Der Südamerikanische Nasenbär Nasua nasua ist eine Raubtierart aus der Familie der Kleinbären Procyonidae Südamerikanisc
Südamerikanischer Nasenbär

Der Südamerikanische Nasenbär (Nasua nasua) ist eine Raubtierart aus der Familie der Kleinbären (Procyonidae).
Südamerikanischer Nasenbär | ||||||||||||
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Südamerikanischer Nasenbär (Nasua nasua) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nasua nasua | ||||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Beschreibung
Die Fellfärbung der Südamerikanischen Nasenbären variiert von rötlichbraun bis grau, die Unterseite ist heller, nahezu weißlich. Die kurzen, kräftigen Füße sind schwarz gefärbt, der Schwanz ist auffallend geringelt. Der langgestreckte Kopf ist durch die verlängerte Schnauze charakterisiert, diese ist sehr beweglich und dient dazu, im Boden nach Nahrung zu suchen. Entlang der Schnauze sind weiße Zeichnungen zu sehen, diese sind aber weniger stark ausgeprägt als beim Weißrüssel-Nasenbären. Die Ohren sind kurz und abgerundet. Südamerikanische Nasenbären erreichen eine Kopfrumpflänge von 41 bis 67 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 32 bis 69 Zentimeter und ein Gewicht von 3,5 bis 6 Kilogramm.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Diese Tiere leben in nahezu ganz Südamerika, von Kolumbien, Französisch-Guyana und Venezuela bis Uruguay und das nördliche Argentinien. Ihr Lebensraum sind Wälder aller Art, von tropischen Regenwäldern über Flusswälder bis Gebirgswälder in 2500 Meter Seehöhe.
Der Südamerikanische Nasenbär ist 2016 in die „Liste der unerwünschten Arten“ für die Europäische Union aufgenommen worden.
Lebensweise
Südamerikanische Nasenbären sind in erster Linie tagaktiv. Die Nahrungssuche erfolgt vorwiegend am Boden, zum Schlafen, zur Paarung und zur Geburt der Jungtiere klettern sie auf Bäume, auch können sie sehr gut schwimmen. Bei der Fortbewegung am Boden wird der Schwanz senkrecht in die Höhe gestreckt, beim Klettern dient er zur Balance.
Weibchen und Jungtiere leben in Gruppen von vier bis 20 Tieren, während Männchen Einzelgänger sind. Männliche Tiere sind territoriale Tiere, die ihre Reviere vehement gegen Geschlechtsgenossen verteidigen. Die Gruppen aus Weibchen und Jungtieren zeigen ein weniger ausgeprägtes Territorialverhalten.
Nahrung
Südamerikanische Nasenbären sind Allesfresser, die sich sowohl von pflanzlicher Nahrung wie Früchten als auch von tierischer Nahrung wie Insekten und deren Larven, Spinnen, Skorpionen, kleinen Wirbeltieren und Aas ernähren.
Fortpflanzung
Zur Fortpflanzungszeit erlaubt eine Gruppe einem Männchen, sich zu nähern. Dieses ordnet sich durch Fellpflege und anderes unterwürfiges Verhalten den Weibchen unter, danach paart es sich mit allen Tieren und wird anschließend wieder vertrieben.
Nach einer rund 74 bis 77 Tage langen Tragzeit bringt das Weibchen drei bis sieben Jungtiere zur Welt. Zur Geburt zieht es sich in ein Blätternest in den Bäumen zurück, rund fünf bis sechs Wochen später schließt es sich mit den Jungtieren wieder der Gruppe an. Mit vier Monaten werden diese entwöhnt und erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwei Jahren. Das höchste bekannte Alter eines Tieres in menschlicher Obhut betrug über 17 Jahre.
Bedrohung
Zu den natürlichen Feinden der Südamerikanischen Nasenbären zählen Greifvögel, Riesenschlangen und Katzen wie Pumas, Jaguare und Jaguarundis. Vom Menschen werden sie gejagt, weil sie manchmal Hühnerställe plündern und in Vorratskammern Verwüstungen anrichten. Sie sind weit verbreitet und zählen nicht zu den bedrohten Arten.
Weblinks
- Nasua nasua in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Mustelid Specialist Group, 1996. Abgerufen am 12. Mai 2006.
Einzelnachweise
- Durchführungsverordnung (EU) 2016/1141 der Kommission vom 13. Juli 2016 zur Annahme einer Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung (PDF) Amtsblatt der Europäischen Union, L 189/4 vom 14. Juli 2016 (deutsche Fassung).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Sudamerikanische Nasenbar Nasua nasua ist eine Raubtierart aus der Familie der Kleinbaren Procyonidae Sudamerikanischer NasenbarSudamerikanischer Nasenbar Nasua nasua SystematikOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Hundeartige Caniformia Uberfamilie Marderverwandte Musteloidea Familie Kleinbaren Procyonidae Gattung Nasenbaren Nasua Art Sudamerikanischer NasenbarWissenschaftlicher NameNasua nasua Linnaeus 1766 N nasua im ProfilJohann Moritz Rugendas Nasenbar auf der Langsdorffschen Expedition in Brasilien 1822BeschreibungSchadel Sammlung Museum Wiesbaden Die Fellfarbung der Sudamerikanischen Nasenbaren variiert von rotlichbraun bis grau die Unterseite ist heller nahezu weisslich Die kurzen kraftigen Fusse sind schwarz gefarbt der Schwanz ist auffallend geringelt Der langgestreckte Kopf ist durch die verlangerte Schnauze charakterisiert diese ist sehr beweglich und dient dazu im Boden nach Nahrung zu suchen Entlang der Schnauze sind weisse Zeichnungen zu sehen diese sind aber weniger stark ausgepragt als beim Weissrussel Nasenbaren Die Ohren sind kurz und abgerundet Sudamerikanische Nasenbaren erreichen eine Kopfrumpflange von 41 bis 67 Zentimeter eine Schwanzlange von 32 bis 69 Zentimeter und ein Gewicht von 3 5 bis 6 Kilogramm Verbreitungsgebiet und LebensraumVerbreitungsgebiet Diese Tiere leben in nahezu ganz Sudamerika von Kolumbien Franzosisch Guyana und Venezuela bis Uruguay und das nordliche Argentinien Ihr Lebensraum sind Walder aller Art von tropischen Regenwaldern uber Flusswalder bis Gebirgswalder in 2500 Meter Seehohe Der Sudamerikanische Nasenbar ist 2016 in die Liste der unerwunschten Arten fur die Europaische Union aufgenommen worden LebensweiseSudamerikanische Nasenbaren im Streit Sudamerikanische Nasenbaren sind in erster Linie tagaktiv Die Nahrungssuche erfolgt vorwiegend am Boden zum Schlafen zur Paarung und zur Geburt der Jungtiere klettern sie auf Baume auch konnen sie sehr gut schwimmen Bei der Fortbewegung am Boden wird der Schwanz senkrecht in die Hohe gestreckt beim Klettern dient er zur Balance Weibchen und Jungtiere leben in Gruppen von vier bis 20 Tieren wahrend Mannchen Einzelganger sind Mannliche Tiere sind territoriale Tiere die ihre Reviere vehement gegen Geschlechtsgenossen verteidigen Die Gruppen aus Weibchen und Jungtieren zeigen ein weniger ausgepragtes Territorialverhalten NahrungSudamerikanische Nasenbaren sind Allesfresser die sich sowohl von pflanzlicher Nahrung wie Fruchten als auch von tierischer Nahrung wie Insekten und deren Larven Spinnen Skorpionen kleinen Wirbeltieren und Aas ernahren FortpflanzungZur Fortpflanzungszeit erlaubt eine Gruppe einem Mannchen sich zu nahern Dieses ordnet sich durch Fellpflege und anderes unterwurfiges Verhalten den Weibchen unter danach paart es sich mit allen Tieren und wird anschliessend wieder vertrieben Nach einer rund 74 bis 77 Tage langen Tragzeit bringt das Weibchen drei bis sieben Jungtiere zur Welt Zur Geburt zieht es sich in ein Blatternest in den Baumen zuruck rund funf bis sechs Wochen spater schliesst es sich mit den Jungtieren wieder der Gruppe an Mit vier Monaten werden diese entwohnt und erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwei Jahren Das hochste bekannte Alter eines Tieres in menschlicher Obhut betrug uber 17 Jahre BedrohungZu den naturlichen Feinden der Sudamerikanischen Nasenbaren zahlen Greifvogel Riesenschlangen und Katzen wie Pumas Jaguare und Jaguarundis Vom Menschen werden sie gejagt weil sie manchmal Huhnerstalle plundern und in Vorratskammern Verwustungen anrichten Sie sind weit verbreitet und zahlen nicht zu den bedrohten Arten WeblinksCommons Sudamerikanischer Nasenbar Nasua nasua Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nasua nasua in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Mustelid Specialist Group 1996 Abgerufen am 12 Mai 2006 EinzelnachweiseDurchfuhrungsverordnung EU 2016 1141 der Kommission vom 13 Juli 2016 zur Annahme einer Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung PDF Amtsblatt der Europaischen Union L 189 4 vom 14 Juli 2016 deutsche Fassung