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Ein Geschützter Kreuzer war ein Kriegsschiffstyp der ab etwa 1880 eingesetzt wurde Bei diesen Kreuzern bestand der Panze

Geschützter Kreuzer

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Geschützter Kreuzer
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Ein Geschützter Kreuzer war ein Kriegsschiffstyp, der ab etwa 1880 eingesetzt wurde. Bei diesen Kreuzern bestand der Panzerschutz im Wesentlichen aus einem Panzerdeck, welches die Kessel- und Maschinenräume sowie die Munitionskammern schützte. Der Begriff „Geschützter Kreuzer“ wird deshalb weitgehend synonym mit dem des Panzerdeckkreuzers verwendet. Geschützte Kreuzer waren weniger stark gepanzert als die späteren Panzerkreuzer, die zusätzlich einen Seitenpanzer besaßen.

Beschreibung

Gegen die Wirkung von feindlichem Beschuss waren Geschützte Kreuzer zunächst mit einem Panzerschutz der Kessel- und Maschinenräume und der Hauptbewaffnung versehen. Spätere Versionen wurden mit einem durchlaufenden Panzerdeck versehen und dann auch als Panzerdeckkreuzer bezeichnet. Außerdem erhielt der Kommandostand Panzerschutz. Als erster Geschützter Kreuzer gilt die britische schraubengetriebene Korvette , die 1879 ein partielles Panzerdeck erhielt. Das erste durchgehende Panzerdeck kam 1883 auf dem chilenischen Armstrong-Rendel-Kreuzer Esmeralda zum Einsatz. Der erste Geschützte Kreuzer der Kaiserlichen Marine war SMS Gazelle

Die Dicke des Panzerdecks betrug meist etwa 5 bis 7,5 cm. Die Schiffsgröße variierte normalerweise zwischen 2.500 und 7.000 Tonnen. Die Hauptbewaffnung war in den einzelnen Marinen verschieden, bestand jedoch meist aus bis zu zwölf Einzelgeschützen mit 10 bis 15 cm Kaliber. Einige Schiffe trugen zusätzlich auf Vor- und Achterschiff ein schwereres Geschütz (Kaliber 21 bis 28 cm) und ähnelten damit Panzerkreuzern. Um 1900 erreichten Geschützte Kreuzer mit ihren Kolbendampfmaschinen typischerweise Geschwindigkeit von 20 bis 22 Knoten.

In der deutschen Kaiserlichen Marine unterschied man ab etwa 1900 inoffiziell Große Geschützte Kreuzer (über 5000 t Wasserverdrängung) und Kleine Geschützte Kreuzer. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bezeichnung „Geschützter Kreuzer“ aufgegeben.

Nach 1900 bis zum Ersten Weltkrieg bauten nur noch Deutschland und Großbritannien in größerem Maßstab geschützte Kreuzer, und zwar die des kleineren Typs von anfänglich ca. 3000 t Wasserverdrängung, die später auf etwa 5000 t Wasserverdrängung anwuchsen. Diese Schiffe wurden sowohl in Übersee als auch zur Aufklärung für die Flotte eingesetzt. Ab 1907 begannen Turbinen die Dreifach-Expansionsmaschinen als Antrieb zu ersetzen. Deutschland und England begannen 1911, ihre neuesten Kreuzer zusätzlich mit einem Panzergürtel von 60–100 mm Dicke zu schützen. Auch Österreich baute mit der Admiral Spaun (1909) und den 3 Schiffen der (ab 1912) 3500 t große moderne Kreuzer mit Turbinenantrieb und Wasserlinienpanzer (vgl. Rapidkreuzer).

Diese Schiffe, die strenggenommen keine geschützten Kreuzer mehr waren, wiesen die Entwicklung zu den Leichten und Schweren Kreuzern der Nachkriegszeit.

Erhaltene Schiffe

Einige wenige Geschützte Kreuzer sind bis heute als Museumsschiffe erhalten geblieben:

  • – Delfzijl, Niederlande
  • Olympia – Philadelphia, USA
  • Bugsektion und Brücke der – Il Vittoriale in Gardone Riviera, Italien
  • Die russische Aurora in Sankt Petersburg ist anders als insbesondere in der englischsprachigen Literatur angegeben kein Panzerkreuzer.

Bilder

  • USS Atlanta (1886)
  • Matsushima
    (Japan, 1890)
  • USS Newark (1891)
  • Capitan Prat
    (Chile, 1892)
  • USS Olympia (C-6, 1892) als Museumsschiff in Philadelphia
  • Aurora (Russland, 1900)
  • Chikuma (Japan, 1911)

Siehe auch

  • Liste der Geschützten Kreuzer
  • Kreuzer (Schiffstyp)
  • Kleiner Kreuzer
  • Großer Kreuzer
  • Panzerkreuzer
  • Leichter Kreuzer
  • Schwerer Kreuzer

Literatur

  • Kreuzer. [2]. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 11: Kimpolung–Kyzĭkos. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1907, S. 648–650 (Digitalisat. zeno.org – darin „Große geschützte Kreuzer“ und „Kleine geschützte Kreuzer“). 

Weblinks

Commons: Geschützte Kreuzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maritimes Wörterbuch. Zusammengestellt von Jürgen Gebauer und Egon Krenz. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1989, ISBN 3-327-00679-2, S. 80.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:09

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Ein Geschutzter Kreuzer war ein Kriegsschiffstyp der ab etwa 1880 eingesetzt wurde Bei diesen Kreuzern bestand der Panzerschutz im Wesentlichen aus einem Panzerdeck welches die Kessel und Maschinenraume sowie die Munitionskammern schutzte Der Begriff Geschutzter Kreuzer wird deshalb weitgehend synonym mit dem des Panzerdeckkreuzers verwendet Geschutzte Kreuzer waren weniger stark gepanzert als die spateren Panzerkreuzer die zusatzlich einen Seitenpanzer besassen Geschutzter Kreuzer Esmeralda IIIBeschreibungPanzerschema eines Geschutzten Kreuzers Panzerung rot markiertPanzerschema anhand der Edgar Klasse Schnitt oben rechts Gegen die Wirkung von feindlichem Beschuss waren Geschutzte Kreuzer zunachst mit einem Panzerschutz der Kessel und Maschinenraume und der Hauptbewaffnung versehen Spatere Versionen wurden mit einem durchlaufenden Panzerdeck versehen und dann auch als Panzerdeckkreuzer bezeichnet Ausserdem erhielt der Kommandostand Panzerschutz Als erster Geschutzter Kreuzer gilt die britische schraubengetriebene Korvette die 1879 ein partielles Panzerdeck erhielt Das erste durchgehende Panzerdeck kam 1883 auf dem chilenischen Armstrong Rendel Kreuzer Esmeralda zum Einsatz Der erste Geschutzte Kreuzer der Kaiserlichen Marine war SMS Gazelle Die Dicke des Panzerdecks betrug meist etwa 5 bis 7 5 cm Die Schiffsgrosse variierte normalerweise zwischen 2 500 und 7 000 Tonnen Die Hauptbewaffnung war in den einzelnen Marinen verschieden bestand jedoch meist aus bis zu zwolf Einzelgeschutzen mit 10 bis 15 cm Kaliber Einige Schiffe trugen zusatzlich auf Vor und Achterschiff ein schwereres Geschutz Kaliber 21 bis 28 cm und ahnelten damit Panzerkreuzern Um 1900 erreichten Geschutzte Kreuzer mit ihren Kolbendampfmaschinen typischerweise Geschwindigkeit von 20 bis 22 Knoten In der deutschen Kaiserlichen Marine unterschied man ab etwa 1900 inoffiziell Grosse Geschutzte Kreuzer uber 5000 t Wasserverdrangung und Kleine Geschutzte Kreuzer Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bezeichnung Geschutzter Kreuzer aufgegeben Nach 1900 bis zum Ersten Weltkrieg bauten nur noch Deutschland und Grossbritannien in grosserem Massstab geschutzte Kreuzer und zwar die des kleineren Typs von anfanglich ca 3000 t Wasserverdrangung die spater auf etwa 5000 t Wasserverdrangung anwuchsen Diese Schiffe wurden sowohl in Ubersee als auch zur Aufklarung fur die Flotte eingesetzt Ab 1907 begannen Turbinen die Dreifach Expansionsmaschinen als Antrieb zu ersetzen Deutschland und England begannen 1911 ihre neuesten Kreuzer zusatzlich mit einem Panzergurtel von 60 100 mm Dicke zu schutzen Auch Osterreich baute mit der Admiral Spaun 1909 und den 3 Schiffen der ab 1912 3500 t grosse moderne Kreuzer mit Turbinenantrieb und Wasserlinienpanzer vgl Rapidkreuzer Diese Schiffe die strenggenommen keine geschutzten Kreuzer mehr waren wiesen die Entwicklung zu den Leichten und Schweren Kreuzern der Nachkriegszeit Erhaltene SchiffeEinige wenige Geschutzte Kreuzer sind bis heute als Museumsschiffe erhalten geblieben Delfzijl Niederlande Olympia Philadelphia USA Bugsektion und Brucke der Il Vittoriale in Gardone Riviera Italien Die russische Aurora in Sankt Petersburg ist anders als insbesondere in der englischsprachigen Literatur angegeben kein Panzerkreuzer BilderUSS Atlanta 1886 Matsushima Japan 1890 USS Newark 1891 Capitan Prat Chile 1892 USS Olympia C 6 1892 als Museumsschiff in Philadelphia Aurora Russland 1900 Chikuma Japan 1911 Siehe auchListe der Geschutzten Kreuzer Kreuzer Schiffstyp Kleiner Kreuzer Grosser Kreuzer Panzerkreuzer Leichter Kreuzer Schwerer KreuzerLiteraturKreuzer 2 In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 11 Kimpolung Kyzĭkos Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1907 S 648 650 Digitalisat zeno org darin Grosse geschutzte Kreuzer und Kleine geschutzte Kreuzer WeblinksCommons Geschutzte Kreuzer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseMaritimes Worterbuch Zusammengestellt von Jurgen Gebauer und Egon Krenz Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1989 ISBN 3 327 00679 2 S 80

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