle Ehrenburgerschaften Vorrechte gemass Artikel VIII Ziffer II Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats vom 12 Oktober 1946 Siehe auch Hermann Goring als Namensgeber von Strassen und Platzen 1974 liess der Freistaat Bayern den Nachlass Gorings versteigern was die DDR Dokumentarfilmer Walter Heynowski und Gerhard Scheumann in ihrem Kurzfilm Meiers Nachlass 1975 problematisierten Georgi Dimitroff Briefmarken Block der DDR mit Fotomontage von John Heartfield erstveroffentlicht in Arbeiter Illustrierte Zeitung Nr 45 vom 16 November 1933 Rollenumkehrung Dimitroff als Richter und Goring als Gerichteter We re running short of Jews Uns werden die Juden knapp Karikatur des amerikanischen Zeichners Arthur Szyk 1943 von links nach rechts Goebbels Himmler Hitler und Goring Die Karikatur ist Szyks Mutter gewidmet die in einem Ghetto der Nationalsozialisten im besetzten Polen umgekommen war Karikatur von David Low Gorings Gestik auf der Anklagebank im Nurnberger Kriegsverbrecher Prozess Gorings Uniform als Teil einer Sonderausstellung zur Geschichte des Eisernen Kreuzes im Luftwaffenmuseum Berlin Gatow 2006 FilmeJorg Mullner Goring Eine Karriere Dreiteilige Dokumentation Deutschland 2006 3 45 Min Untertitel und Erstsendung Der Komplize 14 Der zweite Mann 21 Nazi Nummer eins 28 Marz 2006 im ZDF Michael Kloft Gorings letzte Schlacht Das Tribunal von Nurnberg Zweiteilige TV Dokumentation Deutschland 2006 2 45 Min Eszter Cseke Andras S Takacs Kinder des Bosen Bettina Goring Dokumentation Deutschland Ungarn 2016 43 Min deutsche Erstsendung 4 Dezember 2017 auf ZDFinfo Schriften Auswahl Die Taktik der Jagdgeschwader In Georg Paul Neumann Hrsg In der Luft unbesiegt Erlebnisse im Weltkrieg erzahlt von Luftkampfern Lehmann Munchen 1923 DNB 366320238 S 132 134 Aus dem Tagebuch eines Jagdfliegers In Georg Paul Neumann Hrsg In der Luft unbesiegt Erlebnisse im Weltkrieg erzahlt von Luftkampfern Lehmann Munchen 1923 DNB 366320238 S 209 214 Der Kampf gegen Marxismus und Separatismus In Wilhelm Kube Hrsg Almanach der nationalsozialistischen Revolution Brunnen Verlag Willi Bischoff Berlin DNB 571699758 S 155 160 o J 1933 Aufbau einer Nation Mittler Berlin 1934 DNB 573492247 Reden und Aufsatze Herausgegeben von Erich Gritzbach Eher Munchen 1938 DNB 573492271 LiteraturQuelleneditionen Wassili Stepanowitsch Christoforow u a Hrsg Verhort Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945 1952 Veroffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau Band 6 De Gruyter Berlin Boston 2015 ISBN 978 3 11 041604 6 Kap 1 3 Sowjetisches Verhorprotokoll des Reichsmarschall Hermann Goring Kurort Mondorf Luxemburg 17 Juni 1945 S 78 95 Volltext in der Google Buchsuche Kurzdarstellungen Gerhard Stoltenberg Goring Hermann Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 525 527 Digitalisat Joachim C Fest Hermann Goring Der zweite Mann In Derselbe Das Gesicht des Dritten Reiches Profile einer totalitaren Herrschaft 11 Auflage Piper Munchen Zurich 1993 ISBN 3 492 11842 9 S 103 119 Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen 4 aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1999 ISBN 3 534 14460 0 S 69 83 Biographien Heinrich Fraenkel Roger Manvell Hermann Goring Ubersetzt von Hedwig Jolenberg bearbeitet von Wolfgang Tschechne Verlag fur Literatur und Zeitgeschehen Hannover 1964 DNB 451329309 NA Pawlak Herrsching 1981 DNB 810894998 Stefan Martens Hermann Goring Erster Paladin des Fuhrers und Zweiter Mann im Reich Schoningh Paderborn 1985 ISBN 3 506 77474 3 Richard Overy Hermann Goring Machtgier und Eitelkeit Heyne Munchen 1986 ISBN 3 453 55138 9 Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Hermann Goring im Dritten Reich 2 Auflage Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 3 486 53122 0 Guido Knopp Goring Eine Karriere Goldmann Munchen 2007 ISBN 978 3 442 15470 8 Harald Sandner Wenigstens 12 Jahre anstandig gelebt Neue Einblicke in Hermann Gorings Biografie Shaker Media Duren 2023 ISBN 978 3 95631 980 8 Einzelaspekte Ilse von zur Muhlen Die Kunstsammlung Hermann Gorings Bayerische Staatsgemaldesammlungen Munchen 2004 ISBN 3 8321 7498 2 Hanns Christian Lohr Der Eiserne Sammler Die Kollektion Hermann Goring Kunst und Korruption im Dritten Reich Gebruder Mann Berlin 2009 ISBN 978 3 7861 2601 0 Nancy H Yeide Beyond the Dreams of Avarice The Hermann Goering Collection Laurel Publishing Dallas 2009 ISBN 0 9774349 1 5 Andreas Gautschi Der Reichsjagermeister Fakten und Legenden um Hermann Goring 5 Auflage Neumann Neudamm Melsungen 2010 ISBN 978 3 7888 1038 2 Uwe Neumarker Volker Knopf Gorings Revier Jagd und Politik in der Rominter Heide 3 Auflage Links Berlin 2012 ISBN 978 3 86153 705 2 Andrea Hollmann Roland Marz Hermann Goring und sein Agent Josef Angerer Annexion und Verkauf Entarteter Kunst aus deutschem Museumsbesitz 1938 Fink Paderborn 2014 ISBN 978 3 7705 5173 6 Volker Knopf Stefan Martens Gorings Reich Selbstinszenierungen in Carinhall 7 Auflage Links Berlin 2015 ISBN 978 3 86153 392 4 WeblinksCommons Hermann Goring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Hermann Goring Zitate Literatur von und uber Hermann Goring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Hermann Goring in den Historischen Pressearchiven der ZBW Nachlass Bundesarchiv N 1542EinzelnachweiseIngeborg Armbruster Das Marienbad um 1900 In Stadtarchiv Rosenheim Stadt Rosenheim abgerufen am 3 Oktober 2024 Edwin Palmer Hoyt Goering s War Hale London 1990 ISBN 0 7090 3928 X S 13 englisch Freiheit und Glaube Die Geschichte der Evangelischen im Rosenheimer Land Ausstellung des Dekanats Rosenheim und der Stadt Rosenheim In Michael Grabow Hrsg Freiheit und Glaube Die Geschichte der Evangelischen im Rosenheimer Land Dokumentation Evangelisch Lutherisches Dekanat Rosenheim Rosenheim 2008 S 151 185 hier S 164 Heinz Dietmar Schimanko Der Fall Reinthaller Das Strafverfahren gegen Anton Reinthaller vor dem Volksgericht Bohlau Wien Koln Weimar 2019 ISBN 978 3 205 23187 5 S 151 f Ilse Muller Gunther Schweizer Peter Werth Die Familie Remy Kannenbacker und Unternehmer Eine genealogische Bestandsaufnahme Legat Tubingen 2009 ISBN 978 3 932942 36 5 S 275 Volker Knopf Stefan Martens Gorings Reich Berlin 1999 S 167 Guido Knopp Goring eine Karriere Gutersloh 2006 S 15 ff Gerald Hirtner Zwischen Tradition und Fortschritt Der Lungau 1900 1945 In Christian Blinzer Hrsg Unentwegt bewegt Margit Grafin Szapary 1871 1943 Pfeifenberger Tamsweg 2007 ISBN 978 3 901496 12 7 S 21 Arno Gruen Der Fremde in uns dtv Munchen 2002 S 164 Bernd Noack Pressecamp im Schloss Eindrucke aus Furth zur Zeit der Nurnberger Prozesse In nordbayern de Further Nachrichten 30 November 2010 abgerufen am 6 Juni 2021 Thomas Greif Frankens braune Wallfahrt Der Hesselberg im Dritten Reich Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2007 ISBN 978 3 87707 698 9 S 194 Arno Gruen Der Fremde in uns dtv Munchen 2002 S 168 Peter M Quadflieg Gerhard Graf von Schwerin 1899 1980 Wehrmachtgeneral Kanzlerberater Lobbyist Schoningh Paderborn 2016 ISBN 978 3 506 78229 8 S 28 Volker Knopf Stefan Martens Gorings Reich Selbstinszenierungen in Carinhall Links Verlag Berlin 1999 ISBN 3 86153 176 3 S 13 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 20 f Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 24 f Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 26 Bjorn Fontander Carin Goring skriver hem Carlsson Stockholm 1990 ISBN 978 91 7798 323 1 S 14 schwedisch Henrik Fock Slakten Fock Personer och handelser under 450 ar 3 Auflage Books on Demand Norderstedt 2013 ISBN 978 91 7463 052 7 S 151 schwedisch Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 26 f Anna Maria Sigmund Die Frauen der Nazis Ueberreuter Wien 1998 ISBN 3 8000 3699 1 S 30 Universitat Munchen Studentenverzeichnis Winter 1922 23 In epub ub uni muenchen de S 50 abgerufen am 20 Dezember 2018 PDF 25 9 MB Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 36013 2 S 92 Sonke Zankel Vom Helden zum Hauptschuldigen Der Mann der die Geschwister Scholl festnahm In Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Teil I Utz Munchen 2006 ISBN 978 3 8316 0640 5 S 586 Anthony Read The Devil s Disciples The Lives and Times of Hitler s Inner Circle Pimlico London 2004 ISBN 978 0 7126 6416 5 S 68 englisch Gunter Boddeker Rudiger Winter Die Kapsel Das Geheimnis um Gorings Tod Econ Dusseldorf Wien 1979 ISBN 3 430 11374 1 S 53 Wolfgang Schuster Hitler in Munchen privat In Richard Bauer u a Hrsg Munchen Hauptstadt der Bewegung Bayerns Metropole und der Nationalsozialismus Klinkhardt und Biermann Munchen 1993 ISBN 3 7814 0362 9 S 125 130 hier S 127 Paul Hoser Sturmabteilung SA 1921 1923 1925 1945 In historisches lexikon bayerns de 14 November 2007 abgerufen am 23 Mai 2019 Albert Alexander Kurland Psychiatric Aspects of Opiate Dependence CRC Press West Palm Beach 1978 ISBN 0 8493 5056 5 S 187 englisch Raymond F Toliver Trevor J Constable Fighter General The Life of Adolf Galland The Official Biography Schiffer Atglen 1999 ISBN 0 7643 0678 2 S 51 englisch William Hastings Burke Hermanns Bruder Wer war Albert Goring Aus dem Englischen von Gesine Schroder Aufbau Berlin 2012 ISBN 978 3 351 02747 6 S 60 Ben Barkow Raphael Gross Michael Lenarz Hrsg Novemberpogrom 1938 Die Augenzeugenberichte der Wiener Library London Frankfurt 2008 S 482 ISBN 978 3 633 54233 8 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 37 f Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 39 f Douglas McGlashan Kelley 22 Cells in Nuremberg MacFadden New York 1961 S 48 englisch Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 S 69 83 hier S 72 Gunter Brakelman Zwischen Mitschuld und Widerstand Fritz Thyssen und der Nationalsozialismus Essen 2010 ISBN 978 3 8375 0344 9 S 31 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 49 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 70 Sitzungsprotokoll des Reichstags vom 30 August 1932 Audiomitschnitt der ersten Sitzung des Deutschen Reichstags vom 30 August 1932 SWR2 Archivradio 3 Januar 2018 abgerufen am 23 Juli 2022 Die Reichstagsprasidentenwahl beginnt ab Minute 44 20 Die Verfassung des Deutschen Reichs Weimarer Reichsverfassung vom 11 August 1919 Reichsgesetzblatt 1919 S 1383 In jura uni wuerzburg de Abgerufen am 22 Mai 2025 Zum Gang der Ereignisse vgl Sitzungsprotokoll des Reichstags vom 12 September 1932 dazu zum Beispiel Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte 1806 1933 Bonn 2002 S 511 522 Christoph Gusy Die Weimarer Reichsverfassung Tubingen 1997 S 133 Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Munchen 1987 S 32 Wolfgang Michalka Hrsg Das Dritte Reich Dokumente zur Innen und Aussenpolitik Bd 1 Volksgemeinschaft und Grossmachtpolitik 1933 1939 dtv Munchen 1985 ISBN 3 423 02925 0 ab S 24 Henning Kohler Deutschland auf dem Weg zu sich selbst Eine Jahrhundertgeschichte Hohenheim Verlag Stuttgart 2002 S 285 Peter Longerich Heinrich Himmler Biographie Siedler Munchen 2008 ISBN 978 3 88680 859 5 S 172 und 178 Jahrbuch der Akademie fur Deutsches Recht 1 Jahrgang 1933 34 Hrsg von Hans Frank Munchen Berlin Leipzig Schweitzer Verlag S 253 Dennis Egginger Gonzalez Der Rote Stosstrupp Eine fruhe linkssozialistische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus Lukas Berlin 2018 ISBN 978 3 86732 274 4 S 94 f 153 169 331 mit Faksimiles der illegalen Zeitungsberichte zu Goring Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 S 69 83 hier S 73 Wolf Gruner Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Bd 1 Deutsches Reich 1933 1937 Oldenbourg Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58480 6 S 492 Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 S 69 83 hier S 73 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich Bd 1 30 Januar 1933 bis 2 August 1934 Boldt Boppard 1969 S 64 Edeltraud Klueting Die gesetzlichen Regelungen der nationalsozialistischen Reichsregierung fur den Tierschutz den Naturschutz und den Umweltschutz In Joachim Radkau Frank Uekotter Hrsg Naturschutz und Nationalsozialismus Campus Frankfurt am Main New York 2003 ISBN 978 3 593 37354 6 S 83 f Zit nach Winfried C J Eberstein Das Tierschutzrecht in Deutschland bis zum Erlass des Reichs Tierschutzgesetzes vom 24 November 1933 Unter Berucksichtigung der Entwicklung in England Lang Frankfurt am Main 1999 S 210 Eine Kulturtat Karikatur von Arthur Johnson im Kladderadatsch Daniel Jutte Tierschutz und Nationalsozialismus Die Entstehung und die Auswirkungen des nationalsozialistischen Reichstierschutzgesetzes von 1933 In Berichte des Institutes fur Didaktik der Biologie der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Suppl 2 S 167 184 hier S 174 f PDF 380 KB unter anderem auf einem Titelbild des Time Magazins vom 1 April 1940 siehe spiegel de vom 4 September 1940 Wolfgang Brenner Die ersten hundert Tage Reportagen vom deutsch deutschen Neuanfang 1949 E Book Herder Freiburg im Breisgau 2018 ISBN 978 3 451 80893 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Koblank Wenn das Elser Attentat Erfolg gehabt hatte Teil 2 Der designierte Nachfolger des Fuhrers Ohne Hitler Frieden und kein Holocaust 2009 online auf mythoselser de Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Hermann Goring im Dritten Reich Munchen 1987 S 71 ff Zitiert nach Peter Koblank 2009 Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Hermann Goring im Dritten Reich Munchen 1987 S 202 Fussnote 4 Adolf Hitler Rede vor dem Reichstag am 1 September 1939 Passage zur Nachfolgeregelung dokumentiert auf mythoselser de Guido Knopp Goring Eine Karriere Munchen 2006 Taschenbuchausgabe 2007 S 130 Zitiert nach Peter Koblank 2009 Martin Moll Hrsg Fuhrer Erlasse 1939 1945 Franz Steiner Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 515 06873 2 S 180 Dokument Nr 94 29 Juni 1941 Erlass uber die Stellvertretung des Fuhrers David Irving Goring Ins Deutsche ubersetzt von Richard Giese Albrecht Knaus Verlag Munchen Hamburg 1987 ISBN 3 8135 0557 X S 9 Martin Moll Hrsg Fuhrer Erlasse 1939 1945 Franz Steiner Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 515 06873 2 S 180 f Dokument Nr 95 29 Juni 1941 Erlass uber die Nachfolge des Fuhrers Vgl Joachim C Fest Der Untergang Hitler und das Ende des Dritten Reiches Rowohlt Reinbek 2004 S 101 Uwe Neumarker Volker Knopf Gorings Revier Jagd und Politik in der Rominter Heide 2 durchgesehene Auflage Links Berlin 2008 ISBN 978 3 86153 457 0 S 72 Der Angriff auf Guernica Hintergrundinformationen bundesarchiv de Heinz J Bontrup Norbert Zdrowomyslaw Die Deutsche Rustungsindustrie S 110 f Hans Mottek Walter Becker Alfred Schroter Wirtschaftsgeschichte Deutschlands Bd III VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Auflage 2 unverand Aufl Berlin Ost 1959 S 127 Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 S 69 83 hier S 73 August Meyer Das Syndikat Reichswerke Hermann Goring Steinweg Braunschweig 1986 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 100 102 Stefan Martens Hermann Goring Erster Paladin des Fuhrers und Zweiter Mann im Reich Schoningh Paderborn 1985 S 134 ff Wolfgang Michalka Deutsche Geschichte 1939 1945 Frankfurt am Main 1999 S 116 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 110 113 Alfred Kube Hermann Goring Zweiter Mann im Dritten Reich In Ronald Smelser Enrico Syring Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite Band 1 22 biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 S 69 83 hier S 78 Raul Hilberg Die Vernichtung der europaischen Juden Band 1 Fischer Taschenbuch 1990 ISBN 3 596 24417 X S 130 Alan E Steinweis Kristallnacht 1938 Harvard University Press Cambridge 2009 S 104 107 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Novemberpogrom 1938 Teil 1 Stand 7 Januar 2007 Memento vom 21 Januar 2016 im Internet Archive Topographie des Terrors Internationales Militar Tribunal Vernehmung Hermann Gorings durch Robert H Jackson Stand 7 Januar 2007 Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Les Archives Secretes du Comte Ciano 1936 1942 Paris 1948 S 478 zit nach Gotz Aly Susanne Heim Vordenker der Vernichtung Auschwitz und die deutschen Plane fur eine neue europaische Ordnung Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1993 S 365 Wigbert Benz Der Hungerplan im Unternehmen Barbarossa 1941 Berlin 2011 S 63 Hans Heinrich Nolte Weltgeschichte des 20 Jahrhunderts Bohlau Verlag Wien 2009 S 314 Michael Epkenhans John Zimmermann Die Wehrmacht Krieg und Verbrechen Reclam Ditzingen 2019 ISBN 978 3 15 011238 0 S 68f Timothy Snyder Bloodlands Europa zwischen Hitler und Stalin C H Beck Munchen 2011 S 196 Ansgar Diller Wolfgang Muhl Benninghaus Hrsg Berichterstattung uber den Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945 46 Edition und Dokumentation ausgewahlter Rundfunkquellen Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1998 ISBN 3 930850 38 9 S 36 Hanns Christian Lohr Der eiserne Sammler Die Kollektion Hermann Goring Kunst und Korruption im Dritten Reich Gbr Mann Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 7861 2601 0 Das Buch listet im Anhang etwa 150 Bilder Teppiche und Statuen auf die seit 1945 als verloren gelten Gunther Haase Die Kunstsammlung des Reichsmarschalls Hermann Goring Quintessenz Verlag Berlin 2000 ISBN 978 3 86124 520 9 Malte Konig Kooperation als Machtkampf Das faschistische Achsenbundnis Berlin Rom im Krieg 1940 41 Koln 2007 S 259 266 Angelika Enderlein Monika Flacke Hanns Christian Lohr Die Kunstsammlung Hermann Goring Deutsches Historisches Museum abgerufen am 8 Juli 2015 Hanns Christian Lohr Kunst als Waffe Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg Berlin 2018 ISBN 978 3 7861 2806 9 S 47 Gerd R Ueberschar Winfried Vogel Dienen und Verdienen Hitlers Geschenke an seine Eliten Frankfurt a M 1999 ISBN 3 10 086002 0 Frank Moller deutschlandfunk de Verschwiegen Verdrangt Vergessen Deutschlandfunk 5 September 2014 Der Falscher hiess Han van Meegeren er war der wohl beruhmteste Kunstfalscher der Zeit und gestand 1945 in Haft die Falschung Verkaufer des Bildes war der Bankier und Kunsthandler Alois Miedl Bailey S 255 Ilse von zur Muhlen Die Sammlung Hermann Gorings als Herausforderung der Provenienzforschung 8 April 2020 Ilse von zur Muhlen Die Kunstsammlung Hermann Gorings Bayerische Staatsgemaldesammlungen Munchen 2004 ISBN 3 8321 7498 2 Hanns Christian Lohr Der Eiserne Sammler Die Kollektion Hermann Goring Kunst und Korruption im Dritten Reich Gebruder Mann Berlin 2009 ISBN 978 3 7861 2601 0 Nancy H Yeide Beyond the Dreams of Avarice The Hermann Goering Collection Laurel Publishing Dallas 2009 ISBN 0 9774349 1 5 Die neunzehnhundert Bilder des Hermann Goring FAZ 23 Marz 2009 Ilse von zur Muhlen Kunstsammlung Hermann Goring Zwei Publikationen uber ihre Herkunft ihren Umfang und Verbleib AKMB news 2010 S 35 42 Rezensionen der Monographien von Nancy H Yeide und Hanns Christian Lohr Prasentation des Buchs Der Goring Katalog Ministerium fur Europa und Ausseres abgerufen am 28 Marz 2021 Jean Marc Dreyfus Le Catalogue Goering Flammarion Verlag 2015 Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Munchen 1987 S 341 Guido Knopp Goring Eine Karriere C Bertelsmann Munchen 2006 ISBN 3 570 00891 6 S 165 169 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich 19 Dezember 1941 bis 9 Mai 1945 Band 6 Boldt Munchen 1995 ISBN 3 7646 1940 6 S 531 Rochus Misch Der letzte Zeuge 3 Auflage Zurich Munchen 2008 S 195 f Helmut von Hummel Aus meinem Leben Johann Althaus Als Hitler nach Gorings Telegramm einen Anfall bekam welt de 2 Juli 2015 Vgl Joachim C Fest Der Untergang Hitler und das Ende des Dritten Reiches Rowohlt Reinbek 2004 hier S 101 103 Volker Knopf Stefan Martens Gorings Reich Selbstinszenierungen in Carinhall 2012 S 179 Hermann Goring erkrankt In Innsbrucker Nachrichten 28 April 1945 S 1 online bei ANNO Adolf Hitler Politisches Testament 29 April 1945 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf 1000dokumente de Werner Maser Hermann Goring Hitlers januskopfiger Paladin die politische Biographie Edition q 2000 ISBN 3 86124 509 4 google de abgerufen am 23 November 2020 Joe Heydecker Johannes Leeb Der Nurnberger Prozess Kiepenheuer amp Witsch Koln 2003 ISBN 978 3 462 03240 6 S 103 Hugh L Etang Fit to Lead Heinemann Medical Books London 1980 ISBN 0 433 19221 6 S 91 englisch Kenneth D Alford Nazi Plunder Great Treasure Stories Of World War II Da Capo Press Cambridge Massachusetts 2003 ISBN 978 0 306 81241 5 S 46 englisch Richard J Evans Das Dritte Reich Bd III Krieg Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2009 ISBN 978 3 421 05800 3 S 907 Joe Julius Heydecker Johannes Leeb Der Nurnberger Prozess Kiepenheuer amp Witsch Koln 2003 ISBN 978 3 462 03240 6 S 33 Richard J Evans Das Dritte Reich Bd III Krieg Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2009 ISBN 978 3 421 05800 3 S 908 Thomas Darnstadt Ein Glucksfall der Geschichte In Der Spiegel Nr 14 2005 online 3 April 2005 falschlich als Conwenzbach bezeichnet Werner Maser Nurnberg Tribunal der Sieger Droemer Knaur 1979 ISBN 978 3 426 00582 8 S 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joe Julius Heydecker Johannes Leeb Der Nurnberger Prozess Bilanz der Tausend Jahre Kiepenheuer amp Witsch Koln und Berlin 1958 S 486 f Telford Taylor The Anatomy of the Nuremberg Trials New York 1992 Nurnberger Prozesse US Gefreiter Ich ubergab Goring die Zyankali Pille In sueddeutsche de 17 Mai 2010 abgerufen am 15 Mai 2016 Julian Borger US guard tells how Nazi girlfriend duped him into helping Goering evade hangman In theguardian com 21 Februar 2005 abgerufen am 15 Mai 2016 Alfred Kube Pour le merite und Hakenkreuz Munchen 1987 S 147 Volker Knopf Stefan Martens Gorings Reich Selbstinszenierungen in Carinhall 4 Auflage Links Berlin 2007 Uwe Neumarker Volker Knopf Gorings Revier Jagd und Politik in der Rominter Heide 2 Auflage Links Berlin 2008 Gordon A Craig Deutsche Geschichte 1866 1945 Vom Norddeutschen Bund bis zum Ende des Dritten Reiches C H Beck Munchen 1980 S 664 Meiers Nachlass Memento vom 19 Juli 2002 im Internet Archive In Cine Holocaust de Dieter Ungelenk Fakten gegen Mythen Interview mit Harald Sandner In Neue Presse Coburg 15 Januar 2024 Prasidenten des Reichstags der Weimarer Republik Paul Lobe SPD Max Wallraf DNVP Paul Lobe SPD Hermann Goring NSDAP Reichswirtschaftsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Rudolf Wissell Robert Schmidt Ernst Scholz Robert Schmidt Johann Becker Hans von Raumer Joseph Koeth Eduard Hamm Albert Neuhaus Rudolf Krohne Julius Curtius Paul Moldenhauer Robert Schmidt Hermann Dietrich Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Alfred Hugenberg Kurt Schmitt Hjalmar Schacht Hermann Goring Walther Funk Albert SpeerKabinett Hitler 30 Januar 1933 bis 30 April 1945 Adolf Hitler Reichskanzler Reichsprasident Franz von Papen parteilos Konstantin von Neurath bis 1937 parteilos Joachim von Ribbentrop Wilhelm Frick Heinrich Himmler Lutz Graf Schwerin von Krosigk bis 1937 parteilos Alfred Hugenberg DNVP Kurt Schmitt Hjalmar Schacht bis 1937 parteilos Hermann Goring Walther Funk Franz Seldte bis April 1933 parteilos Franz Gurtner bis Juni 1933 DNVP 1933 1937 parteilos Franz Schlegelberger Otto Georg Thierack Werner von Blomberg bis 1937 parteilos Wilhelm Keitel parteilos Paul von Eltz Rubenach parteilos Julius Dorpmuller bis 1941 parteilos Wilhelm Ohnesorge Walther Darre Herbert Backe Joseph Goebbels Bernhard Rust Fritz Todt Albert Speer Alfred Rosenberg Hanns Kerrl Hermann Muhs Otto Meissner bis 1937 parteilos Hans Heinrich Lammers Martin Bormann Karl Hermann Frank Rudolf Hess Ernst Rohm NSDAP Mitglieder wenn nicht anders gekennzeichnetMinisterprasidenten von Preussen Adolf Heinrich von Arnim Boitzenburg Ludolf Camphausen Rudolf von Auerswald Ernst von Pfuel Friedrich Wilhelm von Brandenburg Adalbert von Ladenberg Otto Theodor von Manteuffel Karl Anton Hohenzollern Adolf zu Hohenlohe Ingelfingen Otto von Bismarck Albrecht von Roon Otto von Bismarck Leo von Caprivi Botho zu Eulenburg Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Bernhard von Bulow Theobald von Bethmann Hollweg Georg Michaelis Georg von Hertling Robert Friedberg Paul Hirsch und Heinrich Strobel Paul Hirsch Otto Braun Adam Stegerwald Otto Braun Wilhelm Marx Otto Braun Franz von Papen Kurt von Schleicher Franz von Papen Hermann Goring als Reichskommissar kommissarisch Siehe auch Liste der preussischen MinisterprasidentenGeneralfeldmarschalle und Grossadmirale der Wehrmacht Generalfeldmarschalle Werner von Blomberg Hermann Goring Walther von Brauchitsch Albert Kesselring Wilhelm Keitel Gunther von Kluge Wilhelm Ritter von Leeb Fedor von Bock Wilhelm List Erwin von Witzleben Walter von Reichenau Erhard Milch Hugo Sperrle Gerd von Rundstedt Erwin Rommel Georg von Kuchler Erich von Manstein Friedrich Paulus Ewald von Kleist Maximilian von Weichs Ernst Busch Wolfram Freiherr von Richthofen Walter Model Ferdinand Schorner Robert Ritter von Greim Eduard Freiherr von Bohm Ermolli ehrenhalber Grossadmirale Erich Raeder Karl DonitzAngeklagte im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher Hermann Goring Rudolf Hess Martin Bormann Verbleib damals unbekannt Joachim von Ribbentrop Robert Ley Suizid vor Prozessbeginn Franz von Papen Wilhelm Keitel Alfred Jodl Erich Raeder Karl Donitz Ernst Kaltenbrunner Albert Speer Fritz Sauckel Hjalmar Schacht Walther Funk Gustav Krupp von Bohlen und Halbach prozessunfahig Hans Frank Arthur Seyss Inquart Alfred Rosenberg Konstantin von Neurath Wilhelm Frick Julius Streicher Hans Fritzsche Baldur von Schirach Normdaten Person GND 118540157 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80061235 NDL 00541487 VIAF 39385942 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goring HermannALTERNATIVNAMEN Goring Hermann Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR Ministerprasident ReichsmarschallGEBURTSDATUM 12 Januar 1893GEBURTSORT RosenheimSTERBEDATUM 15 Oktober 1946STERBEORT Nurnberg

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    RADLOBBY Österreich

  • Juli 15, 2025

    Leipziger Straße

  • Juli 15, 2025

    Isländische Aussprache

  • Juli 15, 2025

    Inadäquater Affekt

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.