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Ein halbregulärer Raum ist ein mathematisches Objekt aus der mengentheoretischen Topologie. Er ist eine Verallgemeinerung des regulären Raums, dessen regulär offene Teilmengen eine Basis bilden.

Definition

Ein topologischer Raum X{\displaystyle X} heißt halbregulär, falls die regulär offenen Teilmengen eine Basis des Raums X{\displaystyle X} bilden. Dabei heißt eine Teilmenge G{\displaystyle G} eines topologischen Raums X{\displaystyle X} genau dann regulär offen, wenn G{\displaystyle G} das Innere seines Abschlusses ist. Das heißt, G{\displaystyle G} ist genau dann regulär offen, wenn G=int⁡(cl⁡(G)){\displaystyle G=\operatorname {int} (\operatorname {cl} (G))} gilt. Regulär offene Mengen werden auch kanonisch offene Mengen genannt.

Eigenschaften

  • Alle regulär offenen Teilmengen eines topologischen Raums bilden zusammen mit der Halbordnung ⊆{\displaystyle \subseteq } und den regulären Mengenoperationen ∩∗{\displaystyle \cap ^{\ast }}, ∪∗{\displaystyle \cup ^{\ast }}, C∗{\displaystyle \mathrm {C} ^{\ast }} eine vollständige boolesche Algebra.
  • Jeder reguläre Raum X{\displaystyle X} ist auch halbregulär. Insbesondere bilden die regulär offenen Teilmengen eine Basis von X{\displaystyle X}, aber nicht alle topologischen Räume, deren regulär offene Teilmengen eine Basis bilden, sind regulär.
  • Jeder topologische Raum X{\displaystyle X} kann in einen halbregulären Raum eingebettet werden. Dazu betrachtet man die Menge X×I{\displaystyle X\times I}, wobei I{\displaystyle I} das abgeschlossene Einheitsintervall [0,1]{\displaystyle [0,1]} ist, und erklärt darauf eine Topologie. Die offenen Mengen dieser Topologie sind für (x,y)∈X×I{\displaystyle (x,y)\in X\times I} mit y≠0{\displaystyle y\neq 0} für kleine positive ϵ{\displaystyle \epsilon } durch {(x,z):y−ϵ<z<y+ϵ}{\displaystyle \{(x,z):y-\epsilon <z<y+\epsilon \}} gegeben. Und für (x,0)∈X×I{\displaystyle (x,0)\in X\times I} sind sie durch {(x′,z):x′∈U,0≤z<ϵU}{\displaystyle \{(x',z):x'\in U,0\leq z<\epsilon _{U}\}} gegeben, wobei U{\displaystyle U} eine offene Umgebung von x∈X{\displaystyle x\in X} für alle x′∈U{\displaystyle x'\in U} und ϵU{\displaystyle \epsilon _{U}} klein und positiv ist. Dieser Raum ist selbst halbregulär und X{\displaystyle X} ist eingebettet als abgeschlossener, nirgends dichter Unterraum.
  • Aus der dritten Eigenschaft ist ersichtlich, dass Unterräume halbregulärer Räume im Allgemeinen nicht halbregulär sind.

Literatur

  • Stephen Willard: General Topology. Dover Publications, Mineola NY u. a. 2004, ISBN 0-486-43479-6, Kap. 3D & 14E (englisch). 

Einzelnachweise

  1. Pavel S. Aleksandrov: Lehrbuch der Mengenlehre. 7. Auflage. Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-8171-1657-8, S. 122.
  2. Lothar Ridder: Mereologie. Ein Beitrag zur Ontologie und Erkenntnistheorie (= Philosophische Abhandlungen. Bd. 83). Klostermann, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-465-03168-7, S. 170.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:06

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Ein halbregularer Raum ist ein mathematisches Objekt aus der mengentheoretischen Topologie Er ist eine Verallgemeinerung des regularen Raums dessen regular offene Teilmengen eine Basis bilden DefinitionEin topologischer Raum X displaystyle X heisst halbregular falls die regular offenen Teilmengen eine Basis des Raums X displaystyle X bilden Dabei heisst eine Teilmenge G displaystyle G eines topologischen Raums X displaystyle X genau dann regular offen wenn G displaystyle G das Innere seines Abschlusses ist Das heisst G displaystyle G ist genau dann regular offen wenn G int cl G displaystyle G operatorname int operatorname cl G gilt Regular offene Mengen werden auch kanonisch offene Mengen genannt EigenschaftenAlle regular offenen Teilmengen eines topologischen Raums bilden zusammen mit der Halbordnung displaystyle subseteq und den regularen Mengenoperationen displaystyle cap ast displaystyle cup ast C displaystyle mathrm C ast eine vollstandige boolesche Algebra Jeder regulare Raum X displaystyle X ist auch halbregular Insbesondere bilden die regular offenen Teilmengen eine Basis von X displaystyle X aber nicht alle topologischen Raume deren regular offene Teilmengen eine Basis bilden sind regular Jeder topologische Raum X displaystyle X kann in einen halbregularen Raum eingebettet werden Dazu betrachtet man die Menge X I displaystyle X times I wobei I displaystyle I das abgeschlossene Einheitsintervall 0 1 displaystyle 0 1 ist und erklart darauf eine Topologie Die offenen Mengen dieser Topologie sind fur x y X I displaystyle x y in X times I mit y 0 displaystyle y neq 0 fur kleine positive ϵ displaystyle epsilon durch x z y ϵ lt z lt y ϵ displaystyle x z y epsilon lt z lt y epsilon gegeben Und fur x 0 X I displaystyle x 0 in X times I sind sie durch x z x U 0 z lt ϵU displaystyle x z x in U 0 leq z lt epsilon U gegeben wobei U displaystyle U eine offene Umgebung von x X displaystyle x in X fur alle x U displaystyle x in U und ϵU displaystyle epsilon U klein und positiv ist Dieser Raum ist selbst halbregular und X displaystyle X ist eingebettet als abgeschlossener nirgends dichter Unterraum Aus der dritten Eigenschaft ist ersichtlich dass Unterraume halbregularer Raume im Allgemeinen nicht halbregular sind LiteraturStephen Willard General Topology Dover Publications Mineola NY u a 2004 ISBN 0 486 43479 6 Kap 3D amp 14E englisch EinzelnachweisePavel S Aleksandrov Lehrbuch der Mengenlehre 7 Auflage Harri Deutsch Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 8171 1657 8 S 122 Lothar Ridder Mereologie Ein Beitrag zur Ontologie und Erkenntnistheorie Philosophische Abhandlungen Bd 83 Klostermann Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 465 03168 7 S 170

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