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Hubert Frankemölle 10 Januar 1939 in Stadtlohn ist ein deutscher katholischer Theologe Er ist Neutestamentler und wurde

Hubert Frankemölle

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Hubert Frankemölle (* 10. Januar 1939 in Stadtlohn) ist ein deutscher katholischer Theologe. Er ist Neutestamentler und wurde bekannt durch Kommentare zu Schriften des Neuen Testaments und durch Veröffentlichungen zu christlich-jüdischen Fragen und zur Entstehung des Christentums aus dem Judentum.

Leben

Frankemölle legte 1959 das Abitur am humanistischen Alexander-Hegius-Gymnasium in Ahaus ab. Er studierte Katholische Theologie und Latein in Münster, München und Tübingen. 1968 absolvierte er seine Erste Philologische Staatsprüfung und war anschließend von 1969 bis 1972 zuerst wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann wissenschaftlicher Assistent bei Joachim Gnilka im Seminar für neutestamentliche Exegese am Fachbereich Katholische Theologie der Universität Münster. 1972 wurde er mit der Arbeit Jahwe-Bund und Kirche Christi – Studien zur Form- und Traditionsgeschichte des Evangeliums nach Matthäus zum Doktor der Theologie promoviert.

Frankemölle war ab dem Wintersemester 1972/1973 Akademischer Rat, ab 1974 Oberrat für Exegese des Neuen Testaments und Bibelgriechisch in Münster. Ab dem Sommersemester 1979 war er ordentlicher Professor für Exegese des Neuen Testaments am Institut für katholische Theologie der Universität Paderborn und wurde am Ende des Wintersemesters 2003/2004 emeritiert.

Frankemölle ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Neutestamentler, deren zweiter Vorsitzender er von 1989 bis 1993 war und deren Vorsitz er von 1993 bis 1997 innehatte. Des Weiteren gehört er der Societas Novi Testamenti an. Von 1984 bis 1993 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Katholischen Bibelwerks und schließlich ihr erster Vorsitzender.

Von 1982 bis 2004 gab Frankemölle gemeinsam mit dem Alttestamentler Frank-Lothar Hossfeld, Bonn, die Dissertations- und Habilitationsreihe Stuttgarter Biblische Beiträge heraus. Ab 1997 war er Herausgeber der Dissertations- und Habilitationsreihe Neutestamentliche Abhandlungen; seit 2003 geschah dies gemeinsam mit dem Münsteraner Neutestamentler Martin Ebner. Von 1991 bis 1994 war er zweiter, von 1995 bis 1999 erster Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

1987 gründete Frankemölle die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Paderborn und war bis 2011 ihr geschäftsführender Vorsitzender. Von 2000 bis 2010 saß er im Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. 2006 initiierte er und war beteiligt an der Organisation des ersten offiziellen Treffens nach der Schoa der Rabbiner in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland; diese Treffen fanden bis heute in der "Woche der Brüderlichkeit" eine jährliche Fortsetzung. Seit 1997 war er Mitglied des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken und seit 2007 Mitglied der „Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum“ der Deutschen Bischofskonferenz.

Seit 1966 ist Frankemölle mit der Oberstudienrätin Renate Frankemölle-Stieler verheiratet und hat zwei Kinder.

Frankemölles Arbeitsschwerpunkte sind die methodischen und hermeneutischen Probleme der Auslegung und das Verstehen der Texte des Neuen Testaments im Kontext des griechischsprachigen Judentums um die Zeitenwende.

Literatur

Rainer Kampling (Hrsg.): „Dies ist das Buch …“ Das Matthäusevangelium. Interpretation – Rezeption – Rezeptionsgeschichte. FS H. Frankemölle; Paderborn u. a.: Schöningh, 2004, ISBN 3-506-71708-1

Weblinks

  • Literatur von und über Hubert Frankemölle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Publikationsliste
  • Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Paderborn
  • Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
  • Fotografie von Hubert Frankemölle auf deutscher-koordinierungsrat.de

Einzelnachweise

  1. Ehrenämter für Prof. Dr. em. Hubert Frankemölle - Vermittler zwischen Juden und Christen - In Kommission "Für die Religiösen Beziehungen zum Judentum" berufen Tibor Werner Szolnoki Presse- und Informationsstelle Universität Paderborn, 18. Mai 2007, ([1] auf idw-online.de)
Normdaten (Person): GND: 122508912 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82094484 | VIAF: 85152500 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Frankemölle, Hubert
KURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe
GEBURTSDATUM 10. Januar 1939
GEBURTSORT Stadtlohn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 14:47

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Hubert Frankemolle 10 Januar 1939 in Stadtlohn ist ein deutscher katholischer Theologe Er ist Neutestamentler und wurde bekannt durch Kommentare zu Schriften des Neuen Testaments und durch Veroffentlichungen zu christlich judischen Fragen und zur Entstehung des Christentums aus dem Judentum LebenFrankemolle legte 1959 das Abitur am humanistischen Alexander Hegius Gymnasium in Ahaus ab Er studierte Katholische Theologie und Latein in Munster Munchen und Tubingen 1968 absolvierte er seine Erste Philologische Staatsprufung und war anschliessend von 1969 bis 1972 zuerst wissenschaftlicher Mitarbeiter dann wissenschaftlicher Assistent bei Joachim Gnilka im Seminar fur neutestamentliche Exegese am Fachbereich Katholische Theologie der Universitat Munster 1972 wurde er mit der Arbeit Jahwe Bund und Kirche Christi Studien zur Form und Traditionsgeschichte des Evangeliums nach Matthaus zum Doktor der Theologie promoviert Frankemolle war ab dem Wintersemester 1972 1973 Akademischer Rat ab 1974 Oberrat fur Exegese des Neuen Testaments und Bibelgriechisch in Munster Ab dem Sommersemester 1979 war er ordentlicher Professor fur Exegese des Neuen Testaments am Institut fur katholische Theologie der Universitat Paderborn und wurde am Ende des Wintersemesters 2003 2004 emeritiert Frankemolle ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Neutestamentler deren zweiter Vorsitzender er von 1989 bis 1993 war und deren Vorsitz er von 1993 bis 1997 innehatte Des Weiteren gehort er der Societas Novi Testamenti an Von 1984 bis 1993 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Katholischen Bibelwerks und schliesslich ihr erster Vorsitzender Von 1982 bis 2004 gab Frankemolle gemeinsam mit dem Alttestamentler Frank Lothar Hossfeld Bonn die Dissertations und Habilitationsreihe Stuttgarter Biblische Beitrage heraus Ab 1997 war er Herausgeber der Dissertations und Habilitationsreihe Neutestamentliche Abhandlungen seit 2003 geschah dies gemeinsam mit dem Munsteraner Neutestamentler Martin Ebner Von 1991 bis 1994 war er zweiter von 1995 bis 1999 erster Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1987 grundete Frankemolle die Gesellschaft fur christlich judische Zusammenarbeit in Paderborn und war bis 2011 ihr geschaftsfuhrender Vorsitzender Von 2000 bis 2010 sass er im Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften fur Christlich Judische Zusammenarbeit 2006 initiierte er und war beteiligt an der Organisation des ersten offiziellen Treffens nach der Schoa der Rabbiner in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland diese Treffen fanden bis heute in der Woche der Bruderlichkeit eine jahrliche Fortsetzung Seit 1997 war er Mitglied des Gesprachskreises Juden und Christen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken und seit 2007 Mitglied der Unterkommission fur die religiosen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz Seit 1966 ist Frankemolle mit der Oberstudienratin Renate Frankemolle Stieler verheiratet und hat zwei Kinder Frankemolles Arbeitsschwerpunkte sind die methodischen und hermeneutischen Probleme der Auslegung und das Verstehen der Texte des Neuen Testaments im Kontext des griechischsprachigen Judentums um die Zeitenwende LiteraturRainer Kampling Hrsg Dies ist das Buch Das Matthausevangelium Interpretation Rezeption Rezeptionsgeschichte FS H Frankemolle Paderborn u a Schoningh 2004 ISBN 3 506 71708 1WeblinksLiteratur von und uber Hubert Frankemolle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationsliste Gesellschaft fur christlich judische Zusammenarbeit Paderborn Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften fur christlich judische Zusammenarbeit Fotografie von Hubert Frankemolle auf deutscher koordinierungsrat deEinzelnachweiseEhrenamter fur Prof Dr em Hubert Frankemolle Vermittler zwischen Juden und Christen In Kommission Fur die Religiosen Beziehungen zum Judentum berufen Tibor Werner Szolnoki Presse und Informationsstelle Universitat Paderborn 18 Mai 2007 1 auf idw online de Normdaten Person GND 122508912 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82094484 VIAF 85152500 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankemolle HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer TheologeGEBURTSDATUM 10 Januar 1939GEBURTSORT Stadtlohn

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