Die Große Kuhschelle oder Große Küchenschelle oder Groß Küchenschelle Pulsatilla grandis ist eine Pflanzenart aus der Ga
Große Kuhschelle

Die Große Kuhschelle oder Große Küchenschelle oder Groß-Küchenschelle (Pulsatilla grandis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kuhschellen (Pulsatilla) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie wird manchmal mit der Gewöhnlichen Kuhschelle und weiteren Sippen als Art zusammengefasst und dann als Unterart Pulsatilla vulgaris subsp. grandis geführt.
Große Kuhschelle | ||||||||||||
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Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pulsatilla grandis | ||||||||||||
Wender. |
Beschreibung
Die Große Küchenschelle ist eine ausdauernde krautige Pflanze. In blühendem Zustand hat sie eine Wuchshöhe von 10 bis 15 (selten nur 5) Zentimetern, zur Fruchtreife 30 bis 40 (selten bis 50) Zentimeter. Ihre Grundblätter erscheinen im Unterschied zur Gewöhnlichen Kuhschelle erst gegen Ende der Blütezeit. Die Blätter sind doppelt (selten dreifach) gefiedert und bestehen aus 40 bis 90 breit-lineal-lanzettlichen, vier bis sieben (selten zwei bis zwölf) Millimeter breiten Abschnitten.
Die Blüte bleibt im Gegensatz zur ansonsten sehr ähnlichen Gewöhnlichen Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris s. str.) auch bei trüb-kaltem Wetter aufrecht. Die Perigonblätter sind 35 bis 45 Millimeter lang. Blütezeit ist März bis April, selten schon im Februar. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Hummeln.
Die Früchte sind flache, einsamige Nüsschen.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.
Verbreitung
Die Große Küchenschelle hat eine pannonisch-illyrische Verbreitung.
In Deutschland ist sie nur in Bayern und Thüringen heimisch und, da hier als Unterart von Pulsatilla vulgaris geführt, nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. In Österreich kommt sie im pannonischen Raum in den Bundesländern Burgenland, Wien, Niederösterreich häufig bis zerstreut vor, jedoch sind die Fundorte selten. Sie gilt als gefährdet und steht unter Naturschutz.
Sie wächst auf kalkreichen Trockenrasen, in Rasensteppen und in Schwarz-Föhren-Wäldern. Sie kommt bis in die submontane Höhenstufe vor. In Mitteleuropa gedeiht sie in der Gesellschaft des Adonido-Brachypodietum und Pulsatillo-Caricetum humilis und ist überregional eine Charakterart der Ordnung Festucetalia valesiacae.
Systematik
Die Große Kuhschelle wird teils als eigene Art Pulsatilla grandis, teils als Unterart der Gewöhnlichen Kuhschelle i. w. S. (Pulsatilla vulgaris s. lat.) geführt. Als Art führt sie die österreichische Exkursionsflora von 2008, als Unterart FloraWeb und Schmeil-Fitschen.
In Ober- und Niederösterreich bilden die beiden Sippen Übergangsformen.
Nutzung
Die Art wird selten als Zierpflanze für Staudenbeete und Steingärten sowie als Schnittblume genutzt. Bei der Sorte 'Budapest Variety' ist die ganze Pflanze goldgelb behaart.
Belege
- Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
Einzelnachweise
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 404.
- Datenbank des Bundesamtes für Naturschutz. Abgerufen am 31. Dezember 2024.
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 142.
Weblinks
- Große Kuhschelle. auf FloraWeb.de
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Steckbrief.
- Pulsatilla grandis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Dostalova, A. & Király, G., 2010. Abgerufen am 7. Mai 2014.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Grosse Kuhschelle oder Grosse Kuchenschelle oder Gross Kuchenschelle Pulsatilla grandis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kuhschellen Pulsatilla in der Familie der Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Sie wird manchmal mit der Gewohnlichen Kuhschelle und weiteren Sippen als Art zusammengefasst und dann als Unterart Pulsatilla vulgaris subsp grandis gefuhrt Grosse KuhschelleGrosse Kuhschelle Pulsatilla grandis SystematikOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Unterfamilie Tribus Gattung Kuhschellen Pulsatilla Art Grosse KuhschelleWissenschaftlicher NamePulsatilla grandisWender Grosse Kuhschellen auf einem unter Naturschutz stehenden Trockenrasen bei DurnsteinBeschreibungDie Grosse Kuchenschelle ist eine ausdauernde krautige Pflanze In bluhendem Zustand hat sie eine Wuchshohe von 10 bis 15 selten nur 5 Zentimetern zur Fruchtreife 30 bis 40 selten bis 50 Zentimeter Ihre Grundblatter erscheinen im Unterschied zur Gewohnlichen Kuhschelle erst gegen Ende der Blutezeit Die Blatter sind doppelt selten dreifach gefiedert und bestehen aus 40 bis 90 breit lineal lanzettlichen vier bis sieben selten zwei bis zwolf Millimeter breiten Abschnitten Die Blute bleibt im Gegensatz zur ansonsten sehr ahnlichen Gewohnlichen Kuchenschelle Pulsatilla vulgaris s str auch bei trub kaltem Wetter aufrecht Die Perigonblatter sind 35 bis 45 Millimeter lang Blutezeit ist Marz bis April selten schon im Februar Die Bestaubung erfolgt durch Bienen und Hummeln Die Fruchte sind flache einsamige Nusschen Die Chromosomenzahl betragt 2n 32 VerbreitungDie Grosse Kuchenschelle hat eine pannonisch illyrische Verbreitung In Deutschland ist sie nur in Bayern und Thuringen heimisch und da hier als Unterart von Pulsatilla vulgaris gefuhrt nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschutzt In Osterreich kommt sie im pannonischen Raum in den Bundeslandern Burgenland Wien Niederosterreich haufig bis zerstreut vor jedoch sind die Fundorte selten Sie gilt als gefahrdet und steht unter Naturschutz Sie wachst auf kalkreichen Trockenrasen in Rasensteppen und in Schwarz Fohren Waldern Sie kommt bis in die submontane Hohenstufe vor In Mitteleuropa gedeiht sie in der Gesellschaft des Adonido Brachypodietum und Pulsatillo Caricetum humilis und ist uberregional eine Charakterart der Ordnung Festucetalia valesiacae SystematikDie Grosse Kuhschelle wird teils als eigene Art Pulsatilla grandis teils als Unterart der Gewohnlichen Kuhschelle i w S Pulsatilla vulgaris s lat gefuhrt Als Art fuhrt sie die osterreichische Exkursionsflora von 2008 als Unterart FloraWeb und Schmeil Fitschen In Ober und Niederosterreich bilden die beiden Sippen Ubergangsformen NutzungDie Art wird selten als Zierpflanze fur Staudenbeete und Steingarten sowie als Schnittblume genutzt Bei der Sorte Budapest Variety ist die ganze Pflanze goldgelb behaart BelegeManfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6Einzelnachweise Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 404 Datenbank des Bundesamtes fur Naturschutz Abgerufen am 31 Dezember 2024 Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 S 142 WeblinksCommons Grosse Kuhschelle Pulsatilla grandis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Grosse Kuhschelle auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Steckbrief Pulsatilla grandis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Dostalova A amp Kiraly G 2010 Abgerufen am 7 Mai 2014 Normdaten Sachbegriff GND 4209508 6 GND Explorer lobid OGND AKS