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Gerald Grünwald 5 September 1929 in Prag 18 Dezember 2009 in Bonn war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer Grünwald

Gerald Grünwald

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Gerald Grünwald (* 5. September 1929 in Prag; † 18. Dezember 2009 in Bonn) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.

Grünwald studierte in Göttingen und war dort 1952 AStA-Vorsitzender. Von 1963 bis zu seiner Emeritierung war er Professor für Strafrecht und Strafverfahrensrecht an der Universität Bonn. Dort amtierte er 1970/71 als Rektor und wurde für das Amtsjahr 1971/72 zum Präsidenten der Westdeutschen Rektorenkonferenz gewählt. Von 1975 bis 1981 war Grünwald außerdem Präsident des Deutschen Studentenwerks.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Grünwald bekannt als einer von 16 „Alternativprofessoren“, die 1966 einen detaillierten Gesetzentwurf für eine Große Strafrechtsreform vorlegten. Nach der deutschen Wiedervereinigung kritisierte Grünwald die in den Mauerschützenprozessen ergangenen Urteile gegen ehemalige DDR-Grenzsoldaten, die seiner Meinung nach gegen das Rückwirkungsverbot des Grundgesetzes verstießen.

Auszeichnungen

  • 1978 Fritz-Bauer-Preis

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Teilrechtskraft im Strafverfahren (= Göttinger rechtswissenschaftliche Studien, Bd. 54). Schwartz, Göttingen 1964 (Habilitationsschrift Universität Göttingen).
  • Zur Kritik der Lehre vom überpositiven Recht. Rede zum Antritt des Rektorates der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn am 17. Oktober 1970 (= Bonner akademische Reden, Bd. 40). Hanstein, Bonn 1971.
  • Empfiehlt es sich, besondere strafprozessurale Vorschriften für Grossverfahren einzuführen? Gutachten für den 50. Deutschen Juristentag. Beck, München 1974, ISBN 3-406-05453-6.
  • Das Beweisrecht der Strafprozeßordnung (= Schriftenreihe Deutsche Strafverteidiger e. V., Bd. 2). Nomos, Baden-Baden 1993, ISBN 3-7890-3174-7.

Festschrift

  • Erich Samson (Hrsg.): Festschrift für Gerald Grünwald zum siebzigsten Geburtstag. Nomos, Baden-Baden 1999, ISBN 3-7890-6060-7.

Literatur

  • Friedrich Dencker: Nachruf. Gerald Grünwald. In: Strafverteidiger Heft 2/2010, S. 110.
  • Günter Bemmann: Erinnerungen eines Weggefährten. (PDF; 39 kB) In: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik (ZIS) Heft 4/2011, S. 275 ff.
  • Ingeborg Puppe: Grünwald als Kollege. (PDF; 58 kB) In: ZIS 4/2011, S. 277 ff.
  • Helmut Frister: Grünwald als akademischer Lehrer. (PDF; 74 kB) In: ZIS 4/2011, S. 280 ff.

Einzelnachweise

  1. Gerald Grünwald: Das Rückwirkungsverbot und die deutsche Vereinigung. In: Grundrechte-Report 1998, S. 267–272.

Weblinks

  • Literatur von und über Gerald Grünwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gerald Grünwald im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Nachruf auf Gerald Grünwald in der Verbandszeitschrift der Humanistischen Union
Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz

Gerhard Hess | Helmut Thielicke | Erwin Fues | Hermann Heimpel | Albert Kolb | Helmut Coing | Gerd Tellenbach | Hermann Jahrreiß | Hans Leussink | Julius Speer | Rudolf Sieverts | Walter Rüegg | Hans Rumpf | Gerald Grünwald | Gerd Roellecke | Werner Knopp | Hansjürg Steinlin | George Turner | Theodor Berchem | Hinrich Seidel | Hans-Uwe Erichsen | Klaus Landfried | Peter Gaehtgens | Margret Wintermantel | Horst Hippler | Peter-André Alt | Walter Rosenthal

Vorsitzende bzw. Präsidenten des Deutschen Studierendenwerks

Weimarer Republik: Wilhelm Schlink | Fritz Tillmann

Drittes Reich („Reichsstudentenwerk“): Gustav Adolf Scheel

Seit 1950: Hans Meinzolt | Wilhelm Hallermann | Thomas Ellwein | Gerald Grünwald | Hans-Ernst Folz | Albert von Mutius | Hans-Dieter Rinkens | Rolf Dobischat | Dieter Timmermann | Rolf-Dieter Postlep | Beate Schücking

Normdaten (Person): GND: 121657728 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no92010560 | VIAF: 67328582 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grünwald, Gerald
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 5. September 1929
GEBURTSORT Prag
STERBEDATUM 18. Dezember 2009
STERBEORT Bonn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:38

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Gerald Grunwald 5 September 1929 in Prag 18 Dezember 2009 in Bonn war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer Grunwald studierte in Gottingen und war dort 1952 AStA Vorsitzender Von 1963 bis zu seiner Emeritierung war er Professor fur Strafrecht und Strafverfahrensrecht an der Universitat Bonn Dort amtierte er 1970 71 als Rektor und wurde fur das Amtsjahr 1971 72 zum Prasidenten der Westdeutschen Rektorenkonferenz gewahlt Von 1975 bis 1981 war Grunwald ausserdem Prasident des Deutschen Studentenwerks Einer breiteren Offentlichkeit wurde Grunwald bekannt als einer von 16 Alternativprofessoren die 1966 einen detaillierten Gesetzentwurf fur eine Grosse Strafrechtsreform vorlegten Nach der deutschen Wiedervereinigung kritisierte Grunwald die in den Mauerschutzenprozessen ergangenen Urteile gegen ehemalige DDR Grenzsoldaten die seiner Meinung nach gegen das Ruckwirkungsverbot des Grundgesetzes verstiessen Auszeichnungen1978 Fritz Bauer PreisVeroffentlichungen Auswahl Die Teilrechtskraft im Strafverfahren Gottinger rechtswissenschaftliche Studien Bd 54 Schwartz Gottingen 1964 Habilitationsschrift Universitat Gottingen Zur Kritik der Lehre vom uberpositiven Recht Rede zum Antritt des Rektorates der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn am 17 Oktober 1970 Bonner akademische Reden Bd 40 Hanstein Bonn 1971 Empfiehlt es sich besondere strafprozessurale Vorschriften fur Grossverfahren einzufuhren Gutachten fur den 50 Deutschen Juristentag Beck Munchen 1974 ISBN 3 406 05453 6 Das Beweisrecht der Strafprozessordnung Schriftenreihe Deutsche Strafverteidiger e V Bd 2 Nomos Baden Baden 1993 ISBN 3 7890 3174 7 Festschrift Erich Samson Hrsg Festschrift fur Gerald Grunwald zum siebzigsten Geburtstag Nomos Baden Baden 1999 ISBN 3 7890 6060 7 LiteraturFriedrich Dencker Nachruf Gerald Grunwald In Strafverteidiger Heft 2 2010 S 110 Gunter Bemmann Erinnerungen eines Weggefahrten PDF 39 kB In Zeitschrift fur Internationale Strafrechtsdogmatik ZIS Heft 4 2011 S 275 ff Ingeborg Puppe Grunwald als Kollege PDF 58 kB In ZIS 4 2011 S 277 ff Helmut Frister Grunwald als akademischer Lehrer PDF 74 kB In ZIS 4 2011 S 280 ff EinzelnachweiseGerald Grunwald Das Ruckwirkungsverbot und die deutsche Vereinigung In Grundrechte Report 1998 S 267 272 WeblinksLiteratur von und uber Gerald Grunwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gerald Grunwald im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Nachruf auf Gerald Grunwald in der Verbandszeitschrift der Humanistischen UnionPrasidenten der Hochschulrektorenkonferenz Gerhard Hess Helmut Thielicke Erwin Fues Hermann Heimpel Albert Kolb Helmut Coing Gerd Tellenbach Hermann Jahrreiss Hans Leussink Julius Speer Rudolf Sieverts Walter Ruegg Hans Rumpf Gerald Grunwald Gerd Roellecke Werner Knopp Hansjurg Steinlin George Turner Theodor Berchem Hinrich Seidel Hans Uwe Erichsen Klaus Landfried Peter Gaehtgens Margret Wintermantel Horst Hippler Peter Andre Alt Walter RosenthalVorsitzende bzw Prasidenten des Deutschen Studierendenwerks Weimarer Republik Wilhelm Schlink Fritz Tillmann Drittes Reich Reichsstudentenwerk Gustav Adolf Scheel Seit 1950 Hans Meinzolt Wilhelm Hallermann Thomas Ellwein Gerald Grunwald Hans Ernst Folz Albert von Mutius Hans Dieter Rinkens Rolf Dobischat Dieter Timmermann Rolf Dieter Postlep Beate Schucking Normdaten Person GND 121657728 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no92010560 VIAF 67328582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunwald GeraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 September 1929GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 18 Dezember 2009STERBEORT Bonn

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