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Uničov deutsch Mährisch Neustadt ist eine Stadt mit knapp 11 500 Einwohnern im tschechischen Verwaltungsbezirk Okres Olo

Mährisch Neustadt

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Mährisch Neustadt
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Uničov (deutsch Mährisch Neustadt) ist eine Stadt mit knapp 11.500 Einwohnern im tschechischen Verwaltungsbezirk Okres Olomouc.

Uničov
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Olomoucký kraj
Bezirk: Olomouc
Fläche: 4827 ha
Geographische Lage: 49° 46′ N, 17° 7′ O49.77083333333317.121388888889248Koordinaten: 49° 46′ 15″ N, 17° 7′ 17″ O
Höhe: 248 m n.m.
Einwohner: 11.122 (1. Jan. 2023)
Postleitzahl: 783 81–783 91
Kfz-Kennzeichen: M
Verkehr
Bahnanschluss: Šternberk–Lichkov
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 9
Verwaltung
Bürgermeister: Radek Vincour (Stand: 2016)
Adresse: Masarykovo nám. 1
783 91 Uničov 1
Gemeindenummer: 505587
Website: www.unicov.cz

Geographische Lage

Die Stadt liegt in der historischen Region Mähren, 22 km nordwestlich von Olmütz (Olomouc) an der Oskava, in die 1 km oberhalb der Stadt die Oslava einmündet, und befindet sich in 248 m Höhe über dem Meeresspiegel.

Stadtgliederung

Uničov besteht aus den Ortsteilen Benkov (Pinke), Brníčko (Pirnik), Dětřichov (Dittersdorf), Dolní Sukolom (Salbnuß), Horní Sukolom (Aichen), Nová Dědina (Schröffelsdorf), Renoty (Einoth), Střelice (Strelitz) und Uničov (Mährisch Neustadt), die zugleich auch Katastralbezirke bilden.

  • Benkov liegt westlich von der Stadt. Zwischen Benkov und Uničov liegen zwei Berge, der Šibeník (Galgenberg) und der Benkovský kopec (Berg von Benkov). Auf beiden befinden sich Stadtwasserwerke.
  • Brníčko liegt östlich der Stadt auf dem linken Ufer der Oskava. In der Gemarkung des Dorfes liegt das Werk UNEX a. s. Dieses Werk hat in der Vergangenheit Kräne, Bagger und andere große Maschinen produziert. Durch Brníčko führt an der Straße Nr. 444 von Uničov nach Šternberk. Dort befindet sich auch eine Eisenbahnhaltestelle.
  • Dětřichov liegt südlich der Stadt auf dem rechten Ufer der Oskava und oberhalb der Einmündung der Lukavice. In der Nähe befindet sich ein privater Flughafen für Kleinflugzeuge.
  • Dolní Sukolom liegt nordöstlich der Stadt auf dem linken Ufer der Oskava. Nahebei befindet sich das Freibad der Stadt Uničov.
  • Horní Sukolom liegt nördlich von Dolní Sukolom auf dem linken Ufer der Oslava.
  • Nová Dědina liegt nördlich der Stadt auf dem rechten Ufer von Oskava. In den 1980er-Jahren wurde hier ein neues Chemiewerk gebaut. Dieses Werk produzierte früher Medikamente für Tiere und stellt jetzt Tierfutter her.
  • Renoty liegt südlich der Stadt und westlich von Dětřichov.
  • Střelice liegt ebenfalls südlich der Stadt. Durch Střelice führt die Straße Nr. 449, die die Städte Litovel und Uničov verbindet.

Grundsiedlungseinheiten sind Benkov, Brníčko, Brníčko-západ, Dětřichov, Dolní Sukolom, Dukelská, Horní Sukolom, Na zastávce, Nová Dědina, Pod Šibeníkem, Poděbradova, Průmyslový obvod, Renoty, Stromořadí, Střelice, U loučky, U nemocnice, U Oskavy, U parku, U Střelic, U trati, Uničov-střed und Za drůbežárnou.

Geschichte

Uničov entstand im frühen 13. Jahrhundert. Sie ist das älteste mit Stadtrechten ausgezeichnete Gemeinwesen in Mähren. Mährisch-Neustadt wurde nach zehnjährigem planmäßigen Aufbau im Jahre 1223 das Magdeburger Recht verliehen. Als königliche Stadt unterstand sie direkt dem böhmischen König.

Nach dem Tartarensturm von 1241 besiedelte der Bischof von Olmütz Bruno von Schauenburg als Vertrauter des böhmischen Königs Wenzel I. weite Teile Nordmährens mit Bau- und Handwerkern seiner norddeutschen Heimat, so auch Mährisch-Neustadt und dessen Umgebung. Zu dieser Zeit wurden hier deutsche Dörfer gegründet. Nachdem der tschechische Reformator Jan Hus im Jahre 1415 als Ketzer verbrannt worden war und sich seine empörten, meist tschechischen Anhänger gegen König Wenzel II. und die katholische Kirche auflehnten, entbrannte ein blutiger Bürgerkrieg. So stand schließlich auch ein hussitisches Heer am Tag vor Mariä Himmelfahrt im Jahre 1424 vor der königlichen Stadt und zündete die Vorstadt an. Die Bürger der Stadt flehten um göttliche Hilfe. Eine junge Frau namens Cordula soll gelobt haben, dass sie jährlich einen Wachsstock in der Länge der Stadtmauer ziehen würde, wenn die Stadt nur gerettet würde. Als die Stadt tatsächlich verschont wurde, interpretierten gläubige Stadtbewohner dies als Erfüllung ihrer Bitte und übertrugen die Legende vom Gelübde der Cordula von Generation zu Generation. Dabei übernahmen angesehene Bürgersfrauen, die Wachsstockfrauen, die Aufgabe des Wachsstockziehens.

Im Jahr 1926 wurde besonders der Ortsteil Salbnuß (heute: Dolni Sukolom) durch ein Hochwasser überschwemmt.

Von 1938 bis 1945 gehörte Mährisch Neustadt zum Landkreis Sternberg im Reichsgau Sudetenland, Regierungsbezirk Troppau, des Deutschen Reichs.

Ab 1941 wurde das Fest des Wachsstockziehens nicht mehr gefeiert. Bis 1944 war es von der nationalsozialistischen Stadtführung aus Verkehrssicherheitsgründen verboten, 1945 sorgte die Rote Armee dafür und ab 1946 die Vertreibung der Deutschen aus Uničov. Da diese vornehmlich in Mittelhessen angesiedelt wurden, feierten sie nun das Fest am Sonntag nach Mariä Himmelfahrt in Limburg in der Marienkirche der Pallottiner. Eine Nachfeier gibt es am darauffolgenden Sonntag in Naumburg. 1956 übernahm die Stadt Limburg die Patenschaft für die aus ihrer Heimat vertriebenen Mährisch-Neustädter Deutschen. Seit den 2000er Jahren wird das Wachsstockfest auch von der katholischen Gemeinde in Uničov gefeiert.

1948 wurde in Uničov eine Maschinenfabrik gebaut.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung bis 1945

Jahr Einwohner Anmerkungen
1658 0963 acht Jahre nach Abzug der Schweden
1834 3.787 bis auf fünf Evangelische sämtlich Katholiken, meist deutschsprachige Einwohner
1900 5.090 meist deutsche Einwohner
1930 4.738
1939 4.442

Bevölkerungsentwicklung nach Ende des Zweiten Weltkriegs

(Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres)

Jahr Einwohner
1971 10.112
1980 12.617
1990 13.264
2000 12.514
Jahr Einwohner
2010 11.937
2020 11.281
2022 11.122

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtbefestigung mit Basteien
  • Medel-Tor
  • Mariensäule
  • Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • Minoritenkloster mit Kreuzerhöhungskirche
  • Rathaus
  • Städtisches Gefängnis, heute ein Museum
  • Adler- und Neptunbrunnen
  • Statue Josephs II.

Partnerstädte

  • Italien Roccagorga, Italien
  • Polen Lędziny, Polen
  • Slowakei Jelšava, Slowakei

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Siegmund Albich (um 1360–1427), deutscher Mediziner, Leibarzt am böhmischen Königshof und Erzbischof von Prag
  • Maximilian Reising von Reisinger (1774–1848), Feldmarschalleutnant der österreich-ungarischen Armee
  • Karl von Portele (1856–1922), österreichischer Oenologe
  • Maximilian Schuster (1856–1887), österreichischer Mineraloge und Petrograph
  • Johann Kopp (1860–1942), österreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei (DnP)
  • Emil Karl Schmid (1871–1941), österreichischer Mediziner und Schriftsteller
  • Leopold Waber (1875–1945), österreichischer Politiker
  • Konrad Bernhauer (1900–1975), deutscher Chemiker
  • Fridolin Aichner (eigentlich Irmfried Benesch, 1912–1987), deutschsprachiger Schriftsteller
  • Heide Großnick (1941–2024), deutsche Politikerin (CDU)
  • Jürgen Zöllner (* 1945), deutscher Politiker (SPD)
  • Petr Uličný (* 1950), Fußballspieler
  • Roman Kreuziger (* 1965), Radrennfahrer
  • Jan Hruška (* 1975), Radrennfahrer
  • Václav Jemelka (* 1995), Fußballspieler

Mit Uničov verbunden

  • Jan Březina (* 1954), tschechischer Politiker, 1995–1997 Bürgermeister der Stadt

Literatur

  • Martin Zeiller: Neustatt. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 103 (Volltext [Wikisource]). 
  • Skizze einer Geschichte der königl. Stadt Mährisch-Neustadt. In: Brünner Wochenblatt zur Beförderung der Vaterlandskunde, zur Belehrung und Unterhaltung. Nr. 8 und Nr. 9 vom 28. Januar bzw. 1. Februar 1825, S. 29–30 und 34–36 (books.google.de).
  • Johann Nepomuck Eugl: Geschichte der königlichen Stadt Mährisch-Neustadt. Olmütz 1832 (books.google.de).
  • Johann Kux: Geschichte der königl. Stadt Mährisch-Neustadt: zu deren 700-Jahr-Feier der Verleihung deutschen Rechtes. Verlag der Stadtgemeinde, Mährisch Neustadt 1923 - 317 Seiten.
  • Franz Josef Parsch: Mährisch-Neustadt. Eine Beschreibung dieser Stadt sammt Umgebung in Versen. Neutitschein 1871 (books.google.de).
  • Gregor Wolny: Die Markgrafschaft Mähren. Topographisch, statistisch und historisch geschildert. 2. Auflage, Band V: Olmützer Kreis. Brünn 1845, S. 142–154 (books.google.de).
  • Christoph Waldecker: Limburg und die Mährisch Neustädter. Geschichte einer Patenschaft. Limburg 2024 (= Mitteilungen aus dem Stadtarchiv Limburg a. d. Lahn, Bd. 7).

Weblinks

Commons: Uničov – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Homepage der Stadtverwaltung (tschechisch)
  • Offizielle Homepage der Stadtverwaltung (deutsch)

Einzelnachweise

  1. uir.cz
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. uir.cz
  4. uir.cz
  5. uir.cz
  6. Matthias Raschendorfer: Wachsstockfest in Naumburg@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 21. August 2011
  7. Sternberger Heimat-Post, 1965, Heft 10
  8. Johann Nepomuck Eugl: Geschichte der königlichen Stadt Mährisch-Neustadt. Olmütz 1832, S. 127.
  9. Gregor Wolny: Die Markgrafschaft Mähren. Topographisch, statistisch und historisch geschildert. 2. Auflage, Band V: Olmützer Kreis, Brünn 1845, S. 142.
  10. Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 13, leipzig und Wien 1908, S. 117.
  11. Michael Rademacher: Landkreis Sternberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  12. Database of Demographic Indicators for Selected Towns of the Czech Republic. Tab. 211. In: www.czso.cz. Abgerufen am 1. November 2023. 
Städte und Gemeinden im Okres Olomouc (Bezirk Olmütz)

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:58

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Unicov deutsch Mahrisch Neustadt ist eine Stadt mit knapp 11 500 Einwohnern im tschechischen Verwaltungsbezirk Okres Olomouc UnicovUnicov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 4827 haGeographische Lage 49 46 N 17 7 O 49 770833333333 17 121388888889 248 Koordinaten 49 46 15 N 17 7 17 OHohe 248 m n m Einwohner 11 122 1 Jan 2023 Postleitzahl 783 81 783 91Kfz Kennzeichen MVerkehrBahnanschluss Sternberk LichkovStrukturStatus StadtOrtsteile 9VerwaltungBurgermeister Radek Vincour Stand 2016 Adresse Masarykovo nam 1 783 91 Unicov 1Gemeindenummer 505587Website www unicov czBlick auf die StadtGeographische LageDie Stadt liegt in der historischen Region Mahren 22 km nordwestlich von Olmutz Olomouc an der Oskava in die 1 km oberhalb der Stadt die Oslava einmundet und befindet sich in 248 m Hohe uber dem Meeresspiegel StadtgliederungUnicov besteht aus den Ortsteilen Benkov Pinke Brnicko Pirnik Detrichov Dittersdorf Dolni Sukolom Salbnuss Horni Sukolom Aichen Nova Dedina Schroffelsdorf Renoty Einoth Strelice Strelitz und Unicov Mahrisch Neustadt die zugleich auch Katastralbezirke bilden Benkov liegt westlich von der Stadt Zwischen Benkov und Unicov liegen zwei Berge der Sibenik Galgenberg und der Benkovsky kopec Berg von Benkov Auf beiden befinden sich Stadtwasserwerke Brnicko liegt ostlich der Stadt auf dem linken Ufer der Oskava In der Gemarkung des Dorfes liegt das Werk UNEX a s Dieses Werk hat in der Vergangenheit Krane Bagger und andere grosse Maschinen produziert Durch Brnicko fuhrt an der Strasse Nr 444 von Unicov nach Sternberk Dort befindet sich auch eine Eisenbahnhaltestelle Detrichov liegt sudlich der Stadt auf dem rechten Ufer der Oskava und oberhalb der Einmundung der Lukavice In der Nahe befindet sich ein privater Flughafen fur Kleinflugzeuge Dolni Sukolom liegt nordostlich der Stadt auf dem linken Ufer der Oskava Nahebei befindet sich das Freibad der Stadt Unicov Horni Sukolom liegt nordlich von Dolni Sukolom auf dem linken Ufer der Oslava Nova Dedina liegt nordlich der Stadt auf dem rechten Ufer von Oskava In den 1980er Jahren wurde hier ein neues Chemiewerk gebaut Dieses Werk produzierte fruher Medikamente fur Tiere und stellt jetzt Tierfutter her Renoty liegt sudlich der Stadt und westlich von Detrichov Strelice liegt ebenfalls sudlich der Stadt Durch Strelice fuhrt die Strasse Nr 449 die die Stadte Litovel und Unicov verbindet Grundsiedlungseinheiten sind Benkov Brnicko Brnicko zapad Detrichov Dolni Sukolom Dukelska Horni Sukolom Na zastavce Nova Dedina Pod Sibenikem Podebradova Prumyslovy obvod Renoty Stromoradi Strelice U loucky U nemocnice U Oskavy U parku U Strelic U trati Unicov stred und Za drubezarnou GeschichteHauptplatz mit MariensauleRathaus Unicov entstand im fruhen 13 Jahrhundert Sie ist das alteste mit Stadtrechten ausgezeichnete Gemeinwesen in Mahren Mahrisch Neustadt wurde nach zehnjahrigem planmassigen Aufbau im Jahre 1223 das Magdeburger Recht verliehen Als konigliche Stadt unterstand sie direkt dem bohmischen Konig Nach dem Tartarensturm von 1241 besiedelte der Bischof von Olmutz Bruno von Schauenburg als Vertrauter des bohmischen Konigs Wenzel I weite Teile Nordmahrens mit Bau und Handwerkern seiner norddeutschen Heimat so auch Mahrisch Neustadt und dessen Umgebung Zu dieser Zeit wurden hier deutsche Dorfer gegrundet Nachdem der tschechische Reformator Jan Hus im Jahre 1415 als Ketzer verbrannt worden war und sich seine emporten meist tschechischen Anhanger gegen Konig Wenzel II und die katholische Kirche auflehnten entbrannte ein blutiger Burgerkrieg So stand schliesslich auch ein hussitisches Heer am Tag vor Maria Himmelfahrt im Jahre 1424 vor der koniglichen Stadt und zundete die Vorstadt an Die Burger der Stadt flehten um gottliche Hilfe Eine junge Frau namens Cordula soll gelobt haben dass sie jahrlich einen Wachsstock in der Lange der Stadtmauer ziehen wurde wenn die Stadt nur gerettet wurde Als die Stadt tatsachlich verschont wurde interpretierten glaubige Stadtbewohner dies als Erfullung ihrer Bitte und ubertrugen die Legende vom Gelubde der Cordula von Generation zu Generation Dabei ubernahmen angesehene Burgersfrauen die Wachsstockfrauen die Aufgabe des Wachsstockziehens Im Jahr 1926 wurde besonders der Ortsteil Salbnuss heute Dolni Sukolom durch ein Hochwasser uberschwemmt Von 1938 bis 1945 gehorte Mahrisch Neustadt zum Landkreis Sternberg im Reichsgau Sudetenland Regierungsbezirk Troppau des Deutschen Reichs Ab 1941 wurde das Fest des Wachsstockziehens nicht mehr gefeiert Bis 1944 war es von der nationalsozialistischen Stadtfuhrung aus Verkehrssicherheitsgrunden verboten 1945 sorgte die Rote Armee dafur und ab 1946 die Vertreibung der Deutschen aus Unicov Da diese vornehmlich in Mittelhessen angesiedelt wurden feierten sie nun das Fest am Sonntag nach Maria Himmelfahrt in Limburg in der Marienkirche der Pallottiner Eine Nachfeier gibt es am darauffolgenden Sonntag in Naumburg 1956 ubernahm die Stadt Limburg die Patenschaft fur die aus ihrer Heimat vertriebenen Mahrisch Neustadter Deutschen Seit den 2000er Jahren wird das Wachsstockfest auch von der katholischen Gemeinde in Unicov gefeiert 1948 wurde in Unicov eine Maschinenfabrik gebaut BevolkerungBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1658 0 963 acht Jahre nach Abzug der Schweden1834 3 787 bis auf funf Evangelische samtlich Katholiken meist deutschsprachige Einwohner1900 5 090 meist deutsche Einwohner1930 4 7381939 4 442 Bevolkerungsentwicklung nach Ende des Zweiten Weltkriegs Stand 31 12 des jeweiligen Jahres Jahr Einwohner1971 10 1121980 12 6171990 13 2642000 12 514 Jahr Einwohner2010 11 9372020 11 2812022 11 122SehenswurdigkeitenMedel Tor rechts im Hintergrund die PfarrkircheBurgerhauser auf dem Hauptplatz dahinter ist das Kloster zu sehenAdlerbrunnenStadtbefestigung mit Basteien Medel Tor Mariensaule Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Minoritenkloster mit Kreuzerhohungskirche Rathaus Stadtisches Gefangnis heute ein Museum Adler und Neptunbrunnen Statue Josephs II PartnerstadteItalien Roccagorga Italien Polen Ledziny Polen Slowakei Jelsava SlowakeiPersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Siegmund Albich um 1360 1427 deutscher Mediziner Leibarzt am bohmischen Konigshof und Erzbischof von Prag Maximilian Reising von Reisinger 1774 1848 Feldmarschalleutnant der osterreich ungarischen Armee Karl von Portele 1856 1922 osterreichischer Oenologe Maximilian Schuster 1856 1887 osterreichischer Mineraloge und Petrograph Johann Kopp 1860 1942 osterreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei DnP Emil Karl Schmid 1871 1941 osterreichischer Mediziner und Schriftsteller Leopold Waber 1875 1945 osterreichischer Politiker Konrad Bernhauer 1900 1975 deutscher Chemiker Fridolin Aichner eigentlich Irmfried Benesch 1912 1987 deutschsprachiger Schriftsteller Heide Grossnick 1941 2024 deutsche Politikerin CDU Jurgen Zollner 1945 deutscher Politiker SPD Petr Ulicny 1950 Fussballspieler Roman Kreuziger 1965 Radrennfahrer Jan Hruska 1975 Radrennfahrer Vaclav Jemelka 1995 FussballspielerMit Unicov verbunden Jan Brezina 1954 tschechischer Politiker 1995 1997 Burgermeister der StadtLiteraturMartin Zeiller Neustatt In Matthaus Merian Hrsg Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Topographia Germaniae Band 11 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1650 S 103 Volltext Wikisource Skizze einer Geschichte der konigl Stadt Mahrisch Neustadt In Brunner Wochenblatt zur Beforderung der Vaterlandskunde zur Belehrung und Unterhaltung Nr 8 und Nr 9 vom 28 Januar bzw 1 Februar 1825 S 29 30 und 34 36 books google de Johann Nepomuck Eugl Geschichte der koniglichen Stadt Mahrisch Neustadt Olmutz 1832 books google de Johann Kux Geschichte der konigl Stadt Mahrisch Neustadt zu deren 700 Jahr Feier der Verleihung deutschen Rechtes Verlag der Stadtgemeinde Mahrisch Neustadt 1923 317 Seiten Franz Josef Parsch Mahrisch Neustadt Eine Beschreibung dieser Stadt sammt Umgebung in Versen Neutitschein 1871 books google de Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren Topographisch statistisch und historisch geschildert 2 Auflage Band V Olmutzer Kreis Brunn 1845 S 142 154 books google de Christoph Waldecker Limburg und die Mahrisch Neustadter Geschichte einer Patenschaft Limburg 2024 Mitteilungen aus dem Stadtarchiv Limburg a d Lahn Bd 7 WeblinksCommons Unicov Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage der Stadtverwaltung tschechisch Offizielle Homepage der Stadtverwaltung deutsch Einzelnachweiseuir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB uir cz uir cz uir cz Matthias Raschendorfer Wachsstockfest in Naumburg 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 21 August 2011 Sternberger Heimat Post 1965 Heft 10 Johann Nepomuck Eugl Geschichte der koniglichen Stadt Mahrisch Neustadt Olmutz 1832 S 127 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren Topographisch statistisch und historisch geschildert 2 Auflage Band V Olmutzer Kreis Brunn 1845 S 142 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 13 leipzig und Wien 1908 S 117 Michael Rademacher Landkreis Sternberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Database of Demographic Indicators for Selected Towns of the Czech Republic Tab 211 In www czso cz Abgerufen am 1 November 2023 Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bouzov Bukovany Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hnevotin Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Krcman Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olomouc Paseka Pnovice Ridec Samotisky Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin

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