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Dieser Artikel behandelt den Journalisten Lorenz Jäger Zum Erzbischof siehe Lorenz Jaeger Lorenz Jäger 6 Juni 1951 in Ba

Lorenz Jäger

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Lorenz Jäger
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Dieser Artikel behandelt den Journalisten Lorenz Jäger. Zum Erzbischof siehe Lorenz Jaeger.

Lorenz Jäger (* 6. Juni 1951 in Bad Homburg vor der Höhe) ist ein deutscher Soziologe, Germanist und Journalist. Bis 2011 rechnete er sich der Neuen Rechten zu.

Leben

Lorenz Jäger studierte nach dem Abitur Soziologie und Germanistik an der Philipps-Universität Marburg und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. In Marburg habe zu seiner Studienzeit, so Jäger 2009, ein heute kaum noch vorstellbares „Klima des dogmatischen Marxismus“ geherrscht, in dem lediglich vier Professoren „Inseln der Seligen“ bildeten: der Soziologe Heinz Maus, der Germanist Heinz Schlaffer, der Kunsthistoriker Martin Warnke und der Literaturwissenschaftler Gert Mattenklott. Jäger legte bei dem Horkheimer-Schüler Maus 1978 die Prüfung zum Diplomsoziologen ab.

1985 wurde er in Germanistik an der Universität Frankfurt am Main mit der Dissertation Messianische Kritik: Studien zu Leben und Werk von Florens Christian Rang zum Dr. phil. promoviert. Im Anschluss war er an der Kent State University in Ohio tätig. Von 1985 bis 1988 lehrte er an der Hokkaido University in Sapporo (Japan). 2002 war er Gastwissenschaftler am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin und 2008 Visiting Fellow am German Studies Department der Division of Literatures, Cultures, and Languages der Stanford University in Kalifornien.

1997 wurde er Redakteur im Ressort Geisteswissenschaften der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zum 1. April 2015 übernahm er die Leitung dieses Ressorts, bis er Ende 2016 in den Ruhestand trat. Sein Nachfolger wurde Patrick Bahners. Seit 2009 schreibt er auch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine Kolumne über religiöse Themen, deren gesammelten Beiträge 2010 in einem Buch erschienen.

Seit 2018 schreibt Jäger eine wöchentliche Kolumne in der Tagespost. Ende 2021 wurde ein Auszug der bis dahin erschienenen Kolumnen unter dem Titel „Blick nach oben: Versuche über religiöse Tradition“ im fe-Medienverlag publiziert.

Er war Juror u. a. beim Geschwister-Scholl-Preis und beim Theodor-W.-Adorno-Preis.

Lorenz Jäger ist mit einer Japanerin verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Frankfurt am Main.

Werk

Seine 2003 erschienene Biographie Theodor W. Adornos wurde sehr unterschiedlich beurteilt. Hilal Sezgin kritisierte, die Biografie sei „gehässig“ geschrieben und enthalte kaum ein freundliches Wort über Adorno. Die 3sat-Kulturredakteurin Katharina Kleppe bemerkte, Jäger versammle „allerlei Despektierlichkeiten“ über Adorno. „Ein wenig mehr Empathie hätte Lorenz’ Biographie gut zu Gesicht gestanden – der idealerweise um Neutralität bemühten Ausgewogenheit des Biographen zuliebe.“ Der Berichterstatter der dpa stellte fest: „Jägers kritische Darstellung führt letztlich dazu, dass er kaum ein gutes Haar an Adorno lässt. Nicht nur, dass der Verfasser ausgiebig Adorno-Kritiker wie Bertolt Brecht zu Wort kommen lässt, er hält auch die Aktualität des Vordenkers der Kritischen Theorie spätestens mit dessen Todesjahr für gänzlich erloschen. ... Bei soviel Distanz mag man sich am Ende fragen, warum Jäger überhaupt ein Buch über Adorno geschrieben hat.“ Jägers Biographie stehe „dem Projekt einer kritischen Gesellschaftstheorie ... nicht sehr freundlich gegenüber“, konstatierte der Philosoph Johan Frederik Hartle. „Von Solidarität mit der Kritischen Theorie Adornos finden sich in seinem Buch nur sehr wenige Spuren.“Jörg Lau nannte das Buch hingegen eine „meisterliche Biographie“.

Jäger steht nach Ansicht des Germanisten Mario Scalla in geistiger Nähe zu dem „konservativen Anti-Modernisten“ Martin Mosebach, dessen Buch Häresie der Formlosigkeit er 2002 lobte. Er äußerte Verständnis für Marcel Lefebvre, dessen Weg er aus der Erfahrung mit dem militanten Laizismus Frankreichs erklärt, und urteilte über die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der Piusbruderschaft: „Der Weg der Kirche zum Frieden mit ihrer eigenen Tradition ist jedenfalls eingeschlagen, das neue Dekret ist ein zweiter Schritt nach dem ersten des ‚Motu proprio‘ zur alten Messe.“ Jägers Katholizismus-Bild ist streng dualistisch: „Es gibt einen Katholizismus, der von seinen Traditionen nicht lassen will, und einen der mehr oder weniger militanten Modernisierung.“ Für die Piusbruderschaft schrieb er einen Artikel zur Geschichte der Freimaurer, der er auch das Buch Hinter dem Großen Orient. Freimaurerei und Revolutionsbewegungen widmete.

Jäger rezensierte das Buch Die Holocaust-Industrie von Norman Finkelstein positiv. Er ist ein Gegner des EU-Beitritts der Türkei.

2006 veröffentlichte Jäger eine Kulturgeschichte des Hakenkreuzes. Der Historiker Bernd Buchner, ein Schüler von Helmut Berding, zeigte sich entsetzt: „Jägers Buch ist eine Hakenkreuz-Apologie. Er macht sich darin nicht einmal die Mühe, das völkische und von den Nationalsozialisten freudig aufgegriffene Gegensatzpaar ‚Arier‘ – ‚Jude‘ als das zu bezeichnen, was es ist, nämlich als historisch und wissenschaftlich unhaltbar.“ Jäger erwecke „den Eindruck, als bedauere er die Tabuisierung des Symbols nach dem Zweiten Weltkrieg und wünsche sich eine Art Revival.“

2009 kritisierte Jäger auf der Titelseite der FAZ die Entscheidung, den Hessischen Kulturpreis nicht an den Schriftsteller und Islamwissenschaftler Navid Kermani zu verleihen, bzw. diese Verleihung zu widerrufen. Er ist Kritiker der amerikanischen Neokonservativen und des islamfeindlichen deutschen Blogs Politically Incorrect, dem er einen „Extremismus der Mitte“ vorwirft.

2012 erschien sein Buch Signaturen des Schicksals im Verlag Matthes & Seitz.

Zu den Thesen des Historikers Ernst Nolte, der 1986 den Historikerstreit auslöste, sagte Jäger in einem Focus-Interview, dieser habe „sich mit dem Kern seines Arguments auf stille Weise durchgesetzt“. Im Januar 2013 erschien von Jäger in der FAZ ein Artikel zu Noltes 90. Geburtstag.

2017 erschien Jägers Biographie über Walter Benjamin.Micha Brumlik kritisierte in der taz, darin würde Benjamin das Deutschsein abgesprochen, das nach Jäger eben mehr sei als „Bildungsgang und […] Staatsangehörigkeit“, und rückte dessen „pseudophilosemitische“ Deutung in die Nähe des antisemitischen Stereotyps vom jüdischen Bolschewismus.

Jäger schreibt gelegentlich Artikel für die katholische Zeitung Die Tagespost.

Distanzierung von der Neuen Rechten

Noch 2005 bezeichnete ihn Jürgen Habermas „als Rechtsaußen der FAZ-Feuilleton-Redaktion einschlägig bekannt“.

Am 5. Oktober 2011 veröffentlichte Jäger in der FAZ seinen Artikel Adieu, Kameraden, ich bin Gutmensch, mit dem er sich von den Neuen Rechten distanziert: „Nein, ich bin nicht mehr dabei, please count me out. Es war eine schöne Zeit, diese vergangenen zehn Jahre unter Rechten, ich gestehe es. Vor allem aber war sie bequem.“ Dieser Artikel wurde unterschiedlich bewertet.

Die tageszeitung vermutete bei Jäger „seriöse Motive“, kritisiert aber seine Annahme, der Konservatismus sei „zu einer Ideologie […] der Kriegsverkäufer geworden“. In Wahrheit sei er das immer gewesen.

Veröffentlichungen

Monografien

  • Messianische Kritik. Studien zu Leben und Werk von Florens Christian Rang (= Europäische Kulturstudien. Bd. 8). Böhlau, Köln u. a. 1983, ISBN 3-412-03196-8.
  • Adorno. Eine politische Biographie. DVA, München 2003, ISBN 3-421-05493-2. (engl. Übersetzung durch Stewart Spencer, Yale University Press, 2004; Pantheon, 2009).
  • Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg. Eine Kulturgeschichte. Karolinger, Wien u. a. 2006, ISBN 3-85418-119-1.
  • Hinter dem Großen Orient. Freimaurerei und Revolutionsbewegungen. Karolinger, Wien u. a. 2009, ISBN 978-3-85418-134-7.
  • Die schöne Kunst, das Schicksal zu lesen. Kleines Brevier der Astrologie. Zu Klampen, Springe 2009, ISBN 978-3-86674-039-6.
  • Hauptsachen. Gedanken und Einsichten über den Glauben und die Kirche. (= Edition Vatican-Magazin). Mit einem Vorwort von Martin Mosebach. Fe-Medien, Kißlegg 2010, ISBN 978-3-939684-92-3.
  • Signaturen des Schicksals (= Kleine Reihe). Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2012, ISBN 978-3-88221-971-5.
  • Unterschied. Widerspruch. Krieg. Zur politischen Theologie jüdischer Intellektueller. Karolinger, Wien u. a. 2013, ISBN 978-3-85418-152-1.
  • Prägungen. Karolinger, Wien u. a. 2013, ISBN 978-3-85418-150-7.
  • Fromme Übungen. Fe-Medien, Kißlegg 2013, ISBN 978-3-86357-059-0.
  • Beschädigte Schönheit. Eine Ästhetik des Handicaps (= ZuKlampen-Essay). Zu Klampen, Springe 2014, ISBN 978-3-86674-232-1.
  • Walter Benjamin. Das Leben eines Unvollendeten. Rowohlt, Berlin 2017, ISBN 978-3-87134-821-1.
  • Heidegger. Ein deutsches Leben. Rowohlt, Berlin 2021, ISBN 978-3-7371-0036-6.
  • Blick nach oben. Versuche über religiöse Tradition. Fe-Medien, Kißlegg 2021, ISBN 978-3-86357-329-4.
  • Die Kunst des Lebens, die Kunst des Sterbens. Rowohlt, Berlin 2024, ISBN 978-3-7371-0170-7.

Herausgeberschaften

  • mit Thomas Regehly (Hrsg.): „Was nie geschrieben wurde, lesen“. Aisthesis, Bielefeld 1992, ISBN 3-925670-46-7.

Literatur

  • Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. 2007/2008. Band 46, Schmidt-Römhild, Lübeck 2007, ISBN 978-3-7950-2044-6, S. 604.

Weblinks

  • Literatur von und über Lorenz Jäger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Lorenz Jäger bei Perlentaucher
  • Kurzbiographie auf der Internetpräsenz der FAZ
  • Artikel „Adieu, Kameraden, ich bin Gutmensch“ in der FAZ vom 5. Oktober 2011, Online-Veröffentlichung am 13. Oktober 2011, abgerufen am 21. September 2013

Einzelnachweise

  1. Vgl. Lorenz Jäger: Geheimes Marburg. Zum Tode des Literaturwissenschaftlers Gert Mattenklott. In: FAZ. 6. Oktober 2009, S. 27.
  2. Dr. Lorenz Jäger (Memento vom 15. August 2016 im Internet Archive), zfl-berlin.org, abgerufen am 16. August 2016.
  3. Lorenz Jäger of the Frankfurter Allgemeine Zeitung to teach at Stanford, dlcl.stanford.edu, abgerufen am 16. August 2016.
  4. FAZ, 12. März 2015, S. 11.
  5. Neues aus der Redaktion. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Mai 2017, S. 2.
  6. Lorenz Jäger: Blick nach oben. Fe-Medienverlag, 2021, abgerufen am 28. April 2025. 
  7. Hilal Sezgin: Ein Wunderkind wird erwachsen. Zu seinem 100. Geburtstag versuchen drei ganz unterschiedliche Temperamente, ein Bild von Adornos Leben, Intellekt und Persönlichkeit zu zeichnen. In: Frankfurter Rundschau. 20. August 2003.
  8. 3sat.de@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Biografien konkurrieren um das „richtige“ Adorno-Bild. In: Südkurier. 11. September 2003.
  10. Der allgegenwärtige Teddie. Theodor W. Adorno zum Hundertsten. In: literaturkritik.de. Nr. 9, September 2003.
  11. Lorenz Jäger: Adorno - Eine politische Biographie
  12. Mario Scalla: Mitleid. Martin Mosebach rettet den König. In: Freitag. 2. November 2007; vgl. z. B. Lorenz Jäger: Die Würde eines deutschen Revolutionärs. In: FAZ. Nr. 251, 29. Oktober 2007, S. 33; Lorenz Jäger: Die Modernität des Martin Mosebach. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 24. November 2007, S. 1.
  13. perlentaucher.de
  14. Kirche, Kampf und Laizismus.
  15. Pius-Bruderschaft: Messe und Maße. Die Pius-Bruderschaft gehört zu den traditionalistischen Kräften innerhalb der katholischen Kirche. Ihr Widerspruch gegen die Entwicklung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hatte zu ihrer Exkommunikation geführt. Jetzt hat Papst Benedikt XVI. sie aufgehoben, obwohl ein Bischof in ihren Reihen den Holocaust geleugnet hatte. In: faz.net. 26. Januar 2009 (faz.net). 
  16. Lorenz Jäger: Passionen. In: FAZ. Nr. 178, 4. August 2003.
  17. Lorenz Jäger: Hintergründe zur Freimaurerei in der Politik. (Memento vom 5. Dezember 2014 im Internet Archive) In: pius.info. 2. November 2012.
  18. Lorenz Jäger: Der Verdacht. Finkelsteins Moment: Streit um „Holocaust Industry“. In: FAZ. 19. August 2000; Lorenz Jäger: Die Antwort. Norman G. Finkelstein und die Jewish Claims Conference. In: FAZ. 26. August 2000; Lorenz Jäger: Finkelstein II. Auch „Commentary“ kritisiert die Entschädigungspolitik. In: FAZ. 31. August 2000; Lorenz Jäger: Falsche Leser. Der Schwarze Peter geht um: Finkelstein, für die anderen. In: FAZ. 13. September 2000.
  19. Vgl. Lorenz Jäger: Auf allen Karten abseits. Europa und die Türkei: Die Unlogik der Beitrittsverhandlungen. In: Claus Leggewie (Hrsg.): Die Türkei und Europa. Die Positionen. Frankfurt am Main 2004; Lorenz Jäger: Recht auf Klarheit. Wer zieht die Notbremse? Angela Merkel in der Türkei. In: FAZ. 17. Februar 2004, S. 33. In dem letzten Artikel warnt Jäger: „Ein Beitritt der Türkei, der ihren Bürgern die freie Wahl des Wohnsitzes in Europa ermöglichte, wäre nichts Geringeres als eine kulturelle Katastrophe“.
  20. hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
  21. Lorenz Jäger: Lammert: Fall Kermani eine Staatsposse. In: FAZ. Nr. 113, 16. Mai 2009, S. 1.
  22. Lorenz Jäger: Der militärisch-ideologische Komplex. In: Internationale Politik. 5, Mai 2008, S. 52–61.
  23. Artikel-Ansicht zu Signaturen des Schicksals auf den von Matthes & Seitz, abgerufen am 9. Januar 2013.
  24. Lorenz Jäger: „Eine frivole Frage“. Der Sachbuchautor Lorenz Jäger beschreibt das historische Schicksal (und den ästhetischen Wert) des Hakenkreuzes. In: Focus. Nr. 7, 2007. Vgl. auch Lorenz Jäger: Vom Stil historischer Erkenntnis. Zur Frage, auf die der Faschismus eine Antwort geben wollte: Ernst Nolte zum 85. Geburtstag. In: FAZ. 11. Januar 2008; Lorenz Jäger: 1923 – Entscheidungsjahr einer Epoche (Deutschlandradio, 1. September 2006).
  25. Lorenz Jäger: Ernst Nolte. Vernichtung denken. Ein philosophierender Historiker im Widerstreit. In: FAZ. 7. Januar 2013, S. 32.
  26. Lorenz Jäger: Walter Benjamin. Das Leben eines Unvollendeten. Rowohlt, Berlin 2017.
  27. Micha Brumlik: Biografie über Walter Benjamin. Im Weltbürgerkrieg. In: taz vom 11. März 2017 (online, Zugriff am 18. März 2017).
  28. Jürgen Habermas: In unverkennbar aggressiver Tonlage. Aus aktuellem Anlaß: Erinnerungen an die „Szondi-Affäre“ in Frankfurt. In: FAZ.NET vom 12. Juli 2005 (Print: FAZ vom 13. Juli 2005, S. N 3)
  29. Lorenz Jäger: Adieu, Kameraden, ich bin Gutmensch. In: FAZ. Nr. 231, 5. Oktober 2011, S. 29.
  30. Konservative schaffen sich ab. tageszeitung, taz.de, veröffentlicht am 6. Oktober 2011, abgerufen am 9. Januar 2013.
  31. Süddeutsche Zeitung: Rezension von Lorenz Jägers neuer Heidegger-Biografie. Abgerufen am 12. Januar 2022. 
Normdaten (Person): GND: 124911617 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n89657642 | NDL: 01114151 | VIAF: 59184183 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Jäger, Lorenz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist
GEBURTSDATUM 6. Juni 1951
GEBURTSORT Bad Homburg vor der Höhe

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:02

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Dieser Artikel behandelt den Journalisten Lorenz Jager Zum Erzbischof siehe Lorenz Jaeger Lorenz Jager 6 Juni 1951 in Bad Homburg vor der Hohe ist ein deutscher Soziologe Germanist und Journalist Bis 2011 rechnete er sich der Neuen Rechten zu Lorenz Jager auf dem Blauen Sofa der Leipziger Buchmesse 2017LebenLorenz Jager studierte nach dem Abitur Soziologie und Germanistik an der Philipps Universitat Marburg und der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main In Marburg habe zu seiner Studienzeit so Jager 2009 ein heute kaum noch vorstellbares Klima des dogmatischen Marxismus geherrscht in dem lediglich vier Professoren Inseln der Seligen bildeten der Soziologe Heinz Maus der Germanist Heinz Schlaffer der Kunsthistoriker Martin Warnke und der Literaturwissenschaftler Gert Mattenklott Jager legte bei dem Horkheimer Schuler Maus 1978 die Prufung zum Diplomsoziologen ab 1985 wurde er in Germanistik an der Universitat Frankfurt am Main mit der Dissertation Messianische Kritik Studien zu Leben und Werk von Florens Christian Rang zum Dr phil promoviert Im Anschluss war er an der Kent State University in Ohio tatig Von 1985 bis 1988 lehrte er an der Hokkaido University in Sapporo Japan 2002 war er Gastwissenschaftler am Zentrum fur Literatur und Kulturforschung ZfL in Berlin und 2008 Visiting Fellow am German Studies Department der Division of Literatures Cultures and Languages der Stanford University in Kalifornien 1997 wurde er Redakteur im Ressort Geisteswissenschaften der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Zum 1 April 2015 ubernahm er die Leitung dieses Ressorts bis er Ende 2016 in den Ruhestand trat Sein Nachfolger wurde Patrick Bahners Seit 2009 schreibt er auch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine Kolumne uber religiose Themen deren gesammelten Beitrage 2010 in einem Buch erschienen Seit 2018 schreibt Jager eine wochentliche Kolumne in der Tagespost Ende 2021 wurde ein Auszug der bis dahin erschienenen Kolumnen unter dem Titel Blick nach oben Versuche uber religiose Tradition im fe Medienverlag publiziert Er war Juror u a beim Geschwister Scholl Preis und beim Theodor W Adorno Preis Lorenz Jager ist mit einer Japanerin verheiratet hat zwei Kinder und lebt in Frankfurt am Main WerkSeine 2003 erschienene Biographie Theodor W Adornos wurde sehr unterschiedlich beurteilt Hilal Sezgin kritisierte die Biografie sei gehassig geschrieben und enthalte kaum ein freundliches Wort uber Adorno Die 3sat Kulturredakteurin Katharina Kleppe bemerkte Jager versammle allerlei Despektierlichkeiten uber Adorno Ein wenig mehr Empathie hatte Lorenz Biographie gut zu Gesicht gestanden der idealerweise um Neutralitat bemuhten Ausgewogenheit des Biographen zuliebe Der Berichterstatter der dpa stellte fest Jagers kritische Darstellung fuhrt letztlich dazu dass er kaum ein gutes Haar an Adorno lasst Nicht nur dass der Verfasser ausgiebig Adorno Kritiker wie Bertolt Brecht zu Wort kommen lasst er halt auch die Aktualitat des Vordenkers der Kritischen Theorie spatestens mit dessen Todesjahr fur ganzlich erloschen Bei soviel Distanz mag man sich am Ende fragen warum Jager uberhaupt ein Buch uber Adorno geschrieben hat Jagers Biographie stehe dem Projekt einer kritischen Gesellschaftstheorie nicht sehr freundlich gegenuber konstatierte der Philosoph Johan Frederik Hartle Von Solidaritat mit der Kritischen Theorie Adornos finden sich in seinem Buch nur sehr wenige Spuren Jorg Lau nannte das Buch hingegen eine meisterliche Biographie Jager steht nach Ansicht des Germanisten Mario Scalla in geistiger Nahe zu dem konservativen Anti Modernisten Martin Mosebach dessen Buch Haresie der Formlosigkeit er 2002 lobte Er ausserte Verstandnis fur Marcel Lefebvre dessen Weg er aus der Erfahrung mit dem militanten Laizismus Frankreichs erklart und urteilte uber die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischofe der Piusbruderschaft Der Weg der Kirche zum Frieden mit ihrer eigenen Tradition ist jedenfalls eingeschlagen das neue Dekret ist ein zweiter Schritt nach dem ersten des Motu proprio zur alten Messe Jagers Katholizismus Bild ist streng dualistisch Es gibt einen Katholizismus der von seinen Traditionen nicht lassen will und einen der mehr oder weniger militanten Modernisierung Fur die Piusbruderschaft schrieb er einen Artikel zur Geschichte der Freimaurer der er auch das Buch Hinter dem Grossen Orient Freimaurerei und Revolutionsbewegungen widmete Jager rezensierte das Buch Die Holocaust Industrie von Norman Finkelstein positiv Er ist ein Gegner des EU Beitritts der Turkei 2006 veroffentlichte Jager eine Kulturgeschichte des Hakenkreuzes Der Historiker Bernd Buchner ein Schuler von Helmut Berding zeigte sich entsetzt Jagers Buch ist eine Hakenkreuz Apologie Er macht sich darin nicht einmal die Muhe das volkische und von den Nationalsozialisten freudig aufgegriffene Gegensatzpaar Arier Jude als das zu bezeichnen was es ist namlich als historisch und wissenschaftlich unhaltbar Jager erwecke den Eindruck als bedauere er die Tabuisierung des Symbols nach dem Zweiten Weltkrieg und wunsche sich eine Art Revival 2009 kritisierte Jager auf der Titelseite der FAZ die Entscheidung den Hessischen Kulturpreis nicht an den Schriftsteller und Islamwissenschaftler Navid Kermani zu verleihen bzw diese Verleihung zu widerrufen Er ist Kritiker der amerikanischen Neokonservativen und des islamfeindlichen deutschen Blogs Politically Incorrect dem er einen Extremismus der Mitte vorwirft 2012 erschien sein Buch Signaturen des Schicksals im Verlag Matthes amp Seitz Zu den Thesen des Historikers Ernst Nolte der 1986 den Historikerstreit ausloste sagte Jager in einem Focus Interview dieser habe sich mit dem Kern seines Arguments auf stille Weise durchgesetzt Im Januar 2013 erschien von Jager in der FAZ ein Artikel zu Noltes 90 Geburtstag 2017 erschien Jagers Biographie uber Walter Benjamin Micha Brumlik kritisierte in der taz darin wurde Benjamin das Deutschsein abgesprochen das nach Jager eben mehr sei als Bildungsgang und Staatsangehorigkeit und ruckte dessen pseudophilosemitische Deutung in die Nahe des antisemitischen Stereotyps vom judischen Bolschewismus Jager schreibt gelegentlich Artikel fur die katholische Zeitung Die Tagespost Distanzierung von der Neuen RechtenNoch 2005 bezeichnete ihn Jurgen Habermas als Rechtsaussen der FAZ Feuilleton Redaktion einschlagig bekannt Am 5 Oktober 2011 veroffentlichte Jager in der FAZ seinen Artikel Adieu Kameraden ich bin Gutmensch mit dem er sich von den Neuen Rechten distanziert Nein ich bin nicht mehr dabei please count me out Es war eine schone Zeit diese vergangenen zehn Jahre unter Rechten ich gestehe es Vor allem aber war sie bequem Dieser Artikel wurde unterschiedlich bewertet Die tageszeitung vermutete bei Jager seriose Motive kritisiert aber seine Annahme der Konservatismus sei zu einer Ideologie der Kriegsverkaufer geworden In Wahrheit sei er das immer gewesen VeroffentlichungenMonografien Messianische Kritik Studien zu Leben und Werk von Florens 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festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Biografien konkurrieren um das richtige Adorno Bild In Sudkurier 11 September 2003 Der allgegenwartige Teddie Theodor W Adorno zum Hundertsten In literaturkritik de Nr 9 September 2003 Lorenz Jager Adorno Eine politische Biographie Mario Scalla Mitleid Martin Mosebach rettet den Konig In Freitag 2 November 2007 vgl z B Lorenz Jager Die Wurde eines deutschen Revolutionars In FAZ Nr 251 29 Oktober 2007 S 33 Lorenz Jager Die Modernitat des Martin Mosebach In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 24 November 2007 S 1 perlentaucher de Kirche Kampf und Laizismus Pius Bruderschaft Messe und Masse Die Pius Bruderschaft gehort zu den traditionalistischen Kraften innerhalb der katholischen Kirche Ihr Widerspruch gegen die Entwicklung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hatte zu ihrer Exkommunikation gefuhrt Jetzt hat Papst 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Februar 2004 S 33 In dem letzten Artikel warnt Jager Ein Beitritt der Turkei der ihren Burgern die freie Wahl des Wohnsitzes in Europa ermoglichte ware nichts Geringeres als eine kulturelle Katastrophe hsozkult geschichte hu berlin de Lorenz Jager Lammert Fall Kermani eine Staatsposse In FAZ Nr 113 16 Mai 2009 S 1 Lorenz Jager Der militarisch ideologische Komplex In Internationale Politik 5 Mai 2008 S 52 61 Artikel Ansicht zu Signaturen des Schicksals auf den von Matthes amp Seitz abgerufen am 9 Januar 2013 Lorenz Jager Eine frivole Frage Der Sachbuchautor Lorenz Jager beschreibt das historische Schicksal und den asthetischen Wert des Hakenkreuzes In Focus Nr 7 2007 Vgl auch Lorenz Jager Vom Stil historischer Erkenntnis Zur Frage auf die der Faschismus eine Antwort geben wollte Ernst Nolte zum 85 Geburtstag In FAZ 11 Januar 2008 Lorenz Jager 1923 Entscheidungsjahr einer Epoche Deutschlandradio 1 September 2006 Lorenz Jager Ernst Nolte Vernichtung denken Ein philosophierender Historiker im Widerstreit In FAZ 7 Januar 2013 S 32 Lorenz Jager Walter Benjamin Das Leben eines Unvollendeten Rowohlt Berlin 2017 Micha Brumlik Biografie uber Walter Benjamin Im Weltburgerkrieg In taz vom 11 Marz 2017 online Zugriff am 18 Marz 2017 Jurgen Habermas In unverkennbar aggressiver Tonlage Aus aktuellem Anlass Erinnerungen an die Szondi Affare in Frankfurt In FAZ NET vom 12 Juli 2005 Print FAZ vom 13 Juli 2005 S N 3 Lorenz Jager Adieu Kameraden ich bin Gutmensch In FAZ Nr 231 5 Oktober 2011 S 29 Konservative schaffen sich ab tageszeitung taz de veroffentlicht am 6 Oktober 2011 abgerufen am 9 Januar 2013 Suddeutsche Zeitung Rezension von Lorenz Jagers neuer Heidegger Biografie Abgerufen am 12 Januar 2022 Normdaten Person GND 124911617 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n89657642 NDL 01114151 VIAF 59184183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jager LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 6 Juni 1951GEBURTSORT Bad Homburg vor der Hohe

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