Bülent Ersoy genannt Diva 9 Juni 1952 in Istanbul als Bülent Erkoç ist eine türkische Sängerin der türkischen Volks und
Bülent Ersoy

Bülent Ersoy, genannt „Diva“ (* 9. Juni 1952 in Istanbul als Bülent Erkoç), ist eine türkische Sängerin der türkischen Volks- und Kunstmusik (türkisch: Türk Sanat Müziği). Sie ist transgeschlechtlich und eine Ikone der LGBT-Bewegung in der Türkei.
Leben und Wirken
Bülent Ersoy wurde bei der Geburt als „männlich“ zugeordnet. Sie nahm Gesangsunterricht bei Spezialisten wie Melahat Pars und Ridvan Aytan. Nach Beendigung der Ausbildung am Konservatorium in Istanbul verbesserte Ersoy ihre Stimme und Musik. Sie fiel nicht nur durch ihre Sprachbegabung, sondern auch mit femininem Verhalten auf der Bühne auf. Auf dem Zenit der Karriere, die 1971 begann, unterzog sich Ersoy 1980 in London geschlechtsangleichenden Maßnahmen. Aufgrund dieser erhielt sie nach dem Militärputsch in der Türkei 1980 vom damaligen Staatspräsidenten Kenan Evren für acht Jahre Bühnenverbot. Dies veranlasste Ersoy, ins Exil nach Freiburg im Breisgau zu gehen.
Nach Ersoys Rückkehr in die Türkei, hatte sie mehr Selbstbewusstsein. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten Stimmen der türkischen Kunstmusik (Sanat Müziği). Ersoy ist aus der Ära der großen Sängerin Müzeyyen Senar, wobei Ersoys Stimme zu Beginn ihrer Karriere der von Senar sehr ähnelte. Durch ihre mediale Präsenz wurde Ersoy eine Galionsfigur für viele Homosexuelle und Transmenschen in der Türkei.
Sie war die einzige Sängerin, die in Gazinos (türkisch für Nachtclub mit Livegesang) in der Türkei ausschließlich Türkische Klassische Musik sang. Ihre erste Platte mit dem Titel „Tut-i Mucize“ verkaufte sich damals millionenfach. In Japan erhielt sie von Stimmexperten als einzige Sängerin aus der Türkei den Preis als beste Sängerin.
Karriere
1971 veröffentlichte sie ihre erste Schallplatte auf dem Label Saner. Die Liedtexte und Melodien dieser Schallplatte stammen vom Komponisten Muzaffer Özpınar. Die Namen der Lieder sind „Lüzûm Kalmadı“ (‚Es ist nicht mehr notwendig‘) und „Neye Yarar Gelişin“ (‚Was bringt dein Kommen‘). 1974 gab sie ihr Debüt-Konzert im Varieté Maksim in Istanbul. Mit ihrem Auftreten gewann sie viele Teile des türkischen Volkes für sich. 1976 fand das zweite Konzert statt, 1977 das dritte.
Mit ihrem Vorbild Müzeyyen Senar schaffte sie es, ihre Karriere bis ganz weit nach oben zu bringen. Die Lieder „Baharı Bekleyen Kumrular Gibi“ (‚Wie Turteltauben, die den Frühling erwarten‘) und „Dert Çekmeye Gidiyorum“ (‚Ich gehe, um zu leiden‘) verhalfen ihr zu noch mehr Ansehen. Mitte der 1970er-Jahre beherrschten vor allem Pop-, Arabeske- und Fantasiemusik den türkischen Musikmarkt. Bülent Ersoy produzierte eine Langspielplatte, auf der sie türkische Kunstmusik darbot, und brach damit den damaligen Verkaufsrekord.
1980 gab sie im Londoner Palladium und 1983 im New Yorker Madison Square Garden Konzerte und war somit die erste türkische Sängerin, die dort aufgetreten ist. 1989 wurde Bülent während eines Auftritts in Adana auf der Bühne von einem Gast angeschossen. Sie wurde von fünf Kugeln im Bauch getroffen und überlebte schwerverletzt. Dabei verlor sie eine Niere.
1995 kam ihr erstes Album mit einer Auszeichnung heraus. Es heißt „Benim Dünya Güzellerim“ (‚Meine Weltschönheiten‘). Selçuk Tekay war der Produzent, Özkan Turgay hat in diesem Album zehn Lieder vertont. Im selben Jahr veröffentlichte Bülent Ersoy ein weiteres Album namens „Alaturka 95“. Hier singt sie die Lieder der Komponisten Hacı Arif Bey, Münir Nurettin Selçuk, Selahaddin Pınar, Kadri Şençalar, İsmail Hakkı Bey und Kemani Serkis Efendi. Dieses Album enthält 14 Titel, unter anderem „Aziz İstanbul“ (‚Heiliges Istanbul‘), „Nerelerde Kaldın Ey Servi Nazim“ (‚Wo bleibst du, mein schlanker Geliebter‘), „Dönülmez Akşamın Ufkundayım“ (‚Ich bin am Horizont der Nacht ohne Rückkehr‘), „Alıverin Bağlamamı Çalayım“ (‚Bringt meine Bağlama, ich spiele‘) und „Karam“ (‚Mein Schwarzer‘).
Die nächste Arbeit veröffentlichte sie im Jahre 1997. Das Album trägt den Titel „Maazallah“ (‚Gott behüte!‘). Bei der Vorbereitung dieses Albums arbeitete Bülent mit Halil Karaduman und Osman İşmen zusammen. In diesem Album gibt es populäre, aber auch weniger bekannte Volkslieder. Der Videoclip des Liedes „Maazallah“ wurde vom Volk besonders geliebt. Die übrigen Lieder des Albums heißen „Yoruldum“ (‚Ich bin erschöpft‘), „Doğduğum Topraklardan“ (‚Von meiner Heimat‘), „Sorma Gitsin“ (‚Frag nicht, lass es sein'), „Gel“ (‚Komm‘), „Aşk Yetmiyor“ (‚Liebe reicht nicht‘), „Dünya Zalim“ (‚Die Welt ist grausam‘), „Zalimin Zulmü“ (‚Die Unterdrückung des Unterdrückers‘), „Karlı Kayın“ (‚Schneebedeckte Buche‘), „Kırmızı Gül“ (‚Rote Rose‘), „Uzun İnce Bir Yoldayım“ (‚Ich bin augäf einem langen schmalen Weg‘), „Dağlar“ (‚Berge‘), „Yüksek Yüksek Tepelere“ (‚Zu hohen, hohen Hügeln‘), „Çayırda Buldum Seni“ (‚Ich habe dich auf der Wiese gefunden‘).
Am 30. März 1997 sang sie auf der Bühne des Olympia in Paris. Nach dem Sänger Dario Moreno, war sie die erste türkische Sängerin, die im Olympia ein Konzert gab. Mit 50 Mitgliedern im Orchester dauerte das Programm vier Stunden.
Nach über vier Jahrzehnten Musikkarriere hat Bülent Ersoy weltweit in den berühmtesten Konzerthallen gesungen. Bisher hat sie über 30 Alben produziert und zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die beliebtesten und meistverkauften ihrer Alben sind „Düşkünüm Sana“ (‚Ich bin süchtig nach dir‘), „Yaşamak İstiyorum“ (‚Ich möchte leben‘), „Biz Ayrılamayız“ (‚Wir sind unzertrennlich‘) und „Ablan Kurban Olsun Sana“ (‚Deine Schwester möge sich für dich opfern‘).
In den Jahren 2008 und 2011 gewann sie jeweils einen Altın Kelebek Award in der Kategorie Beste Sängerin der türkischen Kunstmusik.
Sie wurde mehrmals von Präsident Recep Tayyip Erdoğan zum Iftar in seine Residenzen in Istanbul und Ankara eingeladen.
Kontroversen
Aufgrund der Beleidigung eines Richters im September 1980 saß sie für 45 Tage im Gefängnis. Später verbrachte Ersoy aufgrund einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer Journalistin und Sachbeschädigung zwei Monate im Gefängnis.
Am 7. Juli 2007 heiratete sie Armağan Uzun, einen 30 Jahre jüngeren Teilnehmer der ersten Staffel der Castingshow . Aufgrund des Altersunterschieds sorgte die Hochzeit für .
Am 25. Februar 2008 verursachte die als unpolitisch geltende Ersoy einen Eklat mit kritischen Äußerungen zum Einmarsch der türkischen Armee in den Nordirak. In der Castingshow „Popstar Alaturka“, zu deren Juroren sie gehört, erklärte sie überraschend: „Für diesen Krieg der Anderen würde ich mein Kind nicht unter die Erde schicken. Das wird doch alles von Leuten am grünen Tisch bestimmt, die dann entscheiden, dass ein paar Kinder sterben sollen.“ Auf die Erwiderung der Co-Jurorin Ebru Gündeş, hätte sie einen Sohn, würde sie ihn zum Militär schicken, und falls das Schicksal seinen Tod wolle, dann sei es so, antwortete Ersoy: „Ach, immer dieselben Klischees, immer dasselbe Geschwätz. Kinder sterben, es gibt Blut, Tränen, Tote … und dann diese hohlen Worte.“ Ersoys Worte lösten einen öffentlichen Sturm der Entrüstung aus, fanden aber auch Zustimmung – vor allem von bekannten Frauen wie der Autorin Perihan Mağden, der Sängerin Sezen Aksu oder der Kolumnistin . Die türkische Rundfunkaufsichtsbehörde schrieb in einer vorläufigen Erklärung zum Verbleib Ersoys im Fernsehen, sie habe das Prinzip verletzt, nach dem Fernsehsendungen „nicht gegen die nationalen Werte der Gesellschaft“ verstoßen dürften. Der Staatsanwalt von Bakırköy leitete ein Strafverfahren gegen Ersoy wegen „Entfremdung des Volkes vom Militärdienst“ ein, das jedoch in einem Freispruch endete.
Diskografie
Alben
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Singles
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Filmografie
- 1976: Sıralardaki Heyecan (Aufregung in den Reihen)
- 1977: Ölmeyen Şarkı (Das unsterbliche Lied)
- 1978: İşte Bizim Hikayemiz (Das ist unsere Geschichte)
- 1980: Beddua (Fluch)
- 1981: Şöhretin Sonu (Ende des Ruhms)
- 1984: Acı Ekmek (Bitteres Brot)
- 1985: Asrın Kadını (Frau des Jahrhunderts)
- 1985: Tövbekar Kadın (Büßerin)
- 1985: Benim Gibi Sev (Liebe, wie ich liebe)
- 1986: Efkarlıyım Abiler (Ich bin besorgt, Brüder)
- 1986: Yaşamak İstiyorum 1 (Ich will leben 1)
- 1986: Yaşamak İstiyorum 2 (Ich will leben 2)
- 1987: Kara Günlerim (Meine dunklen Tage)
- 1988: Biz Ayrılamayız (Wir können uns nicht trennen)
- 1989: İstiyorum (Ich will)
- 2017: Çukur
Auszeichnungen
- 2008: Altın Kelebek Award in der Kategorie Beste Sängerin der türkischen Kunstmusik
- 2011: Altın Kelebek Award in der Kategorie Beste Sängerin der türkischen Kunstmusik
Weblinks
- Biografie (verschiedene Sprachen)
Einzelnachweise
- Can Dündar: Homophobie in der Türkei: Die Hassliebe der Türkei zu LGBTI+. In: Die Zeit. 26. Juni 2022, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 13. April 2024]).
- Duygu Özkan: Türkei: Eine transsexuelle Diva regt auf. In: Die Presse. 8. Juni 2012, abgerufen am 13. April 2024.
- Michelle Demishevich: Türkische Sängerin Bülent Ersoy wird 66: Die ewige Diva. In: Die Tageszeitung: taz. 8. Juni 2018, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 13. April 2024]).
- Kai Strittmatter: Schlager-Diva gegen Armee. 17. Mai 2010, abgerufen am 13. April 2024.
- Bülent Ersoy. In: Der Spiegel. 29. Juni 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. April 2024]).
- Bernhard Zand: Liebe im Herzen. In: Der Spiegel. 7. Dezember 1997, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. April 2024]).
- Erdogan lud transsexuellen Star ein. 20. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2024.
- Erdoğan dined with Turkish transgender star after clashes at LGBT rally | Turkey | The Guardian. Abgerufen am 6. Juni 2024.
- Bülent Ersoy'un büyük sırrı. Özel koltuğunda oturdu, Erdoğan geldiğinde ayağa kalkmadı. 18. April 2022, abgerufen am 6. Juni 2024 (türkisch).
- Can Dündar: Homophobie in der Türkei: Die Hassliebe der Türkei zu LGBTI+. In: Die Zeit. 26. Juni 2022, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 6. Juni 2024]).
- Süddeutsche Zeitung vom 29. Februar 2008, S. 3.
- heise online: Türkische Popdiva vor dem Kadi. Telepolis vom 19. Juni 2008.
- 19 Aralık 2008 bianet haberi: “Çocuğumu Askere Göndermem” Diyen Bülent Ersoy Beraat Etti. 19. Dezember 2008, abgerufen am 26. Juni 2021 (türkisch).
Personendaten | |
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NAME | Ersoy, Bülent |
ALTERNATIVNAMEN | Erkoç, Bülent (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | türkische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1952 |
GEBURTSORT | Istanbul |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bulent Ersoy genannt Diva 9 Juni 1952 in Istanbul als Bulent Erkoc ist eine turkische Sangerin der turkischen Volks und Kunstmusik turkisch Turk Sanat Muzigi Sie ist transgeschlechtlich und eine Ikone der LGBT Bewegung in der Turkei Bulent Ersoy 2013Leben und WirkenBulent Ersoy wurde bei der Geburt als mannlich zugeordnet Sie nahm Gesangsunterricht bei Spezialisten wie Melahat Pars und Ridvan Aytan Nach Beendigung der Ausbildung am Konservatorium in Istanbul verbesserte Ersoy ihre Stimme und Musik Sie fiel nicht nur durch ihre Sprachbegabung sondern auch mit femininem Verhalten auf der Buhne auf Auf dem Zenit der Karriere die 1971 begann unterzog sich Ersoy 1980 in London geschlechtsangleichenden Massnahmen Aufgrund dieser erhielt sie nach dem Militarputsch in der Turkei 1980 vom damaligen Staatsprasidenten Kenan Evren fur acht Jahre Buhnenverbot Dies veranlasste Ersoy ins Exil nach Freiburg im Breisgau zu gehen Nach Ersoys Ruckkehr in die Turkei hatte sie mehr Selbstbewusstsein Heute gilt sie als eine der bedeutendsten Stimmen der turkischen Kunstmusik Sanat Muzigi Ersoy ist aus der Ara der grossen Sangerin Muzeyyen Senar wobei Ersoys Stimme zu Beginn ihrer Karriere der von Senar sehr ahnelte Durch ihre mediale Prasenz wurde Ersoy eine Galionsfigur fur viele Homosexuelle und Transmenschen in der Turkei Sie war die einzige Sangerin die in Gazinos turkisch fur Nachtclub mit Livegesang in der Turkei ausschliesslich Turkische Klassische Musik sang Ihre erste Platte mit dem Titel Tut i Mucize verkaufte sich damals millionenfach In Japan erhielt sie von Stimmexperten als einzige Sangerin aus der Turkei den Preis als beste Sangerin Karriere1971 veroffentlichte sie ihre erste Schallplatte auf dem Label Saner Die Liedtexte und Melodien dieser Schallplatte stammen vom Komponisten Muzaffer Ozpinar Die Namen der Lieder sind Luzum Kalmadi Es ist nicht mehr notwendig und Neye Yarar Gelisin Was bringt dein Kommen 1974 gab sie ihr Debut Konzert im Variete Maksim in Istanbul Mit ihrem Auftreten gewann sie viele Teile des turkischen Volkes fur sich 1976 fand das zweite Konzert statt 1977 das dritte Mit ihrem Vorbild Muzeyyen Senar schaffte sie es ihre Karriere bis ganz weit nach oben zu bringen Die Lieder Bahari Bekleyen Kumrular Gibi Wie Turteltauben die den Fruhling erwarten und Dert Cekmeye Gidiyorum Ich gehe um zu leiden verhalfen ihr zu noch mehr Ansehen Mitte der 1970er Jahre beherrschten vor allem Pop Arabeske und Fantasiemusik den turkischen Musikmarkt Bulent Ersoy produzierte eine Langspielplatte auf der sie turkische Kunstmusik darbot und brach damit den damaligen Verkaufsrekord 1980 gab sie im Londoner Palladium und 1983 im New Yorker Madison Square Garden Konzerte und war somit die erste turkische Sangerin die dort aufgetreten ist 1989 wurde Bulent wahrend eines Auftritts in Adana auf der Buhne von einem Gast angeschossen Sie wurde von funf Kugeln im Bauch getroffen und uberlebte schwerverletzt Dabei verlor sie eine Niere 1995 kam ihr erstes Album mit einer Auszeichnung heraus Es heisst Benim Dunya Guzellerim Meine Weltschonheiten Selcuk Tekay war der Produzent Ozkan Turgay hat in diesem Album zehn Lieder vertont Im selben Jahr veroffentlichte Bulent Ersoy ein weiteres Album namens Alaturka 95 Hier singt sie die Lieder der Komponisten Haci Arif Bey Munir Nurettin Selcuk Selahaddin Pinar Kadri Sencalar Ismail Hakki Bey und Kemani Serkis Efendi Dieses Album enthalt 14 Titel unter anderem Aziz Istanbul Heiliges Istanbul Nerelerde Kaldin Ey Servi Nazim Wo bleibst du mein schlanker Geliebter Donulmez Aksamin Ufkundayim Ich bin am Horizont der Nacht ohne Ruckkehr Aliverin Baglamami Calayim Bringt meine Baglama ich spiele und Karam Mein Schwarzer Die nachste Arbeit veroffentlichte sie im Jahre 1997 Das Album tragt den Titel Maazallah Gott behute Bei der Vorbereitung dieses Albums arbeitete Bulent mit Halil Karaduman und Osman Ismen zusammen In diesem Album gibt es populare aber auch weniger bekannte Volkslieder Der Videoclip des Liedes Maazallah wurde vom Volk besonders geliebt Die ubrigen Lieder des Albums heissen Yoruldum Ich bin erschopft Dogdugum Topraklardan Von meiner Heimat Sorma Gitsin Frag nicht lass es sein Gel Komm Ask Yetmiyor Liebe reicht nicht Dunya Zalim Die Welt ist grausam Zalimin Zulmu Die Unterdruckung des Unterdruckers Karli Kayin Schneebedeckte Buche Kirmizi Gul Rote Rose Uzun Ince Bir Yoldayim Ich bin augaf einem langen schmalen Weg Daglar Berge Yuksek Yuksek Tepelere Zu hohen hohen Hugeln Cayirda Buldum Seni Ich habe dich auf der Wiese gefunden Am 30 Marz 1997 sang sie auf der Buhne des Olympia in Paris Nach dem Sanger Dario Moreno war sie die erste turkische Sangerin die im Olympia ein Konzert gab Mit 50 Mitgliedern im Orchester dauerte das Programm vier Stunden Nach uber vier Jahrzehnten Musikkarriere hat Bulent Ersoy weltweit in den beruhmtesten Konzerthallen gesungen Bisher hat sie uber 30 Alben produziert und zahlreiche Auszeichnungen erhalten Die beliebtesten und meistverkauften ihrer Alben sind Duskunum Sana Ich bin suchtig nach dir Yasamak Istiyorum Ich mochte leben Biz Ayrilamayiz Wir sind unzertrennlich und Ablan Kurban Olsun Sana Deine Schwester moge sich fur dich opfern In den Jahren 2008 und 2011 gewann sie jeweils einen Altin Kelebek Award in der Kategorie Beste Sangerin der turkischen Kunstmusik Sie wurde mehrmals von Prasident Recep Tayyip Erdogan zum Iftar in seine Residenzen in Istanbul und Ankara eingeladen KontroversenAufgrund der Beleidigung eines Richters im September 1980 sass sie fur 45 Tage im Gefangnis Spater verbrachte Ersoy aufgrund einer korperlichen Auseinandersetzung mit einer Journalistin und Sachbeschadigung zwei Monate im Gefangnis Am 7 Juli 2007 heiratete sie Armagan Uzun einen 30 Jahre jungeren Teilnehmer der ersten Staffel der Castingshow Aufgrund des Altersunterschieds sorgte die Hochzeit fur Am 25 Februar 2008 verursachte die als unpolitisch geltende Ersoy einen Eklat mit kritischen Ausserungen zum Einmarsch der turkischen Armee in den Nordirak In der Castingshow Popstar Alaturka zu deren Juroren sie gehort erklarte sie uberraschend Fur diesen Krieg der Anderen wurde ich mein Kind nicht unter die Erde schicken Das wird doch alles von Leuten am grunen Tisch bestimmt die dann entscheiden dass ein paar Kinder sterben sollen Auf die Erwiderung der Co Jurorin Ebru Gundes hatte sie einen Sohn wurde sie ihn zum Militar schicken und falls das Schicksal seinen Tod wolle dann sei es so antwortete Ersoy Ach immer dieselben Klischees immer dasselbe Geschwatz Kinder sterben es gibt Blut Tranen Tote und dann diese hohlen Worte Ersoys Worte losten einen offentlichen Sturm der Entrustung aus fanden aber auch Zustimmung vor allem von bekannten Frauen wie der Autorin Perihan Magden der Sangerin Sezen Aksu oder der Kolumnistin Die turkische Rundfunkaufsichtsbehorde schrieb in einer vorlaufigen Erklarung zum Verbleib Ersoys im Fernsehen sie habe das Prinzip verletzt nach dem Fernsehsendungen nicht gegen die nationalen Werte der Gesellschaft verstossen durften Der Staatsanwalt von Bakirkoy leitete ein Strafverfahren gegen Ersoy wegen Entfremdung des Volkes vom Militardienst ein das jedoch in einem Freispruch endete DiskografieAlben 1975 Ah Tut i Mucize Guyem 1975 Sohretler 1976 Toprak Alsin Muradimi Die Erde soll meine Absicht nehmen 1976 Bir Tanriyi Bir de Beni 1976 Konser 1 1976 Konser 2 1977 Konser 3 1978 Olmeyen Sarkilar 1978 Orkide 1 Orchidee 1 1979 Orkide 2 Orchidee 2 1979 Meyhaneci 1980 Beddua Fluch 1980 Yuz Karasi Schande 1981 Mahseri Yasiyorum Ich durch lebe das Fegefeuer 1983 Ak Guvercin Weisse Taube 1983 Ne Duamsin Ne De Bedduam Du bist weder mein Gebet noch mein Fluch 1984 Duskunum Sana Ich bin dir verfallen 1985 Yasamak Istiyorum Ich mochte leben 1987 Suskun Dunyam Meine stille Welt 1988 Biz Ayrilamayiz Wir sind unzertrennlich 1988 Anilardan Bir Demet Ein Andenken Strauss 1989 Avustralya Konseri 1989 Istiyorum 1989 Secmeler 1989 Bizim Hikayemiz 1989 Optum Ich habe gekusst 1991 Bir Sen Bir De Ben Du und ich 1992 Ablan Kurban Olsum Sana Deine Schwester soll dir ein Opfer sein 1993 Turk Sanat Muzigi Konseri 1 1993 Turk Sanat Muzigi Konseri 2 1993 Turk Sanat Muzigi Konseri 3 1993 Turk Sanat Muzigi Konseri 4 1993 Siirlerle Sarkilarla 1993 Sefam Olsun Mein Genuss 1994 Benim Dunya Guzellerim Meine Schonen der Welt 1995 Alaturka 95 1996 Akilli Ol Sei klug 1997 Maazallah Gott bewahre 2000 Alaturka 2000 2002 Canimsin Du bist mein Leben 2011 Asktan Sabikali Wiederholungstater aus Liebe 2018 AlaturkaSingles 1975 Bahari Bekleyen Kumrular Gibi 1976 Iste Bu Bizim Hikayemiz 1976 Neden Saclarin Beyazlamis Arkadas 1979 Beddua 1980 Geceler 1981 Yuz Karasi 1981 Sabaha Kadar 1984 Ikimizin Yerine 1988 Bir Sey Var Aramizda 1988 Isyan Ederim 1988 Biz Ayrilamayiz 1989 Imkansiz 1989 Optum Yanaklarindan 1989 Kara Bulutlari Kaldir Aradan 1989 Yine Nese i Muhabbet 1989 Git Gidebilirsen 1989 Ruyalarda Bulusuruz 1990 Gokyuzunde Duman Duman Bulutsun 1990 Dediler Zamanla Hep 1990 Optum Yanaklarindan 1990 Unutamazsin 1991 Bir Sen Bir De Ben 1992 Ablan Kurban Olsun Sana 1992 Yar Diline 1992 Yillar 1993 Sefam Olsun 1993 Yuzunu Goremem 1994 Mor Aksamlar 1995 Aziz Istanbul 1995 Donulmez Aksamin Ufkundayiz 1997 Zalimin Zulmu 1997 Maazallah Original Yalla Bina Yalla 2000 Cile Bulbulum 2002 Hani Bizim Sevdamiz 2011 Bir Ben Bir Allah Biliyor mit Tarkan 2011 Asktan Sabikali 2019 Umit Hirsizi Hintergrundstimme Tarkan Filmografie1976 Siralardaki Heyecan Aufregung in den Reihen 1977 Olmeyen Sarki Das unsterbliche Lied 1978 Iste Bizim Hikayemiz Das ist unsere Geschichte 1980 Beddua Fluch 1981 Sohretin Sonu Ende des Ruhms 1984 Aci Ekmek Bitteres Brot 1985 Asrin Kadini Frau des Jahrhunderts 1985 Tovbekar Kadin Busserin 1985 Benim Gibi Sev Liebe wie ich liebe 1986 Efkarliyim Abiler Ich bin besorgt Bruder 1986 Yasamak Istiyorum 1 Ich will leben 1 1986 Yasamak Istiyorum 2 Ich will leben 2 1987 Kara Gunlerim Meine dunklen Tage 1988 Biz Ayrilamayiz Wir konnen uns nicht trennen 1989 Istiyorum Ich will 2017 CukurAuszeichnungen2008 Altin Kelebek Award in der Kategorie Beste Sangerin der turkischen Kunstmusik 2011 Altin Kelebek Award in der Kategorie Beste Sangerin der turkischen KunstmusikWeblinksCommons Bulent Ersoy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie verschiedene Sprachen EinzelnachweiseCan Dundar Homophobie in der Turkei Die Hassliebe der Turkei zu LGBTI In Die Zeit 26 Juni 2022 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 13 April 2024 Duygu Ozkan Turkei Eine transsexuelle Diva regt auf In Die Presse 8 Juni 2012 abgerufen am 13 April 2024 Michelle Demishevich Turkische Sangerin Bulent Ersoy wird 66 Die ewige Diva In Die Tageszeitung taz 8 Juni 2018 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 13 April 2024 Kai Strittmatter Schlager Diva gegen Armee 17 Mai 2010 abgerufen am 13 April 2024 Bulent Ersoy In Der Spiegel 29 Juni 2008 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 13 April 2024 Bernhard Zand Liebe im Herzen In Der Spiegel 7 Dezember 1997 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 13 April 2024 Erdogan lud transsexuellen Star ein 20 Juni 2016 abgerufen am 6 Juni 2024 Erdogan dined with Turkish transgender star after clashes at LGBT rally Turkey The Guardian Abgerufen am 6 Juni 2024 Bulent Ersoy un buyuk sirri Ozel koltugunda oturdu Erdogan geldiginde ayaga kalkmadi 18 April 2022 abgerufen am 6 Juni 2024 turkisch Can Dundar Homophobie in der Turkei Die Hassliebe der Turkei zu LGBTI In Die Zeit 26 Juni 2022 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 6 Juni 2024 Suddeutsche Zeitung vom 29 Februar 2008 S 3 heise online Turkische Popdiva vor dem Kadi Telepolis vom 19 Juni 2008 19 Aralik 2008 bianet haberi Cocugumu Askere Gondermem Diyen Bulent Ersoy Beraat Etti 19 Dezember 2008 abgerufen am 26 Juni 2021 turkisch Normdaten Person GND 13476837X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2008159427 VIAF 4758006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ersoy BulentALTERNATIVNAMEN Erkoc Bulent Geburtsname KURZBESCHREIBUNG turkische SangerinGEBURTSDATUM 9 Juni 1952GEBURTSORT Istanbul