Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Für den gleichnamigen ehemaligen Landkreis in Mecklenburg Vorpommern siehe Land

Kreis Güstrow

  • Startseite
  • Kreis Güstrow
Kreis Güstrow
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für den gleichnamigen ehemaligen Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern siehe Landkreis Güstrow; für den gleichnamigen ehemaligen Landkreis in Mecklenburg siehe Landkreis Güstrow (1933–1952).

Der Kreis Güstrow war ein Kreis im Nordosten des Bezirkes Schwerin in der DDR. Ab dem 17. Mai 1990 bestand er als Landkreis Güstrow fort. Sein Gebiet gehört heute zum Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Güstrow.

Geografie

Lage

Das Kreisgebiet reichte vom Urstromtal der Recknitz in den nördlichen Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte hinein und hatte im Osten Anteile an den Ausläufern der Mecklenburgischen Schweiz – hier lag mit dem Schmooksberg (127,5 m ü. NN) auch die höchste Erhebung. Der Krakower See im Süden des Kreises (der siebtgrößte See der DDR) entwässert über die Nebel in Richtung Warnow zur Ostsee.

Fläche und Einwohnerzahl

Die Fläche des Kreises Güstrow betrug 1002 km². Das entsprach 11,6 % der Fläche des Bezirks Schwerin.

Die Einwohnerzahl des Kreises lag im Jahr 1985 bei 71.300. Das waren 12 % der Einwohner des Bezirks. Die Bevölkerungsdichte belief sich auf 71 Einwohner je km².

Nachbarkreise

Der Kreis Güstrow grenzte im Nordwesten an den Kreis Bützow, im Westen an den Kreis Sternberg, im Südwesten und Süden an den Kreis Lübz, im Südosten an den Kreis Waren, im Osten an den Kreis Teterow und im Norden an den Kreis Rostock-Land.

Geschichte

Der mecklenburgische Kreis Güstrow war das Überbleibsel des bei der Auflösung der Länder am 25. Juli 1952 in drei Teile zerlegten Landkreises Güstrow. Der Kreis gehörte dem neu gebildeten Bezirk Schwerin an. Am 1. Januar 1960 wechselte die Gemeinde Linstow aus dem Kreis Waren, Bezirk Neubrandenburg in den Kreis Güstrow.

Der Kreis kam am 3. Oktober 1990 in das neu gegründete Bundesland Mecklenburg-Vorpommern innerhalb des Beitrittsgebietes zur Bundesrepublik Deutschland. Am 12. Juni 1994 wurde der Kreis (seit dem 17. Mai 1990 als Landkreis bezeichnet) aufgelöst und zusammen mit dem Landkreis Teterow und dem Landkreis Bützow (außer dem Amt Schwaan, das an den Landkreis Bad Doberan fiel) wieder im Landkreis Güstrow vereinigt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Landwirtschaft spielte in vielen Dörfern des Kreises eine große Rolle, rund um den Krakower See der Tourismus. Der größte Industriebetrieb des Kreises war der VEB Landmaschinenbau Güstrow.

1984 wurde der Militärflugplatz Laage von den Luftstreitkräften/Luftverteidigung der NVA in Betrieb genommen. Auf diesem Platz waren das Jagdbombenfliegergeschwader 77 und das Marinefliegergeschwader 28 stationiert.

Mit der Autobahn Berlin-Rostock, die den Kreis Güstrow in Nord-Süd-Richtung durchquerte und den Fernverkehrsstraßen 103, 104 und 108 war das Gebiet des Kreises gut an die Zentren im Norden der DDR angebunden. Die Hauptbahnlinie Berlin-Rostock sowie fünf Bahnlinien von und nach Güstrow komplettierten die verkehrsgünstige Lage. Alle Gemeinden des Kreises wurden von Überlandbussen des VEB Kraftverkehr Güstrow angefahren.

Städte und Gemeinden

Der Landkreis Güstrow hatte am 3. Oktober 1990 41 Gemeinden, davon drei Städte:

  • Alt Kätwin
  • Bellin
  • Diekhof
  • Dobbin
  • Glasewitz
  • Groß Schwiesow
  • Gülzow
  • Güstrow, Stadt
  • Gutow
  • Hohen Sprenz
  • Hoppenrade
  • Krakow am See, Stadt
  • Kuchelmiß
  • Kuhs
  • Laage, Stadt
  • Lalendorf
  • Langhagen
  • Linstow
  • Lohmen
  • Lüssow
  • Mamerow
  • Mistorf
  • Plaaz
  • Prüzen
  • Reimershagen
  • Sarmstorf
  • Wardow
  • Weitendorf
  • Zehna

Ehemalige Gemeinden

  • , am 1. Januar 1958 zu Gülzow
  • , am 1. August 1965 zu Bölkow
  • , am 1. Juli 1972 zu Prüzen
  • , am 1. Oktober 1972 zu Lüssow
  • Kirch Kogel, am 1. Januar 1963 zu Reimershagen
  • , am 1. Juli 1972 zu Wardow
  • , am 1. Januar 1976 zu Lalendorf
  • , am 2. Juli 1965 zu Plaaz
  • Mühl Rosin, am 1. August 1965 zu Bölkow
  • , am 1. Januar 1973 zu Lalendorf
  • , am 1. Januar 1973 zu Wattmannshagen
  • , am 1. Januar 1973 zu Wattmannshagen
  • Schweez, am 26. Januar 1970 zu Laage
  • Siemitz, am 1. Juli 1973 zu Mistorf
  • , am 1. Oktober 1972 zu Lüssow
  • , am 1. Januar 1964 zu Plaaz
  • , am 1. Januar 1964 zu Plaaz
  • , am 1. Januar 1964 zu Kuhs

Kfz-Kennzeichen

Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren BC und BD begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war BS 14–66 bis BS 23–95.

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen GÜ.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7. 
  2. Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990
  3. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 301. 
  4. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 550. 
Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Schwerin

Bützow | Gadebusch | Güstrow | Hagenow | Ludwigslust | Lübz | Parchim | Perleberg | Schwerin (Stadtkreis) | Schwerin-Land | Sternberg

Normdaten (Geografikum): GND: 2034823-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 157758573

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 03:06

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Kreis Güstrow, Was ist Kreis Güstrow? Was bedeutet Kreis Güstrow?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen ehemaligen Landkreis in Mecklenburg Vorpommern siehe Landkreis Gustrow fur den gleichnamigen ehemaligen Landkreis in Mecklenburg siehe Landkreis Gustrow 1933 1952 Der Kreis Gustrow war ein Kreis im Nordosten des Bezirkes Schwerin in der DDR Ab dem 17 Mai 1990 bestand er als Landkreis Gustrow fort Sein Gebiet gehort heute zum Landkreis Rostock in Mecklenburg Vorpommern Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Gustrow Lage des Kreises Gustrow im Bezirk SchwerinSchloss in Vietgest Parkseite Gertrudenkapelle in GustrowSchloss GustrowGeografieLage Das Kreisgebiet reichte vom Urstromtal der Recknitz in den nordlichen Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte hinein und hatte im Osten Anteile an den Auslaufern der Mecklenburgischen Schweiz hier lag mit dem Schmooksberg 127 5 m u NN auch die hochste Erhebung Der Krakower See im Suden des Kreises der siebtgrosste See der DDR entwassert uber die Nebel in Richtung Warnow zur Ostsee Flache und Einwohnerzahl Die Flache des Kreises Gustrow betrug 1002 km Das entsprach 11 6 der Flache des Bezirks Schwerin Die Einwohnerzahl des Kreises lag im Jahr 1985 bei 71 300 Das waren 12 der Einwohner des Bezirks Die Bevolkerungsdichte belief sich auf 71 Einwohner je km Nachbarkreise Der Kreis Gustrow grenzte im Nordwesten an den Kreis Butzow im Westen an den Kreis Sternberg im Sudwesten und Suden an den Kreis Lubz im Sudosten an den Kreis Waren im Osten an den Kreis Teterow und im Norden an den Kreis Rostock Land GeschichteDer mecklenburgische Kreis Gustrow war das Uberbleibsel des bei der Auflosung der Lander am 25 Juli 1952 in drei Teile zerlegten Landkreises Gustrow Der Kreis gehorte dem neu gebildeten Bezirk Schwerin an Am 1 Januar 1960 wechselte die Gemeinde Linstow aus dem Kreis Waren Bezirk Neubrandenburg in den Kreis Gustrow Der Kreis kam am 3 Oktober 1990 in das neu gegrundete Bundesland Mecklenburg Vorpommern innerhalb des Beitrittsgebietes zur Bundesrepublik Deutschland Am 12 Juni 1994 wurde der Kreis seit dem 17 Mai 1990 als Landkreis bezeichnet aufgelost und zusammen mit dem Landkreis Teterow und dem Landkreis Butzow ausser dem Amt Schwaan das an den Landkreis Bad Doberan fiel wieder im Landkreis Gustrow vereinigt Wirtschaft und InfrastrukturDie Landwirtschaft spielte in vielen Dorfern des Kreises eine grosse Rolle rund um den Krakower See der Tourismus Der grosste Industriebetrieb des Kreises war der VEB Landmaschinenbau Gustrow 1984 wurde der Militarflugplatz Laage von den Luftstreitkraften Luftverteidigung der NVA in Betrieb genommen Auf diesem Platz waren das Jagdbombenfliegergeschwader 77 und das Marinefliegergeschwader 28 stationiert Mit der Autobahn Berlin Rostock die den Kreis Gustrow in Nord Sud Richtung durchquerte und den Fernverkehrsstrassen 103 104 und 108 war das Gebiet des Kreises gut an die Zentren im Norden der DDR angebunden Die Hauptbahnlinie Berlin Rostock sowie funf Bahnlinien von und nach Gustrow komplettierten die verkehrsgunstige Lage Alle Gemeinden des Kreises wurden von Uberlandbussen des VEB Kraftverkehr Gustrow angefahren Stadte und GemeindenDer Landkreis Gustrow hatte am 3 Oktober 1990 41 Gemeinden davon drei Stadte Alt Katwin Bellin Diekhof Dobbin Glasewitz Gross Schwiesow Gulzow Gustrow Stadt Gutow Hohen Sprenz Hoppenrade Krakow am See Stadt Kuchelmiss Kuhs Laage Stadt Lalendorf Langhagen Linstow Lohmen Lussow Mamerow Mistorf Plaaz Pruzen Reimershagen Sarmstorf Wardow Weitendorf Zehna Ehemalige Gemeinden am 1 Januar 1958 zu Gulzow am 1 August 1965 zu Bolkow am 1 Juli 1972 zu Pruzen am 1 Oktober 1972 zu Lussow Kirch Kogel am 1 Januar 1963 zu Reimershagen am 1 Juli 1972 zu Wardow am 1 Januar 1976 zu Lalendorf am 2 Juli 1965 zu Plaaz Muhl Rosin am 1 August 1965 zu Bolkow am 1 Januar 1973 zu Lalendorf am 1 Januar 1973 zu Wattmannshagen am 1 Januar 1973 zu Wattmannshagen Schweez am 26 Januar 1970 zu Laage Siemitz am 1 Juli 1973 zu Mistorf am 1 Oktober 1972 zu Lussow am 1 Januar 1964 zu Plaaz am 1 Januar 1964 zu Plaaz am 1 Januar 1964 zu KuhsKfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren BC und BD begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war BS 14 66 bis BS 23 95 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen GU EinzelnachweiseStatistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 301 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 550 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Schwerin Butzow Gadebusch Gustrow Hagenow Ludwigslust Lubz Parchim Perleberg Schwerin Stadtkreis Schwerin Land Sternberg Normdaten Geografikum GND 2034823 X GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 157758573

Neueste Artikel
  • Juli 17, 2025

    Werner Söllner

  • Juli 18, 2025

    Werner Spieß

  • Juli 16, 2025

    Werner Schäfke

  • Juli 16, 2025

    Werner Pöllmann

  • Juli 17, 2025

    Werner Klän

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.