Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung Die Hälfte des Artikels besonders die Abschnitt
Streitkräfte Russlands

Die Streitkräfte der Russischen Föderation (Вооружённые силы Российской Федерации, inoffizielle Abkürzung ВС РФ oder WSRF) bestehen aus den drei Teilstreitkräften
- Landstreitkräfte (Heer) – ru. Сухопутные войска (СВ),
- Luft- und Weltraumkräfte – ru. Воздушно-космические силы (ВКС),
- Seestreitkräfte / Seekriegsflotte (Marine) – ru. Военно-морской флот (ВМФ)
| |||
Führung | |||
---|---|---|---|
Oberbefehlshaber: | Präsident Wladimir Putin | ||
Verteidigungsminister: | Andrei Remowitsch Beloussow | ||
Militärischer Befehlshaber: | Chef des Generalstabs Armeegeneral Waleri Gerassimow | ||
Militärische Führung: | Generalstab | ||
Sitz des Hauptquartiers: | Moskau | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 1.500.000 (Sollstärke) | ||
Reservisten: | 2.000.000 | ||
Wehrpflicht: | ja | ||
Wehrtaugliche Bevölkerung: | 46.477.247 (Stand 2024) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | vollendetes 18. Lebensjahr | ||
Anteil Soldaten an Gesamtbevölkerung: | 0,90 % (Stand 2024) | ||
Paramilitärische Kräfte: | 554.000 | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 13,500 Bill. Rubel ~$145 Mrd. (2025) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 6,3 % (2025) | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 1992 |
sowie den selbstständigen (strategischen) Truppengattungen (ru. Рода войск)
- Strategische Raketentruppen – ru. Ракетные войска стратегического назначения (РВСН) und
- Luftlandetruppen – ru. Воздушно-десантные войска (ВДВ).
Sie stehen in direkter Nachfolge zu den Streitkräften der Sowjetunion (UdSSR). Der Präsident der Russischen Föderation ist ihr Oberster Befehlshaber (ru. Верховный Главнокомандующий Вооружёнными силами Российской Федерации).
In Russland herrscht seit 2008 eine zwölfmonatige Wehrpflicht, das Land unterhält zudem Militärbasen im Ausland und das derzeit weltweit größte Kernwaffenarsenal. Russland belegte 2020 den zehnten Rang unter 151 Ländern im Globalen Militarisierungsindex (GMI). Laut Global-Firepower-Index von 2022 besitzt Russland die zweitstärksten Streitkräfte und das stärkste Heer weltweit.
Seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und dem dortigen militärischen Scheitern hat der Ruf der russischen Streitkräfte weltweit massiv gelitten. Das russische Militär zeigte im Kampf gegen ukrainische Truppen nach einer Einschätzung des International Institute for Strategic Studies von Anfang 2023 zahlreiche Mängel in Bezug auf taktische Fähigkeiten, Führung, Ausbildung, Aufklärung und Logistik, die von der russischen Führung im Vorfeld nicht erwartet worden waren. Die seit 2008 erfolgte Modernisierung des russischen Militärs war insofern offenbar nicht erfolgreich, allein artilleristisch entsprachen die gezeigten Möglichkeiten eher den Erwartungen. Ein Drittel des Haushaltsbudgets fließt mittlerweile in die Rüstung. Dadurch kann Russland zur Zeit laut Schätzung des Royal United Services Institute (RUSI) im Jahr 2024 circa 1500 Kampfpanzer herstellen, die allerdings größtenteils aus instandgesetztem und modernisiertem Material bestehen. Dieser Vorrat und weitere Ressourcen werden Russland dann bis 2026 bei ausreichender westlicher Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte zur Neige gehen. Das ist allerdings nur dann wahrscheinlich, wenn es gelingt, die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland weitgehend durchzusetzen.
Historische Rahmenbedingungen
Herkunft der Streitkräfte Russlands – 1991/92
Im Zuge der von Michail Gorbatschow ab Anfang 1986 eingeleiteten Perestroika und infolge der Unabhängigkeitserklärungen verschiedener Sowjetrepubliken im Laufe des Jahres 1991 wurde vom 21. bis zum 25. Dezember 1991 die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR, russisch СССР) offiziell aufgelöst.
Die gesamte Struktur der sowjetischen Streitkräfte bis hin zur Zusammensetzung der einzelnen Truppen wurde zunächst nicht nach den neuen nationalen Kriterien getrennt. So unterstanden die Streitkräfte der ehemaligen UdSSR mit ihrem Militärpotenzial anfangs der Kontrolle durch die Militärbefehlshaber der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).
Nach diesem Zerfall der Sowjetunion unterzeichnete am 7. Mai 1992 der Präsident Russlands, Boris Jelzin, ein Dekret über die Schaffung des Verteidigungsministeriums Russlands und stellte zugleich alle ehemaligen sowjetischen Streitkräfte auf dem Territorium der RSFSR unter die Kontrolle der Russischen Föderation.
Im Mai 1992 schuf Russland jedoch seine eigene Militärstruktur. Das militärische Kommando der GUS blieb noch für ein weiteres Jahr aktiv, obwohl seine Macht schon stark eingeschränkt war. Im Juni 1993 wurde das Kommando abgeschafft; die meisten seiner Funktionen wurden auf die Streitkräfte Russlands übertragen.
Streitkräfte Russlands in der Verfassungskrise – 1993
Während der Jelzin-Ära (1992 bis 1999) erlebten die russischen Streitkräfte ihre bislang schwierigste Phase. Im Oktober 1993 wurden im Zuge der Verfassungskrise Teile der Streitkräfte in den Konflikt zwischen Präsident Jelzin und dem Obersten Sowjet hineingezogen. Russland befand sich am Rande eines Bürgerkrieges. Die höheren Kommandoebenen der Sicherheitsdienste und des Militärs unterstützten Jelzin. Soldaten beendeten die Krise gewaltsam, indem sie das Parlamentsgebäude belagerten und beschossen. Für den Preis von fast 200 Toten und mehreren hundert Verletzten brach der bewaffnete Widerstand gegen Jelzin zusammen. Es handelte sich um die schwersten Unruhen in Moskau seit dem Revolutionsjahr 1917.
Aufgrund „bilateraler Vereinbarungen“ verblieben seit dem Jahr 1992 Truppenkontingente der Russischen Föderation in Transnistrien und in Südossetien. In beiden Fällen stützt deren Anwesenheit die dortigen „stabilisierten De-facto-Regime“.
Sicherheitspolitische Entwicklung Russlands – ab 1993
Konzeptionen zur Außen- und Militärpolitik
In den ersten 22 Monaten nach der Auflösung der Sowjetunion verfügte Russland über keine eigenständige sicherheitspolitische Konzeption oder nationale Militärdoktrin. Stattdessen wurde nahezu dieselbe Doktrin wie zur Zeit des Kalten Krieges aufrechterhalten. In den 1990er-Jahren wurde jedoch eine Vielzahl solcher Konzeptionen ausgearbeitet und öffentlich diskutiert. Die beschlossenen Konzeptionen zur Außen- und Militärpolitik wie auch zur nationalen Sicherheit geben einen Einblick in das strategische Denken der russischen Führung.
Nach dem russischen Verfassungskonflikt von 1993 wurden auf dem Gebiet der Militärpolitik die Grundsätze der Militärdoktrin (vom 2. November 1993) vom Präsidenten erlassen.
Diese Grundsätze bezogen sich auf die Gefahr eines möglichen weltweiten Konfliktes und dass innere und lokale Konflikte den Fortbestand des Friedens gefährden könnten. Die Doktrin stand dabei noch in der Tradition des Kalten Krieges und enthielt Gründe, die den russischen Staat legitimierten, in benachbarten Ländern und Republiken militärisch zu intervenieren. Das Fehlen einer klaren Vision und Linie führte in den Folgejahren zu verschiedenen Fehlannahmen. So gingen die Ersteller dieser Doktrin von den Verhältnissen vor 1987 aus, in denen die Streitkräfte der UdSSR nahezu unbegrenzt über Ressourcen verfügen konnten. Deshalb durchlief die Militärdoktrin in den Folgejahren weitere Fassungen, den Entwurf vom Oktober 1999, die Erlasse vom April 2000 und vom Februar 2010 sowie zuletzt im Dezember 2014.
Die militärisch-maritimen Richtlinien Russlands wurden, kurz nach der jeweiligen Militärdoktrin, in die Form einer separaten Marinedoktrin gefasst mit den Grundlagen der Politik der RF auf dem Gebiet der militärisch-maritimen Tätigkeit in der Periode bis zum Jahre 2010 als Vorläufer (März 2000) sowie der Marinedoktrin der RF (Juli 2001) und der Marinedoktrin der RF (Juli 2015).
Daneben wurden mehrere Dokumente Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation veröffentlicht, erstmals 1993 (Präsident B. Jelzin), danach im Juni 2000 (Präsident W. Putin), und im Juli 2008 (Präsident D. Medwedjew) sowie im Dezember 2016 (Präsident W. Putin). Die Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation (März 2023) hat, wie schon die Reihe der Vorgängerdokumente, die Funktion eines strategischen Planungsdokumentes. Sie erhielt die staatsrechtlich bedeutsame Zuordnung zur Verfassung der RF und zur Nationalen Sicherheitsstrategie der RF (2021) durch ihre Bestätigung mit Erlass № 229 des Präsidenten Russlands W. Putin am 31. März 2023.
Ein durchgängiges Problem der russischen Streitkräfte der 1990er Jahre war das vom Vorgängerstaat übernommene Mobilisierungskonzept, das eine volle Kampfbereitschaft von Verbänden erst nach einem Mobilisierungsbefehl vorsah, durch den Reservisten eingezogen und eingelagertes Material einsatzbereit gemacht wurde. Dieses schwerfällige System war bereits in der späten Sowjetunion als Problem erkannt worden. Reformversuche scheiterten aber bis weit in die 1990er Jahre hinein. So war eine schnelle Schaffung von Verbänden für den Ersten Tschetschenienkrieg 1994 nur dadurch möglich, dass die stehenden Komponenten mehrerer teilmobilisierter Einheiten zusammengewürfelt wurden. Nach dem Ende des Krieges wurde daher das Konzept der kampfbereiten Formationen umgesetzt: Diese setzten sich ebenfalls durch Material- und Personalabgaben anderer Einheiten zusammen, blieben aber dauerhaft in dieser Aufstellung und mit hohem Bereitschaftsgrad zusammen. Kampfbereite Formationen waren zu diesem Zeitpunkt alle Luftlandedivisionen und alle strategischen Raketenregimenter sowie Flugabwehr- und Luftwaffenregimenter. Die Mannstärke dieser Einheiten war etwas kleiner als zuvor. Bei den Teilen der Streitkräfte, die nicht diesen Status besaßen, löste die Zusammenziehung jedoch teils erhebliche Mängel an Personal und Material aus. Im Zweiten Tschetschenienkrieg von 1999 an experimentierte Russland mit taktischen Bataillonsgruppen: Größere kampfbereite Formationen gingen nicht mehr in voller Stärke in den Einsatz, sondern entsendeten jeweils ein Panzer- oder mot. Schützenbataillon nebst unterstützenden Einheiten.
Konzeptionen zur nationalen Sicherheit (1997–2008)
Ein überwölbendes, staatliches strategisches Konzept, das im Interesse der nationalen Sicherheit die innen-, außen- und militärpolitischen Bereiche zusammenführt, ist in Russland wohl erst im Jahr 1996/97 entstanden. Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation war im Mai 1997 vom Sicherheitsrat der RF, ohne vorherige Veröffentlichung, verabschiedet und anders als bisher „Nur für den Dienstgebrauch“ klassifiziert worden.
Der Präsident der Russischen Föderation, Boris Jelzin (im Amt von 1991 bis 1999), bestätigte am 17. Dezember 1997 die überarbeitete Konzeption, also nach Unterzeichnung der Grundsatzdokumente zwischen Russland und der NATO sowie des 1997 mit der Ukraine abgeschlossenen Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und Partnerschaft.
Angepasst an veränderte Lagebedingungen wurde im Sicherheitsrat der RF eine weitere, gleichnamige Konzeption der nationalen Sicherheit (Oktober 1999) bestätigt.
Nach der Amtsübernahme und während Wladimir Putins erster Amtszeit als Präsident Russlands (ab dem 31. Dezember 1999) wurden daraus ein nochmals verändertes Sicherheitskonzept und eine neue Militärdoktrin abgeleitet, mit dem Ziel, das Militär zu modernisieren. Damit wollte er wohl auch die frühere militärische Reputation wiederherstellen, die in den 1990er Jahren verloren gegangen war.
Konkrete Umstrukturierungen dieser Zeit betrafen die Unterstellung der Flugabwehrtruppe (1998) und der Heeresflieger (2003) unter die Luftstreitkräfte.
Putin setzte per Erlass die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (Januar 2000) in Kraft.
Danach folgte die Militärdoktrin der Russischen Föderation (April 2000).
Strategie der nationalen Sicherheit (2009–2020)
Noch unter der Präsidentschaft von Dmitrij Medwedjew wurde eine Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation (Juli 2008) veröffentlicht.
Im Folgejahr 2009 erschien das unter Putin inhaltlich völlig umgestaltete nationale Sicherheitskonzept, nun betitelt als Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation bis zum Jahr 2020 (vom Mai 2009).
Dieser Neufassung der Sicherheitsstrategie folgte eine veränderte Militärdoktrin der Russischen Föderation (vom Februar 2010). Seit dem Jahreswechsel 2014/15 wurden auch diese Militärdoktrin und ab Ende Dezember 2015 die nationale Sicherheitsstrategie durch Folgedokumente ersetzt.
Nach öffentlichen Debatten und Beratungen in den politischen Gremien wurde die Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (2015) in Kraft gesetzt. Verglichen mit dem Vorgängerdokument von 2009 ist die Strategie-2015 zwar analog gegliedert, wurde jedoch inhaltlich erweitert und schlüssiger geordnet. Sie definiert die langfristigen nationalen Interessen und strategischen Prioritäten hinsichtlich der Außen-, Sicherheits- und Innenpolitik. Das Dokument lässt erkennen, dass das aktuelle strategische Denken der herrschenden politischen Elite Russlands von einem erweiterten Sicherheitsbegriff bestimmt wird. Er umfasst neun „strategische nationale Prioritäten“. Die Landesverteidigung wird zuerst genannt.
Militärreform unter Serdjukow (ab 2008)
Die Serdjukow Reform (Russisch: Реформа Сердюкова), benannt nach dem seinerzeitigen Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow, stellt eine größere strukturelle Reorganisation der russischen Streitkräfte dar und wurde ab 2009 umgesetzt.
Ziele waren die Reorganisation von Struktur und Befehlskette sowie die Verkleinerung der Streitkräfte.
- Kernelemente
- Reduzierung der Gesamt-Mannschaftsstärke auf 1 Million bis 2012
- Reduzierung der Zahl der Offiziere
- Zentralisierung der Offiziers-Ausbildung von 65 auf 10 'systemische' Trainingszentren
- Schrumpfung des Zentralkommandos
- Einführung zusätzlicher ziviler Stellen für Logistik und Unterstützung
- Reorganisation der Reserve-Verbände sowie des Brigade-Systems
- Umstellung der Luftwaffe auf eine Basis-Struktur anstatt der bisherigen Regimenter
In diese Zeit fielen erhebliche Strukturreformen, die vor allem die undurchsichtigen und oft widersprüchlichen, vielschichtigen Kommandostrukturen bereinigen sollten. Diese organisatorische Schwachstelle war bereits seit Jahren bekannt und Anatoli Eduardowitsch Serdjukow hatte kurz nach seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister Reformvorschläge vorgelegt. Den nötigen Schwung und eine ausreichende Finanzierung erhielt die Reform nach den schwachen Leistungen der russischen Streitkräfte im Kaukasuskrieg 2008. Das Reformprogramm, das Serdjukow am 14. Oktober 2008 vorstellte, umfasste eine Verkürzung der Wehrpflicht von 24 auf 12 Monate in zwei Schritten, Verbesserungen der Lebensbedingungen in den Kasernen und eine verstärkte Rekrutierung von Berufs- und Zeitsoldaten.
Ziel war es, kleinere, dafür aber professionellere Streitkräfte mit schneller Einsatzbereitschaft zu entwickeln. Die Kommandostrukturen wurden insofern verschlankt, dass die Befehlshaber der Militärbezirke die Befehlsgewalt über alle Truppen in ihrem geografischen Zuständigkeitsbereich erhielten, ausgenommen waren dabei Luftlandetruppen und die Strategische Raketentruppe. Zudem sollte das Heer bis 2015 von einer Divisions- auf eine Brigadestruktur umgestellt werden, was aber nie in Gänze stattfand.
Auch bei den Luftstreitkräften sollten die Kommandostrukturen verschlankt werden. Dabei sollte die „Luftwaffenbasis“ zur grundlegenden Organisationseinheit werden. Allerdings wurden die Strukturen in den folgenden Jahren immer wieder überarbeitet, die Zahl der landesweiten Basen wurde gesenkt, so dass schließlich eine Basis aus geografisch weit verstreuten Einheiten und Stützpunkten entstand, die sich nicht effizient führen ließen. Seestreitkräfte, Luftlandetruppe und die immer vergleichsweise gut ausgestattete und finanzierte Strategische Raketentruppe waren von den Reformen Serdjukows kaum betroffen.
2009 erschien das inhaltlich völlig umgestaltete nationale Sicherheitskonzept, nun betitelt als Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation bis zum Jahr 2020.
- Personalstärken
Die Schrumpfung der Personalstärken auf den verschiedenen Ebenen der militärischen Hierarchie war ein Kernelement der Reformen – von 1,13 Millionen zu Beginn auf 1 Million, überwiegend beim Offizierskorps.
Dienstgrad | September 2008 | Dezember 2009 | Geplant 2012 | Differenz |
---|---|---|---|---|
General | 1.107 | 780 | 866 | −22 % |
Oberst | 15.365 | 3.114 | −80 % | |
Oberstleutnant | 19.300 | 7.500 | −61 % | |
Major | 99.550 | 30.000 | −70 % | |
Hauptmann | 90.000 | 40.000 | −56 % | |
Oberleutnant | 30.000 | 35.000 | +17 % | |
Leutnant | 20.000 | 26.000 | +30 % | |
Offiziere gesamt | 365.000 | 142.000 | −61 % |
Modernisierungen unter Schoigu (ab 2010)
Dieser Neufassung der Sicherheitsstrategie folgte im Februar 2010 eine veränderte Militärdoktrin der Russischen Föderation. Seit dem Jahreswechsel 2014/15 sind auch diese Militärdoktrin und ab Ende Dezember 2015 die nationale Sicherheitsstrategie durch Folgedokumente ersetzt.
Unter Serdjukows Nachfolger Sergei Schoigu rückte neben der in den Vorjahren verbesserten Professionalität und Gefechtsbereitschaft auch ein höheres Tempo bei der technischen Modernisierung von Waffensystemen in den Blickpunkt. Andere Elemente der vorherigen Reform wurden aufgegeben. So gaben die Luftstreitkräfte von 2013 an das Basenkonzept auf und formierten sich wieder als Luft- und Luftverteidigungsarmeen und -divisionen. 2015 legte man die Luftstreitkräfte und die Weltraumstreitkräfte zusammen. Dem britischen Verteidigungsministerium zufolge wurden von 2005 bis 2018 die Verteidigungsausgaben der russischen Föderation verdoppelt.
Militärdoktrin ab 2014
Am 25. Dezember 2014 trat mit Erlass Nr. 805 eine veränderte Militärdoktrin der Russischen Föderation (Präzisierte Redaktion 12/2014) in Kraft, die Putins Bedrohungsverständnis widerspiegelt.
Auf den Widerstand der ukrainischen Bevölkerung gegen den offen von Russland unterstützten Präsidenten Wiktor Janukowytsch und dessen Sturz im Februar 2014, reagierte Putin mit der Annexion der Krim sowie der Besetzung der Ostukraine. Hatten russische Militärplaner zuvor kurze, räumlich begrenzte Kriege im postsowjetischen Raum als wahrscheinlichstes Szenario angesehen, rückte mit den von ihm selbst ausgelösten Kämpfen in der Ukraine, für Putin die NATO als potenzieller Kriegsgegner erneut in den Blickpunkt und er entschied sich für eine Verschiebung der strategischen Planung. Das beinhaltete eine Wiedereingliederung von zuvor in die Zivilwirtschaft ausgelagerten Aufgaben in die Truppe, beispielsweise die Instandsetzung von Material. Auch wurde von 2013 an die fünf Jahre zuvor angelaufene Umstellung auf eine Brigadestruktur der Landstreitkräfte abgebrochen. Seitdem sind wieder verstärkt Divisionen in den Dienst gestellt worden, auch wenn weiterhin Brigaden existieren. Von 2015 an bot zudem der Syrienkrieg eine Gelegenheit, Waffensysteme zu erproben und vor allem das fliegende Personal der Luftwaffe im Realeinsatz zu schulen.
Die Strategie-2015 benennt ausführlich die langfristigen nationalen Interessen und strategischen nationalen Prioritäten für die russische Außen-, Sicherheits- wie auch Innenpolitik zum Schutz vor inneren und äußeren Bedrohungen. Im Westen verstand man, dass Putin angesichts des Umsturzes in Kiew nicht als Verlierer in die Geschichte eingehen wollte und sich für den Bruch des Völkerrechts (Charta von Paris) entschieden hatte. Für Putin besaß laut Heinrich August Winkler „die Wiederherstellung der imperialen Stellung Russlands“ oberste Priorität. Er habe „2014 durch den Griff nach der Krim und der Ostukraine“ eine „Weltkrise“ ausgelöst.
Die Militärdoktrin (12/2014) wie auch die Strategie (2015) benennen zwar keine Staaten explizit als Feind oder Bedrohung Russlands. Jedoch werden aus dem Handeln nichtstaatlicher und staatlicher Akteure neue Bedrohungen für die nationale Sicherheit abgeleitet. Ein Papier des Bundestags nannte die so bezeichneten NATO und USA. Die Sicherheitsstrategie 2015 nannte so gesehen die NATO (speziell die USA) als Bedrohung.
Eingeschätzt wird darin, dass die USA und deren Bündnispartner die globale Dominanz anstrebten und mittels politischen, ökonomischen, militärischen und informationellen Drucks eine Politik der Eindämmung Russlands betrieben. Das fände seinen Ausdruck in der Zuweisung globaler Funktionen an die NATO, in dem Anwachsen des Kräftepotenzials und in einer befürchteten Ausdehnung der Allianz sowie in der Annäherung ihrer militärischen Infrastruktur an die russischen Grenzen. Die Stationierung von Komponenten der Raketenabwehr der USA in Europa, im Nahen Osten und in der asiatisch-pazifischen Region minderten aus russischer Sicht wesentlich die Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung der globalen und regionalen Stabilität.
Zum Beginn der 2020er Jahre äußerten sowohl der russische Präsident Putin als auch der amerikanische Präsident ihre ernste Besorgnis über die Auszehrung des Rüstungskontrollsystems. Aufgrund einseitiger russischer Hochrüstung (nuklearfähige Marschflugkörper 9M729 und Iskander-Raketen in Kaliningrad) fiel der Vertrag über die Abschaffung von Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF-Vertrag) dem begründeten westlichen Misstrauen zum Opfer. Auch die im November 2019 von den USA geäußerten Zweifel am Vertrag über den Offenen Himmel offenbarten eine zunehmende Unsicherheit. Ende Januar 2021 vereinbarten der russische Präsident und der amerikanische Präsident Joe Biden die Verlängerung des Vertrags über die Reduzierung strategischer Offensivwaffen (Strategic Arms Reduction Treaty New-START), dem letzten großen atomaren Abrüstungsvertrag der beiden Staaten, um fünf weitere Jahre.
Verteidigungsminister Schoigu verwies auf der Kollegiumstagung am 24. Dezember 2019 auf die von der NATO als Reaktion auf die russische Expansionspolitik begonnene Umsetzung der „Bereitschaftsinitiative 4X30“ (Nato Readiness Initiative, NRI), die klar gegen Russland ausgerichtet sei.
Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung (ab 2020)
Grundlagendokument zur Nuklearpolitik (2020)
Mit Erlass № 355 der Präsidialverwaltung vom 2. Juni 2020 hat Präsident Putin das offizielle Dokument „Grundlagen der staatlichen Politik der Russischen Föderation auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung“ bestätigt. Es ergänzt die geltende Militärdoktrin der Russischen Föderation.
Russland verfolge damit eine Politik der Minimalabschreckung, die auf ausgewählte qualitative Bereiche fokussiert sei und vor allem auf den Erhalt der nuklearen Zweitschlagfähigkeit abziele. Russland lehne einen frühen Einsatz von Kernwaffen ab und sei entschlossen, einen Kernwaffenkrieg zu verhindern und alle potenziellen Gegner davor abzuschrecken. Russland hält die Begrenzung eines Nuklearkriegs – zumal auf seinem eigenen Territorium – für eine sehr gefährliche Illusion und plädiert für den politischen Dialog. Mit Beginn seines Krieges gegen die Ukraine rückte Putin von der Doktrin einer Schutzrolle seines Atomarsenals ab. Er drohte offen mit dem Einsatz nuklearer Waffen mit dem Ziel, nicht nur die westlichen Regierungen davor abzuschrecken, die Ukraine noch substantieller zu unterstützen, sondern auch die Öffentlichkeit des Westens einzuschüchtern. Putin drohte denjenigen mit „nie dagewesenen Konsequenzen“, die versucht sein könnten, Russland in diesem Krieg zu „behindern.“
Verschärfung der Nukleardoktrin (2024)
Schon vor Veröffentlichung des Grundlagendokuments 2020 warnten Experten immer wieder davor, dass mit militärtechnologischen Entwicklungen die Unterscheidbarkeit von konventionellen (nichtnuklearen) und nuklearen Waffen aufgehoben würde. In Konsequenz dieser Politik verschärfte Putin am 19. November 2024 seine Nuklearwaffendoktrin. Unter anderem darf der Einsatz von Kernwaffen nun bereits als Reaktion auf einen Angriff mit konventionellen Waffen erfolgen, wenn dieser von einer Atommacht ausgeht. Angriffe einzelner Staaten werden neu auch als Angriffe der Bündnisse betrachtet, denen die jeweiligen Staaten angehören. Im Zusammenhang mit dem Beschuss der ukrainischen Großstadt Dnipro mit einer neuartigen russischen Hyperschall-Mittelstreckenrakete am 21. November 2024 erneuerte Putin seine Drohung mit dem Einsatz nuklearer Sprengköpfe.
Stationierung von Nuklearwaffen in Belarus (2023)
Die Zusammenarbeit der Streitkräfte Russlands und Belarus‘ basiert auf den Vereinbarungen über die „Wichtigsten Richtungen der Umsetzung der Punkte des Vertrages über die Schaffung des Unionsstaates 2021–2023“, insbesondere auf der Militärdoktrin des Unionsstaates (2021), die am 4. November 2021 auf einer Sitzung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates Russland–Belarus gebilligt wurde.
Moskau und Minsk einigten sich Ende März 2023 darauf, taktische Kernwaffen auf dem Territorium von Belarus zu stationieren. US-Inspektionen in russischen Atomanlagen schließt Russland aus.
Der Bau eines speziellen Lagers auf dem Territorium von Belarus für taktische Kernwaffen (Gefechtsköpfe) Russlands wurde im Juli 2023 abgeschlossen, die laut der Militärdoktrin des Unionsstaates (2021) ausdrücklich in Russlands Hoheit bleiben.
Ab April 2023 wurden die Belarussischen Streitkräfte mit Trägermitteln für taktische Kernwaffen ausgestattet. Das umfasst die Übergabe der Raketenkomplexe ‘Iskander’ und der Zusatzausrüstung für Flugzeuge an die Streitkräfte Belarus‘ sowie die Ausbildung von deren Besatzungen.
Auftrag für die Streitkräfte Russlands
Militärisch-politischer Streitkräfteauftrag
Die Russische Föderation hält laut Militärdoktrin (12/2014) den Einsatz der Streitkräfte zur Abwehr einer gegen sie und (oder) ihre Verbündeten gerichteten Aggression sowie formal zur Erhaltung anderer Strukturen der kollektiven Sicherheit für rechtmäßig. Ebenso rechtmäßig sei der Einsatz der Streitkräfte für die Gewährleistung des Schutzes ihrer Bürger, die sich außerhalb der Grenzen der RF aufhalten. Der Einsatz der Streitkräfte erfolge in Friedenszeiten auf Entschluss des Präsidenten der Russischen Föderation. Dabei soll sich der Streitkräfteeinsatz entschlossen, zielgerichtet und komplex auf der Grundlage der rechtzeitigen und ständigen Analyse der sich entwickelnden militärpolitischen und militärstrategischen Lage vollziehen.
Im Dezember 2023 wurde im Verteidigungsministerium mit Putin der Stand der Umsetzung des Streitkräfteauftrags und die Streitkräfteentwicklung für das Folgejahr erörtert. Details zu den globalen militärisch-politischen Aktivitäten der Streitkräfte Russlands 2023/2024 ergänzte der Chef des Generalstabes beim darauffolgenden Briefing für ausländische Militärattachés am 21. Dezember 2023 in Moskau.
Streitkräftegruppierungen Russlands im Einsatz
Missionen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion (ab 1993)
Russland beteiligt sich an der Bekämpfung von Bürgerrechtsbewegungen in Tadschikistan (1993 zusammen mit kasachischen Einheiten) und in Südossetien und Abchasien (als einzige Beteiligte).
Bewaffnete Konflikte im Kaukasus
Erster Tschetschenienkrieg (1994–1996)
Die russischen Streitkräfte waren führend im Ersten Tschetschenienkrieg (1994–1996) an dem größten inneren Konflikt seit dem Russischen Bürgerkrieg (1918–1920) beteiligt. Die Streitkräfte waren für diesen Krieg nicht vorbereitet, aufgrund der schwierigen Transformationsphase zwischen dem Ende des Kalten Krieges und der Errichtung der nationalen Streitkräfte.
Die Situation der Streitkräfte um 1994 stellte sich so dar, dass 37 Divisionen aus Mitteleuropa und dem Baltikum abgezogen wurden und 57 Divisionen an Belarus und die Ukraine abgegeben wurden. Weiterhin garantierten neue Bestimmungen tausenden Studenten die Befreiung vom Wehrdienst. Eine Anzahl von Divisionen wurden zu dem Zeitpunkt in unabhängige Brigaden umorganisiert oder aufgelöst. Gemäß dem Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa von 1990 wurden zudem tausende Panzer, Schützenpanzer und Artilleriewaffen abgerüstet. So waren die Einheiten der Streitkräfte weit von ihrer Sollstärke entfernt. Die Lebensbedingungen waren ebenfalls sehr schwierig und die Moral sehr niedrig.
Nach eineinhalb Jahren Krieg verhandelten die russische Zentralregierung und die tschetschenischen Rebellen einen Waffenstillstand, der den Rückzug der russischen Streitkräfte vom Territorium der Tschetschenischen Republik vorsah. Verbunden mit diesem Debakel verloren die Streitkräfte erheblich an Reputation und Rückhalt in der eigenen Bevölkerung. Die Probleme lagen vor allem in der unzureichenden Personalausstattung und dem schlechten Ausbildungsstand der Wehrpflichtigen. Der Krieg wirkte negativ auf die Reformbemühungen der Streitkräfte. Erstens wurden alle Anstrengungen auf den Konflikt gelenkt, zweitens zog der Krieg in Tschetschenien zusätzliche finanzielle Aufwendungen auf eine bereits unterfinanzierte Armee nach sich, womit teure Reformvorhaben nicht möglich waren, was sich auch moralisch auf die Angehörigen der Streitkräfte auswirkte.
Zweiter Tschetschenienkrieg (1999–2002)
Nach dem Dagestankrieg und den Sprengstoffanschlägen auf Wohnhäuser in Russland, bei denen 228 Zivilisten starben, erhöhte sich die Bereitschaft in der russischen Bevölkerung für einen neuen Waffengang in der abtrünnigen Republik. Nach Artillerie- und Luftschlägen auf tschetschenische Stellungen marschierte eine etwa 100.000 Mann starke russische Streitkraft im Oktober 1999 nach Tschetschenien ein. Der zweite Krieg unterschied sich erheblich vom Ersten Tschetschenienkrieg. Dieses Mal verwendeten die russischen Streitkräfte eine andere Taktik. Anstatt schlecht ausgebildete, leicht motorisierte Einheiten in den Häuserkampf zu schicken, wendeten die russischen Streitkräfte starke Artillerieschläge und Bombardements aus der Luft an, bevor die Infanterie die zerstörten Dörfer und Städte einnahmen. Bis März 2000 wurden alle größeren Besiedlungen eingenommen; die Hauptstadt Grosny wurde durch brutale Bombardierungen, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung größtenteils zerstört. Die Rebellen wurden in den gebirgigen Süden zurückgetrieben, aber blieben dennoch zur Guerillakriegsführung fähig, so dass sich jahrelange Attacken auf die russischen Streitkräfte anschlossen. Im Frühjahr 2001 kamen groß angelegte russische Militäroperationen zu einem Ende. Der Krieg trat damit in eine neue Phase ein, in denen die russischen Streitkräfte sich auf das Bekämpfen von Guerillaaktivitäten konzentrierten.
Der Zweite Tschetschenienkrieg ab 1999 erhöhte die Moral innerhalb der Armee. Durch den erfolgreichen Feldzug sicherte sich Präsident Wladimir Putin die russischen Streitkräfte als verlässliches Machtinstrument und in der sich anschließenden Präsidentenwahl seine eigene Machtposition. Die Streitkräfte beklagten in der Zeit vom September 1999 bis Dezember 2002, als die groß angelegten Operationen endeten, nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 4572 gefallene und 15.549 verletzte Soldaten.
Krieg um das georgische Südossetien (2008)
Ausgangspunkt des Konflikts war der Wille Putins, eine privilegierte Interessenzone entlang der russischen Grenzen zu erhalten. Das Erwachen von Unabhängigkeitsbestrebungen innerhalb der georgischen Bevölkerung wurde von der russischen Regierung als Bedrohung eigener Interessen interpretiert. In Südossetien waren deshalb russische Truppen stationiert. Die Unabhängigkeit Georgiens von der früheren Sowjetunion in 1991 war die Konsequenz brutaler Übergriffe sowjetischer Truppen auf georgische Demonstranten am 9. April 1989. Diese demonstrierten gegen jahrzehntelange Unterdrückung und Terror durch das russisch dominierte sowjetische System. Als Erbe der sowjetischen Unterdrückung war Georgien auf drei Gebiete verteilt, neben dem Kerngebiet um die Hauptstadt Tiflis waren das Abchasien und Südossetien. Der mit, nach heutigen Kriterien, ungerechtfertigtem diplomatischem Blick auf die russische Regierung verfasste Bericht der EU zum Beginn des Krieges 2008 sprach von Kampfhandlungen „im großen Maßstab“ in der Nacht vom 7. zum 8. August durch georgische Streitkräfte, was jedoch nur die Kulmination eines längeren Zeitraums von zunehmenden Spannungen, Provokationen und Zwischenfällen gewesen sei. Zusätzlich seien außer den russischen Streitkräften auch russische Freischärler am 8. August vor 14:30 Uhr in dem Gebiet anwesend gewesen. Der Angriff Georgiens auf Südossetien und dort stationierte russische Truppen wurde als Verstoß gegen internationales Recht eingestuft. Auch der Einmarsch russischer Truppen in das georgische Kerngebiet verstieß gegen das Völkerrecht und wurde als sehr unverhältnismäßig bezeichnet. Der Konflikt wurde darüber hinaus durch die Besetzung Ober-Abchasiens durch russische und abchasische Truppen weiter aufgeheizt.
Der militärische Erfolg der russischen Streitkräfte war auf die große zahlenmäßige Überlegenheit von mindestens 3:1 zurückzuführen. Das Vorgehen der russischen Streitkräfte entsprach der Einsatzdoktrin aus der Sowjetzeit: Ein rascher und tiefer Vorstoß mit mechanisierten Verbänden um möglichst schnell eine übermächtige Konzentration aufzubauen. Der tiefe Vorstoß erfolgte sehr rasch und ohne große Feuerunterstützung oder Flankenschutz. Die angewandte Taktik der russischen Truppen und das verwendete Material brachte aber erhebliche Mängel zum Vorschein. Laut dem russischen Generalstabschef Nikolai Jegorowitsch Makarow waren zu Beginn der Feindseligkeiten nur rund 17 % der Bodentruppen, 5 der 150 Regimenter der Luftstreitkräfte und rund die Hälfte der Kriegsschiffe kampfbereit.
Während des Krieges gab es eklatante Mängel im Bereich der Führung und der Verbindungen zu den eingesetzten Armeeeinheiten. So war es aus verschiedensten Gründen dem Generalstab in Moskau nicht möglich, mit den in Georgien eingesetzten Verbänden eine sichere Verbindung aufzubauen. Daher wurden die Verbände z. T. mittels Mobiltelefonen über Netze georgischer Telefongesellschaften befehligt. Weiter standen weder das Satellitennavigationssystem GLONASS, Unbemannte Luftfahrzeuge oder Präzisionswaffen zur Verfügung. Ebenso standen keine Satellitenbilder zur Verfügung, so dass die Russen einen Tu-22M3 Backfire zur Aufklärung über Georgien einsetzten, welcher von einer georgischen 9K37 Buk abgeschossen wurde. Da die russischen Kampfhubschrauber über kein aktuelles Freund-Feind-Erkennungssystem verfügten und weil ihr Bordfunksystem nicht interoperabel mit dem der Bodentruppen war, konnten keine Kampfhubschrauber zur Luftnahunterstützung eingesetzt werden. Außerdem konnten die russischen Kampfflugzeuge keine Nachteinsätze fliegen und verfügten nur über limitierte Fähigkeiten zur Elektronischen Kampfführung. Von den sechs während der Kriegshandlungen verlorenen russischen Kampfflugzeuge wurden vier von den eigenen Truppen abgeschossen. Bei knapp 75 % der eingesetzten Kampfpanzer handelte es sich um ältere Modelle wie T-62M, T-72M und T-72BM. Diese Kampfpanzer verfügten über keine moderne Reaktivpanzerung, keine Nachtsichtgeräte und waren ohne moderne Feuerkontroll- und Funksysteme ausgerüstet. Die nach sowjetischer Einsatzdoktrin operierenden russischen Verbände erlitten bei Gefechten mit gut trainierten und mit modernen Waffen ausgerüsteten georgischen Verbänden z. T. schwere Verluste. So wurden bei einem Gefecht nahezu alle 30 Fahrzeuge der Kommandogruppe der 58. Armee vernichtet und dabei viele der Stabsoffiziere getötet oder verwundet.
Annexion der Krim durch Russland 2014
Das russische Verteidigungsministerium nannte als Operationsbeginn zur Annexion der Krim den 20. Februar 2014. Das war während der von der autokratischen, prorussischen Regierung blutig bekämpften Demonstrationen der ukrainischen Opposition (Euromaidan) und zwei Tage vor der Absetzung des ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch durch die Werchowna Rada.
Am 27. Februar 2014, als angebliche „Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim“ das Parlament besetzten, wurden zusätzliche russische Soldaten auf die Krim geflogen. Am 28. Februar bat das ukrainische Parlament angesichts unmarkierter Soldaten auf der Krim den UN-Sicherheitsrat um Hilfe, um die „Aggression der Russischen Föderation“ zu stoppen.
Noch am 4. März 2014 behauptete Präsident Putin in einem TV-Interview, nicht russische Truppen, sondern „örtliche Selbstverteidigungskräfte“ hätten die Kontrolle auf der Krim übernommen. Verteidigungsminister Sergei Schoigu sprach auch noch am 5. März von einer ‚Provokation‘, als ihm Bilder russischen Kriegsgerätes der „unbekannten“ Soldaten vorgehalten wurden. Auf ein Video angesprochen, auf dem sich Uniformierte als Russen bezeichnen, äußerte er „Das ist reiner Quatsch“, und auf die Frage, woher die Panzerwagen „Tiger“ und „Luchs“ kämen, entgegnete er: „Ich habe keine Ahnung“.
Am 16. April 2014 räumte Russlands Präsident Putin in einer Fernsehfragestunde ein, dass es sich um russische Truppen gehandelt hatte. Damit beging Putins Russland einen klaren Bruch des Völkerrechts (KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975, Charta von Paris 1990 und Budapester Memorandum vom 5. Dezember 1994). Erstmals seit 1945 hatte ein europäischer Staat seine Grenzen auf Kosten eines anderen europäischen Staates gewaltsam ausgedehnt.
Russisch-Ukrainischer Krieg ab 2014
Neben russischen Truppenkonzentrationen und Manövern nahe der ukrainischen Grenze als Drohkulisse waren im August Angehörige regulärer russischer Truppen, trotz Einsatz von Kampfpanzern in der Ukraine getötet worden. Nach dem zuvor erfolgten Eingreifen der Streitkräfte Russlands in der Schlacht um Ilowajsk fuhr am 3. September ein großer Konvoi der russischen Truppen wieder zurück über die Grenze nach Russland. Ein erneuter Einsatz russischer Kampftruppen fand während des Kampfes um Debalzewe im Januar und Februar 2015 statt.
Den Komitees der Soldatenmütter Russlands wurde bekannt, dass Einsätze hierbei möglicherweise gegen den Willen von Soldaten durchgesetzt wurden und nicht auf freiwilliger Basis stattfanden. Auch zwei Soldaten, welche im Mai 2015 in der Ukraine gefangen genommen worden waren, bestätigten, auf Befehl ihrer Einheit dort gewesen zu sein.
Militärtechnik wie Panzir-Systeme oder neue -Feuerleit-Drohnen wiesen auch 2015 auf die Anwesenheit der Streitkräfte Russlands hin. Bis 2015 hatten laut RUSI 117 Einheiten der Streitkräfte Russlands mit insgesamt 42.000 Soldaten Rotationen in der Ukraine absolviert oder die Ukraine beschossen. Dabei waren laut dem während der Erstellung seines Reports in Russland getöteten Boris Nemzow rund 220 russische Soldaten ums Leben gekommen. Zum Erhalt einer Entschädigung durch den Staat mussten die Familien der getöteten Soldaten eine Stillhalteklausel unterschreiben.
Russischer Überfall auf die Ukraine ab 2022
Am 24. Februar begann entlang der gesamten ukrainischen Grenze aus Russland sowie aus Belarus der großangelegte Angriff auf die Ukraine. Die russische Bodenoffensive wurde von Beginn an und sich steigernd bis ins Jahr 2024 von Luft- und Raketenschlägen gegen die zivile Infrastruktur begleitet, was international als Kriegsverbrechen gewertet wird. Das bisher in der Hauptsache verfehlte Ziel dieser Bombardierungen ist die terroristische Einschüchterung der Menschen in der Ukraine. Zahlreiche brutale Übergriffe der russischen Soldaten auf die zivile Bevölkerung wurden zudem dokumentiert. Der russische Angriff war offensichtlich als kurze „Spezialoperation“ geplant gewesen, deren prioritäres Kriegsziel die Einnahme Kiews innerhalb einiger Tage und der Sturz der ukrainischen Regierung war. Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden, Westen und Osten mussten die russischen Streitkräfte das Vorhaben wegen des unerwartet heftigen Widerstands der ukrainischen Armee, begleitet von mutigen öffentlichen Stellungnahmen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Ende März aufgeben und sich zurückziehen.
Nach einer Beurteilung des britischen Verteidigungsministeriums haben neben dem tapferen Widerstand des ukrainischen Militärs strategische Fehler und Mängel innerhalb der russischen Invasionstruppen zu erheblichen Einbußen ihrer Kampfkraft geführt. So habe Russland zu Kriegsbeginn mit 120 Gefechtsverbänden etwa zwei Drittel seiner gesamten Landstreitkräfte eingesetzt. Stand Mai 2022 sei ein Viertel der eingesetzten Verbände kampfunfähig, wobei Spezialkräfte wie die Luftlandetruppen die höchsten Verluste erlitten hätten. Es würde Jahre dauern, diese Verbände wieder aufzubauen. Bereits Anfang Mai 2022 hatte die Militärverwaltung der russischen Streitkräfte Schwierigkeiten, neue Zeit- und Berufssoldaten zu gewinnen und bestehende Verträge zu verlängern. Bis Mai 2022 hatte das russische Militär durch den Krieg 15 bis 20 Prozent seiner Panzer und schweren gepanzerten Kampffahrzeuge verloren.
Beim Abzug der russischen Truppen aus allen zuvor eroberten Gebieten westlich von Charkiw offenbarten sich nach Kriegsrecht verbotene Plünderungen und ein Muster von Tötungen von Zivilisten, das auf Kriegsverbrechen hindeutet. Zu den von russischen Truppen verübten Kriegsverbrechen zählen unter anderem massenhafte systematische und als Kriegswaffe eingesetzte Vergewaltigungen von ukrainischen Frauen und Kindern, gezielte Bombardierungen von Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Altersheimen, Wohnhäusern, Zivilschutzbunkern und Flüchtlingskonvois, massenhafte Folterung und Hinrichtung ukrainischer Zivilisten mit dem Ziel, den Durchhaltewillen der ukrainischen Bevölkerung zu brechen, Einsatz verbotener Waffen wie Streubomben, Phosphorbomben und thermobaren Waffen gegen zivile Ziele sowie Deportationen Zehntausender ukrainischer Zivilisten in den Fernen Osten Russlands. Der Ort Butscha erlangte weltweite Bekanntheit durch die dort von russischen Soldaten begangenen Gräueltaten. Ein Angriff auf die ukrainischen Gebiete am Schwarzen Meer um die größte Hafenstadt der Ukraine, Odessa, war noch gegen Ende März befürchtet worden.
Die Leistungen der Streitkräfte Russlands beim Krieg wurden als dilettantisch und blamabel beurteilt. Der Einsatz wurde durch gravierende Logistikfehler, Korruption und Führungschaos behindert. Erst ab dem 9. April 2022 stand der Angriff unter dem einheitlichen zentralen Kommando von Alexander Dwornikow. Vorher gab es Generäle, die ihr Vorgehen nicht abstimmten und keine gemeinsame Operationsführung hatten. In Massen schossen die Ukrainer russische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge ab. Die Rasputiza, die Schlammperiode, führte dazu, dass die Bodentruppen ihren Vormarsch ausschließlich auf den Straßen durchführten. Wegen leerer Treibstofftanks oder Ersatzteilmangel blieben viele Fahrzeuge liegen, die dadurch andere Fahrzeuge blockierten und schließlich von den Ukrainern erbeutet oder zerstört wurden.
Die militärpolitischen Analysten Michael Kofman & Rob Lee kommentierten im US-amerikanischen Online-Portal ‘War on The Rocks’ die Streitkräftestruktur und Personalfragen der in der Ukraine eingesetzten Streitkräfte Russlands. Sie kommen zur Aussage, dass „in vielen der Situationen, mit denen das russländische Militär in der Ukraine konfrontiert war, … diesen Truppen insbesondere ausreichende leichte Infanteriekräfte [fehlten].“ Das hätte schließlich die Fähigkeit der russischen Landstreitkräfte bei der Anpassung an Kampfhandlungen und bei deren Fortsetzung eingeschränkt.
Nach einem Bericht vom britischen Verteidigungsministerium am 20. Juni wurde vom konsequenten Versagen der russischen Luftwaffe berichtet, was erheblich zum begrenzten Erfolg Russlands in der Ukraine beigetragen habe. Die russische Luftwaffe agiere unterdurchschnittlich und sei weitgehend risikoscheu gewesen. Sie habe versäumt die Luftüberlegenheit herzustellen und so den russischen Streitkräften einen entscheidenden Vorteil in der Ukraine zu verschaffen. Der Bericht unterstellte außerdem, dass die Ausbildungsverfahren für das Personal so gestaltet und konzipiert sind, dass sie hochrangige Beamte beeindrucke, aber nicht angemessen auf die Herausforderungen des aktiven Luftkampfes vorbereite. Das Institute for the Study of War veröffentlichte am 20. Juni eine Lagekarte zum Gefechtsverlauf in der Ukraine.
Nach Angaben russischer Kriegsgefangener sind mehrere verletzte russische Soldaten von eigenen Vorgesetzten erschossen worden. Andererseits ist ein russischer Kommandeur laut einem Bericht im Zuge eines Putsches von Soldaten schwer verletzt worden und in der Folge seinen Verletzungen erlegen.
Der Geheimdienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums (HUR) meldete, dass es zwischen Einheiten der russischen Streitkräfte zu Schusswechseln mit Beteiligung von mehr als 100 Soldaten kam. Dem HUR zufolge habe es sich dabei zum einen um Verteilungskämpfe um geplünderte Kriegsbeute zwischen Kadyrowzy und burjatischen Soldaten gehandelt. Ein weiterer Grund für die Schusswechsel zwischen den zwei ethnisch verschiedenen Einheiten sei eine empfundene Ungleichbehandlung gewesen. So seien Kadyrowzy im Gegensatz zu burjatischen Soldaten nicht an der Front eingesetzt worden und außerdem dafür verantwortlich, die Frontsoldaten (notfalls mit Waffengewalt) von einem Rückzug bzw. von einer Frontflucht abzuhalten.
Das zweite Kriegsziel war die Erweiterung der Vasallenstaaten im Osten der Ukraine; vor Donezk konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen den ganzen März hindurch halten, ebenso die nahe der russischen Grenze liegende Großstadt Charkiw, welche in der um sie geführten Schlacht um Charkiw erheblich beschädigt wurde. Die zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw an der russischen Grenze liegenden Gebiete wurden hingegen von Russland besetzt. Im Süden der Ukraine, wo die ukrainischen Streitkräfte seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim verhindert hatten, wurde die Stadt Mariupol nach langer Bombardierung von Russland besetzt. In Cherson errichteten russischen Streitkräfte eine Blockade um die Stadt, während die Russische Nationalgarde die Stadt besetzen konnte.
Die russische Armee setzt bevorzugt und überproportional Soldaten aus den nichtrussischen Ethnien der Russischen Föderation ein. Deshalb sind die Verluste unter den nichtrussischen Soldaten (aus Nordossetien, Dagestan, Burjatien, aus der Jüdischen Autonomen Oblast und aus anderen Föderationssubjekten mit einem hohen nichtrussischen Bevölkerungsanteil) besonders hoch.
Aufgrund der personellen Einschränkungen der Armee wurden für den Krieg nicht nur Söldner oder in diesen Söldnereinheiten sogar Gefängnisinsassen rekrutiert, sondern auch mehr oder weniger erfolgreich Bataillone in Regionen der Russischen Föderation aufgestellt, wozu die Gouverneure aufgefordert worden waren – zum Beispiel begann im Juli die Bildung des „Sobyaninsky-Regiments“ in Moskau. Solche Bataillone auf teilweise ethnischer Basis wurden aber auch als problematisch angesehen. Am 21. September 2022 verfügte Präsident Putin die Teilmobilmachung Russlands.
Nach Ansicht des militärischen Beraters Christian Freuding von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sind die russischen Verluste an Mensch und Material enorm. Bis einschließlich Ende 2023 vermutet er 300.000 getötete oder verwundete russische Soldaten und Verluste im hohen vierstelligen Bereich an Kampf- und Schützenpanzern. Laut ISW seien für Putin 50 Tote pro gewonnenen Quadratkilometer "gut verkraftbar". Für den Kreml sei das kein nennenswerter Nachteil.
Vertragssoldaten können ihren Vertrag während der Dauer des Krieges nicht auflösen. Bis zum Sommer 2024 starben 1426 namentlich bekannte unter 20-Jährige.
Die russischen Streitkräfte verbrauchten laut Schätzungen im Krieg mit der Ukraine bis Januar 2025 die Hälfte ihres Materials. Viel davon kam aus Lagern, die sich leerten. Die Neuproduktion könne die Verluste nicht ausgleichen.Es sei laut den Schätzungen mit einem kritischen Mangel an Gerät und dadurch einem Abflauen der Kampfhandlungen bis spätestens 2026 zu rechnen. Schon 2024 wurden aus der Not "unglaubliche" Fahrzeuge eingesetzt bis zu Elektrorollern.
UN-Friedensmissionen
Mission | S | MB | P |
---|---|---|---|
MINURSO (Westsahara) | – | 18 | – |
MINUSTAH (Haiti) | – | – | 7 |
MONUC (Dem. Rep. Kongo) | – | 29 | 4 |
UNIOSIL (Sierra Leone) | – | 1 | – |
UNMEE (Äthiopien, Eritrea) | – | 3 | – |
UNMIK (Kosovo) | – | 1 | 39 |
UNMIL (Liberia) | – | 3 | 8 |
UNMIN (Nepal) | – | 8 | – |
UNMIS (Sudan) | 122 | 13 | 11 |
UNMIT (Osttimor) | – | – | 5 |
UNOCI (Elfenbeinküste) | – | 11 | – |
UNOMIG (Georgien) | – | 4 | 2 |
UNTSO (Israel, Palästina) | – | 4 | – |
P=Polizisten MB=Militärbeobachter S=Soldaten |
Russland beteiligte sich mehrfach in kleinerem Rahmen an UN-Friedensmissionen. So an der von der NATO geführten und durch UN-Mandat legitimierten Implementation Force (IFOR) und Stabilization Force (SFOR) in Bosnien-Herzegowina und an der Kosovo Force (KFOR) im Kosovo. Einen weiteren Einsatz bildete die im Dezember 2005 beendete United Nations Mission in Sierra Leone (UNAMSIL), an der sich Russland mit 113 Soldaten beteiligte.
Russische Kampfeinsätze gegen die syrische Befreiungsbewegung (2015–2017)
Am 30. September 2015 gab der Sprecher des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation bekannt, dass Russland der Bitte der Regierung von Syrien um militärische Unterstützung entsprochen habe. Die USA wurden vorab über den Angriffsbeginn informiert.
Am 30. September 2015 hatte der Föderationsrat, das Oberhaus Russlands, Präsident Putin ermächtigt, eine Streitkräftegruppierung Russlands in Syrien einzusetzen. Das Ziel des Militäreinsatzes war die Unterstützung der syrischen Regierungstruppen gegen die syrischen Freiheitskämpfer, ein Einsatz von Bodentruppen wurde ausgeschlossen.
Kampfflugzeuge bombardierten Stellungen der syrischen Freiheitskämpfer und des Islamischen Staates im Irak und des ISIS in Syrien. Nach einer Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters lagen allerdings 80 Prozent der Ziele von russischen Luftangriffen in Nicht-IS-Gebieten.
Vorausgegangen war eine Verlegung von Flugzeugen, Personal und anderer Militärtechnik aus Russland auf die Luftwaffenbasis Ḫumaymīm bei Latakia und die russische Marinebasis Tartus in Syrien.
Am 10. Oktober 2015 wurden als Reaktion auf die russischen Luftangriffe die „Demokratischen Kräfte Syriens“ gegründet. Zu diesem Zusammenschluss der separaten oppositionellen Kampfgruppen der YPG/YPJ, MFS und „Armee der Revolutionäre“ wurde ein Gründungsmanifest über seine politische Position und die politischen Ziele erstellt und am selben Tag bei einer Pressekonferenz öffentlich kommuniziert. Die „Demokratischen Kräfte Syriens“ waren somit eine Partei im Sinne der syrischen Verfassung von 2012.
Die Verluste von russischen Soldaten wurden im August 2016 offiziell mit 20 angegeben, die Hauptverluste trugen private Söldnerfirmen, wie die Gruppe Wagner; Russia Beyond the Headlines übersetzte einen Artikel von RBK mit: „Russia’s main losses in Syria were sustained by PMCs“ (Private Military Company).
Im Dezember 2016 wurde die russische Beteiligung an der Bombardierung und Zerstörung Aleppos von der internationalen Öffentlichkeit kritisiert. Da die massiven russischen Bombardements vor allem die Zivilbevölkerung trafen, handelt es sich um Kriegsverbrechen. Wegen der rücksichtslosen Bombardierungen und der brutalen Bekämpfung der Zivilbevölkerung durch die russischen Streitkräfte kam es in der Folge zu einer millionenfachen Flucht syrischer Menschen in die Europäische Union.
Der Syrienkonflikt ermöglichte den russischen Streitkräften auf mehreren Ebenen auch die Erprobung und Verbesserung ihrer Einsatzmöglichkeiten, insbesondere für Marine und Luftwaffe. So ließ sich, auch mangels wesentlicher Gegenwehr und Bewaffnung der demokratischen Befreiungskräfte, in organisatorischer und logistischer Hinsicht eine lang anhaltende militärische Kraftprojektion über weite Entfernungen aufrechterhalten. Verschiedene Waffensysteme wurden unter Realbedingungen gegen einen schlecht ausgerüsteten Gegner und die Zivilbevölkerung erprobt. Besonderen Wert legte die russische Militärführung auf die Personalrotation von Piloten, die nach ihrem Syrieneinsatz ihre Kriegserfahrung in möglichst weiten Teilen der Luftstreitkräfte einbringen sollen. Ähnlich wurden hohe Befehlshaber aller Truppenteile rotierend in den Syrieneinsatz geschickt. Die Marine erprobte insbesondere den Einsatz von Marschflugkörpern über weite Strecken vom Kaspischen Meer bis nach Syrien.
Libyen
Im Februar und März 2017 nutzten russische Spezialkräfte ägyptische Flughäfen, was mit der Unterstützung Russlands für Chalifa Haftar in Zusammenhang gebracht wurde. Russland setzt sich für eine Machtbeteiligung Haftars ein.
Zentralafrikanische Republik
Nach Angaben der russischen Botschaft in Bangui wurde die Anzahl der russischen Militärausbilder in Zentralafrika am 10. Mai 2021 auf 1200 Mann verstärkt, sie sollen sich dort aktiv im Verbund mit Wagner-Einheiten Kämpfe mit den dortigen Rebellen liefern.
Führung, Leitung (Stand August 2019)
Politische Führung durch den Präsidenten
In Friedenszeit übernimmt das Staatsoberhaupt die allgemeine politische Führung über die Streitkräfte.
Der Präsident der Russischen Föderation ist Oberster Befehlshaber der Streitkräfte Russlands (russisch Верховный Главнокомандующий Вооружёнными силами Российской Федерации). Er verhängt den Kriegszustand für das Gesamtterritorium oder einzelne Gebiete Russlands, um Bedingungen zu schaffen, die den russischen geopolitischen Interessen vermeintlich von Nutzen sind. Darüber benachrichtigt er unverzüglich den Föderationsrat und die Staatsduma zur Bestätigung eines entsprechenden Erlasses. Zum möglichen Einsatz der Streitkräfte Russlands jenseits der Grenzen ist ein entsprechender Beschluss des Föderationsrates erforderlich. Der Präsident Russlands ernennt, entbindet und leitet den Sicherheitsrat der RF; er ernennt und entbindet das Oberkommando der Streitkräfte.
Als Oberster Befehlshaber bestätigt der Präsident die Strategie der nationalen Sicherheit der RF und die Militärdoktrin der RF, die Konzeption zum Aufbau der Streitkräfte, die Mobilmachungspläne für die Streitkräfte und die Wirtschaft, den Plan der Zivilverteidigung und andere Dokumente zum militärischen Aufbau.
Das Staatsoberhaupt bestätigt auch die allgemeinen militärischen Vorschriften, die Bestimmungen über das Verteidigungsministerium und den Generalstab.
Der Präsident verfügt jährlich über die Einberufung zum Wehrdienst sowie über die Versetzung aus den Streitkräften in die Reserve entsprechend den Altersgrenzen.
Als Staatsoberhaupt unterzeichnet er internationale Verträge zur gemeinsamen Verteidigung und militärischen Zusammenarbeit.
Politische Leitung durch das Verteidigungsministerium
Das Ministerium der Verteidigung der Russischen Föderation (russisch Министерство обороны Российской Федерации), kurz das Verteidigungsministerium (russisch Министерство обороны, Минобороны), ist das Führungsorgan für die Streitkräfte Russlands.
Zu den wichtigsten übertragenen Aufgaben gehören:
- die Ausarbeitung und Realisierung der Staatspolitik auf dem Verteidigungsgebiet und deren normativ-rechtliche Umsetzung;
- die Organisation des Einsatzes der Streitkräfte in Übereinstimmung mit dem föderalen Verfassungsrecht, dem föderalen Recht und den internationalen Verträgen Russlands;
- die Aufrechterhaltung der erforderlichen Bereitschaft und die Realisierung des Aufbaus der Streitkräfte;
- die Gewährleistung der sozialen Sicherheit der Militärangehörigen (Uniformträger, Zivilbeschäftigte, Reservisten) und ihrer Familienmitglieder;
- die Ausarbeitung und Realisierung der staatlichen Politik zur internationalen militärischen Zusammenarbeit.
Das Verteidigungsministerium ist für die Versorgung der Streitkräfte, die Personalverwaltung und die allgemeine Aufrechterhaltung der Kampffähigkeit zuständig.
Das Verteidigungsministerium führt unmittelbar und über die Führungsorgane der Militärbezirke, über die territorialen Organe und die Militärkommissariate.
Das Ministerium leitet der Verteidigungsminister der Russischen Föderation (russisch Министр обороны Российской Федерации) der auf Vorschlag des Ministerpräsidenten vom Präsidenten der RF ernannt und abberufen wird. Der Minister ist dem Präsidenten direkt unterstellt; jedoch in Fragen des Verfassungsrechts, der föderalen Gesetze und präsidialer Regierungserlasse – dem Ministerpräsidenten.
Der Minister trägt die persönliche Verantwortung für die Erfüllung der dem Ministerium und den Streitkräften übertragenen Aufgaben. Er verwirklicht das Prinzip der Einzelleitung. In Friedenszeiten ist der Verteidigungsminister zugleich der oberste militärische Befehlshaber.
Er arbeitet mit dem Kollegium des Ministeriums (russisch коллегия) im Bestand: der Minister, dessen Erste Stellvertreter und Stellvertreter, die Chefs der Dienste des Ministeriums und die Oberkommandierenden der Teilstreitkräfte.
Amtierender Verteidigungsminister ist der Held der Russischen Föderation Armeegeneral Sergei Schoigu. Traditionell handelte es sich bei den russischen (sowjetischen) Verteidigungsministern nicht um einen Zivilisten, sondern um einen hochrangigen General. Als eine Ausnahme war Sergei Iwanow von 2001 bis 2007 der erste Zivilist auf diesem Posten.
Zur geordneten Funktionserfüllung sind die Fachabteilungen im Verteidigungsministerium strukturell in Hauptverwaltungen, Verwaltungen, Departements (ministeriale Abteilungen), Abteilungen, Zentren und selbstständige Dienste (Dienstbereiche) gegliedert.
Aus diesen fachbezogenen Strukturelementen sind den Ersten Stellvertretern und den Stellvertretern des Verteidigungsministers im Zuge der Ressortbildung die nachfolgend aufgeführten, jeweiligen funktionsbezogenen Führungsorgane zugeordnet worden.
Die Militärabteilung des FSB in den Streitkräften
Innerhalb des Geheimdienstes FSB ist die Abteilung DWKR (Department Wojeinnoi Kontrraswedki) für Spionageabwehr in den Streitkräften zuständig und übt über diesen Zusammenhang hinausgehend eine Kontrollfunktion über das Militär aus. Sie gilt als personalstark und dem Regime loyal ergeben, ihre Aktivitäten haben seit Beginn der Invasion in der Ukraine 2022 stark zugenommen und umfassen Teilnahme an militärischen und polizeilichen Maßnahmen in den besetzten Gebieten wie auch Aktivitäten in Russland selbst, wo Mitte 2024 ein Vize-Verteidigungsminister und mehrere Generäle vom FSB unter Beschuldigungen der Korruption verhaftet wurden, was als Machtdemonstration und Warnung gegenüber der Armee interpretiert wird. Dies ist kongruent mit ihrem Auftrag, die Loyalität des Militärs sicherzustellen, um dort die potentielle Bildung bewaffneter Formationen und Gruppierungen außerhalb politischer Kontrolle des Kremls gar nicht erst möglich werden zu lassen. Die Abteilung rekrutiert geeignete Offiziere innerhalb der Streitkräfte und hat das Recht, an hochrangigen Besprechungen innerhalb des Militärs teilzunehmen und dort Vorschläge einzubringen. Sie ist zuständig für Korruptionsermittlungen, die sie selektiv aus politischen Gründen im Interesse der Präsidialadministration führt.
Nationales Führungszentrum der Verteidigung
Seit dem 19. Dezember 2014 arbeitet das Nationale Zentrum der Verteidigung als Bindeglied für Armee und Flotte. Das Zentrum soll die Kontrolle aller Arten der Streitkräftetätigkeit, von der täglichen Führung bis hin zur Gefechtsführung, ermöglichen.
Generalstab der Streitkräfte Russlands
Stellung des Generalstabes
Der Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation (russisch Генеральный штаб Вооружённых сил Российской Федерации) ist das zentrale Organ der Militärführung des Ministeriums und das grundlegende operative Führungsorgan der Streitkräfte.
Die Tätigkeit des Generalstabes wird vom Verteidigungsminister angeleitet. Der Generalstab ist Bestandteil der Struktur des Verteidigungsministeriums.
Der Generalstab koordiniert die Tätigkeit der Grenztruppen (russisch пограничные войска), der Organe des Föderalen Sicherheitsdienstes der RF, der Truppen der Nationalgarde, der Eisenbahntruppen, der föderalen Organe für Spezialnachrichtenverbindungen und Information, der Truppen der Zivilverteidigung, der ingenieur-technischen und Militärformationen für den Straßenbau, die Dienste der Auslandsaufklärung der RF (SWR), die föderalen Organe des Staatsschutzes, die föderalen Organe der Mobilmachungsvorbereitung der Staatsorgane, den Aufbau und die Entwicklung der Streitkräfte sowie deren Einsatz.
Hauptfunktionen des Generalstabes
Zu den Hauptfunktionen des Generalstabes laut Statut (2014) gehören:
- die Organisation der Führung der Streitkräfte;
- die Gewährleistung der strategischen Planung des Einsatzes der Streitkräfte und anderen Truppen und Organe;
- die Ausarbeitung von Vorschlägen zur staatlichen Verteidigungspolitik;
- die Koordinierung der Handlungen der Streitkräfte mit den anderen militärischen Formationen in Friedenszeit zu Maßnahmen der strategischen Zügelung (Abschreckung);
- Planung und Organisation der Maßnahmen zum Aufbau der Streitkräfte;
- die Überführung der Streitkräfte auf die Organisation und den Bestand im Kriegszustand;
- die Führung und Koordinierung der operativen und Mobilmachungsvorbereitung der Streitkräfte;
- die Organisation und Durchführung der Maßnahmen zur strategischen (operativen) Sicherstellung der Streitkräfte (darunter der topographisch-geodätischen, navigatorisch-hydrographische, hydrometeorologischen).
- die Organisation der Aufklärungstätigkeit im Interesse der Verteidigung und Sicherheit der Russlands;
- die Entwicklung des Systems der Nachrichtenverbindungen und des automatisierten Führungssystems der Streitkräfte;
- die Organisation personellen Auffüllung der Streitkräfte, der strategischen und Mobilmachungsentfaltung der Streitkräfte, anderen Truppen und Organe;
- die Planung der Sicherstellung der Streitkräfte mit den wichtigsten Arten der Waffensysteme, Ausrüstung und materiellen Mitteln sowie deren Einführung und Reservebildung;
- die Ausarbeitung einer einheitlichen militärtechnischen Politik;
- die Organisation des staatlichen Geheimnisschutzes in den Streitkräften und in den ministeriellen Behörden.
Führung des Generalstabes
Den Generalstab führt der Chef des Generalstabes der Streitkräfte der RF (russisch начальник Генерального штаба Вооружённых сил Российской Федерации); er ist zugleich Erster Stellvertreter des Verteidigungsministers der RF (russisch первый заместителъ Министра обороны РФ) und vertritt den Minister bei dessen Abwesenheit.
Der Generalstabschef untersteht unmittelbar dem Verteidigungsminister; er trägt die persönliche Verantwortung für die Erfüllung der dem Generalstab übertragenen Aufgaben. Der Generalstabschef legt die Verteilung der Ressortaufgaben für die Stellvertreter des Generalstabschefs fest.
Amtierender Generalstabschef ist Armeegeneral Waleri Gerassimow (seit 9. November 2012).
Führungsorgane des Generalstabschefs
Der Generalstab (Генеральный штаб Вооружённых Сил Российской Федерации) umfasst folgende dem Generalstabschef direkt unterstellte militärische Führungsorgane (Stand August 2019):
- Hauptverwaltung Operativ des Generalstabes (russ. Главное оперативное управление); Aufgabengebiet ist die Einsatz- und Operationsplanung.
- Hauptverwaltung des Generalstabes (ru. Главное управление Гш); ehemalige Zweite Hauptverwaltung des Generalstabes (russ. Второе Главное управление); – Organ der Auslandsaufklärung und der Aufklärung der Streitkräfte.
- Hauptverwaltung Organisation und Mobilmachung des Generalstabes (russ. Главное организационно-мобилизационное управление Гш); – Personelle Auffüllung und Mobilmachungsfragen.
- Hauptverwaltung Nachrichten(verbindungen) der Streitkräfte (russ. Главное управление связи ВС); – Nachrichtentechnische Sicherstellung der Streitkräfte.
- Nationales Führungszentrum zur Verteidigung der Russischen Föderation (russ. Национальный центр управления обороной Российской Федерации); – Koordinierung der Truppen, Kräfte und Organe; Organisation des Zusammenwirkens.
- Verwaltung des Chefs der Truppen des Funkelektronischen Kampfes (russ. Управление начальника войск радиоэлектронной борьбы ВС); – Planung, Organisation und Führung des Funkelektronischen Kampfes der Streitkräfte.
- Verwaltung Militärtopographie des Generalstabes (russ. Военно-топографическое управление Гш);– Planung, Organisation und Führung der topographisch-geodätischen und navigatorischen Sicherstellung der Streitkräfte.
- Achte Verwaltung des Generalstabes (russ. Восьмое управление Гш); – Sicherstellung der internen Information und Kommunikation des Verteidigungsministeriums sowie des staatlichen Geheimnisschutzes und der Informationssicherheit.
- Verwaltung Operative Ausbildung der Streitkräfte (russ. Управление оперативной подготовки ВС); – Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Ausbildung unter Leitung des Verteidigungsministers und des Generalstabschefs.
- Verwaltung des Generalstabes (für den Bau und die Entwicklung von unbemannten Flugkörpern). (russ. Управление строительства и развития системы беспилотных летательных аппаратов Гш).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für geistiges Eigentum, militärtechnische Zusammenarbeit und Lieferexpertise für Bewaffnung und Militärtechnik. (russ. Управление интеллектуальной собственности, военно-технического сотрудничества и экспертизы поставок вооружения и военной техники Минобороны России);
- Archivdienst der Streitkräfte der Russische Föderation (russ. Архивная служба ВС РФ).
- Hauptverwaltung Militärpolizei des Verteidigungsministeriums (russ. Главное управление военной полиции Минобороны России).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für die Kontrolle der nuklearen und Strahlungssicherheit (russ. Управление государственного надзора за ядерной и радиационной безопасностью Минобороны России).
- Militärorchester-Dienst der Streitkräfte der Russischen Föderation (russ. Военно-оркестровая служба ВС РФ).
Führungsorgane des Ersten Stellvertreters des Verteidigungsministers
Ein Erster Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. Первый заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Justiz- und Rechtsangelegenheiten sowie die Finanzkontrolle. Er koordiniert Fragen der Informationspolitik und das Zusammenwirken mit den Organen der Rechtssicherheit.
Unterstellt sind diesem Ersten Stellvertreter des Verteidigungsministers folgende militärische Führungsorgane (Stand: August 2019):
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Kontrolle und Audit der Finanzverwaltung (ru. Департамент ведомственного финансового контроля и аудита Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Information und Massenkommunikation. (ru. Департамент информации и массовых коммуникаций Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Rechtsfragen. (ru. Правовой департамент Минобороны России).
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für Kontroll- und Inspektionstätigkeit (ru. Главное управление контрольной и надзорной деятельности МО РФ).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für militärökonomische Analyse (ru. Департамент военно-экономического анализа Министерства обороны РФ).
Führungsorgane weiterer Stellvertreter des Verteidigungsministers
- Führungsorgane des Staatssekretärs
Ein Staatssekretär und Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. Статс-секратарь – заместитель Министра обороны РФ) organisiert die Gesetzgebungsangelegenheiten im Zusammenwirken mit den Kammern der Föderalen Versammlung. Er verantwortet die Sicherstellung des Kader-, Zeit- und Zivil-Personalbedarfes sowie die Finanzkontrolle. Er koordiniert Fragen der staatsbürgerlichen Arbeit mit dem Personalbestand und das System der militärischen Ausbildung. Außerdem organisiert er das Zusammenwirken mit den Streitkräften der GUS-Staaten.
Unterstellt sind diesem Staatssekretär und Stellvertreter des Verteidigungsministers folgende militärische Führungsorgane (Stand: August 2019):
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für Kader (ru. Главное управление кадров Минобороны России).
- Verwaltung der Streitkräfte für Physische Ausbildung und Sport. (ru. Управление физической подготовки и спорта ВС РФ).
- Führungsorgane zur Militärpolitischen Arbeit
Dem Stellvertreter des Verteidigungsministers und Chef der Militärpolitischen Hauptverwaltung (ru. начальник Главного военно-политического управления Вооруженных Сил Российской Федерации) sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Militärpolitische Hauptverwaltung (MPHV) der Streitkräfte der RF. (ru. Главное военно-политическое управление Вооруженных Сил Российской Федерации – ГВПУ ВС РФ).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Kultur. (ru. Департамент культуры Минобороны России).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für die Arbeit mit Bürgeranliegen [Bürgerbüro des Verteidigungsministers] (ru. Управление Минобороны России по работе с обращениями граждан [общественная приёмная Министра обороны Российской Федерации]).
- Heraldischer Dienst der Streitkräfte der RF. (ru. Военно-геральдическая служба ВС РФ).
Die Militärpolitische Hauptverwaltung (MPHV) wurde durch Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation vom 30. Juli 2018 eingerichtet und in die Dienststellung als Chef des neuen Führungsorgans und zugleich Stellvertreter des Verteidigungsministers der Generaloberst Andrej W. Kartapolow ernannt. Nach seinen Worten wurden von April bis November 2019 bisher etwa 300 Dienstposten in den Militärpolitischen Organen besetzt.
Nach Presseberichten wurde die MPHV auf Basis der „Hauptverwaltung zur Arbeit mit dem Personalbestand“ geschaffen, die seit dem Jahr 1991 die Nachfolge der nach dem Putsch aufgelösten Militärpolitischen Hauptverwaltung der Streitkräfte der UdSSR angetreten hatte.
- Führungsorgane zur Materiell-technischen Sicherstellung
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der materiell-technischen Sicherstellung (ru. материально-техническое обеспечение, МТО).
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Stab der materiell-technischen Sicherstellung der Streitkräfte der RF. (ru. Штаб материально-технического обеспечения Вооруженных Сил Российской Федерации).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Transportsicherstellung. (ru. Департамент транспортного обеспечения Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für die Ressourcenbeschaffung. (ru. Департамент ресурсного обеспечения Минобороны России). – Beschaffung von Arbeits- und Dienstleistungs- und materiellen Ressourcen, Verfahren als staatlicher Bedarfsträger.
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für die Nutzung und Gewährleistung kommunaler Dienstleistungen durch die Truppenteile und Organisationen. (ru. Департамент эксплуатационного содержания и обеспечения коммунальными услугами воинских частей и организаций Минобороны России).
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für Kfz.- und Panzertechnische Sicherstellung. (ru. Главное автобронетанковое управление Минобороны России).
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für Raketen und Artillerie. (ru. Главное ракетно-артиллерийское управление Минобороны России) – Organisation der Raketentechnischen und Artillerietechnischen Sicherstellung.
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für die Eisenbahntruppen. (ru. Главное управление начальника Железнодорожных войск Минобороны России).
- Verwaltung der Streitkräfte der RF für das Messwesen. (ru. Управление метрологии ВС РФ). – Organisation der Einheitlichkeit und Genauigkeit im militärischen Messwesen.
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für das ewige Andenken an die bei der Verteidigung des Vaterlandes Gefallenen. (ru. Управление Минобороны России по увековечению памяти погибших при защите Отечества).
- Führungsorgane zur Gefechtsausbildung
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der (Gefechts-) Ausbildung (ru. боевая подготовка) in den Streitkräften.
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Hauptverwaltung Gefechtsausbildung der Streitkräfte der RF. (ru. Главное управление боевой подготовки ВС РФ).
- Flugsicherungsdienst der Streitkräfte der RF. (ru. Служба безопасности полетов авиации ВС РФ).
- Führungsorgane zur Unterbringung und Medizinischen Sicherstellung
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der Verwaltung des Streitkräfteeigentums und der Unterbringung der Truppen / Kräfte. Zu seinem Ressort gehören die Sicherstellung mit Wohnraum und die medizinische Sicherstellung der Streitkräfte der RF.
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Bauwesen. (ru. Департамент строительства Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Planung und Koordinierung der Umstrukturierung der Streitkräfte. (ru. Департамент планирования и координации обустройства войск (сил) Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Sicherstellung mit Wohnraum. (ru. Департамент жилищного обеспечения Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Eigentumsangelegenheiten. (ru. Департамент имущественных отношений Минобороны России)
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für staatliche Begutachtung / Zertifizierung. (ru. Государственная экспертиза Минобороны России).
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für Militärmedizin. (ru. Главное военно-медицинское управление Минобороны России).
- Föderale Verwaltung für das Wohnungsbauspar-System der Militärangehörigen. (ru. Федеральное управление накопительно- ипотечной системы жилищного обеспечения военнослужащих).
- Führungsorgane zur Sicherstellung mit Technik und Bewaffnung
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der Militärtechnischen Sicherstellung der Streitkräfte der RF mit Militär- und Spezialtechnik. Zu seinem Ressort gehören die Festlegung einer einheitlichen militärtechnischen Politik, die staatlichen Aufträge/Bestellungen sowie die Erfinder- und Rationalisierungsvorhaben.
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Hauptverwaltung der Streitkräfte der RF für Bewaffnung. (ru. Главное управление вооружения Вооруженных Сил Российской Федерации).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für die staatliche Beschaffung des Verteidigungsbedarfs. (ru. Департамент Минобороны России по обеспечению государственного оборонного заказа).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für staatlichen Einkauf. (ru. Департамент государственных закупок Минобороны России).
- Verwaltung der Streitkräfte der RF für Beschaffung zur Vervollkommnung der technischen Basis des Führungssystems. (ru. Управление заказов по совершенствованию технической основы системы управления ВС РФ).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für perspektive teilstreitkraftübergreifende Forschung und spezielle Projekte. (ru. Управление перспективных межвидовых исследований и специальных проектов Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für Vertragsaudit. (ru. Департамент аудита государственных контрактов Министерства обороны Российской Федерации).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF für Militärvertreter. (ru. Управление военных представительств Минобороны России). – Qualitätskontrolle und Empfang der Militär- und Spezialtechnik für den Export sowie ziviler Luftfahrzeuge und Weltraumsysteme.
- Zentrales wissenschaftliches Forschungsinstitut des Verteidigungsministeriums der RF. (ru. Центральный научно- исследовательский институт Министерства обороны Российской Федерации).
- Zentrum des Verteidigungsministeriums der RF für spezielle Entwicklungsarbeiten. (ru. Центр специальных разработок Министерства обороны Российской Федерации). – Entwicklungsarbeiten zur Sicherheit von Kommunikations- und Informationssystemen des Verteidigungsministeriums.
- Führungsorgane zur wissenschaftlichen und Forschungstätigkeit
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der wissenschaftlichen und Forschungstätigkeit auf den Gebieten der Spitzentechnologien sowie der Informations- und Robotertechnik.
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums für wissenschaftliche und Forschungstätigkeit und technologische Begleitung der Spitzentechnologien (Innovationsforschung). (ru. Главное управление научно-исследовательской деятельности и технологического сопровождения передовых технологий (инновационных исследований) Министерства обороны Российской Федерации).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums für IT-Systeme. (ru. Департамент информационных систем Министерства обороны Российской Федерации).
- Hauptzentrum des Verteidigungsministeriums für Forschung und Erprobung von Robotertechnik. (ru. Главный научно-исследовательский испытательный центр робототехники Министерства обороны Российской Федерации).
- Führungsorgane für das Büro des Verteidigungsministers
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der administrativen Tätigkeit des ministeriellen Büros (Apparates).
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF für Allgemeine Angelegenheiten. (ru. Управление делами Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums der RF für protokollarische Koordinierung. (ru. Протокольно-координационный департамент Минобороны России).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF für Organisation. (ru. Организационное управление Минобороны России). – Allseitige Sicherstellung für die Dienstausübung des Ministers und der Führungskräfte.
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF für Kontrolle. (ru. Контрольное управление Минобороны России). – Innenrevision und Kontrolle im Ministerium und in den nachgeordneten Bereichen.
- Führungsorgane zur internationalen Zusammenarbeit
Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der internationalen militärischen Zusammenarbeit, einschließlich der Erfüllung der internationalen Verträge der Russischen Föderation und des Verteidigungsministeriums.
Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums der RF für internationale militärische Zusammenarbeit. (ru. Главное управление международного военного сотрудничества Минобороны России).
- Verwaltung des Verteidigungsministeriums für die Kontrolle der Vertragserfüllung. [Nationales Zentrum zur Verringerung der nuklearen Gefahren]. (ru. Управление Минобороны России по контролю за выполнением договоров [Национальный центр по уменьшению ядерной опасности]).
- Führungsorgane zur finanzwirtschaftlichen Sicherstellung
Ein(e) Stellvertreter(in) des Verteidigungsministers (ru. заместитель Министра обороны РФ) verantwortet die Organisation der finanzwirtschaftlichen Sicherstellung der Streitkräfte der RF.
Dieser Stellvertreterin des Verteidigungsministers sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums der RF für finanzwirtschaftliche Sicherstellung. (ru. Департамент финансового обеспечения Минобороны России).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums der RF für Finanzplanung. (ru. Департамент финансового планирования Министерства обороны Российской Федерации).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums der RF für Sozialgarantien. (ru. Департамент социальных гарантий Министерства обороны Российской Федерации).
- Departement (Abteilung) des Verteidigungsministeriums der RF für Finanzmonitoring des staatlichen Verteidigungsbedarfs. (ru. Департамент финансового мониторинга государственного оборонного заказа Минобороны России).
- Abteilung der Streitkräfte der RF zur Planung der Finanzwirtschaftlichen Sicherstellung der Mobilmachungsentfaltung. (ru. Отдел планирования финансового обеспечения мобилизационного развертывания Вооруженных Сил Российской Федерации).
Führungsorgane der Dienste im Verteidigungsministerium
Den Chefs der Dienste im Verteidigungsministerium (ru. начальники службы Министерство обороны РФ) sind folgende militärische Führungsorgane unterstellt (Stand: August 2019):
- Verwaltung des Chefs der Truppen des KCB-Schutzes (Kernstrahlungs-, chemischen und biologischen Schutzes; dt. ABC-Abwehrtruppen) der Streitkräfte der RF. (ru. Управление начальника войск радиационной, химической и биологической защиты ВС РФ).
- Verwaltung des Chefs der Pioniertruppen der Streitkräfte der RF (ru. Управление начальника инженерных войск ВС РФ).
Außerdem gehören folgende Organe zur Führungsstruktur des Verteidigungsministeriums – in unbekannter Zuordnung (Stand August 2019):
- Pressesekretär (-in) des Verteidigungsministers der RF. (ru. Пресс-секретарь Министра обороны Российской Федерации).
- Hydrometeorlogischer Dienst der Streitkräfte der RF. (ru. Гидрометеорологическая служба ВС РФ).
- Militärwissenschaftliches Komitee der Streitkräfte der RF. (ru. Военно-научный комитет ВС РФ).
Oberkommandos der Teilstreitkräfte und Kommandos der strategischen Truppen
Dem Verteidigungsminister der RF sind die Oberbefehlshaber der drei Teilstreitkräfte und die Befehlshaber der selbstständigen (strategischen) Truppen direkt unterstellt, die über die folgenden funktionalen Führungsorgane verfügen:
- Oberkommando der Landstreitkräfte (des Heeres). (russ. Главное командование Сухопутных войск).
- Oberkommando der Luft- und Kosmos-Streitkräfte. (russ. Главное командование Воздушно-космических сил).
- Oberkommando der Seekriegsflotte (Seestreitkräfte, Marine). (russ. Главное командование Военно-Морского Флота).
- Kommando der Strategischen Raketentruppen (Raketentruppen strategischer Bestimmung). (russ. Командование Ракетных войск стратегического назначения).
- Kommando der Luftlandetruppen. (russ. Командование Воздушно-десантных войск).
Bestand und Struktur der Streitkräfte (Stand August 2019)
Bestand der Streitkräfte Russlands
Die Streitkräfte der Russischen Föderation bestehen aus den drei Teilstreitkräften
- Landstreitkräfte (Heer) – ru. Сухопутные войска (СВ);
- Luft-Kosmos Streitkräfte (Luft- und Weltraumkräfte) – ru. Воздушно-космические силы (ВКС) und
- Seekriegsflotte / Seestreitkräfte (Marine) – ru. Военно-морские силы (ВМС) / Военно-морской флот (ВМФ);
sowie den selbstständigen (strategischen) Truppengattungen (ru. Рода войск)
- Luftlandetruppen – ru. Воздушно-десантные войска (ВДВ) und
- Strategische Raketentruppen – ru. Ракетные войска стратегического назначения (РВСН).
Die Streitkräfte Russlands verfügen über weitere Spezialtruppen, die nicht zum Bestand der Teilstreitkräfte und selbstständigen Truppengattungen gehören. Dazu zählen:
- die Eisenbahntruppen (ru. железнодорожные войска), die Rohrleitungsbautruppen (ru. трубопроводные войска), die Straßenbautruppen (ru. дорожные войска),
- die Truppen für Informationsoperationen (ru. войска информационных операций),
- der Medizinische Dienst (ru. медицинская служба),
- die Materiell-technische Sicherstellung der Streitkräfte der RF (ru. Материально-техническое обеспечение Вооружённых сил, МТО);
- der Militärtopographische Dienst (ru. топографическая служба),
- die Truppenteile spezieller Bestimmung (ru. части специального назначения).
Bis zum Jahr 2015 bestand der Großteil der Armee aus Wehrpflichtigen. Seitdem werden diese durch Berufssoldaten ergänzt.
Kampferfahrungen des Führungsbestandes
Am Beginn des Ausbildungsjahres 2019/2020 schätzte Verteidigungsminister Sergei Schoigu ein, dass das militärische Bildungssystem das erforderliche Ausbildungsvolumen erreicht hat und in der Lage ist, den Bedarf der Armee an qualifizierten militärischen Kadern zu decken. Die personelle Auffüllung bei Offizieren sei auf 95 Prozent angehoben worden und das Durchschnittsalter liege bei 35 Jahren. (Stand Dezember 2019)
Landstreitkräfte Russlands
Die Landstreitkräfte (ru. Сухопутные войска) sind die zahlenmäßig stärkste Teilstreitkraft und für Handlungen zu Lande / am Boden / auf dem Festland / auf kontinentalen Kriegsschauplätzen bestimmt.
Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte ist seit Mai 2014 Oleg Saljukow (ru. Салюков Олег Леонидович, Главнокомандующий Сухопутными войсками, генерал армии), seit 2019 Armeegeneral.
Die Landstreitkräfte Russlands haben folgende Waffengattungen im Bestand (Stand August 2019):
- Motorisierte Schützentruppen (ru. Мотострелковые войска, МСВ);
- Panzertruppen (ru. Танковые войска, ТВ);
- Raketentruppen und Artillerie (ru. Ракетные войска и артиллерия, РВиА);
- Truppenluftabwehr (ru. Войска противовоздушной обороны Сухопутных войск, ПВО СВ);
Zu den Spezialtruppen in den Landstreitkräften (ru. Специальные войска СВ) zählen:
- Truppenaufklärung (ru. Разведывательные соединения и воинские части),
- Pioniertruppen (ru. инженерные войска),
- Truppen der (ABC-) KCB-Abwehr (ru. Войска радиационной, химической и биологической защиты, войска РХБ защиты),
- (Fernmelde-) Nachrichtentruppen (ru. войска связи),
- Truppen des (Eloka) Funkelektronischen Kampfes (ru. войска РЭБ),
- Truppen des Kommandantendienstes (ru. Коммандантские войска).
Luft-Kosmos-Streitkräfte Russlands
Die Luft-Kosmos-Streitkräfte (ru. Воздушно-космические силы) sind für Handlungen in der Luft / im Luftraum / im Kosmos (Weltraum) / auf kontinentalen und ozeanischen (See-) Kriegsschauplätzen bestimmt.
Sie wurden im Jahr 2015 als Teilstreitkraft in Russland aus der Zusammenführung der folgenden Kräftegattungen (ru. Рода сил) neu strukturiert (Stand August 2019): . Luftstreitkräfte (ru. Военно-воздушные силы); . Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr (ru. Войска противовоздушной и противоракетной обороны); . Kosmos-Truppen (ru. Космические войска).
Luftstreitkräfte Russlands
Die Luftstreitkräfte Russlands haben folgende Fliegergattungen (ru. род авиации) im Bestand (Stand August 2019):
- Fernfliegerkräfte (ru. дальней авиации);
- Frontfliegerkräfte (ru. фронтовой авиации);
- Transportfliegerkräfte (ru. военно-транспортной авиации).
Außerdem gehören zum Bestand:
- Spezialfliegerkräfte (ru. 8-я авиационная дивизия особого назначения)
- Fliegerausbildungszentren (ru. Авиационные центры) und Offiziershochschulen (ru. Высшие военно-учебные заведения).
Die Luftstreitkräfte der Russischen Föderation gingen 1991 aus den Luftstreitkräften der Sowjetunion (UdSSR) hervor. Die zuvor als unabhängige Teilstreitkraft neben Landstreitkräften, Seekriegsflotte, Luftstreitkräften und Strategischen Raketentruppen bestehenden Truppen der Luftverteidigung das Landes (Woiska PWO/Protiwowosduschnoj oborony strany), in deren Kampfbestand sich die Masse der Abfangjäger und bodengestützten Flugabwehrsysteme befand, wurden im Jahr 1998 in die Luftstreitkräfte eingegliedert.
Im Jahr 2003 wurden die zuvor den Landstreitkräften zugeordneten Armeefliegerkräfte (Heeresflieger) dem Kommando der Luftstreitkräfte unterstellt. Nicht zu den Luftstreitkräften gehören die Marinefliegereinheiten (Awiazija Wojenno Morskowo Flota, AWMF), die sich unter dem Kommando der Marine Russlands befinden.
(Aktualität ungeprüft)
- Kommando Fernfliegerkräfte (Командование дальней авиации, КДА) (Moskau). Das Kommando umfasst schwere Bomberkräfte und Luftbetankungsflugzeuge; Luftwaffenarmee mit zwei Luftstützpunkten (divisionsäquivalent) und vorgeschobenen Luftstützpunkten.
- 6950. Luftstützpunkt (6950-я Авиабаза) (Engels, Gebiet Saratow),
- 6952. Luftstützpunkt (6952-я Авиабаза) (Militärflugplatz Ukrainka, Gebiet Amur).
- Kommando Militärtransportluftfahrt (Командование военно-транспортной авиации, КВТА) (Moskau). Das Kommando umfasst schwere Lufttransportkräfte und Luftraumüberwachungsflugzeuge;
- Luftwaffenarmee mit einer Lufttransportdivision und einem Luftraumüberwachungsregiment.
- 12. Lufttransportdivision (12-я ВТАД) (Twer),
- 144. Luftraumüberwachungsregiment (144-й ап ДРЛО) (Iwanowo).
Kosmos-Truppen Russlands
Die Kosmos-Truppen Russlands (Weltraumtruppen) haben folgenden Bestand (Stand August 2019):
- 15. Armee der Luft-Kosmos-Streitkräfte, besonderer Bestimmung (ru. 15-я армия Воздушно-космических сил – особого назначения) mit
- Hauptzentrum für Erprobung im Kosmos (ru. Главный испытательный космический центр им. Г.С. Титова),
- Hauptzentrum zur Frühwarnung vor Raketenüberfall (ru. Главный центр предупреждения о ракетном нападении),
- Hauptzentrum zur Lageaufklärung im Kosmos / Weltraum (ru. Главный центр разведки космической обстановки).
- 1. Staatliches Erprobungskosmodrom des Verteidigungsministeriums „Plessezk“ (ru. 1-й Государственный испытательный космодром Министерства обороны Российской Федерации (Космодром «Плесецк»)).
- Kosmos-Militärakademie „A. F. Moshajskij“ (ru. Военно-космическая академия им. А.Ф. Можайского).
Aktualität der folgenden Angaben ungeprüft.
Die Weltraumtruppen Russlands (Kosmitscheskije woiska Rossii) bestehen aus Einheiten, Truppenteilen und Verbänden, die für die strategische Raketenabwehr, die Ausführung von Nuklearschlägen, die Aufklärung eines potentiellen Gegners und die Informationsversorgung anderer TSK und Bedarfsträger zuständig sind.
Neben Russland sind Einrichtungen der russischen Weltraumtruppen auch in Aserbaidschan, Kasachstan, Tadschikistan und Belarus stationiert. Sie können auch die Raketenstartplätze bei Baikonur, Plessezk und Wostotschny nutzen.
Das Arsenal der Weltraum-Streitkräfte stellt dabei hauptsächlich die Satellitenflotte Russlands dar. Diese besteht aus mindestens 95 Satelliten; nach Quellenangaben sollte Ende 2007 eine Anzahl von 102 Satelliten erreicht werden, von denen die meisten als Spionagesatelliten militärischer Natur sind. Ursprünglich war dieser Sektor ein Teil der Luftverteidigungskräfte (PWO). Erst 1992 wurde daraus ein eigenständiger Zweig und 1997 wurden sie den Strategischen Raketentruppen unterstellt. Die eigentliche Geburtsstunde als selbstständiger Teil der russischen Streitkräfte war der 1. Juni 2001.
Am 4. Oktober wird in Russland jährlich der Tag der Weltraumtruppen begangen.
Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr Russlands
Die Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr Russlands haben folgenden Bestand (Stand August 2019):
- 1. Armee der Luftverteidigung und Raketenabwehr (LV–RA) – besonderer Bestimmung (ru. 1-я армия ПВО-ПРО – особого назначения) mit
- 4. und 5. Luftverteidigungsdivision (ru. 4-я, 5-я дивизия противовоздушной обороны);
- 9. Division der Raketenabwehr (ru. 9-я дивизия противоракетной обороны);
- Militärakademie der Luft-Kosmos-Verteidigung „G. K. Shukow“ in Twer (ru. Военная академия воздушно-космической обороны им. Маршала Советского Союза Г.К.Жукова г. Тверь);
- Offiziershochschule der Luftverteidigung der 1. Armee LV–RA in Jaroslawl (ru. Ярославское высшее военное училище противовоздушной обороны1-я армия ПВО-ПРО (особого назначения)).
(Aktualität ungeprüft)
Angaben zur 1. Armee LV-RA: mit der Aufgabe, die Hauptstadt Moskau vor massiven ballistischen Angriffen zu schützen.
- 1. Armee der Luftverteidigung und Raketenabwehr (LV–RA) (1-я армия ПВО и ПРО) (Moskau) mit
- 4. Luftverteidigungsdivision (4-я Д ПВО) (Petrowskoje, Gebiet Moskau),
- 5. Luftverteidigungsdivision(5-я Д ПВО) (Dolgoprudny, Gebiet Moskau),
- 9. Raketenabwehrdivision (9-я Д ПРО) (Sofrino, Gebiet Moskau).
Seekriegsflotte Russlands
Das Oberkommando der Seekriegsflotte Russlands (russ. Главное командование Военно-Морского Флота) führt folgende (Waffen-, Kräfte-)Gattungen (Stand Juni 2020):
- Küstentruppen (ru. Береговые войска) mit den zwei Waffengattungen
- Küsten-Raketentruppen-Artillerie (russ. береговые ракетно-артиллерийские войска),
- Marineinfanterie (russ. морская пехота).
- Überwasserkräfte (russ. Надводные силы),
- Unterwasserkräfte (russ. Подводные силы),
- Seefliegerkräfte (russ. Морская авиация),
- (Operativ-strategische) Vereinigung der Flotte (ru. Объединение флота) in der Zusammensetzung:
- Nordflotte Russlands (russ. Северный флот), zugleich Vereintes Strategisches Kommando Nordflotte (russ. Объединённое стратегическое командование);
- Ostseeflotte – Baltische Flotte Russlands (russ. Балтийский флот),
- Schwarzmeerflotte Russlands (russ. Черноморский флот),
- Pazifikflotte Russlands (russ. Тихоокеанский флот),
- Kaspische Flottille Russlands (ru. Каспийская флотилия).
Die internationale Bezeichnung für ein Schiff der russischen Marine ist „RFS“-„Russian Federation Ship“ (Schiff der Russischen Föderation).
Selbstständige (strategische) Truppengattungen
Strategische Raketentruppen Russlands
Der Kommandeur der Strategische Raketentruppen Russlands im Hauptrechenzentrum des Generalstabs ist Sergei Wiktorowitsch Karakajew.
Luftlandetruppen Russlands
Die Luftlandetruppen Russlands haben folgende Waffengattungen im Bestand (Stand August 2019):
- Luftlande- und Luftsturm-Divisionen (ru. Воздушно-десантные и десантно-штурмовые дивизии):
- 7. Rotbanner-, Suworow-, Kutusow-Orden II.-tragende Garde-Luftsturm-Division – Gebirgskampf (ru. 7-я гвардейская десантно-штурмовая (горная) Краснознаменная орденов Суворова и Кутузова 2-й степени дивизия) – Stab in Noworossijsk;
- 76. Tschernigower Rotbanner-Orden-tragende Garde-Luftsturm-Division (ru. 76-я гвардейская десантно-штурмовая Черниговская Краснознамённая дивизия) – Stab in Pskow;
- 98. Swirer Rotbanner-, Kutusow-Orden-II.-tragende Luftlandedivision (ru. 98-я гвардейская воздушно-десантная Свирская Краснознамённая ордена Кутузова 2-й степени дивизия) – Stab in Iwanowo;
- 106. Tulaer Rotbanner-Orden-tragende Garde-Luftlande-Division (ru. 106-я гвардейская воздушно-десантная Тульская Краснознамённая ордена Кутузова дивизия) – Stab in Tula.
- Luftsturmbrigaden (ru. Десантно-штурмовые бригады):
- 11. selbstständige Garde-Luftsturm-Brigade (ru. 11-я отдельная гвардейская десантно-штурмовая бригада) – Stab in Ulan-Ude;
- 31. selbstständige Kutusow-Orden-II.-tragende Garde-Luftsturm Brigade (ru. 31-я отдельная гвардейская десантно-штурмовая Ордена Кутузова 2-й степени бригада) – Stab in Uljanowsk;
- 56. selbstständige Garde-Luftsturm-Brigade (ru. 56-я отдельная гвардейская десантно-штурмовая ордена Отечественной войны бригада) – Stab in Kamyschin;
- 83. selbstständige Garde-Luftsturm-Brigade (ru. 83-я отдельная гвардейская десантно-штурмовая бригада) – Stab in Ussurijsk.
- Truppenteil spezieller Bestimmung (ru. Воинская часть специального назначения):
- 45. selbstständige Kutusow-, Alexander-Newski-Orden-tragende Garde-Speznas-Brigade (ru. 45-я отдельная гвардейская орденов Кутузова и Александра Невского бригада специального назначения) – Stab in Kubinka, Moskau.
- Ausbildungseinrichtungen (ru. Образовательные учреждения):
- Rjasaner Offizierschule für Kommandeure der Luftlandetruppen / Militärinstitut „Armeegeneral W. F. Margelow“ (ru. Рязанское высшее воздушно-десантное командное училище /военный институт имени генерала армии В.Ф. Маргелова);
- Omsker Militärkadetten-Korps (ru. Омский кадетский военный корпус);
- Uljanowsker Suworow-Garde-Militärschule (ru. Ульяновское гвардейское суворовское военное училище);
- Tulaer Suworow-Militärschule (ru. Тульское суворовское военное училище);
- 242. Schulzentrum zur Ausbildung Junger Spezialisten (ru. 242-й учебный центр (подготовки младших специалистов Воздушно-десантных войск)) – in Omsk.
- Sicherstellungstruppenteile (ru. Воинские части обеспечения):
- 38. Garde-Brigade der Luftlandetruppen-Führung (ru. 38-я гвардейская бригада управления Воздушно-десантных войск);
- 150. selbstständiges Instandsetzungsbataillon der Luftlandetruppen (ru. 150-й отдельный ремонтно-восстановительный батальон Воздушно-десантных войск).
Aktualität der Angaben ungeprüft:
Territoriale Organisation der Streitkräfte Russlands
Entstehungsgeschichte der territorialen Streitkräfteorganisation
Die vier Militärbezirke sind im Jahr 2010 im Laufe der Militärreform (Erlass vom 21. Oktober 2010) neu entstanden. Zunächst wurden sie als vier Vereinte Strategische Kommandos formiert:
- Vereintes Strategisches Kommando West, mit Stab in Moskau;
- Vereintes Strategisches Kommando Süd, mit Stab in Rostow am Don;
- Vereintes Strategisches Kommando Mitte, mit Stab in Jekaterinburg;
- Vereintes Strategisches Kommando Ost, mit Stab in Chabarowsk.
Später wurden sie der Tradition folgend in Militärbezirk (ru. военный округ) umbenannt (Stand August 2019):
- Westlicher Militärbezirk, mit Stab in Sankt Petersburg;
- Südlicher Militärbezirk, mit Stab in Rostow am Don;
- Zentraler Militärbezirk, mit Stab in Jekaterinburg;
- Östlicher Militärbezirk, mit Stab in Chabarowsk.
Ab 1. Dezember 2014 wurde ein weiteres Kommando gebildet, das 2020 bezeichnet wird als:
- Vereintes strategisches Kommando „Nordflotte“ (ru. Объединённое стратегическое командование Северный флот) – Stab in Seweromorsk, Gebiet Murmansk.
Dessen Verantwortungszone erstreckt sich entlang der nördlichen Grenzregionen Russlands und schließt ein: die Gebiete Murmansk und Archangelsk, die Republik Komi und den Autonomen Bezirk der Nenzen. Damit ist faktisch ein fünfter Militärbezirk entstanden, der territorial den Polarkreis mit den dort aufgestellten militärischen Formationen der Land-, Luft- und Seestreitkräfte Russlands umfasst. Die Nordflotte bildet die Basis dieses strategischen Kommandos.
Bestand der territorialen Streitkräfteorganisation
Territorial sind die Streitkräfteformationen Russlands in vier Militärbezirken (ru. военные округа) und einem Vereinten Strategischen Kommando (ru. Объединённое стратегическое командование) gruppiert. (Stand August 2019)
Westlicher Militärbezirk
Hauptartikel: Westlicher Militärbezirk
Zum Bestand im Westlichen Militärbezirk zählen (ru. Западный военный округ) – Stab in Sankt Petersburg:
- Landstreitkräfte
- 1. Rotbanner-Orden-tragende Garde-Panzerarmee (ru. 1-я гвардейская танковая Краснознамённая армия) – Stab in Odinzowo, Gebiet Moskau;
- 6. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee verbundenen Waffen (ru. 6-я общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Sankt Petersburg;
- 20. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Garde-Armee (ru. 20-я гвардейская общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Woronesh; Gebiet Woronesh.
- Luftstreitkräfte
- 6. Leningrader Rotbanner-Orden-tragende Armee der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung LSK/LV (ru. 6-я Ленинградская Краснознамённая армия ВВС и ПВО) – Stab in Woronesh, Gebiet Woronesch.
- Marine
- Zweifach-Rotbanner-Orden-tragende Ostseeflotte / Baltische Flotte (ru. Дважды Краснознамённый Балтиийский флот) – Stab in Kaliningrad, Gebiet Kaliningrad.
Südlicher Militärbezirk
Zum Bestand des Südlichen Militärbezirks zählen (ru. Южный военный округ) – Stab in Rostow am Don, Gebiet Rostow:
- Landstreitkräfte
- 8. Lenin-Orden-tragende Allgemeine Garde-Armee (ru. 8-я гвардейская общевойсковая ордена Ленина армия) – Stab in Nowotscherkassk, Gebiet Rostow;
- 49. Allgemeine Armee (ru. 49-я общевойсковая армия) – Stab in Stawropol, Kreis Stawropol;
- 58. Allgemeine Armee (ru. 58-я общевойсковая армия) – Stab in Wladikawkas, Republik Nord-Ossetien – Alanien.
- Luftstreitkräfte
- 4. Rotbanner-Orden-tragende Armee der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung LSK/LV (ru. 4-я Краснознамённая армия ВВС и ПВО) – Stab in Rostow am Don, Gebiet Rostow.
- Marine
- Rotbanner-Orden-tragende Schwarzmeerflotte (ru. Краснознамённый Черноморский флот) – Stab in Sewastopol, Föderale Stadt Sewastopol;
- Rotbanner-Orden-tragende Kaspische Flottille (ru. Краснознамённая Каспийская флотилия) – Stab in Astrachan, Gebiet Astrachan.
Zentraler Militärbezirk
Zum Bestand des Zentralen Militärbezirks zählen (ru. Центральный военный округ) – Stab in Jekaterinburg, Gebiet Swerdlowsk:
- Landstreitkräfte:
- 2. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee (ru. 2-я гвардейская общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Samara, Gebiet Samara;
- 41. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee (ru. 41-я общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Nowosibirsk, Gebiet Nowosibirsk.
- Luftstreitkräfte
- 14. Rotbanner-Orden-tragende Armee der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung LSK/LV (14-я Краснознамённая армия ВВС и ПВО) – Stab in Jekaterinburg, Gebiet Swerdlowsk.
Östlicher Militärbezirk
Hauptartikel: Östlicher Militärbezirk
Zum Bestand des Östlichen Militärbezirks zählen (ru. Восточный военный округ) – Stab in Chabarowsk, Kreis Chabarowsk:
- Landstreitkräfte
- 5. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee (ru. 5-я общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Ussurijsk, Gebiet Ussurijsk;
- 29. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee (ru. 29-я общевойсковая армия) – Stab in Tschita, Gebiet Tschita;
- 35. Rotbanner-Orden-tragende Allgemeine Armee (35-я общевойсковая Краснознамённая армия) – Stab in Belogorsk, Gebiet Amur;
- 36. Allgemeine Armee (ru. 36-я общевойсковая армия) – Stab in Ulan-Ude, Republik Burjatien;
- 68. Armeekorps (ru. 68-й армейский корпус) – Stab in Jushno-Sachalinsk, Gebiet Sachalin.
- Luftstreitkräfte
- 11. Rotbanner-Orden-tragende Armee der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung LSK/LV (ru. 11-я Краснознамённая армия ВВС и ПВО) – Stab in Chabarowsk, Kreis Chabarowsk.
- Marine
- Pazifische Flotte (ru. Тихоокеанский флот) – Stab in Wladiwostok, Primorskij Kraj.
Nördlicher Militärbezirk
Hauptartikel: Nördlicher Militärbezirk
Zum Nördlichen Militärbezirk (ru. Северный военный округ) – Stab in Seweromorsk, Gebiet Murmansk, gehören (Stand Juni 2020):
- Landstreitkräfte
- 61. selbstständige Marineinfanterie-Brigade (ru. 61 отдельная бригада морской пехоты);
- 200. selbstständige Mot.-Schützen-Brigade (ru. 200 отдельная мотострелковая бригада);
- 80. selbstständige arktische Mot.-Schützen-Brigade (ru. 80 отдельная мотострелковая бригада [арктическая]);
- Luftstreitkräfte
- 45. Rotbanner-Orden-tragende Armee der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung LSK/LV (ru. 45-я Армия ВВС и ПВО) – Stab in Chabarowsk, Chabarowskij Krai.
- Marine
- Rotbanner-Orden-tragende Kola-Flottille verschiedenartiger Kräfte, (ru. Краснознамённая Кольская флотилия разнородных сил – КолФлРС);
- Rotbanner-Orden-tragende Flottenbasis Weißes Meer (ru. Краснознамённая Беломорская военно-морская база – БелВМБ) дислоцированная в городе – Stab in Sewerodwinsk (ru. Северодвинске), Gebiet Archangelsk.
Militäranlagen im Ausland
Aktualität des Abschnitts ungeprüft.
Sowjetische Marinebasen gab es in Ägypten (Port Said, 1967–1972; Alexandria; Marsa Matruh), der DDR (Rostock), Polen (Swinemünde), Finnland (Porkkala, 1944–1956), Kuba (Cienfuegos), Somalia (Berbera, 1964–1978), Jemen (al-Hudaida) und Eritrea (, eine der Inseln im Dahlak-Archipel, 1977–1991).
Wichtigste Stützpunkte für die Anwesenheit der sowjetischen Seekriegsflotte im Indischen Ozean und im Persischen Golf waren Cam Ranh (Vietnam, Provinz Khánh Hòa, mit der Provinzhauptstadt Nha Trang; 1979–2002) am Südchinesischen Meer sowie Tartus und Latakia im Mittelmeer. Als letzte Marinebasis war Cam Ranh 2002 aufgegeben worden, so dass nur noch die russische Marinebasis Tartus im „entfernten Ausland“ verblieben ist.
Die Sowjetunion hatte von 1956 (oder 1958?) eine Marinebasis für ihre U-Boote in Vlora (Albanien, die heutige albanische Marinebasis Pashaliman in der Bucht von Vlora). Nach dem Bruch mit Moskau wurde die Basis 1961 von den Albanern geschlossen. Damals war diese Basis der einzige sowjetische Militärstützpunkt im Mittelmeerraum.
Eine Besonderheit stellt Kirgisistan dar. Es erlaubte als einziges Land sowohl den USA als auch Russland das Betreiben von Militäreinrichtungen auf seinem Gebiet. In der Nähe der Hauptstadt Bischkek befand sich bis 2014 sowohl eine große US- als auch eine große russische Einrichtung, wobei Russland bei Kirgisien wiederholt Druck machte, die Amerikaner weg zu weisen.
Es befinden sich schätzungsweise 25 russische Militärstützpunkte in neun ehemaligen Sowjetrepubliken. Dabei geht es um das Aufrechterhalten des Einflusses in Zentralasien in Konkurrenz zu China und die Einflussnahme auf die südliche Region, insbesondere den Kaukasus. Die wichtigsten Stützpunkte im Ausland sind:
Land | Militärbasis | Truppenstärke, Einheit |
---|---|---|
Abchasien (Georgien) | Gali und Gudauta | Militärbasen, stationiert sind 1300 Soldaten der Grenztruppen Russlands |
Armenien | Jerewan | 426. Luftwaffengruppe |
Armenien | Gjumri | 127. motorisierten Schützendivision; am Standort Jerewan sind rund 3200 Soldaten in Armenien stationiert, siehe auch: Gruppe der russischen Streitkräfte in Transkaukasien |
Kasachstan | Sary-Schagan | Raketenstartplatz und Übungsgelände |
Baikonur | Weltraumbahnhof | |
Kirgisistan | Kant | Militärflugplatz (Militäreinheit 20022) mit schnell luftverlegbaren Einheiten, der zu 14. Luftarmee gehört |
Karakol (Stadtteil Pristan-Prschewalsk) | 954. Erprobungsbasis der Anti-U-Boot-Waffen der russischen Seekriegsflotte (Militäreinheit 87366) | |
nördlich des Dorfes Oirondu des Bezirks Panfilow des Gebiets Tschüi | 338. Kommunikationszentrum der russischen Seekriegsflotte (Militäreinheit 45682), der Längstwellensender „Prometheus“ für Kommunikation mit getauchten U-Booten | |
Mailuusuu | 17. radioseismisches Labor des Verteidigungsministeriums, zur Überwachung der Kernwaffentests | |
Transnistrien (Moldawien) | Tiraspol | Operationsgruppe der russischen Streitkräfte, ehemals 5. motorisierte Gardeschützenbrigade. Insgesamt rund 1500 Soldaten zum Schutz eines Munitionsdepots |
Südossetien (Georgien) | Dschawa und Tschinwali | Militärbasen, stationiert sind 1200 Soldaten der Grenztruppen |
Syrien | Tartus | Logistikeinrichtung der Marine mit 150 Soldaten |
Latakia | Militärbasis | |
Tadschikistan | Okno | Satellitenkontrollzentrum |
Duschanbe, Kulob und Qurghonteppa | 201. motorisierte Schützendivision und 670. Luftwaffengruppe auf der Luftwaffenbasis Ayni. Insgesamt rund 5000 Soldaten. | |
Ukraine, durch Russland völkerrechtswidrig annektiert 1 | Sewastopol | Basis der Schwarzmeerflotte mit rund 13.000 Soldaten |
Belarus | Baranawitschy | Einrichtungen der Weltraumtruppen und der 37. Strategischen Luftarmee mit 800 Soldaten |
Wilejka | Längstwellensender Wilejka |
Personelle Organisation der Streitkräfte Russlands
Rekrutierung und Ausbildung
Wehrpflicht
In Russland gilt gesetzlich eine allgemeine Wehrpflicht. Die Dienstdauer beträgt gegenwärtig 12 Monate, abzuleisten von wehrfähigen Männern zwischen 18 und 27 Jahren. Mit Gesetz vom 11. Februar 1993 war die aus der Sowjetzeit übernommene Dienstzeit von 24 Monaten auf 18 Monate reduziert worden, in der Marine betrug sie jedoch weiterhin 24 Monate. Am 9. Mai 1996 wurde die Dienstzeit für Wehrpflichtige in allen Truppenteilen wieder auf 24 Monate erhöht. Für Wehrpflichtige mit Hochschulbildung betrug sie 12 Monate. 2007 war sie generell von 24 auf 18, 2008 dann auf 12 Monate verkürzt worden. Heute besteht noch knapp die Hälfte des Personalbestands der Streitkräfte aus Wehrpflichtigen. 2023 wurde das Wehrpflichtalter per Gesetz von der Duma auf 30 Jahre erhöht, um den Bedarf an Soldaten im Krieg gegen die Ukraine zu decken.
Früher wurden wehrpflichtige Soldaten (fast ausschließlich Heeresangehörige) auch in internen Kriegseinsätzen verwendet. So starben Tausende von meist schlecht ausgebildeten und ineffektiv eingesetzten russischen Wehrpflichtigen in den beiden Tschetschenienkriegen. Wohl auch aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung – so auch das mittlerweile (Stand Januar 2017) als „ausländischer Agent“ eingestufte Soldatenmütter-Komitee – schickt die russische Armeeführung heute in Kriegs- und Krisengebiete wie den Kaukasus nur noch Berufs- und Zeitsoldaten.
Wegen oft unerträglicher Dienstbedingungen für Rekruten steht die Wehrpflicht aber nach wie vor in der Kritik. Schätzungen gehen dahin, dass rund ein Drittel der Angehörigen eines Rekrutenjahrgangs den Wehrdienst ableisten muss. Soweit möglich, sucht der Bürger die Einberufung zu umgehen, auch durch Korruption. Wehrpflichtigen aus ärmeren Familien bietet sich diese Möglichkeit weniger, zudem ermöglicht die erfüllte Wehrpflicht das Verbleiben in der Armee als Vertragssoldat und damit den Besuch weiterführender Schulen mit verminderten Anforderungen. Das arme Dagestan stellte darum zum Beispiel trotz Beschränkung unverhältnismäßig viel mehr Wehrpflichtige als andere Regionen. Nur schon der Lohn eines Vertragssoldaten konnte 2022 leicht das Sechsfache des Durchschnittslohns in Dagestan betragen. Auch beim russischen Überfall auf die Ukraine 2022 waren Wehrpflichtige beteiligt, teilweise wurde diesen von ihren Vorgesetzten nicht mitgeteilt, dass sie in den Krieg geschickt würden, sondern nur auf Manöver.
Die nachstehende Tabelle zeigt die gerundete Anzahl der aufgrund der Wehrpflicht einberufenen Rekruten in den jeweiligen Einberufungsjahrgängen:
Jahr | Frühjahr | Herbst | Gesamtzahl |
---|---|---|---|
2003 | 175.050 | 175.806 | 350.856 |
2004 | 166.050 | 176.393 | 342.443 |
2005 | 157.700 | 140.900 | 298.600 |
2006 | 124.550 | 123.310 | 247.860 |
2007 | 133.500 | 132.500 | 266.000 |
2008 | 133.200 | 219.000 | 352.200 |
2009 | 305.560 | 271.020 | 576.580 |
2010 | 270.600 | 278.821 | 549.421 |
2011 | 218.720 | 135.850 | 354.570 |
2012 | 155.570 | 140.140 | 295.710 |
2013 | 153.200 | 150.030 | 303.230 |
2014 | 154.000 | 154.100 | 308.100 |
2015 | 150.000 | 147.100 | 297.100 |
2016 | 153.000 | 152.000 | 305.000 |
2017 | 102.000 | 134.000 | 236.000 |
2018 | 128.000 | 132.500 | 260.500 |
2019 | 135.000 | 132.000 | 267.000 |
2020 | 135.000 | 128.000 | 263.000 |
2021 | 134.650 | 127.500 | 262.150 |
2022 | 134.500 |
Militärisches Bildungssystem
Das russische militärische Bildungssystem umfasst:
- die Schulen für „Praporschtschiks“ im aktiven Militärdienst;
- die Offiziersschulen der „Spezialität“ für die Karriereoffiziere der taktischen Ebene (Zugführer/Kompaniechef und gleichwertige Dienstposten) im aktiven Militärdienst;
- die militärischen Ausbildungszentren der zivilen Hochschulen für die Reserveoffiziere der taktischen Ebene (Zugführer/Kompaniechef und gleichwertige Dienstposten) unter den Studenten an zivilen Hochschulen;
- die militärischen Akademien der „Magistratur“ für die Karriereoffiziere der operativ-taktischen Ebene (Bataillonskommandeur/Regimentskommandeur/Brigadekommandeur und gleichwertige Dienstposten) im aktiven Militärdienst, Absolventen der Offiziersschulen und der militärischen Ausbildungszentren an zivilen Hochschulen;
- die Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der Russischen Föderation für die Karriereoffiziere der strategischen Ebene (Generale und ) im aktiven Militärdienst, Absolventen der militärischen Akademien;
- die Akademien der „Adjunktur“ für das wissenschaftliche und pädagogische Fachpersonal für die Bedürfnisse der Streitkräfte Russlands, die Offiziersschulen und militärische Ausbildungszentren der zivilen Hochschulen absolviert haben.
Manche russische Militärhochschulen und Akademien bieten gleichzeitig mehrere dieser Bildungsprogramme („Praporschtschiks“, „Spezialität“, „Magistratur“, „Adjunktur“) an.
Kadettenanstalten Russlands
Die Tradition militärischer Jugendlehranstalten reicht bis zur Zeit von Zar Peter I. zurück. In der Sowjetzeit teilweise aufgelöst, wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion die historische Tradition der Kadettenanstalten und militärischer Gymnasien wiederbelebt.
Sie sind die allgemeinen aber auf militärische Fächer ausgerichteten Schulen, deren Schüler am Ende das normale Abitur machen. Die Ausbildung wird nicht als Militärdienst oder professionelle Militärausbildung gewertet, und die Schulabgänger erhalten keinen Militärdienstgrad. Es gibt halb selbstständige Anstalten wie die Suworow- und Nachimow-Militärschulen; daneben gibt es aber auch solche Anstalten, die von der Präsidialverwaltung, dem Verteidigungsministerium, dem Innenministerium oder dem FSB geführt werden.
Zu Beginn der 2020er Jahre sind in Russland die traditionellen Suworow-Militärschulen (ru. Суворовские военные училища) wieder aufgelebt. Diese 11 militärischen Lehranstalten sind in folgenden Städten zu finden:
- Jekaterinburg (ru. Екатеринбургское суворовское военное училище),
- Sankt Petersburg (ru. Санкт-Петербургское суворовское военное училище),
- Moskau als Musikschule (ru. Московское военно-музыкальное училище имени генерал-лейтенанта В.М.Халилова)
- Kasan (ru. Казанское суворовское военное училище),
- Moskau (ru. Московское суворовское военное училище),
- Twer (ru. Тверское суворовское военное училище),
- Uljanowsk (ru. Ульяновское гвардейское суворовское военное училище),
- Ussurijsk (ru. Уссурийское суворовское военное училище),
- Wladikawkas, Nord-Kaukasus (ru. Северо-Кавказское суворовское военное училище),
- Perm (ru. Пермское суворовское военное училище),
- Tula (ru. Тульское суворовское военное училище).
Die maritime Variante für mittlere Schulbildung bietet die Nachimow-Militärschule in Sewastopol (russisch besetzte Ukraine) (ru. Нахимовское военно-морское училище) mit ihren Filialen an folgenden Orten:
- Wladiwostok (ru. Филиал Нахимовского военно-морского училища (Владивостокское президентские кадетское училище)),
- Sewastopol (ru. Филиал Нахимовского военно-морского училища (Севастопольское президентские кадетское училище)),
- Murmansk (ru. Филиал Нахимовского военно-морского училище).
Außerdem sind Kadettenschulen der Präsidialverwaltung (ru. Президентские кадетские училища) eingerichtet worden. Diese Bildungseinrichtungen befinden sich in folgenden 7 Städten:
- Orenburg (ru. Oренбургское президентское кадетское училище),
- Stawropol (ru. Ставропольское президентское кадетское училище),
- Krasnodar (ru. Краснодарское президентское кадетское училище),
- Tjumen (ru. Tюменское президентское кадетское училище),
- Kysyl, Hauptstadt der Republik Tywa (ru. Кызылское президентское кадетское училище),
- Petrosawodsk (ru. Петрозаводское президентское кадетское училище),
- Kemerowo (ru. Кемеровское президентское кадетское училище).
Nach einer mehrjährigen Ausbildung gibt es für die Absolventen die Möglichkeit, ohne Eintrittsexamen in die höheren militärischen Lehranstalten einzutreten. Sie besitzen auch die Qualifikation, mit Eintrittsexamen in beliebige Hochschulen nichtmilitärischer Richtung aufgenommen zu werden. Es gibt auch die Tradition, eine bedeutende Quote an Kindern aus schwierigen Lebensverhältnissen, wie Kinder schwerbehinderter Eltern oder aus Waisenhäusern, aufzunehmen.
Reformen bei Truppenstärke und Budget
Nach Ende des Kalten Krieges hatten viele Staaten die Notwendigkeit, ihr Militär zu reformieren. Durch den Zusammenbruch des Warschauer Paktes und der Sowjetunion, hatte sich die internationale Sicherheitsagenda erheblich gewandelt. Gleichzeitig gab es erhebliche Neuerungen im technologischen Bereich, welche die Kriegsführung veränderten. Ein weiterer Anstoß für die Reformierung des Militärs in Russland boten die dramatischen gesellschaftlichen Änderungen, die sich Anfang der 1990er-Jahre in Russland vollzogen.
1995 wurde unter Jelzin eine beschlossen, die in ihrem Kern den Übergang von der Wehrpflichtarmee mit über einer Million Soldaten zu einer Berufsarmee vorsah. In der Realität wurden aber die Verwirklichung dieser Kernaufgaben der Militärreform immer wieder aufgeschoben und bereits umgesetzte Reformschritte wieder aufgehoben. So legte Präsident Jelzin im Mai 1996 in einem Erlass fest, dass bis 2000 eine Berufsarmee zu schaffen sei. Bereits 1998 wurde dieser Termin auf 2005 verschoben.
Ende 2001 verkündete Präsident Putin als neuen Termin das Jahr 2010. Auch die Zielzahlen zur Reduzierung der Personalstärke unterlagen permanenten Veränderungen. Nach ursprünglichen Plänen sollte die Sollstärke der russischen Streitkräfte, einschließlich der Zivilangestellten bis 2005 um 600.000 Stellen auf 835.000 Mann reduziert werden. Im Juni 2002 verschob der Sicherheitsrat der Russischen Föderation den Zeitpunkt der Reduzierung auf 2010 und erhöhte die Zielgröße auf eine Sollstärke von 850.000 bis eine Million Mann.
Die terminlichen und zahlenmäßigen Änderungen sind neben einer Reformunwilligkeit von Teilen der Armeeführung auch den gesellschaftlichen Belastungen geschuldet, die mit einer groß angelegten Reduzierung der Streitkräfte zusammen mit der Schaffung einer Berufsarmee entstanden wären.
Die bereits in den 1990er-Jahren unternommenen Strukturreformversuche hatten bis Mitte der 2000er-Jahre zu keinen substantiellen Veränderungen geführt, womit die grundlegende Erneuerung des gesamten russischen Militärwesens – von den Streitkräften und ihren Ausrüstungen bis zu den Führungsstrukturen – eine ungelöste Aufgabe geblieben war.Dies zeigte sich insbesondere bei dem tragischen Unglück der Kursk. Die Umstände und Ursachen des Unglücks sorgten in der Regierung für ein Umdenken in der Form, dass die Probleme der Armee nicht durch Erhöhung des Verteidigungsbudgets zu lösen waren. Zudem führten der Umgang und die Informationspolitik der Armeebehörden mit der Katastrophe des gesunkenen U-Bootes K-141 Kursk zu Kritik aus der russischen Bevölkerung. Am Ende der ersten Amtszeit Putins waren die Fortschritte daher eher gering. Die Situation der Streitkräfte hatte sich weiter verschlechtert und die Sicherheitsproblematik blieb ungelöst.
Mit der Berufung von Anatoli Serdjukow zum Verteidigungsminister 2007 setzte eine Reform der russischen Streitkräfte ein. Die Anzahl der Soldaten wurde von 1,2 Millionen auf eine Million reduziert, das Offizierskorps zu 50 % ausgedünnt, während das Unteroffizierskorps durch eine bessere Ausbildung gestärkt wurde. Wichtigstes Ergebnis war aber die Einrichtung kleinerer schneller Eingreiftruppen zwischen 3000 und 5000 Mann.
Entwicklung der Truppenstärke
Die numerische Größe und die Budgetzuteilungen sanken Anfang der 1990er-Jahre deutlich. Von 2,8 Millionen zur Zeit der Gründung der russischen Streitkräfte im Juni 1992 sank die Truppenstärke auf unter 2 Millionen bis 1994.
Zum 1. Januar 2005 betrug die Stärke der Streitkräfte rund 1.207.000 Mann, nebst 876.000 Zivilangestellten. Für 2006 wird die Stärke mit 1.037.000 Mann angegeben. (2006)
Jahr | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 2000 | 2008 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
in Millionen | 2,72 | 2,03 | 1,71 | 1,52 | 1,27 | 1,24 | 1,16 | 1,00 | 1,13 |
Daher wurde 2008 eine umfassende Militärreform begonnen, die zur Reduzierung der Armee auf eine Million Soldaten führen soll. Weiterhin ist eine Reduzierung der Anzahl der Generäle (2008: 1100) geplant. Statt der Regimenter und Divisionen sollen eine Brigadenstruktur eingeführt und mobile Truppenteile mit ständiger Gefechtsbereitschaft aufgestellt werden. Der Dienstgrad des Praporschtschiks (de: Fähnrich) ist in der Reform nicht mehr vorgesehen. Die Planvorstellungen sind allerdings keine Neukonzeptionen, sondern lehnen sich stark an die Reformpläne unter Jelzin an.
Truppenstärke und Führungsstruktur 2008
Truppenstärke | 1.130.000 |
---|---|
Offiziere | 355.000 |
Generäle | 1.107 |
Oberste | 25.665 |
Majore | 99.550 |
Hauptleute | 90.000 |
Leutnante | 50.000 |
Fähnriche | 140.000 |
Offiziere in Führungsorganen des Verteidigungsministeriums und des Generalstabs | 27.873 |
Unteroffiziere | unbekannt |
Truppenstärke im Krieg gegen die Ukraine
Zu Beginn des Ukraine-Krieges verfügten Russlands Streitkräfte über 850.000 Soldaten und 250.000 Reservisten. In den Krieg gezogen ist Russland mit 160.000 bis 180.000 Mann. Der ukrainische Auslandsnachrichtendienst SSRU schätzte, dass auf Seiten Russlands von 2022 bis Ende 2024 etwa 140.000 bis 180.000 Häftlinge zum Kriegseinsatz in der Ukraine rekrutiert wurden.
Die beträchtlichen Verluste – die BBC konnte über 50.000 Gefallene namentlich identifizieren, westliche Geheimdienste schätzen die Verluste (Gefallene, Verwundete, Gefangene) auf etwa eine halbe Million Mann, womit sie die Zahl der ursprünglichen Invasionsarmee weit überträfen – stellen die Streitkräfte vor die dringende Notwendigkeit neues Personal zu rekrutieren. Ende 2022 zog der Kreml in einem politisch unpopulären Schritt per Teilmobilisierung 300.000 Männer ein, diese wurden bis heute überwiegend nicht entlassen. Um politischen Unmut zu vermeiden, setzt die Staatsführung inzwischen auf Freiwillige, die entweder innerhalb der regulären Streitkräfte oder in Freiwilligenformationen wie Militärfirmen dienen. Auf Wehrpflichtige, wie auch auf Ausländer wird Druck aufgebaut sich zu verpflichten, geplant waren für das Jahr 2024 745.000 sogenannte Kontraktniki (also Zeitsoldaten mit Vertrag). Faktisch werden auch diese Zeitsoldaten bei Vertragsablauf nicht mehr entlassen. Für 2026 wird eine Truppenstärke von 1,5 Millionen Soldaten angestrebt. Während die Professionalisierung durch Vertragssoldaten ein Ziel der Reformen ab 2008 gewesen ist, kommt es im Krieg gegen die Ukraine der Regierung nun primär auf die Masse neuer Soldaten an.
Budgetentwicklung
Ein großes Problem der russischen Streitkräfte war die chronische Finanzknappheit aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsschwäche. Der prozentuale Anteil der Verteidigungsausgaben am Bruttosozialprodukt sank von 10 % zur Zeit der letzten Jahre der Sowjetunion auf rund 5 % in den ersten Jahren des neuen russischen Staates. Nach dem Regierungsantritt von Präsident Putin begann dieser damit, das Budget wieder zu erhöhen und beendete so die Kürzungspolitik seines Vorgängers Boris Jelzin. Die Budgetsituation für die Armee war bei der Amtsübernahme Präsident Putins katastrophal. Die Verteidigungsausgaben waren von 142 Milliarden US-Dollar auf 4 Milliarden US-Dollar zurückgegangen – ein Rückgang um 98 %. Die nun folgenden Budgeterhöhungen waren nicht hoch genug, um die Krise der Armee zu mindern. Trotz der Budgetzuwächse ging Putin nicht auf die Forderungen der Armeegeneräle nach noch höheren Budgets ein. Diese bezogen sich auf einen 1998 von Jelzin erlassenen Präsidentenerlass, der eine Budgetzuteilung für die Streitkräfte von 3,5 % am BSP vorsah.
Jahr | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Prozent vom BSP | 2,34 | 2,63 | 2,66 | 2,60 | 2,65 | 2,69 | 2,8 | 2,74 |
Das Militärbudget vervierfachte sich von 2000 bis etwa 2006; Beobachter äußerten die Vermutung, dass die tatsächlichen Militärausgaben weit höher als offiziell angegeben waren. Während dieser Zeit stieg der Ölpreis stark an und Russland hatte durch Öl- und Gasexporte weit höhere Deviseneinnahmen als in den 1990er Jahren.
Die Regierung Russlands hat die Militärausgaben im Jahr 2011 mit etwa 72 Milliarden US-Dollar beziffert. In der Liste der höchsten Rüstungsetats belegte Russland damit Platz drei. Im Jahr 2016 wurden Budgetkürzungen für alle Staatsbereiche angekündigt; Das Militär sollte im Budget 2017–2019 eine Billion Rubel weniger erhalten als zuvor geplant.
Seit dem Jahr 2012 stiegen die Verteidigungsausgaben erheblich an und erreichten im Jahr 2015 mit knapp 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einen Höchststand. Danach gingen sie auf 4 Prozent im Jahr 2015 und 3,9 Prozent im Jahr 2019 zurück.
Beim Vergleich der Budgets von Armeen ist zu beachten, dass sich auch die Kosten im jeweiligen Land wesentlich unterscheiden können. So ist die Höhe in US-Dollar allein nicht aussagekräftig, sondern muss eingeordnet werden in die Kaufkraft des jeweiligen Landes. Im Jahr 2019 betrug die angepasste – also mit anderen Armeen vergleichbare – Budgetgröße etwa 207 Mrd. US-Dollar.
Im Jahr 2018 gab Russland 61,4 Mrd. Dollar für sein Militär aus. Es lag damit im internationalen Vergleich hinter den Vereinigten Staaten mit 649 Mrd. Dollar, der Volksrepublik China mit 250 Mrd. Dollar, Saudi-Arabien mit 67,6 Mrd. Dollar, Indien mit 66,5 Mrd. Dollar und Frankreich mit 63,8 Mrd. Dollar auf Platz 6, gefolgt vom Vereinigten Königreich und Deutschland. Die schon ab 2000 massiv gestiegenen Rüstungsausgaben Russlands hatten sich von 2004 bis 2014 verdoppelt und orientierten sich am Ziel eines Fünftels der gesamten Staatsausgaben ab 2014.
Drastische Ausgabensteigerung ab 2021
Von 2021 bis 2022 stiegen die Ausgaben dann sprunghaft von 65,9 Mrd. auf 86,4 Mrd. US-Dollar. 2022 rückte es damit hinter den USA und China auf den Platz des Landes mit den dritthöchsten Militärausgaben vor. Russland gab 2022 4 % seines BIP für das Militär aus. Die Aufwendungen im Gefolge des Krieges in der Ukraine steigen weiterhin, auf bisher mindestens 5 % des BIP, wobei die tatsächlichen Ausgaben auch höher sein können als offiziell angegeben. Gegenüber 2021 als Vergleichsjahr stieg der Verteidigungshaushalt bis 2023 um 40 %; im Vergleich zum Haushalt von 2022, als 24 % aller staatlichen Ausgaben auf Militär und Sicherheitsdienste entfielen, steigt ihr Anteil auf 33 % der Staatsausgaben. Für 2024 plant die russische Führung 6 % des BIP für militärische Zwecke auszugeben. 2024 beträgt der Verteidigungsetat 108 Mrd. Euro.
Sozialstruktur
Ärmere und sozial Schwächere sind in der Armee überproportional vertreten. In besonders armen Regionen gelten die russischen Streitkräfte als einzige Möglichkeit für junge Männer, der Armut zu entkommen und jemals eine Familie versorgen zu können. Unter den Mannschaften sind ethnische Minderheiten stark vertreten. Das Offizierskorps und vor allem die Generalität bestehen jedoch überwiegend aus ethnischen Russen. Innerhalb des Militärs spielen ethnische und religiöse Unterschiede eine große und steigende Rolle. So sind immerhin 15 % der Soldaten insgesamt Moslems (deren Anteil an der Bevölkerung stark zunimmt), dies findet aber in höheren Positionen keinen Niederschlag, dort beträgt der Anteil ethnischer Russen (und Ukrainer) 90 %. Ethnisch russische Einheiten werden gegenüber solchen aus Minderheiten materiell bevorzugt, es findet innerhalb des Militärs eine starke Betonung des orthodoxen Bekenntnisses und seiner Verbindung mit der russischen Nation statt. Dabei ist absehbar, dass angesichts der höheren Geburtenrate bei Moslems in Russland in einigen Jahren die Mehrheit der Wehrpflichtigen islamischer Herkunft sein wird. Um den durch den Krieg in der Ukraine gestiegenen Bedarf an Soldaten zu decken wird versucht, Ausländer für den Dienst in den Streitkräften anzuwerben. Ihre Einbürgerung (mitsamt Familienangehörigen) nach Vertragserfüllung wurde stark erleichtert, größte Gruppe unter den für Russland kämpfenden Ausländern sind vermutlich Angehörige zentralasiatischer Staaten, die als Arbeitsmigranten ins Land kamen und auf die Druck ausgeübt wird, sich zum Militärdienst zu melden.
Innere Verfassung
Laut der russischen Militärstaatsanwaltschaft wurden im Jahre 2005 insgesamt 139.000 Straftaten innerhalb der Armee registriert. Darunter wurden 6000 Soldaten wegen Misshandlung durch Kameraden verletzt, 2600 Soldaten wurden für derartige Straftaten verurteilt. Im Jahr 2006 wurden 6700 Rekruten von Vorgesetzten misshandelt, 33 starben an den Folgen der Misshandlungen. Der Generalstaatsanwalt Juri Tschaika teilte mit, von den insgesamt 766 durch Unfälle und Verbrechen in der russischen Armee Gestorbenen seien einige auch bei privaten Arbeiten für ihre Vorgesetzten gestorben.
Die Zahl der Suizide in der Armee erhöhte sich von 224 Soldaten im Jahr 2007 auf 231 Suizide von Militärangehörigen im Jahr 2008. Im Jahr 2011 wurden 119 Suizide registriert. Als einer der Gründe für die hohe Zahl an Suiziden galt die brutale Drangsalierung von Rekruten durch Dienstältere. Diese systematische Drangsalierung wird auch Dedowschtschina (übersetzt Herrschaft der Großväter) genannt. Ältere Jahrgänge haben uneingeschränkt Macht über die nachrückenden Rekruten. Zum Beispiel konfiszieren Ältere, häufig auch Offiziere, privaten Besitz von Jüngeren. Weitere Ausprägungen sind Vermietungen zu Arbeitseinsätzen an Unternehmen und der Zwang zur Ausübung erniedrigender Tätigkeiten. Eine offizielle Instanz, an die sich die Gepeinigten wenden könnten, gibt es (Stand 2005) in der russischen Armee nicht. Einschlägige Verletzungen der Bürger- und Menschenrechte waren und sind innerhalb der russischen Streitkräfte immer noch ein bisweilen aufsehenerregendes Thema.
Ferner gab es in den 1990er-Jahren immer wieder Probleme bei den Zahlungen des ohnehin geringen Soldes. Mehr als 100.000 Offiziere und Unteroffiziere hatten keine Wohnung. Diese Umstände führten dazu, dass 70 % der Armeeangehörigen damals unzufrieden mit ihren Lebensumständen waren.
Im Januar 2015 unterschrieb Präsident Putin ein Dekret, das es Ausländern zwischen 18 und 30 Jahren erlaubt, eine fünfjährige Dienstzeit bei den russischen Streitkräften abzuleisten.
Bewaffnung und Ausrüstung der Streitkräfte
Durch die Umbruchphase in den 1990er-Jahren verbunden mit einem dramatischen Einbruch der Wirtschaft und der Staatseinnahmen, erhielt die Armee kaum neue Ausrüstung. Daher befinden sich viele der Geräte, Schiffe, U-Boote, Flug- und Fahrzeuge in einem schlechten Zustand. Im Jahr 2000 waren über ein Drittel der wichtigsten Waffensysteme und der militärischen Ausrüstung, bei Kampfflugzeugen und Panzern weniger als die Hälfte und bei Hubschraubern sogar etwa 80 Prozent nicht einsatzfähig. Vor der Invasion in die Ukraine verfügte Russland über mehr als 20.000Kampfpanzer. Von dieser großen Anzahl an Panzern befand sich aber nur ein Teil, nämlich etwas mehr als 6.000 Panzer im aktiven Dienst, während der Rest in Depots lagerte. Der T-90 ist der derzeit modernste im Dienst befindliche russische Kampfpanzer. Russland besaß 2009 circa 241 T-90 und rund ein Dutzend T-90A-Panzer. Letzterer wird für die russische Armee in geringen Stückzahlen produziert.
Auch die Luftwaffe wird mit modernisierten Abfangjägern MiG-31BM, Su-27SM, neuen Jagdbombern Su-34 und modernisierten Erdkampfflugzeugen Su-25SM ausgerüstet. Die Zuführung an neuem Fluggerät kann allerdings nicht Schritt halten mit dem altersbedingten Ausscheiden von Fluggeräten, so dass die Gesamtzahl an Fluggeräten durch Außerdienststellung und Abstürze weiter abnimmt. So seien etwa ein Drittel der ungefähr 200 Maschinen starken MiG-29-Flotte im Jahr 2009 nicht mehr flug- und einsatzfähig. Erhebliche Beträge werden in die Modernisierung der Atomwaffen investiert. So sollen neue Raketen-Schachtstartanlagen und mobile Raketenkomplexe Topol-M in Dienst gestellt werden. 2008 erhielten die russischen Streitkräfte 17 Interkontinentalraketen, 4 Iskander-Systeme, 52 T-90-Panzer, 210 Transportpanzer, 41 BMP-3-Schützenpanzer, 34 Raketen für die S-400-Luftverteidigungssysteme und 4500 Fahrzeuge.
Die Entwicklung und Beschaffung von Waffensystemen und Ausrüstung ist bis heute nach dem aus der Sowjetunion übernommenen Prinzip der staatlichen Rüstungsprogramme (SRP) und staatlichen Rüstungsbeschaffungsprogramme organisiert. Bei den SRP handelt es sich um jeweils zehnjährige Pläne, die nach fünf Jahren überprüft und angepasst werden. Sie regeln Forschung und Entwicklung neuer Systeme, die Modernisierung vorhandenen Materials, den Einstieg in die Serienproduktion sowie die jährliche Zuführung sämtlicher Ausrüstung an die Streitkräfte. Die staatlichen Rüstungsbeschaffungsprogramme sollen diese Zuweisung mit einem jährlichen Zeithorizont umsetzen und weisen Finanzmittel sowohl für die Beschaffung als auch für die Forschung und Entwicklung zu.
Aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Erholung nach der Weltfinanzkrise standen für das Ende 2010 verabschiedete SRP 2020 erhebliche Finanzmittel zur Verfügung. Im Fokus standen dabei insbesondere die Entwicklung von Hubschraubern, Raketen und Marschflugkörpern sowie von Luftabwehrsystemen. Andere Rüstungsprojekte, vor allem Überwasserschiffe und Transportflugzeuge, wurden deutlich geringer budgetiert und kamen entsprechend langsam voran. Der geplante Modernisierungsgrad dürfte insgesamt nicht erreicht worden sein, da viele Entwicklungen von der ersten auf die zweite Hälfte des Planungszeitraums und einige ganz auf den des folgenden SRP verschoben wurden.
2010 verfügten die Streitkräfte nur über zehn Prozent moderne Waffen. Bis 2020 sollten 70 Prozent des Bestands ausgewechselt werden, dafür waren 720 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Ein Drittel des Budgets floss an die Nuklearstreitkräfte. Von 2018 bis 2028 sollten weitere 270 Milliarden Euro investiert werden, um den technischen Rückstand gegenüber China und der NATO zu verringern. Laut einer Studie der Carnegie-Stiftung sei es ein Ziel für 2027, zwei große Kriege gleichzeitig führen zu können. 2018 standen Russland laut einer Analyse der Rand Corporation 757 Kampfpanzer, 1.276 Schützenpanzer und 1.251 Kampfflugzeuge zur Verfügung.
Das Militär besaß 2018 etwa 16.000 gepanzerte Kampffahrzeuge, über 1.300 Flugzeuge, fast 1.000 Helikopter und 50 U-Boote. Tatsächlich einsatzbereit seien jedoch nur 2.840 Panzer und 4.684 Haubitzen gewesen.
Mit Stand 2. Januar 2024 hat Russland in der Ukraine laut Oryx 13.728 gepanzerte Fahrzeuge verloren, davon 2.607 Panzer. Bei den Flugzeugen lagen die Verluste zu diesem Zeitpunkt bei 539.Gustav Gressel, Russland und Militärexperte bei der Internationalen Denkfabrik European Council on Foreign Relations denkt:„Man kann damit rechnen, dass für die Russen das Material in etwa zwei Jahren zum Problem werden wird. [,,,] Russland verliert weit mehr Gerät, als es nachproduzieren kann, und die Lagerbestände erschöpfen sich.“
Untersuchungen an im Ukraine-Krieg 2022 erbeuteten russischen Waffen zeigten eine starke Abhängigkeit von westlicher Technik. So bestand der Bordcomputer des von Russland eingesetzten „Khioi-Marschflugkörpers“ aus 35 Mikrochips, die in den USA produziert wurden. Im mobilen Funk-Störsystem „Borisoglebsk-2“ fanden Experten britische Hochfrequenz-Transistoren. Und als das technische Herzstück der modernsten Aufklärungsdrohne „Typ Orlan-10“ stellte sich ein Wärmebild-Sensor des französischen Herstellers LYNRED heraus.
Im November 2024 gab der deutsche Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bekannt, dass nach seinen Informationen das auf Kriegswirtschaft umgestellte Russland in drei Monaten so viele Waffen und Munition produziere wie alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union zusammengenommen in einem Jahr.
Individuelle Ausrüstung der Infanteristen
Die Standardausrüstung eines russischen motorisierten Schützen trägt die Bezeichnung „Barmiza“; sie besteht aus der beschusshemmenden Weste 6B12 „Sabralo“, die einen direkten Treffer aus einer AK-74 ab einer Entfernung von mehr als zehn Metern abfangen soll, dem Helm 6B6 „Borit-M“, einem Wasseraufbereitungsfilter und Vorrichtungen zur individuellen Feldbeobachtung, sowie Kommunikations- und lebenserhaltende Einrichtungen.
Das Standardsturmgewehr aller Infanterieverbände ist das AK-12. Als Waffe wird neben der AK-74 auch der Nachfolger AN-94 geführt oder auch die AK-74u, die als leichte Sturmwaffe gedacht ist. Als Nachfolgermodell wird jedoch bereits das verbesserte System Ratnik eingeführt. Es bietet dem Soldaten mehr Schutz und verfügt über moderne Kommunikationsgeräte sowie eine Anbindung an das Navigationssystem GLONASS.
Gepanzerte Fahrzeuge
Seit dem Zerfall der Sowjetunion und etwa bis zum Zweiten Tschetschenienkrieg bestand ein Drittel der russischen Panzertruppen aus veralteten T-55 und T-62, die nach und nach ausgemustert wurden. Der Zulauf des T-80UM, die Modernisierung älterer T-80U und die Indienststellung des T-90 sind angelaufen und werden je nach Finanzlage beschleunigt. So befinden sich mittlerweile etwa 334 T-90A im Dienst. Wurden 2007 31 T-90 in den aktiven Dienst gestellt, erhöhte sich die Zahl auf 62 T-90 im Jahr 2008. Dazu kommt noch etwa dieselbe Anzahl auf das Niveau des T-90 aufgerüsteter T-72. Jedoch stellt auch der T-90 nur eine Zwischenlösung dar, die Produktion wurde bereits wieder gestoppt. Der zukünftige Hauptkampfpanzer der russischen Streitkräfte wird der T-14, eine Version der Plattform Armata sein.
Die gesamte Armata-Familie liegt in ihrer Entwicklung und Produktion weit hinter den ursprünglichen Plänen zurück. Die Beschaffung, für die ursprünglich bis 2020 rund 2.300 Stück vorgesehen war, ist nun insgesamt auf den Beschaffungszeitraum bis 2027 verschoben. Trotz aller Modernisierungsbemühungen dürfte der T-72 weiterhin der zahlenmäßig wichtigste Hauptkampfpanzer der russischen Streitkräfte sein. Ähnlich verhält es sich mit der 2015 öffentlich vorgestellten Panzerhaubitze 2S35 Koalizija-SW. Bis zum Jahr 2021 wurde noch keines der Geschütze in den aktiven Dienst aufgenommen. Ersatzweise wurden erneute Modernisierungsprogramme für die Geschütze 2S19, 2S3 und 2S4 aufgelegt. Erfolgreicher verlief hingegen die Einführung des Kurzstreckenraketen- und Marschflugkörpersystems Iskander. Bis Ende 2019 ersetzte es die SS-21 Scarab vollständig. Bei den Mehrfachraketenwerfern ersetzt derzeit das System 9A53 Tornado die verschiedenen noch im Arsenal befindlichen Vorgänger.
Luftfahrzeuge
In den Jahren des Verfalls bis etwa 2002 war die Luftwaffe der Zweig der Streitkräfte, der am stärksten gelitten hat. Die meisten Projekte wurden eingestellt, die Piloten und die Flugzeuge blieben am Boden, da kein Kraftstoff für Flugübungen vorhanden war.
Mittlerweile sieht die Lage anders aus, wobei die aktuelle Strategie weniger auf das Herstellen eines Flugzeuges der Fünften Generation (Suchoi Su-57) zielt als auf das Maximieren von Fähigkeiten der Flugzeuge aus der Vierten Generation. So werden viele Flugzeuge entsprechend nachgerüstet und verbessert. Die Entwicklung eines Flugzeuges der Fünften Generation ist jedoch ebenfalls in Arbeit. Der erste Prototyp ist 2010 geflogen, und wie die Gegenstücke der Fünften Generation besitzt dieser Stealth-Eigenschaften. Daneben wird die Entwicklung einer modernen Hubschrauberflotte vorangetrieben. Eine Serienproduktion ist derzeit nicht absehbar. Daher werden wohl noch bis 2040 Su-35S und Su-30SM die wichtigsten russischen Jagdflugzeuge bleiben. Im Gang ist derweil die Ersetzung der Su-24 durch die Su-34 in der Rolle des Jagdbombers, des Aufklärers und für Elektronische Gegenmaßnahmen. Bei der Luftabwehr befindet sich das moderne System S-500 in der Einführung. Antisatellitenwaffen sind in der fortgeschrittenen Erprobung.
Die immer noch brauchbaren, aber in die Jahre kommenden Mil Mi-24 sollen durch Mil Mi-35M, Mi-28N und Kamow Ka-52 ersetzt oder ergänzt werden. So sollen bis zum Jahre 2015 300 Mi-28 in Dienst gestellt werden (50 bis 2010). Dabei wird der Mi-28N vermutlich die Rolle des Hauptkampfhubschraubers übernehmen und der Ka-52 den Sondereinheiten vorbehalten sein.
Als neuer strategischer, kernwaffenfähiger Bomber ist die Tu160M vorgesehen. Eine Einführung in relevanter Stückzahl wird aber erst ab Mitte der 2020er-Jahre erwartet.
Schiffe
Nach den Wirren und der katastrophalen Lage der 1990er-Jahre befindet sich die Flotte in einer großangelegten Modernisierungsphase. Dabei sollten bis zum Jahr 2015 etwa 45 % der Ausrüstung ersetzt werden. 25 % der den Streitkräften zur Verfügung gestellten Summe sollen explizit in die Modernisierung der Flotte fließen.
Schon die Sowjetische Marine maß Flugzeugträgern vergleichsweise geringe Bedeutung bei. Das kann hauptsächlich daran liegen, dass in der großen maritimen Aufrüstungsphase der 1960er- und 1970er-Jahre die sowjetische Führung zu der Meinung gelangt war, die Flugzeugträger seien am Preis-Leistungs-Verhältnis gemessen zu verwundbar, als dass sich eine Aufholjagd auf die in diesem Bereich weitaus erfahreneren USA lohnen würde. Deswegen besitzt Russland nur noch einen von lediglich zwei Flugzeugträgern der Roten Flotte – die Admiral Kusnezow. Die meisten anderen flugzeug- bzw. hubschraubertragenden Schiffe wurden entweder verkauft oder verschrottet. Neuanschaffungen sind erst nach 2015 geplant. Dagegen befindet sich eine größere Zahl strategischer und konventioneller U-Boote im Bau bzw. ist bereits im Einsatz (Stand: Januar 2017). Außerdem durchlaufen viele Schiffe größere Modernisierungsmaßnahmen.
Ein großer Teil der Bauprogramme für Über- und Unterwassereinheiten hängt ihren Zeitplänen erheblich nach. So wurden seit 2018 lediglich zwei größere Überwassereinheiten, zwei Fregatten der Admiral-Gorschkow-Klasse, in Dienst gestellt. Diese sind deutlich kleiner als die wenigen noch im Dienst befindlichen Kreuzer und Zerstörer der sowjetischen Zeit. Das wichtigste Ausstattungsprogramm der zurückliegenden Jahre betraf die Ausrüstung von Über- und Unterwassereinheiten mit zum Teil kernwaffenfähigen Marschflugkörpern vom Typ Kalibr, was diese Plattformen mit weitreichenden Wirkmöglichkeiten gegen Landziele ausstattete. Als Nachfolger war 2021 offenbar das in der Erprobung befindliche System SS-N-33 Zirkon vorgesehen.
Insgesamt konzentriert sich die aktuelle Modernisierung auf die U-Boot-Flotte. So befinden sich Stand 2021 fünf mit Interkontinentalraketen bewaffnete Boote der Borei-Klasse im Dienst. Bis Mitte der 2030er-Jahre soll diese Klasse alle älteren SSBN ersetzen.
Zwar sieht die russische Marinedoktrin eine hochseefähige Flotte vor, die vorhandene und in Zuführung befindliche Ausrüstung lässt eine entsprechende Handlungsfähigkeit jedoch allenfalls bei den U-Booten zu. Überwassereinheiten können lediglich küstennah in größerem Umfang eingesetzt werden.
Zu Beginn des russischen Überfalls 2022 auf die Ukraine hatte Russlands Schwarzmeerflotte 13 Landungsboote zu einem Angriff auf Odessa vorbereitet. Sie kamen jedoch, aus Angst versenkt zu werden, nicht zum Einsatz, da die Ukrainer die Küstengewässer und die Strände vermint hatten. Am 13. April 2022 gelang es der ukrainischen Marine mit Hilfe zweier selbstgebauter R-360-Neptun-Schiffsabwehrraketen den 135 km von der Küste entfernten Raketenkreuzer Moskwa, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, zu versenken. Am 17. Juni 2022 versenkte die Ukraine mit zwei Harpoon-Antischiffsraketen aus US-Produktion das russische Versorgungsschiff Wassili Bech. Seitdem trauten sich die Russen laut , dem Sprecher der ukrainischen Marine, mit ihren Schiffen nicht näher als 100 Seemeilen an die Küste vor Odessa heran. Am 4. November 2023 zerstörte die Ukraine die neue russische Raketenkorvette Askold in einer Werft und am 26. Dezember 2023 das russische Landungsschiff Nowotscherkask im Hafen Feodossija. Einer ukrainischen „Brigade für den Einsatz von Unterwasserdrohnen“ gelingt es inzwischen, mit Hilfe der Unterwasserdrohne Maritschka selbst in 1000 km Entfernung manövrierende russische Schiffe zu treffen. Deshalb wurden viele Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte von Sewastopol in den weiter entfernten Hafen Noworossijsk verlegt, darunter die Fregatten Admiral Makarov und Admiral Essen. Nach Einschätzung des militärischen Beraters Christian Freuding von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist die russische Schwarzmeerflotte damit de facto aus dem westlichen Schwarzen Meer verdrängt. Diese Entwicklungen ermöglichten der Ukraine, ihre Getreideexporte mit Frachtern über das Schwarze Meer, auch ohne die im Juli 2023 versagte Zustimmung Putins, wieder aufzunehmen.
Raketen
Mit Stand 2021 sind vermutlich noch wenige Interkontinentalraketen der Typen SS-18 und SS-19 gefechtsbereit. Ein Großteil wurde durch RS-12M2 Topol-M ersetzt. Zudem befinden sich RS-24 (SS-27 Mod. 2 Sickle-B) im Zulauf und teilweise bereits im aktiven Bestand der Truppe. Eine sehr begrenzte Zahl von RS-28 Sarmat dürfte einsatzfähig und als Träger der Hyperschallwaffe Awangard vorgesehen sein. Eine Einsatzfähigkeit des in der Entwicklung befindlichen Marschflugkörpers Burewestnik ist noch nicht abzusehen.
Insgesamt hat Russland nach ukrainischen Angaben seit Kriegsbeginn mehr als 3800 Raketen und Marschflugkörper eingesetzt, bei einer jährlichen Produktionskapazität von bisher 200 bis 300 Stück.
Waffenlieferungen aus dem Ausland 2022
Die USA hatten China davor gewarnt, Russland Waffen zu liefern. Der Iran sorgte dafür, dass via die von ihm beeinflussten al-Haschd asch-Schaʿbī Waffen aus dem Irak nach Russland gebracht werden konnten, dies nebst eigenen Lieferungen von Bavar-373 und S-300.
Laut N-tv und dem österreichischen Militäroffizier Markus Reisner erhielten die russischen Streitkräfte im Jahr 2024 in zwei Lieferungen jeweils drei Millionen Artilleriegranaten aus Nordkorea.
Internationale Kooperation
Die russischen Streitkräfte arbeiten mit dem Militär verschiedener weiterer Staaten zusammen. Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit Belarus. Politisch wird diese Kooperation insbesondere bilateral sowie beschränkt über die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und das Militärbündnis Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit getragen. 1998 vereinbarten beide Staaten, im Fall eines Angriffs auf ihr Gebiet eine gemeinsame Armee aufzustellen, die die gesamten belarussischen und einen Teil der russischen Streitkräfte umfassen soll. Als Folge eines Vereinigungsvertrags von 1999 wurden die militärischen Komponenten in großem Umfang umgesetzt, während der ebenfalls beabsichtigte wirtschaftliche Zusammenschluss bislang ausblieb. 2001 wurde eine gemeinsame Militärdoktrin formuliert. Im Februar 2022 erfolgte eine Erneuerung, in der beide Staaten die NATO als größte Sicherheitsherausforderung benennen. Die Doktrin sieht vor allem einen einheitlichen rechtlichen Rahmen für die Streitkräfte beider Staaten vor und eine Angleichung von Ausbildung und militärischer Führung. Wiederholt finden gemeinsame Manöver unter dem Titel Union Shield statt. Seit 2016 gelten die Luftabwehrsysteme beider Staaten als vollständig integriert. An gemeinsamen Einrichtungen existieren eine Radarstation in Hanzawitschy und das 43. Kommunikationszentrum der russischen Marine nahe Wilejka, die vor allem der Führung der russischen Atom-U-Boote dient. Belarus und Russland sind die wichtigsten Teilnehmer der groß angelegten Sapad-Militärmanöver.
In der ersten Jahreshälfte 2021 wurde das gemeinsame Ausbildungs- und Gefechtszentrum für Luftverteidigung und Luftwaffe in Hrodna eingerichtet. Im September nahmen beide Staaten Luftpatrouillen über Belarus auf, an der sich auch atomwaffenfähige strategische Bomber nahe der polnischen Grenze beteiligen. Im Februar 2022 strich Belarus die Neutralität und den Verzicht auf Atomwaffen aus seiner Verfassung.
Den russischen Überfall auf die Ukraine 2022 unterstützt Belarus auf mehreren Wegen. So diente ein gemeinsames Militärmanöver zur Verschleierung des Aufbaus der Invasionsarmee. Die russische Luftwaffe nutzt die belarussischen Flugplätze Baranawitschy und Lida und bodengebundene Raketen werden von belarussischem Territorium aus gestartet. Darüber hinaus können russische Truppen auf Logistik und Sanitätsdienst der belarussischen Armee zurückgreifen.
Am 25. März 2023 kündigte Präsident Wladimir Putin die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus an. Er erklärte, daran sei „nichts Ungewöhnliches“, die Vereinigten Staaten stationierten seit langer Zeit taktische Atomwaffen auf dem Gebiet ihrer Verbündeten. Putin hatte die Vereinigten Staaten immer wieder aufgefordert, Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen, weil Russland sich dadurch in seiner Sicherheit bedroht sehe.
Siehe auch
- Dienstgrade der russischen Streitkräfte 1994–2010
- Militärische Dienstgrade, Sonderdienstgrade und zivile Dienstränge der Russischen Föderation
Literatur
- Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages WD 2 – 3000 – 052/15: Die Militärdoktrinen der Sowjetunion und der Russischen Föderation seit den 1970er Jahren. Bedrohungsszenarien und Sprache im Vergleich. (bundestag.de [PDF; 272 kB]) Abruf 28. August 2019.
- Schriftenreihe DGKSP-Diskussionspapiere. Dokumente zur Militär- und Sicherheitspolitik der Russischen Föderation und der Volksrepublik China. Übersetzungen aus dem Russischen und Englischen. Dresden ab 2017, ISSN 2627-3470, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-325519.
- Schriftenreihe Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Russischen Föderation. Dokumente zur Außen-, Militär- und Sicherheitspolitik der Russischen Föderation. Übersetzungen aus dem Russischen. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.), DSS-Arbeitspapiere, ISSN 1436-6010, Dresden 1990 bis 2016, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209278.
- Lester W. Grau, Charles K. Bartles: The Russian Way of War: Force Structure, Tactics, and Modernization of the Russian Ground Forces. Hrsg.: Foreign Military Studies Office. Army University Press, Fort Leavenworth, Kansas, USA 22. August 2017, OCLC 1010423404 (englisch, army.mil [PDF; 22,2 MB] umfangreiche Studie zur Militärtaktik und Organisation der Russischen Streitkräfte).
- Ilja Schaidurow: Russische Schusswaffen – Typen. Technik. Daten. Motorbuch Verlag, 2010, ISBN 978-3-613-03187-6.
- Zdzislaw Lachowski: Foreign Military Bases in Eurasia (= SIPRI Policy Paper. No. 18). Juni 2007 (sipri.org ( vom 2. September 2009 im Internet Archive) [PDF; 1,1 kB]).
- Pavel Podvig (Hrsg.): Russian Strategic Nuclear Forces. MIT Press, Cambridge/Massachusetts, London 2004, ISBN 0-262-66181-0.
Weblinks
- Russisches Verteidigungsministerium (russisch, englisch)
- Albert A. Stahel: Die russischen Streitkräfte: Gegenwart und Zukunft. In: gruppe-giardino.ch. Gruppe Giardino – Groupe Giardino Für eine starke Schweizer Milizarmee – Pour une armée de milice forte, 1. April 2014, archiviert vom 20. August 2016 (Überblick 2014). (nicht mehr online verfügbar) am
- Margarete Klein: Russlands Militärpotential zwischen Großmachtanspruch und Wirklichkeit. Zustand, Reformen und Entwicklungsperspektiven der russischen Streitkräfte. (PDF; 373 kB) (= SWP-Studie. S 24). Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin Oktober 2009 (34 S.)
- Russische Atomstreitkräfte 2010 – Bulletin of the Atomic Scientists
- Russian Strategic Nuclear Forces Project
- Sergei Iwanow: Russlands Streitkräfte: Der Weg zur neuen Qualität und zum neuen Antlitz. In: Österreichische Militärische Zeitschrift. Ausgabe 4/2004
- Hannes Adomeit: Putins Militärpolitik. (PDF; 555 kB) (= SWP-Studie. S 16). Stiftung Wissenschaft und Politik,
Berlin April 2003 (43 S.)
- Russian Military Capabilities in a 10 year perspective Englischsprachige Studie der Swedish Defence Research Agency über die Entwicklung der militärischen Fähigkeiten Russlands
Einzelnachweise
- Ukraine-Krieg: Wie Russland seine Armee vergrößern will. 22. September 2024, abgerufen am 15. November 2024.
- International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2021. 121. Auflage. Taylor & Francis, 2021, ISBN 978-1-03-201227-8, S. 190–205.
- 2024 Russia Military Strength. In: globalfirepower.com. Abgerufen am 18. September 2024 (englisch).
- Russia hikes 2025 defence spending by 25% to a new post-Soviet high. reuters.com, 30. September 2024, abgerufen am 6. März 2025 (englisch).
- Siehe Verteidigungsministerium der Russischen Föderation: Struktur. In: structure.mil.ru. Abruf am 15. August 2019.
- Brian D. Taylor: Politics and the Russian army. S. 259.
- Globaler Militarisierungsindex 2020. (PDF) Max M. Mutschler, Marius Bales / BICC, abgerufen am 31. Januar 2022.
- 2022 Russia Military Strength. In: globalfirepower.com.
- Krieg in der Ukraine: „Ich bezweifle, dass diese Männer lange überleben“. Abgerufen am 6. Oktober 2022.
- The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2023. 1. Auflage. Routledge, London 2023, ISBN 978-1-00-340022-6, S. 8, doi:10.4324/9781003400226 (taylorfrancis.com [abgerufen am 15. September 2024]).
- Jack Watling, Nick Reynolds: Russian Military Objectives and Capacity in Ukraine Through 2024. RUSI 13. Februar 2024.
- Sebastian Gierke, Ben Heubl: Putin gehen die Panzer aus. in SZ.de vom 27. Juni 2024.
- Florian Hassel: Russlands tödliche Reserve. und Putins Kasse klingelt, allen Sanktionen zum Trotz. in SZ.de vom 22. Juli 2024.
- Föderales Gesetz Nr. 68 vom 7. Mai 2007 (russisch).
- Grundsätze der Militärdoktrin der Russischen Föderation (Darstellung). Inkraft durch Präsidentenerlass Nr. 1833 vom 2. November 1993. Übersetzung aus dem Russischen von Harald Kießlich-Köcher und Erich Hocke. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 11.1, Dresden 1994, 27 S. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-350824.
- Siehe Wolfgang Scheler: Über die Militärdoktrin der Russischen Föderation (Darstellung). In: Kraft durch Präsidentenerlass Nr. 1833 vom 2. November 1993. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e. V. (Hrsg.). DSS-Arbeitspapiere, Heft 11.2, Dresden 1994, 27 S. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-350834.
- Kris D. Beasley, Lt Col, USAF: RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN. IMPLICATIONS FOR U.S. POLICY, Alabama 2004, S. 23.
- Siehe Militärdoktrin der Russischen Föderation. Übersetzungen aus dem Russischen von Rainer Böhme, Peter Freitag, Joachim Klopfer et al. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 11.1/1994; H. 51.1/2000; H. 51.4/2000; H. 99/2010; H. 113/2015. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209278.
- Siehe Grundlagen der Politik der RF auf dem Gebiet der militärisch-maritimen Tätigkeit in der Periode bis zum Jahre 2010 (März 2000). Bestätigt durch Präsidentenerlass vom 4. März 2000. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme und Joachim Klopfer. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 51.5, Dresden 2000, 25 S.
- Siehe Marinedoktrin der Russischen Föderation für den Zeitraum bis zum Jahre 2020 (Juli 2001). Bestätigt durch den Präsidenten der Russischen Föderation am 27. Juli 2001 (Pr-1387). Übersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Joachim Klopfer. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 51.7, Dresden 2002, 46 S.
- Siehe Морская доктрина Российской Федерации. (russ.) Marinedoktrin der Russischen Föderation (Juli 2015). Bestätigt durch den Präsidenten der Russischen Föderation am 26. Juli 2015 (docs.cntd.ru).
- Siehe Konzeption. Die Außenpolitik der Russischen Föderation. Übersetzungen aus dem Russischen. Bestätigt durch den Präsidenten der Russischen Föderation am 28. Juni 2000 (Nr. Pr-351). In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2000, H. 51.6
- Siehe Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation. Bestätigt durch den Präsidenten der Russischen Föderation am 12. Juli 2008. Übersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiß. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, H. 92, Dresden 2008, 34 S.
- Siehe Erlass des Präsidenten vom 30. November 2016, № 640 (russ.) sowie Konzeption im russ. Volltext. In: kremlin.ru. Abruf am 14. August 2019
- Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation. (März 2023). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Nr. 32, Dresden 2023, April, ISSN 2627-3470. S. 17–57 (de), 68–109 (ru). (slub.qucosa.de) Original (ru): «Концепция внешней политики Российской Федерации». In: Online-Portal der Präsidialverwaltung der RF, 31. März 2023. Abruf am 2. April 2023. (kremlin.ru)
- Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (2021). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2021, September, ISSN 2627-3470. S. 15–58. (slub.qucosa.de)
- Erlass № 229 des Präsidenten Russlands: Über die Bestätigung der Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation vom 31. März 2023. (ru) «Указ об утверждении Концепции внешней политики Российской Федерации». In: DGKSP-Diskussionspapiere, Nr. 32, Dresden 2023, April, ISSN 2627-3470. S. 67. (slub.qucosa.de)
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 126 f., doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Siehe Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation. Bestätigt mit Erlass des Präsidenten der RF vom 17. Dezember 1997, № 1300. Übersetzung aus dem Russischen von Peter Freitag und Harald Kießlich-Köcher. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 39, Dresden 1998, S. 16 bis 44, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-325358.
- Siehe Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (Fassung vom 5. Oktober 1999). Bestätigt durch den Sicherheitsrat der RF am 5. Oktober 1999. Übersetzung aus dem Russischen von Peter Freitag, Mitarbeit Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 51.2, Dresden 2000, 21 S.
- Steven E. Miller, Dmitriĭ Trenin: The Russian military. S. 44.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 128, doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Siehe Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation. In Kraft durch Präsidentenerlass Nr. 24 vom 10. Januar 2000. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme, Peter Freitag, Joachim Klopfer. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 51.3, Dresden 2000, 27 S., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-351151.
- Siehe Die Militärdoktrin der Russischen Föderation. In: Kraft durch Präsidentenerlass Nr. 706 vom 21. April 2000. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme, Peter Freitag, Joachim Klopfer. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 51.4,Dresden 2000. 45 S., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-351148.
- Siehe Die Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation. Bestätigt durch den Präsidenten der Russischen Föderation mit Erlass vom 12. Juli 2008 (Dokument Nr. PR-1440). Arbeitsübersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiß. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 92, Dresden 2008, 34 S.
- Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation bis zum Jahr 2020 (vom 12. Mai 2009). Bestätigt durch Erlass № 537 des Präsidenten der Russischen Föderation vom 12. Mai 2009. Übersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiß. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 96, Dresden 2009, 40 S. (slub.qucosa.de) Original (ru) Abruf am 20. Februar 2017. (kremlin.ru)
- Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (2015). Bestätigt durch Erlass № 68 des Präsidenten der Russischen Föderation vom 31. Dezember 2015. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) i. L. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft [117], Dresden 2016, Juni, 54 S. (slub.qucosa.de) Original (ru) Abruf am 15. August 2019 (kremlin.ru)
- Weitere strategischen nationalen Prioritäten sind benannt: staatliche und gesellschaftliche Sicherheit; Erhöhung der Lebensqualität der russischen Staatsbürger; Wirtschaftswachstum; Wissenschaft, Technologie und Bildung; Gesundheitsschutz; Kultur; Ökologie und vernünftige Nutzung der Natur; strategische Stabilität und gleichberechtigte strategische Partnerschaft.
- Military reform to change army structure. What about its substance? ( vom 21. Oktober 2008 im Internet Archive)
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 128 ff., doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Siehe Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (vom 12. Mai 2009). Bestätigt durch Erlass № 537 des Präsidenten der Russischen Föderation vom 12. Mai 2009. Übersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiß. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 96, Dresden 2009, 40 S., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-325465. Russ. Original unter kremlin.ru (abgerufen am 20. Februar 2017).
- Reform of the Russian Armed Forces. Archiviert vom 22. Januar 2012; abgerufen am 1. November 2010 (englisch). am
- Militärdoktrin der Russischen Föderation. Bestätigt durch Erlass Nr. 146 des Präsidenten vom 5. Februar 2010. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme, Egbert Lemcke, Frank Preiß. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft 99, Dresden 2010, 40 S., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-339726.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 130 f., doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- tagesschau.de: Stärkung russischer Truppen durch Sanktionen erschwert. Abgerufen am 3. Mai 2022.
- Siehe Militärdoktrin der Russischen Föderation (Präzisierte Redaktion 12/2014). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V.: DSS-Arbeitspapiere, Heft 113, Dresden 2015, S. 10 ff., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209286.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 131 f., doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Vgl. Ukas. In: static.kremlin.ru (PDF; 3,2 MB), 31. Dezember 2015, abgerufen am 11. August 2021.
- Heinrich August Winkler: Wie wir wurden, was wir sind. Eine kurze Geschichte der Deutschen. Verlag C. H. Beck, München, 2020, ISBN 978-3-406-75651-1, S. 203.
- Heinrich August Winkler, Die Geschichte des Westens, Band 4: Die Zeit der Gegenwart, S. 503 ff, C.H. Beck, München 2015, ISBN 978 3 406 66986 6.
- Siehe Ausarbeitung: Die Militärdoktrinen der Sowjetunion und der Russischen Föderation seit den 1970er Jahren. Bedrohungsszenarien und Sprache im Vergleich. (Hrsg.) Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: WD 2 – 3000 – 052/15, Berlin 2016, 32 S. Abruf 23. Juni 2020 (bundestag.de [PDF]).
- https://www.ft.com/content/6e8e787e-b15f-11e5-b147-e5e5bba42e51
- Vgl. Putin names United States among threats in new Russian security strategy In: Reuters. 2. Januar 2016 (englisch)
- Siehe Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (2015). Bestätigt durch Erlass № 68 des Präsidenten der Russischen Föderation vom 31. Dezember 2015. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) i. L. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft [117], Dresden Juni 2016, Ziff. 15 ff., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-78763.
- Siehe Rede des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin. In: Streitkräfte Russlands am Beginn der 2020er Jahre. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. Schriftenreihe DGKSP-Diskussionspapiere. Dresden Januar 2020, S. 5–10, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-376387.
- Atomwaffen-Abkommen mit Russland: Auch die USA verlängern New-Start-Vertrag n-tv.de, 3. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021.
- Der Begriff „Bereitschaftsinitiative 4X30“ (Nato Readiness Initiative, NRI) stammt aus einer Passage des Abschlussdokuments vom 11. Juli 2018 der NATO-Tagung in Brüssel. Dort wurden zwei weitere Projekte mit zentraler deutscher Beteiligung beschlossen. Darin heißt es: „Aus dem Gesamtpool an Streitkräften werden die Verbündeten zusätzlich 30 größere Kampfschiffe, 30 schwere oder mittlere Infanteriebataillone und 30 Kampfflugzeugstaffeln mit Unterstützungskräften in eine Reaktionsfähigkeit von 30 Tagen oder weniger versetzen.“ (nato.int).
- Siehe Meldung von Sergej Schojgu. In: Streitkräfte Russlands am Beginn der 2020er Jahre. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. Schriftenreihe DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden Januar 2020, S. 11–23, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-376387.
- Siehe Mitteilung: Staatliches System der Rechtsinformationen. (Hrsg.): Offizielles Internet-Portal für Rechtsinfomationen, 2. Juni 2020. Original (ru.) «Указ Президента Российской федерации от 02.06.2020 № 355 „Об основах государственной политики Российской Фесдерации в области ядарного сдерживания“.» Moskau. Abruf 4. Juni 2020 (pravo.gov.ru).
- Die wortgleichen Textpassagen aus der Militärdoktrin der RF, Präzisierte Fassung (Dezember 2014) verweisen auf den Zusammenhang. Siehe zu Militärdoktrinen Russlands: Außen- und militärpolitische Aspekte der „Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation“ (2015). In: Multipolar, Heft 2, WeltTrends Potsdam 2017, S. 19–32.
- Siehe Dokumentenvolltext: Erlass und Grundlagen …, dt. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung am Beginn der 2020er Jahre. DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2020, Juni, S. 16–23 (qucosa.de [Abruf am 23. Juni 2020]).
- Liviu Horovitz, Lydia Wachs: Russlands nukleare Drohgebärden im Krieg gegen die Ukraine. Stiftung Wissenschaft und Politik, 28. April 2022, abgerufen am 10. Februar 2024.
- Anna Clara Arndt, Liviu Horovitz: Eine Chronologie der nuklearen Anspielungen Moskaus im Krieg gegen die Ukraine. Stiftung Wissenschaft und Politik, Mai 2022, abgerufen am 10. Februar 2024.
- Damit stellt Putin seinen konventionellen Krieg gegen die Ukraine unter seinen nuklearen Schutzschirm. Herfried Münkler im SZ-Interview vom 17. Februar 2024.
- Siehe Autorenbeitrag im Carnegie Moscow Newsletter Juni 2020: Dmitri Trenin: Stellungnahme zum offiziellen Papier Russlands zur nuklearen Abschreckung. Übers. a. d. Russ. von Rainer Böhme. In: Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung am Beginn der 2020er Jahre. Schriftenreihe DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden Juni 2020, ISSN 2627-3470, S. 11–15 (qucosa.de).
- Putin genehmigt neue Nukleardoktrin
- GRUNDLAGEN der staatlichen Politik der RF auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung (2024). Bestätigt durch Erlass des Präsidenten der RF vom 19. November 2024, № 991. Übers. a. d. Russ. von Rainer Böhme.
- Указ Президента Российской Федерации от 19.11.2024 № 991 "Об утверждении Основ государственной политики Российской Федерации в области ядерного сдерживания" (Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation vom 19. November 2024 Nr. 991 „Zur Bestätigung der Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung“)
- Putin kündigt Serienproduktion von neuer Rakete an. auf tagesschau.de vom 22. November 2024.
- Außenministerium der Russischen Föderation: Die wichtigsten außenpolitischen Ergebnisse 2021. (de) Mitteilung № 2709-28-12-2021. Abruf am 30. August 2023 (mid.ru)
- RIA Novosti online, 24. März 2023 (ru): Россия разместит в Белоруссии тактическое ядерное оружие. Übersetzung aus dem Russischen: Russland wird taktische Kernwaffen in Belarus stationieren. In: Mitteilung zum Interview von Pawel Zarubin mit Wladimir Putin. [1] (ria.ru)
- In der Militärdoktrin des Unionsstaates (2021) wird bestimmt (Ziff. 22, Zit.): „Die Nuklearwaffen der Russischen Föderation werden ein wichtiger Faktor bleiben, um den Ausbruch nuklearer militärischer Konflikte und militärischer Konflikte unter Einsatz konventioneller Waffen zu verhindern.“ Übersetzung aus dem Russischen. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Nr. 39, Dresden Februar 2024, ISSN 2627-3470. S. 32. (slub.qucosa.de)
- Moskau: Taktische Atomwaffen in Belarus angekommen. In: zdf.de. 4. April 2023, abgerufen am 6. Januar 2024.
- US-Analyse: Lukaschenko „tritt mehr Kontrolle an den Kreml ab“ – für Atomwaffen. In: Frankfurter Rundschau. 16. Juni 2023, abgerufen am 6. Januar 2024.
- Siehe Militärdoktrin der Russischen Föderation (Präzisierte Redaktion 12/2014). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V.: DSS-Arbeitspapiere, Heft 113, Dresden 2015, Ziff. 22 ff., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209286.
- Zur Erweiterten Kollegiumssitzung 2023 des Verteidigungsministeriums der RF. Rede des Präsidenten, Bericht des Verteidigungsministers. Stenogramm (ru). Übersetzung aus dem Russischen. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2023, Auszug XLI. (Kollegium)
- Briefing für ausländische Militärattachés am 21. Dezember 2023. Stenogramm (ru). Übersetzung aus dem Russischen. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2023, Auszug XLII. Briefing (de)
- Kris D. Beasley, Lt Col, USAF: RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN. IMPLICATIONS FOR U.S. POLICY, Alabama 2004, S. 26.
- Christoph Zürcher: The post-Soviet wars: rebellion, ethnic conflict, and nationhood in the Caucasus. S. 93.
- Christoph Zürcher: The post-Soviet wars: rebellion, ethnic conflict, and nationhood in the Caucasus. S. 100.
- Report der Independent International Fact-Finding Mission on the Conflict in Georgia ( vom 7. Oktober 2009 im Internet Archive) (PDF; 3,8 MB) S. 20.
- IIFFMCG Report, Vol. 1, S. 22f.
- IIFFMCG Report, Vol. 1, S. 23f.
- IIFFMCG Report, Vol 1., S. 25. und S. 26: Numerous violations were committed by South Ossetian irregular armed groups, by volunteers or mercenaries or by armed individuals.
- Patrick Truffer: Ein weiter Weg: Die russische Militärreform – Teil 1. In: offiziere.ch. Offiziere.ch: Security Policy – Armed Forces – Media, 18. Januar 2019, archiviert vom 27. September 2020; abgerufen am 5. Januar 2019. (nicht mehr online verfügbar) am
- Tschetschenien-Chef Kadyrow bekommt Medaille „Für die Befreiung der Krim“/Sputnik Deutschland – Nachrichten, Meinung, Radio. In: de.sputniknews.com. 8. Juni 2014, archiviert vom 13. März 2015; abgerufen am 24. April 2015. (nicht mehr online verfügbar) am
- Russland am New Yorker Pranger. FAZ vom 2. März 2014.
- Putin will „vorerst“ keine Truppen in die Ukraine verlegen. FAZ vom 4. März 2014.
- https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/unsinn-russland-wiederspricht-meldung-ueber-soldaten-art-228774
- Krim „Tiger“ an der Siegesparade in Moskau (Foto, Video). novayagazeta.ru, 7. März 2014 mit einem der Bilder von russischen Fahrzeugen, von denen Schoigu „keine Ahnung“ hatte.
- Kathy Lally: Putin's remarks raise fears of future moves against Ukraine. In: Washington Post. 17. April 2014.
- Putins Soldaten wissen nicht, dass sie in den Krieg ziehen. In: Die Welt. 26. August 2014.
- Ukraine: Separatisten bestätigen Einsatz russischer Soldaten. In: SPON. 28. August 2014, gesichtet am 2. Dezember 2014.
- Ukraine crisis: T-72 tank shoots hole in Russian denial. BBC, 28. August 2014.
- The Battle of Ilovaisk: Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukraine, Forensic Architecture.org im Auftrag des European Human Rights Advocacy Centre (EHRAC), 2019.
- Tankspotting: T-90As in the Donbass, Bellingcat, 2. April 2017.
- https://forensic-archithe/ Battle of Ilovaisk: Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukrainetecture.org/investigation/the-battle-of-ilovaisk The Battle of Ilovaisk: Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukraine
- New evidence emerges of Russian role in Ukraine conflict – Research group Forensic Architecture collected images to use in ECHR case, The Guardian, 18. August 2019
- Sterben in der Ukraine russische Soldaten? ( vom 9. September 2014 im Webarchiv archive.today) Russia Beyond the Headlines, 1. September 2014, gesichtet am 2. Dezember 2014.
- Andere Arbeit gibt es keine. Nowaja gaseta, 1. September 2014, Englische Übersetzung auf Kyiv Post: Russian soldier dies in Ukraine because ‘there was no other job’. In: kyivpost.com, 3. September 2014, abgerufen am 28. September 2021 (Artikelanfang frei abrufbar).
- OSZE bestätigt: Gefangene Soldaten in Ukraine sind Russen. In: Der Spiegel. 21. Mai 2015, abgerufen am 23. Mai 2015.
- Ukrainische Kämpfer wollen russische Hightech-Drohne vom Himmel geholt haben. Watson, 22. Mai 2015.
- Russia’s Pantsir-S1s Geolocated in Ukraine. Bellingcat, 28. Mai 2015.
- Russian military shelled Ukraine from mid-July, report says, The Guardian, 11. März 2015
- Nemtsov Report Says More Than 200 Russian Soldiers Killed In Ukraine War, refrl, 12. Mai 2015
- United Kingdom Ministry of Defence Defence Intelligence, Intelligence Update, 2. Mai 2022, abgerufen am 2. Mai 2022
- Das grösste Land der Welt hat zu wenig Soldaten – diese erstaunliche Tatsache stürzt Putin in ein Dilemma. 5. Mai 2022, abgerufen am 8. Mai 2022.
- Fritz Schaap: Ukraine: »Es wäre ein Fehler, Russland abzuschreiben«, sagt Militärexperte Michael Kofman. In: Der Spiegel. 6. Mai 2022 (spiegel.de [abgerufen am 8. Mai 2022]).
- Russian retreat from areas around Kyiv reveals ‘pattern of apparent war crimes’. PBS, 5. April 2022.
- Muster der Grausamkeiten. SZ, 6. April 2022.
- ‘Barbarians’: Russian troops leave grisly mark on town of Trostianets. The Guardian, 5. April 2022.
- Ukrainer bereiten sich auf Angriff in Odessa vor. Tagesschau.de, 27. März 2022.
- Befehle gehen verloren, werden schlampig oder gar nicht umgesetzt". zeit.de, 1. Mai 2022.
- Michael Kofman, Rob Lee: Nicht für den Zweck aufgebaut: Das unglückliche Kräftedesign im Militär Russlands. (en) Übersetzung aus dem Englischen von Rainer Böhme. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2022, Juni, ISSN 2627-3470. S. 23–38 (de), Zit. S. 31, S. 54–67 (en), (slub.qucosa.de)
- Lagekarte zu Gefechtsverlauf in der Ukraine. Institute for the Study of War, 20. Juni 2022.
- Karolin Schäfer: Ukraine-Krieg: Putins General exekutiert wohl Russlands verwundete Soldaten. In: Frankfurter Rundschau. 18. Mai 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- Denys Karlovskyi: Ukrainian intelligence: Russian units fire at each other near Chornobaivka. In: Ukrajinska Prawda. 29. April 2022, abgerufen am 6. Mai 2022 (englisch).
- The shooting of Buryats with Chechens – cannot share the loot. In: odessa-journal.com. 29. April 2022, abgerufen am 6. Mai 2022 (englisch).
- Tim McMillan: Russian Soldiers Get In a Shootout With Each Other. In: The Debrief. 30. April 2022, abgerufen am 6. Mai 2022 (englisch).
- Es scheint, dass Russland versucht, die Macht in den besetzten Städten der Ukraine zu übernehmen. Mehrere beunruhigende Nachrichten vom 17. Kriegstag, darunter über die „Volksrepublik Cherson“. Meduza, 12. März 2022.
- Adam Charles Lenton: Who is dying for the «Russian World»?, Riddle Russia, 26. April 2022, abgerufen am 17. Mai 2022.
- In Russland begann man wieder über allgemeine Mobilisierung zu sprechen. Ohne sie wird Putin den Krieg nicht gewinnen? Wenn ja, warum wurde es noch nicht angekündigt?; Meduza, 18. September 2022
- RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT, SEPTEMBER 15, ISW, 15. September 2022
- „Die ukrainischen Streitkräfte haben Erfolg.“ in SZ.de vom 30. Dezember 2023, abgerufen am 3. Januar 2024.
- https://www.merkur.de/politik/alter-sowjet-panzer-der-ukraine-loescht-komplettes-russisches-angriffskommando-aus-zr-93725281.html
- https://www.merkur.de/politik/zahlen-zu-russlands-verlusten-toedliche-fleischwolf-taktik-im-ukraine-krieg-zr-93679529.html
- https://www.bbc.com/russian/articles/c728lr7ellzo
- https://theins.ru/news/277994
- https://novayagazeta.eu/articles/2025/02/21/prinuditelnoe-priglashenie-na-kazn
- USA vorab informiert: Russland fliegt erste Luftangriffe in Syrien. In: n-tv.de. 30. September 2015, abgerufen am 30. September 2015.
- Krieg in Syrien: Putin erhält Erlaubnis für Militäreinsatz gegen IS. In: faz.net. 30. September 2015, abgerufen am 30. September 2015.
- „Der IS hat in den bombardierten Gebieten keine Präsenz“. In: welt.de. 1. Oktober 2015, abgerufen am 1. Oktober 2015.
- Verteidigungsministerium Russlands: Russische Flugzeuge führen Schläge gegen IS-Stellungen in Syrien. In: de.sputniknews.com. 30. September 2015, archiviert vom 1. Oktober 2015; abgerufen am 30. September 2015. (nicht mehr online verfügbar) am
- Four-fifths of Russia's Syria strikes don't target Islamic State: Reuters analysis Reuters, 21. Oktober 2015.
- Russland und der Krieg in Syrien: Bodentruppen nicht ausgeschlossen. In: taz.de. 19. September 2015, abgerufen am 30. September 2015.
- Video der Pressekonferenz
- Russian private military company ‘spotted’ in Syria auf Russia Beyond am 26. August 2016.
- Schluss mit dem Massenmord in Aleppo!, Tagesspiegel am 6. Dezember 2016.
- Kriegsverbrechen-Vorwürfe sind für Putin nur „Rhetorik“, Spiegel am 12. Oktober 2016.
- Uno wirft Syrien, Russland und Rebellen Kriegsverbrechen vor Spiegel am 1. März 2017.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 132, doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Russland schickt offenbar Spezialkräfte Richtung Libyen, Die Zeit, 14. März 2017.
- Russia Urges Libya Leadership Role for UN-Defying Military Chief. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
- Dominic Johnson: Krise der Zentralafrikanischen Republik: Russland schickt die Söldnerplage. In: taz. 10. Juni 2021, abgerufen am 28. September 2021.
- Siehe Artikel 87 und 88, Verfassung der Russischen Föderation. Übersetzung aus dem Russischen vom Lehrstuhl Martin Fincke, Universität Passau. (constitution.ru), abgerufen am 19. August 2019.
- Siehe Erlass Nr. 683 des Präsidenten der RF vom 31. Dezember 2015. In: Strategie der nationalen Sicherheit der RF. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Heft [117], Dresden Juni 2016, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-78763.
- Siehe Erlass des Präsidenten der RF vom 25. Dezember 2014, Nr. 815. In: Militärdoktrin der RF. Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere. Heft 113, Dresden 2015, 42 S., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209286.
- Siehe Statut des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation vom 16. August 2004, Nr. 1082. mil.ru ( vom 27. November 2010 im Internet Archive), abgerufen am 19. August 2019.
- Siehe Aktuelle funktionale Struktur des Verteidigungsministeriums der RF (Stand August 2019). In: .structure.mil.ru, abgerufen am 23. August 2019. (russ.).
- Andrei Soldatov, Irina Borogan: Russia’s Military Shaken as Top-Level Purge Unfolds. Center for European Policy Analysis (CEPA), 23. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024 (amerikanisches Englisch).
- Sanshiro Hosaka: Putin’s Counterintelligence State – The FSB’s Penetration of State and Society and Its Implications for post-24 February Russia. In: International Centre for Defence and Security. Estonian Foreign Policy Institute, Dezember 2022, S. 10 ff., abgerufen am 28. September 2024.
- Siehe Statut über den Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation. Bestätigt durch Erlass vom 23. Juli 2013, Nr. 631 (Redaktion vom 1. Juli 2014) des Präsidenten der RF. Orig. (russ.) In: Указ Президента РФ от 23.07.2013 N 631 (ред. от 1. 7. 2014 N 483). Вопросы Генерального штаба Вооруженных Сил Российской Федерации (вместе с Положением о Генеральном штабе Вооруженных Сил Российской Федерации). consultant.ru, abgerufen am 20. August 2019.
- Siehe Begriffserläuterungen. In: Militärdoktrin der Russischen Föderation (Präzisierte Redaktion 12/2014). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e. V. (Hrsg.): DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2015, Heft 113, S. 10 ff., urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-209286.
- Putin feuert nach Verteidigungsminister auch Generalstabschef (9. November 2012). Abgerufen am 9. November 2012.
- Siehe Aktuelle Strukturangaben zum Verteidigungsministerium der RF und zum Generalstab. In: (russ.) Abruf 20. August 2019 (structure.mil.ru).
- Siehe Unbemannter Flugkörper – russisch беспилотный летательный аппарат. In: Militärwörterbuch Russisch–Deutsch. Horst Hochmuth (Hrsg.). Militärverlag der DDR, Berlin 1979, S. 23.
- Siehe Wladimir Iwanow: Die Politarbeiter stellen verlorengegangene Positionen wieder her. (russ. – Политработники восстанавливают утраченные позиции.) Nach Material der Zeitschrift „Unabhängige Militärrundschau“, 25. November 2019. In: Online-Ausgabe Militär-Industrie-Kurier. Abruf 6. Dezember 2019.
- Siehe Verteidigungsministerium der Russischen Föderation: Struktur. In: structure.mil.ru, abgerufen am 23. August 2019.
- Siehe Fachtermini der Übersetzung aus dem Russischen. In: Militärwörterbuch Russisch–Deutsch. Horst Hochhut (Hrsg.). Militärverlag der DDR, Berlin 1979 (639 S.).
- Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“. 16. November 2020, abgerufen am 5. April 2022.
- Siehe Struktur der Streitkräfte. In: structure.mil.ru, abgerufen am 24. August 2019.
- Электроник на войне, NowayaGazeta.eu, 14. Mai 2022
- Siehe Struktur der Streitkräfte. In: structure.mil.ru, abgerufen am 24. August 2019.
- The Russian Federation Ministry of Defence official homepage on the Internet ( vom 11. März 2007 im Internet Archive)
- Численность российской орбитальной группировки превысит сто спутников. In: Lenta.ru.
- Siehe Struktur der Streitkräfte. In: structure.mil.ru. Abruf 2. Juni 2020.
- ru. Объединение = operativer Verband / (operativ-strategische) Vereinigung. In: Militärwörterbuch. Russisch–Deutsch. Militärverlag der DDR, Berlin 1979, S. 263.
- Siehe ru. Oбъединённый = vereint, alliiert. In: Militärwörterbuch Russisch-Deutsch. Militärverlag der DDR, Berlin 1979, S. 263
- Siehe Struktur der Nordflotte. In: structure.mil.ru. Abruf 2. Juni 2020.
- Siehe Struktur der Streitkräfte. In: structure.mil.ru, abgerufen am 25. August 2019.
- Amerikas Aussenposten in Zentralasien in der NZZ vom 21. Juni 2013.
- These are the tanks Russia is setting up in Syria. Busisnessinsider, 15. September 2015.
- Military Service – 1990s. In: globalsecurity.org, abgerufen am 2. Juni 2017.
- Hans-Joachim Gießmann, Ursel Schlichting: Handbuch Sicherheit. Militär und Sicherheit in Mittel- und Osteuropa. Daten-Fakten-Analysen Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1995, S. 274: 18 Monate (Armee), 24 Monate (Marine).
- The Moscow Times: Putin Signs Law Raising Maximum Draft Age. 4. August 2023, abgerufen am 14. September 2023 (englisch).
- Nicolas Camut: Russia raises maximum military draft age to 30. In: POLITICO. 25. Juli 2023, abgerufen am 14. September 2023 (englisch).
- „Ihr Russen braucht euch keine Sorgen zu machen. Kaukasier tun alles.“ Dagestan hält den Rekord für die Zahl der Särge aus der Ukraine. Hier ist, was sie in der Republik selbst darüber denken., Meduza, 10. April 2022
- Russland: Verteidigungsministerium räumt Beteiligung von Wehrpflichtigen ein. In: Der Spiegel. 10. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 22. März 2022]).
- Krieg in der Ukraine: Wie Putin junge Russen an der Front verheizt. Abgerufen am 22. März 2022.
- Krieg in der Ukraine – Moskau verlässt sich auch auf schlecht trainierte Wehrpflichtige. Abgerufen am 22. März 2022.
- Herbst-Wehrpflichtige werden um 7 Tausend geringer sein, 1. Oktober 2015
- Es ist Zeit, die Truppen wieder aufzufüllen, 30. September 2016
- Putins Dekret zum Frühjahrsentwurf 2021: Wer soll die Agenda abwarten?, 29. März 2021
- Putin unterzeichnete ein Dekret zum Beginn des Herbstentwurfs, 1. Oktober 2021
- Putin unterzeichnete ein Dekret über die Einberufung in die Armee, 1. April 2022
- Кадетские учебные заведения, СВУ, НВМУ, кадетские корпуса. In: ruscadet.ru. Abgerufen am 30. November 2016 (russisch).
- Siehe Liste der Suworow-Militärschulen. In: ens.mil.ru. Abruf am 3. Februar 2020.
- Siehe Liste der Nachimow-Militärschulen. In: ens.mil.ru. Abruf am 3. Februar 2020.
- Siehe Liste der Kadettenschulen. In: ens.mil.ru. Abruf am 3. Februar 2020.
- Что собой представляют суворовские военные училища. Справка. In: ria.ru. Abgerufen am 30. November 2016 (russisch).
- Carolina Vendil Pallin: Russian military reform: a failed exercise in defence decision making. S. 49.
- Joachim Schmidt-Skipiol: Die Militärreform in Rußland: T. 1: Problemlage und Vorgeschichte (= Berichte / BIOst. Band 53-1998). Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln 1998 (ssoar.info [abgerufen am 1. November 2022]).
- Joachim Schmidt-Skipiol: Die Militärreform in Rußland: T. 2: aktueller Stand und Zukunft (= Berichte / BIOst. Band 54-1998). Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln 1998 (ssoar.info [abgerufen am 1. November 2022]).
- bits.de
- Von Klaus-Helge Donath, Moskau: Russlands Potenz | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 1. November 2022]).
- Russische Streitkräfte oder warum der Tag der Verteidiger auch als Männertag gefeiert wird. In: russian-online.net, abgerufen am 28. September 2021.
- The Asian Conventional Military Balance in 2006 ( vom 11. September 2009 im Internet Archive). (PDF; 762 kB) Center for Strategic and International Studies, S. 32. (englisch).
- Kris D. Beasley, Lt Col, USAF: RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN. IMPLICATIONS FOR U.S. POLICY, Alabama 2004, S. 76. Die Zahlen beziehen sich auf alle bewaffneten Kräfte, die unter Kontrolle des Verteidigungsministeriums stehen.
- Dale Herspring, Roger McDermott: Medvedev Overplays the “Military Card” in Trying to Impress Obama. In: Johnson’s Russia List. The World Security Institute, Washington, D.C., 29. März 2009, archiviert vom 21. Januar 2012; abgerufen am 28. September 2021 (englisch). (nicht mehr online verfügbar) am
- Leon Heyde: Russlands Krieg gegen die Ukraine: Über welche Waffen verfügt Putin? Abgerufen am 1. November 2022.
- Melchior Poppe: Ukraine-Krieg: Russlands mächtige Waffen nach der Aufrüstung. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 1. November 2022]).
- Andreas Rüesch: Ukraine: Russland hat für den Krieg zu wenig Soldaten. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 1. November 2022]).
- Russland soll bis zu 180.000 Häftlinge für Ukraine-Krieg rekrutiert haben. In: Der Spiegel. 5. Januar 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Januar 2025]).
- Margarete Klein: Wie Russland für einen langen Krieg rekrutiert: verdeckte Mobilisierung über "Freiwillige", Vorbereitung einer neuen Mobilmachung. In: SWP-Aktuell. 2024, doi:10.18449/2024A26 (swp-berlin.org [abgerufen am 30. September 2024]).
- Brian D. Taylor: Politics and the Russian army. S. 267.
- Dale Roy Herspring: Putin's Russia. S. 174.
- Dale Roy Herspring: Putin's Russia. S. 183.
- Dale Roy Herspring: Putin's Russia. S. 184.
- Keir Giles, Military Service in Russia: No New Model Army. CSRC, May 2007.
- Archivlink ( vom 21. März 2014 im Internet Archive)
- Verteidigungsbudget ist eine Belastung, Kommersant, 1. November 2016.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 133, doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Sipri: Frequently asked questions In: sipri.org, abgerufen am 5. März 2022
- Why military purchasing power parity matters In: voxeu.org, 9. Oktober 2021, abgerufen am 5. März 2022.
- Militärausgaben nach Ländern weltweit 2018. Abgerufen am 6. März 2020.
- Moskau handelt zynisch, Spiegel Online, 21. Mai 2007.
- Bericht zu globalen Militärausgaben – 1. USA, 2. China, 3. Russland, taz vom 14. April 2014.
- Trillionen für das Militär: Moskau erhöht Rüstungsausgaben ( vom 22. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today), RTHB, 9. Oktober 2014.
- Bruno Ermersbach (Veröffentlichung): Militärausgaben von Russland bis 2022. In: Russland: Militärausgaben von 2007 bis 2022 (absolut und relativ). Statista, 29. August 2023, abgerufen am 22. September 2023.
- Statista Research Department: Die Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2022. In: Militärausgaben nach Ländern weltweit 2022. Statista, 29. August 2023, abgerufen am 22. September 2023.
- Guntram Wolff: Russia’s War Economy and the Impact of Sanctions on Military Production. In: Internationale Politik Quarterly. Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), 15. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2024.
- András Rácz, Ole Spillner, Guntram Wolff: Russia’s War Economy. In: DGAP Policy Brief Nr.3. Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2024.
- Pavel Luzin; Alexandra Prokopenko: Russia’s 2024 Budget Shows It’s Planning for a Long War in Ukraine. In: Carnegie Politika. Carnegie Endowment for International Peace, 11. Oktober 2023, abgerufen am 2. Februar 2024.
- Margarete Klein: Wie Russland für einen langen Krieg rekrutiert: verdeckte Mobilisierung über "Freiwillige", Vorbereitung einer neuen Mobilmachung. In: SWP-Aktuell. 2024, doi:10.18449/2024A26 (swp-berlin.org [abgerufen am 30. September 2024]).
- Robert Coalson: In Russia's Poorest Regions, Mothers And Wives Are Fighting To Bring Their Soldiers Back Home. In: Radio Free Europe/Radio Liberty. 12. Juli 2022 (rferl.org [abgerufen am 25. Februar 2023]).Ann M. Simmons Photographs and video by The Wall Street Journal: In Russia’s Poorest Regions, War in Ukraine Exacts Heavy Toll. Abgerufen am 25. Februar 2023 (amerikanisches Englisch). Bernhard Riedmann, Matthias Stahl: (S+) Daten zu Russlands Gefallenen – Die Toten, die Putin verschweigt. In: Der Spiegel. 22. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Februar 2023]).
- Manfred Sapper im Gespräch mit Jens Bisky: Die Armee einer remilitarisierten Gesellschaft. In: Soziopolis. 9. Mai 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022.
- Marie Murphy: Cathedrals and Conscripts Taking Advantage of Russia’s Intra-Military Elitism. Hrsg.: The Project on International Peace and Security. Global Research Institute. College of William & Mary. Brief No. 11.2, April 2019, S. 3 (wm.edu [PDF]).
- Marlene Laruelle: How Islam Will Change Russia. The Jamestown Foundation, 13. September 2024, abgerufen am 30. September 2024 (amerikanisches Englisch).
- Markus Ackeret: Russland wirbt Migranten und andere Ausländer für den Krieg an – oft ist Zwang im Spiel. In: Neue Zürcher Zeitung. 11. Januar 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 29. September 2024]).
- Unfälle, Missbrauch, Mord – Moskaus tödliche Armee In: n-tv.de, 13. April 2007.
- Russische Armee verliert 231 Soldaten durch Selbstmord ( vom 22. Januar 2009 im Internet Archive) In: de.sputniknews.com, 18. Januar 2009.
- Cornelia Rabitz: Das Faustrecht regiert in der russischen Armee In: dw-world.de, 23. Februar 2006.
- friedenskooperative.de
- de.rian.ru ( vom 4. Juli 2009 im Internet Archive) (es werden sogar bis zu 22.000 Panzer angegeben, davon ca. 4.500 des Typs T-80 und mehr als 7.400 vom Typ T-72, davon 1200 aktiv, der Rest in Reserve oder eingemottet)
- de.rian.ru ( vom 4. Juli 2009 im Internet Archive)
- nachrichten.t-online.de
- Archivlink ( vom 22. Juli 2009 im Internet Archive)
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 132, doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- James Hackett: Die Modernisierung der russischen Streitkräfte. In: Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen. Band 5, Nr. 2, 3. Juni 2021, S. 133, doi:10.1515/sirius-2021-2003.
- Marco Seliger: Aufrüstung der Streitkräfte: Besorgnis über Russland. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 1. November 2022]).
- Lorenz Hemicker: NATO-Ostflanke: In dramatischer Unterzahl. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Streitkräfte Russlands, Was ist Streitkräfte Russlands? Was bedeutet Streitkräfte Russlands?
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Die Halfte des Artikels besonders die Abschnitte Fuhrung Leitung Stand August 2019 Bestand und Struktur der Streitkrafte Stand August 2019 und Territoriale Organisation der Streitkrafte Russlands sind aufgrund ihrer Lange entweder zu kurzen oder auszulagern Sie laden auch nur bedingt zum Lesen ein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Streitkrafte der Russischen Foderation Vooruzhyonnye sily Rossijskoj Federacii inoffizielle Abkurzung VS RF oder WSRF bestehen aus den drei TeilstreitkraftenLandstreitkrafte Heer ru Suhoputnye vojska SV Luft und Weltraumkrafte ru Vozdushno kosmicheskie sily VKS Seestreitkrafte Seekriegsflotte Marine ru Voenno morskoj flot VMF Streitkrafte Russlands russisch Vooruzhyonnye sily RossiiFuhrungOberbefehlshaber Prasident Wladimir PutinVerteidigungsminister Andrei Remowitsch BeloussowMilitarischer Befehlshaber Chef des Generalstabs Armeegeneral Waleri GerassimowMilitarische Fuhrung GeneralstabSitz des Hauptquartiers MoskauMilitarische StarkeAktive Soldaten 1 500 000 Sollstarke Reservisten 2 000 000Wehrpflicht jaWehrtaugliche Bevolkerung 46 477 247 Stand 2024 Wehrtauglichkeitsalter vollendetes 18 LebensjahrAnteil Soldaten an Gesamtbevolkerung 0 90 Stand 2024 Paramilitarische Krafte 554 000HaushaltMilitarbudget 13 500 Bill Rubel 145 Mrd 2025 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 6 3 2025 GeschichteGrundung 1992Flagge VorderseiteFlagge Ruckseite sowie den selbststandigen strategischen Truppengattungen ru Roda vojsk Strategische Raketentruppen ru Raketnye vojska strategicheskogo naznacheniya RVSN und Luftlandetruppen ru Vozdushno desantnye vojska VDV Sie stehen in direkter Nachfolge zu den Streitkraften der Sowjetunion UdSSR Der Prasident der Russischen Foderation ist ihr Oberster Befehlshaber ru Verhovnyj Glavnokomanduyushij Vooruzhyonnymi silami Rossijskoj Federacii In Russland herrscht seit 2008 eine zwolfmonatige Wehrpflicht das Land unterhalt zudem Militarbasen im Ausland und das derzeit weltweit grosste Kernwaffenarsenal Russland belegte 2020 den zehnten Rang unter 151 Landern im Globalen Militarisierungsindex GMI Laut Global Firepower Index von 2022 besitzt Russland die zweitstarksten Streitkrafte und das starkste Heer weltweit Seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und dem dortigen militarischen Scheitern hat der Ruf der russischen Streitkrafte weltweit massiv gelitten Das russische Militar zeigte im Kampf gegen ukrainische Truppen nach einer Einschatzung des International Institute for Strategic Studies von Anfang 2023 zahlreiche Mangel in Bezug auf taktische Fahigkeiten Fuhrung Ausbildung Aufklarung und Logistik die von der russischen Fuhrung im Vorfeld nicht erwartet worden waren Die seit 2008 erfolgte Modernisierung des russischen Militars war insofern offenbar nicht erfolgreich allein artilleristisch entsprachen die gezeigten Moglichkeiten eher den Erwartungen Ein Drittel des Haushaltsbudgets fliesst mittlerweile in die Rustung Dadurch kann Russland zur Zeit laut Schatzung des Royal United Services Institute RUSI im Jahr 2024 circa 1500 Kampfpanzer herstellen die allerdings grosstenteils aus instandgesetztem und modernisiertem Material bestehen Dieser Vorrat und weitere Ressourcen werden Russland dann bis 2026 bei ausreichender westlicher Unterstutzung der ukrainischen Streitkrafte zur Neige gehen Das ist allerdings nur dann wahrscheinlich wenn es gelingt die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland weitgehend durchzusetzen Historische RahmenbedingungenHerkunft der Streitkrafte Russlands 1991 92 Im Zuge der von Michail Gorbatschow ab Anfang 1986 eingeleiteten Perestroika und infolge der Unabhangigkeitserklarungen verschiedener Sowjetrepubliken im Laufe des Jahres 1991 wurde vom 21 bis zum 25 Dezember 1991 die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken UdSSR russisch SSSR offiziell aufgelost Die gesamte Struktur der sowjetischen Streitkrafte bis hin zur Zusammensetzung der einzelnen Truppen wurde zunachst nicht nach den neuen nationalen Kriterien getrennt So unterstanden die Streitkrafte der ehemaligen UdSSR mit ihrem Militarpotenzial anfangs der Kontrolle durch die Militarbefehlshaber der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten GUS Das Siegesbanner unter anderem von der Russischen Armee bei Paraden verwendetes offizielles Symbol des Sieges Nach diesem Zerfall der Sowjetunion unterzeichnete am 7 Mai 1992 der Prasident Russlands Boris Jelzin ein Dekret uber die Schaffung des Verteidigungsministeriums Russlands und stellte zugleich alle ehemaligen sowjetischen Streitkrafte auf dem Territorium der RSFSR unter die Kontrolle der Russischen Foderation Im Mai 1992 schuf Russland jedoch seine eigene Militarstruktur Das militarische Kommando der GUS blieb noch fur ein weiteres Jahr aktiv obwohl seine Macht schon stark eingeschrankt war Im Juni 1993 wurde das Kommando abgeschafft die meisten seiner Funktionen wurden auf die Streitkrafte Russlands ubertragen Streitkrafte Russlands in der Verfassungskrise 1993 Russische Soldaten auf Schutzenpanzerwagen BTR 80 im Rahmen des IFOR Einsatzes November 1996 Wahrend der Jelzin Ara 1992 bis 1999 erlebten die russischen Streitkrafte ihre bislang schwierigste Phase Im Oktober 1993 wurden im Zuge der Verfassungskrise Teile der Streitkrafte in den Konflikt zwischen Prasident Jelzin und dem Obersten Sowjet hineingezogen Russland befand sich am Rande eines Burgerkrieges Die hoheren Kommandoebenen der Sicherheitsdienste und des Militars unterstutzten Jelzin Soldaten beendeten die Krise gewaltsam indem sie das Parlamentsgebaude belagerten und beschossen Fur den Preis von fast 200 Toten und mehreren hundert Verletzten brach der bewaffnete Widerstand gegen Jelzin zusammen Es handelte sich um die schwersten Unruhen in Moskau seit dem Revolutionsjahr 1917 Aufgrund bilateraler Vereinbarungen verblieben seit dem Jahr 1992 Truppenkontingente der Russischen Foderation in Transnistrien und in Sudossetien In beiden Fallen stutzt deren Anwesenheit die dortigen stabilisierten De facto Regime Sicherheitspolitische Entwicklung Russlands ab 1993Konzeptionen zur Aussen und Militarpolitik In den ersten 22 Monaten nach der Auflosung der Sowjetunion verfugte Russland uber keine eigenstandige sicherheitspolitische Konzeption oder nationale Militardoktrin Stattdessen wurde nahezu dieselbe Doktrin wie zur Zeit des Kalten Krieges aufrechterhalten In den 1990er Jahren wurde jedoch eine Vielzahl solcher Konzeptionen ausgearbeitet und offentlich diskutiert Die beschlossenen Konzeptionen zur Aussen und Militarpolitik wie auch zur nationalen Sicherheit geben einen Einblick in das strategische Denken der russischen Fuhrung Nach dem russischen Verfassungskonflikt von 1993 wurden auf dem Gebiet der Militarpolitik die Grundsatze der Militardoktrin vom 2 November 1993 vom Prasidenten erlassen Diese Grundsatze bezogen sich auf die Gefahr eines moglichen weltweiten Konfliktes und dass innere und lokale Konflikte den Fortbestand des Friedens gefahrden konnten Die Doktrin stand dabei noch in der Tradition des Kalten Krieges und enthielt Grunde die den russischen Staat legitimierten in benachbarten Landern und Republiken militarisch zu intervenieren Das Fehlen einer klaren Vision und Linie fuhrte in den Folgejahren zu verschiedenen Fehlannahmen So gingen die Ersteller dieser Doktrin von den Verhaltnissen vor 1987 aus in denen die Streitkrafte der UdSSR nahezu unbegrenzt uber Ressourcen verfugen konnten Deshalb durchlief die Militardoktrin in den Folgejahren weitere Fassungen den Entwurf vom Oktober 1999 die Erlasse vom April 2000 und vom Februar 2010 sowie zuletzt im Dezember 2014 Die militarisch maritimen Richtlinien Russlands wurden kurz nach der jeweiligen Militardoktrin in die Form einer separaten Marinedoktrin gefasst mit den Grundlagen der Politik der RF auf dem Gebiet der militarisch maritimen Tatigkeit in der Periode bis zum Jahre 2010 als Vorlaufer Marz 2000 sowie der Marinedoktrin der RF Juli 2001 und der Marinedoktrin der RF Juli 2015 Daneben wurden mehrere Dokumente Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation veroffentlicht erstmals 1993 Prasident B Jelzin danach im Juni 2000 Prasident W Putin und im Juli 2008 Prasident D Medwedjew sowie im Dezember 2016 Prasident W Putin Die Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation Marz 2023 hat wie schon die Reihe der Vorgangerdokumente die Funktion eines strategischen Planungsdokumentes Sie erhielt die staatsrechtlich bedeutsame Zuordnung zur Verfassung der RF und zur Nationalen Sicherheitsstrategie der RF 2021 durch ihre Bestatigung mit Erlass 229 des Prasidenten Russlands W Putin am 31 Marz 2023 Ein durchgangiges Problem der russischen Streitkrafte der 1990er Jahre war das vom Vorgangerstaat ubernommene Mobilisierungskonzept das eine volle Kampfbereitschaft von Verbanden erst nach einem Mobilisierungsbefehl vorsah durch den Reservisten eingezogen und eingelagertes Material einsatzbereit gemacht wurde Dieses schwerfallige System war bereits in der spaten Sowjetunion als Problem erkannt worden Reformversuche scheiterten aber bis weit in die 1990er Jahre hinein So war eine schnelle Schaffung von Verbanden fur den Ersten Tschetschenienkrieg 1994 nur dadurch moglich dass die stehenden Komponenten mehrerer teilmobilisierter Einheiten zusammengewurfelt wurden Nach dem Ende des Krieges wurde daher das Konzept der kampfbereiten Formationen umgesetzt Diese setzten sich ebenfalls durch Material und Personalabgaben anderer Einheiten zusammen blieben aber dauerhaft in dieser Aufstellung und mit hohem Bereitschaftsgrad zusammen Kampfbereite Formationen waren zu diesem Zeitpunkt alle Luftlandedivisionen und alle strategischen Raketenregimenter sowie Flugabwehr und Luftwaffenregimenter Die Mannstarke dieser Einheiten war etwas kleiner als zuvor Bei den Teilen der Streitkrafte die nicht diesen Status besassen loste die Zusammenziehung jedoch teils erhebliche Mangel an Personal und Material aus Im Zweiten Tschetschenienkrieg von 1999 an experimentierte Russland mit taktischen Bataillonsgruppen Grossere kampfbereite Formationen gingen nicht mehr in voller Starke in den Einsatz sondern entsendeten jeweils ein Panzer oder mot Schutzenbataillon nebst unterstutzenden Einheiten Konzeptionen zur nationalen Sicherheit 1997 2008 Ein uberwolbendes staatliches strategisches Konzept das im Interesse der nationalen Sicherheit die innen aussen und militarpolitischen Bereiche zusammenfuhrt ist in Russland wohl erst im Jahr 1996 97 entstanden Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation war im Mai 1997 vom Sicherheitsrat der RF ohne vorherige Veroffentlichung verabschiedet und anders als bisher Nur fur den Dienstgebrauch klassifiziert worden Der Prasident der Russischen Foderation Boris Jelzin im Amt von 1991 bis 1999 bestatigte am 17 Dezember 1997 die uberarbeitete Konzeption also nach Unterzeichnung der Grundsatzdokumente zwischen Russland und der NATO sowie des 1997 mit der Ukraine abgeschlossenen Vertrages uber Freundschaft Zusammenarbeit und Partnerschaft Angepasst an veranderte Lagebedingungen wurde im Sicherheitsrat der RF eine weitere gleichnamige Konzeption der nationalen Sicherheit Oktober 1999 bestatigt Nach der Amtsubernahme und wahrend Wladimir Putins erster Amtszeit als Prasident Russlands ab dem 31 Dezember 1999 wurden daraus ein nochmals verandertes Sicherheitskonzept und eine neue Militardoktrin abgeleitet mit dem Ziel das Militar zu modernisieren Damit wollte er wohl auch die fruhere militarische Reputation wiederherstellen die in den 1990er Jahren verloren gegangen war Konkrete Umstrukturierungen dieser Zeit betrafen die Unterstellung der Flugabwehrtruppe 1998 und der Heeresflieger 2003 unter die Luftstreitkrafte Putin setzte per Erlass die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation Januar 2000 in Kraft Danach folgte die Militardoktrin der Russischen Foderation April 2000 Strategie der nationalen Sicherheit 2009 2020 Noch unter der Prasidentschaft von Dmitrij Medwedjew wurde eine Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation Juli 2008 veroffentlicht Im Folgejahr 2009 erschien das unter Putin inhaltlich vollig umgestaltete nationale Sicherheitskonzept nun betitelt als Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation bis zum Jahr 2020 vom Mai 2009 Dieser Neufassung der Sicherheitsstrategie folgte eine veranderte Militardoktrin der Russischen Foderation vom Februar 2010 Seit dem Jahreswechsel 2014 15 wurden auch diese Militardoktrin und ab Ende Dezember 2015 die nationale Sicherheitsstrategie durch Folgedokumente ersetzt Nach offentlichen Debatten und Beratungen in den politischen Gremien wurde die Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation 2015 in Kraft gesetzt Verglichen mit dem Vorgangerdokument von 2009 ist die Strategie 2015 zwar analog gegliedert wurde jedoch inhaltlich erweitert und schlussiger geordnet Sie definiert die langfristigen nationalen Interessen und strategischen Prioritaten hinsichtlich der Aussen Sicherheits und Innenpolitik Das Dokument lasst erkennen dass das aktuelle strategische Denken der herrschenden politischen Elite Russlands von einem erweiterten Sicherheitsbegriff bestimmt wird Er umfasst neun strategische nationale Prioritaten Die Landesverteidigung wird zuerst genannt Militarreform unter Serdjukow ab 2008 Die Serdjukow Reform Russisch Reforma Serdyukova benannt nach dem seinerzeitigen Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow stellt eine grossere strukturelle Reorganisation der russischen Streitkrafte dar und wurde ab 2009 umgesetzt Ziele waren die Reorganisation von Struktur und Befehlskette sowie die Verkleinerung der Streitkrafte KernelementeReduzierung der Gesamt Mannschaftsstarke auf 1 Million bis 2012 Reduzierung der Zahl der Offiziere Zentralisierung der Offiziers Ausbildung von 65 auf 10 systemische Trainingszentren Schrumpfung des Zentralkommandos Einfuhrung zusatzlicher ziviler Stellen fur Logistik und Unterstutzung Reorganisation der Reserve Verbande sowie des Brigade Systems Umstellung der Luftwaffe auf eine Basis Struktur anstatt der bisherigen Regimenter In diese Zeit fielen erhebliche Strukturreformen die vor allem die undurchsichtigen und oft widerspruchlichen vielschichtigen Kommandostrukturen bereinigen sollten Diese organisatorische Schwachstelle war bereits seit Jahren bekannt und Anatoli Eduardowitsch Serdjukow hatte kurz nach seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister Reformvorschlage vorgelegt Den notigen Schwung und eine ausreichende Finanzierung erhielt die Reform nach den schwachen Leistungen der russischen Streitkrafte im Kaukasuskrieg 2008 Das Reformprogramm das Serdjukow am 14 Oktober 2008 vorstellte umfasste eine Verkurzung der Wehrpflicht von 24 auf 12 Monate in zwei Schritten Verbesserungen der Lebensbedingungen in den Kasernen und eine verstarkte Rekrutierung von Berufs und Zeitsoldaten Ziel war es kleinere dafur aber professionellere Streitkrafte mit schneller Einsatzbereitschaft zu entwickeln Die Kommandostrukturen wurden insofern verschlankt dass die Befehlshaber der Militarbezirke die Befehlsgewalt uber alle Truppen in ihrem geografischen Zustandigkeitsbereich erhielten ausgenommen waren dabei Luftlandetruppen und die Strategische Raketentruppe Zudem sollte das Heer bis 2015 von einer Divisions auf eine Brigadestruktur umgestellt werden was aber nie in Ganze stattfand Auch bei den Luftstreitkraften sollten die Kommandostrukturen verschlankt werden Dabei sollte die Luftwaffenbasis zur grundlegenden Organisationseinheit werden Allerdings wurden die Strukturen in den folgenden Jahren immer wieder uberarbeitet die Zahl der landesweiten Basen wurde gesenkt so dass schliesslich eine Basis aus geografisch weit verstreuten Einheiten und Stutzpunkten entstand die sich nicht effizient fuhren liessen Seestreitkrafte Luftlandetruppe und die immer vergleichsweise gut ausgestattete und finanzierte Strategische Raketentruppe waren von den Reformen Serdjukows kaum betroffen 2009 erschien das inhaltlich vollig umgestaltete nationale Sicherheitskonzept nun betitelt als Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation bis zum Jahr 2020 Personalstarken Die Schrumpfung der Personalstarken auf den verschiedenen Ebenen der militarischen Hierarchie war ein Kernelement der Reformen von 1 13 Millionen zu Beginn auf 1 Million uberwiegend beim Offizierskorps Dienstgrad September 2008 Dezember 2009 Geplant 2012 DifferenzGeneral 1 107 780 866 22 Oberst 15 365 3 114 80 Oberstleutnant 19 300 7 500 61 Major 99 550 30 000 70 Hauptmann 90 000 40 000 56 Oberleutnant 30 000 35 000 17 Leutnant 20 000 26 000 30 Offiziere gesamt 365 000 142 000 61 Modernisierungen unter Schoigu ab 2010 Dieser Neufassung der Sicherheitsstrategie folgte im Februar 2010 eine veranderte Militardoktrin der Russischen Foderation Seit dem Jahreswechsel 2014 15 sind auch diese Militardoktrin und ab Ende Dezember 2015 die nationale Sicherheitsstrategie durch Folgedokumente ersetzt Unter Serdjukows Nachfolger Sergei Schoigu ruckte neben der in den Vorjahren verbesserten Professionalitat und Gefechtsbereitschaft auch ein hoheres Tempo bei der technischen Modernisierung von Waffensystemen in den Blickpunkt Andere Elemente der vorherigen Reform wurden aufgegeben So gaben die Luftstreitkrafte von 2013 an das Basenkonzept auf und formierten sich wieder als Luft und Luftverteidigungsarmeen und divisionen 2015 legte man die Luftstreitkrafte und die Weltraumstreitkrafte zusammen Dem britischen Verteidigungsministerium zufolge wurden von 2005 bis 2018 die Verteidigungsausgaben der russischen Foderation verdoppelt Militardoktrin ab 2014 Am 25 Dezember 2014 trat mit Erlass Nr 805 eine veranderte Militardoktrin der Russischen Foderation Prazisierte Redaktion 12 2014 in Kraft die Putins Bedrohungsverstandnis widerspiegelt Auf den Widerstand der ukrainischen Bevolkerung gegen den offen von Russland unterstutzten Prasidenten Wiktor Janukowytsch und dessen Sturz im Februar 2014 reagierte Putin mit der Annexion der Krim sowie der Besetzung der Ostukraine Hatten russische Militarplaner zuvor kurze raumlich begrenzte Kriege im postsowjetischen Raum als wahrscheinlichstes Szenario angesehen ruckte mit den von ihm selbst ausgelosten Kampfen in der Ukraine fur Putin die NATO als potenzieller Kriegsgegner erneut in den Blickpunkt und er entschied sich fur eine Verschiebung der strategischen Planung Das beinhaltete eine Wiedereingliederung von zuvor in die Zivilwirtschaft ausgelagerten Aufgaben in die Truppe beispielsweise die Instandsetzung von Material Auch wurde von 2013 an die funf Jahre zuvor angelaufene Umstellung auf eine Brigadestruktur der Landstreitkrafte abgebrochen Seitdem sind wieder verstarkt Divisionen in den Dienst gestellt worden auch wenn weiterhin Brigaden existieren Von 2015 an bot zudem der Syrienkrieg eine Gelegenheit Waffensysteme zu erproben und vor allem das fliegende Personal der Luftwaffe im Realeinsatz zu schulen Parade anlasslich des Tag des Sieges im Jahr 2015 Die Strategie 2015 benennt ausfuhrlich die langfristigen nationalen Interessen und strategischen nationalen Prioritaten fur die russische Aussen Sicherheits wie auch Innenpolitik zum Schutz vor inneren und ausseren Bedrohungen Im Westen verstand man dass Putin angesichts des Umsturzes in Kiew nicht als Verlierer in die Geschichte eingehen wollte und sich fur den Bruch des Volkerrechts Charta von Paris entschieden hatte Fur Putin besass laut Heinrich August Winkler die Wiederherstellung der imperialen Stellung Russlands oberste Prioritat Er habe 2014 durch den Griff nach der Krim und der Ostukraine eine Weltkrise ausgelost Die Militardoktrin 12 2014 wie auch die Strategie 2015 benennen zwar keine Staaten explizit als Feind oder Bedrohung Russlands Jedoch werden aus dem Handeln nichtstaatlicher und staatlicher Akteure neue Bedrohungen fur die nationale Sicherheit abgeleitet Ein Papier des Bundestags nannte die so bezeichneten NATO und USA Die Sicherheitsstrategie 2015 nannte so gesehen die NATO speziell die USA als Bedrohung Eingeschatzt wird darin dass die USA und deren Bundnispartner die globale Dominanz anstrebten und mittels politischen okonomischen militarischen und informationellen Drucks eine Politik der Eindammung Russlands betrieben Das fande seinen Ausdruck in der Zuweisung globaler Funktionen an die NATO in dem Anwachsen des Kraftepotenzials und in einer befurchteten Ausdehnung der Allianz sowie in der Annaherung ihrer militarischen Infrastruktur an die russischen Grenzen Die Stationierung von Komponenten der Raketenabwehr der USA in Europa im Nahen Osten und in der asiatisch pazifischen Region minderten aus russischer Sicht wesentlich die Moglichkeiten zur Aufrechterhaltung der globalen und regionalen Stabilitat Zum Beginn der 2020er Jahre ausserten sowohl der russische Prasident Putin als auch der amerikanische Prasident ihre ernste Besorgnis uber die Auszehrung des Rustungskontrollsystems Aufgrund einseitiger russischer Hochrustung nuklearfahige Marschflugkorper 9M729 und Iskander Raketen in Kaliningrad fiel der Vertrag uber die Abschaffung von Mittel und Kurzstreckenraketen INF Vertrag dem begrundeten westlichen Misstrauen zum Opfer Auch die im November 2019 von den USA geausserten Zweifel am Vertrag uber den Offenen Himmel offenbarten eine zunehmende Unsicherheit Ende Januar 2021 vereinbarten der russische Prasident und der amerikanische Prasident Joe Biden die Verlangerung des Vertrags uber die Reduzierung strategischer Offensivwaffen Strategic Arms Reduction Treaty New START dem letzten grossen atomaren Abrustungsvertrag der beiden Staaten um funf weitere Jahre Verteidigungsminister Schoigu verwies auf der Kollegiumstagung am 24 Dezember 2019 auf die von der NATO als Reaktion auf die russische Expansionspolitik begonnene Umsetzung der Bereitschaftsinitiative 4X30 Nato Readiness Initiative NRI die klar gegen Russland ausgerichtet sei Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung ab 2020 Grundlagendokument zur Nuklearpolitik 2020 Mit Erlass 355 der Prasidialverwaltung vom 2 Juni 2020 hat Prasident Putin das offizielle Dokument Grundlagen der staatlichen Politik der Russischen Foderation auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung bestatigt Es erganzt die geltende Militardoktrin der Russischen Foderation Russland verfolge damit eine Politik der Minimalabschreckung die auf ausgewahlte qualitative Bereiche fokussiert sei und vor allem auf den Erhalt der nuklearen Zweitschlagfahigkeit abziele Russland lehne einen fruhen Einsatz von Kernwaffen ab und sei entschlossen einen Kernwaffenkrieg zu verhindern und alle potenziellen Gegner davor abzuschrecken Russland halt die Begrenzung eines Nuklearkriegs zumal auf seinem eigenen Territorium fur eine sehr gefahrliche Illusion und pladiert fur den politischen Dialog Mit Beginn seines Krieges gegen die Ukraine ruckte Putin von der Doktrin einer Schutzrolle seines Atomarsenals ab Er drohte offen mit dem Einsatz nuklearer Waffen mit dem Ziel nicht nur die westlichen Regierungen davor abzuschrecken die Ukraine noch substantieller zu unterstutzen sondern auch die Offentlichkeit des Westens einzuschuchtern Putin drohte denjenigen mit nie dagewesenen Konsequenzen die versucht sein konnten Russland in diesem Krieg zu behindern Verscharfung der Nukleardoktrin 2024 Schon vor Veroffentlichung des Grundlagendokuments 2020 warnten Experten immer wieder davor dass mit militartechnologischen Entwicklungen die Unterscheidbarkeit von konventionellen nichtnuklearen und nuklearen Waffen aufgehoben wurde In Konsequenz dieser Politik verscharfte Putin am 19 November 2024 seine Nuklearwaffendoktrin Unter anderem darf der Einsatz von Kernwaffen nun bereits als Reaktion auf einen Angriff mit konventionellen Waffen erfolgen wenn dieser von einer Atommacht ausgeht Angriffe einzelner Staaten werden neu auch als Angriffe der Bundnisse betrachtet denen die jeweiligen Staaten angehoren Im Zusammenhang mit dem Beschuss der ukrainischen Grossstadt Dnipro mit einer neuartigen russischen Hyperschall Mittelstreckenrakete am 21 November 2024 erneuerte Putin seine Drohung mit dem Einsatz nuklearer Sprengkopfe Stationierung von Nuklearwaffen in Belarus 2023 Die Zusammenarbeit der Streitkrafte Russlands und Belarus basiert auf den Vereinbarungen uber die Wichtigsten Richtungen der Umsetzung der Punkte des Vertrages uber die Schaffung des Unionsstaates 2021 2023 insbesondere auf der Militardoktrin des Unionsstaates 2021 die am 4 November 2021 auf einer Sitzung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates Russland Belarus gebilligt wurde Moskau und Minsk einigten sich Ende Marz 2023 darauf taktische Kernwaffen auf dem Territorium von Belarus zu stationieren US Inspektionen in russischen Atomanlagen schliesst Russland aus Der Bau eines speziellen Lagers auf dem Territorium von Belarus fur taktische Kernwaffen Gefechtskopfe Russlands wurde im Juli 2023 abgeschlossen die laut der Militardoktrin des Unionsstaates 2021 ausdrucklich in Russlands Hoheit bleiben Ab April 2023 wurden die Belarussischen Streitkrafte mit Tragermitteln fur taktische Kernwaffen ausgestattet Das umfasst die Ubergabe der Raketenkomplexe Iskander und der Zusatzausrustung fur Flugzeuge an die Streitkrafte Belarus sowie die Ausbildung von deren Besatzungen Auftrag fur die Streitkrafte RusslandsMilitarisch politischer Streitkrafteauftrag Die Russische Foderation halt laut Militardoktrin 12 2014 den Einsatz der Streitkrafte zur Abwehr einer gegen sie und oder ihre Verbundeten gerichteten Aggression sowie formal zur Erhaltung anderer Strukturen der kollektiven Sicherheit fur rechtmassig Ebenso rechtmassig sei der Einsatz der Streitkrafte fur die Gewahrleistung des Schutzes ihrer Burger die sich ausserhalb der Grenzen der RF aufhalten Der Einsatz der Streitkrafte erfolge in Friedenszeiten auf Entschluss des Prasidenten der Russischen Foderation Dabei soll sich der Streitkrafteeinsatz entschlossen zielgerichtet und komplex auf der Grundlage der rechtzeitigen und standigen Analyse der sich entwickelnden militarpolitischen und militarstrategischen Lage vollziehen Im Dezember 2023 wurde im Verteidigungsministerium mit Putin der Stand der Umsetzung des Streitkrafteauftrags und die Streitkrafteentwicklung fur das Folgejahr erortert Details zu den globalen militarisch politischen Aktivitaten der Streitkrafte Russlands 2023 2024 erganzte der Chef des Generalstabes beim darauffolgenden Briefing fur auslandische Militarattaches am 21 Dezember 2023 in Moskau Streitkraftegruppierungen Russlands im EinsatzMissionen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ab 1993 Russland beteiligt sich an der Bekampfung von Burgerrechtsbewegungen in Tadschikistan 1993 zusammen mit kasachischen Einheiten und in Sudossetien und Abchasien als einzige Beteiligte Bewaffnete Konflikte im Kaukasus Erster Tschetschenienkrieg 1994 1996 Die russischen Streitkrafte waren fuhrend im Ersten Tschetschenienkrieg 1994 1996 an dem grossten inneren Konflikt seit dem Russischen Burgerkrieg 1918 1920 beteiligt Die Streitkrafte waren fur diesen Krieg nicht vorbereitet aufgrund der schwierigen Transformationsphase zwischen dem Ende des Kalten Krieges und der Errichtung der nationalen Streitkrafte Die Situation der Streitkrafte um 1994 stellte sich so dar dass 37 Divisionen aus Mitteleuropa und dem Baltikum abgezogen wurden und 57 Divisionen an Belarus und die Ukraine abgegeben wurden Weiterhin garantierten neue Bestimmungen tausenden Studenten die Befreiung vom Wehrdienst Eine Anzahl von Divisionen wurden zu dem Zeitpunkt in unabhangige Brigaden umorganisiert oder aufgelost Gemass dem Vertrag uber Konventionelle Streitkrafte in Europa von 1990 wurden zudem tausende Panzer Schutzenpanzer und Artilleriewaffen abgerustet So waren die Einheiten der Streitkrafte weit von ihrer Sollstarke entfernt Die Lebensbedingungen waren ebenfalls sehr schwierig und die Moral sehr niedrig Nach eineinhalb Jahren Krieg verhandelten die russische Zentralregierung und die tschetschenischen Rebellen einen Waffenstillstand der den Ruckzug der russischen Streitkrafte vom Territorium der Tschetschenischen Republik vorsah Verbunden mit diesem Debakel verloren die Streitkrafte erheblich an Reputation und Ruckhalt in der eigenen Bevolkerung Die Probleme lagen vor allem in der unzureichenden Personalausstattung und dem schlechten Ausbildungsstand der Wehrpflichtigen Der Krieg wirkte negativ auf die Reformbemuhungen der Streitkrafte Erstens wurden alle Anstrengungen auf den Konflikt gelenkt zweitens zog der Krieg in Tschetschenien zusatzliche finanzielle Aufwendungen auf eine bereits unterfinanzierte Armee nach sich womit teure Reformvorhaben nicht moglich waren was sich auch moralisch auf die Angehorigen der Streitkrafte auswirkte Zweiter Tschetschenienkrieg 1999 2002 Nach dem Dagestankrieg und den Sprengstoffanschlagen auf Wohnhauser in Russland bei denen 228 Zivilisten starben erhohte sich die Bereitschaft in der russischen Bevolkerung fur einen neuen Waffengang in der abtrunnigen Republik Nach Artillerie und Luftschlagen auf tschetschenische Stellungen marschierte eine etwa 100 000 Mann starke russische Streitkraft im Oktober 1999 nach Tschetschenien ein Der zweite Krieg unterschied sich erheblich vom Ersten Tschetschenienkrieg Dieses Mal verwendeten die russischen Streitkrafte eine andere Taktik Anstatt schlecht ausgebildete leicht motorisierte Einheiten in den Hauserkampf zu schicken wendeten die russischen Streitkrafte starke Artillerieschlage und Bombardements aus der Luft an bevor die Infanterie die zerstorten Dorfer und Stadte einnahmen Bis Marz 2000 wurden alle grosseren Besiedlungen eingenommen die Hauptstadt Grosny wurde durch brutale Bombardierungen ohne Rucksicht auf die Zivilbevolkerung grosstenteils zerstort Die Rebellen wurden in den gebirgigen Suden zuruckgetrieben aber blieben dennoch zur Guerillakriegsfuhrung fahig so dass sich jahrelange Attacken auf die russischen Streitkrafte anschlossen Im Fruhjahr 2001 kamen gross angelegte russische Militaroperationen zu einem Ende Der Krieg trat damit in eine neue Phase ein in denen die russischen Streitkrafte sich auf das Bekampfen von Guerillaaktivitaten konzentrierten Der Zweite Tschetschenienkrieg ab 1999 erhohte die Moral innerhalb der Armee Durch den erfolgreichen Feldzug sicherte sich Prasident Wladimir Putin die russischen Streitkrafte als verlassliches Machtinstrument und in der sich anschliessenden Prasidentenwahl seine eigene Machtposition Die Streitkrafte beklagten in der Zeit vom September 1999 bis Dezember 2002 als die gross angelegten Operationen endeten nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 4572 gefallene und 15 549 verletzte Soldaten Krieg um das georgische Sudossetien 2008 Ausgangspunkt des Konflikts war der Wille Putins eine privilegierte Interessenzone entlang der russischen Grenzen zu erhalten Das Erwachen von Unabhangigkeitsbestrebungen innerhalb der georgischen Bevolkerung wurde von der russischen Regierung als Bedrohung eigener Interessen interpretiert In Sudossetien waren deshalb russische Truppen stationiert Die Unabhangigkeit Georgiens von der fruheren Sowjetunion in 1991 war die Konsequenz brutaler Ubergriffe sowjetischer Truppen auf georgische Demonstranten am 9 April 1989 Diese demonstrierten gegen jahrzehntelange Unterdruckung und Terror durch das russisch dominierte sowjetische System Als Erbe der sowjetischen Unterdruckung war Georgien auf drei Gebiete verteilt neben dem Kerngebiet um die Hauptstadt Tiflis waren das Abchasien und Sudossetien Der mit nach heutigen Kriterien ungerechtfertigtem diplomatischem Blick auf die russische Regierung verfasste Bericht der EU zum Beginn des Krieges 2008 sprach von Kampfhandlungen im grossen Massstab in der Nacht vom 7 zum 8 August durch georgische Streitkrafte was jedoch nur die Kulmination eines langeren Zeitraums von zunehmenden Spannungen Provokationen und Zwischenfallen gewesen sei Zusatzlich seien ausser den russischen Streitkraften auch russische Freischarler am 8 August vor 14 30 Uhr in dem Gebiet anwesend gewesen Der Angriff Georgiens auf Sudossetien und dort stationierte russische Truppen wurde als Verstoss gegen internationales Recht eingestuft Auch der Einmarsch russischer Truppen in das georgische Kerngebiet verstiess gegen das Volkerrecht und wurde als sehr unverhaltnismassig bezeichnet Der Konflikt wurde daruber hinaus durch die Besetzung Ober Abchasiens durch russische und abchasische Truppen weiter aufgeheizt Der militarische Erfolg der russischen Streitkrafte war auf die grosse zahlenmassige Uberlegenheit von mindestens 3 1 zuruckzufuhren Das Vorgehen der russischen Streitkrafte entsprach der Einsatzdoktrin aus der Sowjetzeit Ein rascher und tiefer Vorstoss mit mechanisierten Verbanden um moglichst schnell eine ubermachtige Konzentration aufzubauen Der tiefe Vorstoss erfolgte sehr rasch und ohne grosse Feuerunterstutzung oder Flankenschutz Die angewandte Taktik der russischen Truppen und das verwendete Material brachte aber erhebliche Mangel zum Vorschein Laut dem russischen Generalstabschef Nikolai Jegorowitsch Makarow waren zu Beginn der Feindseligkeiten nur rund 17 der Bodentruppen 5 der 150 Regimenter der Luftstreitkrafte und rund die Halfte der Kriegsschiffe kampfbereit Wahrend des Krieges gab es eklatante Mangel im Bereich der Fuhrung und der Verbindungen zu den eingesetzten Armeeeinheiten So war es aus verschiedensten Grunden dem Generalstab in Moskau nicht moglich mit den in Georgien eingesetzten Verbanden eine sichere Verbindung aufzubauen Daher wurden die Verbande z T mittels Mobiltelefonen uber Netze georgischer Telefongesellschaften befehligt Weiter standen weder das Satellitennavigationssystem GLONASS Unbemannte Luftfahrzeuge oder Prazisionswaffen zur Verfugung Ebenso standen keine Satellitenbilder zur Verfugung so dass die Russen einen Tu 22M3 Backfire zur Aufklarung uber Georgien einsetzten welcher von einer georgischen 9K37 Buk abgeschossen wurde Da die russischen Kampfhubschrauber uber kein aktuelles Freund Feind Erkennungssystem verfugten und weil ihr Bordfunksystem nicht interoperabel mit dem der Bodentruppen war konnten keine Kampfhubschrauber zur Luftnahunterstutzung eingesetzt werden Ausserdem konnten die russischen Kampfflugzeuge keine Nachteinsatze fliegen und verfugten nur uber limitierte Fahigkeiten zur Elektronischen Kampffuhrung Von den sechs wahrend der Kriegshandlungen verlorenen russischen Kampfflugzeuge wurden vier von den eigenen Truppen abgeschossen Bei knapp 75 der eingesetzten Kampfpanzer handelte es sich um altere Modelle wie T 62M T 72M und T 72BM Diese Kampfpanzer verfugten uber keine moderne Reaktivpanzerung keine Nachtsichtgerate und waren ohne moderne Feuerkontroll und Funksysteme ausgerustet Die nach sowjetischer Einsatzdoktrin operierenden russischen Verbande erlitten bei Gefechten mit gut trainierten und mit modernen Waffen ausgerusteten georgischen Verbanden z T schwere Verluste So wurden bei einem Gefecht nahezu alle 30 Fahrzeuge der Kommandogruppe der 58 Armee vernichtet und dabei viele der Stabsoffiziere getotet oder verwundet Annexion der Krim durch Russland 2014 Soldaten ohne Hoheitszeichen am Flughafen Simferopol am 28 Februar 2014 Das russische Verteidigungsministerium nannte als Operationsbeginn zur Annexion der Krim den 20 Februar 2014 Das war wahrend der von der autokratischen prorussischen Regierung blutig bekampften Demonstrationen der ukrainischen Opposition Euromaidan und zwei Tage vor der Absetzung des ukrainischen Prasidenten Wiktor Janukowytsch durch die Werchowna Rada Am 27 Februar 2014 als angebliche Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevolkerung der Krim das Parlament besetzten wurden zusatzliche russische Soldaten auf die Krim geflogen Am 28 Februar bat das ukrainische Parlament angesichts unmarkierter Soldaten auf der Krim den UN Sicherheitsrat um Hilfe um die Aggression der Russischen Foderation zu stoppen Noch am 4 Marz 2014 behauptete Prasident Putin in einem TV Interview nicht russische Truppen sondern ortliche Selbstverteidigungskrafte hatten die Kontrolle auf der Krim ubernommen Verteidigungsminister Sergei Schoigu sprach auch noch am 5 Marz von einer Provokation als ihm Bilder russischen Kriegsgerates der unbekannten Soldaten vorgehalten wurden Auf ein Video angesprochen auf dem sich Uniformierte als Russen bezeichnen ausserte er Das ist reiner Quatsch und auf die Frage woher die Panzerwagen Tiger und Luchs kamen entgegnete er Ich habe keine Ahnung Am 16 April 2014 raumte Russlands Prasident Putin in einer Fernsehfragestunde ein dass es sich um russische Truppen gehandelt hatte Damit beging Putins Russland einen klaren Bruch des Volkerrechts KSZE Schlussakte von Helsinki 1975 Charta von Paris 1990 und Budapester Memorandum vom 5 Dezember 1994 Erstmals seit 1945 hatte ein europaischer Staat seine Grenzen auf Kosten eines anderen europaischen Staates gewaltsam ausgedehnt Russisch Ukrainischer Krieg ab 2014 Neben russischen Truppenkonzentrationen und Manovern nahe der ukrainischen Grenze als Drohkulisse waren im August Angehorige regularer russischer Truppen trotz Einsatz von Kampfpanzern in der Ukraine getotet worden Nach dem zuvor erfolgten Eingreifen der Streitkrafte Russlands in der Schlacht um Ilowajsk fuhr am 3 September ein grosser Konvoi der russischen Truppen wieder zuruck uber die Grenze nach Russland Ein erneuter Einsatz russischer Kampftruppen fand wahrend des Kampfes um Debalzewe im Januar und Februar 2015 statt Den Komitees der Soldatenmutter Russlands wurde bekannt dass Einsatze hierbei moglicherweise gegen den Willen von Soldaten durchgesetzt wurden und nicht auf freiwilliger Basis stattfanden Auch zwei Soldaten welche im Mai 2015 in der Ukraine gefangen genommen worden waren bestatigten auf Befehl ihrer Einheit dort gewesen zu sein Militartechnik wie Panzir Systeme oder neue Feuerleit Drohnen wiesen auch 2015 auf die Anwesenheit der Streitkrafte Russlands hin Bis 2015 hatten laut RUSI 117 Einheiten der Streitkrafte Russlands mit insgesamt 42 000 Soldaten Rotationen in der Ukraine absolviert oder die Ukraine beschossen Dabei waren laut dem wahrend der Erstellung seines Reports in Russland getoteten Boris Nemzow rund 220 russische Soldaten ums Leben gekommen Zum Erhalt einer Entschadigung durch den Staat mussten die Familien der getoteten Soldaten eine Stillhalteklausel unterschreiben Russischer Uberfall auf die Ukraine ab 2022 Hauptartikel Russischer Uberfall auf die Ukraine 2022 Am 24 Februar begann entlang der gesamten ukrainischen Grenze aus Russland sowie aus Belarus der grossangelegte Angriff auf die Ukraine Die russische Bodenoffensive wurde von Beginn an und sich steigernd bis ins Jahr 2024 von Luft und Raketenschlagen gegen die zivile Infrastruktur begleitet was international als Kriegsverbrechen gewertet wird Das bisher in der Hauptsache verfehlte Ziel dieser Bombardierungen ist die terroristische Einschuchterung der Menschen in der Ukraine Zahlreiche brutale Ubergriffe der russischen Soldaten auf die zivile Bevolkerung wurden zudem dokumentiert Der russische Angriff war offensichtlich als kurze Spezialoperation geplant gewesen deren prioritares Kriegsziel die Einnahme Kiews innerhalb einiger Tage und der Sturz der ukrainischen Regierung war Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden Westen und Osten mussten die russischen Streitkrafte das Vorhaben wegen des unerwartet heftigen Widerstands der ukrainischen Armee begleitet von mutigen offentlichen Stellungnahmen des ukrainischen Prasidenten Wolodymyr Selenskyj Ende Marz aufgeben und sich zuruckziehen Nach einer Beurteilung des britischen Verteidigungsministeriums haben neben dem tapferen Widerstand des ukrainischen Militars strategische Fehler und Mangel innerhalb der russischen Invasionstruppen zu erheblichen Einbussen ihrer Kampfkraft gefuhrt So habe Russland zu Kriegsbeginn mit 120 Gefechtsverbanden etwa zwei Drittel seiner gesamten Landstreitkrafte eingesetzt Stand Mai 2022 sei ein Viertel der eingesetzten Verbande kampfunfahig wobei Spezialkrafte wie die Luftlandetruppen die hochsten Verluste erlitten hatten Es wurde Jahre dauern diese Verbande wieder aufzubauen Bereits Anfang Mai 2022 hatte die Militarverwaltung der russischen Streitkrafte Schwierigkeiten neue Zeit und Berufssoldaten zu gewinnen und bestehende Vertrage zu verlangern Bis Mai 2022 hatte das russische Militar durch den Krieg 15 bis 20 Prozent seiner Panzer und schweren gepanzerten Kampffahrzeuge verloren Beim Abzug der russischen Truppen aus allen zuvor eroberten Gebieten westlich von Charkiw offenbarten sich nach Kriegsrecht verbotene Plunderungen und ein Muster von Totungen von Zivilisten das auf Kriegsverbrechen hindeutet Zu den von russischen Truppen verubten Kriegsverbrechen zahlen unter anderem massenhafte systematische und als Kriegswaffe eingesetzte Vergewaltigungen von ukrainischen Frauen und Kindern gezielte Bombardierungen von Krankenhausern Schulen Kindergarten Altersheimen Wohnhausern Zivilschutzbunkern und Fluchtlingskonvois massenhafte Folterung und Hinrichtung ukrainischer Zivilisten mit dem Ziel den Durchhaltewillen der ukrainischen Bevolkerung zu brechen Einsatz verbotener Waffen wie Streubomben Phosphorbomben und thermobaren Waffen gegen zivile Ziele sowie Deportationen Zehntausender ukrainischer Zivilisten in den Fernen Osten Russlands Der Ort Butscha erlangte weltweite Bekanntheit durch die dort von russischen Soldaten begangenen Graueltaten Ein Angriff auf die ukrainischen Gebiete am Schwarzen Meer um die grosste Hafenstadt der Ukraine Odessa war noch gegen Ende Marz befurchtet worden Die Leistungen der Streitkrafte Russlands beim Krieg wurden als dilettantisch und blamabel beurteilt Der Einsatz wurde durch gravierende Logistikfehler Korruption und Fuhrungschaos behindert Erst ab dem 9 April 2022 stand der Angriff unter dem einheitlichen zentralen Kommando von Alexander Dwornikow Vorher gab es Generale die ihr Vorgehen nicht abstimmten und keine gemeinsame Operationsfuhrung hatten In Massen schossen die Ukrainer russische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge ab Die Rasputiza die Schlammperiode fuhrte dazu dass die Bodentruppen ihren Vormarsch ausschliesslich auf den Strassen durchfuhrten Wegen leerer Treibstofftanks oder Ersatzteilmangel blieben viele Fahrzeuge liegen die dadurch andere Fahrzeuge blockierten und schliesslich von den Ukrainern erbeutet oder zerstort wurden Die militarpolitischen Analysten Michael Kofman amp Rob Lee kommentierten im US amerikanischen Online Portal War on The Rocks die Streitkraftestruktur und Personalfragen der in der Ukraine eingesetzten Streitkrafte Russlands Sie kommen zur Aussage dass in vielen der Situationen mit denen das russlandische Militar in der Ukraine konfrontiert war diesen Truppen insbesondere ausreichende leichte Infanteriekrafte fehlten Das hatte schliesslich die Fahigkeit der russischen Landstreitkrafte bei der Anpassung an Kampfhandlungen und bei deren Fortsetzung eingeschrankt Nach einem Bericht vom britischen Verteidigungsministerium am 20 Juni wurde vom konsequenten Versagen der russischen Luftwaffe berichtet was erheblich zum begrenzten Erfolg Russlands in der Ukraine beigetragen habe Die russische Luftwaffe agiere unterdurchschnittlich und sei weitgehend risikoscheu gewesen Sie habe versaumt die Luftuberlegenheit herzustellen und so den russischen Streitkraften einen entscheidenden Vorteil in der Ukraine zu verschaffen Der Bericht unterstellte ausserdem dass die Ausbildungsverfahren fur das Personal so gestaltet und konzipiert sind dass sie hochrangige Beamte beeindrucke aber nicht angemessen auf die Herausforderungen des aktiven Luftkampfes vorbereite Das Institute for the Study of War veroffentlichte am 20 Juni eine Lagekarte zum Gefechtsverlauf in der Ukraine Siehe auch Russischer Uberfall auf die Ukraine 2022 Kriegsverbrechen Nach Angaben russischer Kriegsgefangener sind mehrere verletzte russische Soldaten von eigenen Vorgesetzten erschossen worden Andererseits ist ein russischer Kommandeur laut einem Bericht im Zuge eines Putsches von Soldaten schwer verletzt worden und in der Folge seinen Verletzungen erlegen Der Geheimdienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums HUR meldete dass es zwischen Einheiten der russischen Streitkrafte zu Schusswechseln mit Beteiligung von mehr als 100 Soldaten kam Dem HUR zufolge habe es sich dabei zum einen um Verteilungskampfe um geplunderte Kriegsbeute zwischen Kadyrowzy und burjatischen Soldaten gehandelt Ein weiterer Grund fur die Schusswechsel zwischen den zwei ethnisch verschiedenen Einheiten sei eine empfundene Ungleichbehandlung gewesen So seien Kadyrowzy im Gegensatz zu burjatischen Soldaten nicht an der Front eingesetzt worden und ausserdem dafur verantwortlich die Frontsoldaten notfalls mit Waffengewalt von einem Ruckzug bzw von einer Frontflucht abzuhalten Das zweite Kriegsziel war die Erweiterung der Vasallenstaaten im Osten der Ukraine vor Donezk konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen den ganzen Marz hindurch halten ebenso die nahe der russischen Grenze liegende Grossstadt Charkiw welche in der um sie gefuhrten Schlacht um Charkiw erheblich beschadigt wurde Die zwischen Donezk Luhansk und Charkiw an der russischen Grenze liegenden Gebiete wurden hingegen von Russland besetzt Im Suden der Ukraine wo die ukrainischen Streitkrafte seit 2014 die Einnahme einer Landbrucke von Russland zur Krim verhindert hatten wurde die Stadt Mariupol nach langer Bombardierung von Russland besetzt In Cherson errichteten russischen Streitkrafte eine Blockade um die Stadt wahrend die Russische Nationalgarde die Stadt besetzen konnte Die russische Armee setzt bevorzugt und uberproportional Soldaten aus den nichtrussischen Ethnien der Russischen Foderation ein Deshalb sind die Verluste unter den nichtrussischen Soldaten aus Nordossetien Dagestan Burjatien aus der Judischen Autonomen Oblast und aus anderen Foderationssubjekten mit einem hohen nichtrussischen Bevolkerungsanteil besonders hoch Aufgrund der personellen Einschrankungen der Armee wurden fur den Krieg nicht nur Soldner oder in diesen Soldnereinheiten sogar Gefangnisinsassen rekrutiert sondern auch mehr oder weniger erfolgreich Bataillone in Regionen der Russischen Foderation aufgestellt wozu die Gouverneure aufgefordert worden waren zum Beispiel begann im Juli die Bildung des Sobyaninsky Regiments in Moskau Solche Bataillone auf teilweise ethnischer Basis wurden aber auch als problematisch angesehen Am 21 September 2022 verfugte Prasident Putin die Teilmobilmachung Russlands Siehe auch Chronologie des russischen Uberfalls auf die Ukraine Nach Ansicht des militarischen Beraters Christian Freuding von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sind die russischen Verluste an Mensch und Material enorm Bis einschliesslich Ende 2023 vermutet er 300 000 getotete oder verwundete russische Soldaten und Verluste im hohen vierstelligen Bereich an Kampf und Schutzenpanzern Laut ISW seien fur Putin 50 Tote pro gewonnenen Quadratkilometer gut verkraftbar Fur den Kreml sei das kein nennenswerter Nachteil Vertragssoldaten konnen ihren Vertrag wahrend der Dauer des Krieges nicht auflosen Bis zum Sommer 2024 starben 1426 namentlich bekannte unter 20 Jahrige Die russischen Streitkrafte verbrauchten laut Schatzungen im Krieg mit der Ukraine bis Januar 2025 die Halfte ihres Materials Viel davon kam aus Lagern die sich leerten Die Neuproduktion konne die Verluste nicht ausgleichen Es sei laut den Schatzungen mit einem kritischen Mangel an Gerat und dadurch einem Abflauen der Kampfhandlungen bis spatestens 2026 zu rechnen Schon 2024 wurden aus der Not unglaubliche Fahrzeuge eingesetzt bis zu Elektrorollern UN Friedensmissionen Beteiligung Russlands 2008 Mission S MB PMINURSO Westsahara 18 MINUSTAH Haiti 7MONUC Dem Rep Kongo 29 4UNIOSIL Sierra Leone 1 UNMEE Athiopien Eritrea 3 UNMIK Kosovo 1 39UNMIL Liberia 3 8UNMIN Nepal 8 UNMIS Sudan 122 13 11UNMIT Osttimor 5UNOCI Elfenbeinkuste 11 UNOMIG Georgien 4 2UNTSO Israel Palastina 4 P Polizisten MB Militarbeobachter S Soldaten Russland beteiligte sich mehrfach in kleinerem Rahmen an UN Friedensmissionen So an der von der NATO gefuhrten und durch UN Mandat legitimierten Implementation Force IFOR und Stabilization Force SFOR in Bosnien Herzegowina und an der Kosovo Force KFOR im Kosovo Einen weiteren Einsatz bildete die im Dezember 2005 beendete United Nations Mission in Sierra Leone UNAMSIL an der sich Russland mit 113 Soldaten beteiligte Russische Kampfeinsatze gegen die syrische Befreiungsbewegung 2015 2017 Siehe auch Russischer Militareinsatz in Syrien Am 30 September 2015 gab der Sprecher des Verteidigungsministeriums der Russischen Foderation bekannt dass Russland der Bitte der Regierung von Syrien um militarische Unterstutzung entsprochen habe Die USA wurden vorab uber den Angriffsbeginn informiert Am 30 September 2015 hatte der Foderationsrat das Oberhaus Russlands Prasident Putin ermachtigt eine Streitkraftegruppierung Russlands in Syrien einzusetzen Das Ziel des Militareinsatzes war die Unterstutzung der syrischen Regierungstruppen gegen die syrischen Freiheitskampfer ein Einsatz von Bodentruppen wurde ausgeschlossen Kampfflugzeuge bombardierten Stellungen der syrischen Freiheitskampfer und des Islamischen Staates im Irak und des ISIS in Syrien Nach einer Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters lagen allerdings 80 Prozent der Ziele von russischen Luftangriffen in Nicht IS Gebieten Vorausgegangen war eine Verlegung von Flugzeugen Personal und anderer Militartechnik aus Russland auf die Luftwaffenbasis Ḫumaymim bei Latakia und die russische Marinebasis Tartus in Syrien Tu 22M3 bombardieren Syrien Januar 2017 Am 10 Oktober 2015 wurden als Reaktion auf die russischen Luftangriffe die Demokratischen Krafte Syriens gegrundet Zu diesem Zusammenschluss der separaten oppositionellen Kampfgruppen der YPG YPJ MFS und Armee der Revolutionare wurde ein Grundungsmanifest uber seine politische Position und die politischen Ziele erstellt und am selben Tag bei einer Pressekonferenz offentlich kommuniziert Die Demokratischen Krafte Syriens waren somit eine Partei im Sinne der syrischen Verfassung von 2012 Die Verluste von russischen Soldaten wurden im August 2016 offiziell mit 20 angegeben die Hauptverluste trugen private Soldnerfirmen wie die Gruppe Wagner Russia Beyond the Headlines ubersetzte einen Artikel von RBK mit Russia s main losses in Syria were sustained by PMCs Private Military Company Im Dezember 2016 wurde die russische Beteiligung an der Bombardierung und Zerstorung Aleppos von der internationalen Offentlichkeit kritisiert Da die massiven russischen Bombardements vor allem die Zivilbevolkerung trafen handelt es sich um Kriegsverbrechen Wegen der rucksichtslosen Bombardierungen und der brutalen Bekampfung der Zivilbevolkerung durch die russischen Streitkrafte kam es in der Folge zu einer millionenfachen Flucht syrischer Menschen in die Europaische Union Der Syrienkonflikt ermoglichte den russischen Streitkraften auf mehreren Ebenen auch die Erprobung und Verbesserung ihrer Einsatzmoglichkeiten insbesondere fur Marine und Luftwaffe So liess sich auch mangels wesentlicher Gegenwehr und Bewaffnung der demokratischen Befreiungskrafte in organisatorischer und logistischer Hinsicht eine lang anhaltende militarische Kraftprojektion uber weite Entfernungen aufrechterhalten Verschiedene Waffensysteme wurden unter Realbedingungen gegen einen schlecht ausgerusteten Gegner und die Zivilbevolkerung erprobt Besonderen Wert legte die russische Militarfuhrung auf die Personalrotation von Piloten die nach ihrem Syrieneinsatz ihre Kriegserfahrung in moglichst weiten Teilen der Luftstreitkrafte einbringen sollen Ahnlich wurden hohe Befehlshaber aller Truppenteile rotierend in den Syrieneinsatz geschickt Die Marine erprobte insbesondere den Einsatz von Marschflugkorpern uber weite Strecken vom Kaspischen Meer bis nach Syrien Libyen Im Februar und Marz 2017 nutzten russische Spezialkrafte agyptische Flughafen was mit der Unterstutzung Russlands fur Chalifa Haftar in Zusammenhang gebracht wurde Russland setzt sich fur eine Machtbeteiligung Haftars ein Zentralafrikanische Republik Nach Angaben der russischen Botschaft in Bangui wurde die Anzahl der russischen Militarausbilder in Zentralafrika am 10 Mai 2021 auf 1200 Mann verstarkt sie sollen sich dort aktiv im Verbund mit Wagner Einheiten Kampfe mit den dortigen Rebellen liefern Fuhrung Leitung Stand August 2019 Der Prasident Russlands Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei der Parade zum Tag des Sieges in Moskau am 9 Mai 2013Politische Fuhrung durch den Prasidenten In Friedenszeit ubernimmt das Staatsoberhaupt die allgemeine politische Fuhrung uber die Streitkrafte Der Prasident der Russischen Foderation ist Oberster Befehlshaber der Streitkrafte Russlands russisch Verhovnyj Glavnokomanduyushij Vooruzhyonnymi silami Rossijskoj Federacii Er verhangt den Kriegszustand fur das Gesamtterritorium oder einzelne Gebiete Russlands um Bedingungen zu schaffen die den russischen geopolitischen Interessen vermeintlich von Nutzen sind Daruber benachrichtigt er unverzuglich den Foderationsrat und die Staatsduma zur Bestatigung eines entsprechenden Erlasses Zum moglichen Einsatz der Streitkrafte Russlands jenseits der Grenzen ist ein entsprechender Beschluss des Foderationsrates erforderlich Der Prasident Russlands ernennt entbindet und leitet den Sicherheitsrat der RF er ernennt und entbindet das Oberkommando der Streitkrafte Als Oberster Befehlshaber bestatigt der Prasident die Strategie der nationalen Sicherheit der RF und die Militardoktrin der RF die Konzeption zum Aufbau der Streitkrafte die Mobilmachungsplane fur die Streitkrafte und die Wirtschaft den Plan der Zivilverteidigung und andere Dokumente zum militarischen Aufbau Das Staatsoberhaupt bestatigt auch die allgemeinen militarischen Vorschriften die Bestimmungen uber das Verteidigungsministerium und den Generalstab Der Prasident verfugt jahrlich uber die Einberufung zum Wehrdienst sowie uber die Versetzung aus den Streitkraften in die Reserve entsprechend den Altersgrenzen Als Staatsoberhaupt unterzeichnet er internationale Vertrage zur gemeinsamen Verteidigung und militarischen Zusammenarbeit Politische Leitung durch das Verteidigungsministerium Das Ministerium der Verteidigung der Russischen Foderation russisch Ministerstvo oborony Rossijskoj Federacii kurz das Verteidigungsministerium russisch Ministerstvo oborony Minoborony ist das Fuhrungsorgan fur die Streitkrafte Russlands Zu den wichtigsten ubertragenen Aufgaben gehoren die Ausarbeitung und Realisierung der Staatspolitik auf dem Verteidigungsgebiet und deren normativ rechtliche Umsetzung die Organisation des Einsatzes der Streitkrafte in Ubereinstimmung mit dem foderalen Verfassungsrecht dem foderalen Recht und den internationalen Vertragen Russlands die Aufrechterhaltung der erforderlichen Bereitschaft und die Realisierung des Aufbaus der Streitkrafte die Gewahrleistung der sozialen Sicherheit der Militarangehorigen Uniformtrager Zivilbeschaftigte Reservisten und ihrer Familienmitglieder die Ausarbeitung und Realisierung der staatlichen Politik zur internationalen militarischen Zusammenarbeit Das Verteidigungsministerium ist fur die Versorgung der Streitkrafte die Personalverwaltung und die allgemeine Aufrechterhaltung der Kampffahigkeit zustandig Das Verteidigungsministerium fuhrt unmittelbar und uber die Fuhrungsorgane der Militarbezirke uber die territorialen Organe und die Militarkommissariate Das Ministerium leitet der Verteidigungsminister der Russischen Foderation russisch Ministr oborony Rossijskoj Federacii der auf Vorschlag des Ministerprasidenten vom Prasidenten der RF ernannt und abberufen wird Der Minister ist dem Prasidenten direkt unterstellt jedoch in Fragen des Verfassungsrechts der foderalen Gesetze und prasidialer Regierungserlasse dem Ministerprasidenten Der Minister tragt die personliche Verantwortung fur die Erfullung der dem Ministerium und den Streitkraften ubertragenen Aufgaben Er verwirklicht das Prinzip der Einzelleitung In Friedenszeiten ist der Verteidigungsminister zugleich der oberste militarische Befehlshaber Er arbeitet mit dem Kollegium des Ministeriums russisch kollegiya im Bestand der Minister dessen Erste Stellvertreter und Stellvertreter die Chefs der Dienste des Ministeriums und die Oberkommandierenden der Teilstreitkrafte Amtierender Verteidigungsminister ist der Held der Russischen Foderation Armeegeneral Sergei Schoigu Traditionell handelte es sich bei den russischen sowjetischen Verteidigungsministern nicht um einen Zivilisten sondern um einen hochrangigen General Als eine Ausnahme war Sergei Iwanow von 2001 bis 2007 der erste Zivilist auf diesem Posten Zur geordneten Funktionserfullung sind die Fachabteilungen im Verteidigungsministerium strukturell in Hauptverwaltungen Verwaltungen Departements ministeriale Abteilungen Abteilungen Zentren und selbststandige Dienste Dienstbereiche gegliedert Aus diesen fachbezogenen Strukturelementen sind den Ersten Stellvertretern und den Stellvertretern des Verteidigungsministers im Zuge der Ressortbildung die nachfolgend aufgefuhrten jeweiligen funktionsbezogenen Fuhrungsorgane zugeordnet worden Die Militarabteilung des FSB in den Streitkraften Innerhalb des Geheimdienstes FSB ist die Abteilung DWKR Department Wojeinnoi Kontrraswedki fur Spionageabwehr in den Streitkraften zustandig und ubt uber diesen Zusammenhang hinausgehend eine Kontrollfunktion uber das Militar aus Sie gilt als personalstark und dem Regime loyal ergeben ihre Aktivitaten haben seit Beginn der Invasion in der Ukraine 2022 stark zugenommen und umfassen Teilnahme an militarischen und polizeilichen Massnahmen in den besetzten Gebieten wie auch Aktivitaten in Russland selbst wo Mitte 2024 ein Vize Verteidigungsminister und mehrere Generale vom FSB unter Beschuldigungen der Korruption verhaftet wurden was als Machtdemonstration und Warnung gegenuber der Armee interpretiert wird Dies ist kongruent mit ihrem Auftrag die Loyalitat des Militars sicherzustellen um dort die potentielle Bildung bewaffneter Formationen und Gruppierungen ausserhalb politischer Kontrolle des Kremls gar nicht erst moglich werden zu lassen Die Abteilung rekrutiert geeignete Offiziere innerhalb der Streitkrafte und hat das Recht an hochrangigen Besprechungen innerhalb des Militars teilzunehmen und dort Vorschlage einzubringen Sie ist zustandig fur Korruptionsermittlungen die sie selektiv aus politischen Grunden im Interesse der Prasidialadministration fuhrt Nationales Fuhrungszentrum der Verteidigung Seit dem 19 Dezember 2014 arbeitet das Nationale Zentrum der Verteidigung als Bindeglied fur Armee und Flotte Das Zentrum soll die Kontrolle aller Arten der Streitkraftetatigkeit von der taglichen Fuhrung bis hin zur Gefechtsfuhrung ermoglichen Generalstab der Streitkrafte Russlands Stellung des Generalstabes Gebaude des Generalstabs in Moskau Der Generalstab der Streitkrafte der Russischen Foderation russisch Generalnyj shtab Vooruzhyonnyh sil Rossijskoj Federacii ist das zentrale Organ der Militarfuhrung des Ministeriums und das grundlegende operative Fuhrungsorgan der Streitkrafte Die Tatigkeit des Generalstabes wird vom Verteidigungsminister angeleitet Der Generalstab ist Bestandteil der Struktur des Verteidigungsministeriums Der Generalstab koordiniert die Tatigkeit der Grenztruppen russisch pogranichnye vojska der Organe des Foderalen Sicherheitsdienstes der RF der Truppen der Nationalgarde der Eisenbahntruppen der foderalen Organe fur Spezialnachrichtenverbindungen und Information der Truppen der Zivilverteidigung der ingenieur technischen und Militarformationen fur den Strassenbau die Dienste der Auslandsaufklarung der RF SWR die foderalen Organe des Staatsschutzes die foderalen Organe der Mobilmachungsvorbereitung der Staatsorgane den Aufbau und die Entwicklung der Streitkrafte sowie deren Einsatz Hauptfunktionen des Generalstabes Zu den Hauptfunktionen des Generalstabes laut Statut 2014 gehoren die Organisation der Fuhrung der Streitkrafte die Gewahrleistung der strategischen Planung des Einsatzes der Streitkrafte und anderen Truppen und Organe die Ausarbeitung von Vorschlagen zur staatlichen Verteidigungspolitik die Koordinierung der Handlungen der Streitkrafte mit den anderen militarischen Formationen in Friedenszeit zu Massnahmen der strategischen Zugelung Abschreckung Planung und Organisation der Massnahmen zum Aufbau der Streitkrafte die Uberfuhrung der Streitkrafte auf die Organisation und den Bestand im Kriegszustand die Fuhrung und Koordinierung der operativen und Mobilmachungsvorbereitung der Streitkrafte die Organisation und Durchfuhrung der Massnahmen zur strategischen operativen Sicherstellung der Streitkrafte darunter der topographisch geodatischen navigatorisch hydrographische hydrometeorologischen die Organisation der Aufklarungstatigkeit im Interesse der Verteidigung und Sicherheit der Russlands die Entwicklung des Systems der Nachrichtenverbindungen und des automatisierten Fuhrungssystems der Streitkrafte die Organisation personellen Auffullung der Streitkrafte der strategischen und Mobilmachungsentfaltung der Streitkrafte anderen Truppen und Organe die Planung der Sicherstellung der Streitkrafte mit den wichtigsten Arten der Waffensysteme Ausrustung und materiellen Mitteln sowie deren Einfuhrung und Reservebildung die Ausarbeitung einer einheitlichen militartechnischen Politik die Organisation des staatlichen Geheimnisschutzes in den Streitkraften und in den ministeriellen Behorden Fuhrung des Generalstabes Den Generalstab fuhrt der Chef des Generalstabes der Streitkrafte der RF russisch nachalnik Generalnogo shtaba Vooruzhyonnyh sil Rossijskoj Federacii er ist zugleich Erster Stellvertreter des Verteidigungsministers der RF russisch pervyj zamestitel Ministra oborony RF und vertritt den Minister bei dessen Abwesenheit Der Generalstabschef untersteht unmittelbar dem Verteidigungsminister er tragt die personliche Verantwortung fur die Erfullung der dem Generalstab ubertragenen Aufgaben Der Generalstabschef legt die Verteilung der Ressortaufgaben fur die Stellvertreter des Generalstabschefs fest Amtierender Generalstabschef ist Armeegeneral Waleri Gerassimow seit 9 November 2012 Fuhrungsorgane des Generalstabschefs Der Generalstab Generalnyj shtab Vooruzhyonnyh Sil Rossijskoj Federacii umfasst folgende dem Generalstabschef direkt unterstellte militarische Fuhrungsorgane Stand August 2019 Hauptverwaltung Operativ des Generalstabes russ Glavnoe operativnoe upravlenie Aufgabengebiet ist die Einsatz und Operationsplanung Hauptverwaltung des Generalstabes ru Glavnoe upravlenie Gsh ehemalige Zweite Hauptverwaltung des Generalstabes russ Vtoroe Glavnoe upravlenie Organ der Auslandsaufklarung und der Aufklarung der Streitkrafte Hauptverwaltung Organisation und Mobilmachung des Generalstabes russ Glavnoe organizacionno mobilizacionnoe upravlenie Gsh Personelle Auffullung und Mobilmachungsfragen Hauptverwaltung Nachrichten verbindungen der Streitkrafte russ Glavnoe upravlenie svyazi VS Nachrichtentechnische Sicherstellung der Streitkrafte Nationales Fuhrungszentrum zur Verteidigung der Russischen Foderation russ Nacionalnyj centr upravleniya oboronoj Rossijskoj Federacii Koordinierung der Truppen Krafte und Organe Organisation des Zusammenwirkens Verwaltung des Chefs der Truppen des Funkelektronischen Kampfes russ Upravlenie nachalnika vojsk radioelektronnoj borby VS Planung Organisation und Fuhrung des Funkelektronischen Kampfes der Streitkrafte Verwaltung Militartopographie des Generalstabes russ Voenno topograficheskoe upravlenie Gsh Planung Organisation und Fuhrung der topographisch geodatischen und navigatorischen Sicherstellung der Streitkrafte Achte Verwaltung des Generalstabes russ Vosmoe upravlenie Gsh Sicherstellung der internen Information und Kommunikation des Verteidigungsministeriums sowie des staatlichen Geheimnisschutzes und der Informationssicherheit Verwaltung Operative Ausbildung der Streitkrafte russ Upravlenie operativnoj podgotovki VS Vorbereitung und Durchfuhrung von Massnahmen der operativen Ausbildung unter Leitung des Verteidigungsministers und des Generalstabschefs Verwaltung des Generalstabes fur den Bau und die Entwicklung von unbemannten Flugkorpern russ Upravlenie stroitelstva i razvitiya sistemy bespilotnyh letatelnyh apparatov Gsh Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur geistiges Eigentum militartechnische Zusammenarbeit und Lieferexpertise fur Bewaffnung und Militartechnik russ Upravlenie intellektualnoj sobstvennosti voenno tehnicheskogo sotrudnichestva i ekspertizy postavok vooruzheniya i voennoj tehniki Minoborony Rossii Archivdienst der Streitkrafte der Russische Foderation russ Arhivnaya sluzhba VS RF Hauptverwaltung Militarpolizei des Verteidigungsministeriums russ Glavnoe upravlenie voennoj policii Minoborony Rossii Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur die Kontrolle der nuklearen und Strahlungssicherheit russ Upravlenie gosudarstvennogo nadzora za yadernoj i radiacionnoj bezopasnostyu Minoborony Rossii Militarorchester Dienst der Streitkrafte der Russischen Foderation russ Voenno orkestrovaya sluzhba VS RF Fuhrungsorgane des Ersten Stellvertreters des Verteidigungsministers Ein Erster Stellvertreter des Verteidigungsministers ru Pervyj zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Justiz und Rechtsangelegenheiten sowie die Finanzkontrolle Er koordiniert Fragen der Informationspolitik und das Zusammenwirken mit den Organen der Rechtssicherheit Unterstellt sind diesem Ersten Stellvertreter des Verteidigungsministers folgende militarische Fuhrungsorgane Stand August 2019 Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Kontrolle und Audit der Finanzverwaltung ru Departament vedomstvennogo finansovogo kontrolya i audita Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Information und Massenkommunikation ru Departament informacii i massovyh kommunikacij Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Rechtsfragen ru Pravovoj departament Minoborony Rossii Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur Kontroll und Inspektionstatigkeit ru Glavnoe upravlenie kontrolnoj i nadzornoj deyatelnosti MO RF Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur militarokonomische Analyse ru Departament voenno ekonomicheskogo analiza Ministerstva oborony RF Fuhrungsorgane weiterer Stellvertreter des Verteidigungsministers Fuhrungsorgane des Staatssekretars Ein Staatssekretar und Stellvertreter des Verteidigungsministers ru Stats sekratar zamestitel Ministra oborony RF organisiert die Gesetzgebungsangelegenheiten im Zusammenwirken mit den Kammern der Foderalen Versammlung Er verantwortet die Sicherstellung des Kader Zeit und Zivil Personalbedarfes sowie die Finanzkontrolle Er koordiniert Fragen der staatsburgerlichen Arbeit mit dem Personalbestand und das System der militarischen Ausbildung Ausserdem organisiert er das Zusammenwirken mit den Streitkraften der GUS Staaten Unterstellt sind diesem Staatssekretar und Stellvertreter des Verteidigungsministers folgende militarische Fuhrungsorgane Stand August 2019 Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur Kader ru Glavnoe upravlenie kadrov Minoborony Rossii Verwaltung der Streitkrafte fur Physische Ausbildung und Sport ru Upravlenie fizicheskoj podgotovki i sporta VS RF Fuhrungsorgane zur Militarpolitischen Arbeit Dem Stellvertreter des Verteidigungsministers und Chef der Militarpolitischen Hauptverwaltung ru nachalnik Glavnogo voenno politicheskogo upravleniya Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Militarpolitische Hauptverwaltung MPHV der Streitkrafte der RF ru Glavnoe voenno politicheskoe upravlenie Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii GVPU VS RF Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Kultur ru Departament kultury Minoborony Rossii Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur die Arbeit mit Burgeranliegen Burgerburo des Verteidigungsministers ru Upravlenie Minoborony Rossii po rabote s obrasheniyami grazhdan obshestvennaya priyomnaya Ministra oborony Rossijskoj Federacii Heraldischer Dienst der Streitkrafte der RF ru Voenno geraldicheskaya sluzhba VS RF Die Militarpolitische Hauptverwaltung MPHV wurde durch Erlass des Prasidenten der Russischen Foderation vom 30 Juli 2018 eingerichtet und in die Dienststellung als Chef des neuen Fuhrungsorgans und zugleich Stellvertreter des Verteidigungsministers der Generaloberst Andrej W Kartapolow ernannt Nach seinen Worten wurden von April bis November 2019 bisher etwa 300 Dienstposten in den Militarpolitischen Organen besetzt Nach Presseberichten wurde die MPHV auf Basis der Hauptverwaltung zur Arbeit mit dem Personalbestand geschaffen die seit dem Jahr 1991 die Nachfolge der nach dem Putsch aufgelosten Militarpolitischen Hauptverwaltung der Streitkrafte der UdSSR angetreten hatte Fuhrungsorgane zur Materiell technischen Sicherstellung Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der materiell technischen Sicherstellung ru materialno tehnicheskoe obespechenie MTO Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Stab der materiell technischen Sicherstellung der Streitkrafte der RF ru Shtab materialno tehnicheskogo obespecheniya Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Transportsicherstellung ru Departament transportnogo obespecheniya Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur die Ressourcenbeschaffung ru Departament resursnogo obespecheniya Minoborony Rossii Beschaffung von Arbeits und Dienstleistungs und materiellen Ressourcen Verfahren als staatlicher Bedarfstrager Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur die Nutzung und Gewahrleistung kommunaler Dienstleistungen durch die Truppenteile und Organisationen ru Departament ekspluatacionnogo soderzhaniya i obespecheniya kommunalnymi uslugami voinskih chastej i organizacij Minoborony Rossii Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur Kfz und Panzertechnische Sicherstellung ru Glavnoe avtobronetankovoe upravlenie Minoborony Rossii Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur Raketen und Artillerie ru Glavnoe raketno artillerijskoe upravlenie Minoborony Rossii Organisation der Raketentechnischen und Artillerietechnischen Sicherstellung Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur die Eisenbahntruppen ru Glavnoe upravlenie nachalnika Zheleznodorozhnyh vojsk Minoborony Rossii Verwaltung der Streitkrafte der RF fur das Messwesen ru Upravlenie metrologii VS RF Organisation der Einheitlichkeit und Genauigkeit im militarischen Messwesen Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur das ewige Andenken an die bei der Verteidigung des Vaterlandes Gefallenen ru Upravlenie Minoborony Rossii po uvekovecheniyu pamyati pogibshih pri zashite Otechestva Fuhrungsorgane zur Gefechtsausbildung Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der Gefechts Ausbildung ru boevaya podgotovka in den Streitkraften Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Hauptverwaltung Gefechtsausbildung der Streitkrafte der RF ru Glavnoe upravlenie boevoj podgotovki VS RF Flugsicherungsdienst der Streitkrafte der RF ru Sluzhba bezopasnosti poletov aviacii VS RF Fuhrungsorgane zur Unterbringung und Medizinischen Sicherstellung Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der Verwaltung des Streitkrafteeigentums und der Unterbringung der Truppen Krafte Zu seinem Ressort gehoren die Sicherstellung mit Wohnraum und die medizinische Sicherstellung der Streitkrafte der RF Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Bauwesen ru Departament stroitelstva Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Planung und Koordinierung der Umstrukturierung der Streitkrafte ru Departament planirovaniya i koordinacii obustrojstva vojsk sil Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Sicherstellung mit Wohnraum ru Departament zhilishnogo obespecheniya Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Eigentumsangelegenheiten ru Departament imushestvennyh otnoshenij Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur staatliche Begutachtung Zertifizierung ru Gosudarstvennaya ekspertiza Minoborony Rossii Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur Militarmedizin ru Glavnoe voenno medicinskoe upravlenie Minoborony Rossii Foderale Verwaltung fur das Wohnungsbauspar System der Militarangehorigen ru Federalnoe upravlenie nakopitelno ipotechnoj sistemy zhilishnogo obespecheniya voennosluzhashih Fuhrungsorgane zur Sicherstellung mit Technik und Bewaffnung Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der Militartechnischen Sicherstellung der Streitkrafte der RF mit Militar und Spezialtechnik Zu seinem Ressort gehoren die Festlegung einer einheitlichen militartechnischen Politik die staatlichen Auftrage Bestellungen sowie die Erfinder und Rationalisierungsvorhaben Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Hauptverwaltung der Streitkrafte der RF fur Bewaffnung ru Glavnoe upravlenie vooruzheniya Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur die staatliche Beschaffung des Verteidigungsbedarfs ru Departament Minoborony Rossii po obespecheniyu gosudarstvennogo oboronnogo zakaza Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur staatlichen Einkauf ru Departament gosudarstvennyh zakupok Minoborony Rossii Verwaltung der Streitkrafte der RF fur Beschaffung zur Vervollkommnung der technischen Basis des Fuhrungssystems ru Upravlenie zakazov po sovershenstvovaniyu tehnicheskoj osnovy sistemy upravleniya VS RF Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur perspektive teilstreitkraftubergreifende Forschung und spezielle Projekte ru Upravlenie perspektivnyh mezhvidovyh issledovanij i specialnyh proektov Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur Vertragsaudit ru Departament audita gosudarstvennyh kontraktov Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF fur Militarvertreter ru Upravlenie voennyh predstavitelstv Minoborony Rossii Qualitatskontrolle und Empfang der Militar und Spezialtechnik fur den Export sowie ziviler Luftfahrzeuge und Weltraumsysteme Zentrales wissenschaftliches Forschungsinstitut des Verteidigungsministeriums der RF ru Centralnyj nauchno issledovatelskij institut Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Zentrum des Verteidigungsministeriums der RF fur spezielle Entwicklungsarbeiten ru Centr specialnyh razrabotok Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Entwicklungsarbeiten zur Sicherheit von Kommunikations und Informationssystemen des Verteidigungsministeriums Fuhrungsorgane zur wissenschaftlichen und Forschungstatigkeit Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der wissenschaftlichen und Forschungstatigkeit auf den Gebieten der Spitzentechnologien sowie der Informations und Robotertechnik Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums fur wissenschaftliche und Forschungstatigkeit und technologische Begleitung der Spitzentechnologien Innovationsforschung ru Glavnoe upravlenie nauchno issledovatelskoj deyatelnosti i tehnologicheskogo soprovozhdeniya peredovyh tehnologij innovacionnyh issledovanij Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums fur IT Systeme ru Departament informacionnyh sistem Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Hauptzentrum des Verteidigungsministeriums fur Forschung und Erprobung von Robotertechnik ru Glavnyj nauchno issledovatelskij ispytatelnyj centr robototehniki Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Fuhrungsorgane fur das Buro des Verteidigungsministers Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der administrativen Tatigkeit des ministeriellen Buros Apparates Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF fur Allgemeine Angelegenheiten ru Upravlenie delami Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums der RF fur protokollarische Koordinierung ru Protokolno koordinacionnyj departament Minoborony Rossii Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF fur Organisation ru Organizacionnoe upravlenie Minoborony Rossii Allseitige Sicherstellung fur die Dienstausubung des Ministers und der Fuhrungskrafte Verwaltung des Verteidigungsministeriums der RF fur Kontrolle ru Kontrolnoe upravlenie Minoborony Rossii Innenrevision und Kontrolle im Ministerium und in den nachgeordneten Bereichen Fuhrungsorgane zur internationalen Zusammenarbeit Ein Stellvertreter des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der internationalen militarischen Zusammenarbeit einschliesslich der Erfullung der internationalen Vertrage der Russischen Foderation und des Verteidigungsministeriums Diesem Stellvertreter des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Hauptverwaltung des Verteidigungsministeriums der RF fur internationale militarische Zusammenarbeit ru Glavnoe upravlenie mezhdunarodnogo voennogo sotrudnichestva Minoborony Rossii Verwaltung des Verteidigungsministeriums fur die Kontrolle der Vertragserfullung Nationales Zentrum zur Verringerung der nuklearen Gefahren ru Upravlenie Minoborony Rossii po kontrolyu za vypolneniem dogovorov Nacionalnyj centr po umensheniyu yadernoj opasnosti Fuhrungsorgane zur finanzwirtschaftlichen Sicherstellung Ein e Stellvertreter in des Verteidigungsministers ru zamestitel Ministra oborony RF verantwortet die Organisation der finanzwirtschaftlichen Sicherstellung der Streitkrafte der RF Dieser Stellvertreterin des Verteidigungsministers sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums der RF fur finanzwirtschaftliche Sicherstellung ru Departament finansovogo obespecheniya Minoborony Rossii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums der RF fur Finanzplanung ru Departament finansovogo planirovaniya Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums der RF fur Sozialgarantien ru Departament socialnyh garantij Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Departement Abteilung des Verteidigungsministeriums der RF fur Finanzmonitoring des staatlichen Verteidigungsbedarfs ru Departament finansovogo monitoringa gosudarstvennogo oboronnogo zakaza Minoborony Rossii Abteilung der Streitkrafte der RF zur Planung der Finanzwirtschaftlichen Sicherstellung der Mobilmachungsentfaltung ru Otdel planirovaniya finansovogo obespecheniya mobilizacionnogo razvertyvaniya Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii Fuhrungsorgane der Dienste im Verteidigungsministerium Den Chefs der Dienste im Verteidigungsministerium ru nachalniki sluzhby Ministerstvo oborony RF sind folgende militarische Fuhrungsorgane unterstellt Stand August 2019 Verwaltung des Chefs der Truppen des KCB Schutzes Kernstrahlungs chemischen und biologischen Schutzes dt ABC Abwehrtruppen der Streitkrafte der RF ru Upravlenie nachalnika vojsk radiacionnoj himicheskoj i biologicheskoj zashity VS RF Verwaltung des Chefs der Pioniertruppen der Streitkrafte der RF ru Upravlenie nachalnika inzhenernyh vojsk VS RF Ausserdem gehoren folgende Organe zur Fuhrungsstruktur des Verteidigungsministeriums in unbekannter Zuordnung Stand August 2019 Pressesekretar in des Verteidigungsministers der RF ru Press sekretar Ministra oborony Rossijskoj Federacii Hydrometeorlogischer Dienst der Streitkrafte der RF ru Gidrometeorologicheskaya sluzhba VS RF Militarwissenschaftliches Komitee der Streitkrafte der RF ru Voenno nauchnyj komitet VS RF Oberkommandos der Teilstreitkrafte und Kommandos der strategischen Truppen Dem Verteidigungsminister der RF sind die Oberbefehlshaber der drei Teilstreitkrafte und die Befehlshaber der selbststandigen strategischen Truppen direkt unterstellt die uber die folgenden funktionalen Fuhrungsorgane verfugen Oberkommando der Landstreitkrafte des Heeres russ Glavnoe komandovanie Suhoputnyh vojsk Oberkommando der Luft und Kosmos Streitkrafte russ Glavnoe komandovanie Vozdushno kosmicheskih sil Oberkommando der Seekriegsflotte Seestreitkrafte Marine russ Glavnoe komandovanie Voenno Morskogo Flota Kommando der Strategischen Raketentruppen Raketentruppen strategischer Bestimmung russ Komandovanie Raketnyh vojsk strategicheskogo naznacheniya Kommando der Luftlandetruppen russ Komandovanie Vozdushno desantnyh vojsk Bestand und Struktur der Streitkrafte Stand August 2019 Bestand der Streitkrafte Russlands Die Streitkrafte der Russischen Foderation bestehen aus den drei Teilstreitkraften Landstreitkrafte Heer ru Suhoputnye vojska SV Luft Kosmos Streitkrafte Luft und Weltraumkrafte ru Vozdushno kosmicheskie sily VKS und Seekriegsflotte Seestreitkrafte Marine ru Voenno morskie sily VMS Voenno morskoj flot VMF sowie den selbststandigen strategischen Truppengattungen ru Roda vojsk Luftlandetruppen ru Vozdushno desantnye vojska VDV und Strategische Raketentruppen ru Raketnye vojska strategicheskogo naznacheniya RVSN Die Streitkrafte Russlands verfugen uber weitere Spezialtruppen die nicht zum Bestand der Teilstreitkrafte und selbststandigen Truppengattungen gehoren Dazu zahlen die Eisenbahntruppen ru zheleznodorozhnye vojska die Rohrleitungsbautruppen ru truboprovodnye vojska die Strassenbautruppen ru dorozhnye vojska die Truppen fur Informationsoperationen ru vojska informacionnyh operacij der Medizinische Dienst ru medicinskaya sluzhba die Materiell technische Sicherstellung der Streitkrafte der RF ru Materialno tehnicheskoe obespechenie Vooruzhyonnyh sil MTO der Militartopographische Dienst ru topograficheskaya sluzhba die Truppenteile spezieller Bestimmung ru chasti specialnogo naznacheniya Bis zum Jahr 2015 bestand der Grossteil der Armee aus Wehrpflichtigen Seitdem werden diese durch Berufssoldaten erganzt Kampferfahrungen des Fuhrungsbestandes Am Beginn des Ausbildungsjahres 2019 2020 schatzte Verteidigungsminister Sergei Schoigu ein dass das militarische Bildungssystem das erforderliche Ausbildungsvolumen erreicht hat und in der Lage ist den Bedarf der Armee an qualifizierten militarischen Kadern zu decken Die personelle Auffullung bei Offizieren sei auf 95 Prozent angehoben worden und das Durchschnittsalter liege bei 35 Jahren Stand Dezember 2019 Landstreitkrafte Russlands Hauptartikel Russisches Heer 237 Panzerregiment der 3 motorisierte Gewehrabteilung der 20 Gardearmee auf dem Pogonovo Trainingsgelande in der Oblast Woronesch inmitten der COVID 19 Coronavirus Pandemie Die Landstreitkrafte ru Suhoputnye vojska sind die zahlenmassig starkste Teilstreitkraft und fur Handlungen zu Lande am Boden auf dem Festland auf kontinentalen Kriegsschauplatzen bestimmt Oberbefehlshaber der Landstreitkrafte ist seit Mai 2014 Oleg Saljukow ru Salyukov Oleg Leonidovich Glavnokomanduyushij Suhoputnymi vojskami general armii seit 2019 Armeegeneral Die Landstreitkrafte Russlands haben folgende Waffengattungen im Bestand Stand August 2019 Motorisierte Schutzentruppen ru Motostrelkovye vojska MSV Panzertruppen ru Tankovye vojska TV Raketentruppen und Artillerie ru Raketnye vojska i artilleriya RViA Truppenluftabwehr ru Vojska protivovozdushnoj oborony Suhoputnyh vojsk PVO SV Zu den Spezialtruppen in den Landstreitkraften ru Specialnye vojska SV zahlen Truppenaufklarung ru Razvedyvatelnye soedineniya i voinskie chasti Pioniertruppen ru inzhenernye vojska Truppen der ABC KCB Abwehr ru Vojska radiacionnoj himicheskoj i biologicheskoj zashity vojska RHB zashity Fernmelde Nachrichtentruppen ru vojska svyazi Truppen des Eloka Funkelektronischen Kampfes ru vojska REB Truppen des Kommandantendienstes ru Kommandantskie vojska Luft Kosmos Streitkrafte Russlands Die Luft Kosmos Streitkrafte ru Vozdushno kosmicheskie sily sind fur Handlungen in der Luft im Luftraum im Kosmos Weltraum auf kontinentalen und ozeanischen See Kriegsschauplatzen bestimmt Sie wurden im Jahr 2015 als Teilstreitkraft in Russland aus der Zusammenfuhrung der folgenden Kraftegattungen ru Roda sil neu strukturiert Stand August 2019 Luftstreitkrafte ru Voenno vozdushnye sily Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr ru Vojska protivovozdushnoj i protivoraketnoj oborony Kosmos Truppen ru Kosmicheskie vojska Luftstreitkrafte Russlands Hauptartikel Russische Luftstreitkrafte Suchoi Su 30 SM des 120 separaten Mischluftregiments auf dem Militarflugplatz Domna Die Luftstreitkrafte Russlands haben folgende Fliegergattungen ru rod aviacii im Bestand Stand August 2019 Fernfliegerkrafte ru dalnej aviacii Frontfliegerkrafte ru frontovoj aviacii Transportfliegerkrafte ru voenno transportnoj aviacii Ausserdem gehoren zum Bestand Spezialfliegerkrafte ru 8 ya aviacionnaya diviziya osobogo naznacheniya Fliegerausbildungszentren ru Aviacionnye centry und Offiziershochschulen ru Vysshie voenno uchebnye zavedeniya Die Luftstreitkrafte der Russischen Foderation gingen 1991 aus den Luftstreitkraften der Sowjetunion UdSSR hervor Die zuvor als unabhangige Teilstreitkraft neben Landstreitkraften Seekriegsflotte Luftstreitkraften und Strategischen Raketentruppen bestehenden Truppen der Luftverteidigung das Landes Woiska PWO Protiwowosduschnoj oborony strany in deren Kampfbestand sich die Masse der Abfangjager und bodengestutzten Flugabwehr systeme befand wurden im Jahr 1998 in die Luftstreitkrafte eingegliedert Im Jahr 2003 wurden die zuvor den Landstreitkraften zugeordneten Armeefliegerkrafte Heeresflieger dem Kommando der Luftstreitkrafte unterstellt Nicht zu den Luftstreitkraften gehoren die Marinefliegereinheiten Awiazija Wojenno Morskowo Flota AWMF die sich unter dem Kommando der Marine Russlands befinden Aktualitat ungepruft Kommando Fernfliegerkrafte Komandovanie dalnej aviacii KDA Moskau Das Kommando umfasst schwere Bomberkrafte und Luftbetankungsflugzeuge Luftwaffenarmee mit zwei Luftstutzpunkten divisionsaquivalent und vorgeschobenen Luftstutzpunkten 6950 Luftstutzpunkt 6950 ya Aviabaza Engels Gebiet Saratow 6952 Luftstutzpunkt 6952 ya Aviabaza Militarflugplatz Ukrainka Gebiet Amur Kommando Militartransportluftfahrt Komandovanie voenno transportnoj aviacii KVTA Moskau Das Kommando umfasst schwere Lufttransportkrafte und Luftraumuberwachungsflugzeuge Luftwaffenarmee mit einer Lufttransportdivision und einem Luftraumuberwachungsregiment 12 Lufttransportdivision 12 ya VTAD Twer 144 Luftraumuberwachungsregiment 144 j ap DRLO Iwanowo Kosmos Truppen Russlands Emblem Die Kosmos Truppen Russlands Weltraumtruppen haben folgenden Bestand Stand August 2019 15 Armee der Luft Kosmos Streitkrafte besonderer Bestimmung ru 15 ya armiya Vozdushno kosmicheskih sil osobogo naznacheniya mit Hauptzentrum fur Erprobung im Kosmos ru Glavnyj ispytatelnyj kosmicheskij centr im G S Titova Hauptzentrum zur Fruhwarnung vor Raketenuberfall ru Glavnyj centr preduprezhdeniya o raketnom napadenii Hauptzentrum zur Lageaufklarung im Kosmos Weltraum ru Glavnyj centr razvedki kosmicheskoj obstanovki 1 Staatliches Erprobungskosmodrom des Verteidigungsministeriums Plessezk ru 1 j Gosudarstvennyj ispytatelnyj kosmodrom Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii Kosmodrom Pleseck Kosmos Militarakademie A F Moshajskij ru Voenno kosmicheskaya akademiya im A F Mozhajskogo Aktualitat der folgenden Angaben ungepruft Die Weltraumtruppen Russlands Kosmitscheskije woiska Rossii bestehen aus Einheiten Truppenteilen und Verbanden die fur die strategische Raketenabwehr die Ausfuhrung von Nuklearschlagen die Aufklarung eines potentiellen Gegners und die Informationsversorgung anderer TSK und Bedarfstrager zustandig sind Neben Russland sind Einrichtungen der russischen Weltraumtruppen auch in Aserbaidschan Kasachstan Tadschikistan und Belarus stationiert Sie konnen auch die Raketenstartplatze bei Baikonur Plessezk und Wostotschny nutzen Das Arsenal der Weltraum Streitkrafte stellt dabei hauptsachlich die Satellitenflotte Russlands dar Diese besteht aus mindestens 95 Satelliten nach Quellenangaben sollte Ende 2007 eine Anzahl von 102 Satelliten erreicht werden von denen die meisten als Spionagesatelliten militarischer Natur sind Ursprunglich war dieser Sektor ein Teil der Luftverteidigungskrafte PWO Erst 1992 wurde daraus ein eigenstandiger Zweig und 1997 wurden sie den Strategischen Raketentruppen unterstellt Die eigentliche Geburtsstunde als selbststandiger Teil der russischen Streitkrafte war der 1 Juni 2001 Am 4 Oktober wird in Russland jahrlich der Tag der Weltraumtruppen begangen Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr Russlands Die Truppen der Luftverteidigung und Raketenabwehr Russlands haben folgenden Bestand Stand August 2019 1 Armee der Luftverteidigung und Raketenabwehr LV RA besonderer Bestimmung ru 1 ya armiya PVO PRO osobogo naznacheniya mit 4 und 5 Luftverteidigungsdivision ru 4 ya 5 ya diviziya protivovozdushnoj oborony 9 Division der Raketenabwehr ru 9 ya diviziya protivoraketnoj oborony Militarakademie der Luft Kosmos Verteidigung G K Shukow in Twer ru Voennaya akademiya vozdushno kosmicheskoj oborony im Marshala Sovetskogo Soyuza G K Zhukova g Tver Offiziershochschule der Luftverteidigung der 1 Armee LV RA in Jaroslawl ru Yaroslavskoe vysshee voennoe uchilishe protivovozdushnoj oborony1 ya armiya PVO PRO osobogo naznacheniya Aktualitat ungepruft Angaben zur 1 Armee LV RA mit der Aufgabe die Hauptstadt Moskau vor massiven ballistischen Angriffen zu schutzen 1 Armee der Luftverteidigung und Raketenabwehr LV RA 1 ya armiya PVO i PRO Moskau mit 4 Luftverteidigungsdivision 4 ya D PVO Petrowskoje Gebiet Moskau 5 Luftverteidigungsdivision 5 ya D PVO Dolgoprudny Gebiet Moskau 9 Raketenabwehrdivision 9 ya D PRO Sofrino Gebiet Moskau Seekriegsflotte Russlands Hauptartikel Russische Seekriegsflotte Gemeinsame Ubungen der Nord und SchwarzmeerflotteEmblem Das Oberkommando der Seekriegsflotte Russlands russ Glavnoe komandovanie Voenno Morskogo Flota fuhrt folgende Waffen Krafte Gattungen Stand Juni 2020 Kustentruppen ru Beregovye vojska mit den zwei Waffengattungen Kusten Raketentruppen Artillerie russ beregovye raketno artillerijskie vojska Marineinfanterie russ morskaya pehota Uberwasserkrafte russ Nadvodnye sily Unterwasserkrafte russ Podvodnye sily Seefliegerkrafte russ Morskaya aviaciya Operativ strategische Vereinigung der Flotte ru Obedinenie flota in der Zusammensetzung Nordflotte Russlands russ Severnyj flot zugleich Vereintes Strategisches Kommando Nordflotte russ Obedinyonnoe strategicheskoe komandovanie Ostseeflotte Baltische Flotte Russlands russ Baltijskij flot Schwarzmeerflotte Russlands russ Chernomorskij flot Pazifikflotte Russlands russ Tihookeanskij flot Kaspische Flottille Russlands ru Kaspijskaya flotiliya Die internationale Bezeichnung fur ein Schiff der russischen Marine ist RFS Russian Federation Ship Schiff der Russischen Foderation Selbststandige strategische Truppengattungen Strategische Raketentruppen Russlands Der Kommandeur der Strategische Raketentruppen Russlands im Hauptrechenzentrum des Generalstabs ist Sergei Wiktorowitsch Karakajew Hauptartikel Strategische Raketentruppen Russlands Luftlandetruppen Russlands Hauptartikel Luftlandetruppen Russland Inspektion der 56 selbststandigen Luftsturmbrigade der Luftlandetruppen Russlands Die Luftlandetruppen Russlands haben folgende Waffengattungen im Bestand Stand August 2019 Luftlande und Luftsturm Divisionen ru Vozdushno desantnye i desantno shturmovye divizii 7 Rotbanner Suworow Kutusow Orden II tragende Garde Luftsturm Division Gebirgskampf ru 7 ya gvardejskaya desantno shturmovaya gornaya Krasnoznamennaya ordenov Suvorova i Kutuzova 2 j stepeni diviziya Stab in Noworossijsk 76 Tschernigower Rotbanner Orden tragende Garde Luftsturm Division ru 76 ya gvardejskaya desantno shturmovaya Chernigovskaya Krasnoznamyonnaya diviziya Stab in Pskow 98 Swirer Rotbanner Kutusow Orden II tragende Luftlandedivision ru 98 ya gvardejskaya vozdushno desantnaya Svirskaya Krasnoznamyonnaya ordena Kutuzova 2 j stepeni diviziya Stab in Iwanowo 106 Tulaer Rotbanner Orden tragende Garde Luftlande Division ru 106 ya gvardejskaya vozdushno desantnaya Tulskaya Krasnoznamyonnaya ordena Kutuzova diviziya Stab in Tula Luftsturmbrigaden ru Desantno shturmovye brigady 11 selbststandige Garde Luftsturm Brigade ru 11 ya otdelnaya gvardejskaya desantno shturmovaya brigada Stab in Ulan Ude 31 selbststandige Kutusow Orden II tragende Garde Luftsturm Brigade ru 31 ya otdelnaya gvardejskaya desantno shturmovaya Ordena Kutuzova 2 j stepeni brigada Stab in Uljanowsk 56 selbststandige Garde Luftsturm Brigade ru 56 ya otdelnaya gvardejskaya desantno shturmovaya ordena Otechestvennoj vojny brigada Stab in Kamyschin 83 selbststandige Garde Luftsturm Brigade ru 83 ya otdelnaya gvardejskaya desantno shturmovaya brigada Stab in Ussurijsk Truppenteil spezieller Bestimmung ru Voinskaya chast specialnogo naznacheniya 45 selbststandige Kutusow Alexander Newski Orden tragende Garde Speznas Brigade ru 45 ya otdelnaya gvardejskaya ordenov Kutuzova i Aleksandra Nevskogo brigada specialnogo naznacheniya Stab in Kubinka Moskau Ausbildungseinrichtungen ru Obrazovatelnye uchrezhdeniya Rjasaner Offizierschule fur Kommandeure der Luftlandetruppen Militarinstitut Armeegeneral W F Margelow ru Ryazanskoe vysshee vozdushno desantnoe komandnoe uchilishe voennyj institut imeni generala armii V F Margelova Omsker Militarkadetten Korps ru Omskij kadetskij voennyj korpus Uljanowsker Suworow Garde Militarschule ru Ulyanovskoe gvardejskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Tulaer Suworow Militarschule ru Tulskoe suvorovskoe voennoe uchilishe 242 Schulzentrum zur Ausbildung Junger Spezialisten ru 242 j uchebnyj centr podgotovki mladshih specialistov Vozdushno desantnyh vojsk in Omsk Sicherstellungstruppenteile ru Voinskie chasti obespecheniya 38 Garde Brigade der Luftlandetruppen Fuhrung ru 38 ya gvardejskaya brigada upravleniya Vozdushno desantnyh vojsk 150 selbststandiges Instandsetzungsbataillon der Luftlandetruppen ru 150 j otdelnyj remontno vosstanovitelnyj batalon Vozdushno desantnyh vojsk Aktualitat der Angaben ungepruft Territoriale Organisation der Streitkrafte RusslandsEntstehungsgeschichte der territorialen Streitkrafteorganisation Territoriale Streitkrafteorganisation Teilstreitkrafte aufgeteilt gefuhrt durch 4 Militarbezirke sowie 1 Vereintes Strategisches Kommando Die vier Militarbezirke sind im Jahr 2010 im Laufe der Militarreform Erlass vom 21 Oktober 2010 neu entstanden Zunachst wurden sie als vier Vereinte Strategische Kommandos formiert Vereintes Strategisches Kommando West mit Stab in Moskau Vereintes Strategisches Kommando Sud mit Stab in Rostow am Don Vereintes Strategisches Kommando Mitte mit Stab in Jekaterinburg Vereintes Strategisches Kommando Ost mit Stab in Chabarowsk Spater wurden sie der Tradition folgend in Militarbezirk ru voennyj okrug umbenannt Stand August 2019 Westlicher Militarbezirk mit Stab in Sankt Petersburg Gebiet Archangelsk Republik Komi Autonomer Bezirk der Nenzen Sudlicher Militarbezirk mit Stab in Rostow am Don Zentraler Militarbezirk mit Stab in Jekaterinburg Ostlicher Militarbezirk mit Stab in Chabarowsk Ab 1 Dezember 2014 wurde ein weiteres Kommando gebildet das 2020 bezeichnet wird als Vereintes strategisches Kommando Nordflotte ru Obedinyonnoe strategicheskoe komandovanie Severnyj flot Stab in Seweromorsk Gebiet Murmansk Dessen Verantwortungszone erstreckt sich entlang der nordlichen Grenzregionen Russlands und schliesst ein die Gebiete Murmansk und Archangelsk die Republik Komi und den Autonomen Bezirk der Nenzen Damit ist faktisch ein funfter Militarbezirk entstanden der territorial den Polarkreis mit den dort aufgestellten militarischen Formationen der Land Luft und Seestreitkrafte Russlands umfasst Die Nordflotte bildet die Basis dieses strategischen Kommandos Bestand der territorialen Streitkrafteorganisation Territorial sind die Streitkrafteformationen Russlands in vier Militarbezirken ru voennye okruga und einem Vereinten Strategischen Kommando ru Obedinyonnoe strategicheskoe komandovanie gruppiert Stand August 2019 Westlicher Militarbezirk Hauptartikel Westlicher Militarbezirk Zum Bestand im Westlichen Militarbezirk zahlen ru Zapadnyj voennyj okrug Stab in Sankt Petersburg Landstreitkrafte 1 Rotbanner Orden tragende Garde Panzerarmee ru 1 ya gvardejskaya tankovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Odinzowo Gebiet Moskau 6 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee verbundenen Waffen ru 6 ya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Sankt Petersburg 20 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Garde Armee ru 20 ya gvardejskaya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Woronesh Gebiet Woronesh Luftstreitkrafte 6 Leningrader Rotbanner Orden tragende Armee der Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV ru 6 ya Leningradskaya Krasnoznamyonnaya armiya VVS i PVO Stab in Woronesh Gebiet Woronesch Marine Zweifach Rotbanner Orden tragende Ostseeflotte Baltische Flotte ru Dvazhdy Krasnoznamyonnyj Baltiijskij flot Stab in Kaliningrad Gebiet Kaliningrad Sudlicher Militarbezirk Zum Bestand des Sudlichen Militarbezirks zahlen ru Yuzhnyj voennyj okrug Stab in Rostow am Don Gebiet Rostow Landstreitkrafte 8 Lenin Orden tragende Allgemeine Garde Armee ru 8 ya gvardejskaya obshevojskovaya ordena Lenina armiya Stab in Nowotscherkassk Gebiet Rostow 49 Allgemeine Armee ru 49 ya obshevojskovaya armiya Stab in Stawropol Kreis Stawropol 58 Allgemeine Armee ru 58 ya obshevojskovaya armiya Stab in Wladikawkas Republik Nord Ossetien Alanien Luftstreitkrafte 4 Rotbanner Orden tragende Armee der Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV ru 4 ya Krasnoznamyonnaya armiya VVS i PVO Stab in Rostow am Don Gebiet Rostow Marine Rotbanner Orden tragende Schwarzmeerflotte ru Krasnoznamyonnyj Chernomorskij flot Stab in Sewastopol Foderale Stadt Sewastopol Rotbanner Orden tragende Kaspische Flottille ru Krasnoznamyonnaya Kaspijskaya flotiliya Stab in Astrachan Gebiet Astrachan Zentraler Militarbezirk Zum Bestand des Zentralen Militarbezirks zahlen ru Centralnyj voennyj okrug Stab in Jekaterinburg Gebiet Swerdlowsk Landstreitkrafte 2 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee ru 2 ya gvardejskaya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Samara Gebiet Samara 41 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee ru 41 ya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Nowosibirsk Gebiet Nowosibirsk Luftstreitkrafte 14 Rotbanner Orden tragende Armee der Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV 14 ya Krasnoznamyonnaya armiya VVS i PVO Stab in Jekaterinburg Gebiet Swerdlowsk Ostlicher Militarbezirk Hauptartikel Ostlicher Militarbezirk Zum Bestand des Ostlichen Militarbezirks zahlen ru Vostochnyj voennyj okrug Stab in Chabarowsk Kreis Chabarowsk Landstreitkrafte 5 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee ru 5 ya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Ussurijsk Gebiet Ussurijsk 29 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee ru 29 ya obshevojskovaya armiya Stab in Tschita Gebiet Tschita 35 Rotbanner Orden tragende Allgemeine Armee 35 ya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya Stab in Belogorsk Gebiet Amur 36 Allgemeine Armee ru 36 ya obshevojskovaya armiya Stab in Ulan Ude Republik Burjatien 68 Armeekorps ru 68 j armejskij korpus Stab in Jushno Sachalinsk Gebiet Sachalin Luftstreitkrafte 11 Rotbanner Orden tragende Armee der Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV ru 11 ya Krasnoznamyonnaya armiya VVS i PVO Stab in Chabarowsk Kreis Chabarowsk Marine Pazifische Flotte ru Tihookeanskij flot Stab in Wladiwostok Primorskij Kraj Nordlicher Militarbezirk Hauptartikel Nordlicher Militarbezirk Zum Nordlichen Militarbezirk ru Severnyj voennyj okrug Stab in Seweromorsk Gebiet Murmansk gehoren Stand Juni 2020 Landstreitkrafte 61 selbststandige Marineinfanterie Brigade ru 61 otdelnaya brigada morskoj pehoty 200 selbststandige Mot Schutzen Brigade ru 200 otdelnaya motostrelkovaya brigada 80 selbststandige arktische Mot Schutzen Brigade ru 80 otdelnaya motostrelkovaya brigada arkticheskaya Luftstreitkrafte 45 Rotbanner Orden tragende Armee der Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV ru 45 ya Armiya VVS i PVO Stab in Chabarowsk Chabarowskij Krai Marine Rotbanner Orden tragende Kola Flottille verschiedenartiger Krafte ru Krasnoznamyonnaya Kolskaya flotiliya raznorodnyh sil KolFlRS Rotbanner Orden tragende Flottenbasis Weisses Meer ru Krasnoznamyonnaya Belomorskaya voenno morskaya baza BelVMB dislocirovannaya v gorode Stab in Sewerodwinsk ru Severodvinske Gebiet Archangelsk Militaranlagen im Ausland Aktualitat des Abschnitts ungepruft Sowjetische Marinebasen gab es in Agypten Port Said 1967 1972 Alexandria Marsa Matruh der DDR Rostock Polen Swinemunde Finnland Porkkala 1944 1956 Kuba Cienfuegos Somalia Berbera 1964 1978 Jemen al Hudaida und Eritrea eine der Inseln im Dahlak Archipel 1977 1991 Wichtigste Stutzpunkte fur die Anwesenheit der sowjetischen Seekriegsflotte im Indischen Ozean und im Persischen Golf waren Cam Ranh Vietnam Provinz Khanh Hoa mit der Provinzhauptstadt Nha Trang 1979 2002 am Sudchinesischen Meer sowie Tartus und Latakia im Mittelmeer Als letzte Marinebasis war Cam Ranh 2002 aufgegeben worden so dass nur noch die russische Marinebasis Tartus im entfernten Ausland verblieben ist Die Sowjetunion hatte von 1956 oder 1958 eine Marinebasis fur ihre U Boote in Vlora Albanien die heutige albanische Marinebasis Pashaliman in der Bucht von Vlora Nach dem Bruch mit Moskau wurde die Basis 1961 von den Albanern geschlossen Damals war diese Basis der einzige sowjetische Militarstutzpunkt im Mittelmeerraum Eine Besonderheit stellt Kirgisistan dar Es erlaubte als einziges Land sowohl den USA als auch Russland das Betreiben von Militareinrichtungen auf seinem Gebiet In der Nahe der Hauptstadt Bischkek befand sich bis 2014 sowohl eine grosse US als auch eine grosse russische Einrichtung wobei Russland bei Kirgisien wiederholt Druck machte die Amerikaner weg zu weisen Es befinden sich schatzungsweise 25 russische Militarstutzpunkte in neun ehemaligen Sowjetrepubliken Dabei geht es um das Aufrechterhalten des Einflusses in Zentralasien in Konkurrenz zu China und die Einflussnahme auf die sudliche Region insbesondere den Kaukasus Die wichtigsten Stutzpunkte im Ausland sind Land Militarbasis Truppenstarke EinheitAbchasien Georgien Gali und Gudauta Militarbasen stationiert sind 1300 Soldaten der Grenztruppen RusslandsArmenien Jerewan 426 LuftwaffengruppeArmenien Gjumri 127 motorisierten Schutzendivision am Standort Jerewan sind rund 3200 Soldaten in Armenien stationiert siehe auch Gruppe der russischen Streitkrafte in TranskaukasienKasachstan Sary Schagan Raketenstartplatz und UbungsgelandeBaikonur WeltraumbahnhofKirgisistan Kant Militarflugplatz Militareinheit 20022 mit schnell luftverlegbaren Einheiten der zu 14 Luftarmee gehortKarakol Stadtteil Pristan Prschewalsk 954 Erprobungsbasis der Anti U Boot Waffen der russischen Seekriegsflotte Militareinheit 87366 nordlich des Dorfes Oirondu des Bezirks Panfilow des Gebiets Tschui 338 Kommunikationszentrum der russischen Seekriegsflotte Militareinheit 45682 der Langstwellensender Prometheus fur Kommunikation mit getauchten U BootenMailuusuu 17 radioseismisches Labor des Verteidigungsministeriums zur Uberwachung der KernwaffentestsTransnistrien Moldawien Tiraspol Operationsgruppe der russischen Streitkrafte ehemals 5 motorisierte Gardeschutzenbrigade Insgesamt rund 1500 Soldaten zum Schutz eines MunitionsdepotsSudossetien Georgien Dschawa und Tschinwali Militarbasen stationiert sind 1200 Soldaten der GrenztruppenSyrien Tartus Logistikeinrichtung der Marine mit 150 SoldatenLatakia MilitarbasisTadschikistan Okno SatellitenkontrollzentrumDuschanbe Kulob und Qurghonteppa 201 motorisierte Schutzendivision und 670 Luftwaffengruppe auf der Luftwaffenbasis Ayni Insgesamt rund 5000 Soldaten Ukraine durch Russland volkerrechtswidrig annektiert 1 Sewastopol Basis der Schwarzmeerflotte mit rund 13 000 SoldatenBelarus Baranawitschy Einrichtungen der Weltraumtruppen und der 37 Strategischen Luftarmee mit 800 SoldatenWilejka Langstwellensender Wilejka1 Die Halbinsel Krim wurde am 18 Marz 2014 von der Russischen Foderation annektiert gehort volkerrechtlich unverandert zur UkrainePersonelle Organisation der Streitkrafte RusslandsRekrutierung und Ausbildung Wehrpflicht Kadetten der Kadettenanstalt des Prasidenten in Tjumen Minderjahrige bei einer promilitarischen Flaggenparade im Marz 2012Schulergruppe in militarischer Formation in Irkutsk am 23 Marz 2012 In Russland gilt gesetzlich eine allgemeine Wehrpflicht Die Dienstdauer betragt gegenwartig 12 Monate abzuleisten von wehrfahigen Mannern zwischen 18 und 27 Jahren Mit Gesetz vom 11 Februar 1993 war die aus der Sowjetzeit ubernommene Dienstzeit von 24 Monaten auf 18 Monate reduziert worden in der Marine betrug sie jedoch weiterhin 24 Monate Am 9 Mai 1996 wurde die Dienstzeit fur Wehrpflichtige in allen Truppenteilen wieder auf 24 Monate erhoht Fur Wehrpflichtige mit Hochschulbildung betrug sie 12 Monate 2007 war sie generell von 24 auf 18 2008 dann auf 12 Monate verkurzt worden Heute besteht noch knapp die Halfte des Personalbestands der Streitkrafte aus Wehrpflichtigen 2023 wurde das Wehrpflichtalter per Gesetz von der Duma auf 30 Jahre erhoht um den Bedarf an Soldaten im Krieg gegen die Ukraine zu decken Fruher wurden wehrpflichtige Soldaten fast ausschliesslich Heeresangehorige auch in internen Kriegseinsatzen verwendet So starben Tausende von meist schlecht ausgebildeten und ineffektiv eingesetzten russischen Wehrpflichtigen in den beiden Tschetschenienkriegen Wohl auch aufgrund von Protesten aus der Bevolkerung so auch das mittlerweile Stand Januar 2017 als auslandischer Agent eingestufte Soldatenmutter Komitee schickt die russische Armeefuhrung heute in Kriegs und Krisengebiete wie den Kaukasus nur noch Berufs und Zeitsoldaten Wegen oft unertraglicher Dienstbedingungen fur Rekruten steht die Wehrpflicht aber nach wie vor in der Kritik Schatzungen gehen dahin dass rund ein Drittel der Angehorigen eines Rekrutenjahrgangs den Wehrdienst ableisten muss Soweit moglich sucht der Burger die Einberufung zu umgehen auch durch Korruption Wehrpflichtigen aus armeren Familien bietet sich diese Moglichkeit weniger zudem ermoglicht die erfullte Wehrpflicht das Verbleiben in der Armee als Vertragssoldat und damit den Besuch weiterfuhrender Schulen mit verminderten Anforderungen Das arme Dagestan stellte darum zum Beispiel trotz Beschrankung unverhaltnismassig viel mehr Wehrpflichtige als andere Regionen Nur schon der Lohn eines Vertragssoldaten konnte 2022 leicht das Sechsfache des Durchschnittslohns in Dagestan betragen Auch beim russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 waren Wehrpflichtige beteiligt teilweise wurde diesen von ihren Vorgesetzten nicht mitgeteilt dass sie in den Krieg geschickt wurden sondern nur auf Manover Die nachstehende Tabelle zeigt die gerundete Anzahl der aufgrund der Wehrpflicht einberufenen Rekruten in den jeweiligen Einberufungsjahrgangen Jahr Fruhjahr Herbst Gesamtzahl2003 175 050 175 806 350 8562004 166 050 176 393 342 4432005 157 700 140 900 298 6002006 124 550 123 310 247 8602007 133 500 132 500 266 0002008 133 200 219 000 352 2002009 305 560 271 020 576 5802010 270 600 278 821 549 4212011 218 720 135 850 354 5702012 155 570 140 140 295 7102013 153 200 150 030 303 2302014 154 000 154 100 308 1002015 150 000 147 100 297 1002016 153 000 152 000 305 0002017 102 000 134 000 236 0002018 128 000 132 500 260 5002019 135 000 132 000 267 0002020 135 000 128 000 263 0002021 134 650 127 500 262 1502022 134 500Militarisches Bildungssystem Das russische militarische Bildungssystem umfasst die Schulen fur Praporschtschiks im aktiven Militardienst die Offiziersschulen der Spezialitat fur die Karriereoffiziere der taktischen Ebene Zugfuhrer Kompaniechef und gleichwertige Dienstposten im aktiven Militardienst die militarischen Ausbildungszentren der zivilen Hochschulen fur die Reserveoffiziere der taktischen Ebene Zugfuhrer Kompaniechef und gleichwertige Dienstposten unter den Studenten an zivilen Hochschulen die militarischen Akademien der Magistratur fur die Karriereoffiziere der operativ taktischen Ebene Bataillonskommandeur Regimentskommandeur Brigadekommandeur und gleichwertige Dienstposten im aktiven Militardienst Absolventen der Offiziersschulen und der militarischen Ausbildungszentren an zivilen Hochschulen die Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der Russischen Foderation fur die Karriereoffiziere der strategischen Ebene Generale und im aktiven Militardienst Absolventen der militarischen Akademien die Akademien der Adjunktur fur das wissenschaftliche und padagogische Fachpersonal fur die Bedurfnisse der Streitkrafte Russlands die Offiziersschulen und militarische Ausbildungszentren der zivilen Hochschulen absolviert haben Manche russische Militarhochschulen und Akademien bieten gleichzeitig mehrere dieser Bildungsprogramme Praporschtschiks Spezialitat Magistratur Adjunktur an Kadettenanstalten Russlands Russische Ehrengarde am Grabmal des unbekannten Soldaten Die Tradition militarischer Jugendlehranstalten reicht bis zur Zeit von Zar Peter I zuruck In der Sowjetzeit teilweise aufgelost wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion die historische Tradition der Kadettenanstalten und militarischer Gymnasien wiederbelebt Sie sind die allgemeinen aber auf militarische Facher ausgerichteten Schulen deren Schuler am Ende das normale Abitur machen Die Ausbildung wird nicht als Militardienst oder professionelle Militarausbildung gewertet und die Schulabganger erhalten keinen Militardienstgrad Es gibt halb selbststandige Anstalten wie die Suworow und Nachimow Militarschulen daneben gibt es aber auch solche Anstalten die von der Prasidialverwaltung dem Verteidigungsministerium dem Innenministerium oder dem FSB gefuhrt werden Zu Beginn der 2020er Jahre sind in Russland die traditionellen Suworow Militarschulen ru Suvorovskie voennye uchilisha wieder aufgelebt Diese 11 militarischen Lehranstalten sind in folgenden Stadten zu finden Jekaterinburg ru Ekaterinburgskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Sankt Petersburg ru Sankt Peterburgskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Moskau als Musikschule ru Moskovskoe voenno muzykalnoe uchilishe imeni general lejtenanta V M Halilova Kasan ru Kazanskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Moskau ru Moskovskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Twer ru Tverskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Uljanowsk ru Ulyanovskoe gvardejskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Ussurijsk ru Ussurijskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Wladikawkas Nord Kaukasus ru Severo Kavkazskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Perm ru Permskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Tula ru Tulskoe suvorovskoe voennoe uchilishe Die maritime Variante fur mittlere Schulbildung bietet die Nachimow Militarschule in Sewastopol russisch besetzte Ukraine ru Nahimovskoe voenno morskoe uchilishe mit ihren Filialen an folgenden Orten Wladiwostok ru Filial Nahimovskogo voenno morskogo uchilisha Vladivostokskoe prezidentskie kadetskoe uchilishe Sewastopol ru Filial Nahimovskogo voenno morskogo uchilisha Sevastopolskoe prezidentskie kadetskoe uchilishe Murmansk ru Filial Nahimovskogo voenno morskogo uchilishe Ausserdem sind Kadettenschulen der Prasidialverwaltung ru Prezidentskie kadetskie uchilisha eingerichtet worden Diese Bildungseinrichtungen befinden sich in folgenden 7 Stadten Orenburg ru Orenburgskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Stawropol ru Stavropolskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Krasnodar ru Krasnodarskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Tjumen ru Tyumenskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Kysyl Hauptstadt der Republik Tywa ru Kyzylskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Petrosawodsk ru Petrozavodskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Kemerowo ru Kemerovskoe prezidentskoe kadetskoe uchilishe Nach einer mehrjahrigen Ausbildung gibt es fur die Absolventen die Moglichkeit ohne Eintrittsexamen in die hoheren militarischen Lehranstalten einzutreten Sie besitzen auch die Qualifikation mit Eintrittsexamen in beliebige Hochschulen nichtmilitarischer Richtung aufgenommen zu werden Es gibt auch die Tradition eine bedeutende Quote an Kindern aus schwierigen Lebensverhaltnissen wie Kinder schwerbehinderter Eltern oder aus Waisenhausern aufzunehmen Reformen bei Truppenstarke und Budget Ein russischer Marineinfanteriesoldat wahrend eines Manovers in Polen im Juni 2003 Nach Ende des Kalten Krieges hatten viele Staaten die Notwendigkeit ihr Militar zu reformieren Durch den Zusammenbruch des Warschauer Paktes und der Sowjetunion hatte sich die internationale Sicherheitsagenda erheblich gewandelt Gleichzeitig gab es erhebliche Neuerungen im technologischen Bereich welche die Kriegsfuhrung veranderten Ein weiterer Anstoss fur die Reformierung des Militars in Russland boten die dramatischen gesellschaftlichen Anderungen die sich Anfang der 1990er Jahre in Russland vollzogen 1995 wurde unter Jelzin eine beschlossen die in ihrem Kern den Ubergang von der Wehrpflichtarmee mit uber einer Million Soldaten zu einer Berufsarmee vorsah In der Realitat wurden aber die Verwirklichung dieser Kernaufgaben der Militarreform immer wieder aufgeschoben und bereits umgesetzte Reformschritte wieder aufgehoben So legte Prasident Jelzin im Mai 1996 in einem Erlass fest dass bis 2000 eine Berufsarmee zu schaffen sei Bereits 1998 wurde dieser Termin auf 2005 verschoben Ende 2001 verkundete Prasident Putin als neuen Termin das Jahr 2010 Auch die Zielzahlen zur Reduzierung der Personalstarke unterlagen permanenten Veranderungen Nach ursprunglichen Planen sollte die Sollstarke der russischen Streitkrafte einschliesslich der Zivilangestellten bis 2005 um 600 000 Stellen auf 835 000 Mann reduziert werden Im Juni 2002 verschob der Sicherheitsrat der Russischen Foderation den Zeitpunkt der Reduzierung auf 2010 und erhohte die Zielgrosse auf eine Sollstarke von 850 000 bis eine Million Mann Die terminlichen und zahlenmassigen Anderungen sind neben einer Reformunwilligkeit von Teilen der Armeefuhrung auch den gesellschaftlichen Belastungen geschuldet die mit einer gross angelegten Reduzierung der Streitkrafte zusammen mit der Schaffung einer Berufsarmee entstanden waren Russischer Soldat mit einem RPK 74 Die bereits in den 1990er Jahren unternommenen Strukturreformversuche hatten bis Mitte der 2000er Jahre zu keinen substantiellen Veranderungen gefuhrt womit die grundlegende Erneuerung des gesamten russischen Militarwesens von den Streitkraften und ihren Ausrustungen bis zu den Fuhrungsstrukturen eine ungeloste Aufgabe geblieben war Dies zeigte sich insbesondere bei dem tragischen Ungluck der Kursk Die Umstande und Ursachen des Unglucks sorgten in der Regierung fur ein Umdenken in der Form dass die Probleme der Armee nicht durch Erhohung des Verteidigungsbudgets zu losen waren Zudem fuhrten der Umgang und die Informationspolitik der Armeebehorden mit der Katastrophe des gesunkenen U Bootes K 141 Kursk zu Kritik aus der russischen Bevolkerung Am Ende der ersten Amtszeit Putins waren die Fortschritte daher eher gering Die Situation der Streitkrafte hatte sich weiter verschlechtert und die Sicherheitsproblematik blieb ungelost Mit der Berufung von Anatoli Serdjukow zum Verteidigungsminister 2007 setzte eine Reform der russischen Streitkrafte ein Die Anzahl der Soldaten wurde von 1 2 Millionen auf eine Million reduziert das Offizierskorps zu 50 ausgedunnt wahrend das Unteroffizierskorps durch eine bessere Ausbildung gestarkt wurde Wichtigstes Ergebnis war aber die Einrichtung kleinerer schneller Eingreiftruppen zwischen 3000 und 5000 Mann Entwicklung der Truppenstarke Die numerische Grosse und die Budgetzuteilungen sanken Anfang der 1990er Jahre deutlich Von 2 8 Millionen zur Zeit der Grundung der russischen Streitkrafte im Juni 1992 sank die Truppenstarke auf unter 2 Millionen bis 1994 Zum 1 Januar 2005 betrug die Starke der Streitkrafte rund 1 207 000 Mann nebst 876 000 Zivilangestellten Fur 2006 wird die Starke mit 1 037 000 Mann angegeben 2006 Entwicklung der Truppenstarke der russischen Streitkrafte von 1992 bis 2003 Jahr 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 2000 2008in Millionen 2 72 2 03 1 71 1 52 1 27 1 24 1 16 1 00 1 13 Daher wurde 2008 eine umfassende Militarreform begonnen die zur Reduzierung der Armee auf eine Million Soldaten fuhren soll Weiterhin ist eine Reduzierung der Anzahl der Generale 2008 1100 geplant Statt der Regimenter und Divisionen sollen eine Brigadenstruktur eingefuhrt und mobile Truppenteile mit standiger Gefechtsbereitschaft aufgestellt werden Der Dienstgrad des Praporschtschiks de Fahnrich ist in der Reform nicht mehr vorgesehen Die Planvorstellungen sind allerdings keine Neukonzeptionen sondern lehnen sich stark an die Reformplane unter Jelzin an Truppenstarke und Fuhrungsstruktur 2008 Truppenstarke 1 130 000Offiziere 355 000Generale 1 107Oberste 25 665Majore 99 550Hauptleute 90 000Leutnante 50 000Fahnriche 140 000Offiziere in Fuhrungsorganen des Verteidigungsministeriums und des Generalstabs 27 873Unteroffiziere unbekanntTruppenstarke im Krieg gegen die Ukraine Zu Beginn des Ukraine Krieges verfugten Russlands Streitkrafte uber 850 000 Soldaten und 250 000 Reservisten In den Krieg gezogen ist Russland mit 160 000 bis 180 000 Mann Der ukrainische Auslandsnachrichtendienst SSRU schatzte dass auf Seiten Russlands von 2022 bis Ende 2024 etwa 140 000 bis 180 000 Haftlinge zum Kriegseinsatz in der Ukraine rekrutiert wurden Die betrachtlichen Verluste die BBC konnte uber 50 000 Gefallene namentlich identifizieren westliche Geheimdienste schatzen die Verluste Gefallene Verwundete Gefangene auf etwa eine halbe Million Mann womit sie die Zahl der ursprunglichen Invasionsarmee weit ubertrafen stellen die Streitkrafte vor die dringende Notwendigkeit neues Personal zu rekrutieren Ende 2022 zog der Kreml in einem politisch unpopularen Schritt per Teilmobilisierung 300 000 Manner ein diese wurden bis heute uberwiegend nicht entlassen Um politischen Unmut zu vermeiden setzt die Staatsfuhrung inzwischen auf Freiwillige die entweder innerhalb der regularen Streitkrafte oder in Freiwilligenformationen wie Militarfirmen dienen Auf Wehrpflichtige wie auch auf Auslander wird Druck aufgebaut sich zu verpflichten geplant waren fur das Jahr 2024 745 000 sogenannte Kontraktniki also Zeitsoldaten mit Vertrag Faktisch werden auch diese Zeitsoldaten bei Vertragsablauf nicht mehr entlassen Fur 2026 wird eine Truppenstarke von 1 5 Millionen Soldaten angestrebt Wahrend die Professionalisierung durch Vertragssoldaten ein Ziel der Reformen ab 2008 gewesen ist kommt es im Krieg gegen die Ukraine der Regierung nun primar auf die Masse neuer Soldaten an Budgetentwicklung Ein grosses Problem der russischen Streitkrafte war die chronische Finanzknappheit aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsschwache Der prozentuale Anteil der Verteidigungsausgaben am Bruttosozialprodukt sank von 10 zur Zeit der letzten Jahre der Sowjetunion auf rund 5 in den ersten Jahren des neuen russischen Staates Nach dem Regierungsantritt von Prasident Putin begann dieser damit das Budget wieder zu erhohen und beendete so die Kurzungspolitik seines Vorgangers Boris Jelzin Die Budgetsituation fur die Armee war bei der Amtsubernahme Prasident Putins katastrophal Die Verteidigungsausgaben waren von 142 Milliarden US Dollar auf 4 Milliarden US Dollar zuruckgegangen ein Ruckgang um 98 Die nun folgenden Budgeterhohungen waren nicht hoch genug um die Krise der Armee zu mindern Trotz der Budgetzuwachse ging Putin nicht auf die Forderungen der Armeegenerale nach noch hoheren Budgets ein Diese bezogen sich auf einen 1998 von Jelzin erlassenen Prasidentenerlass der eine Budgetzuteilung fur die Streitkrafte von 3 5 am BSP vorsah Entwicklung des prozentualen Anteils des Verteidigungsbudget am russischen BSP Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006Prozent vom BSP 2 34 2 63 2 66 2 60 2 65 2 69 2 8 2 74 Das Militarbudget vervierfachte sich von 2000 bis etwa 2006 Beobachter ausserten die Vermutung dass die tatsachlichen Militarausgaben weit hoher als offiziell angegeben waren Wahrend dieser Zeit stieg der Olpreis stark an und Russland hatte durch Ol und Gasexporte weit hohere Deviseneinnahmen als in den 1990er Jahren Die Regierung Russlands hat die Militarausgaben im Jahr 2011 mit etwa 72 Milliarden US Dollar beziffert In der Liste der hochsten Rustungsetats belegte Russland damit Platz drei Im Jahr 2016 wurden Budgetkurzungen fur alle Staatsbereiche angekundigt Das Militar sollte im Budget 2017 2019 eine Billion Rubel weniger erhalten als zuvor geplant Seit dem Jahr 2012 stiegen die Verteidigungsausgaben erheblich an und erreichten im Jahr 2015 mit knapp 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einen Hochststand Danach gingen sie auf 4 Prozent im Jahr 2015 und 3 9 Prozent im Jahr 2019 zuruck Beim Vergleich der Budgets von Armeen ist zu beachten dass sich auch die Kosten im jeweiligen Land wesentlich unterscheiden konnen So ist die Hohe in US Dollar allein nicht aussagekraftig sondern muss eingeordnet werden in die Kaufkraft des jeweiligen Landes Im Jahr 2019 betrug die angepasste also mit anderen Armeen vergleichbare Budgetgrosse etwa 207 Mrd US Dollar Im Jahr 2018 gab Russland 61 4 Mrd Dollar fur sein Militar aus Es lag damit im internationalen Vergleich hinter den Vereinigten Staaten mit 649 Mrd Dollar der Volksrepublik China mit 250 Mrd Dollar Saudi Arabien mit 67 6 Mrd Dollar Indien mit 66 5 Mrd Dollar und Frankreich mit 63 8 Mrd Dollar auf Platz 6 gefolgt vom Vereinigten Konigreich und Deutschland Die schon ab 2000 massiv gestiegenen Rustungsausgaben Russlands hatten sich von 2004 bis 2014 verdoppelt und orientierten sich am Ziel eines Funftels der gesamten Staatsausgaben ab 2014 Drastische Ausgabensteigerung ab 2021 Von 2021 bis 2022 stiegen die Ausgaben dann sprunghaft von 65 9 Mrd auf 86 4 Mrd US Dollar 2022 ruckte es damit hinter den USA und China auf den Platz des Landes mit den dritthochsten Militarausgaben vor Russland gab 2022 4 seines BIP fur das Militar aus Die Aufwendungen im Gefolge des Krieges in der Ukraine steigen weiterhin auf bisher mindestens 5 des BIP wobei die tatsachlichen Ausgaben auch hoher sein konnen als offiziell angegeben Gegenuber 2021 als Vergleichsjahr stieg der Verteidigungshaushalt bis 2023 um 40 im Vergleich zum Haushalt von 2022 als 24 aller staatlichen Ausgaben auf Militar und Sicherheitsdienste entfielen steigt ihr Anteil auf 33 der Staatsausgaben Fur 2024 plant die russische Fuhrung 6 des BIP fur militarische Zwecke auszugeben 2024 betragt der Verteidigungsetat 108 Mrd Euro Sozialstruktur Armere und sozial Schwachere sind in der Armee uberproportional vertreten In besonders armen Regionen gelten die russischen Streitkrafte als einzige Moglichkeit fur junge Manner der Armut zu entkommen und jemals eine Familie versorgen zu konnen Unter den Mannschaften sind ethnische Minderheiten stark vertreten Das Offizierskorps und vor allem die Generalitat bestehen jedoch uberwiegend aus ethnischen Russen Innerhalb des Militars spielen ethnische und religiose Unterschiede eine grosse und steigende Rolle So sind immerhin 15 der Soldaten insgesamt Moslems deren Anteil an der Bevolkerung stark zunimmt dies findet aber in hoheren Positionen keinen Niederschlag dort betragt der Anteil ethnischer Russen und Ukrainer 90 Ethnisch russische Einheiten werden gegenuber solchen aus Minderheiten materiell bevorzugt es findet innerhalb des Militars eine starke Betonung des orthodoxen Bekenntnisses und seiner Verbindung mit der russischen Nation statt Dabei ist absehbar dass angesichts der hoheren Geburtenrate bei Moslems in Russland in einigen Jahren die Mehrheit der Wehrpflichtigen islamischer Herkunft sein wird Um den durch den Krieg in der Ukraine gestiegenen Bedarf an Soldaten zu decken wird versucht Auslander fur den Dienst in den Streitkraften anzuwerben Ihre Einburgerung mitsamt Familienangehorigen nach Vertragserfullung wurde stark erleichtert grosste Gruppe unter den fur Russland kampfenden Auslandern sind vermutlich Angehorige zentralasiatischer Staaten die als Arbeitsmigranten ins Land kamen und auf die Druck ausgeubt wird sich zum Militardienst zu melden Innere Verfassung Laut der russischen Militarstaatsanwaltschaft wurden im Jahre 2005 insgesamt 139 000 Straftaten innerhalb der Armee registriert Darunter wurden 6000 Soldaten wegen Misshandlung durch Kameraden verletzt 2600 Soldaten wurden fur derartige Straftaten verurteilt Im Jahr 2006 wurden 6700 Rekruten von Vorgesetzten misshandelt 33 starben an den Folgen der Misshandlungen Der Generalstaatsanwalt Juri Tschaika teilte mit von den insgesamt 766 durch Unfalle und Verbrechen in der russischen Armee Gestorbenen seien einige auch bei privaten Arbeiten fur ihre Vorgesetzten gestorben Die Zahl der Suizide in der Armee erhohte sich von 224 Soldaten im Jahr 2007 auf 231 Suizide von Militarangehorigen im Jahr 2008 Im Jahr 2011 wurden 119 Suizide registriert Als einer der Grunde fur die hohe Zahl an Suiziden galt die brutale Drangsalierung von Rekruten durch Dienstaltere Diese systematische Drangsalierung wird auch Dedowschtschina ubersetzt Herrschaft der Grossvater genannt Altere Jahrgange haben uneingeschrankt Macht uber die nachruckenden Rekruten Zum Beispiel konfiszieren Altere haufig auch Offiziere privaten Besitz von Jungeren Weitere Auspragungen sind Vermietungen zu Arbeitseinsatzen an Unternehmen und der Zwang zur Ausubung erniedrigender Tatigkeiten Eine offizielle Instanz an die sich die Gepeinigten wenden konnten gibt es Stand 2005 in der russischen Armee nicht Einschlagige Verletzungen der Burger und Menschenrechte waren und sind innerhalb der russischen Streitkrafte immer noch ein bisweilen aufsehenerregendes Thema Ferner gab es in den 1990er Jahren immer wieder Probleme bei den Zahlungen des ohnehin geringen Soldes Mehr als 100 000 Offiziere und Unteroffiziere hatten keine Wohnung Diese Umstande fuhrten dazu dass 70 der Armeeangehorigen damals unzufrieden mit ihren Lebensumstanden waren Im Januar 2015 unterschrieb Prasident Putin ein Dekret das es Auslandern zwischen 18 und 30 Jahren erlaubt eine funfjahrige Dienstzeit bei den russischen Streitkraften abzuleisten Bewaffnung und Ausrustung der Streitkrafte Hauptartikel Liste von Technik und Bewaffnung der russischen Armee source source source source source source T 14 Kampfpanzer am Tag des Sieges 2016 Durch die Umbruchphase in den 1990er Jahren verbunden mit einem dramatischen Einbruch der Wirtschaft und der Staatseinnahmen erhielt die Armee kaum neue Ausrustung Daher befinden sich viele der Gerate Schiffe U Boote Flug und Fahrzeuge in einem schlechten Zustand Im Jahr 2000 waren uber ein Drittel der wichtigsten Waffensysteme und der militarischen Ausrustung bei Kampfflugzeugen und Panzern weniger als die Halfte und bei Hubschraubern sogar etwa 80 Prozent nicht einsatzfahig Vor der Invasion in die Ukraine verfugte Russland uber mehr als 20 000Kampfpanzer Von dieser grossen Anzahl an Panzern befand sich aber nur ein Teil namlich etwas mehr als 6 000 Panzer im aktiven Dienst wahrend der Rest in Depots lagerte Der T 90 ist der derzeit modernste im Dienst befindliche russische Kampfpanzer Russland besass 2009 circa 241 T 90 und rund ein Dutzend T 90A Panzer Letzterer wird fur die russische Armee in geringen Stuckzahlen produziert Iskander Startfahrzeuge auf dem Roten Platz 2016 Auch die Luftwaffe wird mit modernisierten Abfangjagern MiG 31BM Su 27SM neuen Jagdbombern Su 34 und modernisierten Erdkampfflugzeugen Su 25SM ausgerustet Die Zufuhrung an neuem Fluggerat kann allerdings nicht Schritt halten mit dem altersbedingten Ausscheiden von Fluggeraten so dass die Gesamtzahl an Fluggeraten durch Ausserdienststellung und Absturze weiter abnimmt So seien etwa ein Drittel der ungefahr 200 Maschinen starken MiG 29 Flotte im Jahr 2009 nicht mehr flug und einsatzfahig Erhebliche Betrage werden in die Modernisierung der Atomwaffen investiert So sollen neue Raketen Schachtstartanlagen und mobile Raketenkomplexe Topol M in Dienst gestellt werden 2008 erhielten die russischen Streitkrafte 17 Interkontinentalraketen 4 Iskander Systeme 52 T 90 Panzer 210 Transportpanzer 41 BMP 3 Schutzenpanzer 34 Raketen fur die S 400 Luftverteidigungssysteme und 4500 Fahrzeuge Die Entwicklung und Beschaffung von Waffensystemen und Ausrustung ist bis heute nach dem aus der Sowjetunion ubernommenen Prinzip der staatlichen Rustungsprogramme SRP und staatlichen Rustungsbeschaffungsprogramme organisiert Bei den SRP handelt es sich um jeweils zehnjahrige Plane die nach funf Jahren uberpruft und angepasst werden Sie regeln Forschung und Entwicklung neuer Systeme die Modernisierung vorhandenen Materials den Einstieg in die Serienproduktion sowie die jahrliche Zufuhrung samtlicher Ausrustung an die Streitkrafte Die staatlichen Rustungsbeschaffungsprogramme sollen diese Zuweisung mit einem jahrlichen Zeithorizont umsetzen und weisen Finanzmittel sowohl fur die Beschaffung als auch fur die Forschung und Entwicklung zu Aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Erholung nach der Weltfinanzkrise standen fur das Ende 2010 verabschiedete SRP 2020 erhebliche Finanzmittel zur Verfugung Im Fokus standen dabei insbesondere die Entwicklung von Hubschraubern Raketen und Marschflugkorpern sowie von Luftabwehrsystemen Andere Rustungsprojekte vor allem Uberwasserschiffe und Transportflugzeuge wurden deutlich geringer budgetiert und kamen entsprechend langsam voran Der geplante Modernisierungsgrad durfte insgesamt nicht erreicht worden sein da viele Entwicklungen von der ersten auf die zweite Halfte des Planungszeitraums und einige ganz auf den des folgenden SRP verschoben wurden 2010 verfugten die Streitkrafte nur uber zehn Prozent moderne Waffen Bis 2020 sollten 70 Prozent des Bestands ausgewechselt werden dafur waren 720 Milliarden US Dollar vorgesehen Ein Drittel des Budgets floss an die Nuklearstreitkrafte Von 2018 bis 2028 sollten weitere 270 Milliarden Euro investiert werden um den technischen Ruckstand gegenuber China und der NATO zu verringern Laut einer Studie der Carnegie Stiftung sei es ein Ziel fur 2027 zwei grosse Kriege gleichzeitig fuhren zu konnen 2018 standen Russland laut einer Analyse der Rand Corporation 757 Kampfpanzer 1 276 Schutzenpanzer und 1 251 Kampfflugzeuge zur Verfugung Das Militar besass 2018 etwa 16 000 gepanzerte Kampffahrzeuge uber 1 300 Flugzeuge fast 1 000 Helikopter und 50 U Boote Tatsachlich einsatzbereit seien jedoch nur 2 840 Panzer und 4 684 Haubitzen gewesen Mit Stand 2 Januar 2024 hat Russland in der Ukraine laut Oryx 13 728 gepanzerte Fahrzeuge verloren davon 2 607 Panzer Bei den Flugzeugen lagen die Verluste zu diesem Zeitpunkt bei 539 Gustav Gressel Russland und Militarexperte bei der Internationalen Denkfabrik European Council on Foreign Relations denkt Man kann damit rechnen dass fur die Russen das Material in etwa zwei Jahren zum Problem werden wird Russland verliert weit mehr Gerat als es nachproduzieren kann und die Lagerbestande erschopfen sich Untersuchungen an im Ukraine Krieg 2022 erbeuteten russischen Waffen zeigten eine starke Abhangigkeit von westlicher Technik So bestand der Bordcomputer des von Russland eingesetzten Khioi Marschflugkorpers aus 35 Mikrochips die in den USA produziert wurden Im mobilen Funk Storsystem Borisoglebsk 2 fanden Experten britische Hochfrequenz Transistoren Und als das technische Herzstuck der modernsten Aufklarungsdrohne Typ Orlan 10 stellte sich ein Warmebild Sensor des franzosischen Herstellers LYNRED heraus Im November 2024 gab der deutsche Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bekannt dass nach seinen Informationen das auf Kriegswirtschaft umgestellte Russland in drei Monaten so viele Waffen und Munition produziere wie alle Mitgliedstaaten der Europaischen Union zusammengenommen in einem Jahr Individuelle Ausrustung der Infanteristen Russische Soldaten mit Ausrustung Die Standardausrustung eines russischen motorisierten Schutzen tragt die Bezeichnung Barmiza sie besteht aus der beschusshemmenden Weste 6B12 Sabralo die einen direkten Treffer aus einer AK 74 ab einer Entfernung von mehr als zehn Metern abfangen soll dem Helm 6B6 Borit M einem Wasseraufbereitungsfilter und Vorrichtungen zur individuellen Feldbeobachtung sowie Kommunikations und lebenserhaltende Einrichtungen Das Standardsturmgewehr aller Infanterieverbande ist das AK 12 Als Waffe wird neben der AK 74 auch der Nachfolger AN 94 gefuhrt oder auch die AK 74u die als leichte Sturmwaffe gedacht ist Als Nachfolgermodell wird jedoch bereits das verbesserte System Ratnik eingefuhrt Es bietet dem Soldaten mehr Schutz und verfugt uber moderne Kommunikationsgerate sowie eine Anbindung an das Navigationssystem GLONASS Gepanzerte Fahrzeuge T 14 Kampfpanzer auf dem Roten Platz 2016BMPT Terminator 2 Unterstutzungspanzer 2018 Seit dem Zerfall der Sowjetunion und etwa bis zum Zweiten Tschetschenienkrieg bestand ein Drittel der russischen Panzertruppen aus veralteten T 55 und T 62 die nach und nach ausgemustert wurden Der Zulauf des T 80UM die Modernisierung alterer T 80U und die Indienststellung des T 90 sind angelaufen und werden je nach Finanzlage beschleunigt So befinden sich mittlerweile etwa 334 T 90A im Dienst Wurden 2007 31 T 90 in den aktiven Dienst gestellt erhohte sich die Zahl auf 62 T 90 im Jahr 2008 Dazu kommt noch etwa dieselbe Anzahl auf das Niveau des T 90 aufgerusteter T 72 Jedoch stellt auch der T 90 nur eine Zwischenlosung dar die Produktion wurde bereits wieder gestoppt Der zukunftige Hauptkampfpanzer der russischen Streitkrafte wird der T 14 eine Version der Plattform Armata sein Die gesamte Armata Familie liegt in ihrer Entwicklung und Produktion weit hinter den ursprunglichen Planen zuruck Die Beschaffung fur die ursprunglich bis 2020 rund 2 300 Stuck vorgesehen war ist nun insgesamt auf den Beschaffungszeitraum bis 2027 verschoben Trotz aller Modernisierungsbemuhungen durfte der T 72 weiterhin der zahlenmassig wichtigste Hauptkampfpanzer der russischen Streitkrafte sein Ahnlich verhalt es sich mit der 2015 offentlich vorgestellten Panzerhaubitze 2S35 Koalizija SW Bis zum Jahr 2021 wurde noch keines der Geschutze in den aktiven Dienst aufgenommen Ersatzweise wurden erneute Modernisierungsprogramme fur die Geschutze 2S19 2S3 und 2S4 aufgelegt Erfolgreicher verlief hingegen die Einfuhrung des Kurzstreckenraketen und Marschflugkorpersystems Iskander Bis Ende 2019 ersetzte es die SS 21 Scarab vollstandig Bei den Mehrfachraketenwerfern ersetzt derzeit das System 9A53 Tornado die verschiedenen noch im Arsenal befindlichen Vorganger Luftfahrzeuge Kamow Ka 52 In den Jahren des Verfalls bis etwa 2002 war die Luftwaffe der Zweig der Streitkrafte der am starksten gelitten hat Die meisten Projekte wurden eingestellt die Piloten und die Flugzeuge blieben am Boden da kein Kraftstoff fur Flugubungen vorhanden war Mittlerweile sieht die Lage anders aus wobei die aktuelle Strategie weniger auf das Herstellen eines Flugzeuges der Funften Generation Suchoi Su 57 zielt als auf das Maximieren von Fahigkeiten der Flugzeuge aus der Vierten Generation So werden viele Flugzeuge entsprechend nachgerustet und verbessert Die Entwicklung eines Flugzeuges der Funften Generation ist jedoch ebenfalls in Arbeit Der erste Prototyp ist 2010 geflogen und wie die Gegenstucke der Funften Generation besitzt dieser Stealth Eigenschaften Daneben wird die Entwicklung einer modernen Hubschrauberflotte vorangetrieben Eine Serienproduktion ist derzeit nicht absehbar Daher werden wohl noch bis 2040 Su 35S und Su 30SM die wichtigsten russischen Jagdflugzeuge bleiben Im Gang ist derweil die Ersetzung der Su 24 durch die Su 34 in der Rolle des Jagdbombers des Aufklarers und fur Elektronische Gegenmassnahmen Bei der Luftabwehr befindet sich das moderne System S 500 in der Einfuhrung Antisatellitenwaffen sind in der fortgeschrittenen Erprobung Die immer noch brauchbaren aber in die Jahre kommenden Mil Mi 24 sollen durch Mil Mi 35M Mi 28N und Kamow Ka 52 ersetzt oder erganzt werden So sollen bis zum Jahre 2015 300 Mi 28 in Dienst gestellt werden 50 bis 2010 Dabei wird der Mi 28N vermutlich die Rolle des Hauptkampfhubschraubers ubernehmen und der Ka 52 den Sondereinheiten vorbehalten sein Als neuer strategischer kernwaffenfahiger Bomber ist die Tu160M vorgesehen Eine Einfuhrung in relevanter Stuckzahl wird aber erst ab Mitte der 2020er Jahre erwartet Schiffe Russland verfugte 2007 uber elf Zerstorer der Udaloy Klasse Nach den Wirren und der katastrophalen Lage der 1990er Jahre befindet sich die Flotte in einer grossangelegten Modernisierungsphase Dabei sollten bis zum Jahr 2015 etwa 45 der Ausrustung ersetzt werden 25 der den Streitkraften zur Verfugung gestellten Summe sollen explizit in die Modernisierung der Flotte fliessen Schon die Sowjetische Marine mass Flugzeugtragern vergleichsweise geringe Bedeutung bei Das kann hauptsachlich daran liegen dass in der grossen maritimen Aufrustungsphase der 1960er und 1970er Jahre die sowjetische Fuhrung zu der Meinung gelangt war die Flugzeugtrager seien am Preis Leistungs Verhaltnis gemessen zu verwundbar als dass sich eine Aufholjagd auf die in diesem Bereich weitaus erfahreneren USA lohnen wurde Deswegen besitzt Russland nur noch einen von lediglich zwei Flugzeugtragern der Roten Flotte die Admiral Kusnezow Die meisten anderen flugzeug bzw hubschraubertragenden Schiffe wurden entweder verkauft oder verschrottet Neuanschaffungen sind erst nach 2015 geplant Dagegen befindet sich eine grossere Zahl strategischer und konventioneller U Boote im Bau bzw ist bereits im Einsatz Stand Januar 2017 Ausserdem durchlaufen viele Schiffe grossere Modernisierungsmassnahmen Das Atom U Boot K 433 Ein grosser Teil der Bauprogramme fur Uber und Unterwassereinheiten hangt ihren Zeitplanen erheblich nach So wurden seit 2018 lediglich zwei grossere Uberwassereinheiten zwei Fregatten der Admiral Gorschkow Klasse in Dienst gestellt Diese sind deutlich kleiner als die wenigen noch im Dienst befindlichen Kreuzer und Zerstorer der sowjetischen Zeit Das wichtigste Ausstattungsprogramm der zuruckliegenden Jahre betraf die Ausrustung von Uber und Unterwassereinheiten mit zum Teil kernwaffenfahigen Marschflugkorpern vom Typ Kalibr was diese Plattformen mit weitreichenden Wirkmoglichkeiten gegen Landziele ausstattete Als Nachfolger war 2021 offenbar das in der Erprobung befindliche System SS N 33 Zirkon vorgesehen Insgesamt konzentriert sich die aktuelle Modernisierung auf die U Boot Flotte So befinden sich Stand 2021 funf mit Interkontinentalraketen bewaffnete Boote der Borei Klasse im Dienst Bis Mitte der 2030er Jahre soll diese Klasse alle alteren SSBN ersetzen Zwar sieht die russische Marinedoktrin eine hochseefahige Flotte vor die vorhandene und in Zufuhrung befindliche Ausrustung lasst eine entsprechende Handlungsfahigkeit jedoch allenfalls bei den U Booten zu Uberwassereinheiten konnen lediglich kustennah in grosserem Umfang eingesetzt werden Zu Beginn des russischen Uberfalls 2022 auf die Ukraine hatte Russlands Schwarzmeerflotte 13 Landungsboote zu einem Angriff auf Odessa vorbereitet Sie kamen jedoch aus Angst versenkt zu werden nicht zum Einsatz da die Ukrainer die Kustengewasser und die Strande vermint hatten Am 13 April 2022 gelang es der ukrainischen Marine mit Hilfe zweier selbstgebauter R 360 Neptun Schiffsabwehrraketen den 135 km von der Kuste entfernten Raketenkreuzer Moskwa das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte zu versenken Am 17 Juni 2022 versenkte die Ukraine mit zwei Harpoon Antischiffsraketen aus US Produktion das russische Versorgungsschiff Wassili Bech Seitdem trauten sich die Russen laut dem Sprecher der ukrainischen Marine mit ihren Schiffen nicht naher als 100 Seemeilen an die Kuste vor Odessa heran Am 4 November 2023 zerstorte die Ukraine die neue russische Raketenkorvette Askold in einer Werft und am 26 Dezember 2023 das russische Landungsschiff Nowotscherkask im Hafen Feodossija Einer ukrainischen Brigade fur den Einsatz von Unterwasserdrohnen gelingt es inzwischen mit Hilfe der Unterwasserdrohne Maritschka selbst in 1000 km Entfernung manovrierende russische Schiffe zu treffen Deshalb wurden viele Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte von Sewastopol in den weiter entfernten Hafen Noworossijsk verlegt darunter die Fregatten Admiral Makarov und Admiral Essen Nach Einschatzung des militarischen Beraters Christian Freuding von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist die russische Schwarzmeerflotte damit de facto aus dem westlichen Schwarzen Meer verdrangt Diese Entwicklungen ermoglichten der Ukraine ihre Getreideexporte mit Frachtern uber das Schwarze Meer auch ohne die im Juli 2023 versagte Zustimmung Putins wieder aufzunehmen Raketen Mit Stand 2021 sind vermutlich noch wenige Interkontinentalraketen der Typen SS 18 und SS 19 gefechtsbereit Ein Grossteil wurde durch RS 12M2 Topol M ersetzt Zudem befinden sich RS 24 SS 27 Mod 2 Sickle B im Zulauf und teilweise bereits im aktiven Bestand der Truppe Eine sehr begrenzte Zahl von RS 28 Sarmat durfte einsatzfahig und als Trager der Hyperschallwaffe Awangard vorgesehen sein Eine Einsatzfahigkeit des in der Entwicklung befindlichen Marschflugkorpers Burewestnik ist noch nicht abzusehen Insgesamt hat Russland nach ukrainischen Angaben seit Kriegsbeginn mehr als 3800 Raketen und Marschflugkorper eingesetzt bei einer jahrlichen Produktionskapazitat von bisher 200 bis 300 Stuck Waffenlieferungen aus dem Ausland 2022 Die USA hatten China davor gewarnt Russland Waffen zu liefern Der Iran sorgte dafur dass via die von ihm beeinflussten al Haschd asch Schaʿbi Waffen aus dem Irak nach Russland gebracht werden konnten dies nebst eigenen Lieferungen von Bavar 373 und S 300 Laut N tv und dem osterreichischen Militaroffizier Markus Reisner erhielten die russischen Streitkrafte im Jahr 2024 in zwei Lieferungen jeweils drei Millionen Artilleriegranaten aus Nordkorea Internationale KooperationDie russischen Streitkrafte arbeiten mit dem Militar verschiedener weiterer Staaten zusammen Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit Belarus Politisch wird diese Kooperation insbesondere bilateral sowie beschrankt uber die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten und das Militarbundnis Organisation des Vertrags uber kollektive Sicherheit getragen 1998 vereinbarten beide Staaten im Fall eines Angriffs auf ihr Gebiet eine gemeinsame Armee aufzustellen die die gesamten belarussischen und einen Teil der russischen Streitkrafte umfassen soll Als Folge eines Vereinigungsvertrags von 1999 wurden die militarischen Komponenten in grossem Umfang umgesetzt wahrend der ebenfalls beabsichtigte wirtschaftliche Zusammenschluss bislang ausblieb 2001 wurde eine gemeinsame Militardoktrin formuliert Im Februar 2022 erfolgte eine Erneuerung in der beide Staaten die NATO als grosste Sicherheitsherausforderung benennen Die Doktrin sieht vor allem einen einheitlichen rechtlichen Rahmen fur die Streitkrafte beider Staaten vor und eine Angleichung von Ausbildung und militarischer Fuhrung Wiederholt finden gemeinsame Manover unter dem Titel Union Shield statt Seit 2016 gelten die Luftabwehrsysteme beider Staaten als vollstandig integriert An gemeinsamen Einrichtungen existieren eine Radarstation in Hanzawitschy und das 43 Kommunikationszentrum der russischen Marine nahe Wilejka die vor allem der Fuhrung der russischen Atom U Boote dient Belarus und Russland sind die wichtigsten Teilnehmer der gross angelegten Sapad Militarmanover In der ersten Jahreshalfte 2021 wurde das gemeinsame Ausbildungs und Gefechtszentrum fur Luftverteidigung und Luftwaffe in Hrodna eingerichtet Im September nahmen beide Staaten Luftpatrouillen uber Belarus auf an der sich auch atomwaffenfahige strategische Bomber nahe der polnischen Grenze beteiligen Im Februar 2022 strich Belarus die Neutralitat und den Verzicht auf Atomwaffen aus seiner Verfassung Den russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 unterstutzt Belarus auf mehreren Wegen So diente ein gemeinsames Militarmanover zur Verschleierung des Aufbaus der Invasionsarmee Die russische Luftwaffe nutzt die belarussischen Flugplatze Baranawitschy und Lida und bodengebundene Raketen werden von belarussischem Territorium aus gestartet Daruber hinaus konnen russische Truppen auf Logistik und Sanitatsdienst der belarussischen Armee zuruckgreifen Am 25 Marz 2023 kundigte Prasident Wladimir Putin die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus an Er erklarte daran sei nichts Ungewohnliches die Vereinigten Staaten stationierten seit langer Zeit taktische Atomwaffen auf dem Gebiet ihrer Verbundeten Putin hatte die Vereinigten Staaten immer wieder aufgefordert Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen weil Russland sich dadurch in seiner Sicherheit bedroht sehe Siehe auchDienstgrade der russischen Streitkrafte 1994 2010 Militarische Dienstgrade Sonderdienstgrade und zivile Dienstrange der Russischen FoderationLiteraturWissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages WD 2 3000 052 15 Die Militardoktrinen der Sowjetunion und der Russischen Foderation seit den 1970er Jahren Bedrohungsszenarien und Sprache im Vergleich bundestag de PDF 272 kB Abruf 28 August 2019 Schriftenreihe DGKSP Diskussionspapiere Dokumente zur Militar und Sicherheitspolitik der Russischen Foderation und der Volksrepublik China Ubersetzungen aus dem Russischen und Englischen Dresden ab 2017 ISSN 2627 3470 urn nbn de bsz 14 qucosa2 325519 Schriftenreihe Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Russischen Foderation Dokumente zur Aussen Militar und Sicherheitspolitik der Russischen Foderation Ubersetzungen aus dem Russischen In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere ISSN 1436 6010 Dresden 1990 bis 2016 urn nbn de bsz 14 qucosa2 209278 Lester W Grau Charles K Bartles The Russian Way of War Force Structure Tactics and Modernization of the Russian Ground Forces Hrsg Foreign Military Studies Office Army University Press Fort Leavenworth Kansas USA 22 August 2017 OCLC 1010423404 englisch army mil PDF 22 2 MB umfangreiche Studie zur Militartaktik und Organisation der Russischen Streitkrafte Ilja Schaidurow Russische Schusswaffen Typen Technik Daten Motorbuch Verlag 2010 ISBN 978 3 613 03187 6 Zdzislaw Lachowski Foreign Military Bases in Eurasia SIPRI Policy Paper No 18 Juni 2007 sipri org Memento vom 2 September 2009 im Internet Archive PDF 1 1 kB Pavel Podvig Hrsg Russian Strategic Nuclear Forces MIT Press Cambridge Massachusetts London 2004 ISBN 0 262 66181 0 WeblinksCommons Russische Streitkrafte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Russisches Verteidigungsministerium russisch englisch Albert A Stahel Die russischen Streitkrafte Gegenwart und Zukunft In gruppe giardino ch Gruppe Giardino Groupe Giardino Fur eine starke Schweizer Milizarmee Pour une armee de milice forte 1 April 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 20 August 2016 abgerufen am 28 September 2021 Uberblick 2014 Margarete Klein Russlands Militarpotential zwischen Grossmachtanspruch und Wirklichkeit Zustand Reformen und Entwicklungsperspektiven der russischen Streitkrafte PDF 373 kB SWP Studie S 24 Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin Oktober 2009 34 S Russische Atomstreitkrafte 2010 Bulletin of the Atomic Scientists Russian Strategic Nuclear Forces Project Sergei Iwanow Russlands Streitkrafte Der Weg zur neuen Qualitat und zum neuen Antlitz In Osterreichische Militarische Zeitschrift Ausgabe 4 2004 Hannes Adomeit Putins Militarpolitik PDF 555 kB SWP Studie S 16 Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin April 2003 43 S Russian Military Capabilities in a 10 year perspective Englischsprachige Studie der Swedish Defence Research Agency uber die Entwicklung der militarischen Fahigkeiten RusslandsEinzelnachweiseUkraine Krieg Wie Russland seine Armee vergrossern will 22 September 2024 abgerufen am 15 November 2024 International Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2021 121 Auflage Taylor amp Francis 2021 ISBN 978 1 03 201227 8 S 190 205 2024 Russia Military Strength In globalfirepower com Abgerufen am 18 September 2024 englisch Russia hikes 2025 defence spending by 25 to a new post Soviet high reuters com 30 September 2024 abgerufen am 6 Marz 2025 englisch Siehe Verteidigungsministerium der Russischen Foderation Struktur In structure mil ru Abruf am 15 August 2019 Brian D Taylor Politics and the Russian army S 259 Globaler Militarisierungsindex 2020 PDF Max M Mutschler Marius Bales BICC abgerufen am 31 Januar 2022 2022 Russia Military Strength In globalfirepower com Krieg in der Ukraine Ich bezweifle dass diese Manner lange uberleben Abgerufen am 6 Oktober 2022 The International Institute for Strategic Studies IISS The Military Balance 2023 1 Auflage Routledge London 2023 ISBN 978 1 00 340022 6 S 8 doi 10 4324 9781003400226 taylorfrancis com abgerufen am 15 September 2024 Jack Watling Nick Reynolds Russian Military Objectives and Capacity in Ukraine Through 2024 RUSI 13 Februar 2024 Sebastian Gierke Ben Heubl Putin gehen die Panzer aus in SZ de vom 27 Juni 2024 Florian Hassel Russlands todliche Reserve und Putins Kasse klingelt allen Sanktionen zum Trotz in SZ de vom 22 Juli 2024 Foderales Gesetz Nr 68 vom 7 Mai 2007 russisch Grundsatze der Militardoktrin der Russischen Foderation Darstellung Inkraft durch Prasidentenerlass Nr 1833 vom 2 November 1993 Ubersetzung aus dem Russischen von Harald Kiesslich Kocher und Erich Hocke In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 11 1 Dresden 1994 27 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 350824 Siehe Wolfgang Scheler Uber die Militardoktrin der Russischen Foderation Darstellung In Kraft durch Prasidentenerlass Nr 1833 vom 2 November 1993 In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 11 2 Dresden 1994 27 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 350834 Kris D Beasley Lt Col USAF RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN IMPLICATIONS FOR U S POLICY Alabama 2004 S 23 Siehe Militardoktrin der Russischen Foderation Ubersetzungen aus dem Russischen von Rainer Bohme Peter Freitag Joachim Klopfer et al In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 11 1 1994 H 51 1 2000 H 51 4 2000 H 99 2010 H 113 2015 urn nbn de bsz 14 qucosa2 209278 Siehe Grundlagen der Politik der RF auf dem Gebiet der militarisch maritimen Tatigkeit in der Periode bis zum Jahre 2010 Marz 2000 Bestatigt durch Prasidentenerlass vom 4 Marz 2000 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme und Joachim Klopfer In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 51 5 Dresden 2000 25 S Siehe Marinedoktrin der Russischen Foderation fur den Zeitraum bis zum Jahre 2020 Juli 2001 Bestatigt durch den Prasidenten der Russischen Foderation am 27 Juli 2001 Pr 1387 Ubersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Joachim Klopfer In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 51 7 Dresden 2002 46 S Siehe Morskaya doktrina Rossijskoj Federacii russ Marinedoktrin der Russischen Foderation Juli 2015 Bestatigt durch den Prasidenten der Russischen Foderation am 26 Juli 2015 docs cntd ru Siehe Konzeption Die Aussenpolitik der Russischen Foderation Ubersetzungen aus dem Russischen Bestatigt durch den Prasidenten der Russischen Foderation am 28 Juni 2000 Nr Pr 351 In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Dresden 2000 H 51 6 Siehe Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation Bestatigt durch den Prasidenten der Russischen Foderation am 12 Juli 2008 Ubersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiss In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere H 92 Dresden 2008 34 S Siehe Erlass des Prasidenten vom 30 November 2016 640 russ sowie Konzeption im russ Volltext In kremlin ru Abruf am 14 August 2019 Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation Marz 2023 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In DGKSP Diskussionspapiere Nr 32 Dresden 2023 April ISSN 2627 3470 S 17 57 de 68 109 ru slub qucosa de Original ru Koncepciya vneshnej politiki Rossijskoj Federacii In Online Portal der Prasidialverwaltung der RF 31 Marz 2023 Abruf am 2 April 2023 kremlin ru Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation 2021 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In DGKSP Diskussionspapiere Dresden 2021 September ISSN 2627 3470 S 15 58 slub qucosa de Erlass 229 des Prasidenten Russlands Uber die Bestatigung der Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation vom 31 Marz 2023 ru Ukaz ob utverzhdenii Koncepcii vneshnej politiki Rossijskoj Federacii In DGKSP Diskussionspapiere Nr 32 Dresden 2023 April ISSN 2627 3470 S 67 slub qucosa de James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 126 f doi 10 1515 sirius 2021 2003 Siehe Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation Bestatigt mit Erlass des Prasidenten der RF vom 17 Dezember 1997 1300 Ubersetzung aus dem Russischen von Peter Freitag und Harald Kiesslich Kocher In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 39 Dresden 1998 S 16 bis 44 urn nbn de bsz 14 qucosa2 325358 Siehe Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation Fassung vom 5 Oktober 1999 Bestatigt durch den Sicherheitsrat der RF am 5 Oktober 1999 Ubersetzung aus dem Russischen von Peter Freitag Mitarbeit Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 51 2 Dresden 2000 21 S Steven E Miller Dmitriĭ Trenin The Russian military S 44 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 128 doi 10 1515 sirius 2021 2003 Siehe Die Konzeption der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation In Kraft durch Prasidentenerlass Nr 24 vom 10 Januar 2000 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Peter Freitag Joachim Klopfer In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 51 3 Dresden 2000 27 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 351151 Siehe Die Militardoktrin der Russischen Foderation In Kraft durch Prasidentenerlass Nr 706 vom 21 April 2000 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Peter Freitag Joachim Klopfer In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 51 4 Dresden 2000 45 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 351148 Siehe Die Konzeption der Aussenpolitik der Russischen Foderation Bestatigt durch den Prasidenten der Russischen Foderation mit Erlass vom 12 Juli 2008 Dokument Nr PR 1440 Arbeitsubersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiss In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 92 Dresden 2008 34 S Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation bis zum Jahr 2020 vom 12 Mai 2009 Bestatigt durch Erlass 537 des Prasidenten der Russischen Foderation vom 12 Mai 2009 Ubersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiss In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 96 Dresden 2009 40 S slub qucosa de Original ru Abruf am 20 Februar 2017 kremlin ru Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation 2015 Bestatigt durch Erlass 68 des Prasidenten der Russischen Foderation vom 31 Dezember 2015 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS i L Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 117 Dresden 2016 Juni 54 S slub qucosa de Original ru Abruf am 15 August 2019 kremlin ru Weitere strategischen nationalen Prioritaten sind benannt staatliche und gesellschaftliche Sicherheit Erhohung der Lebensqualitat der russischen Staatsburger Wirtschaftswachstum Wissenschaft Technologie und Bildung Gesundheitsschutz Kultur Okologie und vernunftige Nutzung der Natur strategische Stabilitat und gleichberechtigte strategische Partnerschaft Military reform to change army structure What about its substance Memento vom 21 Oktober 2008 im Internet Archive James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 128 ff doi 10 1515 sirius 2021 2003 Siehe Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation vom 12 Mai 2009 Bestatigt durch Erlass 537 des Prasidenten der Russischen Foderation vom 12 Mai 2009 Ubersetzung aus dem Russischen von Egbert Lemcke und Frank Preiss In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 96 Dresden 2009 40 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 325465 Russ Original unter kremlin ru abgerufen am 20 Februar 2017 Reform of the Russian Armed Forces Archiviert vom Original am 22 Januar 2012 abgerufen am 1 November 2010 englisch Militardoktrin der Russischen Foderation Bestatigt durch Erlass Nr 146 des Prasidenten vom 5 Februar 2010 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Egbert Lemcke Frank Preiss In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 99 Dresden 2010 40 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 339726 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 130 f doi 10 1515 sirius 2021 2003 tagesschau de Starkung russischer Truppen durch Sanktionen erschwert Abgerufen am 3 Mai 2022 Siehe Militardoktrin der Russischen Foderation Prazisierte Redaktion 12 2014 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere Heft 113 Dresden 2015 S 10 ff urn nbn de bsz 14 qucosa2 209286 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 131 f doi 10 1515 sirius 2021 2003 Vgl Ukas In static kremlin ru PDF 3 2 MB 31 Dezember 2015 abgerufen am 11 August 2021 Heinrich August Winkler Wie wir wurden was wir sind Eine kurze Geschichte der Deutschen Verlag C H Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75651 1 S 203 Heinrich August Winkler Die Geschichte des Westens Band 4 Die Zeit der Gegenwart S 503 ff C H Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 66986 6 Siehe Ausarbeitung Die Militardoktrinen der Sowjetunion und der Russischen Foderation seit den 1970er Jahren Bedrohungsszenarien und Sprache im Vergleich Hrsg Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages WD 2 3000 052 15 Berlin 2016 32 S Abruf 23 Juni 2020 bundestag de PDF https www ft com content 6e8e787e b15f 11e5 b147 e5e5bba42e51 Vgl Putin names United States among threats in new Russian security strategy In Reuters 2 Januar 2016 englisch Siehe Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation 2015 Bestatigt durch Erlass 68 des Prasidenten der Russischen Foderation vom 31 Dezember 2015 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS i L Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 117 Dresden Juni 2016 Ziff 15 ff urn nbn de bsz 14 qucosa2 78763 Siehe Rede des Prasidenten der Russischen Foderation Wladimir Putin In Streitkrafte Russlands am Beginn der 2020er Jahre Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Schriftenreihe DGKSP Diskussionspapiere Dresden Januar 2020 S 5 10 urn nbn de bsz 14 qucosa2 376387 Atomwaffen Abkommen mit Russland Auch die USA verlangern New Start Vertrag n tv de 3 Februar 2021 abgerufen am 4 Februar 2021 Der Begriff Bereitschaftsinitiative 4X30 Nato Readiness Initiative NRI stammt aus einer Passage des Abschlussdokuments vom 11 Juli 2018 der NATO Tagung in Brussel Dort wurden zwei weitere Projekte mit zentraler deutscher Beteiligung beschlossen Darin heisst es Aus dem Gesamtpool an Streitkraften werden die Verbundeten zusatzlich 30 grossere Kampfschiffe 30 schwere oder mittlere Infanteriebataillone und 30 Kampfflugzeugstaffeln mit Unterstutzungskraften in eine Reaktionsfahigkeit von 30 Tagen oder weniger versetzen nato int Siehe Meldung von Sergej Schojgu In Streitkrafte Russlands am Beginn der 2020er Jahre Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Schriftenreihe DGKSP Diskussionspapiere Dresden Januar 2020 S 11 23 urn nbn de bsz 14 qucosa2 376387 Siehe Mitteilung Staatliches System der Rechtsinformationen Hrsg Offizielles Internet Portal fur Rechtsinfomationen 2 Juni 2020 Original ru Ukaz Prezidenta Rossijskoj federacii ot 02 06 2020 355 Ob osnovah gosudarstvennoj politiki Rossijskoj Fesderacii v oblasti yadarnogo sderzhivaniya Moskau Abruf 4 Juni 2020 pravo gov ru Die wortgleichen Textpassagen aus der Militardoktrin der RF Prazisierte Fassung Dezember 2014 verweisen auf den Zusammenhang Siehe zu Militardoktrinen Russlands Aussen und militarpolitische Aspekte der Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Foderation 2015 In Multipolar Heft 2 WeltTrends Potsdam 2017 S 19 32 Siehe Dokumentenvolltext Erlass und Grundlagen dt Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung am Beginn der 2020er Jahre DGKSP Diskussionspapiere Dresden 2020 Juni S 16 23 qucosa de Abruf am 23 Juni 2020 Liviu Horovitz Lydia Wachs Russlands nukleare Drohgebarden im Krieg gegen die Ukraine Stiftung Wissenschaft und Politik 28 April 2022 abgerufen am 10 Februar 2024 Anna Clara Arndt Liviu Horovitz Eine Chronologie der nuklearen Anspielungen Moskaus im Krieg gegen die Ukraine Stiftung Wissenschaft und Politik Mai 2022 abgerufen am 10 Februar 2024 Damit stellt Putin seinen konventionellen Krieg gegen die Ukraine unter seinen nuklearen Schutzschirm Herfried Munkler im SZ Interview vom 17 Februar 2024 Siehe Autorenbeitrag im Carnegie Moscow Newsletter Juni 2020 Dmitri Trenin Stellungnahme zum offiziellen Papier Russlands zur nuklearen Abschreckung Ubers a d Russ von Rainer Bohme In Russlands Politik zur nuklearen Abschreckung am Beginn der 2020er Jahre Schriftenreihe DGKSP Diskussionspapiere Dresden Juni 2020 ISSN 2627 3470 S 11 15 qucosa de Putin genehmigt neue Nukleardoktrin GRUNDLAGEN der staatlichen Politik der RF auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung 2024 Bestatigt durch Erlass des Prasidenten der RF vom 19 November 2024 991 Ubers a d Russ von Rainer Bohme Ukaz Prezidenta Rossijskoj Federacii ot 19 11 2024 991 Ob utverzhdenii Osnov gosudarstvennoj politiki Rossijskoj Federacii v oblasti yadernogo sderzhivaniya Erlass des Prasidenten der Russischen Foderation vom 19 November 2024 Nr 991 Zur Bestatigung der Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Foderation im Bereich der nuklearen Abschreckung Putin kundigt Serienproduktion von neuer Rakete an auf tagesschau de vom 22 November 2024 Aussenministerium der Russischen Foderation Die wichtigsten aussenpolitischen Ergebnisse 2021 de Mitteilung 2709 28 12 2021 Abruf am 30 August 2023 mid ru RIA Novosti online 24 Marz 2023 ru Rossiya razmestit v Belorussii takticheskoe yadernoe oruzhie Ubersetzung aus dem Russischen Russland wird taktische Kernwaffen in Belarus stationieren In Mitteilung zum Interview von Pawel Zarubin mit Wladimir Putin 1 ria ru In der Militardoktrin des Unionsstaates 2021 wird bestimmt Ziff 22 Zit Die Nuklearwaffen der Russischen Foderation werden ein wichtiger Faktor bleiben um den Ausbruch nuklearer militarischer Konflikte und militarischer Konflikte unter Einsatz konventioneller Waffen zu verhindern Ubersetzung aus dem Russischen In DGKSP Diskussionspapiere Nr 39 Dresden Februar 2024 ISSN 2627 3470 S 32 slub qucosa de Moskau Taktische Atomwaffen in Belarus angekommen In zdf de 4 April 2023 abgerufen am 6 Januar 2024 US Analyse Lukaschenko tritt mehr Kontrolle an den Kreml ab fur Atomwaffen In Frankfurter Rundschau 16 Juni 2023 abgerufen am 6 Januar 2024 Siehe Militardoktrin der Russischen Foderation Prazisierte Redaktion 12 2014 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere Heft 113 Dresden 2015 Ziff 22 ff urn nbn de bsz 14 qucosa2 209286 Zur Erweiterten Kollegiumssitzung 2023 des Verteidigungsministeriums der RF Rede des Prasidenten Bericht des Verteidigungsministers Stenogramm ru Ubersetzung aus dem Russischen In DGKSP Diskussionspapiere Dresden 2023 Auszug XLI Kollegium Briefing fur auslandische Militarattaches am 21 Dezember 2023 Stenogramm ru Ubersetzung aus dem Russischen In DGKSP Diskussionspapiere Dresden 2023 Auszug XLII Briefing de Kris D Beasley Lt Col USAF RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN IMPLICATIONS FOR U S POLICY Alabama 2004 S 26 Christoph Zurcher The post Soviet wars rebellion ethnic conflict and nationhood in the Caucasus S 93 Christoph Zurcher The post Soviet wars rebellion ethnic conflict and nationhood in the Caucasus S 100 Report der Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia Memento vom 7 Oktober 2009 im Internet Archive PDF 3 8 MB S 20 IIFFMCG Report Vol 1 S 22f IIFFMCG Report Vol 1 S 23f IIFFMCG Report Vol 1 S 25 und S 26 Numerous violations were committed by South Ossetian irregular armed groups by volunteers or mercenaries or by armed individuals Patrick Truffer Ein weiter Weg Die russische Militarreform Teil 1 In offiziere ch Offiziere ch Security Policy Armed Forces Media 18 Januar 2019 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 September 2020 abgerufen am 5 Januar 2019 Tschetschenien Chef Kadyrow bekommt Medaille Fur die Befreiung der Krim Sputnik Deutschland Nachrichten Meinung Radio In de sputniknews com 8 Juni 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 Marz 2015 abgerufen am 24 April 2015 Russland am New Yorker Pranger FAZ vom 2 Marz 2014 Putin will vorerst keine Truppen in die Ukraine verlegen FAZ vom 4 Marz 2014 https www abendzeitung muenchen de politik unsinn russland wiederspricht meldung ueber soldaten art 228774 Krim Tiger an der Siegesparade in Moskau Foto Video novayagazeta ru 7 Marz 2014 mit einem der Bilder von russischen Fahrzeugen von denen Schoigu keine Ahnung hatte Kathy Lally Putin s remarks raise fears of future moves against Ukraine In Washington Post 17 April 2014 Putins Soldaten wissen nicht dass sie in den Krieg ziehen In Die Welt 26 August 2014 Ukraine Separatisten bestatigen Einsatz russischer Soldaten In SPON 28 August 2014 gesichtet am 2 Dezember 2014 Ukraine crisis T 72 tank shoots hole in Russian denial BBC 28 August 2014 The Battle of Ilovaisk Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukraine Forensic Architecture org im Auftrag des European Human Rights Advocacy Centre EHRAC 2019 Tankspotting T 90As in the Donbass Bellingcat 2 April 2017 https forensic archithe Battle of Ilovaisk Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukrainetecture org investigation the battle of ilovaisk The Battle of Ilovaisk Verifying Russian Military Presence in Eastern Ukraine New evidence emerges of Russian role in Ukraine conflict Research group Forensic Architecture collected images to use in ECHR case The Guardian 18 August 2019 Sterben in der Ukraine russische Soldaten Memento vom 9 September 2014 im Webarchiv archive today Russia Beyond the Headlines 1 September 2014 gesichtet am 2 Dezember 2014 Andere Arbeit gibt es keine Nowaja gaseta 1 September 2014 Englische Ubersetzung auf Kyiv Post Russian soldier dies in Ukraine because there was no other job In kyivpost com 3 September 2014 abgerufen am 28 September 2021 Artikelanfang frei abrufbar OSZE bestatigt Gefangene Soldaten in Ukraine sind Russen In Der Spiegel 21 Mai 2015 abgerufen am 23 Mai 2015 Ukrainische Kampfer wollen russische Hightech Drohne vom Himmel geholt haben Watson 22 Mai 2015 Russia s Pantsir S1s Geolocated in Ukraine Bellingcat 28 Mai 2015 Russian military shelled Ukraine from mid July report says The Guardian 11 Marz 2015 Nemtsov Report Says More Than 200 Russian Soldiers Killed In Ukraine War refrl 12 Mai 2015 United Kingdom Ministry of Defence Defence Intelligence Intelligence Update 2 Mai 2022 abgerufen am 2 Mai 2022 Das grosste Land der Welt hat zu wenig Soldaten diese erstaunliche Tatsache sturzt Putin in ein Dilemma 5 Mai 2022 abgerufen am 8 Mai 2022 Fritz Schaap Ukraine Es ware ein Fehler Russland abzuschreiben sagt Militarexperte Michael Kofman In Der Spiegel 6 Mai 2022 spiegel de abgerufen am 8 Mai 2022 Russian retreat from areas around Kyiv reveals pattern of apparent war crimes PBS 5 April 2022 Muster der Grausamkeiten SZ 6 April 2022 Barbarians Russian troops leave grisly mark on town of Trostianets The Guardian 5 April 2022 Ukrainer bereiten sich auf Angriff in Odessa vor Tagesschau de 27 Marz 2022 Befehle gehen verloren werden schlampig oder gar nicht umgesetzt zeit de 1 Mai 2022 Michael Kofman Rob Lee Nicht fur den Zweck aufgebaut Das ungluckliche Kraftedesign im Militar Russlands en Ubersetzung aus dem Englischen von Rainer Bohme In DGKSP Diskussionspapiere Dresden 2022 Juni ISSN 2627 3470 S 23 38 de Zit S 31 S 54 67 en slub qucosa de Lagekarte zu Gefechtsverlauf in der Ukraine Institute for the Study of War 20 Juni 2022 Karolin Schafer Ukraine Krieg Putins General exekutiert wohl Russlands verwundete Soldaten In Frankfurter Rundschau 18 Mai 2022 abgerufen am 18 Mai 2022 Denys Karlovskyi Ukrainian intelligence Russian units fire at each other near Chornobaivka In Ukrajinska Prawda 29 April 2022 abgerufen am 6 Mai 2022 englisch The shooting of Buryats with Chechens cannot share the loot In odessa journal com 29 April 2022 abgerufen am 6 Mai 2022 englisch Tim McMillan Russian Soldiers Get In a Shootout With Each Other In The Debrief 30 April 2022 abgerufen am 6 Mai 2022 englisch Es scheint dass Russland versucht die Macht in den besetzten Stadten der Ukraine zu ubernehmen Mehrere beunruhigende Nachrichten vom 17 Kriegstag darunter uber die Volksrepublik Cherson Meduza 12 Marz 2022 Adam Charles Lenton Who is dying for the Russian World Riddle Russia 26 April 2022 abgerufen am 17 Mai 2022 In Russland begann man wieder uber allgemeine Mobilisierung zu sprechen Ohne sie wird Putin den Krieg nicht gewinnen Wenn ja warum wurde es noch nicht angekundigt Meduza 18 September 2022 RUSSIAN OFFENSIVE CAMPAIGN ASSESSMENT SEPTEMBER 15 ISW 15 September 2022 Die ukrainischen Streitkrafte haben Erfolg in SZ de vom 30 Dezember 2023 abgerufen am 3 Januar 2024 https www merkur de politik alter sowjet panzer der ukraine loescht komplettes russisches angriffskommando aus zr 93725281 html https www merkur de politik zahlen zu russlands verlusten toedliche fleischwolf taktik im ukraine krieg zr 93679529 html https www bbc com russian articles c728lr7ellzo https theins ru news 277994 https novayagazeta eu articles 2025 02 21 prinuditelnoe priglashenie na kazn USA vorab informiert Russland fliegt erste Luftangriffe in Syrien In n tv de 30 September 2015 abgerufen am 30 September 2015 Krieg in Syrien Putin erhalt Erlaubnis fur Militareinsatz gegen IS In faz net 30 September 2015 abgerufen am 30 September 2015 Der IS hat in den bombardierten Gebieten keine Prasenz In welt de 1 Oktober 2015 abgerufen am 1 Oktober 2015 Verteidigungsministerium Russlands Russische Flugzeuge fuhren Schlage gegen IS Stellungen in Syrien In de sputniknews com 30 September 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Oktober 2015 abgerufen am 30 September 2015 Four fifths of Russia s Syria strikes don t target Islamic State Reuters analysis Reuters 21 Oktober 2015 Russland und der Krieg in Syrien Bodentruppen nicht ausgeschlossen In taz de 19 September 2015 abgerufen am 30 September 2015 Video der Pressekonferenz Russian private military company spotted in Syria auf Russia Beyond am 26 August 2016 Schluss mit dem Massenmord in Aleppo Tagesspiegel am 6 Dezember 2016 Kriegsverbrechen Vorwurfe sind fur Putin nur Rhetorik Spiegel am 12 Oktober 2016 Uno wirft Syrien Russland und Rebellen Kriegsverbrechen vor Spiegel am 1 Marz 2017 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 132 doi 10 1515 sirius 2021 2003 Russland schickt offenbar Spezialkrafte Richtung Libyen Die Zeit 14 Marz 2017 Russia Urges Libya Leadership Role for UN Defying Military Chief Abgerufen am 11 Oktober 2017 Dominic Johnson Krise der Zentralafrikanischen Republik Russland schickt die Soldnerplage In taz 10 Juni 2021 abgerufen am 28 September 2021 Siehe Artikel 87 und 88 Verfassung der Russischen Foderation Ubersetzung aus dem Russischen vom Lehrstuhl Martin Fincke Universitat Passau constitution ru abgerufen am 19 August 2019 Siehe Erlass Nr 683 des Prasidenten der RF vom 31 Dezember 2015 In Strategie der nationalen Sicherheit der RF Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 117 Dresden Juni 2016 urn nbn de bsz 14 qucosa2 78763 Siehe Erlass des Prasidenten der RF vom 25 Dezember 2014 Nr 815 In Militardoktrin der RF Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Heft 113 Dresden 2015 42 S urn nbn de bsz 14 qucosa2 209286 Siehe Statut des Verteidigungsministeriums der Russischen Foderation vom 16 August 2004 Nr 1082 mil ru Memento vom 27 November 2010 im Internet Archive abgerufen am 19 August 2019 Siehe Aktuelle funktionale Struktur des Verteidigungsministeriums der RF Stand August 2019 In structure mil ru abgerufen am 23 August 2019 russ Andrei Soldatov Irina Borogan Russia s Military Shaken as Top Level Purge Unfolds Center for European Policy Analysis CEPA 23 Mai 2024 abgerufen am 4 Juni 2024 amerikanisches Englisch Sanshiro Hosaka Putin s Counterintelligence State The FSB s Penetration of State and Society and Its Implications for post 24 February Russia In International Centre for Defence and Security Estonian Foreign Policy Institute Dezember 2022 S 10 ff abgerufen am 28 September 2024 Siehe Statut uber den Generalstab der Streitkrafte der Russischen Foderation Bestatigt durch Erlass vom 23 Juli 2013 Nr 631 Redaktion vom 1 Juli 2014 des Prasidenten der RF Orig russ In Ukaz Prezidenta RF ot 23 07 2013 N 631 red ot 1 7 2014 N 483 Voprosy Generalnogo shtaba Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii vmeste s Polozheniem o Generalnom shtabe Vooruzhennyh Sil Rossijskoj Federacii consultant ru abgerufen am 20 August 2019 Siehe Begriffserlauterungen In Militardoktrin der Russischen Foderation Prazisierte Redaktion 12 2014 Ubersetzung aus dem Russischen von Rainer Bohme In Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e V Hrsg DSS Arbeitspapiere Dresden 2015 Heft 113 S 10 ff urn nbn de bsz 14 qucosa2 209286 Putin feuert nach Verteidigungsminister auch Generalstabschef 9 November 2012 Abgerufen am 9 November 2012 Siehe Aktuelle Strukturangaben zum Verteidigungsministerium der RF und zum Generalstab In russ Abruf 20 August 2019 structure mil ru Siehe Unbemannter Flugkorper russisch bespilotnyj letatelnyj apparat In Militarworterbuch Russisch Deutsch Horst Hochmuth Hrsg Militarverlag der DDR Berlin 1979 S 23 Siehe Wladimir Iwanow Die Politarbeiter stellen verlorengegangene Positionen wieder her russ Politrabotniki vosstanavlivayut utrachennye pozicii Nach Material der Zeitschrift Unabhangige Militarrundschau 25 November 2019 In Online Ausgabe Militar Industrie Kurier Abruf 6 Dezember 2019 Siehe Verteidigungsministerium der Russischen Foderation Struktur In structure mil ru abgerufen am 23 August 2019 Siehe Fachtermini der Ubersetzung aus dem Russischen In Militarworterbuch Russisch Deutsch Horst Hochhut Hrsg Militarverlag der DDR Berlin 1979 639 S Stalin 1943 Ohne Hilfe der Alliierten hatten wir den Krieg verloren 16 November 2020 abgerufen am 5 April 2022 Siehe Struktur der Streitkrafte In structure mil ru abgerufen am 24 August 2019 Elektronik na vojne NowayaGazeta eu 14 Mai 2022 Siehe Struktur der Streitkrafte In structure mil ru abgerufen am 24 August 2019 The Russian Federation Ministry of Defence official homepage on the Internet Memento vom 11 Marz 2007 im Internet Archive Chislennost rossijskoj orbitalnoj gruppirovki prevysit sto sputnikov In Lenta ru Siehe Struktur der Streitkrafte In structure mil ru Abruf 2 Juni 2020 ru Obedinenie operativer Verband operativ strategische Vereinigung In Militarworterbuch Russisch Deutsch Militarverlag der DDR Berlin 1979 S 263 Siehe ru Obedinyonnyj vereint alliiert In Militarworterbuch Russisch Deutsch Militarverlag der DDR Berlin 1979 S 263 Siehe Struktur der Nordflotte In structure mil ru Abruf 2 Juni 2020 Siehe Struktur der Streitkrafte In structure mil ru abgerufen am 25 August 2019 Amerikas Aussenposten in Zentralasien in der NZZ vom 21 Juni 2013 These are the tanks Russia is setting up in Syria Busisnessinsider 15 September 2015 Military Service 1990s In globalsecurity org abgerufen am 2 Juni 2017 Hans Joachim Giessmann Ursel Schlichting Handbuch Sicherheit Militar und Sicherheit in Mittel und Osteuropa Daten Fakten Analysen Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 S 274 18 Monate Armee 24 Monate Marine The Moscow Times Putin Signs Law Raising Maximum Draft Age 4 August 2023 abgerufen am 14 September 2023 englisch Nicolas Camut Russia raises maximum military draft age to 30 In POLITICO 25 Juli 2023 abgerufen am 14 September 2023 englisch Ihr Russen braucht euch keine Sorgen zu machen Kaukasier tun alles Dagestan halt den Rekord fur die Zahl der Sarge aus der Ukraine Hier ist was sie in der Republik selbst daruber denken Meduza 10 April 2022 Russland Verteidigungsministerium raumt Beteiligung von Wehrpflichtigen ein In Der Spiegel 10 Marz 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 22 Marz 2022 Krieg in der Ukraine Wie Putin junge Russen an der Front verheizt Abgerufen am 22 Marz 2022 Krieg in der Ukraine Moskau verlasst sich auch auf schlecht trainierte Wehrpflichtige Abgerufen am 22 Marz 2022 Herbst Wehrpflichtige werden um 7 Tausend geringer sein 1 Oktober 2015 Es ist Zeit die Truppen wieder aufzufullen 30 September 2016 Putins Dekret zum Fruhjahrsentwurf 2021 Wer soll die Agenda abwarten 29 Marz 2021 Putin unterzeichnete ein Dekret zum Beginn des Herbstentwurfs 1 Oktober 2021 Putin unterzeichnete ein Dekret uber die Einberufung in die Armee 1 April 2022 Kadetskie uchebnye zavedeniya SVU NVMU kadetskie korpusa In ruscadet ru Abgerufen am 30 November 2016 russisch Siehe Liste der Suworow Militarschulen In ens mil ru Abruf am 3 Februar 2020 Siehe Liste der Nachimow Militarschulen In ens mil ru Abruf am 3 Februar 2020 Siehe Liste der Kadettenschulen In ens mil ru Abruf am 3 Februar 2020 Chto soboj predstavlyayut suvorovskie voennye uchilisha Spravka In ria ru Abgerufen am 30 November 2016 russisch Carolina Vendil Pallin Russian military reform a failed exercise in defence decision making S 49 Joachim Schmidt Skipiol Die Militarreform in Russland T 1 Problemlage und Vorgeschichte Berichte BIOst Band 53 1998 Bundesinstitut fur ostwissenschaftliche und internationale Studien Koln 1998 ssoar info abgerufen am 1 November 2022 Joachim Schmidt Skipiol Die Militarreform in Russland T 2 aktueller Stand und Zukunft Berichte BIOst Band 54 1998 Bundesinstitut fur ostwissenschaftliche und internationale Studien Koln 1998 ssoar info abgerufen am 1 November 2022 bits de Von Klaus Helge Donath Moskau Russlands Potenz NZZ In Neue Zurcher Zeitung nzz ch abgerufen am 1 November 2022 Russische Streitkrafte oder warum der Tag der Verteidiger auch als Mannertag gefeiert wird In russian online net abgerufen am 28 September 2021 The Asian Conventional Military Balance in 2006 Memento vom 11 September 2009 im Internet Archive PDF 762 kB Center for Strategic and International Studies S 32 englisch Kris D Beasley Lt Col USAF RUSSIAN MILITARY REFORM FROM PERESTROIKA TO PUTIN IMPLICATIONS FOR U S POLICY Alabama 2004 S 76 Die Zahlen beziehen sich auf alle bewaffneten Krafte die unter Kontrolle des Verteidigungsministeriums stehen Dale Herspring Roger McDermott Medvedev Overplays the Military Card in Trying to Impress Obama In Johnson s Russia List The World Security Institute Washington D C 29 Marz 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Januar 2012 abgerufen am 28 September 2021 englisch Leon Heyde Russlands Krieg gegen die Ukraine Uber welche Waffen verfugt Putin Abgerufen am 1 November 2022 Melchior Poppe Ukraine Krieg Russlands machtige Waffen nach der Aufrustung In Neue Zurcher Zeitung nzz ch abgerufen am 1 November 2022 Andreas Ruesch Ukraine Russland hat fur den Krieg zu wenig Soldaten In Neue Zurcher Zeitung nzz ch abgerufen am 1 November 2022 Russland soll bis zu 180 000 Haftlinge fur Ukraine Krieg rekrutiert haben In Der Spiegel 5 Januar 2025 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 5 Januar 2025 Margarete Klein Wie Russland fur einen langen Krieg rekrutiert verdeckte Mobilisierung uber Freiwillige Vorbereitung einer neuen Mobilmachung In SWP Aktuell 2024 doi 10 18449 2024A26 swp berlin org abgerufen am 30 September 2024 Brian D Taylor Politics and the Russian army S 267 Dale Roy Herspring Putin s Russia S 174 Dale Roy Herspring Putin s Russia S 183 Dale Roy Herspring Putin s Russia S 184 Keir Giles Military Service in Russia No New Model Army CSRC May 2007 Archivlink Memento vom 21 Marz 2014 im Internet Archive Verteidigungsbudget ist eine Belastung Kommersant 1 November 2016 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 133 doi 10 1515 sirius 2021 2003 Sipri Frequently asked questions In sipri org abgerufen am 5 Marz 2022 Why military purchasing power parity matters In voxeu org 9 Oktober 2021 abgerufen am 5 Marz 2022 Militarausgaben nach Landern weltweit 2018 Abgerufen am 6 Marz 2020 Moskau handelt zynisch Spiegel Online 21 Mai 2007 Bericht zu globalen Militarausgaben 1 USA 2 China 3 Russland taz vom 14 April 2014 Trillionen fur das Militar Moskau erhoht Rustungsausgaben Memento vom 22 Oktober 2014 im Webarchiv archive today RTHB 9 Oktober 2014 Bruno Ermersbach Veroffentlichung Militarausgaben von Russland bis 2022 In Russland Militarausgaben von 2007 bis 2022 absolut und relativ Statista 29 August 2023 abgerufen am 22 September 2023 Statista Research Department Die Lander mit den weltweit hochsten Militarausgaben im Jahr 2022 In Militarausgaben nach Landern weltweit 2022 Statista 29 August 2023 abgerufen am 22 September 2023 Guntram Wolff Russia s War Economy and the Impact of Sanctions on Military Production In Internationale Politik Quarterly Deutsche Gesellschaft fur Auswartige Politik DGAP 15 Februar 2023 abgerufen am 2 Februar 2024 Andras Racz Ole Spillner Guntram Wolff Russia s War Economy In DGAP Policy Brief Nr 3 Deutsche Gesellschaft fur Auswartige Politik DGAP Februar 2023 abgerufen am 2 Februar 2024 Pavel Luzin Alexandra Prokopenko Russia s 2024 Budget Shows It s Planning for a Long War in Ukraine In Carnegie Politika Carnegie Endowment for International Peace 11 Oktober 2023 abgerufen am 2 Februar 2024 Margarete Klein Wie Russland fur einen langen Krieg rekrutiert verdeckte Mobilisierung uber Freiwillige Vorbereitung einer neuen Mobilmachung In SWP Aktuell 2024 doi 10 18449 2024A26 swp berlin org abgerufen am 30 September 2024 Robert Coalson In Russia s Poorest Regions Mothers And Wives Are Fighting To Bring Their Soldiers Back Home In Radio Free Europe Radio Liberty 12 Juli 2022 rferl org abgerufen am 25 Februar 2023 Ann M Simmons Photographs and video by The Wall Street Journal In Russia s Poorest Regions War in Ukraine Exacts Heavy Toll Abgerufen am 25 Februar 2023 amerikanisches Englisch Bernhard Riedmann Matthias Stahl S Daten zu Russlands Gefallenen Die Toten die Putin verschweigt In Der Spiegel 22 Februar 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 25 Februar 2023 Manfred Sapper im Gesprach mit Jens Bisky Die Armee einer remilitarisierten Gesellschaft In Soziopolis 9 Mai 2022 abgerufen am 2 Dezember 2022 Marie Murphy Cathedrals and Conscripts Taking Advantage of Russia s Intra Military Elitism Hrsg The Project on International Peace and Security Global Research Institute College of William amp Mary Brief No 11 2 April 2019 S 3 wm edu PDF Marlene Laruelle How Islam Will Change Russia The Jamestown Foundation 13 September 2024 abgerufen am 30 September 2024 amerikanisches Englisch Markus Ackeret Russland wirbt Migranten und andere Auslander fur den Krieg an oft ist Zwang im Spiel In Neue Zurcher Zeitung 11 Januar 2024 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 29 September 2024 Unfalle Missbrauch Mord Moskaus todliche Armee In n tv de 13 April 2007 Russische Armee verliert 231 Soldaten durch Selbstmord Memento vom 22 Januar 2009 im Internet Archive In de sputniknews com 18 Januar 2009 Cornelia Rabitz Das Faustrecht regiert in der russischen Armee In dw world de 23 Februar 2006 friedenskooperative de de rian ru Memento vom 4 Juli 2009 im Internet Archive es werden sogar bis zu 22 000 Panzer angegeben davon ca 4 500 des Typs T 80 und mehr als 7 400 vom Typ T 72 davon 1200 aktiv der Rest in Reserve oder eingemottet de rian ru Memento vom 4 Juli 2009 im Internet Archive nachrichten t online de Archivlink Memento vom 22 Juli 2009 im Internet Archive James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 132 doi 10 1515 sirius 2021 2003 James Hackett Die Modernisierung der russischen Streitkrafte In Sirius Zeitschrift fur Strategische Analysen Band 5 Nr 2 3 Juni 2021 S 133 doi 10 1515 sirius 2021 2003 Marco Seliger Aufrustung der Streitkrafte Besorgnis uber Russland In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 1 November 2022 Lorenz Hemicker NATO Ostflanke In dramatischer Unterzahl In FAZ NET ISSN 0174 4909