Friedrich Wöhler 31 Juli 1800 in Eschersheim heute Stadtteil von Frankfurt am Main 23 September 1882 in Göttingen war ei
Friedrich Wöhler

Friedrich Wöhler (* 31. Juli 1800 in Eschersheim (heute Stadtteil von Frankfurt am Main); † 23. September 1882 in Göttingen) war ein deutscher Chemiker. Er ist unter anderem bekannt durch die Harnstoffsynthese, welche ihm 1828 gelungen war.
Leben
Wöhler erhielt am 8. August 1800 in Frankfurt am Main seine christliche Taufe. 1814 bis 1820 besuchte er das Städtische Gymnasium in Frankfurt. Ab 1820 studierte Wöhler Medizin in Marburg und Heidelberg, ab 1821 auch Chemie bei Leopold Gmelin, der bei Wöhler das Interesse für dieses Fach geweckt hatte. 1823 schloss er sein Medizinstudium in Heidelberg mit Promotion ab und konzentrierte sich fortan nur noch auf die Chemie. Gmelin war so beeindruckt von Wöhlers experimentellem Geschick bei der Isolierung von Dicyan und Cyanursäure, dass er ihm ein 1823 bis 1824 erfolgtes Praktikum beim renommierten Chemiker Jöns Jakob Berzelius in Stockholm vermittelte.
Von 1825 bis 1831 war er Lehrer an der Berliner Gewerbeschule, wo ihm für die Entdeckung der Harnstoff-Synthese am 21. August 1828 auf königlichen Erlass der Titel eines Professors verliehen wurde. Am 5. Dezember 1826 ersuchte ihn der Bürgermeister von Berlin, für die Schüler ein Compendium der Chemie zu verfassen; zu dieser Zeit bearbeitete er bereits die Übersetzungen der Lehrbuchreihe von Berzelius.
1831 bis 1836 übte er eine Lehrtätigkeit an der Höheren Gewerbeschule (polytechnischen Lehranstalt) in Kassel aus. Erst nach dem Tod von Friedrich Stromeyer erhielt Wöhler 1836 seinen ersten Ruf auf eine akademische Position an einer Universität. Es war der Lehrstuhl für Chemie und Pharmazie der Georg-August-Universität Göttingen.
Friedrich Wöhler starb 1882. Sein Grabmal befindet sich auf dem Stadtfriedhof Göttingen (Abt. E 4, nahe am Haupteingang an der Kasseler Landstraße).
Leistungen
Wöhler gilt als Pionier der organischen Chemie wegen seiner Synthese von Oxalsäure durch Hydrolyse von Dicyan 1824 und von Harnstoff aus Ammoniumcyanat am 22. Februar 1828. Diese Synthesen eröffneten das Feld der Biochemie, da zum ersten Mal Stoffe, die bisher nur von lebenden Organismen bekannt waren, aus „unbelebter“ Materie künstlich erzeugt werden konnten. Diese In-vitro-Synthesen wurden zunächst von den Chemikern kaum wahrgenommen. Mit zunehmendem Erfolg der Chemiker auf dem Gebiet der organischen Synthesechemie sah man aber Wöhlers Synthese als Beginn dieses Zweiges der Chemie an, womit sich rund um die Harnstoffsynthese geradezu ein „Schöpfungsmythos“ der organischen Chemie entwickelte, der bis heute in vielen Chemielehrbüchern, aber auch historischen Darstellungen zu finden ist. Die damit verbundene These, Wöhler habe mit seiner Synthese die Theorie des Vitalismus widerlegt, also die Anschauung, dass eine transzendente Lebenskraft (vis vitalis) zur Erzeugung organischer Stoffe unabdingbar sei, trifft jedoch nicht zu. Richtig ist vielmehr, dass mit der Harnstoff-Synthese der Anstoß für weitere Untersuchungen gegeben wurde und so das Konzept der Lebenskraft für die Chemie zusehends bedeutungslos wurde. Seine Oxalsäure-Synthese aus Dicyan fand lange Zeit überhaupt keine Beachtung.
Schon ein Jahr zuvor, 1827, hatte er eine Reduktionsmethode zur Herstellung von reinem Aluminium entwickelt (Wöhler-Prozess); mit dem gleichen Verfahren gelang ihm 1828 die Isolierung von Beryllium und Yttrium sowie 1856 die Darstellung von kristallinem Silicium.
Wöhler war eng befreundet mit Justus von Liebig, mit dem zusammen er um 1830 in Gießen die Radikaltheorie begründete. Mit dieser konnte erstmals die große Vielfalt organisch-chemischer Verbindungen systematisch erklärt werden (siehe auch Geschichte der Substitutionsreaktion).
Schüler von Wöhler wie Ernst Schulze legten mit ihren pflanzenchemischen Untersuchungen einen weiteren Grundstein zur Etablierung der Biochemie als einen eigenen Wissenschaftszweig und zählen heute gemeinsam mit Wöhler zu deren Begründern (siehe auch Biochemie).
Besondere kulturhistorische Dokumente sind die Briefwechsel zwischen ihm und befreundeten Wissenschaftlern.
Wöhler ist auch bekannt als Entdecker der Synthese von Calciumcarbid (1862, identifizierte auch dessen Hydrolyseprodukt Ethin), von Benzoesäure aus Benzaldehyd und von Hydrochinon aus Chinon. Ferner gelang ihm die Isolierung von Nickel aus Nickelarsenid.
Familie
Wöhler wurde am 31. Juli 1800 als Sohn des Tierarztes, Agrarwissenschaftlers und Pädagogen August Anton Wöhler und dessen Ehefrau Anna Catharina geb. Schroeder in Eschersheim (heute Frankfurt-Eschersheim) geboren. Sein Geburtshaus, Alt-Eschersheim 71, steht heute unter Denkmalschutz.
Wöhler war seit seiner Hochzeit 1830 in Kassel mit Franziska Wöhler (* 25. September 1811; † 11. Juni 1832) verheiratet. Nach ihrem Tod bei der Geburt des zweiten Kindes 1832 heiratete er in Kassel Julie Pfeiffer (* 13. Juli 1813; † 1. Dezember 1886). Er hatte sechs Kinder (zwei aus erster und vier aus zweiter Ehe). Seine Tochter Sophie heiratete den Geheimen Regierungsrat und Oberbürgermeister der Stadt Göttingen Georg Merkel (1829–1898).
Originalzitate
Brief an Berzelius 1828: „Ich kann, so zu sagen, mein chemisches Wasser nicht halten und muss ihnen sagen, daß ich Harnstoff machen kann, ohne dazu Nieren oder überhaupt ein Thier, sey es Mensch oder Hund, nöthig zu haben. Ich fand, daß immer wenn man Cyansäure mit Ammoniak zu verbinden versucht, eine kristallisierte Substanz entsteht, die … weder auf Cyansäure noch Ammoniak reagiert …, und es bedurfte nun weiter Nichts als einer vergleichenden Untersuchung mit Pisse-Harnstoff, den ich in jeder Sicht selbst gemacht hatte, und dem Cyan-Harnstoff. Wenn nun … kein anderes Produkt als Harnstoff entstanden war, so mußte endlich … der Pisse-Harnstoff genau dieselbe Zusammensetzung haben, wie das cyansaure Ammoniak. Und dies ist in der That der Fall …“
Literarische Tätigkeiten
Als Dank für den Aufenthalt bei Jöns Jakob Berzelius fertigte Wöhler in den Jahren 1825–1841 von 13 schwedischen Bänden des „Lehrbuchs für Chemie“ die deutschen Übersetzungen an.
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 1.1 (2. Aufl. 1825), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 2.1 (1. Aufl. 1826), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 2.2 (1. Aufl. 1826), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 3.1 (1. Aufl. 1827), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 3.2 (1. Aufl. 1828), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 4.1 (1. Aufl. 1831), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 4.2 (1. Aufl. 1831), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 5 (3. Aufl. 1835), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 6 (3. Aufl. 1837), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 7 (4. Aufl. 1838), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 8 (3. Aufl. 1839), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 9 (3. Aufl. 1840), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Chemie, Bd. 10 (3. Aufl. 1841), übersetzt von F. Wöhler
- Lehrbuch der Tierchemie. Deutsch von F. Wöhler. Reutlingen 1832
Wöhler half auch seinem Freund Liebig, als dieser 1837 personelle Engpässe in der Redaktion der Annalen der Chemie und Pharmacie bekam.
- Herr Professor Dr. Wöhler in Göttingen hat sich auf meine Bitte entschlossen, von jetzt an thätigen Antheil an der Redaction der Annalen zu nehmen. [Liebig-Zitat aus dem Vorwort des Bands 26 (1838)]
Bis kurz vor seinem Tode verlegten sie gemeinsam diese damals einzigartige Fachzeitschrift.
Als 1868 in Berlin von Adolf von Baeyer die Mitgliederzeitschrift Chemische Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin vorgestellt wurde, gehörten „die Herren Liebig, Wöhler und Bunsen“ bereits zu den Ehrenmitgliedern dieser Gesellschaft. 1877 wurde Wöhler für ein Jahr zum Vorstand gewählt.
Weitere Schriften (Auswahl):
- Grundriß der organischen Chemie. Braunschweig 1840; 13. Aufl. 1882.
- Beispiele zur Übung der analytischen Chemie. 1849.
- Die Mineralanalyse in Beispielen. 1861.
Ehrungen
- 1839 wurde er zum korrespondierenden und 1847 zum auswärtigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
- 1845 Aufnahme als korrespondierendes Mitglied in die Académie des sciences (ab 1864 auswärtiges Mitglied).
- Ein von Theodor Scheerer 1843 beschriebenes, neues Mineral erhielt Wöhler zu Ehren den Namen Wöhlerit.
- Seit dem 31. Juli 1857 ist er Ehrenbürger der Stadt Göttingen.
- Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg seit dem 9. Dezember 1853.
- 1854 Wahl zum auswärtigen Mitglied der Royal Society in London.
- 1858 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
- Wöhler wurde am 24. Januar 1864 vom König von Preußen in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen.
- 1865 wurde Wöhler in die National Academy of Sciences gewählt.
- Bei der Gründung der Deutschen Chemischen Gesellschaft 1867 ernannte man ihn zusammen mit Bunsen und Liebig zu Ehrenmitgliedern dieser Gesellschaft.
- Wahl zum Ehrenmitglied (Honorary Fellow) der Royal Society of Edinburgh am 2. Dezember 1867
- Er wurde von Napoleon III. zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
- Mitglied der Göttinger Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften.
- Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
- Stufe Commandeur 2. Klasse des Guelphen-Ordens (1861)
- Ritter des Kronen-Ordens 2. Klasse mit Stern.
- 1873 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
- 1880 Cothenius-Medaille der Leopoldina
- Zum neunzigsten Geburtstag am 31. Juli 1890 wurde auf dem Wöhlerplatz in Göttingen ein von Ferdinand Hartzer geschaffenes und von der Deutschen Chemischen Gesellschaft gestiftetes lebensgroßes Bronzestandbild Wöhlers eingeweiht. Es stand anfangs vor dem Auditorium der Universität und wurde 1985 an den ehemaligen Standort seines Wohnhauses versetzt. Das Bodenpflaster davor zeigt die Strukturformel des Harnstoffs.
Ehrendes Gedächtnis
- Von 1960 bis 1991 vergab die Chemische Gesellschaft der DDR einen Friedrich-Wöhler-Preis.
- Der Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie (früher Wöhler-Preis für ressourcenschonende Prozesse) der GDCh (Nachfolgegesellschaft der DChG).
- Zum hundertsten Todestag wurde 1982 eine Gedenkbriefmarke mit der chemischen Struktur von Harnstoff von der Deutschen Bundespost herausgegeben.
- An die Freundschaft zwischen Liebig und Wöhler erinnert der Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis für Chemiegeschichte.
- Der Mondkrater Wöhler ist nach ihm benannt.
- 1885 wurde die Wöhlerstraße in Ludwigshafen am Rhein nach ihm benannt. Sie liegt gegenüber der BASF SE zwischen Tor 1 und Tor 2.
- 1907 wurde die Wöhlerstraße in der damaligen Bayer-Kolonie in Wiesdorf (heute Leverkusen) nach ihm benannt.
- 1929 wurde die Wöhlergasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
- Das 1972 gegründete Friedrich-Wöhler-Gymnasium in Singen (Hohentwiel) trägt seinen Namen.
- Am Campus Nord der TU Dortmund ist der Friedrich-Wöhler-Weg nach ihm benannt.
- In Bonn ist nach ihm die Friedrich-Wöhler-Straße in Bonn-Auerberg benannt, deren größter Anlieger die ehemalige Vereinigte Aluminium-Werke AG (VAW) (seit 2002 Teil von Norsk Hydro) ist.
- Weitere nach ihm benannte Friedrich-Wöhler-Straßen gibt es in Kassel, in Neumünster (Schleswig-Holstein), in Embsen (Landkreis Lüneburg) und in Schwedt/Oder.
- Die Pflanzengattung Griseb. aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) ist nach ihm benannt.
- Aber: Das bereits seit 1870 Wöhlerschule benannte Gymnasium in Frankfurt am Main ist nach seinem Vater August Anton Wöhler benannt.
Literatur
- John H. Brooke: Wöhler’s Urea and its Vital Force? A verdict from the Chemists. In: Ambix. 15, 1968, ISSN 0002-6980, S. 84–114.
- August Wilhelm von Hofmann: Zur Erinnerung an Friedrich Wöhler. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 15, 3126 - 3292 (1882), Biographie (PDF 8,3 MB).
- George B. Kauffman, Steven H. Chooljian: Friedrich Wöhler (1800–1882), on the Bicentennial of his Birth. In: The Chemical Educator. 6, 2001, ISSN 1430-4171, S. 121–133.
- Robin Keen: The Life and Work of Friedrich Wöhler (1800–1882) (= Edition Lewicki-Büttner 2). Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-224-X (Zugleich: London, Univ. College, Diss., 1976).
- Arthur Kötz: Wöhler, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 711–717.
- Douglas McKie: Wöhler’s synthetic Urea and the rejection of Vitalism: a chemical Legend. In: Nature. 152, 1944, S. 608–610.
- Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Wöhler, Friedrich. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1501.
- Peter J. Ramberg: The Death of Vitalism and the Birth of organic Chemistry. Wöhler’s Urea Synthesis and the disciplinary Identity of organic Chemistry. In: Ambix. 47, 1967, S. 170–215.
- Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biografie, Band 2: Im Alten Königreich Hannover 1814–1866; Hannover: Sponholtz, 1914, S. 500–504
- Georg Schwedt: Der Chemiker Friedrich Wöhler (1800–1882). Eine biographische Spurensuche. Frankfurt am Main, Marburg und Heidelberg, Stockholm, Berlin und Kassel, Göttingen. HisChymia-Buchverlag u. a., Seesen u. a. 2000, ISBN 3-935060-01-7.
- Johannes Uray: Die Wöhlersche Harnstoffsynthese und das wissenschaftliche Weltbild. Analyse eines Mythos (= Universität Graz. Reihe Habilitationen, Dissertationen und Diplomarbeiten. Bd. 22). Graz, Leykam 2009, ISBN 978-3-7011-0096-5 (Zugleich: Graz, Univ., Diplomarbeit, 2005).
- Johannes Uray: Die Wöhlersche Harnstoffsynthese und das wissenschaftliche Weltbild. Analyse eines Mythos. In: Mensch, Wissenschaft, Magie. 27, 2010, ISSN 1609-5804, S. 121–152.
- Johannes Uray: Mythos Harnstoffsynthese. In: Nachrichten aus der Chemie. 57, 2009, ISSN 1439-9598, S. 943–944.
- Johannes Valentin: Friedrich Wöhler (= Große Naturforscher 7, ISSN 0072-7741). Wissenschaftliche Verlags-Gesellschaft, Stuttgart 1949.
- Friedrich Wöhler: Jugend-Erinnerungen eines Chemikers. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin, Achter Jahrgang, Teil 1 (1875, Januar – Juli), S. 838 – 852, autobiographischer Bericht von seinem Aufenthalt in Schweden 1823–24 (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Wöhler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Friedrich Wöhler in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- „Wöhler, Friedrich“. Hessische Biografie. (Stand: 15. Februar 2013). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu und akademischer Stammbaum von Friedrich Wöhler bei academictree.org
Einzelnachweise
- Datensatz auf Ancestry
- Sternstunden der frühen Chemie S. 226Berlinchronik 1828
- 1826 Ersuchen des Berliner Bürgermeisters an den Chemielehrer Wöhler
- Universität Göttingen
- Burchard Franck: 250 Jahre Chemie in Göttingen. In: Hans-Heinrich Voigt (Hrsg.): Naturwissenschaften in Göttingen. Eine Vortragsreihe. Vandenhoeck + Ruprecht Gm, Göttingen 1988, ISBN 3-525-35843-1 (Göttinger Universitätsschriften. Band 13), S. 72 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche und eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedrich Wöhler gelingt Harnstoffsynthese auf br.de
- Huber, M.J (2008): Struktur, Stabilität und Funktionalisierung metalloider Aluminiumcluster Cuvillier Verlag.
- Briefwechsel Wöhler-Liebig, 1829–1873 Briefwechsel Wöhler-Berzelius 1838–1848
- Adolf Baring: Die Familie Baring, insbesondere die hannoversche Linie, mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel in: Deutsches Rolandbuch für Geschlechterkunde, herausgegeben vom "Roland" Verein zur Förderung der Stamm-, Wappen- und Siegelkunde E.V., 1. Band, Dresden 1918, S. 65.
- Chemie heute, Schroedel Verlag, Klasse 9/10. Kapitel 3: Chemie der Kohlenwasserstoffe. Exkurs Seite 64, ISBN 978-3-507-86192-3.
- Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Friedrich Wöhler (mit Bild) bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 12. Februar 2016.
- Verzeichnis der ehemaligen Mitglieder seit 1666: Buchstabe W. Académie des sciences, abgerufen am 16. März 2020 (französisch).
- Mindat – Wöhlerite
- Ausländische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724. Friedrich Wöhler. Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 10. August 2015 (russisch).
- Eintrag zu Wohler, Friedrich (1800 - 1882) im Archiv der Royal Society, London
- Mitgliedseintrag von Friedrich Wöhler (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 28. Dezember 2015.
- DER ORDEN POUR LE MERITE FÜR WISSENSCHAFT UND KÜNSTE, Die Mitglieder des Ordens, Band I (1842–1881), S. 254, Gebr.-Mann-Verlag, Berlin, 1975.
- Fellows Directory. Biographical Index: Former RSE Fellows 1783–2002. (PDF-Datei) Royal Society of Edinburgh, abgerufen am 24. April 2020.
- Das Wöhler-Denkmal in Göttingen, Digitalisat auf Gallica
- Alfred Oberdiek: Göttinger Universitätsbauten, 2002, S. 53
- Wöhlerstr. in Leverkusen
- Adressbuch Bundesstadt Bonn 2000/2001, S. IVu-35.
- Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5, doi:10.3372/epolist2018.
Personendaten | |
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NAME | Wöhler, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1800 |
GEBURTSORT | Eschersheim bei Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 23. September 1882 |
STERBEORT | Göttingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Friedrich Wohler 31 Juli 1800 in Eschersheim heute Stadtteil von Frankfurt am Main 23 September 1882 in Gottingen war ein deutscher Chemiker Er ist unter anderem bekannt durch die Harnstoffsynthese welche ihm 1828 gelungen war Friedrich Wohler Lithographie von Rudolf Hoffmann 1856Friedrich Wohler Stich 1840 Grabmal fur Friedrich Wohler auf dem Stadtfriedhof Gottingen Aufnahme 2009 LebenWohler erhielt am 8 August 1800 in Frankfurt am Main seine christliche Taufe 1814 bis 1820 besuchte er das Stadtische Gymnasium in Frankfurt Ab 1820 studierte Wohler Medizin in Marburg und Heidelberg ab 1821 auch Chemie bei Leopold Gmelin der bei Wohler das Interesse fur dieses Fach geweckt hatte 1823 schloss er sein Medizinstudium in Heidelberg mit Promotion ab und konzentrierte sich fortan nur noch auf die Chemie Gmelin war so beeindruckt von Wohlers experimentellem Geschick bei der Isolierung von Dicyan und Cyanursaure dass er ihm ein 1823 bis 1824 erfolgtes Praktikum beim renommierten Chemiker Jons Jakob Berzelius in Stockholm vermittelte Von 1825 bis 1831 war er Lehrer an der Berliner Gewerbeschule wo ihm fur die Entdeckung der Harnstoff Synthese am 21 August 1828 auf koniglichen Erlass der Titel eines Professors verliehen wurde Am 5 Dezember 1826 ersuchte ihn der Burgermeister von Berlin fur die Schuler ein Compendium der Chemie zu verfassen zu dieser Zeit bearbeitete er bereits die Ubersetzungen der Lehrbuchreihe von Berzelius 1831 bis 1836 ubte er eine Lehrtatigkeit an der Hoheren Gewerbeschule polytechnischen Lehranstalt in Kassel aus Erst nach dem Tod von Friedrich Stromeyer erhielt Wohler 1836 seinen ersten Ruf auf eine akademische Position an einer Universitat Es war der Lehrstuhl fur Chemie und Pharmazie der Georg August Universitat Gottingen Friedrich Wohler starb 1882 Sein Grabmal befindet sich auf dem Stadtfriedhof Gottingen Abt E 4 nahe am Haupteingang an der Kasseler Landstrasse LeistungenDer folgende Absatz ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst kaum wahrgenommen Schopfungsmythos Vitalitat trifft jedoch nicht zu ist vielmehr usw Der Beginn der Biochemie ist so wie er jetzt formuliert ist beleglos reine Theoriefindung Rote4132 Diskussion 00 33 11 Apr 2020 CEST Wohler gilt als Pionier der organischen Chemie wegen seiner Synthese von Oxalsaure durch Hydrolyse von Dicyan 1824 und von Harnstoff aus Ammoniumcyanat am 22 Februar 1828 Diese Synthesen eroffneten das Feld der Biochemie da zum ersten Mal Stoffe die bisher nur von lebenden Organismen bekannt waren aus unbelebter Materie kunstlich erzeugt werden konnten Diese In vitro Synthesen wurden zunachst von den Chemikern kaum wahrgenommen Mit zunehmendem Erfolg der Chemiker auf dem Gebiet der organischen Synthesechemie sah man aber Wohlers Synthese als Beginn dieses Zweiges der Chemie an womit sich rund um die Harnstoffsynthese geradezu ein Schopfungsmythos der organischen Chemie entwickelte der bis heute in vielen Chemielehrbuchern aber auch historischen Darstellungen zu finden ist Die damit verbundene These Wohler habe mit seiner Synthese die Theorie des Vitalismus widerlegt also die Anschauung dass eine transzendente Lebenskraft vis vitalis zur Erzeugung organischer Stoffe unabdingbar sei trifft jedoch nicht zu Richtig ist vielmehr dass mit der Harnstoff Synthese der Anstoss fur weitere Untersuchungen gegeben wurde und so das Konzept der Lebenskraft fur die Chemie zusehends bedeutungslos wurde Seine Oxalsaure Synthese aus Dicyan fand lange Zeit uberhaupt keine Beachtung Schon ein Jahr zuvor 1827 hatte er eine Reduktionsmethode zur Herstellung von reinem Aluminium entwickelt Wohler Prozess mit dem gleichen Verfahren gelang ihm 1828 die Isolierung von Beryllium und Yttrium sowie 1856 die Darstellung von kristallinem Silicium Wohler war eng befreundet mit Justus von Liebig mit dem zusammen er um 1830 in Giessen die Radikaltheorie begrundete Mit dieser konnte erstmals die grosse Vielfalt organisch chemischer Verbindungen systematisch erklart werden siehe auch Geschichte der Substitutionsreaktion Schuler von Wohler wie Ernst Schulze legten mit ihren pflanzenchemischen Untersuchungen einen weiteren Grundstein zur Etablierung der Biochemie als einen eigenen Wissenschaftszweig und zahlen heute gemeinsam mit Wohler zu deren Begrundern siehe auch Biochemie Besondere kulturhistorische Dokumente sind die Briefwechsel zwischen ihm und befreundeten Wissenschaftlern Wohler ist auch bekannt als Entdecker der Synthese von Calciumcarbid 1862 identifizierte auch dessen Hydrolyseprodukt Ethin von Benzoesaure aus Benzaldehyd und von Hydrochinon aus Chinon Ferner gelang ihm die Isolierung von Nickel aus Nickelarsenid FamilieWohler wurde am 31 Juli 1800 als Sohn des Tierarztes Agrarwissenschaftlers und Padagogen August Anton Wohler und dessen Ehefrau Anna Catharina geb Schroeder in Eschersheim heute Frankfurt Eschersheim geboren Sein Geburtshaus Alt Eschersheim 71 steht heute unter Denkmalschutz Wohler war seit seiner Hochzeit 1830 in Kassel mit Franziska Wohler 25 September 1811 11 Juni 1832 verheiratet Nach ihrem Tod bei der Geburt des zweiten Kindes 1832 heiratete er in Kassel Julie Pfeiffer 13 Juli 1813 1 Dezember 1886 Er hatte sechs Kinder zwei aus erster und vier aus zweiter Ehe Seine Tochter Sophie heiratete den Geheimen Regierungsrat und Oberburgermeister der Stadt Gottingen Georg Merkel 1829 1898 OriginalzitateBrief an Berzelius 1828 Ich kann so zu sagen mein chemisches Wasser nicht halten und muss ihnen sagen dass ich Harnstoff machen kann ohne dazu Nieren oder uberhaupt ein Thier sey es Mensch oder Hund nothig zu haben Ich fand dass immer wenn man Cyansaure mit Ammoniak zu verbinden versucht eine kristallisierte Substanz entsteht die weder auf Cyansaure noch Ammoniak reagiert und es bedurfte nun weiter Nichts als einer vergleichenden Untersuchung mit Pisse Harnstoff den ich in jeder Sicht selbst gemacht hatte und dem Cyan Harnstoff Wenn nun kein anderes Produkt als Harnstoff entstanden war so musste endlich der Pisse Harnstoff genau dieselbe Zusammensetzung haben wie das cyansaure Ammoniak Und dies ist in der That der Fall Literarische TatigkeitenAls Dank fur den Aufenthalt bei Jons Jakob Berzelius fertigte Wohler in den Jahren 1825 1841 von 13 schwedischen Banden des Lehrbuchs fur Chemie die deutschen Ubersetzungen an Lehrbuch der Chemie Bd 1 1 2 Aufl 1825 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 2 1 1 Aufl 1826 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 2 2 1 Aufl 1826 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 3 1 1 Aufl 1827 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 3 2 1 Aufl 1828 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 4 1 1 Aufl 1831 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 4 2 1 Aufl 1831 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 5 3 Aufl 1835 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 6 3 Aufl 1837 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 7 4 Aufl 1838 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 8 3 Aufl 1839 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 9 3 Aufl 1840 ubersetzt von F Wohler Lehrbuch der Chemie Bd 10 3 Aufl 1841 ubersetzt von F WohlerLehrbuch der Tierchemie Deutsch von F Wohler Reutlingen 1832 Wohler half auch seinem Freund Liebig als dieser 1837 personelle Engpasse in der Redaktion der Annalen der Chemie und Pharmacie bekam Herr Professor Dr Wohler in Gottingen hat sich auf meine Bitte entschlossen von jetzt an thatigen Antheil an der Redaction der Annalen zu nehmen Liebig Zitat aus dem Vorwort des Bands 26 1838 Bis kurz vor seinem Tode verlegten sie gemeinsam diese damals einzigartige Fachzeitschrift Als 1868 in Berlin von Adolf von Baeyer die Mitgliederzeitschrift Chemische Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin vorgestellt wurde gehorten die Herren Liebig Wohler und Bunsen bereits zu den Ehrenmitgliedern dieser Gesellschaft 1877 wurde Wohler fur ein Jahr zum Vorstand gewahlt Weitere Schriften Auswahl Grundriss der organischen Chemie Braunschweig 1840 13 Aufl 1882 Beispiele zur Ubung der analytischen Chemie 1849 Die Mineralanalyse in Beispielen 1861 EhrungenGedenktafel am Geburtshaus in Alt Eschersheim Friedrich Wohler Denkmal 1890 in Gottingen50 Pf Sondermarke der Deutschen Bundespost 1982 1839 wurde er zum korrespondierenden und 1847 zum auswartigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt 1845 Aufnahme als korrespondierendes Mitglied in die Academie des sciences ab 1864 auswartiges Mitglied Ein von Theodor Scheerer 1843 beschriebenes neues Mineral erhielt Wohler zu Ehren den Namen Wohlerit Seit dem 31 Juli 1857 ist er Ehrenburger der Stadt Gottingen Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg seit dem 9 Dezember 1853 1854 Wahl zum auswartigen Mitglied der Royal Society in London 1858 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Wohler wurde am 24 Januar 1864 vom Konig von Preussen in den Orden Pour le Merite fur Wissenschaft und Kunste aufgenommen 1865 wurde Wohler in die National Academy of Sciences gewahlt Bei der Grundung der Deutschen Chemischen Gesellschaft 1867 ernannte man ihn zusammen mit Bunsen und Liebig zu Ehrenmitgliedern dieser Gesellschaft Wahl zum Ehrenmitglied Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh am 2 Dezember 1867 Er wurde von Napoleon III zum Ritter der Ehrenlegion ernannt Mitglied der Gottinger Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Stufe Commandeur 2 Klasse des Guelphen Ordens 1861 Ritter des Kronen Ordens 2 Klasse mit Stern 1873 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1880 Cothenius Medaille der Leopoldina Zum neunzigsten Geburtstag am 31 Juli 1890 wurde auf dem Wohlerplatz in Gottingen ein von Ferdinand Hartzer geschaffenes und von der Deutschen Chemischen Gesellschaft gestiftetes lebensgrosses Bronzestandbild Wohlers eingeweiht Es stand anfangs vor dem Auditorium der Universitat und wurde 1985 an den ehemaligen Standort seines Wohnhauses versetzt Das Bodenpflaster davor zeigt die Strukturformel des Harnstoffs Ehrendes GedachtnisVon 1960 bis 1991 vergab die Chemische Gesellschaft der DDR einen Friedrich Wohler Preis Der Wohler Preis fur Nachhaltige Chemie fruher Wohler Preis fur ressourcenschonende Prozesse der GDCh Nachfolgegesellschaft der DChG Zum hundertsten Todestag wurde 1982 eine Gedenkbriefmarke mit der chemischen Struktur von Harnstoff von der Deutschen Bundespost herausgegeben An die Freundschaft zwischen Liebig und Wohler erinnert der Liebig Wohler Freundschaftspreis fur Chemiegeschichte Der Mondkrater Wohler ist nach ihm benannt 1885 wurde die Wohlerstrasse in Ludwigshafen am Rhein nach ihm benannt Sie liegt gegenuber der BASF SE zwischen Tor 1 und Tor 2 1907 wurde die Wohlerstrasse in der damaligen Bayer Kolonie in Wiesdorf heute Leverkusen nach ihm benannt 1929 wurde die Wohlergasse in Wien Favoriten nach ihm benannt Das 1972 gegrundete Friedrich Wohler Gymnasium in Singen Hohentwiel tragt seinen Namen Am Campus Nord der TU Dortmund ist der Friedrich Wohler Weg nach ihm benannt In Bonn ist nach ihm die Friedrich Wohler Strasse in Bonn Auerberg benannt deren grosster Anlieger die ehemalige Vereinigte Aluminium Werke AG VAW seit 2002 Teil von Norsk Hydro ist Weitere nach ihm benannte Friedrich Wohler Strassen gibt es in Kassel in Neumunster Schleswig Holstein in Embsen Landkreis Luneburg und in Schwedt Oder Die Pflanzengattung Griseb aus der Familie der Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae ist nach ihm benannt Aber Das bereits seit 1870 Wohlerschule benannte Gymnasium in Frankfurt am Main ist nach seinem Vater August Anton Wohler benannt LiteraturJohn H Brooke Wohler s Urea and its Vital Force A verdict from the Chemists In Ambix 15 1968 ISSN 0002 6980 S 84 114 August Wilhelm von Hofmann Zur Erinnerung an Friedrich Wohler Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Bd 15 3126 3292 1882 Biographie PDF 8 3 MB George B Kauffman Steven H Chooljian Friedrich Wohler 1800 1882 on the Bicentennial of his Birth In The Chemical Educator 6 2001 ISSN 1430 4171 S 121 133 Robin Keen The Life and Work of Friedrich Wohler 1800 1882 Edition Lewicki Buttner 2 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 224 X Zugleich London Univ College Diss 1976 Arthur Kotz Wohler Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 711 717 Douglas McKie Wohler s synthetic Urea and the rejection of Vitalism a chemical Legend In Nature 152 1944 S 608 610 Wolf Dieter Muller Jahncke Wohler Friedrich In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1501 Peter J Ramberg The Death of Vitalism and the Birth of organic Chemistry Wohler s Urea Synthesis and the disciplinary Identity of organic Chemistry In Ambix 47 1967 S 170 215 Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 2 Im Alten Konigreich Hannover 1814 1866 Hannover Sponholtz 1914 S 500 504 Georg Schwedt Der Chemiker Friedrich Wohler 1800 1882 Eine biographische Spurensuche Frankfurt am Main Marburg und Heidelberg Stockholm Berlin und Kassel Gottingen HisChymia Buchverlag u a Seesen u a 2000 ISBN 3 935060 01 7 Johannes Uray Die Wohlersche Harnstoffsynthese und das wissenschaftliche Weltbild Analyse eines Mythos Universitat Graz Reihe Habilitationen Dissertationen und Diplomarbeiten Bd 22 Graz Leykam 2009 ISBN 978 3 7011 0096 5 Zugleich Graz Univ Diplomarbeit 2005 Johannes Uray Die Wohlersche Harnstoffsynthese und das wissenschaftliche Weltbild Analyse eines Mythos In Mensch Wissenschaft Magie 27 2010 ISSN 1609 5804 S 121 152 Johannes Uray Mythos Harnstoffsynthese In Nachrichten aus der Chemie 57 2009 ISSN 1439 9598 S 943 944 Johannes Valentin Friedrich Wohler Grosse Naturforscher 7 ISSN 0072 7741 Wissenschaftliche Verlags Gesellschaft Stuttgart 1949 Friedrich Wohler Jugend Erinnerungen eines Chemikers Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin Achter Jahrgang Teil 1 1875 Januar Juli S 838 852 autobiographischer Bericht von seinem Aufenthalt in Schweden 1823 24 Digitalisat WeblinksCommons Friedrich Wohler Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Friedrich Wohler Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Wohler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Wohler in der Deutschen Digitalen Bibliothek Wohler Friedrich Hessische Biografie Stand 15 Februar 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Informationen zu und akademischer Stammbaum von Friedrich Wohler bei academictree orgEinzelnachweiseDatensatz auf Ancestry Sternstunden der fruhen Chemie S 226Berlinchronik 1828 1826 Ersuchen des Berliner Burgermeisters an den Chemielehrer Wohler Universitat Gottingen Burchard Franck 250 Jahre Chemie in Gottingen In Hans Heinrich Voigt Hrsg Naturwissenschaften in Gottingen Eine Vortragsreihe Vandenhoeck Ruprecht Gm Gottingen 1988 ISBN 3 525 35843 1 Gottinger Universitatsschriften Band 13 S 72 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche und eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Wohler gelingt Harnstoffsynthese auf br de Huber M J 2008 Struktur Stabilitat und Funktionalisierung metalloider Aluminiumcluster Cuvillier Verlag Briefwechsel Wohler Liebig 1829 1873 Briefwechsel Wohler Berzelius 1838 1848 Adolf Baring Die Familie Baring insbesondere die hannoversche Linie mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel in Deutsches Rolandbuch fur Geschlechterkunde herausgegeben vom Roland Verein zur Forderung der Stamm Wappen und Siegelkunde E V 1 Band Dresden 1918 S 65 Chemie heute Schroedel Verlag Klasse 9 10 Kapitel 3 Chemie der Kohlenwasserstoffe Exkurs Seite 64 ISBN 978 3 507 86192 3 Mitgliedseintrag von Prof Dr Friedrich Wohler mit Bild bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 12 Februar 2016 Verzeichnis der ehemaligen Mitglieder seit 1666 Buchstabe W Academie des sciences abgerufen am 16 Marz 2020 franzosisch Mindat Wohlerite Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Friedrich Wohler Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 10 August 2015 russisch Eintrag zu Wohler Friedrich 1800 1882 im Archiv der Royal Society London Mitgliedseintrag von Friedrich Wohler mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 28 Dezember 2015 DER ORDEN POUR LE MERITE FUR WISSENSCHAFT UND KUNSTE Die Mitglieder des Ordens Band I 1842 1881 S 254 Gebr Mann Verlag Berlin 1975 Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Datei Royal Society of Edinburgh abgerufen am 24 April 2020 Das Wohler Denkmal in Gottingen Digitalisat auf Gallica Alfred Oberdiek Gottinger Universitatsbauten 2002 S 53 Wohlerstr in Leverkusen Adressbuch Bundesstadt Bonn 2000 2001 S IVu 35 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Normdaten Person GND 118634488 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82250280 VIAF 69032268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wohler FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 31 Juli 1800GEBURTSORT Eschersheim bei Frankfurt am MainSTERBEDATUM 23 September 1882STERBEORT Gottingen