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Die Universitätsbibliothek Warschau ist eine Bücher und Zeitschriftensammlung in Warschau Polen und wurde 1816 für die L

Universitätsbibliothek Warschau

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Universitätsbibliothek Warschau
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Die Universitätsbibliothek Warschau ist eine Bücher- und Zeitschriftensammlung in Warschau, Polen, und wurde 1816 für die Lehrenden und Studierenden der Universität Warschau gegründet. Nach einer Gebäudenutzung auf dem Universitätscampus erhielt die Einrichtung einen Neubau, der im Stadtteil Powiśle nach Plänen zweier polnischer Architekten errichtet und 1999 eingeweiht werden konnte.

Geschichte

Erster Direktor der Bibliothek war Samuel Bogumił Linde. Am Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt die Sammlung auf dem Universitätsgelände nahe dem Kazimierz-Palast an der Krakowskie-Przedmieście-Straße ein damals modernes eigenes Bibliotheksgebäude, an dessen Entwurf Fritz Milkau wesentlich beteiligt war. Nach rund 100 Jahren und dem stetigen Zuwachs der Sammlungen wurde der Bau eines neuen Gebäudes, das die aktuellen Forderungen des Brandschutzes erfüllen würde, dringend notwendig. Nach der 1989er Wende wurde das Gebäude des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP zum Staatseigentum erklärt. Die Idee, im typischen Bürogebäude eine Bibliothek zu unterbringen, erwies sich als unpraktisch. Das Gebäude wurde an die neu gegründete Warschauer Wertpapierbörse vermietet, und vom Gewinn aus der Vermietung wurde der Bau der neuen Universitätsbibliothek im Stadtteil Powiśle finanziert.

1993 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den die Architekten Marek Budzyński und Zbigniew Badowski gewannen. Die Bauarbeiten begannen 1995 und dauerten bis 1999. Gleichzeitig wurde das Freigelände um die Bibliothek herum völlig neu gestaltet.

Architektur

Das am 15. Dezember 1999 eingeweihte Gebäude besteht aus einem vierstöckigen Hauptblock und einem niedrigen Frontgebäude mit einer dazwischenliegenden Passage. Auf dem Dach wurde nach Plänen der Landschaftsarchitektin Irena Bajerska ein botanischer Garten mit einer Fläche von 1,5 ha angelegt und am 12. Juni 2002 eröffnet. Es ist einer der größten Dachgärten in Europa, der jedoch nur über eine Treppenanlage erreichbar und damit nicht barrierefrei ist. Von hier bietet sich ein weiter Blick über Warschau und über die Weichsel bis hin zum Stadion Narodowy. Auch der Kulturpalast hebt sich aus dem Stadtbild heraus.

Das Gesamtvolumen aller Bibliotheksräume umfasst 260.000 m³, die Nutzfläche ist mit 64.000 m² angegeben. Die Bestände betrugen per Dezember 2012 fast 3,1 Millionen Werke, darunter:

  • 1,936 675 Millionen Bücher,
  • 708.911 Zeitschriften sowie Spezialsammlungen, Lehrbücher und moderne Medien.

Im Eingangsbereich stehen auf vier sehr hohen Säulen die Statuen der Philosophen Kazimierz Twardowski, Jan Łukasiewicz, Alfred Tarski und Stanisław Leśniewski. Sie wenden den Besuchern der Lesehalle jedoch ihre Rücken zu und schauen dagegen aus dem gläsernen Giebel heraus.

Die gesamte Fassade der Vorhalle ist mit Kupferplatten verkleidet und dazwischen lassen hohe Fenster Tageslicht herein. Auf der Westseite befinden sich – in Buchform angeordnet und auch so gestaltet – acht Tafeln mit:

  • Noten eines Fragmentes der b-moll-Etüde von Karol Szymanowski,
  • mathematischer Formel der Normalverteilung, der Pi-Zahl, der Struktur einer Nukleinsäure u. a.
  • einem Text in der Sanskrit-Sprache mit Fragmenten der Rigveda u. a.,
  • einem Text in hebräischer Sprache mit dem alttestamentlichen Text von Ezechiel 3,1-3,
  • einem Text in arabischer Sprache aus dem Buch der Tiere (Autor al-Dschahiz),
  • einem Text in griechischer Sprache aus dem Dialog Phaidros von Platon,
  • einem Text in altrussischer Sprache der Nestorchronik vom Anfang des 12. Jahrhunderts,
  • einem Text in altpolnischer Sprache Erklärung der Tugend von Jan Kochanowski.

Das Gebäude mit einer unkonventionellen Architektur zählt bereits zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt und ist ein beliebter Treffpunkt Warschauer Studenten.

Weblinks

Commons: Universitätsbibliothek Warschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Universitätsbibliothek Warschau
  • Virtueller Spaziergang

Einzelnachweise

  1. Monatsbericht des Corps Masovia Nr. 2 (1. Dezember 1919)
  2. Sprawozdanie Biblioteki Uniwersyteckiej w Warszawie i bibliotek wydziałowych UW za rok 2012 (Memento des Originals vom 19. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Warszawa 2013
Normdaten (Körperschaft): GND: 1030691-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n83203036 | VIAF: 131113330

52.24203333333321.024833333333Koordinaten: 52° 14′ 31,3″ N, 21° 1′ 29,4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:17

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Die Universitatsbibliothek Warschau ist eine Bucher und Zeitschriftensammlung in Warschau Polen und wurde 1816 fur die Lehrenden und Studierenden der Universitat Warschau gegrundet Nach einer Gebaudenutzung auf dem Universitatscampus erhielt die Einrichtung einen Neubau der im Stadtteil Powisle nach Planen zweier polnischer Architekten errichtet und 1999 eingeweiht werden konnte HauptfassadeGeschichteErster Direktor der Bibliothek war Samuel Bogumil Linde Am Anfang des 20 Jahrhunderts erhielt die Sammlung auf dem Universitatsgelande nahe dem Kazimierz Palast an der Krakowskie Przedmiescie Strasse ein damals modernes eigenes Bibliotheksgebaude an dessen Entwurf Fritz Milkau wesentlich beteiligt war Nach rund 100 Jahren und dem stetigen Zuwachs der Sammlungen wurde der Bau eines neuen Gebaudes das die aktuellen Forderungen des Brandschutzes erfullen wurde dringend notwendig Nach der 1989er Wende wurde das Gebaude des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP zum Staatseigentum erklart Die Idee im typischen Burogebaude eine Bibliothek zu unterbringen erwies sich als unpraktisch Das Gebaude wurde an die neu gegrundete Warschauer Wertpapierborse vermietet und vom Gewinn aus der Vermietung wurde der Bau der neuen Universitatsbibliothek im Stadtteil Powisle finanziert 1993 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben den die Architekten Marek Budzynski und Zbigniew Badowski gewannen Die Bauarbeiten begannen 1995 und dauerten bis 1999 Gleichzeitig wurde das Freigelande um die Bibliothek herum vollig neu gestaltet ArchitekturGartenanlageDachgarten Das am 15 Dezember 1999 eingeweihte Gebaude besteht aus einem vierstockigen Hauptblock und einem niedrigen Frontgebaude mit einer dazwischenliegenden Passage Auf dem Dach wurde nach Planen der Landschaftsarchitektin Irena Bajerska ein botanischer Garten mit einer Flache von 1 5 ha angelegt und am 12 Juni 2002 eroffnet Es ist einer der grossten Dachgarten in Europa der jedoch nur uber eine Treppenanlage erreichbar und damit nicht barrierefrei ist Von hier bietet sich ein weiter Blick uber Warschau und uber die Weichsel bis hin zum Stadion Narodowy Auch der Kulturpalast hebt sich aus dem Stadtbild heraus Das Gesamtvolumen aller Bibliotheksraume umfasst 260 000 m die Nutzflache ist mit 64 000 m angegeben Die Bestande betrugen per Dezember 2012 fast 3 1 Millionen Werke darunter 1 936 675 Millionen Bucher 708 911 Zeitschriften sowie Spezialsammlungen Lehrbucher und moderne Medien Eingangshalle Im Eingangsbereich stehen auf vier sehr hohen Saulen die Statuen der Philosophen Kazimierz Twardowski Jan Lukasiewicz Alfred Tarski und Stanislaw Lesniewski Sie wenden den Besuchern der Lesehalle jedoch ihre Rucken zu und schauen dagegen aus dem glasernen Giebel heraus Textteil aus dem Buch der Tiere Die gesamte Fassade der Vorhalle ist mit Kupferplatten verkleidet und dazwischen lassen hohe Fenster Tageslicht herein Auf der Westseite befinden sich in Buchform angeordnet und auch so gestaltet acht Tafeln mit Noten eines Fragmentes der b moll Etude von Karol Szymanowski mathematischer Formel der Normalverteilung der Pi Zahl der Struktur einer Nukleinsaure u a einem Text in der Sanskrit Sprache mit Fragmenten der Rigveda u a einem Text in hebraischer Sprache mit dem alttestamentlichen Text von Ezechiel 3 1 3 einem Text in arabischer Sprache aus dem Buch der Tiere Autor al Dschahiz einem Text in griechischer Sprache aus dem Dialog Phaidros von Platon einem Text in altrussischer Sprache der Nestorchronik vom Anfang des 12 Jahrhunderts einem Text in altpolnischer Sprache Erklarung der Tugend von Jan Kochanowski Das Gebaude mit einer unkonventionellen Architektur zahlt bereits zu den Sehenswurdigkeiten der Stadt und ist ein beliebter Treffpunkt Warschauer Studenten WeblinksCommons Universitatsbibliothek Warschau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Universitatsbibliothek Warschau Virtueller SpaziergangEinzelnachweiseMonatsbericht des Corps Masovia Nr 2 1 Dezember 1919 Sprawozdanie Biblioteki Uniwersyteckiej w Warszawie i bibliotek wydzialowych UW za rok 2012 Memento des Originals vom 19 April 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Warszawa 2013Normdaten Korperschaft GND 1030691 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n83203036 VIAF 131113330 52 242033333333 21 024833333333 Koordinaten 52 14 31 3 N 21 1 29 4 O

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