Die Bahnstrecke Leipzig Großkorbetha ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen und Sachsen Anhalt die a
Bahnstrecke Großkorbetha–Leipzig

Die Bahnstrecke Leipzig–Großkorbetha ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen und Sachsen-Anhalt, die als Verbindung zwischen der Stadt Leipzig und der Thüringer Bahn dient. Sie verläuft von Leipzig über Markranstädt und Bad Dürrenberg nach Großkorbetha.
Leipzig Hbf–Großkorbetha | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 6367 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 582 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 155 (1934) 156a. 161 (Leipzig Hbf – Leipzig-Leutzsch 1934) 180 (1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 32,21 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | vorwiegend D4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV, 16,7 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 7 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 450 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 120 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit mit Neigetechnik: | 160 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Bahnstrecke wurde im Jahr 1856 von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Damals begann sie am Thüringer Bahnhof in Leipzig, der 1913 im Leipziger Hauptbahnhof aufging. Die Strecke entwickelte sich schnell zu einer der meistbefahrenen Verbindungen in Mitteldeutschland. Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden die schnellfahrenden Reisezüge zu Inter- und Eurocity aufgewertet, mit der Indienststellung der ICE-T auch zu ICE. Bis zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke auf dem Abschnitt Erfurt–Leipzig 2015 verkehrten hier die Züge der ICE-Linien Dresden–Leipzig–Frankfurt am Main und bis zur Eröffnung des Abschnittes Breitengüßbach–Erfurt die der Linie Berlin–Leipzig – München. Für die entfallenen Fernzüge wurden Regionalexpressverbindungen zwischen Leipzig und Erfurt bzw. Saalfeld geschaffen. Auf dem Abschnitt bis Leutzsch verkehren zusätzlich die Regionalverkehrszüge nach Gera, von 1969 bis 2011 und seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 die S-Bahn Leipzig, auf der Gesamtstrecke bis zum 12. Dezember 2015 außerdem stündlich (am Wochenende zweistündlich) die Züge der RB 125 Leipzig–Weißenfels. Seit dem 13. Dezember 2015 verkehrten stündlich die Linien RE17 Leipzig–Erfurt und SE15 Leipzig–Saalfeld, welche von der Abellio Rail Mitteldeutschland betrieben werden. Seit dem Fahrplanwechsel 2023 verkehrt nun die Linie RB 20 nach Eisenach im Stundentakt. Dabei halten die Züge an allen Stationen der Strecke außer in Leipzig-Coppiplatz und Leipzig-Gohlis. Zusätzlich verkehrt zweistündlich die Linie RE 15 nach Saalfeld (Saale). Die Züge dieser Linie halten nur in Leipzig-Möckern, Markranstädt und Bad Dürrenberg.
Elektrischer Zugbetrieb war auf diesem Abschnitt erstmals am 2. November 1942 im Rahmen des Lückenschlusses zwischen dem süddeutschen und dem mitteldeutschen Netz möglich, aber schon vier Jahre später 1946 mussten im Rahmen der Reparationsleistungen an die Sowjetunion sämtliche Ausrüstungsteile für den elektrischen Betrieb abgebaut und abgeliefert werden. Im Jahr 1964 wurde die Strecke erneut elektrifiziert.
In Vorbereitung des Leipziger S-Bahn-Betriebes wurde Ende der 1960er Jahre zwischen Leipzig Magdeburg-Thüringer Bahnhof und Leipzig-Leutzsch automatischer Streckenblock der Bauform AB 64 eingerichtet. Um ihn nicht in die alten Anlagen im Bahnhof Leipzig-Leutzsch einbinden zu müssen, endete er an der Blockstelle Elsteraue, die deswegen auch weiterhin besetzt blieb. Die Gleisfreimeldung erfolgte wegen der nicht vorhandenen 100-Hz-Streckenstromversorgung mit Achszählern mit »magnetischen Gleisgeräten«. Am 10. Juni 1973 kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Schnellzug Richtung Saalfeld im Bahnhof Leipzig-Leutzsch wegen des Nichtbeachtens eines abweichenden Fahrweges und der deshalb signalisierten geringeren Geschwindigkeit entgleiste. Die Lokomotive riss das Befehlsstellwerk Lt zur Hälfte weg. Beim Wiederaufbau wurde es von mechanischer auf elektromechanische Technik umgerüstet. 1992 wurde in Großkorbetha ein neues Gleisbildstellwerk der Bauform GS III Sp68 in Betrieb genommen. Zwischen Großkorbetha und Bad Dürrenberg wurde gleichzeitig ein automatischer Streckenblock der Bauform AB 70 mit dichter Blockteilung und Gleiswechselbetrieb in Betrieb genommen. Nach nur wenigen Betriebsjahren wurde er mit der Aufhebung des Bahnhofes Bad Dürrenberg wieder entfernt. Seit September 2004 wird der Abschnitt Leipzig Hbf – Leipzig-Leutzsch (Elsteraue) vom ESTW Leipzig West gesteuert. Formsignale gab es im Jahr 2007 noch als Ausfahrsignale in Markranstädt und Leipzig-Leutzsch, hier jedoch nur an den nicht durchgehenden Hauptgleisen Richtung Großkorbetha und Zeitz. Seit 2011 sind für den Abschnitt zwischen Leipzig-Leutzsch und Großlehna ebenfalls elektronische Stellwerke der Bauart Thales in Betrieb. Im Juni 2015 wurde als letztes die Blockstelle Kötzschau einbezogen, sodass auf der gesamten Strecke kein Stellwerk der Altbauarten mehr in Betrieb ist. Seitdem besteht zwischen Leipzig Hbf und Großkorbetha durchgehend Gleiswechselbetrieb. Bis Juni 2015 war dies nur zwischen Leipzig Hbf und Großlehna der Fall.
Seit dem Fahrplanjahr 2016 betreibt Abellio Rail Mitteldeutschland den Regionalverkehr.
Zwischen 2018 und 2021 wurden in Leipzig die drei Eisenbahnbrücken über Weiße Elster, Nahle und Luppe erneuert und die zulässige Geschwindigkeit auf bis zu 120 km/h angehoben.
Im Fahrplanjahr 2023/2024 wird die Bahnstrecke im Regionalverkehr mit den Linien RE15 (Leipzig–Saalfeld) und RB20 (Leipzig–Eisenach) bedient.
Ausblick
Bei Großkorbetha ist der Bau einer Verbindungskurve Richtung Merseburg und Halle geplant. Das Projekt ist Teil des 2020 beschlossenen (InvKG). Im März 2023 begannen die Planungen mit einer Machbarkeitsstudie. Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) beabsichtigt, eine stündliche Direktverbindung der S-Bahn Mitteldeutschland zwischen Leipzig und Merseburg einzuführen, welche die Verbindungskurve nutzen soll.
Baumaßnahmen
Im Zuge der Realisierung des City-Tunnels Leipzig wurden auch auf dieser Strecke netzergänzende Maßnahmen umgesetzt. Hierbei wurde der City-Tunnel in das bestehende Netz eingebunden. Außerdem wurden die Voraussetzungen für das neue Netz der S-Bahn Mitteldeutschland geschaffen, von der zunächst der Streckenteil Hauptbahnhof bis Abzweig Probstzella genutzt wird. Im Bereich des größtenteils abgebauten Bahnhofes Leipzig MTh (Magdeburg-Thüringer Bahnhof) entstand das Kreuzungsbauwerk MTh, das konfliktfreie Fahrten zwischen der Tunnelstrecke und der Bahnsteighalle Richtung Leutzsch und Wahren ermöglicht.
Konkret wurden auf der Gesamtstrecke im Zeitraum April 2010 bis Mitte 2012 realisiert:
- Umgestaltung des Bahnhofs Leipzig-Leutzsch mit Bahnsteigneubau etwa 400 Meter weiter Richtung Westen (Restarbeiten fanden bis Juni 2015 statt)
- Errichtung von neuen Gleisen einschließlich der Oberleitung
- Rückbau nicht mehr benötigter Gleisanlagen
- Neubau der ESTW-A Leutzsch (Ersatz von acht Altstellwerken) und Großlehna
- Ausrüstung der gesamten Strecke mit neuer Sicherungstechnik (außer Kötzschau und Großkorbetha)
Mit dem Endzustand des ESTW-A Großlehna seit Juni 2015 ergeben sich weitere Änderungen in der Sicherungstechnik:
- Erweiterung des ESTW-A Großlehna bis an die Einfahrsignale Großkorbetha mit Auflassung der Blockstelle Kötzschau und der automatisierten Blockstelle Bad Dürrenberg (vorher vom Stellwerk B2 in Großkorbetha gesteuert)
- Einrichtung des Gleiswechselbetriebs nun auch zwischen Großlehna und Großkorbetha
- Durch das Aufstellen zweier zusätzlicher Blocksignale (je eines am Regel- und am Gegengleis) wurde die Leistungsfähigkeit in Richtung Großkorbetha zusätzlich erhöht
Streckenbeschreibung
Verlauf
Die Strecke verlässt den Bahnhof Leipzig Hbf in einem Linksbogen und passiert das Kreuzungsbauwerk MTh, dass die kreuzungsfreie Trennung von der S-Bahn-Strecke nach Wahren ermöglicht. Bis zum Haltepunkt Leipzig-Gohlis verlaufen beide Strecken auf einem gemeinsamen Damm. Dann steigt die Strecke nach Wahren an, während die Strecke nach Großkorbetha in einen Einschnitt übergeht. Der Bogen setzt sich bis zum Haltepunkt Leipzig-Möckern fort. Danach führt die Strecke bis Markranstädt nach Südwesten. Dabei werden vor dem Bahnhof Leipzig-Leutzsch die Weiße Elster, die Neue Luppe und die Nahle sowie zwischen Leutzsch und Rückmarsdorf der Saale-Leipzig-Kanal gekreuzt. Ab Markranstädt verläuft die Trasse schnurgerade Richtung Westen und passiert dabei die Landesgrenze von Sachsen zu Sachsen-Anhalt. Hinter dem Bahnhof Bad Dürrenberg verläuft die Bahnstrecke wieder gen Südwesten, dabei überquert sie die Saale. Schließlich mündet sie im Bahnhof Großkorbetha kreuzungsfrei in die Bahnstrecke Halle–Bebra ein.
Betriebsstellen
Leipzig Thüringer Bf bzw. Leipzig Hbf (ab 1913) ⊙
Die Eröffnung erfolgte am 22. März 1856 noch mit einem provisorischen Empfangsgebäude. 1907 erfolgte die Schließung und der Abbruch des Bahnhofes im Zuge der Bauarbeiten für den neuen Hauptbahnhof. Der benachbarte Magdeburger Bahnhof nahm den Verkehr des Thüringer Bahnhofs bis wiederum zu seinem Abbruch auf. Auch nach Inbetriebnahme der Reiseverkehrsanlagen des Hauptbahnhofes blieb der Magdeburg-Thüringer Bahnhof eine eigene Dienststelle. Zu ihm gehörten die umfangreichen Ortsgüteranlagen an der Eutritzscher und Delitzscher Straße. Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerkes Leipzig West wurde er zum Bahnhofsteil Petzscher Mark.
- Thüringer Bahnhof in Leipzig 1862
- Leipzig Hbf
- Kreuzungsbauwerk MTh
Leipzig-Gohlis ⊙
Der Haltepunkt Leipzig-Gohlis wurde am 1. April 1894 eröffnet. Er trug zur Unterscheidung vom benachbarten Haltepunkt Leipzig-Möckern (damals Gohlis-Möckern), zunächst den Namen Gohlis-Eutritzsch. Am 1. Juni 1922 wurde er in Leipzig-Gohlis umbenannt. Der Mittelbahnsteig hat eine Höhe von 55 Zentimetern.
Seit 2004 befindet sich auch ein gleichnamiger Haltepunkt an der Bahnstrecke Leipzig-Wahren–Leipzig Hbf, die hier parallel verläuft. Eine unmittelbare Verbindung zu dem dortigen Bahnsteig besteht jedoch nicht.
Leipzig Coppiplatz ⊙
Der Haltepunkt Leipzig Coppiplatz wurde am 12. Juli 1969 eröffnet. Er ist Haltepunkt der S-Bahn. Die beiden Außenbahnsteige haben eine Höhe von 55 Zentimetern.
Leipzig-Möckern ⊙
Der Haltepunkt Leipzig-Möckern wurde am 15. April 1892 eröffnet. Er trug bis 1992 den Namen Gohlis-Möckern. Die beiden Außenbahnsteige haben eine Höhe von 55 Zentimetern.
Leipzig-Leutzsch ⊙
Als Bf Barneck wurde die Station am 22. März 1856 eröffnet. Die Station trug folgende Namen:
- bis 1885: Barneck (benannt nach dem nahe gelegenen Rittergut Barneck)
- bis 1922: Leutzsch
- seit 1922: Leipzig-Leutzsch
Im Bahnhof zweigt seit 1873 die Bahnstrecke Leipzig–Probstzella ab. 1931 erfolgte die Eröffnung der Nebenbahn nach Merseburg, die 1998 eingestellt wurde. 2011 erfolgte der völlige Umbau des Bahnhofes mit Aufgabe der Güterverkehrsanlagen und die Verlegung der Bahnsteige zur Georg-Schwarz-Straße.
- Bahnhof Leipzig-Leutzsch, ehemaliges Empfangsgebäude (2009)
- Bahnhof Leipzig-Leutzsch, ehemalige Bahnsteige (2009)
- Bahnhof Leipzig-Leutzsch, Montage des Mittelbahnsteigs mit Fertigteilen, 2010
- Bahnhof Leipzig-Leutzsch (2013)
Leipzig-Rückmarsdorf ⊙
Der Bahnhof Rückmarsdorf wurde am 15. September 1906 eröffnet und im Jahr 2000 zum Haltepunkt zurückgestuft. Nach der ebenfalls im Jahr 2000 erfolgten Eingemeindung von Rückmarsdorf nach Leipzig erhielt die Station im Jahr 2003 den Namen Leipzig-Rückmarsdorf. Am Standort der Station im Osten von Rückmarsdorf sind das Empfangsgebäude, ein Wirtschaftsgebäude und das Stellwerk vorhanden.
Leipzig-Miltitz ⊙
Die Haltestelle Groß-Miltitz wurde am 1. März 1891 eröffnet. Sie wurde später zum Bahnhof gewidmet und im Jahr 1900 in Miltitz bei Leipzig umbenannt. In späterer Zeit trug der Bahnhof den Namen Miltitz (b Leipzig) . Im Jahr 2000 erfolgte die Herabstufung zum Haltepunkt. Durch die Eingemeindung von Miltitz nach Leipzig im Jahr 1999 trägt die Station heute den Namen Leipzig-Miltitz. Am Standort sind Empfangsgebäude, Wartehalle, Güterschuppen und Wirtschaftsgebäude noch vorhanden.
Markranstädt ⊙
Der Bahnhof Markranstädt wurde am 22. März 1856 eröffnet. 1869 erfolgte die Eröffnung der ersten „Zechenbahn“ nach Kulkwitz, ihr Abbau war im Jahr 1877. 1897 wurde der Lokschuppen erbaut und die Zweigstrecke nach Lausen eröffnet, die jedoch 1946 als Reparationsleistung abgebaut werden musste. 1994 erfolgte der Bau der Anschlussbahn zum Gewerbegebiet Großlehna. 2009 erfolgte die Eröffnung des neuen Bahnsteigtunnels mit Durchstich Ziegelstraße und die Schließung des Bahnüberganges Nordstraße.
- Bahnhof Markranstädt
Großlehna ⊙
Der Haltepunkt Großlehna wurde am 1. Mai 1893 eröffnet und 1898 zur Haltestelle hochgestuft. Die Station erhielt 1914 ein Empfangsgebäude. Seit 1915 ist sie ein Bahnhof, der bis 1945 in der preußischen Provinz Sachsen lag. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er mit dem Ort Großlehna zum Land Sachsen-Anhalt und 1952 zum Bezirk Leipzig, der 1990 dem Freistaat Sachsen angegliedert wurde. Somit ist der Bahnhof heute in Richtung Großkorbetha die letzte Station in Sachsen.
Während das Empfangsgebäude und ein Wirtschaftsgebäude noch vorhanden sind, wurde der Güterschuppen bereits 1988 abgerissen.
Kötzschau ⊙
Am 22. März 1856 wurde die Station als Bf Kötzschau eröffnet. Im Jahr 2000 erfolgte die Umwandlung zum Haltepunkt. 2014 wurde das Eisenbahnmuseum Kötzschau im sanierten Empfangsgebäude eröffnet. 2015 erfolgte die Schließung der Blockstelle Kötzschau. Die Station ist der erste Halt im Land Sachsen-Anhalt. Im Bereich des Eisenbahnmuseum ist eine Gleisanlage mit einer Weiche und ein Lokschuppen für die ausgestellte Kleinlokomotive vorhanden. Ein Anschluss an die DB InfraGO besteht nicht.
Bad Dürrenberg ⊙
Am 22. März 1856 wurde die Station als Bf Dürrenberg eröffnet. Seit 1927 heißt sie Bad Dürrenberg. 2000 erfolgte die Umwandlung zum Haltepunkt.
- Bahnhof Bad Dürrenberg
Großkorbetha ⊙
Um ca. 1850 war die Station eine Haltestelle an der Thüringer Stammbahn Halle–Gerstungen. Am 22. März 1856 wurde sie am neuen Standort als Bf Corbetha eröffnet. 1911 erfolgte ein großer Umbau des gesamten Bahnhofes. 1934 wurde der Bahnhof in Großkorbetha umbenannt. 1992 erfolgte die Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes B2.
Literatur
- David Falk: Leipzig–Großkorbetha – 150 Jahre Geschichte einer Eisenbahnverbindung. Pro Leipzig e. V., Leipzig 2006, ISBN 978-3-936508-14-7.
- David Falk: 160 Jahre Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha 1856 – 2016. Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V., Kötzschau 2016, ISBN 978-3-00-052430-1.
Weblinks
- Darstellung der Strecke auf der OpenRailwayMap
- Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Museum zur Geschichte der Eisenbahnstrecke Leipzig-Großkorbetha
- Informationen und Bilder zum Umbau der Bahnanlagen auf citytunnelleipzig.info
- Überlieferung im Bestand der Reichsbahndirektion Halle im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau
Einzelnachweise
- Großbaustellen in Sachsen. In: Bahn-Report. Nr. 6, 2021, ISSN 0178-4528, S. 66.
- Anlage 4 InvKG – Einzelnorm. Abgerufen am 5. Februar 2021.
- Planungen für S-Bahn-Kurve Großkorbetha haben begonnen. In: www.nasa.de. 29. März 2023, abgerufen am 24. April 2023.
- Bald wieder direkt von Merseburg nach Leipzig? In: Mitteldeutsche Zeitung. 18. Februar 2019, abgerufen am 8. März 2019.
- Wichtiger Meilenstein: Neue Stellwerkstechnik in Leipzig-Leutzsch, Leipzig-Plagwitz und Großlehna in Betrieb. Deutsche Bahn AG, 15. Dezember 2011, abgerufen am 22. Januar 2012.
- Projektkomplex Leipzig-Leutzsch / Leipzig-Plagwitz. Jaeger Gruppe Bernburg, archiviert vom 15. Dezember 2013; abgerufen am 13. Juli 2013. (nicht mehr online verfügbar) am
- Leipzig-Gohlis. DB Station&Service, archiviert vom 28. September 2018; abgerufen am 27. September 2018. (nicht mehr online verfügbar) am
- Beschreibung auf www.leipzig-lexikon.de
- Leipzig Coppiplatz. DB Station&Service, archiviert vom 28. September 2018; abgerufen am 27. September 2018. (nicht mehr online verfügbar) am
- Leipzig-Möckern. DB Station&Service, archiviert vom 28. September 2018; abgerufen am 27. September 2018. (nicht mehr online verfügbar) am
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bahnstrecke Leipzig Grosskorbetha ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen und Sachsen Anhalt die als Verbindung zwischen der Stadt Leipzig und der Thuringer Bahn dient Sie verlauft von Leipzig uber Markranstadt und Bad Durrenberg nach Grosskorbetha Leipzig Hbf GrosskorbethaStrecke der Bahnstrecke Leipzig GrosskorbethaStreckennummer 6367Kursbuchstrecke DB 582Kursbuchstrecke 155 1934 156a 161 Leipzig Hbf Leipzig Leutzsch 1934 180 1946 Streckenlange 32 21 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse vorwiegend D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 7 Minimaler Radius 450 mStreckengeschwindigkeit 120 km hStreckengeschwindigkeit mit Neigetechnik 160 km hLegende 0 29 Leipzig Hbf 123 mnach Dresden Neustadtnach Dessaunach Grobersnach Leipzig Wahren1 70 Viadukt Gohlis I 50 m 1 95 Viadukt Gohlis II 330 m 2 07 Leipzig Gohlis 120 mLeipzig Wahren Leipzig Hbf2 80 Leipzig Coppiplatz 118 m3 39 Leipzig Mockern 114 m4 95 Weisse Elster 60 m 5 50 Neue Luppe 105 m 6 00 Nahle 46 m Leipziger Guterring von Leipzig Wahren6 69 Leipzig Leutzsch 110 mnach Probstzellanach Merseburg9 05 Elster Saale Kanal 50 m 9 47 Leipzig Ruckmarsdorf ehem Bf 114 m12 13 Leipzig Miltitz ehem Bf 117 mvon Lausen15 04 Markranstadt 125 mIndustriestammgleis nach Altranstadt19 00 Grosslehna 113 mLandesgrenze Sachsen Sachsen Anhalt20 30 Bundesautobahn 922 14 Kotzschau ehem Bf 105 m25 82 Bad Durrenberg ehem Bf 100 mAnschluss Saline Tollwitz Durrenberger Eisenbahn 27 30 Saale 250 m Uberlandstrassenbahn Halle Bad DurrenbergVerbindungskurve nach Halle Saale Hbf geplant von Halle Saale Hbf32 00 Grosskorbetha 110 mnach Deuben b Zeitz nach BebraGeschichteDie Bahnstrecke wurde im Jahr 1856 von der Thuringischen Eisenbahn Gesellschaft eroffnet Damals begann sie am Thuringer Bahnhof in Leipzig der 1913 im Leipziger Hauptbahnhof aufging Die Strecke entwickelte sich schnell zu einer der meistbefahrenen Verbindungen in Mitteldeutschland Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden die schnellfahrenden Reisezuge zu Inter und Eurocity aufgewertet mit der Indienststellung der ICE T auch zu ICE Bis zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke auf dem Abschnitt Erfurt Leipzig 2015 verkehrten hier die Zuge der ICE Linien Dresden Leipzig Frankfurt am Main und bis zur Eroffnung des Abschnittes Breitengussbach Erfurt die der Linie Berlin Leipzig Munchen Fur die entfallenen Fernzuge wurden Regionalexpressverbindungen zwischen Leipzig und Erfurt bzw Saalfeld geschaffen Auf dem Abschnitt bis Leutzsch verkehren zusatzlich die Regionalverkehrszuge nach Gera von 1969 bis 2011 und seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 die S Bahn Leipzig auf der Gesamtstrecke bis zum 12 Dezember 2015 ausserdem stundlich am Wochenende zweistundlich die Zuge der RB 125 Leipzig Weissenfels Seit dem 13 Dezember 2015 verkehrten stundlich die Linien RE17 Leipzig Erfurt und SE15 Leipzig Saalfeld welche von der Abellio Rail Mitteldeutschland betrieben werden Seit dem Fahrplanwechsel 2023 verkehrt nun die Linie RB 20 nach Eisenach im Stundentakt Dabei halten die Zuge an allen Stationen der Strecke ausser in Leipzig Coppiplatz und Leipzig Gohlis Zusatzlich verkehrt zweistundlich die Linie RE 15 nach Saalfeld Saale Die Zuge dieser Linie halten nur in Leipzig Mockern Markranstadt und Bad Durrenberg Elektrischer Zugbetrieb war auf diesem Abschnitt erstmals am 2 November 1942 im Rahmen des Luckenschlusses zwischen dem suddeutschen und dem mitteldeutschen Netz moglich aber schon vier Jahre spater 1946 mussten im Rahmen der Reparationsleistungen an die Sowjetunion samtliche Ausrustungsteile fur den elektrischen Betrieb abgebaut und abgeliefert werden Im Jahr 1964 wurde die Strecke erneut elektrifiziert In Vorbereitung des Leipziger S Bahn Betriebes wurde Ende der 1960er Jahre zwischen Leipzig Magdeburg Thuringer Bahnhof und Leipzig Leutzsch automatischer Streckenblock der Bauform AB 64 eingerichtet Um ihn nicht in die alten Anlagen im Bahnhof Leipzig Leutzsch einbinden zu mussen endete er an der Blockstelle Elsteraue die deswegen auch weiterhin besetzt blieb Die Gleisfreimeldung erfolgte wegen der nicht vorhandenen 100 Hz Streckenstromversorgung mit Achszahlern mit magnetischen Gleisgeraten Am 10 Juni 1973 kam es zu einem schweren Unfall bei dem ein Schnellzug Richtung Saalfeld im Bahnhof Leipzig Leutzsch wegen des Nichtbeachtens eines abweichenden Fahrweges und der deshalb signalisierten geringeren Geschwindigkeit entgleiste Die Lokomotive riss das Befehlsstellwerk Lt zur Halfte weg Beim Wiederaufbau wurde es von mechanischer auf elektromechanische Technik umgerustet 1992 wurde in Grosskorbetha ein neues Gleisbildstellwerk der Bauform GS III Sp68 in Betrieb genommen Zwischen Grosskorbetha und Bad Durrenberg wurde gleichzeitig ein automatischer Streckenblock der Bauform AB 70 mit dichter Blockteilung und Gleiswechselbetrieb in Betrieb genommen Nach nur wenigen Betriebsjahren wurde er mit der Aufhebung des Bahnhofes Bad Durrenberg wieder entfernt Seit September 2004 wird der Abschnitt Leipzig Hbf Leipzig Leutzsch Elsteraue vom ESTW Leipzig West gesteuert Formsignale gab es im Jahr 2007 noch als Ausfahrsignale in Markranstadt und Leipzig Leutzsch hier jedoch nur an den nicht durchgehenden Hauptgleisen Richtung Grosskorbetha und Zeitz Seit 2011 sind fur den Abschnitt zwischen Leipzig Leutzsch und Grosslehna ebenfalls elektronische Stellwerke der Bauart Thales in Betrieb Im Juni 2015 wurde als letztes die Blockstelle Kotzschau einbezogen sodass auf der gesamten Strecke kein Stellwerk der Altbauarten mehr in Betrieb ist Seitdem besteht zwischen Leipzig Hbf und Grosskorbetha durchgehend Gleiswechselbetrieb Bis Juni 2015 war dies nur zwischen Leipzig Hbf und Grosslehna der Fall Seit dem Fahrplanjahr 2016 betreibt Abellio Rail Mitteldeutschland den Regionalverkehr Zwischen 2018 und 2021 wurden in Leipzig die drei Eisenbahnbrucken uber Weisse Elster Nahle und Luppe erneuert und die zulassige Geschwindigkeit auf bis zu 120 km h angehoben Im Fahrplanjahr 2023 2024 wird die Bahnstrecke im Regionalverkehr mit den Linien RE15 Leipzig Saalfeld und RB20 Leipzig Eisenach bedient Ausblick Bei Grosskorbetha ist der Bau einer Verbindungskurve Richtung Merseburg und Halle geplant Das Projekt ist Teil des 2020 beschlossenen InvKG Im Marz 2023 begannen die Planungen mit einer Machbarkeitsstudie Die Nahverkehrsservice Sachsen Anhalt GmbH NASA beabsichtigt eine stundliche Direktverbindung der S Bahn Mitteldeutschland zwischen Leipzig und Merseburg einzufuhren welche die Verbindungskurve nutzen soll BaumassnahmenIm Zuge der Realisierung des City Tunnels Leipzig wurden auch auf dieser Strecke netzerganzende Massnahmen umgesetzt Hierbei wurde der City Tunnel in das bestehende Netz eingebunden Ausserdem wurden die Voraussetzungen fur das neue Netz der S Bahn Mitteldeutschland geschaffen von der zunachst der Streckenteil Hauptbahnhof bis Abzweig Probstzella genutzt wird Im Bereich des grosstenteils abgebauten Bahnhofes Leipzig MTh Magdeburg Thuringer Bahnhof entstand das Kreuzungsbauwerk MTh das konfliktfreie Fahrten zwischen der Tunnelstrecke und der Bahnsteighalle Richtung Leutzsch und Wahren ermoglicht Konkret wurden auf der Gesamtstrecke im Zeitraum April 2010 bis Mitte 2012 realisiert Umgestaltung des Bahnhofs Leipzig Leutzsch mit Bahnsteigneubau etwa 400 Meter weiter Richtung Westen Restarbeiten fanden bis Juni 2015 statt Errichtung von neuen Gleisen einschliesslich der Oberleitung Ruckbau nicht mehr benotigter Gleisanlagen Neubau der ESTW A Leutzsch Ersatz von acht Altstellwerken und Grosslehna Ausrustung der gesamten Strecke mit neuer Sicherungstechnik ausser Kotzschau und Grosskorbetha Mit dem Endzustand des ESTW A Grosslehna seit Juni 2015 ergeben sich weitere Anderungen in der Sicherungstechnik Erweiterung des ESTW A Grosslehna bis an die Einfahrsignale Grosskorbetha mit Auflassung der Blockstelle Kotzschau und der automatisierten Blockstelle Bad Durrenberg vorher vom Stellwerk B2 in Grosskorbetha gesteuert Einrichtung des Gleiswechselbetriebs nun auch zwischen Grosslehna und Grosskorbetha Durch das Aufstellen zweier zusatzlicher Blocksignale je eines am Regel und am Gegengleis wurde die Leistungsfahigkeit in Richtung Grosskorbetha zusatzlich erhohtStreckenbeschreibungVerlauf Die Strecke verlasst den Bahnhof Leipzig Hbf in einem Linksbogen und passiert das Kreuzungsbauwerk MTh dass die kreuzungsfreie Trennung von der S Bahn Strecke nach Wahren ermoglicht Bis zum Haltepunkt Leipzig Gohlis verlaufen beide Strecken auf einem gemeinsamen Damm Dann steigt die Strecke nach Wahren an wahrend die Strecke nach Grosskorbetha in einen Einschnitt ubergeht Der Bogen setzt sich bis zum Haltepunkt Leipzig Mockern fort Danach fuhrt die Strecke bis Markranstadt nach Sudwesten Dabei werden vor dem Bahnhof Leipzig Leutzsch die Weisse Elster die Neue Luppe und die Nahle sowie zwischen Leutzsch und Ruckmarsdorf der Saale Leipzig Kanal gekreuzt Ab Markranstadt verlauft die Trasse schnurgerade Richtung Westen und passiert dabei die Landesgrenze von Sachsen zu Sachsen Anhalt Hinter dem Bahnhof Bad Durrenberg verlauft die Bahnstrecke wieder gen Sudwesten dabei uberquert sie die Saale Schliesslich mundet sie im Bahnhof Grosskorbetha kreuzungsfrei in die Bahnstrecke Halle Bebra ein Betriebsstellen Leipzig Thuringer Bf bzw Leipzig Hbf ab 1913 51 345278 12 382222 Hauptartikel Leipzig Hauptbahnhof Die Eroffnung erfolgte am 22 Marz 1856 noch mit einem provisorischen Empfangsgebaude 1907 erfolgte die Schliessung und der Abbruch des Bahnhofes im Zuge der Bauarbeiten fur den neuen Hauptbahnhof Der benachbarte Magdeburger Bahnhof nahm den Verkehr des Thuringer Bahnhofs bis wiederum zu seinem Abbruch auf Auch nach Inbetriebnahme der Reiseverkehrsanlagen des Hauptbahnhofes blieb der Magdeburg Thuringer Bahnhof eine eigene Dienststelle Zu ihm gehorten die umfangreichen Ortsguteranlagen an der Eutritzscher und Delitzscher Strasse Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerkes Leipzig West wurde er zum Bahnhofsteil Petzscher Mark Thuringer Bahnhof in Leipzig 1862 Leipzig Hbf Kreuzungs bau werk MTh Leipzig Gohlis 51 362647 12 375263 Haltepunkt Leipzig Gohlis 2009 Der Haltepunkt Leipzig Gohlis wurde am 1 April 1894 eroffnet Er trug zur Unterscheidung vom benachbarten Haltepunkt Leipzig Mockern damals Gohlis Mockern zunachst den Namen Gohlis Eutritzsch Am 1 Juni 1922 wurde er in Leipzig Gohlis umbenannt Der Mittelbahnsteig hat eine Hohe von 55 Zentimetern Seit 2004 befindet sich auch ein gleichnamiger Haltepunkt an der Bahnstrecke Leipzig Wahren Leipzig Hbf die hier parallel verlauft Eine unmittelbare Verbindung zu dem dortigen Bahnsteig besteht jedoch nicht Leipzig Coppiplatz 51 367155 12 365946 Haltepunkt Leipzig Coppiplatz Der Haltepunkt Leipzig Coppiplatz wurde am 12 Juli 1969 eroffnet Er ist Haltepunkt der S Bahn Die beiden Aussenbahnsteige haben eine Hohe von 55 Zentimetern Leipzig Mockern 51 364279 12 352068 Der Haltepunkt Leipzig Mockern wurde am 15 April 1892 eroffnet Er trug bis 1992 den Namen Gohlis Mockern Die beiden Aussenbahnsteige haben eine Hohe von 55 Zentimetern Leipzig Leutzsch 51 353803 12 303442 Hauptartikel Bahnhof Leipzig Leutzsch Als Bf Barneck wurde die Station am 22 Marz 1856 eroffnet Die Station trug folgende Namen bis 1885 Barneck benannt nach dem nahe gelegenen Rittergut Barneck bis 1922 Leutzsch seit 1922 Leipzig Leutzsch Im Bahnhof zweigt seit 1873 die Bahnstrecke Leipzig Probstzella ab 1931 erfolgte die Eroffnung der Nebenbahn nach Merseburg die 1998 eingestellt wurde 2011 erfolgte der vollige Umbau des Bahnhofes mit Aufgabe der Guterverkehrsanlagen und die Verlegung der Bahnsteige zur Georg Schwarz Strasse Bahnhof Leipzig Leutzsch ehemaliges Empfangsgebaude 2009 Bahnhof Leipzig Leutzsch ehemalige Bahnsteige 2009 Bahnhof Leipzig Leutzsch Montage des Mittelbahnsteigs mit Fertigteilen 2010 Bahnhof Leipzig Leutzsch 2013 Leipzig Ruckmarsdorf 51 341739 12 282407 Der Bahnhof Ruckmarsdorf wurde am 15 September 1906 eroffnet und im Jahr 2000 zum Haltepunkt zuruckgestuft Nach der ebenfalls im Jahr 2000 erfolgten Eingemeindung von Ruckmarsdorf nach Leipzig erhielt die Station im Jahr 2003 den Namen Leipzig Ruckmarsdorf Am Standort der Station im Osten von Ruckmarsdorf sind das Empfangsgebaude ein Wirtschaftsgebaude und das Stellwerk vorhanden Leipzig Miltitz 51 325169 12 254961 Haltepunkt Leipzig Miltitz Die Haltestelle Gross Miltitz wurde am 1 Marz 1891 eroffnet Sie wurde spater zum Bahnhof gewidmet und im Jahr 1900 in Miltitz bei Leipzig umbenannt In spaterer Zeit trug der Bahnhof den Namen Miltitz b Leipzig Im Jahr 2000 erfolgte die Herabstufung zum Haltepunkt Durch die Eingemeindung von Miltitz nach Leipzig im Jahr 1999 tragt die Station heute den Namen Leipzig Miltitz Am Standort sind Empfangsgebaude Wartehalle Guterschuppen und Wirtschaftsgebaude noch vorhanden Markranstadt 51 307059 12 225014 Der Bahnhof Markranstadt wurde am 22 Marz 1856 eroffnet 1869 erfolgte die Eroffnung der ersten Zechenbahn nach Kulkwitz ihr Abbau war im Jahr 1877 1897 wurde der Lokschuppen erbaut und die Zweigstrecke nach Lausen eroffnet die jedoch 1946 als Reparationsleistung abgebaut werden musste 1994 erfolgte der Bau der Anschlussbahn zum Gewerbegebiet Grosslehna 2009 erfolgte die Eroffnung des neuen Bahnsteigtunnels mit Durchstich Ziegelstrasse und die Schliessung des Bahnuberganges Nordstrasse Bahnhof Markranstadt Grosslehna 51 304789 12 168921 Haltepunkt Grosslehna Der Haltepunkt Grosslehna wurde am 1 Mai 1893 eroffnet und 1898 zur Haltestelle hochgestuft Die Station erhielt 1914 ein Empfangsgebaude Seit 1915 ist sie ein Bahnhof der bis 1945 in der preussischen Provinz Sachsen lag Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er mit dem Ort Grosslehna zum Land Sachsen Anhalt und 1952 zum Bezirk Leipzig der 1990 dem Freistaat Sachsen angegliedert wurde Somit ist der Bahnhof heute in Richtung Grosskorbetha die letzte Station in Sachsen Wahrend das Empfangsgebaude und ein Wirtschaftsgebaude noch vorhanden sind wurde der Guterschuppen bereits 1988 abgerissen Kotzschau 51 304606 12 12396 Eisenbahnmuseum im Empfangsgebaude des Haltepunkts Kotzschau Am 22 Marz 1856 wurde die Station als Bf Kotzschau eroffnet Im Jahr 2000 erfolgte die Umwandlung zum Haltepunkt 2014 wurde das Eisenbahnmuseum Kotzschau im sanierten Empfangsgebaude eroffnet 2015 erfolgte die Schliessung der Blockstelle Kotzschau Die Station ist der erste Halt im Land Sachsen Anhalt Im Bereich des Eisenbahnmuseum ist eine Gleisanlage mit einer Weiche und ein Lokschuppen fur die ausgestellte Kleinlokomotive vorhanden Ein Anschluss an die DB InfraGO besteht nicht Bad Durrenberg 51 304699 12 069629 Hauptartikel Bahnhof Bad Durrenberg Am 22 Marz 1856 wurde die Station als Bf Durrenberg eroffnet Seit 1927 heisst sie Bad Durrenberg 2000 erfolgte die Umwandlung zum Haltepunkt Bahnhof Bad Durrenberg Grosskorbetha 51 267354 12 022051 Bahnhof Grosskorbetha Um ca 1850 war die Station eine Haltestelle an der Thuringer Stammbahn Halle Gerstungen Am 22 Marz 1856 wurde sie am neuen Standort als Bf Corbetha eroffnet 1911 erfolgte ein grosser Umbau des gesamten Bahnhofes 1934 wurde der Bahnhof in Grosskorbetha umbenannt 1992 erfolgte die Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes B2 LiteraturDavid Falk Leipzig Grosskorbetha 150 Jahre Geschichte einer Eisenbahnverbindung Pro Leipzig e V Leipzig 2006 ISBN 978 3 936508 14 7 David Falk 160 Jahre Eisenbahnstrecke Leipzig Grosskorbetha 1856 2016 Eisenbahnfreunde Kotzschau e V Kotzschau 2016 ISBN 978 3 00 052430 1 WeblinksCommons Bahnstrecke Leipzig Grosskorbetha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung der Strecke auf der OpenRailwayMap Eisenbahnfreunde Kotzschau e V Museum zur Geschichte der Eisenbahnstrecke Leipzig Grosskorbetha Informationen und Bilder zum Umbau der Bahnanlagen auf citytunnelleipzig info Uberlieferung im Bestand der Reichsbahndirektion Halle im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweiseGrossbaustellen in Sachsen In Bahn Report Nr 6 2021 ISSN 0178 4528 S 66 Anlage 4 InvKG Einzelnorm Abgerufen am 5 Februar 2021 Planungen fur S Bahn Kurve Grosskorbetha haben begonnen In www nasa de 29 Marz 2023 abgerufen am 24 April 2023 Bald wieder direkt von Merseburg nach Leipzig In Mitteldeutsche Zeitung 18 Februar 2019 abgerufen am 8 Marz 2019 Wichtiger Meilenstein Neue Stellwerkstechnik in Leipzig Leutzsch Leipzig Plagwitz und Grosslehna in Betrieb Deutsche Bahn AG 15 Dezember 2011 abgerufen am 22 Januar 2012 Projektkomplex Leipzig Leutzsch Leipzig Plagwitz Jaeger Gruppe Bernburg archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Dezember 2013 abgerufen am 13 Juli 2013 Leipzig Gohlis DB Station amp Service archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 September 2018 abgerufen am 27 September 2018 Beschreibung auf www leipzig lexikon de Leipzig Coppiplatz DB Station amp Service archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 September 2018 abgerufen am 27 September 2018 Leipzig Mockern DB Station amp Service 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