Friedrich Arthur Kötz 15 Februar 1871 in Leipzig 1944 in Göttingen war ein deutscher Chemiker LebenKötz besuchte bis 189
Arthur Kötz

Friedrich Arthur Kötz (* 15. Februar 1871 in Leipzig; † 1944 in Göttingen) war ein deutscher Chemiker.
Leben
Kötz besuchte bis 1890 die Thomasschule zu Leipzig. Nach dem Abitur studierte er Chemie an der Universität Leipzig und wurde 1894 mit der Dissertation Beiträge zur Kenntniss des Benzoylenharnstoffes zum Dr. phil. promoviert.
1898 habilitierte er sich am Allgemeinen Chemischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen und wurde Privatdozent an der Philosophischen Fakultät. Im selben Jahr wurde er zur Unterstützung von Otto Wallach Abteilungsvorsteher für Chemie und chemische Technologie des Chemischen Laboratoriums. 1903 erhielt er das Prädikat „Professor“. 1909 wurde er zum außerordentlichen Professor für Chemie und Chemische Technologie ernannt. 1920 wurde er durch Adolf Windaus als Ordinarius und Nachfolger für den 1912 zurückgetretenen Ferdinand Fischer vorgeschlagen, was ihm allerdings die Philosophische Fakultät aufgrund angeblich „fehlender Qualifikation“ verweigerte. 1921 wurde er Leiter der Chemisch Technologischen Sammlung (auch Chemisch Technologisches Institut) der Universität Göttingen und erhielt einen Lehrauftrag für Technische Chemie. Sein Nachfolger wurde Günther Rienäcker. Von 1922 bis 1935 war er ordentlicher Professor an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
In den Jahren 1925 und 1932 nominierte er jeweils für den Nobelpreis für Chemie.
Wissenschaft
Arthur Kötz hielt ein Patent auf das Verfahren zur Darstellung von di- bzw. tetrahydrierten Ketonen oder β-Ketonsäureestern oder deren Säuren. (DRP 215 424, 1907)
Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche Artikel und schrieb die ADB-Biographie zu Friedrich Wöhler.
Schriften (Auswahl)
- Ueber Dicarbonsäureester cyklischer Monoketone. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie 350 (1906) 1–2, 229–246. doi:10.1002/jlac.19063500112
- Synthesen mit Carbonestern cyklischer Ketone. (Siebente Abhandlung.): Ueber den Einfluss der Alkylgruppen bei dem Auf- und Abbau von Alkyl-1-cyklohexanon-2-carbonsäureestern-1. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie 357 (1907) 2–3, 192–208. doi:10.1002/jlac.19073570206
- gemeinsam mit Richard Rosenbusch: Die Konstitution des Tropilens. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 44 (1911) 1, 464–466. doi:10.1002/cber.19110440171
- gemeinsam mit Erwin Anger: Über o-Menthon-5. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 44 (1911) 1, 466–467. doi:10.1002/cber.19110440172
- gemeinsam mit Ernst Schaeffer: Reduktion von Oxymethylen-Verbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 45 (1912) 2, 1952–1954. doi:10.1002/cber.19120450270
Einzelnachweise
- Gottlieb Tesmer, Walther Müller: Ehrentafel der Thomasschule zu Leipzig. Die Lehrer und Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1912–1932. Im Auftrag des Thomanerbundes, Selbstverlag, Leipzig 1934, S. 82.
- Martin Fimpel: Weltgeltung der Göttinger Mathematik und Naturwissenschaften - Streiflichter auf die Entwicklung 1880–1933. (PDF; 4,1 MB) In: Schriften des Universitätsarchivs Göttingen. Ulrich Hunger, Hermann Wellenreuther, abgerufen am 24. Mai 2023.
- Elizabeth Crawford, John Heilbron, Rebecca Ullrich: The Nobel Population (1901–1937). A census of the Nominators and Nominees for the Prizes in Physics and Chemistry. Office for History of Science and Technology, Berkeley 1987, ISBN 0-918102-15-4, S. 311.
Personendaten | |
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NAME | Kötz, Arthur |
ALTERNATIVNAMEN | Kötz, Friedrich Arthur (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1871 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 1944 |
STERBEORT | Göttingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Friedrich Arthur Kotz 15 Februar 1871 in Leipzig 1944 in Gottingen war ein deutscher Chemiker LebenKotz besuchte bis 1890 die Thomasschule zu Leipzig Nach dem Abitur studierte er Chemie an der Universitat Leipzig und wurde 1894 mit der Dissertation Beitrage zur Kenntniss des Benzoylenharnstoffes zum Dr phil promoviert 1898 habilitierte er sich am Allgemeinen Chemischen Institut der Georg August Universitat Gottingen und wurde Privatdozent an der Philosophischen Fakultat Im selben Jahr wurde er zur Unterstutzung von Otto Wallach Abteilungsvorsteher fur Chemie und chemische Technologie des Chemischen Laboratoriums 1903 erhielt er das Pradikat Professor 1909 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Chemie und Chemische Technologie ernannt 1920 wurde er durch Adolf Windaus als Ordinarius und Nachfolger fur den 1912 zuruckgetretenen Ferdinand Fischer vorgeschlagen was ihm allerdings die Philosophische Fakultat aufgrund angeblich fehlender Qualifikation verweigerte 1921 wurde er Leiter der Chemisch Technologischen Sammlung auch Chemisch Technologisches Institut der Universitat Gottingen und erhielt einen Lehrauftrag fur Technische Chemie Sein Nachfolger wurde Gunther Rienacker Von 1922 bis 1935 war er ordentlicher Professor an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat In den Jahren 1925 und 1932 nominierte er jeweils fur den Nobelpreis fur Chemie WissenschaftArthur Kotz hielt ein Patent auf das Verfahren zur Darstellung von di bzw tetrahydrierten Ketonen oder b Ketonsaureestern oder deren Sauren DRP 215 424 1907 Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche Artikel und schrieb die ADB Biographie zu Friedrich Wohler Schriften Auswahl Ueber Dicarbonsaureester cyklischer Monoketone In Justus Liebigs Annalen der Chemie 350 1906 1 2 229 246 doi 10 1002 jlac 19063500112 Synthesen mit Carbonestern cyklischer Ketone Siebente Abhandlung Ueber den Einfluss der Alkylgruppen bei dem Auf und Abbau von Alkyl 1 cyklohexanon 2 carbonsaureestern 1 In Justus Liebigs Annalen der Chemie 357 1907 2 3 192 208 doi 10 1002 jlac 19073570206 gemeinsam mit Richard Rosenbusch Die Konstitution des Tropilens In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 44 1911 1 464 466 doi 10 1002 cber 19110440171 gemeinsam mit Erwin Anger Uber o Menthon 5 In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 44 1911 1 466 467 doi 10 1002 cber 19110440172 gemeinsam mit Ernst Schaeffer Reduktion von Oxymethylen Verbindungen In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 45 1912 2 1952 1954 doi 10 1002 cber 19120450270EinzelnachweiseGottlieb Tesmer Walther Muller Ehrentafel der Thomasschule zu Leipzig Die Lehrer und Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1912 1932 Im Auftrag des Thomanerbundes Selbstverlag Leipzig 1934 S 82 Martin Fimpel Weltgeltung der Gottinger Mathematik und Naturwissenschaften Streiflichter auf die Entwicklung 1880 1933 PDF 4 1 MB In Schriften des Universitatsarchivs Gottingen Ulrich Hunger Hermann Wellenreuther abgerufen am 24 Mai 2023 Elizabeth Crawford John Heilbron Rebecca Ullrich The Nobel Population 1901 1937 A census of the Nominators and Nominees for the Prizes in Physics and Chemistry Office for History of Science and Technology Berkeley 1987 ISBN 0 918102 15 4 S 311 Normdaten Person GND 117530778 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 45082837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotz ArthurALTERNATIVNAMEN Kotz Friedrich Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 15 Februar 1871GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 1944STERBEORT Gottingen