Teile dieses Artikels scheinen seit 2018 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu
Israelisches Südkommando

Das Südkommando ist eines der vier Regionalkommandos der israelischen Streitkräfte (Tzahal) und verantwortlich für die Gebiete Negev, Senke Arava und Eilat. Derzeitiger Kommandeur ist Generalmajor (Aluf) Yaniv Asor.
Unterstellte Verbände 2023
- Südkommando
- 80. Division "Edom" (Territoriale Division)
- 406. Territoriale Brigade "Joʿav"
- 460. Panzerbrigade "Bnei Or" (Training)
- 512. Territoriale Brigade "Faran"
- 143. Division (Territoriale Division)
- 261. Infanteriebrigade (Reserve)
- 6643. Territoriale Brigade "Katif" (Südlicher Gazastreifen)
- 7643. Territoriale Brigade "Gefen" (Nördlicher Gazastreifen)
- 162. Division "Ha-Plada"
- 84. Infanteriebrigade "Givʿati"
- 401. Panzerbrigade "Iqvot ha-Barzel"
- 578. Infanteriebrigade "Givʿati" (Reserve)
- 933. Infanteriebrigade "Nachal"
- 215. Artilleriebrigade "Amud ha-ʾEsch"
- 252. Division "Sinai" (Reserve)
- 10. Panzerbrigade Brigade "Harʾel" (Reserve)
- 12. Infanteriebrigade "Negev" (Reserve)
- 14. Panzerbrigade Brigade "Machatz" (Reserve)
- 16. Infanteriebrigade "Jerusalem" (Reserve)
- 425. Artilleriebrigade "Tabor" (Reserve)
- Südkommando Fernmeldebataillon
- Südkommando Pionier Einheit
- Südkommando Aufklärungseinheit
- Südkommando Militärpolizei Einheit 392
- Südkommando Medizin Einheit
- Südkommando Reparatur Einheit 653
- Südkommando Training Basis "Tzeʾelim"
- 5005. Logistik Einheit (Südwest)
- 5006. Logistik Einheit (Südost)
- 80. Division "Edom" (Territoriale Division)
Geschichte
Lange Jahre war das Südkommando in erster Linie für die Sicherung der Grenzen zu Ägypten (Sinaihalbinsel) zuständig. Es führte israelische Truppen in fünf Kriegen, im Unabhängigkeitskrieg, während der Sueskrise, während des Sechstagekrieges (1967), im Jom-Kippur-Krieg (1973) und die ganze Dauer im so genannten Abnutzungskrieg.
Die besonderen Belastungen bedingt durch die außerordentliche Operationsdichte führte dazu, dass die Kommandeure relativ häufig wechselten. Die historisch bedeutsamste Ablösung war die von Aluf 1973 während des Jom-Kippur-Krieges. Sie wurde nötig, da es immer wieder zu Reibereien zwischen seinem Vorgänger und Vorgesetzten Ariel Scharon und Aluf Schmuʾel Gonen kam. Die Regierung intervenierte mit einer Sonderdirektive und ernannte wegen der ernsten militärischen Lage den ehemaligen Generalstabschef (Ramatkal) Generalleutnant Chaim Bar-Lev zum neuen Chef des Südkommandos. Nach dem erfolgreichen Ausgang des Krieges und dann endgültig, nach dem Abschluss des israelisch-ägyptischen Friedensvertrages, in dessen Folge durch Gebietsrückgaben an Ägypten (Sinaihalbinsel und Teile des Gazastreifens) der Verantwortungsbereich auch schrumpfte, wurde es erheblich ruhiger im Südsektor. Die Aufgaben beschränkten sich nun auf Grenzsicherung und den Kampf gegen (Waffen-)Schmuggel und palästinensische Guerilla- bzw. Terroroperationen.
Dies änderte sich mit dem Beginn der Al-Aqsa Intifada. Nun sah sich das Südkommando in der Verantwortung für die gesamte Terrorismusbekämpfung in der Region, insbesondere im Raum Gaza. Dieser Ort avancierte zur Hochburg islamisch-fundamentalistischer Extremisten und Terrorgruppen, wie der Hamas und dem Palästinensisch-islamischen Dschihad. Dies, gekoppelt mit einer der höchsten Geburtenraten der Welt, verschärfte die Sicherheitslage nicht nur für den israelischen Staat, sondern auch für die palästinensischen Zivilisten (Bevölkerung Gazas), da sie sowohl den israelischen Vergeltungsmaßnahmen als auch der politischen Gewalt ihrer eigenen so genannten Volksvertreter (Befreiungsorganisationen) ausgesetzt war.
Gaza entwickelte gleichzeitig zu einem bedeutenden Produzenten leichter Panzerabwehrwaffen, was den Patrouillendienst der leichtgepanzerten israelischen Einheiten stark gefährdete. Im Jahr 2004 eskalierten die Auseinandersetzungen im Raum Gaza noch zusätzlich, als sich das israelische Militär genötigt sah, auch mittels verdeckt ausgeführter gezielter Tötungen in palästinensisch kontrolliertem Gebiet und kurzen Panzerüberfällen sowie mit Kommandoeinsätzen zur Lokalisierung und Zerstörung illegaler Schmuggel-Tunnelsysteme (Nachschubwege der Palästinenser unterhalb der israelisch-ägyptischen Grenze), vorzugehen.
All diese aktiven Gegenmaßnahmen ließen die Verluste der IDF (Israel Defense Force) beträchtlich ansteigen. Dennoch gelang es nicht, das stetige Abfeuern von Qassam-Raketen und die Tunnelaktivitäten zufriedenstellend einzudämmen. Selbst die völkerrechtlich höchst umstrittenen systematischen Sprengungen ganzer Wohnblocks und anschließender Planierung durch Pioniere führte nicht zum gewünschten Ergebnis, aber zur politischen Ächtung durch internationale Menschenrechtsorganisationen, die nachrechneten, dass mehrere tausend Gebäude in Süd-Gaza bei diesen Aktionen zerstört worden seien.
Im Jahre 2005 war das Südkommando in den von Premierminister (von 2001 bis 2006) Ariel Scharon initiierten einseitigen Abkoppelungsplan eingebunden, der den Abbau sämtlicher israelischer Enklaven (Siedlungen) und den Rückzug der israelischen Bevölkerung hinter die sogenannte Grüne Linie (Grenzlinie) zum Ziel hatte. Das machte eine Umorganisation der bisherigen Kommandostruktur nötig und führte zur Dislozierung in neu geschaffene Stellungen nördlich der Demarkationslinie zum Gazastreifen, während die Philadelphi-Passage an Ägypten abgeben wurde. Die ägyptischen Grenzkontrollen waren aber nicht in der Lage oder willens, Personenbewegungen tausender Palästinenser zwischen Gaza, Rafah und der Sinaihalbinsel zu verhindern.
Diese Situation führte 2006 wieder zu einem Ansteigen von Qassam-Raketenangriffen, zu mehreren erfolgreichen Infiltrationen von Selbstmordattentätern meist des Islamischen Dschihad und der sogenannten Volksbefreiungsgruppen.
Nach wie vor ist dieser Krisenherd im Hauptfokus der Aktivitäten des Südkommandos.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Israelisches Südkommando, Was ist Israelisches Südkommando? Was bedeutet Israelisches Südkommando?
Teile dieses Artikels scheinen seit 2018 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Das Sudkommando ist eines der vier Regionalkommandos der israelischen Streitkrafte Tzahal und verantwortlich fur die Gebiete Negev Senke Arava und Eilat Derzeitiger Kommandeur ist Generalmajor Aluf Yaniv Asor Unterstellte Verbande 2023Sudkommando Organisation 2023 Sudkommando 80 Division Edom Territoriale Division 406 Territoriale Brigade Joʿav 460 Panzerbrigade Bnei Or Training 512 Territoriale Brigade Faran 143 Division Territoriale Division 261 Infanteriebrigade Reserve 6643 Territoriale Brigade Katif Sudlicher Gazastreifen 7643 Territoriale Brigade Gefen Nordlicher Gazastreifen 162 Division Ha Plada 84 Infanteriebrigade Givʿati 401 Panzerbrigade Iqvot ha Barzel 578 Infanteriebrigade Givʿati Reserve 933 Infanteriebrigade Nachal 215 Artilleriebrigade Amud ha ʾEsch 252 Division Sinai Reserve 10 Panzerbrigade Brigade Harʾel Reserve 12 Infanteriebrigade Negev Reserve 14 Panzerbrigade Brigade Machatz Reserve 16 Infanteriebrigade Jerusalem Reserve 425 Artilleriebrigade Tabor Reserve Sudkommando Fernmeldebataillon Sudkommando Pionier Einheit Sudkommando Aufklarungseinheit Sudkommando Militarpolizei Einheit 392 Sudkommando Medizin Einheit Sudkommando Reparatur Einheit 653 Sudkommando Training Basis Tzeʾelim 5005 Logistik Einheit Sudwest 5006 Logistik Einheit Sudost GeschichteLange Jahre war das Sudkommando in erster Linie fur die Sicherung der Grenzen zu Agypten Sinaihalbinsel zustandig Es fuhrte israelische Truppen in funf Kriegen im Unabhangigkeitskrieg wahrend der Sueskrise wahrend des Sechstagekrieges 1967 im Jom Kippur Krieg 1973 und die ganze Dauer im so genannten Abnutzungskrieg Die besonderen Belastungen bedingt durch die ausserordentliche Operationsdichte fuhrte dazu dass die Kommandeure relativ haufig wechselten Die historisch bedeutsamste Ablosung war die von Aluf 1973 wahrend des Jom Kippur Krieges Sie wurde notig da es immer wieder zu Reibereien zwischen seinem Vorganger und Vorgesetzten Ariel Scharon und Aluf Schmuʾel Gonen kam Die Regierung intervenierte mit einer Sonderdirektive und ernannte wegen der ernsten militarischen Lage den ehemaligen Generalstabschef Ramatkal Generalleutnant Chaim Bar Lev zum neuen Chef des Sudkommandos Nach dem erfolgreichen Ausgang des Krieges und dann endgultig nach dem Abschluss des israelisch agyptischen Friedensvertrages in dessen Folge durch Gebietsruckgaben an Agypten Sinaihalbinsel und Teile des Gazastreifens der Verantwortungsbereich auch schrumpfte wurde es erheblich ruhiger im Sudsektor Die Aufgaben beschrankten sich nun auf Grenzsicherung und den Kampf gegen Waffen Schmuggel und palastinensische Guerilla bzw Terroroperationen Dies anderte sich mit dem Beginn der Al Aqsa Intifada Nun sah sich das Sudkommando in der Verantwortung fur die gesamte Terrorismusbekampfung in der Region insbesondere im Raum Gaza Dieser Ort avancierte zur Hochburg islamisch fundamentalistischer Extremisten und Terrorgruppen wie der Hamas und dem Palastinensisch islamischen Dschihad Dies gekoppelt mit einer der hochsten Geburtenraten der Welt verscharfte die Sicherheitslage nicht nur fur den israelischen Staat sondern auch fur die palastinensischen Zivilisten Bevolkerung Gazas da sie sowohl den israelischen Vergeltungsmassnahmen als auch der politischen Gewalt ihrer eigenen so genannten Volksvertreter Befreiungsorganisationen ausgesetzt war Gaza entwickelte gleichzeitig zu einem bedeutenden Produzenten leichter Panzerabwehrwaffen was den Patrouillendienst der leichtgepanzerten israelischen Einheiten stark gefahrdete Im Jahr 2004 eskalierten die Auseinandersetzungen im Raum Gaza noch zusatzlich als sich das israelische Militar genotigt sah auch mittels verdeckt ausgefuhrter gezielter Totungen in palastinensisch kontrolliertem Gebiet und kurzen Panzeruberfallen sowie mit Kommandoeinsatzen zur Lokalisierung und Zerstorung illegaler Schmuggel Tunnelsysteme Nachschubwege der Palastinenser unterhalb der israelisch agyptischen Grenze vorzugehen All diese aktiven Gegenmassnahmen liessen die Verluste der IDF Israel Defense Force betrachtlich ansteigen Dennoch gelang es nicht das stetige Abfeuern von Qassam Raketen und die Tunnelaktivitaten zufriedenstellend einzudammen Selbst die volkerrechtlich hochst umstrittenen systematischen Sprengungen ganzer Wohnblocks und anschliessender Planierung durch Pioniere fuhrte nicht zum gewunschten Ergebnis aber zur politischen Achtung durch internationale Menschenrechtsorganisationen die nachrechneten dass mehrere tausend Gebaude in Sud Gaza bei diesen Aktionen zerstort worden seien Im Jahre 2005 war das Sudkommando in den von Premierminister von 2001 bis 2006 Ariel Scharon initiierten einseitigen Abkoppelungsplan eingebunden der den Abbau samtlicher israelischer Enklaven Siedlungen und den Ruckzug der israelischen Bevolkerung hinter die sogenannte Grune Linie Grenzlinie zum Ziel hatte Das machte eine Umorganisation der bisherigen Kommandostruktur notig und fuhrte zur Dislozierung in neu geschaffene Stellungen nordlich der Demarkationslinie zum Gazastreifen wahrend die Philadelphi Passage an Agypten abgeben wurde Die agyptischen Grenzkontrollen waren aber nicht in der Lage oder willens Personenbewegungen tausender Palastinenser zwischen Gaza Rafah und der Sinaihalbinsel zu verhindern Diese Situation fuhrte 2006 wieder zu einem Ansteigen von Qassam Raketenangriffen zu mehreren erfolgreichen Infiltrationen von Selbstmordattentatern meist des Islamischen Dschihad und der sogenannten Volksbefreiungsgruppen Nach wie vor ist dieser Krisenherd im Hauptfokus der Aktivitaten des Sudkommandos Regionalkommandos der Israelischen Verteidigungsstreitkrafte Nordkommando Zentralkommando Sudkommando Heimatfront Kommando