Karte Die Bahnstrecke Schifferstadt Wörth auch Speyerer Linie genannt ist eine durchgehend zweigleisige elektrifizierte
Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth

Die Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth, auch Speyerer Linie genannt, ist eine durchgehend zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Rheinland-Pfalz. Sie ist Teil des Liniennetzes der S-Bahn Rhein-Neckar, zudem zwischen Germersheim und Wörth (Rhein) Teil des Liniennetzes der Stadtbahn Karlsruhe.
Schifferstadt–Wörth | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 3400 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 677 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 282a (1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 49,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | D4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV, 16,7 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | <10 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 140 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | (durchgehend) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der erste Streckenabschnitt zwischen Schifferstadt und Speyer wurde 1847 eröffnet, die Verlängerung bis Germersheim 1864. Die Eröffnung des letzten Abschnittes nach Wörth am Rhein folgte 1876. Von 1906 bis 1914 diente sie dem Fernverkehr, der durch den Ersten Weltkrieg und die anschließende Rückgliederung von Elsaß-Lothringen zum Erliegen kam. Im Zeitraum von 2003 bis 2010 wurde die Strecke elektrifiziert.
Geschichte
Anfänge und Entstehung des Abschnitts Schifferstadt–Germersheim
Ursprünglich war geplant gewesen, innerhalb der Pfalz (Bayern) zuerst eine Bahnstrecke in Nord-Süd-Richtung in Betrieb zu nehmen. Jedoch entstand stattdessen zunächst im Zeitraum von 1847 bis 1849 die in Ost-West-Richtung verlaufende Pfälzische Ludwigsbahn von der Rheinschanze (ab 1853: Ludwigshafen) nach Bexbach, die hauptsächlich dem Kohletransport diente. Dabei erwog man anstatt einer Streckenführung zur Rheinschanzinsel, auf der damals lediglich die Stadt Mannheim eine linksrheinische Befestigungsanlage besaß, eine Führung nach Speyer, das damals die pfälzische Hauptstadt war. Diese Alternative wurde fallen gelassen, da bereits damals die Verkehrsströme in Richtung Mannheim tendierten. 1838 wurde jedoch festgelegt, dass Speyer über eine Stichstrecke an die Magistrale angebunden werden sollte.
Die Pfälzische Ludwigsbahn-Gesellschaft eröffnete am 11. Juni 1847 zeitgleich mit dem Ludwigsbahn-Abschnitt Rheinschanze–Neustadt die in Schifferstadt abzweigende Stichstrecke nach Speyer.
In der Folgezeit liefen die Planungen für eine Nord-Süd-Verbindung. Dabei standen zwei Varianten zur Diskussion: Die eine sollte von Neustadt über Landau ins elsässisische Wissembourg und von dort aus weiter nach Strasbourg verlaufen. Die andere sah vor, die Stichstrecke nach Speyer über Germersheim und Lauterbourg bis nach Strasbourg zu führen. Die erste Variante setzte sich durch, da Frankreich zögerte und bei der erstgenannten Variante die damals dichtere Besiedlung der Region sich als Argument gegenüber einer Streckenführung entlang der Rheinebene durchsetzte.
Am 14. März 1864 erfolgte die insgesamt eine Million Gulden kostende Verlängerung der Stichstrecke bis nach Germersheim, nachdem zuvor die dortige Festung einen Weiterbau verzögert hatte.
Lückenschluss bis nach Wörth und weitere Entwicklung
Noch im selben Jahr trat in Rülzheim ein Komitee zusammen, das für eine Verlängerung der Strecke bis nach Wörth plädierte. Ihm gehörten neben Vertretern aus Rülzheim solche aus Germersheim, Bellheim, Rheinzabern, Wörth und Maxau an. Dabei war zunächst unklar, ob die Stadt Germersheim westlich oder östlich umfahren werden sollte. Erstere Variante wäre länger und teurer ausgefallen. Der Deutsch-Französische Krieg verzögerte jedoch die Realisierung des Projektes.
Die Gemeinde Kandel, die seit 1864 über die Bahnstrecke von Winden nach Karlsruhe angebunden war, forderte eine Streckenführung über ihr Gebiet. Die Direktion der Pfälzischen Eisenbahnen, zu der die Ludwigsbahn-Gesellschaft seit 1870 gehörte, erteilte dem am 20. November 1871 jedoch eine Absage, da eine solche Streckenführung einen Umweg erfordere, der die Bedeutung dieser Magistrale geschwächt hätte. Kandel gab zunächst jedoch noch nicht auf und ließ Denkschriften in ihrem Sinne verfassen. Dennoch setzte sich die Variante über Wörth durch. Diese wurde am 15. März 1874 genehmigt. Der Bau der Strecke verlief ohne größere Probleme, so dass sie am 25. Juli 1876 zusammen mit der Fortführung über Lauterbourg bis nach Strasbourg eröffnet wurde. Anders als beim Abschnitt Schifferstadt–Germersheim wurde der neu eröffnete Streckenabschnitt im Namen und auf Rechnung der Pfälzischen Maximiliansbahn-Gesellschaft betrieben.
Ab 1875 war der Abschnitt Schifferstadt–Speyer, ab 1906 auch die Strecke von Schifferstadt bis nach Lauterbourg zweigleisig befahrbar. Die Schnellzüge von Berlin nach Strasbourg, die bislang über Neustadt und die Pfälzische Maximiliansbahn verkehrten, liefen von nun an über Speyer und Germersheim, da dieser Fahrtweg kürzer war und dafür genügend Kapazität durch das neue Gleis vorhanden war.
Am 1. Januar 1909 ging die Strecke zusammen mit den übrigen innerhalb der Pfalz in das Eigentum der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen über.
Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg
Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Elsaß-Lothringen an Frankreich zurück, womit auch der Fernverkehr auf der Strecke endete, da die neu gegründete Deutsche Reichsbahn die Züge möglichst lange innerhalb des Reichsgebietes führen wollte. Stattdessen befuhren Fernzüge die Rheintalbahn. Die Reichsbahn teilte die Strecke 1922 der Reichsbahndirektion Ludwigshafen zu. Nach deren Auflösung 1936 kam die Strecke mit Ausnahme des Wörther Bahnhofs in die Zuständigkeit der Reichsbahndirektion Mainz. Aus letzterer ging nach dem Zweiten Weltkrieg die Bundesbahndirektion Mainz hervor. 1972 wurde diese ebenfalls aufgelöst, so dass die Strecke bis zur Bahnreform Teil der Bundesbahndirektion Karlsruhe war.
1964 wurde der Streckenabschnitt Schifferstadt–Speyer auf Selbstblock umgestellt, 1971 die Fernmeldefreileitung zwischen Speyer und Germersheim durch ein Fernmeldekabel ersetzt.
Bis 1980 verkehrte ein Eilzugpaar zwischen Strasbourg und Ludwigshafen, das vor allem der Beförderung französischer Militärangehöriger diente. Mit der Einrichtung des S-Bahn-Betriebes zwischen Schifferstadt und Germersheim wurden die Strecke bis Germersheim elektrifiziert und die Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert. Seit Dezember 2010 werden zwischen Germersheim und Wörth sowie weiter nach Karlsruhe Fahrzeuge der Stadtbahn Karlsruhe eingesetzt.
Zwischen Germersheim und Wörth haben die Bahnsteige der bereits vor 2010 existierenden Bahnhöfe abweichend gegenüber sonstigen Stadtbahn-Bahnsteigen im Bereich des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) eine Länge von 160 m, damit die Pendlerzüge zum BASF-Werk Ludwigshafen dort halten können. Die übliche Bahnsteiglänge für eine Dreifach-Traktion beträgt 120 m. Während der Sommerferien 2007 wurden im kompletten Streckenabschnitt Germersheim–Wörth beide Richtungsgleise inklusive aller Schwellen vollständig ausgetauscht. Aufgrund von Munitionsfunden aus dem Zweiten Weltkrieg im Gleisbett in Höhe von Jockgrim verlängerten sich die Bauarbeiten um eine Woche. Während der Osterferien 2010 war die Strecke ebenfalls komplett gesperrt. Zu dieser Zeit wurden die Bahnsteige teilweise erneuert und mit der Elektrifizierung begonnen. Ferner war die Strecke vom 5. Juli 2010 bis zum 12. Dezember 2010 wegen der Bauarbeiten gesperrt.
Nur von kurzer Dauer war die Führung eines Intercity-Zugpaares Karlsruhe–Frankfurt in den Fahrplanjahren 2011 bis 2014 via Speyer und Worms, das sich insbesondere an Fern-Pendler richtete.
Im Jahr 2022 wurde die Strecke mit einem elektronischen Stellwerk ausgestattet, das die Altstellwerke in Wörth, Germersheim und Speyer ersetzte. In diesem Zusammenhang wurde die Streckenkapazität durch die Aufstellung zusätzlicher Blocksignale erhöht.
Chronik der Elektrifizierung
- 3. November 2003: Schifferstadt – Speyer
- 4. Oktober 2006: Speyer – Germersheim
- 30. November 2010: Germersheim – Wörth
- 11. Dezember 2011: Germersheim – Graben-Neudorf
Streckenverlauf
Die rund 50 km lange Eisenbahnstrecke beginnt in Schifferstadt, wo sie (von Ludwigshafen aus gesehen) links von der Pfälzischen Ludwigsbahn abzweigt. Sie verläuft zunächst gradlinig südöstlich am Stadtrand von Schifferstadt entlang und durch den Speyerer Wald zwischen Schifferstadt und Speyer. Daraufhin erreicht sie das Stadtgebiet von Speyer, in dem sie zunächst nach einigen hundert Metern einen Knick nach Süden macht, indem die dort noch als Gleisanschluss genutzte Bahnstrecke Heidelberg–Speyer in sie einmündet.
Noch im Stadtgebiet von Speyer macht sie einen erneuten Knick nach Südwesten, um fast gradlinig an der Gemeinde Römerberg vorbeizuführen, deren Bebauungsgebiet sie westlich begrenzt. Kurz vor Lingenfeld macht sie eine Linkskurve und verläuft dann in südlicher Richtung zwischen der Bebauung von Lingenfeld und dem Lingenfelder Altrhein. Auf diesem Weg gesellt sich von rechts in Gegenrichtung kommend die stillgelegte Bahnstrecke Germersheim–Landau zu ihr, die bis zum Erreichen von Germersheim linksseitig parallel zu ihr verläuft.
In Germersheim selbst ist ihr Verlauf ungewöhnlich: Hinter der Ausfahrt des Bahnhofs macht sie eine S-förmige Doppelkurve und verläuft östlich um die Altstadt herum, statt das Stadtgebiet von Germersheim direkt in südlicher Richtung zu durchschneiden (die Altstadt liegt weit genug östlich, so dass dies historisch betrachtet möglich gewesen wäre). Etwa bei der Hälfte des Weges nach Süden zweigt die bis dahin parallel verlaufende Bruhrainbahn links von ihr in Richtung Rhein ab. Die Speyerer Linie macht eine erneute S-Kurve und lässt so Germersheim hinter sich.
Danach erreicht sie den Germersheimer Stadtteil Sondernheim, an dessen südlichem Ende sie einen Knick nach Westen nach Bellheim macht. Dort ändert sie erneut ihre Fahrtrichtung nach Süden und läuft auf Rülzheim zu. Am nordwestlichen Ende des Dorfgebietes macht sie eine langgezogene S-Kurve und verläuft danach weiter südlich, durchschneidet Rheinzabern und Jockgrim, und mündet in Wörth am Rhein in die Bahnstrecke Winden–Karlsruhe ein. Sie nimmt mit der Bienwaldbahn ihre Fortsetzung Richtung Lauterbourg.
Betriebsstellen
Schifferstadt
Der Bahnhof Schifferstadt ist Ausgangspunkt der Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth. Er befindet sich am nordwestlichen Stadtrand von Schifferstadt. Zeitgleich mit dem Ludwigsbahn-Abschnitt Rheinschanze–Neustadt wurde die Stichstrecke nach Speyer eröffnet, womit Schifferstadt der erste Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der Pfalz wurde.
Schifferstadt Süd
Der Haltepunkt Schifferstadt Süd befindet sich am südlichen Stadtrand von Schifferstadt, bedient auch ein Schulzentrum und ging am 5. Dezember 1949 in Betrieb.
Speyer Nord-West
Der Haltepunkt Speyer Nord-West bindet die Stadtteile Speyer-Nord und Speyer-West an das Eisenbahnnetz an.
Speyer Hauptbahnhof
Von 1847 bis 1864 war der Speyerer Hauptbahnhof Endbahnhof der damaligen in Schifferstadt beginnenden Stichstrecke. Sein Empfangsgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, weshalb er Ende der 1950er Jahre ein neues erhielt. Der frühere Güterschuppen ist noch erhalten und befindet sich südlich des Bahnhofsgebäudes. Für den Bahnbetrieb hat er jedoch trotz des nach wie vor stattfindenden Güterverkehrs keine Bedeutung mehr und wurde nach längerem Leerstand von „Denn’s Biomarkt“ renoviert und als Einkaufsmarkt genutzt.
Speyer Süd
Im Süden der Stadt Speyer soll im Rahmen des „Rheinland-Pfalz-Taktes 2015“ und der zweiten Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar der zusätzliche Haltepunkt Speyer Süd entstehen. Nach zehnjähriger Verzögerung beschloss der Speyerer Stadtrat im August 2012, den Haltepunkt auf Höhe der Dr.-von-Hörmann-Straße in unmittelbarer Nähe des Sondergebietes Speyer-Südwest zu errichten.
Berghausen (Pfalz)
Der frühere Bahnhof und jetzige Haltepunkt Berghausen (Pfalz) befindet sich am westlichen Rand von Berghausen, einem Ortsteil von Römerberg. Das frühere Empfangsgebäude sowie der Güterschuppen haben für den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr.
Heiligenstein (Pfalz)
Der frühere Bahnhof und jetzige Haltepunkt Heiligenstein (Pfalz) befindet sich am westlichen Rand von Heiligenstein, einem Ortsteil von Römerberg. Das frühere Empfangsgebäude sowie der Güterschuppen haben für den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr. Er wird morgens um 06:26 Uhr vom SÜWEX nach Frankfurt bedient. Ansonsten halten hier die Linien S1, S2, S3, S4 und S33 der S-Bahn Rhein-Neckar.
Lingenfeld
Der frühere Bahnhof Lingenfeld wurde mittlerweile zu einem Haltepunkt zurückgebaut. Er liegt am nordöstlichen Ortsrand und hat durch größere Ortserweiterungen, die fast ausschließlich im Süden erfolgten, im Laufe der Zeit an Zentralität eingebüßt. Sein Empfangsgebäude hat – genau wie die Güterhalle – für den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr. Die ebenfalls durch Lingenfeld verlaufende Bahnstrecke Germersheim–Landau hatte nie einen Haltepunkt in diesem Dorf, obwohl sie es zentral durchquerte.
Germersheim
Der Bahnhof Germersheim ist ein ehemals doppelter, heute aber nur noch einfacher Trennungsbahnhof, ebenfalls am äußersten Ende der Stadt im Norden. Seine Gleisanlagen befinden sich bereits teilweise auf der Gemarkung von Lingenfeld. Er sorgt für einige Zäsuren im Betrieb. Das ursprüngliche, östlich der Bahngleise liegende Empfangsgebäude steht zudem unter Denkmalschutz. 1864 war er zunächst Endbahnhof, mit Eröffnung der Bahnstrecke Germersheim–Landau wurde er zum Kopfbahnhof. Dieser Zustand änderte sich erst mit Durchbindung der Strecke Schifferstadt–Germersheim nach Wörth in Richtung Süden im Jahre 1876. Ein Jahr später wurde die Bruhrainbahn Bruchsal–Rheinsheim bis nach Germersheim durchgebunden. Dadurch war er zunächst in Ost-West-Richtung ein wichtiger Knotenbahnhof im Fernverkehr, ab 1906 auch in Nord-Süd-Richtung. Als Elsaß-Lothringen nach dem Ersten Weltkrieg an Frankreich zurückfiel, verlor er für den Nord-Süd-Verkehr an Bedeutung. Seit 2006 ist er in das Netz der S-Bahn Rhein-Neckar und seit 2010 in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe eingebunden. In diesem Zusammenhang wurden seine Bahnsteige behindertengerecht ausgebaut.
Germersheim Mitte/Rhein
Der Haltepunkt Germersheim Mitte/Rhein liegt im Osten der Stadt Germersheim und dient als näherer Zugang zur Innenstadt. Er wird auch von den auf der Bruhrainbahn verkehrenden S-Bahnen der S-Bahn Rhein-Neckar bedient. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet und ist – da die Bruhrainbahn etwas erhöht auf einem Damm verkehrt – wie der Ludwigshafener Hauptbahnhof ähnlich einem kombinierten Keil- und Turmbahnhof angelegt.
Germersheim Süd/Nolte
Anschließend folgt der Haltepunkt Germersheim Süd/Nolte im Südosten der Stadt Germersheim, der vor allem einen einfachen Zugang zum Hauptproduktionsstandort der Nolte-Gruppe im Südosten von Germersheim darstellt. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet.
Sondernheim
Der Haltepunkt Sondernheim liegt im gleichnamigen Stadtteil von Germersheim, zentral im Ortsgebiet. Der Haltepunkt war früher ein Bahnhof, der zum 30. September 1962 aufgegeben wurde. Sein früheres Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.
Bellheim Am Mühlbuckel
Der Haltepunkt Bellheim Am Mühlbuckel befindet sich im Nordosten von Bellheim. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet.
Bellheim Bahnhof
Der ehemalige Bahnhof und jetzige Haltepunkt Bellheim befindet sich im Südosten von Bellheim. Sein früheres Empfangsgebäude steht zudem unter Denkmalschutz. Früher besaß er ein Anschlussgleis in ein NATO-Tanklager und eines in die Büromöbelfabrik Kardex. Im Zuge der Integration in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe wurde der Inselbahnsteig durch einen Seitenbahnsteig ersetzt.
Rülzheim (Bahnhof und Haltepunkt)
Die Gemeinde Rülzheim besitzt einen Haltepunkt (Rülzheim Bahnhof) in der Mitte der S-Kurve im Norden des Dorfes. Dieser entstand rund 250 Meter nordöstlich des früheren Bahnhofs. Das Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofs steht zudem unter Denkmalschutz. Es dient heute einem Restaurant. Darüber hinaus ist die frühere Güterhalle noch vorhanden.
Rülzheim Freizeitzentrum
Der Haltepunkt Rülzheim Freizeitzentrum befindet sich in der Nähe des Erlebnisbades „Moby Dick“. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet.
Rheinzabern Bahnhof
Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Rheinzabern befindet sich im Norden der gleichnamigen Ortsgemeinde.
Rheinzabern Rappengasse
Der Haltepunkt Rheinzabern Rappengasse befindet sich in der Ortsmitte von Rheinzabern. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet.
Rheinzabern Alte Römerstraße
Der Haltepunkt Rheinzabern Alte Römerstraße befindet sich im Süden von Rheinzabern. Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim–Wörth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet.
Jockgrim
Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Jockgrim befindet sich in der Ortsmitte der gleichnamigen Ortsgemeinde. Sein früheres Empfangsgebäude steht zudem unter Denkmalschutz.
Wörth (Rhein) Zügelstraße
Der Haltepunkt Wörth (Rhein) Zügelstraße befindet sich im Norden des Stadtgebietes von Wörth am Rhein unweit der Trennung der Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth von der Strecke nach Winden. Seine Inbetriebnahme erfolgte zum turnusgemäßen Fahrplanwechsel 2011/2012 am 10. Dezember 2011 und damit erst ein Jahr nach der Eröffnung des Stadtbahnbetriebes zwischen Wörth und Germersheim.
Wörth (Rhein)
Der Bahnhof Wörth (Rhein) befindet sich südöstlich der Kernstadt von Wörth. Ursprünglich hieß er Wörth i/Pfalz. Er wurde 1864 als Durchgangsbahnhof der Bahnstrecke Winden–Karlsruhe eröffnet. Als die Strecke Schifferstadt–Germersheim 1876 nach Wörth durchgebunden wurde und gleichzeitig als deren unmittelbare Fortsetzung die Strecke nach Straßburg freigegeben wurde, war er dadurch zum Eisenbahnknotenpunkt geworden. Das Empfangsgebäude steht zudem unter Denkmalschutz.
Betrieb
Personenverkehr
Die Strecke wird heute größtenteils als Personenverkehrsstrecke betrieben. In den 1950er Jahren kamen hierbei Triebwagen der Baureihe 33.2 aus Landau zum Einsatz.
Betrieblich teilt sich die Strecke in den Abschnitt Schifferstadt–Germersheim und den Abschnitt Germersheim–Wörth: Die S-Bahn Rhein-Neckar bietet die Linien S3 Karlsruhe – Wörth – Bellheim -Germersheim–Schifferstadt–Ludwigshafen–Mannheim–Heidelberg–Bruchsal–Karlsruhe Hbf und S4 Germersheim–Schifferstadt–Ludwigshafen–Mannheim–Heidelberg–Bruchsal mit einem gemeinsamen annähernden Halbstundentakt (jede ist für sich stündlich getaktet). Dort fahren Elektrotriebzüge der Baureihe 425.2. Zwischen Germersheim und Wörth verkehren Zweisystemtriebwagen der Baureihen GT8-100D/2S-M und ET 2010 mindestens im Stundentakt als Stadtbahnlinien S51 (Germersheim – Wörth (Rhein) – Karlsruhe Rheinbergstraße – Karlsruhe Marktplatz – Karlsruhe-Durlach (tief) – Berghausen (Baden) – Söllingen (- Pforzheim Hbf)) und in der Hauptverkehrszeit als S52 (Germersheim – Wörth (Rhein) – Karlsruhe West – Karlsruhe Albtalbahnhof – Karlsruhe Hauptbahnhof (Vorplatz) – Karlsruhe Marktplatz (Pyramide)).
Weiterhin verkehrt die Regional-Express-Linie RE 4 von Mainz Hauptbahnhof nach Karlsruhe Hauptbahnhof zweistündlich über die Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth. Diese bedient nur die Bahnhöfe Schifferstadt, Speyer Hbf und Germersheim. In Germersheim wechseln die Züge auf die Bruhrainbahn nach Graben-Neudorf über. Eingesetzt wurden hier – wie bei der S-Bahn Rhein-Neckar – Triebzüge der Baureihe 425. Seit März 2015 kommen bei dieser Verbindung, die jetzt Teil des neuen Süwex-Netzes ist, Triebzüge der Baureihe 429 Stadler Flirt zum Einsatz.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wurde die Stadtbahnlinie S52 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft bis auf wenige Fahrten morgens und nachmittags durch die Linie S3 der S-Bahn Rhein-Neckar ersetzt. Die Linie S3 verkehrt dann im Stundentakt zwischen Karlsruhe und Germersheim und vergrößert so das Angebot auf dem Streckenabschnitt.
Güterverkehr
Güterverkehr findet durch DB Cargo und weitere private Eisenbahnverkehrsunternehmen statt. Hierbei werden vor allem die Häfen von Speyer, Germersheim und Wörth bedient; weiterhin verkehren durchgehende Züge, hauptsächlich zur Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe und zur BASF. Die übrigen Bahnhöfe spielen diesbezüglich keine Rolle mehr. In Bellheim besaß ein NATO-Tanklager einst ein Anschlussgleis, welches reaktiviert werden soll.
Fahrzeugeinsatz
Zuständig für den Fahrzeugeinsatz war vor allem das Bahnbetriebswerk Ludwigshafen.
Literatur
- Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz. 2008 (online [PDF; 4,1 MB; abgerufen am 1. Dezember 2012]).
- Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene. Stillgelegte Bahnstrecken von 1980-1990. Transpress Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-71073-0, S. 216–219.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen (= Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Band 53). Neuausgabe. pro MESSAGE, Ludwigshafen am Rhein 2005, ISBN 3-934845-26-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 58.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 90.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 143.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 165.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 186 f.
- Privat-Anzeigen: Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. No. 62, 11. August 1876, S. 911 (digitale-sammlungen.de).
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 16.
- Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene. Stillgelegte Bahnstrecken von 1980-1990. 1997, S. 216.
- Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene. Stillgelegte Bahnstrecken von 1980-1990. 1997, S. 219.
- Bundesbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 16. Oktober 1964, Nr. 48. Bekanntmachung Nr. 506, S. 247.
- Bundesbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 29. Januar 1971, Nr. 5. Bekanntmachung Nr. 24, S. 29.
- Intercity in Speyer, 8. Juli 2014 auf bahnbilder.de, abgerufen am 5. Januar 2023.
- IC Karlsruhe–Frankfurt auf fernbahn.de, abgerufen am 4. Januar 2023.
- IC Frankfurt–Karlsruhe auf fernbahn.de, abgerufen am 5. Januar 2023.
- Eisenbahnatlas Deutschland. 10. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2017, ISBN 978-3-89494-146-8.; 6221: 187 321 bei WLC im Einsatz. In: Eisenbahn-Revue International 3/2018, S. 120.
- Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 2. Dezember 1949, Nr. 56. Bekanntmachung Nr. 703, S. 311.
- Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 211.
- Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Speyer – Hauptbahnstrecken: Schifferstadt – Speyer (Eröffnung 11.06.1847) – Speyer – Germersheim (Eröffnung 14.03.1864) – Speyer – Schiffbrücke (nach Schwetzingen – Heidelberg) (Eröffnung 10.12.1873) – Lokalbahnstrecke: Speyer – Geinsheim (Schmalspur) (Eröffnung 26.08.1905). In: kbaystb.de. Abgerufen am 27. September 2013.
- kbaystb.de: Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Berghausen (Pfalz) (km 12,8) – Hauptbahnstrecke: Germersheim – Lauterburg (Grenze) (Eröffnung 25.07.1876). Abgerufen am 27. September 2013.
- Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Heiligenstein (Pfalz), km 14,2 Hauptbahnstrecke: Speyer – Germersheim (Eröffnung 14.03.1864). In: kbaystb.de. Abgerufen am 27. September 2013.
- Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Lingenfeld, km 19,2 – Hauptbahnstrecke: Speyer – Germersheim (Eröffnung 14.03.1864). In: kbaystb.de. Abgerufen am 27. September 2013.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Germersheim. ( vom 24. Juli 2022 im Internet Archive) Mainz 2022[Version 2024 liegt vor.], S. 8 (PDF; 6,5 MB).
- Bundesbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 28. September 1962, Nr. 42. Bekanntmachung Nr. 491, S. 199.
- kbaystb.de: Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Rülzheim (km 36,5) – Hauptbahnstrecke: Germersheim – Lauterburg (Grenze) (Eröffnung 25.07.1876). Abgerufen am 27. September 2013.
- Bahnhöfe und deren Bilder in Bayern (linksrheinisch) – Bahnhof: Wörth i/Pfalz – Hauptbahnstrecken: Winden–Rhein (Maximiliansau, damals Pfortz) (Eröffnung 14.03.1864) Germersheim–Lauterburg (Grenze) (Eröffnung 25.07.1876). In: kbaystb.de. Abgerufen am 27. September 2013.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Germersheim. ( vom 24. Juli 2022 im Internet Archive) Mainz 2022[Version 2024 liegt vor.], S. 38 (PDF; 6,5 MB).
- db58.de: Laufplan 4 für VT 33.2 des Bw Landau. Abgerufen am 24. November 2013.
- www.zoepnv-sued.de (PDF; 1,2 MB).
- Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz (2007). 2007, S. 39.
- Ausbau von NATO-Tanklager in Bellheim: Neue Beladeanlage für Kerosin geplant – Pfalz-Express. 9. Dezember 2024, abgerufen am 23. Dezember 2024.
Autor: www.NiNa.Az
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Karte Die Bahnstrecke Schifferstadt Worth auch Speyerer Linie genannt ist eine durchgehend zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Rheinland Pfalz Sie ist Teil des Liniennetzes der S Bahn Rhein Neckar zudem zwischen Germersheim und Worth Rhein Teil des Liniennetzes der Stadtbahn Karlsruhe Schifferstadt WorthStrecke der Bahnstrecke Schifferstadt WorthStreckennummer 3400Kursbuchstrecke DB 677Kursbuchstrecke 282a 1946 Streckenlange 49 9 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung lt 10 Streckengeschwindigkeit 140 km hZweigleisigkeit durchgehend Legende von Ludwigshafen Rhein 0 000 Schifferstadtnach Neustadt Weinstr 2 314 Schifferstadt Sud2 710 Schifferstadt Gemeinde Awanst 7 780 Speyer Nord WestHafenbahn fruher von HeidelbergSpeyerbach9 075 Speyer Hbf10 200 Speyer Sud geplant nach Heidelberg 1938 45 12 740 Berghausen Pfalz 14 147 Heiligenstein Pfalz 19 120 Lingenfeldvon Landau Pfalz 22 524 GermersheimIndustriegleis zum HafenQueich23 926 Germersheim Mitte Rheinnach Graben Neudorf25 400 Germersheim Bundeswehr Depot Awanst 25 569 Germersheim Sud Nolte27 518 SondernheimIndustriegleis vom ehem amerik Treibstofflager32 486 Bellheim Am Muhlbuckel33 015 Bellheim Bahnhof36 236 Rulzheim Bahnhof36 500 RulzheimKlingbach37 628 Rulzheim FreizeitzentrumRottenbach41 175 Rheinzabern Bahnhof41 783 Rheinzabern Rappengasse42 335 Rheinzabern Alte Romerstrasse44 306 Jockgrim Bahnhof47 600 ehem Rbd Grenze48 728 Worth Rhein Zugelstrassevon Landau Pfalz von Worth Badepark49 900 Worth Rhein nach Karlsruhenach Strasbourg Der erste Streckenabschnitt zwischen Schifferstadt und Speyer wurde 1847 eroffnet die Verlangerung bis Germersheim 1864 Die Eroffnung des letzten Abschnittes nach Worth am Rhein folgte 1876 Von 1906 bis 1914 diente sie dem Fernverkehr der durch den Ersten Weltkrieg und die anschliessende Ruckgliederung von Elsass Lothringen zum Erliegen kam Im Zeitraum von 2003 bis 2010 wurde die Strecke elektrifiziert GeschichteAnfange und Entstehung des Abschnitts Schifferstadt Germersheim Ursprunglich war geplant gewesen innerhalb der Pfalz Bayern zuerst eine Bahnstrecke in Nord Sud Richtung in Betrieb zu nehmen Jedoch entstand stattdessen zunachst im Zeitraum von 1847 bis 1849 die in Ost West Richtung verlaufende Pfalzische Ludwigsbahn von der Rheinschanze ab 1853 Ludwigshafen nach Bexbach die hauptsachlich dem Kohletransport diente Dabei erwog man anstatt einer Streckenfuhrung zur Rheinschanzinsel auf der damals lediglich die Stadt Mannheim eine linksrheinische Befestigungsanlage besass eine Fuhrung nach Speyer das damals die pfalzische Hauptstadt war Diese Alternative wurde fallen gelassen da bereits damals die Verkehrsstrome in Richtung Mannheim tendierten 1838 wurde jedoch festgelegt dass Speyer uber eine Stichstrecke an die Magistrale angebunden werden sollte Die Pfalzische Ludwigsbahn Gesellschaft eroffnete am 11 Juni 1847 zeitgleich mit dem Ludwigsbahn Abschnitt Rheinschanze Neustadt die in Schifferstadt abzweigende Stichstrecke nach Speyer In der Folgezeit liefen die Planungen fur eine Nord Sud Verbindung Dabei standen zwei Varianten zur Diskussion Die eine sollte von Neustadt uber Landau ins elsassisische Wissembourg und von dort aus weiter nach Strasbourg verlaufen Die andere sah vor die Stichstrecke nach Speyer uber Germersheim und Lauterbourg bis nach Strasbourg zu fuhren Die erste Variante setzte sich durch da Frankreich zogerte und bei der erstgenannten Variante die damals dichtere Besiedlung der Region sich als Argument gegenuber einer Streckenfuhrung entlang der Rheinebene durchsetzte Am 14 Marz 1864 erfolgte die insgesamt eine Million Gulden kostende Verlangerung der Stichstrecke bis nach Germersheim nachdem zuvor die dortige Festung einen Weiterbau verzogert hatte Luckenschluss bis nach Worth und weitere Entwicklung Noch im selben Jahr trat in Rulzheim ein Komitee zusammen das fur eine Verlangerung der Strecke bis nach Worth pladierte Ihm gehorten neben Vertretern aus Rulzheim solche aus Germersheim Bellheim Rheinzabern Worth und Maxau an Dabei war zunachst unklar ob die Stadt Germersheim westlich oder ostlich umfahren werden sollte Erstere Variante ware langer und teurer ausgefallen Der Deutsch Franzosische Krieg verzogerte jedoch die Realisierung des Projektes Die Gemeinde Kandel die seit 1864 uber die Bahnstrecke von Winden nach Karlsruhe angebunden war forderte eine Streckenfuhrung uber ihr Gebiet Die Direktion der Pfalzischen Eisenbahnen zu der die Ludwigsbahn Gesellschaft seit 1870 gehorte erteilte dem am 20 November 1871 jedoch eine Absage da eine solche Streckenfuhrung einen Umweg erfordere der die Bedeutung dieser Magistrale geschwacht hatte Kandel gab zunachst jedoch noch nicht auf und liess Denkschriften in ihrem Sinne verfassen Dennoch setzte sich die Variante uber Worth durch Diese wurde am 15 Marz 1874 genehmigt Der Bau der Strecke verlief ohne grossere Probleme so dass sie am 25 Juli 1876 zusammen mit der Fortfuhrung uber Lauterbourg bis nach Strasbourg eroffnet wurde Anders als beim Abschnitt Schifferstadt Germersheim wurde der neu eroffnete Streckenabschnitt im Namen und auf Rechnung der Pfalzischen Maximiliansbahn Gesellschaft betrieben Ab 1875 war der Abschnitt Schifferstadt Speyer ab 1906 auch die Strecke von Schifferstadt bis nach Lauterbourg zweigleisig befahrbar Die Schnellzuge von Berlin nach Strasbourg die bislang uber Neustadt und die Pfalzische Maximiliansbahn verkehrten liefen von nun an uber Speyer und Germersheim da dieser Fahrtweg kurzer war und dafur genugend Kapazitat durch das neue Gleis vorhanden war Am 1 Januar 1909 ging die Strecke zusammen mit den ubrigen innerhalb der Pfalz in das Eigentum der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen uber Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Elsass Lothringen an Frankreich zuruck womit auch der Fernverkehr auf der Strecke endete da die neu gegrundete Deutsche Reichsbahn die Zuge moglichst lange innerhalb des Reichsgebietes fuhren wollte Stattdessen befuhren Fernzuge die Rheintalbahn Die Reichsbahn teilte die Strecke 1922 der Reichsbahndirektion Ludwigshafen zu Nach deren Auflosung 1936 kam die Strecke mit Ausnahme des Worther Bahnhofs in die Zustandigkeit der Reichsbahndirektion Mainz Aus letzterer ging nach dem Zweiten Weltkrieg die Bundesbahndirektion Mainz hervor 1972 wurde diese ebenfalls aufgelost so dass die Strecke bis zur Bahnreform Teil der Bundesbahndirektion Karlsruhe war 1964 wurde der Streckenabschnitt Schifferstadt Speyer auf Selbstblock umgestellt 1971 die Fernmeldefreileitung zwischen Speyer und Germersheim durch ein Fernmeldekabel ersetzt Bis 1980 verkehrte ein Eilzugpaar zwischen Strasbourg und Ludwigshafen das vor allem der Beforderung franzosischer Militarangehoriger diente Mit der Einrichtung des S Bahn Betriebes zwischen Schifferstadt und Germersheim wurden die Strecke bis Germersheim elektrifiziert und die Bahnhofe und Haltepunkte modernisiert Seit Dezember 2010 werden zwischen Germersheim und Worth sowie weiter nach Karlsruhe Fahrzeuge der Stadtbahn Karlsruhe eingesetzt Zwischen Germersheim und Worth haben die Bahnsteige der bereits vor 2010 existierenden Bahnhofe abweichend gegenuber sonstigen Stadtbahn Bahnsteigen im Bereich des Karlsruher Verkehrsverbundes KVV eine Lange von 160 m damit die Pendlerzuge zum BASF Werk Ludwigshafen dort halten konnen Die ubliche Bahnsteiglange fur eine Dreifach Traktion betragt 120 m Wahrend der Sommerferien 2007 wurden im kompletten Streckenabschnitt Germersheim Worth beide Richtungsgleise inklusive aller Schwellen vollstandig ausgetauscht Aufgrund von Munitionsfunden aus dem Zweiten Weltkrieg im Gleisbett in Hohe von Jockgrim verlangerten sich die Bauarbeiten um eine Woche Wahrend der Osterferien 2010 war die Strecke ebenfalls komplett gesperrt Zu dieser Zeit wurden die Bahnsteige teilweise erneuert und mit der Elektrifizierung begonnen Ferner war die Strecke vom 5 Juli 2010 bis zum 12 Dezember 2010 wegen der Bauarbeiten gesperrt Nur von kurzer Dauer war die Fuhrung eines Intercity Zugpaares Karlsruhe Frankfurt in den Fahrplanjahren 2011 bis 2014 via Speyer und Worms das sich insbesondere an Fern Pendler richtete Im Jahr 2022 wurde die Strecke mit einem elektronischen Stellwerk ausgestattet das die Altstellwerke in Worth Germersheim und Speyer ersetzte In diesem Zusammenhang wurde die Streckenkapazitat durch die Aufstellung zusatzlicher Blocksignale erhoht Chronik der Elektrifizierung 3 November 2003 Schifferstadt Speyer 4 Oktober 2006 Speyer Germersheim 30 November 2010 Germersheim Worth 11 Dezember 2011 Germersheim Graben NeudorfStreckenverlaufDie rund 50 km lange Eisenbahnstrecke beginnt in Schifferstadt wo sie von Ludwigshafen aus gesehen links von der Pfalzischen Ludwigsbahn abzweigt Sie verlauft zunachst gradlinig sudostlich am Stadtrand von Schifferstadt entlang und durch den Speyerer Wald zwischen Schifferstadt und Speyer Daraufhin erreicht sie das Stadtgebiet von Speyer in dem sie zunachst nach einigen hundert Metern einen Knick nach Suden macht indem die dort noch als Gleisanschluss genutzte Bahnstrecke Heidelberg Speyer in sie einmundet Noch im Stadtgebiet von Speyer macht sie einen erneuten Knick nach Sudwesten um fast gradlinig an der Gemeinde Romerberg vorbeizufuhren deren Bebauungsgebiet sie westlich begrenzt Kurz vor Lingenfeld macht sie eine Linkskurve und verlauft dann in sudlicher Richtung zwischen der Bebauung von Lingenfeld und dem Lingenfelder Altrhein Auf diesem Weg gesellt sich von rechts in Gegenrichtung kommend die stillgelegte Bahnstrecke Germersheim Landau zu ihr die bis zum Erreichen von Germersheim linksseitig parallel zu ihr verlauft In Germersheim selbst ist ihr Verlauf ungewohnlich Hinter der Ausfahrt des Bahnhofs macht sie eine S formige Doppelkurve und verlauft ostlich um die Altstadt herum statt das Stadtgebiet von Germersheim direkt in sudlicher Richtung zu durchschneiden die Altstadt liegt weit genug ostlich so dass dies historisch betrachtet moglich gewesen ware Etwa bei der Halfte des Weges nach Suden zweigt die bis dahin parallel verlaufende Bruhrainbahn links von ihr in Richtung Rhein ab Die Speyerer Linie macht eine erneute S Kurve und lasst so Germersheim hinter sich Danach erreicht sie den Germersheimer Stadtteil Sondernheim an dessen sudlichem Ende sie einen Knick nach Westen nach Bellheim macht Dort andert sie erneut ihre Fahrtrichtung nach Suden und lauft auf Rulzheim zu Am nordwestlichen Ende des Dorfgebietes macht sie eine langgezogene S Kurve und verlauft danach weiter sudlich durchschneidet Rheinzabern und Jockgrim und mundet in Worth am Rhein in die Bahnstrecke Winden Karlsruhe ein Sie nimmt mit der Bienwaldbahn ihre Fortsetzung Richtung Lauterbourg BetriebsstellenSchifferstadt Bahnhof Schifferstadt Die Speyerer Linie links zweigt von der Pfalzischen Ludwigsbahn rechts ab Hauptartikel Bahnhof Schifferstadt Der Bahnhof Schifferstadt ist Ausgangspunkt der Bahnstrecke Schifferstadt Worth Er befindet sich am nordwestlichen Stadtrand von Schifferstadt Zeitgleich mit dem Ludwigsbahn Abschnitt Rheinschanze Neustadt wurde die Stichstrecke nach Speyer eroffnet womit Schifferstadt der erste Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der Pfalz wurde Schifferstadt Sud Hauptartikel Bahnhof Schifferstadt Sud Der Haltepunkt Schifferstadt Sud befindet sich am sudlichen Stadtrand von Schifferstadt bedient auch ein Schulzentrum und ging am 5 Dezember 1949 in Betrieb Speyer Nord West Der Haltepunkt Speyer Nord West bindet die Stadtteile Speyer Nord und Speyer West an das Eisenbahnnetz an Speyer Hauptbahnhof Speyer Hauptbahnhof Hauptartikel Speyer Hauptbahnhof Von 1847 bis 1864 war der Speyerer Hauptbahnhof Endbahnhof der damaligen in Schifferstadt beginnenden Stichstrecke Sein Empfangsgebaude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort weshalb er Ende der 1950er Jahre ein neues erhielt Der fruhere Guterschuppen ist noch erhalten und befindet sich sudlich des Bahnhofsgebaudes Fur den Bahnbetrieb hat er jedoch trotz des nach wie vor stattfindenden Guterverkehrs keine Bedeutung mehr und wurde nach langerem Leerstand von Denn s Biomarkt renoviert und als Einkaufsmarkt genutzt Speyer Sud Im Suden der Stadt Speyer soll im Rahmen des Rheinland Pfalz Taktes 2015 und der zweiten Ausbaustufe der S Bahn Rhein Neckar der zusatzliche Haltepunkt Speyer Sud entstehen Nach zehnjahriger Verzogerung beschloss der Speyerer Stadtrat im August 2012 den Haltepunkt auf Hohe der Dr von Hormann Strasse in unmittelbarer Nahe des Sondergebietes Speyer Sudwest zu errichten Berghausen Pfalz Der fruhere Bahnhof und jetzige Haltepunkt Berghausen Pfalz befindet sich am westlichen Rand von Berghausen einem Ortsteil von Romerberg Das fruhere Empfangsgebaude sowie der Guterschuppen haben fur den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr Heiligenstein Pfalz Der fruhere Bahnhof und jetzige Haltepunkt Heiligenstein Pfalz befindet sich am westlichen Rand von Heiligenstein einem Ortsteil von Romerberg Das fruhere Empfangsgebaude sowie der Guterschuppen haben fur den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr Er wird morgens um 06 26 Uhr vom SUWEX nach Frankfurt bedient Ansonsten halten hier die Linien S1 S2 S3 S4 und S33 der S Bahn Rhein Neckar Lingenfeld Der fruhere Bahnhof Lingenfeld wurde mittlerweile zu einem Haltepunkt zuruckgebaut Er liegt am nordostlichen Ortsrand und hat durch grossere Ortserweiterungen die fast ausschliesslich im Suden erfolgten im Laufe der Zeit an Zentralitat eingebusst Sein Empfangsgebaude hat genau wie die Guterhalle fur den Bahnbetrieb keine Bedeutung mehr Die ebenfalls durch Lingenfeld verlaufende Bahnstrecke Germersheim Landau hatte nie einen Haltepunkt in diesem Dorf obwohl sie es zentral durchquerte Germersheim Ansicht des Bahnhofs von der Gleisseite ca 1905 Hauptartikel Bahnhof Germersheim Der Bahnhof Germersheim ist ein ehemals doppelter heute aber nur noch einfacher Trennungsbahnhof ebenfalls am aussersten Ende der Stadt im Norden Seine Gleisanlagen befinden sich bereits teilweise auf der Gemarkung von Lingenfeld Er sorgt fur einige Zasuren im Betrieb Das ursprungliche ostlich der Bahngleise liegende Empfangsgebaude steht zudem unter Denkmalschutz 1864 war er zunachst Endbahnhof mit Eroffnung der Bahnstrecke Germersheim Landau wurde er zum Kopfbahnhof Dieser Zustand anderte sich erst mit Durchbindung der Strecke Schifferstadt Germersheim nach Worth in Richtung Suden im Jahre 1876 Ein Jahr spater wurde die Bruhrainbahn Bruchsal Rheinsheim bis nach Germersheim durchgebunden Dadurch war er zunachst in Ost West Richtung ein wichtiger Knotenbahnhof im Fernverkehr ab 1906 auch in Nord Sud Richtung Als Elsass Lothringen nach dem Ersten Weltkrieg an Frankreich zuruckfiel verlor er fur den Nord Sud Verkehr an Bedeutung Seit 2006 ist er in das Netz der S Bahn Rhein Neckar und seit 2010 in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe eingebunden In diesem Zusammenhang wurden seine Bahnsteige behindertengerecht ausgebaut Germersheim Mitte Rhein Der Haltepunkt Germersheim Mitte Rhein liegt im Osten der Stadt Germersheim und dient als naherer Zugang zur Innenstadt Er wird auch von den auf der Bruhrainbahn verkehrenden S Bahnen der S Bahn Rhein Neckar bedient Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet und ist da die Bruhrainbahn etwas erhoht auf einem Damm verkehrt wie der Ludwigshafener Hauptbahnhof ahnlich einem kombinierten Keil und Turmbahnhof angelegt Germersheim Sud Nolte Anschliessend folgt der Haltepunkt Germersheim Sud Nolte im Sudosten der Stadt Germersheim der vor allem einen einfachen Zugang zum Hauptproduktionsstandort der Nolte Gruppe im Sudosten von Germersheim darstellt Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet Sondernheim Der Haltepunkt Sondernheim liegt im gleichnamigen Stadtteil von Germersheim zentral im Ortsgebiet Der Haltepunkt war fruher ein Bahnhof der zum 30 September 1962 aufgegeben wurde Sein fruheres Empfangsgebaude steht unter Denkmalschutz Bellheim Am Muhlbuckel Der Haltepunkt Bellheim Am Muhlbuckel befindet sich im Nordosten von Bellheim Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet Bellheim Bahnhof Hauptartikel Bahnhof Bellheim Der ehemalige Bahnhof und jetzige Haltepunkt Bellheim befindet sich im Sudosten von Bellheim Sein fruheres Empfangsgebaude steht zudem unter Denkmalschutz Fruher besass er ein Anschlussgleis in ein NATO Tanklager und eines in die Buromobelfabrik Kardex Im Zuge der Integration in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe wurde der Inselbahnsteig durch einen Seitenbahnsteig ersetzt Rulzheim Bahnhof und Haltepunkt Hauptartikel Bahnhof Rulzheim Die Gemeinde Rulzheim besitzt einen Haltepunkt Rulzheim Bahnhof in der Mitte der S Kurve im Norden des Dorfes Dieser entstand rund 250 Meter nordostlich des fruheren Bahnhofs Das Empfangsgebaude des ehemaligen Bahnhofs steht zudem unter Denkmalschutz Es dient heute einem Restaurant Daruber hinaus ist die fruhere Guterhalle noch vorhanden Rulzheim Freizeitzentrum Der Haltepunkt Rulzheim Freizeitzentrum befindet sich in der Nahe des Erlebnisbades Moby Dick Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet Rheinzabern Bahnhof Bahnhof Rheinzabern um 1910 Hauptartikel Bahnhof Rheinzabern Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Rheinzabern befindet sich im Norden der gleichnamigen Ortsgemeinde Rheinzabern Rappengasse Der Haltepunkt Rheinzabern Rappengasse befindet sich in der Ortsmitte von Rheinzabern Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet Rheinzabern Alte Romerstrasse Der Haltepunkt Rheinzabern Alte Romerstrasse befindet sich im Suden von Rheinzabern Er wurde Ende 2010 im Zuge der Integration der Strecke Germersheim Worth in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe errichtet Jockgrim Hauptartikel Bahnhof Jockgrim Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Jockgrim befindet sich in der Ortsmitte der gleichnamigen Ortsgemeinde Sein fruheres Empfangsgebaude steht zudem unter Denkmalschutz Worth Rhein Zugelstrasse Der Haltepunkt Worth Rhein Zugelstrasse befindet sich im Norden des Stadtgebietes von Worth am Rhein unweit der Trennung der Bahnstrecke Schifferstadt Worth von der Strecke nach Winden Seine Inbetriebnahme erfolgte zum turnusgemassen Fahrplanwechsel 2011 2012 am 10 Dezember 2011 und damit erst ein Jahr nach der Eroffnung des Stadtbahnbetriebes zwischen Worth und Germersheim Worth Rhein Hauptartikel Bahnhof Worth Rhein Der Bahnhof Worth Rhein befindet sich sudostlich der Kernstadt von Worth Ursprunglich hiess er Worth i Pfalz Er wurde 1864 als Durchgangsbahnhof der Bahnstrecke Winden Karlsruhe eroffnet Als die Strecke Schifferstadt Germersheim 1876 nach Worth durchgebunden wurde und gleichzeitig als deren unmittelbare Fortsetzung die Strecke nach Strassburg freigegeben wurde war er dadurch zum Eisenbahnknotenpunkt geworden Das Empfangsgebaude steht zudem unter Denkmalschutz BetriebPersonenverkehr Die Strecke wird heute grosstenteils als Personenverkehrsstrecke betrieben In den 1950er Jahren kamen hierbei Triebwagen der Baureihe 33 2 aus Landau zum Einsatz Betrieblich teilt sich die Strecke in den Abschnitt Schifferstadt Germersheim und den Abschnitt Germersheim Worth Die S Bahn Rhein Neckar bietet die Linien S3 Karlsruhe Worth Bellheim Germersheim Schifferstadt Ludwigshafen Mannheim Heidelberg Bruchsal Karlsruhe Hbf und S4 Germersheim Schifferstadt Ludwigshafen Mannheim Heidelberg Bruchsal mit einem gemeinsamen annahernden Halbstundentakt jede ist fur sich stundlich getaktet Dort fahren Elektrotriebzuge der Baureihe 425 2 Zwischen Germersheim und Worth verkehren Zweisystemtriebwagen der Baureihen GT8 100D 2S M und ET 2010 mindestens im Stundentakt als Stadtbahnlinien S51 Germersheim Worth Rhein Karlsruhe Rheinbergstrasse Karlsruhe Marktplatz Karlsruhe Durlach tief Berghausen Baden Sollingen Pforzheim Hbf und in der Hauptverkehrszeit als S52 Germersheim Worth Rhein Karlsruhe West Karlsruhe Albtalbahnhof Karlsruhe Hauptbahnhof Vorplatz Karlsruhe Marktplatz Pyramide Weiterhin verkehrt die Regional Express Linie RE 4 von Mainz Hauptbahnhof nach Karlsruhe Hauptbahnhof zweistundlich uber die Bahnstrecke Schifferstadt Worth Diese bedient nur die Bahnhofe Schifferstadt Speyer Hbf und Germersheim In Germersheim wechseln die Zuge auf die Bruhrainbahn nach Graben Neudorf uber Eingesetzt wurden hier wie bei der S Bahn Rhein Neckar Triebzuge der Baureihe 425 Seit Marz 2015 kommen bei dieser Verbindung die jetzt Teil des neuen Suwex Netzes ist Triebzuge der Baureihe 429 Stadler Flirt zum Einsatz Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wurde die Stadtbahnlinie S52 der Albtal Verkehrs Gesellschaft bis auf wenige Fahrten morgens und nachmittags durch die Linie S3 der S Bahn Rhein Neckar ersetzt Die Linie S3 verkehrt dann im Stundentakt zwischen Karlsruhe und Germersheim und vergrossert so das Angebot auf dem Streckenabschnitt Guterverkehr Guterverkehr findet durch DB Cargo und weitere private Eisenbahnverkehrsunternehmen statt Hierbei werden vor allem die Hafen von Speyer Germersheim und Worth bedient weiterhin verkehren durchgehende Zuge hauptsachlich zur Mineralolraffinerie Oberrhein in Karlsruhe und zur BASF Die ubrigen Bahnhofe spielen diesbezuglich keine Rolle mehr In Bellheim besass ein NATO Tanklager einst ein Anschlussgleis welches reaktiviert werden soll FahrzeugeinsatzZustandig fur den Fahrzeugeinsatz war vor allem das Bahnbetriebswerk Ludwigshafen LiteraturFritz Engbarth Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz 2008 online PDF 4 1 MB abgerufen am 1 Dezember 2012 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 Transpress Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 71073 0 S 216 219 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen Veroffentlichungen der Pfalzischen Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Band 53 Neuausgabe pro MESSAGE Ludwigshafen am Rhein 2005 ISBN 3 934845 26 6 WeblinksCommons Bahnstrecke Schifferstadt Worth Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseHeinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 58 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 90 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 143 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 165 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 186 f Privat Anzeigen Verein Deutscher Eisenbahn Verwaltungen In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen No 62 11 August 1876 S 911 digitale sammlungen de Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 16 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 1997 S 216 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 1997 S 219 Bundesbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 16 Oktober 1964 Nr 48 Bekanntmachung Nr 506 S 247 Bundesbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 29 Januar 1971 Nr 5 Bekanntmachung Nr 24 S 29 Intercity in Speyer 8 Juli 2014 auf bahnbilder de abgerufen am 5 Januar 2023 IC Karlsruhe Frankfurt auf fernbahn de abgerufen am 4 Januar 2023 IC Frankfurt Karlsruhe auf fernbahn de abgerufen am 5 Januar 2023 Eisenbahnatlas Deutschland 10 Auflage Schweers Wall Koln 2017 ISBN 978 3 89494 146 8 6221 187 321 bei WLC im Einsatz In Eisenbahn Revue International 3 2018 S 120 Eisenbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 2 Dezember 1949 Nr 56 Bekanntmachung Nr 703 S 311 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 211 Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Speyer Hauptbahnstrecken Schifferstadt Speyer Eroffnung 11 06 1847 Speyer Germersheim Eroffnung 14 03 1864 Speyer Schiffbrucke nach Schwetzingen Heidelberg Eroffnung 10 12 1873 Lokalbahnstrecke Speyer Geinsheim Schmalspur Eroffnung 26 08 1905 In kbaystb de Abgerufen am 27 September 2013 kbaystb de Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Berghausen Pfalz km 12 8 Hauptbahnstrecke Germersheim Lauterburg Grenze Eroffnung 25 07 1876 Abgerufen am 27 September 2013 Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Heiligenstein Pfalz km 14 2 Hauptbahnstrecke Speyer Germersheim Eroffnung 14 03 1864 In kbaystb de Abgerufen am 27 September 2013 Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Lingenfeld km 19 2 Hauptbahnstrecke Speyer Germersheim Eroffnung 14 03 1864 In kbaystb de Abgerufen am 27 September 2013 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Germersheim Memento vom 24 Juli 2022 im Internet Archive Mainz 2022 Version 2024 liegt vor S 8 PDF 6 5 MB Bundesbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 28 September 1962 Nr 42 Bekanntmachung Nr 491 S 199 kbaystb de Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Rulzheim km 36 5 Hauptbahnstrecke Germersheim Lauterburg Grenze Eroffnung 25 07 1876 Abgerufen am 27 September 2013 Bahnhofe und deren Bilder in Bayern linksrheinisch Bahnhof Worth i Pfalz Hauptbahnstrecken Winden Rhein Maximiliansau damals Pfortz Eroffnung 14 03 1864 Germersheim Lauterburg Grenze Eroffnung 25 07 1876 In kbaystb de Abgerufen am 27 September 2013 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Germersheim Memento vom 24 Juli 2022 im Internet Archive Mainz 2022 Version 2024 liegt vor S 38 PDF 6 5 MB db58 de Laufplan 4 fur VT 33 2 des Bw Landau Abgerufen am 24 November 2013 www zoepnv sued de PDF 1 2 MB Fritz Engbarth Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz 2007 2007 S 39 Ausbau von NATO Tanklager in Bellheim Neue Beladeanlage fur Kerosin geplant Pfalz Express 9 Dezember 2024 abgerufen am 23 Dezember 2024