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Das Parktor Speckenbüttel an der Parkstrasse in Bremerhaven Lehe Ortsteil Speckenbüttel wurde 1896 gebaut Rückseite des

Parktor Speckenbüttel

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Parktor Speckenbüttel
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Das Parktor Speckenbüttel an der Parkstrasse in Bremerhaven-Lehe, Ortsteil Speckenbüttel, wurde 1896 gebaut.

Das Bauwerk wurde 2009 unter Bremer Denkmalschutz gestellt.

Geschichte

Der Ortsteil Speckenbüttel im Norden von Bremerhaven wird geprägt durch den Speckenbütteler Park. Dieser Park entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert am nördlichen Rand der Leher Feldmark. Für die Leher Bürger war das Alte Holz, ein als Weide genutzter Hutewald mit vielen Eichen, ein beliebtes Ausflugsziel. Das Gebiet mit dem Speckenbütteler Holz und dem angrenzenden Ödland wurden dann von der aufstrebenden Gemeinde Lehe bis 1906 durch Parkanlagen mit Teichen und auf der 13 ha großen Fläche aufgewertet. 1888 kam der Reitplatz, dann die Pferderennbahn und ab 1906 wurde nach Plänen des Wiener Gartenarchitekten Viktor Göbel der Stadtpark auf nun 75 ha vergrößerte. Heute wird er auch als Gesundheitspark Speckenbüttel- bezeichnet.

Das Parktor Speckenbüttel an der Parkstrasse stammt schon von 1896. Es ist eines der Sehenswürdigkeiten von Bremerhaven, und das Wahrzeichen des Ortsteils Speckenbüttel. Es wurde vom Leher Stadtbaumeisters Heinrich Lagershausen, der auch das Krankenhaus Lehe geplant hat, im Stil des Historismus süddeutscher Burgen entworfen und es markiert als romantisches, mittelalterlich wirkendes Staffagebauwerk den Eingang zum Park an der Parkstraße. Der Rentier, Mäzen und Bauherr Bernhard von Glahn (1825–1899) unterzeichnete die Pläne für „einen Thorbogen auf dem Terrain des der Gemeinde gehörigen Speckenbüttelerholzes“.

Das Parktor ist eine massive, rechteckige Toranlage mit einem steilen roten Walmdach. Zwei Rundtürme flankieren davor das Tor. Über der Einfahrt befindet sich das Leher Wappen mit den gekreuzten Sensenblättern. Eine Inschrift ziert das Tor:

„Tretet ein in dieses Waldes Räume,
Arm und Reich soll gleich willkommen sein,
Und dies niedrige Moos, Gesträuch u. Bäume
Präg Euch Glauben an die Allmacht ein.
Schont darum selbst die kleinste Pflanze,
Schauen sei der stille Dank allein.
Ferne sei stets Frevel und dies Ganze
Mög die späte Nachwelt noch erfreuen.“

Fälschlicherweise wird mit dem Schild am Tor ein Herr Emil Ritterhans als Verfasser dieses Gedichts genannt. Gemeint war der Heimatdichter Herr Emil Rittershaus aus Barmen. Das Gedicht stammt aber aus der Feder des Herrn Schaberg-Frölich. Er widmete 1868 dem Barmer Verschönerungsverein dieses Gedicht.

Im Original:

„Tretet ein in dieses Waldes Räume,
Arm und Reich soll euch willkommen sein,
und dies nied’re Moos, Gesträuch und Bäume
präg‘ euch Glauben an die Allmacht ein.
Schonet darum die kleinste Pflanze,
Schonung sei der stille Dank allein,
fern sei jeder Frevel und dies ganze mög‘
die späte Nachwelt noch erfreuen!“

Von 1990 bis 1991 wurde der Putzbau grundlegend saniert. Zeitweise konnte das Tor als Teil des Jugendfreizeitheims im Speckenbütteler Park genutzt werden. Ein kleiner Spielplatz direkt neben dem Hochseilgarten mit Kleinkinderbereich, Schaukeln, Wurftrichter und Tischtennisplatte befindet sich am Parktor.

Straßenbahn

1896 war der nördliche Endpunkt der Bremerhavener Straßenbahn das Parktor in Speckenbüttel, seit 1909 mit einer Wendeschleife (siehe nebenstehenden Plan). Zunächst fuhr sie als Pferdebahn und wurde 1908 elektrifiziert. 1982 erfolgte die Einstellung.

Es verkehren hier die Buslinien 502 und ML der Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (BVV). Ein Anruf-Linientaxi ergänzt das Angebot.

Literatur

  • Johann Jacob Cordes: Im Speckenbuetteler Park vor 65 Jahren. In: Nordsee-Kalender 1966. Bremerhaven 1966.
  • Johann Jacob Cordes: Unser schöner Park in Speckenbüttel. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern. Bremerhaven 1974.
  • Harry Gabcke: Das Parktor erstrahlt im neuen Glanz. In: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten. Band III, 1992.
  • Jessica Pannier: Parktor, Bootshaus, Oberrealschule und Co., Wie Stadtbaumeister Heinrich Lagershausen das Gesicht Lehes prägte. (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bremerhaven. Bd. 25). Bremerhaven 2019, ISBN 978-3-923851-33-1, S. 136–141.
  • Jürgen Rabbel: Schmuckstück aus Stein, in: Hermann Ludewig (Hg.): 750 jahre Lehe, Bremerhaven 2023, S. 152f.

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD Bremen
  2. Festschrift des Barmer Verschönerungsvereins zum 50-jährigen Bestehen 1914. Projektgemeinschaft „Barmen 2008“. Abgerufen am 18. Mai 2019.
  3. Paul Homann: Bremerhavener Streckennetze. (PDF) In: BREMERHAVEN BUS. Archiviert vom Original am 10. September 2021; abgerufen am 20. September 2021. 

53.5862588.590246Koordinaten: 53° 35′ 10,5″ N, 8° 35′ 24,9″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:02

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Das Parktor Speckenbuttel an der Parkstrasse in Bremerhaven Lehe Ortsteil Speckenbuttel wurde 1896 gebaut Ruckseite des ParktorsParktor Speckenbuttel Das Bauwerk wurde 2009 unter Bremer Denkmalschutz gestellt GeschichteSchild am Parktor Der Ortsteil Speckenbuttel im Norden von Bremerhaven wird gepragt durch den Speckenbutteler Park Dieser Park entwickelte sich im spaten 19 Jahrhundert am nordlichen Rand der Leher Feldmark Fur die Leher Burger war das Alte Holz ein als Weide genutzter Hutewald mit vielen Eichen ein beliebtes Ausflugsziel Das Gebiet mit dem Speckenbutteler Holz und dem angrenzenden Odland wurden dann von der aufstrebenden Gemeinde Lehe bis 1906 durch Parkanlagen mit Teichen und auf der 13 ha grossen Flache aufgewertet 1888 kam der Reitplatz dann die Pferderennbahn und ab 1906 wurde nach Planen des Wiener Gartenarchitekten Viktor Gobel der Stadtpark auf nun 75 ha vergrosserte Heute wird er auch als Gesundheitspark Speckenbuttel bezeichnet Das Parktor Speckenbuttel an der Parkstrasse stammt schon von 1896 Es ist eines der Sehenswurdigkeiten von Bremerhaven und das Wahrzeichen des Ortsteils Speckenbuttel Es wurde vom Leher Stadtbaumeisters Heinrich Lagershausen der auch das Krankenhaus Lehe geplant hat im Stil des Historismus suddeutscher Burgen entworfen und es markiert als romantisches mittelalterlich wirkendes Staffagebauwerk den Eingang zum Park an der Parkstrasse Der Rentier Mazen und Bauherr Bernhard von Glahn 1825 1899 unterzeichnete die Plane fur einen Thorbogen auf dem Terrain des der Gemeinde gehorigen Speckenbuttelerholzes Das Parktor ist eine massive rechteckige Toranlage mit einem steilen roten Walmdach Zwei Rundturme flankieren davor das Tor Uber der Einfahrt befindet sich das Leher Wappen mit den gekreuzten Sensenblattern Eine Inschrift ziert das Tor Inschrift am Parktor Tretet ein in dieses Waldes Raume Arm und Reich soll gleich willkommen sein Und dies niedrige Moos Gestrauch u Baume Prag Euch Glauben an die Allmacht ein Schont darum selbst die kleinste Pflanze Schauen sei der stille Dank allein Ferne sei stets Frevel und dies Ganze Mog die spate Nachwelt noch erfreuen Falschlicherweise wird mit dem Schild am Tor ein Herr Emil Ritterhans als Verfasser dieses Gedichts genannt Gemeint war der Heimatdichter Herr Emil Rittershaus aus Barmen Das Gedicht stammt aber aus der Feder des Herrn Schaberg Frolich Er widmete 1868 dem Barmer Verschonerungsverein dieses Gedicht Im Original Tretet ein in dieses Waldes Raume Arm und Reich soll euch willkommen sein und dies nied re Moos Gestrauch und Baume prag euch Glauben an die Allmacht ein Schonet darum die kleinste Pflanze Schonung sei der stille Dank allein fern sei jeder Frevel und dies ganze mog die spate Nachwelt noch erfreuen Von 1990 bis 1991 wurde der Putzbau grundlegend saniert Zeitweise konnte das Tor als Teil des Jugendfreizeitheims im Speckenbutteler Park genutzt werden Ein kleiner Spielplatz direkt neben dem Hochseilgarten mit Kleinkinderbereich Schaukeln Wurftrichter und Tischtennisplatte befindet sich am Parktor StrassenbahnGleis und Weichenplan 1952 1896 war der nordliche Endpunkt der Bremerhavener Strassenbahn das Parktor in Speckenbuttel seit 1909 mit einer Wendeschleife siehe nebenstehenden Plan Zunachst fuhr sie als Pferdebahn und wurde 1908 elektrifiziert 1982 erfolgte die Einstellung Es verkehren hier die Buslinien 502 und ML der Bremerhavener Versorgungs und Verkehrs GmbH BVV Ein Anruf Linientaxi erganzt das Angebot LiteraturJohann Jacob Cordes Im Speckenbuetteler Park vor 65 Jahren In Nordsee Kalender 1966 Bremerhaven 1966 Johann Jacob Cordes Unser schoner Park in Speckenbuttel In Jahrbuch der Manner vom Morgenstern Bremerhaven 1974 Harry Gabcke Das Parktor erstrahlt im neuen Glanz In Bremerhaven in zwei Jahrhunderten Band III 1992 Jessica Pannier Parktor Bootshaus Oberrealschule und Co Wie Stadtbaumeister Heinrich Lagershausen das Gesicht Lehes pragte Veroffentlichungen des Stadtarchivs Bremerhaven Bd 25 Bremerhaven 2019 ISBN 978 3 923851 33 1 S 136 141 Jurgen Rabbel Schmuckstuck aus Stein in Hermann Ludewig Hg 750 jahre Lehe Bremerhaven 2023 S 152f EinzelnachweiseDenkmaldatenbank des LfD Bremen Festschrift des Barmer Verschonerungsvereins zum 50 jahrigen Bestehen 1914 Projektgemeinschaft Barmen 2008 Abgerufen am 18 Mai 2019 Paul Homann Bremerhavener Streckennetze PDF In BREMERHAVEN BUS Archiviert vom Original am 10 September 2021 abgerufen am 20 September 2021 53 586258 8 590246 Koordinaten 53 35 10 5 N 8 35 24 9 O

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