Elke Büdenbender 14 Januar 1962 in Weidenau Kreis Siegen ist eine deutsche Juristin Am 27 Dezember 1995 heiratete sie de
Elke Büdenbender

Elke Büdenbender (* 14. Januar 1962 in Weidenau, Kreis Siegen) ist eine deutsche Juristin. Am 27. Dezember 1995 heiratete sie den damaligen Ressortkoordinator der niedersächsischen Landesregierung und heutigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und ist somit seit dem 19. März 2017 Deutschlands „First Lady“.
Leben
Büdenbender stammt aus einer römisch-katholischen Familie im Siegerland und ist in Salchendorf, einem Ortsteil von Netphen, aufgewachsen. Ihr Vater war Tischler, ihre Mutter Hauswirtschaftslehrerin. Sie war das erste Kind in ihrer Familie, das ein Universitätsstudium absolviert hat.
Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau holte sie ihr Abitur auf dem Siegerland-Kolleg nach. Im Jahre 1985 begann sie ein Jurastudium an der Gießener Justus-Liebig-Universität. Während dieses Studiums lernte sie 1988 Frank-Walter Steinmeier kennen, den sie im Jahr 1995 heiratete. Gemeinsam haben sie eine 1996 geborene Tochter. Eine Ausbildungsstation ihres in Hannover begonnenen Rechtsreferendariats absolvierte sie bei der Deutschen Botschaft in Washington. Nach dem Abschluss des Referendariats im Jahre 1994 trat sie ihre erste Stelle als Verwaltungsrichterin am Verwaltungsgericht Hannover an. Von 2000 bis 2017 und von 2022 bis 2025 war sie als Richterin mit Schwerpunkt Sozialrecht am Verwaltungsgericht Berlin tätig, von 2022 bis 2025 in Teilzeit. Dort war sie zuletzt als Beisitzerin der 4. Kammer zugewiesen. Ende Juni 2025 trat sie in den Ruhestand ein.
Am 24. August 2010 wurde Büdenbender eine von ihrem Ehemann gespendete Niere transplantiert. Nach der Wahl ihres Mannes zum Bundespräsidenten ließ sie sich in der ersten Amtsperiode von ihrem Richteramt beurlauben.
Seit April 2017 ist Elke Büdenbender Schirmherrin von UNICEF in Deutschland, seit Oktober 2017 zudem der Initiative Klischeefrei, einem Bündnis zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees. Seit dem 1. Januar 2023 ist sie Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Auszeichnungen
- Großkreuz des Ordens de Isabel la Católica (2022)
Publikationen
- Welt der Frauen: von Worten und Taten, die für uns alle gut sind. Herausgegeben von Michelle Müntefering; mit einem Vorwort von Elke Büdenbender, Elisabeth Sandmann Verlag, München 2021, ISBN 978-3-945543-93-1.
- Der Tod ist mir nicht unvertraut: ein Gespräch über das Leben und das Sterben; Mit Eckhard Nagel, Ullstein, Berlin 2022, ISBN 978-3-550-20211-7.
Positionen
In einem Beitrag in der Monatszeitschrift Herder Korrespondenz vertrat Büdenbender im Februar 2025 die Ansicht, die christlichen Kirchen hätten „das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frauenrechten und der Schaffung einer gerechteren Gesellschaft zu spielen“. Zunächst gehe es jedoch darum, zu prüfen, wie „die aktuelle kirchliche Praxis in eine gendergerechtere Zukunft umgestaltet werden“ könne. Speziell an der römisch-katholischen Kirche, der sie selber angehört, kritisierte sie den privilegierten Zugang von Männern zu höheren Kirchenämtern.
Literatur
- Heike Specht: Ihre Seite der Geschichte. Deutschland und seine First Ladies von 1949 bis heute. Piper-Verlag, München 2019, ISBN 978-3-492-05819-3.
Weblinks
- Informationen zur Person auf der Homepage des Bundespräsidenten
Einzelnachweise
- Elke Büdenbender – Lebenslauf. Bundespräsidialamt, abgerufen am 7. November 2024.
- Elke Büdenbender: Das ist Deutschlands neue First Lady. In: Augsburger Allgemeine. Abgerufen am 18. Februar 2017.
- Die Frau an Steinmeiers Seite. In: Abendblatt, 23. August 2010.
- Jens Kiffmeier: Merit Steinmeier: Tochter des Bundespräsidenten – Wer ist sie?, kreiszeitung.de, 10. Juni 2022
- Frank-Walter Steinmeier: Tochter Merit – „Papa, Du bist verrückt“, kreiszeitung.de, 13. Februar 2022
- Steinmeier, der Mister Minister am Potomac. In: Die Welt. 14. Februar 2013.
- : Steinmeier-Wiederwahl: Deutschland bekommt eine First Lady in Teilzeit. In: Süddeutsche Zeitung. 27. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Geschäftsverteilungsplan des Verwaltungsgerichts Berlin für das Geschäftsjahr 2024. (PDF) Verwaltungsgericht Berlin, 1. Oktober 2024, abgerufen am 7. November 2024.
- Elke Büdenbender: Mit 63 Jahren – First Lady geht als Richterin in den Ruhestand. In: welt.de. 10. Juni 2025, abgerufen am 10. Juni 2025.
- Steinmeiers Nierenspende ist geglückt. Spiegel Online, 25. August 2010.
- Elke Büdenbender ist neue UNICEF-Schirmherrin. Unicef, abgerufen am 7. Januar 2022.
- klischee-frei.de - Büdenbender ist Schirmherrin der Initiative Klischeefrei. Klischee-fre.de, abgerufen am 7. Januar 2022.
- https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/aktuelles/2022/elke-buedenbender-in-das-kuratorium-der-stiftung-deutsche-schlaganfall-hilfe-berufen
- Elke Büdenbender: Radikale Neubewertung. Auch die katholische Kirche muss sich Geschlechtergerechtigkeit zum Ziel setzen. In: Herder-Korrespondenz, 79. Jahrgang, Februar 2025, S. 6.
Personendaten | |
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NAME | Büdenbender, Elke |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Juristin |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1962 |
GEBURTSORT | Weidenau, Kreis Siegen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Elke Budenbender 14 Januar 1962 in Weidenau Kreis Siegen ist eine deutsche Juristin Am 27 Dezember 1995 heiratete sie den damaligen Ressortkoordinator der niedersachsischen Landesregierung und heutigen Bundesprasidenten Frank Walter Steinmeier und ist somit seit dem 19 Marz 2017 Deutschlands First Lady Elke Budenbender 2025 Elke Budenbender 2020 LebenBudenbender stammt aus einer romisch katholischen Familie im Siegerland und ist in Salchendorf einem Ortsteil von Netphen aufgewachsen Ihr Vater war Tischler ihre Mutter Hauswirtschaftslehrerin Sie war das erste Kind in ihrer Familie das ein Universitatsstudium absolviert hat Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau holte sie ihr Abitur auf dem Siegerland Kolleg nach Im Jahre 1985 begann sie ein Jurastudium an der Giessener Justus Liebig Universitat Wahrend dieses Studiums lernte sie 1988 Frank Walter Steinmeier kennen den sie im Jahr 1995 heiratete Gemeinsam haben sie eine 1996 geborene Tochter Eine Ausbildungsstation ihres in Hannover begonnenen Rechtsreferendariats absolvierte sie bei der Deutschen Botschaft in Washington Nach dem Abschluss des Referendariats im Jahre 1994 trat sie ihre erste Stelle als Verwaltungsrichterin am Verwaltungsgericht Hannover an Von 2000 bis 2017 und von 2022 bis 2025 war sie als Richterin mit Schwerpunkt Sozialrecht am Verwaltungsgericht Berlin tatig von 2022 bis 2025 in Teilzeit Dort war sie zuletzt als Beisitzerin der 4 Kammer zugewiesen Ende Juni 2025 trat sie in den Ruhestand ein Am 24 August 2010 wurde Budenbender eine von ihrem Ehemann gespendete Niere transplantiert Nach der Wahl ihres Mannes zum Bundesprasidenten liess sie sich in der ersten Amtsperiode von ihrem Richteramt beurlauben Seit April 2017 ist Elke Budenbender Schirmherrin von UNICEF in Deutschland seit Oktober 2017 zudem der Initiative Klischeefrei einem Bundnis zur Berufs und Studienwahl frei von Geschlechterklischees Seit dem 1 Januar 2023 ist sie Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe 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