Gert Börnsen 10 Februar 1943 in Wilster 10 Mai 2014 in Kiel war ein deutscher Politiker SPD Gert BörnsenLeben und BerufN
Gert Börnsen

Gert Börnsen (* 10. Februar 1943 in Wilster; † 10. Mai 2014 in Kiel) war ein deutscher Politiker (SPD).
Leben und Beruf
Nach dem Abitur im Jahr 1964 in Bremen studierte Börnsen Politikwissenschaft, Geschichte und Publizistik an der FU Berlin. Das Studium beendete er 1969 als Diplom-Politologe. Von 1970 bis 1973 war er wissenschaftlicher Assistent der SPD-Fraktion des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Gert Börnsen war geschäftsführendes Vorstandsmitglied der „Parlamentarischen Gesellschaft Schleswig-Holstein“ und gehörte dem Verwaltungsrat des NDR an. Nach dem Ende seiner politischen Karriere arbeitete Börnsen seit Mai 1996 bei der Deutschen Telekom AG.
Partei
Börnsen trat im Jahr 1964 der SPD bei. 1968/69 war er Bundesvorsitzender des Sozialdemokratischen Hochschulbundes. 1972/73 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten. Dem Landesvorstand der SPD in Schleswig-Holstein gehörte er von 1975 bis 1989 an.
Abgeordneter
Von 1975 bis 1996 war Börnsen Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein. Zunächst über die Landesliste gewählt, vertrat er seit 1987 den Wahlkreis Kiel-Mitte. Am 13. Juni 1995 verlor Börnsen in einer parteiinternen Kampfabstimmung die Nominierung zum Direktkandidaten gegen den Mitbewerber Jürgen Weber.
In der Zeit von 1983 bis Mai 1988 war er Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und wurde dann nach dem Regierungswechsel als Nachfolger des neuen Ministerpräsidenten Björn Engholm Fraktionsvorsitzender. Er war 1988 Obmann der SPD im Untersuchungsausschuss zur Barschel-Pfeiffer-Affäre. 1989/90 war er Vorsitzender des Landtagssonderausschusses zur Verfassungs- und Parlamentsreform. 1990/91 und von 1992 bis 1996 war er zudem Vorsitzender des Parlamentarischen Einigungsausschusses nach § 26 der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein. Der Landtag wählte Börnsen zum Mitglied der neunten Bundesversammlung, die am 23. Mai 1989 Richard von Weizsäcker als Bundespräsidenten wiederwählte, sowie der zehnten Bundesversammlung, die am 23. Mai 1994 Roman Herzog zum neuen Bundespräsidenten wählte.
Veröffentlichungen
- Innerparteiliche Opposition. Jungsozialisten und SPD. Runge, Hamburg 1969.
- Entwicklung des innerparteilichen Konflikts. In: Norbert Gansel (Hrsg.): Überwindet den Kapitalismus oder Was wollen die Jungsozialisten? Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1971, S. 11–25.
- In: Uwe Danker u. a. (Hrsg.): Demokratische Geschichte – Jahrbuch zur Arbeiterbewegung und Demokratie in Schleswig-Holstein. Band XV, Malente 2003.
Weblinks
- Gert Börnsen. In: Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein
- Vita in Wirtschaftswoche online.
- Susanne Gaschke: Börnsens tiefer Fall. (Die Zeit v. 8. September 1995)
Einzelnachweise
- Gert Börnsen gestorben – Ehemaliger SPD-Landtagsfraktionschef ( vom 18. September 2021 im Internet Archive) (Kieler Nachrichten)
- Nachrufe. In: Der Spiegel, Nr. 21 v. 19. Mai 2014, S. 143.
- Susanne Gaschke: Börnsens tiefer Fall. In: Die Zeit v. 8. September 1995.
Personendaten | |
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NAME | Börnsen, Gert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1943 |
GEBURTSORT | Wilster |
STERBEDATUM | 10. Mai 2014 |
STERBEORT | Kiel |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gert Bornsen 10 Februar 1943 in Wilster 10 Mai 2014 in Kiel war ein deutscher Politiker SPD Gert BornsenLeben und BerufNach dem Abitur im Jahr 1964 in Bremen studierte Bornsen Politikwissenschaft Geschichte und Publizistik an der FU Berlin Das Studium beendete er 1969 als Diplom Politologe Von 1970 bis 1973 war er wissenschaftlicher Assistent der SPD Fraktion des Schleswig Holsteinischen Landtages Gert Bornsen war geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied der Parlamentarischen Gesellschaft Schleswig Holstein und gehorte dem Verwaltungsrat des NDR an Nach dem Ende seiner politischen Karriere arbeitete Bornsen seit Mai 1996 bei der Deutschen Telekom AG ParteiBornsen trat im Jahr 1964 der SPD bei 1968 69 war er Bundesvorsitzender des Sozialdemokratischen Hochschulbundes 1972 73 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten Dem Landesvorstand der SPD in Schleswig Holstein gehorte er von 1975 bis 1989 an AbgeordneterVon 1975 bis 1996 war Bornsen Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Zunachst uber die Landesliste gewahlt vertrat er seit 1987 den Wahlkreis Kiel Mitte Am 13 Juni 1995 verlor Bornsen in einer parteiinternen Kampfabstimmung die Nominierung zum Direktkandidaten gegen den Mitbewerber Jurgen Weber In der Zeit von 1983 bis Mai 1988 war er Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der SPD Landtagsfraktion und wurde dann nach dem Regierungswechsel als Nachfolger des neuen Ministerprasidenten Bjorn Engholm Fraktionsvorsitzender Er war 1988 Obmann der SPD im Untersuchungsausschuss zur Barschel Pfeiffer Affare 1989 90 war er Vorsitzender des Landtagssonderausschusses zur Verfassungs und Parlamentsreform 1990 91 und von 1992 bis 1996 war er zudem Vorsitzender des Parlamentarischen Einigungsausschusses nach 26 der Verfassung des Landes Schleswig Holstein Der Landtag wahlte Bornsen zum Mitglied der neunten Bundesversammlung die am 23 Mai 1989 Richard von Weizsacker als Bundesprasidenten wiederwahlte sowie der zehnten Bundesversammlung die am 23 Mai 1994 Roman Herzog zum neuen Bundesprasidenten wahlte VeroffentlichungenInnerparteiliche Opposition Jungsozialisten und SPD Runge Hamburg 1969 Entwicklung des innerparteilichen Konflikts In Norbert Gansel Hrsg Uberwindet den Kapitalismus oder Was wollen die Jungsozialisten Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1971 S 11 25 In Uwe Danker u a Hrsg Demokratische Geschichte Jahrbuch zur Arbeiterbewegung und Demokratie in Schleswig Holstein Band XV Malente 2003 WeblinksCommons Gert Bornsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gert Bornsen In Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein Vita in Wirtschaftswoche online Susanne Gaschke Bornsens tiefer Fall Die Zeit v 8 September 1995 EinzelnachweiseGert Bornsen gestorben Ehemaliger SPD Landtagsfraktionschef Memento vom 18 September 2021 im Internet Archive Kieler Nachrichten Nachrufe In Der Spiegel Nr 21 v 19 Mai 2014 S 143 Susanne Gaschke Bornsens tiefer Fall In Die Zeit v 8 September 1995 Vorsitzende der SPD Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag Andreas Gayk 1946 1950 Bruno Diekmann 1950 1953 Wilhelm Kaber 1953 1966 Jochen Steffen 1966 1973 Klaus Matthiesen 1973 1983 Bjorn Engholm 1983 1988 Gert Bornsen 1988 1996 Ute Erdsiek Rave 1996 1998 Lothar Hay 1998 2008 Ralf Stegner 2008 2021 Serpil Midyatli 2021 2022 Thomas Losse Muller 2022 2023 Serpil Midyatli seit 2023 Siehe auch Schleswig Holsteinischer Landtag und SPD Schleswig Holstein Normdaten Person GND 1321931433 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 32524787 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bornsen GertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 10 Februar 1943GEBURTSORT WilsterSTERBEDATUM 10 Mai 2014STERBEORT Kiel