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Hans Egon Büschgen üblich Hans E Büschgen 11 November 1932 in Schwelm 19 Januar 2019 in Köln Rondorf war ein deutscher W

Hans Büschgen

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Hans Egon Büschgen, üblich: Hans E. Büschgen, (* 11. November 1932 in Schwelm; † 19. Januar 2019 in Köln-Rondorf) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler auf dem Gebiet der Bankbetriebslehre.

Leben und Wirken

Büschgen schloss an das Abitur in Schwelm im Jahre 1953 eine Banklehre bei der Dresdner Bank an. 1956 nahm er ein betriebswirtschaftliches Studium an der Universität zu Köln auf, das er bereits nach 6 Semestern mit dem Examen als Diplom-Kaufmann abschloss; seine Diplomarbeit trug den Titel „Der Goldhandel in der Bundesrepublik Deutschland“. 1960 wurde er bei Heinrich Rittershausen mit einer Arbeit über die „Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft. Die price-earnings ratio und Schätzung des Reingewinns aus dem Steuerausweis bei deutschen Aktiengesellschaften“ zum Dr. rer. pol. promoviert. Unter dem Titel „Gesetzliche Mindestreserven und Einlagenvirulenz“ veröffentlichte er 1963 einen Beitrag zur Abhängigkeit der Mindestreserve von der Umschlagshäufigkeit der Einlagen. Dem Thema widmete er auch seine – wiederum von Rittershausen betreute – Habilitationsschrift mit dem Titel „Die gesetzliche Mindestreservehaltung der Kreditinstitute. Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung über ihre Bedeutung, ihre Funktionen und ihre mögliche Neufassung“ (unveröffentlicht), worin er für Mindestreserven den Begriff „Pflichteinlagen“ vorschlug. Auch die Möglichkeit, die Aktivseite als Bemessungsgrundlage für die Mindestreserve zu wählen, untersuchte er hierin.

Er erhielt einen Ruf an die Universität Gießen, den er ablehnte. Den Ruf an die Universität Hamburg, wo er bereits eine Lehrstuhlvertretung übernommen hatte, lehnte er ebenfalls ab, um die Nachfolge seines akademischen Lehrers Heinrich Rittershausen anzutreten. Büschgen blieb von seiner Berufung 1966 bis zu seiner Emeritierung Ende März 1998 an der Universität Köln und darüber hinaus, da er seinen Lehrstuhl noch bis September 1999 selbst vertrat. Sein akademischer Nachfolger wurde Thomas Hartmann-Wendels.

Büschgen lebte in Köln-Rondorf und war verheiratet; aus der Ehe stammten zwei Töchter. Seine Tochter Anja Suanne Büschgen veröffentlichte 1992 ein Buch unter dem Titel „Allfinanz als Marktbearbeitungskonzept privater Geschäftsbanken“. Die andere Tochter Sandra Corinna Rades ist als Anlage- und Vermögensberaterin tätig. Er wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er starb 2019 im Alter von 86 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Köln-Rondorf beigesetzt.

Wirken

Büschgen lag vor allem die Verknüpfung von Theorie und Praxis am Herzen. Das verfestigte er durch seine Bankseminare am – von ihm seit 1966 geleiteten – Kölner Universitätsinstitut Institut für Bankwirtschaft und Bankrecht, die sich an Praktiker wandten. Schwerpunkte seiner Arbeit waren die seit den 1970er Jahren zunehmende Markt- und Wettbewerbsorientierung der Banken, die Internationalisierung der Bankwirtschaft sowie die zunehmende Bedeutung eines aktiven Risikomanagements.

Büschgens erstes Buch „Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft“ (1962) war ein Abdruck seiner Dissertation. Das Buch „Wertpapieranalyse“ (1966) behandelte ausführlich die Cashflow-Analyse (S. 116–133). Er befasste sich bereits 1967 mit dem Leasing, 1968 erschien hierüber das Buch „Leasing in der Unternehmensfinanzierung“. Bereits 1966 wandte er sich Spezialthemen wie „Aspekte des § 6b des Einkommensteuergesetzes für die Industrieunternehmung“ zu oder „Berücksichtigung des Konjunkturabschwunges in der betrieblichen Finanzpolitik“ (1967). 1968 erschien die Festschrift für seinen Vorgänger Heinrich Rittershausen unter dem Titel „Geld, Kapital und Kredit“, 1969 kam sein Buch „Der deutsche Geldmarkt“ auf den Buchmarkt. Bedeutsam sind seine wissenschaftlichen Gesamtdarstellungen der „Bankbetriebslehre“ (1972). Es folgten insbesondere Bücher über die „Grundlagen betrieblicher Finanzwirtschaft“ (1979), „Die Großbanken“ (1983), „Handwörterbuch der Finanzwirtschaft“ (1988), das „Börsen-Lexikon“ (1989), „Bankmarketing“ (1995), „Internationales Finanzmanagement“ (1997); nach seiner Emeritierung erschien 1999 „Grundlagen des Bankmanagements“.

Weblinks

  • Literatur von und über Hans Büschgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Suche nach „Hans E. Büschgen“. In: Deutsche Digitale Bibliothek

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Hans E. Büschgen, FAZ vom 23. Januar 2019
  2. Hans E. Büschgen, Gesetzliche Mindestreserven und Einlagenvirulenz, in: Sparkasse (Jahrgang 80), Heft 10 vom 15. Mai 1963, S. 147–150
  3. Hans E. Büschgen, Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft (1962)
  4. Hans Büschgen, Das Leasing als betriebswirtschaftliche Finanzierungsalternative, in: Der Betrieb, 20. Jg., 1967, S. 473–476 und S. 561–566
  5. BFuP 1966, S. 277 – 290, 341 – 353
  6. Bankwirtschaftliche Sonderveröffentlichungen des Instituts für Bankwirtschaft und Bankrecht, Band 7, 1967
Normdaten (Person): GND: 118072668 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n89644450 | NDL: 00434948 | VIAF: 90608943 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Büschgen, Hans
ALTERNATIVNAMEN Büschgen, Hans Egon (vollständiger Name); Büschgen, Hans E.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 11. November 1932
GEBURTSORT Schwelm
STERBEDATUM 19. Januar 2019
STERBEORT Köln-Rondorf

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 04:08

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Hans Egon Buschgen ublich Hans E Buschgen 11 November 1932 in Schwelm 19 Januar 2019 in Koln Rondorf war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler auf dem Gebiet der Bankbetriebslehre Leben und WirkenBuschgen schloss an das Abitur in Schwelm im Jahre 1953 eine Banklehre bei der Dresdner Bank an 1956 nahm er ein betriebswirtschaftliches Studium an der Universitat zu Koln auf das er bereits nach 6 Semestern mit dem Examen als Diplom Kaufmann abschloss seine Diplomarbeit trug den Titel Der Goldhandel in der Bundesrepublik Deutschland 1960 wurde er bei Heinrich Rittershausen mit einer Arbeit uber die Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft Die price earnings ratio und Schatzung des Reingewinns aus dem Steuerausweis bei deutschen Aktiengesellschaften zum Dr rer pol promoviert Unter dem Titel Gesetzliche Mindestreserven und Einlagenvirulenz veroffentlichte er 1963 einen Beitrag zur Abhangigkeit der Mindestreserve von der Umschlagshaufigkeit der Einlagen Dem Thema widmete er auch seine wiederum von Rittershausen betreute Habilitationsschrift mit dem Titel Die gesetzliche Mindestreservehaltung der Kreditinstitute Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung uber ihre Bedeutung ihre Funktionen und ihre mogliche Neufassung unveroffentlicht worin er fur Mindestreserven den Begriff Pflichteinlagen vorschlug Auch die Moglichkeit die Aktivseite als Bemessungsgrundlage fur die Mindestreserve zu wahlen untersuchte er hierin Er erhielt einen Ruf an die Universitat Giessen den er ablehnte Den Ruf an die Universitat Hamburg wo er bereits eine Lehrstuhlvertretung ubernommen hatte lehnte er ebenfalls ab um die Nachfolge seines akademischen Lehrers Heinrich Rittershausen anzutreten Buschgen blieb von seiner Berufung 1966 bis zu seiner Emeritierung Ende Marz 1998 an der Universitat Koln und daruber hinaus da er seinen Lehrstuhl noch bis September 1999 selbst vertrat Sein akademischer Nachfolger wurde Thomas Hartmann Wendels Buschgen lebte in Koln Rondorf und war verheiratet aus der Ehe stammten zwei Tochter Seine Tochter Anja Suanne Buschgen veroffentlichte 1992 ein Buch unter dem Titel Allfinanz als Marktbearbeitungskonzept privater Geschaftsbanken Die andere Tochter Sandra Corinna Rades ist als Anlage und Vermogensberaterin tatig Er wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Er starb 2019 im Alter von 86 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Koln Rondorf beigesetzt WirkenBuschgen lag vor allem die Verknupfung von Theorie und Praxis am Herzen Das verfestigte er durch seine Bankseminare am von ihm seit 1966 geleiteten Kolner Universitatsinstitut Institut fur Bankwirtschaft und Bankrecht die sich an Praktiker wandten Schwerpunkte seiner Arbeit waren die seit den 1970er Jahren zunehmende Markt und Wettbewerbsorientierung der Banken die Internationalisierung der Bankwirtschaft sowie die zunehmende Bedeutung eines aktiven Risikomanagements Buschgens erstes Buch Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft 1962 war ein Abdruck seiner Dissertation Das Buch Wertpapieranalyse 1966 behandelte ausfuhrlich die Cashflow Analyse S 116 133 Er befasste sich bereits 1967 mit dem Leasing 1968 erschien hieruber das Buch Leasing in der Unternehmensfinanzierung Bereits 1966 wandte er sich Spezialthemen wie Aspekte des 6b des Einkommensteuergesetzes fur die Industrieunternehmung zu oder Berucksichtigung des Konjunkturabschwunges in der betrieblichen Finanzpolitik 1967 1968 erschien die Festschrift fur seinen Vorganger Heinrich Rittershausen unter dem Titel Geld Kapital und Kredit 1969 kam sein Buch Der deutsche Geldmarkt auf den Buchmarkt Bedeutsam sind seine wissenschaftlichen Gesamtdarstellungen der Bankbetriebslehre 1972 Es folgten insbesondere Bucher uber die Grundlagen betrieblicher Finanzwirtschaft 1979 Die Grossbanken 1983 Handworterbuch der Finanzwirtschaft 1988 das Borsen Lexikon 1989 Bankmarketing 1995 Internationales Finanzmanagement 1997 nach seiner Emeritierung erschien 1999 Grundlagen des Bankmanagements WeblinksLiteratur von und uber Hans Buschgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Hans E Buschgen In Deutsche Digitale BibliothekEinzelnachweiseTraueranzeige Hans E Buschgen FAZ vom 23 Januar 2019 Hans E Buschgen Gesetzliche Mindestreserven und Einlagenvirulenz in Sparkasse Jahrgang 80 Heft 10 vom 15 Mai 1963 S 147 150 Hans E Buschgen Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft 1962 Hans Buschgen Das Leasing als betriebswirtschaftliche Finanzierungsalternative in Der Betrieb 20 Jg 1967 S 473 476 und S 561 566 BFuP 1966 S 277 290 341 353 Bankwirtschaftliche Sonderveroffentlichungen des Instituts fur Bankwirtschaft und Bankrecht Band 7 1967Normdaten Person GND 118072668 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n89644450 NDL 00434948 VIAF 90608943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buschgen HansALTERNATIVNAMEN Buschgen Hans Egon vollstandiger Name Buschgen Hans E KURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftswissenschaftler HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 November 1932GEBURTSORT SchwelmSTERBEDATUM 19 Januar 2019STERBEORT Koln Rondorf

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