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Das Gewöhnliche Hirtentäschel Capsella bursa pastoris auch Hirtentäschelkraut genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattu

Gewöhnliches Hirtentäschel

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Gewöhnliches Hirtentäschel
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Das Gewöhnliche Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), auch Hirtentäschelkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hirtentäschel (Capsella) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Der wissenschaftliche Name Capsella bursa-pastoris setzt sich aus dem Gattungsnamen Capsella aus den lateinischen Wörtern capsa für „Kapsel“ und aus dem Artepitheton bursa-pastoris aus den Wörtern bursa für „Tasche“ sowie pastor für „Hirt“ zusammen und bezieht sich darauf, dass die Schötchen wie die Taschen früherer Hirten geformt sind; daher auch der deutschsprachige Trivialname Hirtentäschel.

Gewöhnliches Hirtentäschel

Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

Systematik
Eurosiden II
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Tribus: Camelineae
Gattung: Hirtentäschel (Capsella)
Art: Gewöhnliches Hirtentäschel
Wissenschaftlicher Name
Capsella bursa-pastoris
(L.) Medik.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist eine ein- bis zweijährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 50 Zentimetern. Sie wurzelt bis zu 90 Zentimeter tief. Ein Pflanzenexemplar besitzt meist nur einen Stängel, der aufrecht und einfach oder abstehend verzweigt ist.

Die Grundblätter sind rosettig angeordnet, schmal-länglich, allmählich in den Stiel verschmälert und gezähnt bis fiederspaltig, selten ganzrandig. Sie sind meist fiederspaltig mit breitlänglichen, gezähnten oder mit schmalen, zugespitzten, vorn ungleichmäßig gezähnten Abschnitten. Die Stängelblätter sind ungeteilt, ganzrandig oder gezähnt, unregelmäßig gelappt oder fiederteilig mit ganzrandigen oder gezähnten Abschnitten. Sie sind sitzend und am Grund mi breiten Öhrchen stängelumfassend. Die obersten Stängelblätter sind meist ganzrandig. Alle Laubblätter sind mit einfachen und mit Sternhaaren besetzt.

Generative Merkmale

Blütezeit ist bei günstigen Bedingungen fast das ganze Jahr. Der anfangs schirmtraubige und später durch Streckung der Blütenstandsachse traubige Blütenstand enthält zahlreiche Blüten.

Die zwittrige Blüte ist vierzählig. Die aufrecht-abstehenden Kelchblätter sind bei einer Länge von 1 bis 2 Millimeter eiförmig und weiß hautrandig. Die weißen Kronblätter sind bei einer Länge von 2 bis 3 Millimetern verkehrt-eiförmig und in einen kurzen Nagel verschmälert.

Die abstehenden, gestielten Schötchen sind bei einer Länge von 4 bis 9 Millimetern sowie am oberen Ende einer Breite von 4 bis 7 Millimetern dreieckig-verkehrt herzförmig, herzförmig bis dreieckig mit gestutztem oder seicht ausgerandetem oberen Ende und sie sind seitlich zusammengedrückt. Die Schötchen enthalten in jedem Fach bis zu zwölf Samen. Die hell-braunen und fast glatten Samen sind 0,8 bis 1 Millimeter lang.Fruchtreife ist von April bis Dezember.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 4x = 32, sie ist auto-tetraploid

Ökologie

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist eine sehr anpassungsfähige Pflanzenart. Sie wächst entweder sommer- bis winterannuell einjährig oder als zweijährige Halbrosettenpflanze.

Die Blüten besitzen keine , das Gewöhnliche Hirtentäschel kann deshalb bei günstiger Witterung das ganze Jahr über blühen. Sie bildet unscheinbare homogame bis vorweibliche „Nektar führende Scheibenblumen“. Meist findet spontane Selbstbestäubung statt; daneben kommen Schwebfliegen und kleinere Bienen als Bestäuber vor.

Die Früchte sind vielsamige, zur Reife beide Fruchtklappen abwerfende Schötchen. Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist eines der hartnäckigsten Wildkräuter. Pro Jahr sind bis zu vier Generationen möglich. Ein Pflanzenexemplar produziert bis zu 64.000 Samen.

Es findet Selbstausbreitung statt, außerdem Ausbreitung als Wind- und Regenballist. In letzterem Fall lassen auf das Schötchen aufschlagende Regentropfen den Fruchtstiel zurückschnellen und schleudern so die Samen heraus. Die in der Nähe der Mutterpflanze auftreffenden Samen werden durch Regenwürmer in den Boden eingearbeitet, wo sie lange keimfähig bleiben. Auch Ausbreitung durch den Menschen und Zufallsausbreitung kommen vor. Samen wurden z. B. im Dung von Rindern und Möwen gefunden. Die klebrigen Samen werden außerdem als Klebhafter z. B. an Reifen, Schuhen und Hufen fortgetragen, was der Fernausbreitung dient. Auch Bearbeitungsausbreitung durch Körner fressende Kleinvögel ist möglich.

Im Schleim der Samenschale wurden Proteasen, Eiweiß-spaltende Enzyme nachgewiesen. Es wurde spekuliert, sie könnten zur Verdauung von sehr kleinen Tieren dienen, damit deren Abbauprodukte als Zusatznahrung dienen können. In diesem Fall würde bei den Samen eine Art Karnivorie vorliegen. Inzwischen wurde experimentell nachgewiesen, dass die Samen in nährstoffarmen Böden bei Präsenz von Nematoden, die im Bereich der Samenschale tatsächlich abgetötet werden, schneller wachsen können als ohne diese., ähnliche Ergebnisse liegen auch für andere Pflanzenarten mit ähnlichen Eigenschaften der Samenschalen vor. Dieser Effekt wurde als „Protokarnivorie“ umschrieben.

Die Samen sind sehr langlebig und können bis etwa 30 Jahre keimfähig bleiben. Dadurch verteilt sich die Keimung über einen sehr langen Zeitraum, was die Chance des Gewöhnlichen Hirtentäschel, sich zu etablieren, stark erhöht.

Gewöhnlicher Hirtentäschel als Wirtspflanze

Das Gewöhnliche Hirtentäschel wird sehr oft von , dem befallen, dabei verändert sich sein Habitus deutlich. Auch , der Erreger der Kohlhernie und gefürchteter Schädling im Gemüsebau, befällt das Hirtentäschel.

Vorkommen

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Das Gewöhnliche Hirtentäschel kommt in ganz Europa vor und ist in Mitteleuropa sehr häufig. Sie ist von da an ostwärts durch fast ganz Asien verbreitet; sie kam ursprünglich wohl nur im südlichen Europa und in Westasien vor. Es ist in fast allen anderen Kontinente weltweit ein Neophyt. Als Neophyt gedeiht es in den gemäßigten und auch in den tropisch-montanen Gebieten.

Standorte sind meist Ruderalstellen, Äcker und Gärten. Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist stickstoff- und lichtliebend und gedeiht auf nährstoffreichen Böden. Das Hirtentäschelkraut gedeiht bis in die subalpine Höhenstufe. In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Fuß des Hochwieslers nahe dem Gimpelhaus bis in eine Höhenlage von 1820 Meter auf. In den Alpen wurde das Gewöhnliche Hirtentäschel bis in einer Höhenlage von 3000 Metern beobachtet.

In Mitteleuropa ist sie eine Charakterart der Klasse Chenopodietea, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Verbands Polygonion avicularis vor.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).

Systematik

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Thlaspi bursa-pastoris durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 647. Der deutsche Botaniker Friedrich Kasimir Medikus stellte diese Art 1792 unter dem heute gültigen Namen Capsella bursa-pastoris in Pflanzen-Gattungen nach dem Inbegriffe ..., Mannheim, S. 85 in die Gattung Capsella.

Je nach Autor gibt es zwei Unterarten:

  • Capsella bursa-pastoris (L.) Medik. subsp. bursa-pastoris: Sie kommt ursprünglich in Europa, Nordafrika, Makaronesien, auf der Arabischen Halbinsel, Im Kaukasusraum und in West- und Zentralasien vor, ist aber weltweit ein Neophyt.
  • Capsella bursa-pastoris subsp. thracica (Velen.) Stoj. & Stef. (Syn.: Capsella thracica Velen.): Sie kommt nur in Bulgarien und möglicherweise auch in der europäischen Türkei vor.

Nach genetischen Daten ist die Schwesterart von Capsella bursa-pastoris die von der mittleren Ukraine in Osteuropa bis Nordchina verbreitete , die beiden anderen europäischen Arten, die westmediterranen und bilden die Schwestergruppe dieser Klade. Capsella bursa-pastoris subsp. thracica wärde demnach eine durch Hybridisierung entstandene, allotetraploide Sippe und sollte eher im Artrang geführt werden.

Volkstümliche Namen

Für das Gewöhnliche Hirtentäschel, früher lateinisch (neben anderen Benennungen wie der auch für andere Pflanzen benutzte entlehnte Name Crispula) mit Bursa pastoris bezeichnet, sind viele volkstümliche Namen wie Blutwurz, Taschenkraut, Schneiderbeutel, Löffeli, Herzkraut und Bauernsenf bekannt.

Weitere zum Teil auch nur regional gebräuchliche deutschsprachige Trivialnamen sind bzw. waren: Beutelschneiderkraut (Schlesien, Sachsen, Eifel), Beutelschnötterkraut (Thüringen), Blutwurz, Blutkraut (Schlesien, mittelhochdeutsch), Burenschinken (Steding), Crispel (mittelhochdeutsch), Crispeln (mittelhochdeutsch), Dachsenkraut (Schlesien), Daschelkraut, Deschelkraut, Deschenkrut, Gäns-Kröss, Gansecrass (althochdeutsch), Gansecresse (althochdeutsch), Gansekress (althochdeutsch), Geldbeutel (Augsburg), Geldseckali (Bern, St. Gallen), Gensekersse (mittelhochdeutsch), Genskertz (althochdeutsch), Hegalischelm (St. Gallen im Seebezirk), Heinotterblume (Altmark), Hirtenseckel, Hirtentäschle (Augsburg), Hirtentasche (Tübingen), Hirtentäschchen, Klepp (Ostfriesland), Krispele (mittelhochdeutsch), Krispelkraut (mittelhochdeutsch), sülvern Läpels (Schleswig-Holstein), Läpelkäs (Ostfriesland), Lapatekrokt (Siebenbürgen), Münserlkraut (Tirol und Pinzgau), Säcklichrut (St Gallen) Schapschinken (Delmenhorst), Schelmaseckali (St. Gallen am Unterrheintal), Schinken (Steding), Schinkenkraut (Prignitz), Schinkenkrut (Mecklenburg), Schinkensteel (Steding), Seckelabschnyd, Seckelkraut, Speckdent (Jever), Täschelkraut, Täschenkraut (Eifel), Täschlichrut (Bern), Taschekrokt (Siebenbürgen), Taskendeif (Westfalen), Tesselkraut, Vögelichrut (Bern) und Witt Wäs (Altmark).

Heilkunde und Pharmakologie

Das Hirtentäschelkraut ist eine alte Heilpflanze, die in der Naturheilkunde beliebt ist. In der Antike und im Mittelalter wurde die auch als Thlaspi (vgl. auch Thlaspi) und Mia benannte Pflanze therapeutisch als Abführ- und Brechmittel, zur Anregung der Monatsblutung, als Abtreibungsmittel und zur Auflösung schlechter Körpersäfte in den Eingeweiden eingesetzt.

Als Heildroge dienen die getrockneten zur Blütezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile (Bursae pastoris herba).

Inhaltsstoffe sind: Aminosäuren und Proteine (ca. 32 %), Flavonoide (u. a. Kämpferol, Luteolin, , Quercetin, Rutin, Diosmin), Phenolcarbonsäuren, Kalium- und Kalziumsalze, Vitamin C und terpenoide Verbindungen.

Die blutstillend (hämostyptisch) wirkende Droge wird innerlich angewandt zur symptomatischen Behandlung von Menorrhagie und Metrorrhagie und äußerlich, etwa zur lokalen Behandlung bei Nasenbluten, Hämorrhoiden und zur Blutstillung bei Hautverletzungen.

Verwendung in der Küche

Mancherorts wird Hirtentäschelkraut als Wildsalat verwendet.

Sonstiges

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist ein Untersuchungsobjekt für Studien zur Embryonalentwicklung, einerseits wegen seiner durchsichtigen Samenschale, andererseits weil man in einem Blütenstand alle Entwicklungsphasen von der unbefruchteten Eizelle in der Knospe bis hin zu reifen Samen finden kann.

Geschichte

Eine von Dioskurides „thlaspi“, „pes gallinaceus“ und „capsella“ genannte Pflanze wurde von Botanikern des 20. Jh.s als Hirtentäschelkraut gedeutet. Die medizinische Verwendung des Gemeinen Hirtentäschels lässt sich erstmals sicher in der Volksmedizin des 15. Jh. nachweisen. Im Büchlein von den ausgebrannten Wässern wurde empfohlen, ein Destillat aus „täschenkraut“ gegen Nasenbluten, gegen blutigen und wässrigen Durchfall, gegen zu starke Monatsblutung und zur Austreibung des Harnwegssteins einzunehmen. In einer Elsässer Handschrift aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. (Cpg 226) wurde zur Behandlung des Nasenblutens empfohlen, eine Handvoll des Krautes vor die Nase zu halten. Der Straßburger Wundarzt Hieronymus Brunschwig schrieb in seinem Kleinen Destillierbuch: „… ſo man das krut mit der zugethonden handt haben iſt vntz es erwarmet / do von das blůtend der naſen von ſtunden an verſtot vnd verſtellt würt …“

In den Mainzer Kräuterbuchinkunabeln des 15. Jh. – Herbarius moguntinus (1484), Gart der Gesundheit (1485) und Hortus sanitatis (1491) – wurde das Gemeine Hirtentäschel zusammen mit dem Vogelknöterich behandelt und die überlieferten Indikationen beider Pflanzen wurden zusammengeworfen. Diese Sicht wurde von den deutschen Vätern der Botanik – Otto Brunfels, Hieronymus Bock und Leonhart Fuchs – verworfen. Da sie bei Dioskurides keine dem Gemeinen Hirtentäschel entsprechende Pflanze finden konnten, so übernahmen sie ausschließlich die Angaben aus der Volksmedizin. Dazu Otto Brunfels 1532 in seinem deutschen Kräuterbuch:

„… Die newen / oder die letſten ärtzet / barbari genant / die geben dißem kraut vil nammen / als Burſa paſtoris / Pera paſtoris / Criſpula Herba cancri Sanguinaria / vnnd der gleichen andere meer / iſt doch keiner / der es recht vff ein Capitel Dioſcoridis mög deütten. So will ichs recht auch ein ſeckel laſſzen bleiben / bitz das mir der tag einest erfaren / wem er bey dem Dioſcoride ſoll zů geſchriben werden …“

1986 veröffentlichte die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes eine (Positiv-)Monographie über Hirtentäschelkraut mit den Indikationen: leichte Menorrhagien und Metrorrhagien, Nasenbluten und oberflächliche blutende Hautverletzungen.

Historische Quellen

  • Antike Dioskurides, 1. Jh.
  • 15. Jahrhundert Michael Puff 15. Jh. --- Cpg 226 1459–1468 --- Herbarius moguntinus 1484 --- Gart der Gesundheit 1484 --- Hortus sanitatis 1491 --- Hieronymus Brunschwig 1500
  • 16. Jahrhundert Otto Brunfels 1532 --- Hieronymus Bock 1539 --- Leonhart Fuchs 1543 --- Mattioli / Handsch / Camerarius 1586
  • 17.–19. Jahrhundert Nicolas Lémery 1699/1721 --- Onomatologia medica completa 1755 --- Philipp Lorenz Geiger 1830 --- Rademacher 1846 --- Husemann 1883 --- Wolfgang Schneider 1974

Historische Abbildungen

  • Vitus Auslasser 1479
  • Herbarius Moguntinus 1484
  • Gart der Gesundheit 1485.
  • Hortus sanitatis 1491
  • Kleines Destillierbuch 1500
  • Otto Brunfels 1532
  • Leonhart Fuchs 1543
  • Hieronymus Bock 1546
  • Mattioli / Handsch / Camerarius 1586

Quellen

  • Robert Zander: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold. 15. Auflage, korrigierter Nachdruck der 14. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-5072-7.
  • Dietmar Aichele, Marianne Golte-Bechtle: Was blüht denn da? Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas. 54. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1991, ISBN 3-440-05615-5. 
  • Markus Gruber: Gesund durch Heilkräuter. Gondrom, Bayreuth 1968.
  • Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Der Kosmos-Heilpflanzenführer. Europäische Heil- und Giftpflanzen. 4. Auflage. Franckh, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-05854-9, S. 38: Hirtentäschelkraut
  • Oskar Sebald: Capsella Med. 1792 (nom. conserv.) Hirtentäschel. In: Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Dilleniidae): Hypericaceae bis Primulaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1990, ISBN 3-8001-3312-1, S. 284–286. 

Einzelnachweise

  1. Karol Marhold, 2011+: Brassicaceae. Datenblatt Capsella bursa-pastoris. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  2. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 450.
  3. Friedrich Markgraf: Familie Cruciferae. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage, Band IV, Teil 1. Verlag Carl Hanser, München 1958, S. 348–354.
  4. Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1, S. 182–183. 
  5. Herbert Hurka, Nikolai Friesen, Dmitry A. German, Andreas Franzke, Barbara Neuffer: ‘Missing link’ species Capsella orientalis and Capsella thracica elucidate evolution of model plant genus Capsella (Brassicaceae). In: Molecular Ecology. Band 21, 2012, S. 1223–1238. doi:10.1111/j.1365-294X.2012.05460.x
  6. John T. Barber: Capsella bursa-pastoris seeds. Are they „carnivorous“? In: Carnivorous Plant Newsletter. Band 7, Nr. 2, 1978, S. 39–42 (carnivorousplants.org [PDF; 852 kB; abgerufen am 11. Juni 2021]). 
  7. Hattie R. Roberts, John M. Warren, Jim Provan: Evidence for facultative protocarnivory in Capsella bursa pastoris seeds. In: Scientific Reports. Band 8, 2018, S. 10120. doi:10.1038/s41598-018-28564-x
  8. George G. Spomer: Evidence of Protocarnivorous Capabilities in Geranium viscosissimum and Potentilla arguta and Other Sticky Plants. In: International Journal of Plant Sciences. Band 160, Nr. 1, 1998, S. 98–101. doi:10.1086/314109
  9. Gerhard Bedlan: Gemeines Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris). 2009, bedlan.at. (PDF; 97 kB).
  10. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 613.
  11. Capsella bursa-pastoris (L.) Medik. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 22. September 2022.
  12. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 647, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D2%26issue%3D%26spage%3D647%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D
  13. Friedrich Kasimir Medikus: Pflanzen-Gattungen nach dem Inbegriffe sämtlicher Fruktifikations-Theile gebildet, und nach dem Sexual-Pflanzen-Register geordnet; mit kritischen Bemerkungen. Erstes heft. bei Schwan und Götz, Mannheim 1792, S. 85. Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fgallica.bnf.fr%2Fark%3A%2F12148%2Fbpt6k97833p%2Ff85.image~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.
  14. Capsella im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 10. Oktober 2018.
  15. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 165 („Bursa pastoris – deschen krut, pera pastoris, sanguinaria, centum nodia, lingua passerina, poligonia“) und 176 („Crispula – blutwortz, herba cancri“).
  16. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 78 (archive.org).
  17. Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. 5 Bände, Leipzig, ab Band 3 Stuttgart/Wiesbaden, Band I, S. 797.
  18. Gunter Steinbach, Bruno P. Kremer u. a. (Hrsg.): Wildblumen. Erkennen & bestimmen. Mosaik, München 2001, ISBN 3-576-11456-4, S. 70.
  19. Hans Zotter: Antike Medizin. Die medizinische Sammelhandschrift Cod. Vindobonensis 93 in lateinischer und deutscher Sprache (= Interpretationes ad codices. Band 2). Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz 1980, 2., verbesserte Auflage ebenda 1986, ISBN 3-201-01310-2, S. 302–305.
  20. Karl Hiller, Matthias F. Melzig: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-2053-4.
  21. Rudolf Fritz Weiss: Lehrbuch der Phytotherapie. 5. Auflage. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-7773-0564-2, S. 351 f.
  22. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 236–237 (Buch II, Kapitel 185): Thlaspi (Digitalisat)
  23. Hermann Fischer. Mittelalterliche Pflanzenkunde. Verlag der Münchner Drucke, München 1929, S. 263
  24. Vgl. auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 165, zu den zu Bursa pastoris synonymen Pflanzennamen deschen krut, sanguinaria, centum nodia und poligonia, wobei dort Bursa pastoris nur als Gewöhnliches Hirtentäschel gedeutet wird, die Synonyma anderswo jedoch auch als Bezeichnungen für den Vogelknöterich bzw. für Polygonum-Arten zu finden sind.
  25. Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 236–237 (Buch II, Kapitel 185): Thlaspi (Digitalisat)
  26. Michael Puff: Büchlein von den ausgebrannten Wässern. Druck Augsburg 1478 (Digitalisat)
  27. Cpg 226, Elsaß 1459–1468, Blatt 154r (Digitalisat)
  28. Herbarius moguntinus. Mainz 1484, Kapitel 28 (Digitalisat)
  29. Gart der Gesundheit. Mainz 1484, Kapitel 67 (Digitalisat)
  30. Hortus sanitatis. Mainz 1491, Buch I, Kapitel 353 (Digitalisat)
  31. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 110r–v (Digitalisat)
  32. Otto Brunfels: Contrafayt Kreüterbuch. 1532, S. 187 (Digitalisat)
  33. Hieronymus Bock. Kreüterbuch. 1539, Buch I, Kapitel 71 (Digitalisat)
  34. Leonhart Fuchs. Kreüterbuch. 1543, Kapitel 233 (Digitalisat)
  35. Pietro Andrea Mattioli. Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 178r–179r (Digitalisat)
  36. Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 124: Bursa pastoris (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [ ]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 193: Bursa pastoris (Digitalisat)
  37. Albrecht von Haller (Herausgeber). Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret […]. Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 246: Bursa pastoris (Digitalisat)
  38. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1178–1180: Capsella Bursa pastoris (Digitalisat)
  39. Johann Gottfried Rademacher: Rechtfertigung der von den Gelehrten misskannten, verstandesrechten Erfahrungsheillehre der alten scheidekünstigen Geheimärzte und treue Mittheilung des Ergebnisses einer 25jährigen Erprobung dieser Lehre am Krankenbette. Berlin 2. Ausgabe 1846, Band II, S. 761: Täschelkraut (Digitalisat)
  40. Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. Springer, Berlin 2. Aufl. 1883, S. 559 (Digitalisat)
  41. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 233–234: Capsella (Digitalisat)

Weblinks

Commons: Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Capsella bursa-pastoris – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Capsella bursa-pastoris bei Plants For A Future
  • Capsella bursa-pastoris (L.) Medik., Gewöhnliches Hirtentäschel. auf FloraWeb.de
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
  • Heilpflanzen aus aller Welt: Hirtentäschel
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 09:54

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Das Gewohnliche Hirtentaschel Capsella bursa pastoris auch Hirtentaschelkraut genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hirtentaschel Capsella innerhalb der Familie der Kreuzblutengewachse Brassicaceae Der wissenschaftliche Name Capsella bursa pastoris setzt sich aus dem Gattungsnamen Capsella aus den lateinischen Wortern capsa fur Kapsel und aus dem Artepitheton bursa pastoris aus den Wortern bursa fur Tasche sowie pastor fur Hirt zusammen und bezieht sich darauf dass die Schotchen wie die Taschen fruherer Hirten geformt sind daher auch der deutschsprachige Trivialname Hirtentaschel Gewohnliches HirtentaschelGewohnliches Hirtentaschel Capsella bursa pastoris SystematikEurosiden IIOrdnung Kreuzblutlerartige Brassicales Familie Kreuzblutler Brassicaceae Tribus CamelineaeGattung Hirtentaschel Capsella Art Gewohnliches HirtentaschelWissenschaftlicher NameCapsella bursa pastoris L Medik BeschreibungHabitusBlattrosettenJunge Fruchte rechts einseitig geoffnet Bluten bzw FruchtstandVegetative Merkmale Das Gewohnliche Hirtentaschel ist eine ein bis zweijahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 10 bis 50 Zentimetern Sie wurzelt bis zu 90 Zentimeter tief Ein Pflanzenexemplar besitzt meist nur einen Stangel der aufrecht und einfach oder abstehend verzweigt ist Die Grundblatter sind rosettig angeordnet schmal langlich allmahlich in den Stiel verschmalert und gezahnt bis fiederspaltig selten ganzrandig Sie sind meist fiederspaltig mit breitlanglichen gezahnten oder mit schmalen zugespitzten vorn ungleichmassig gezahnten Abschnitten Die Stangelblatter sind ungeteilt ganzrandig oder gezahnt unregelmassig gelappt oder fiederteilig mit ganzrandigen oder gezahnten Abschnitten Sie sind sitzend und am Grund mi breiten Ohrchen stangelumfassend Die obersten Stangelblatter sind meist ganzrandig Alle Laubblatter sind mit einfachen und mit Sternhaaren besetzt Generative Merkmale Blutezeit ist bei gunstigen Bedingungen fast das ganze Jahr Der anfangs schirmtraubige und spater durch Streckung der Blutenstandsachse traubige Blutenstand enthalt zahlreiche Bluten Die zwittrige Blute ist vierzahlig Die aufrecht abstehenden Kelchblatter sind bei einer Lange von 1 bis 2 Millimeter eiformig und weiss hautrandig Die weissen Kronblatter sind bei einer Lange von 2 bis 3 Millimetern verkehrt eiformig und in einen kurzen Nagel verschmalert Die abstehenden gestielten Schotchen sind bei einer Lange von 4 bis 9 Millimetern sowie am oberen Ende einer Breite von 4 bis 7 Millimetern dreieckig verkehrt herzformig herzformig bis dreieckig mit gestutztem oder seicht ausgerandetem oberen Ende und sie sind seitlich zusammengedruckt Die Schotchen enthalten in jedem Fach bis zu zwolf Samen Die hell braunen und fast glatten Samen sind 0 8 bis 1 Millimeter lang Fruchtreife ist von April bis Dezember Die Chromosomenzahl betragt 2n 4x 32 sie ist auto tetraploidOkologieDas Gewohnliche Hirtentaschel ist eine sehr anpassungsfahige Pflanzenart Sie wachst entweder sommer bis winterannuell einjahrig oder als zweijahrige Halbrosettenpflanze Die Bluten besitzen keine das Gewohnliche Hirtentaschel kann deshalb bei gunstiger Witterung das ganze Jahr uber bluhen Sie bildet unscheinbare homogame bis vorweibliche Nektar fuhrende Scheibenblumen Meist findet spontane Selbstbestaubung statt daneben kommen Schwebfliegen und kleinere Bienen als Bestauber vor Die Fruchte sind vielsamige zur Reife beide Fruchtklappen abwerfende Schotchen Das Gewohnliche Hirtentaschel ist eines der hartnackigsten Wildkrauter Pro Jahr sind bis zu vier Generationen moglich Ein Pflanzenexemplar produziert bis zu 64 000 Samen Es findet Selbstausbreitung statt ausserdem Ausbreitung als Wind und Regenballist In letzterem Fall lassen auf das Schotchen aufschlagende Regentropfen den Fruchtstiel zuruckschnellen und schleudern so die Samen heraus Die in der Nahe der Mutterpflanze auftreffenden Samen werden durch Regenwurmer in den Boden eingearbeitet wo sie lange keimfahig bleiben Auch Ausbreitung durch den Menschen und Zufallsausbreitung kommen vor Samen wurden z B im Dung von Rindern und Mowen gefunden Die klebrigen Samen werden ausserdem als Klebhafter z B an Reifen Schuhen und Hufen fortgetragen was der Fernausbreitung dient Auch Bearbeitungsausbreitung durch Korner fressende Kleinvogel ist moglich Im Schleim der Samenschale wurden Proteasen Eiweiss spaltende Enzyme nachgewiesen Es wurde spekuliert sie konnten zur Verdauung von sehr kleinen Tieren dienen damit deren Abbauprodukte als Zusatznahrung dienen konnen In diesem Fall wurde bei den Samen eine Art Karnivorie vorliegen Inzwischen wurde experimentell nachgewiesen dass die Samen in nahrstoffarmen Boden bei Prasenz von Nematoden die im Bereich der Samenschale tatsachlich abgetotet werden schneller wachsen konnen als ohne diese ahnliche Ergebnisse liegen auch fur andere Pflanzenarten mit ahnlichen Eigenschaften der Samenschalen vor Dieser Effekt wurde als Protokarnivorie umschrieben Die Samen sind sehr langlebig und konnen bis etwa 30 Jahre keimfahig bleiben Dadurch verteilt sich die Keimung uber einen sehr langen Zeitraum was die Chance des Gewohnlichen Hirtentaschel sich zu etablieren stark erhoht Albugo candida auf HirtentaschelPollenkorn 400 Gewohnlicher Hirtentaschel als Wirtspflanze Das Gewohnliche Hirtentaschel wird sehr oft von dem befallen dabei verandert sich sein Habitus deutlich Auch der Erreger der Kohlhernie und gefurchteter Schadling im Gemusebau befallt das Hirtentaschel VorkommenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Gewohnliche Hirtentaschel kommt in ganz Europa vor und ist in Mitteleuropa sehr haufig Sie ist von da an ostwarts durch fast ganz Asien verbreitet sie kam ursprunglich wohl nur im sudlichen Europa und in Westasien vor Es ist in fast allen anderen Kontinente weltweit ein Neophyt Als Neophyt gedeiht es in den gemassigten und auch in den tropisch montanen Gebieten Standorte sind meist Ruderalstellen Acker und Garten Das Gewohnliche Hirtentaschel ist stickstoff und lichtliebend und gedeiht auf nahrstoffreichen Boden Das Hirtentaschelkraut gedeiht bis in die subalpine Hohenstufe In den Allgauer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Fuss des Hochwieslers nahe dem Gimpelhaus bis in eine Hohenlage von 1820 Meter auf In den Alpen wurde das Gewohnliche Hirtentaschel bis in einer Hohenlage von 3000 Metern beobachtet In Mitteleuropa ist sie eine Charakterart der Klasse Chenopodietea kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Verbands Polygonion avicularis vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 3 montan Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental SystematikDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Thlaspi bursa pastoris durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 647 Der deutsche Botaniker Friedrich Kasimir Medikus stellte diese Art 1792 unter dem heute gultigen Namen Capsella bursa pastoris in Pflanzen Gattungen nach dem Inbegriffe Mannheim S 85 in die Gattung Capsella Je nach Autor gibt es zwei Unterarten Capsella bursa pastoris L Medik subsp bursa pastoris Sie kommt ursprunglich in Europa Nordafrika Makaronesien auf der Arabischen Halbinsel Im Kaukasusraum und in West und Zentralasien vor ist aber weltweit ein Neophyt Capsella bursa pastoris subsp thracica Velen Stoj amp Stef Syn Capsella thracica Velen Sie kommt nur in Bulgarien und moglicherweise auch in der europaischen Turkei vor Nach genetischen Daten ist die Schwesterart von Capsella bursa pastoris die von der mittleren Ukraine in Osteuropa bis Nordchina verbreitete die beiden anderen europaischen Arten die westmediterranen und bilden die Schwestergruppe dieser Klade Capsella bursa pastoris subsp thracica warde demnach eine durch Hybridisierung entstandene allotetraploide Sippe und sollte eher im Artrang gefuhrt werden Volkstumliche NamenFur das Gewohnliche Hirtentaschel fruher lateinisch neben anderen Benennungen wie der auch fur andere Pflanzen benutzte entlehnte Name Crispula mit Bursa pastoris bezeichnet sind viele volkstumliche Namen wie Blutwurz Taschenkraut Schneiderbeutel Loffeli Herzkraut und Bauernsenf bekannt Weitere zum Teil auch nur regional gebrauchliche deutschsprachige Trivialnamen sind bzw waren Beutelschneiderkraut Schlesien Sachsen Eifel Beutelschnotterkraut Thuringen Blutwurz Blutkraut Schlesien mittelhochdeutsch Burenschinken Steding Crispel mittelhochdeutsch Crispeln mittelhochdeutsch Dachsenkraut Schlesien Daschelkraut Deschelkraut Deschenkrut Gans Kross Gansecrass althochdeutsch Gansecresse althochdeutsch Gansekress althochdeutsch Geldbeutel Augsburg Geldseckali Bern St Gallen Gensekersse mittelhochdeutsch Genskertz althochdeutsch Hegalischelm St Gallen im Seebezirk Heinotterblume Altmark Hirtenseckel Hirtentaschle Augsburg Hirtentasche Tubingen Hirtentaschchen Klepp Ostfriesland Krispele mittelhochdeutsch Krispelkraut mittelhochdeutsch sulvern Lapels Schleswig Holstein Lapelkas Ostfriesland Lapatekrokt Siebenburgen Munserlkraut Tirol und Pinzgau Sacklichrut St Gallen Schapschinken Delmenhorst Schelmaseckali St Gallen am Unterrheintal Schinken Steding Schinkenkraut Prignitz Schinkenkrut Mecklenburg Schinkensteel Steding Seckelabschnyd Seckelkraut Speckdent Jever Taschelkraut Taschenkraut Eifel Taschlichrut Bern Taschekrokt Siebenburgen Taskendeif Westfalen Tesselkraut Vogelichrut Bern und Witt Was Altmark Heilkunde und PharmakologieDas Hirtentaschelkraut ist eine alte Heilpflanze die in der Naturheilkunde beliebt ist In der Antike und im Mittelalter wurde die auch als Thlaspi vgl auch Thlaspi und Mia benannte Pflanze therapeutisch als Abfuhr und Brechmittel zur Anregung der Monatsblutung als Abtreibungsmittel und zur Auflosung schlechter Korpersafte in den Eingeweiden eingesetzt Als Heildroge dienen die getrockneten zur Blutezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile Bursae pastoris herba Inhaltsstoffe sind Aminosauren und Proteine ca 32 Flavonoide u a Kampferol Luteolin Quercetin Rutin Diosmin Phenolcarbonsauren Kalium und Kalziumsalze Vitamin C und terpenoide Verbindungen Die blutstillend hamostyptisch wirkende Droge wird innerlich angewandt zur symptomatischen Behandlung von Menorrhagie und Metrorrhagie und ausserlich etwa zur lokalen Behandlung bei Nasenbluten Hamorrhoiden und zur Blutstillung bei Hautverletzungen Verwendung in der KucheMancherorts wird Hirtentaschelkraut als Wildsalat verwendet SonstigesDas Gewohnliche Hirtentaschel ist ein Untersuchungsobjekt fur Studien zur Embryonalentwicklung einerseits wegen seiner durchsichtigen Samenschale andererseits weil man in einem Blutenstand alle Entwicklungsphasen von der unbefruchteten Eizelle in der Knospe bis hin zu reifen Samen finden kann GeschichteEine von Dioskurides thlaspi pes gallinaceus und capsella genannte Pflanze wurde von Botanikern des 20 Jh s als Hirtentaschelkraut gedeutet Die medizinische Verwendung des Gemeinen Hirtentaschels lasst sich erstmals sicher in der Volksmedizin des 15 Jh nachweisen Im Buchlein von den ausgebrannten Wassern wurde empfohlen ein Destillat aus taschenkraut gegen Nasenbluten gegen blutigen und wassrigen Durchfall gegen zu starke Monatsblutung und zur Austreibung des Harnwegssteins einzunehmen In einer Elsasser Handschrift aus der zweiten Halfte des 15 Jh Cpg 226 wurde zur Behandlung des Nasenblutens empfohlen eine Handvoll des Krautes vor die Nase zu halten Der Strassburger Wundarzt Hieronymus Brunschwig schrieb in seinem Kleinen Destillierbuch ſo man das krut mit der zugethonden handt haben iſt vntz es erwarmet do von das blutend der naſen von ſtunden an verſtot vnd verſtellt wurt In den Mainzer Krauterbuchinkunabeln des 15 Jh Herbarius moguntinus 1484 Gart der Gesundheit 1485 und Hortus sanitatis 1491 wurde das Gemeine Hirtentaschel zusammen mit dem Vogelknoterich behandelt und die uberlieferten Indikationen beider Pflanzen wurden zusammengeworfen Diese Sicht wurde von den deutschen Vatern der Botanik Otto Brunfels Hieronymus Bock und Leonhart Fuchs verworfen Da sie bei Dioskurides keine dem Gemeinen Hirtentaschel entsprechende Pflanze finden konnten so ubernahmen sie ausschliesslich die Angaben aus der Volksmedizin Dazu Otto Brunfels 1532 in seinem deutschen Krauterbuch Die newen oder die letſten artzet barbari genant die geben dissem kraut vil nammen als Burſa paſtoris Pera paſtoris Criſpula Herba cancri Sanguinaria vnnd der gleichen andere meer iſt doch keiner der es recht vff ein Capitel Dioſcoridis mog deutten So will ichs recht auch ein ſeckel laſſzen bleiben bitz das mir der tag einest erfaren wem er bey dem Dioſcoride ſoll zu geſchriben werden 1986 veroffentlichte die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes eine Positiv Monographie uber Hirtentaschelkraut mit den Indikationen leichte Menorrhagien und Metrorrhagien Nasenbluten und oberflachliche blutende Hautverletzungen Historische Quellen Antike Dioskurides 1 Jh 15 Jahrhundert Michael Puff 15 Jh Cpg 226 1459 1468 Herbarius moguntinus 1484 Gart der Gesundheit 1484 Hortus sanitatis 1491 Hieronymus Brunschwig 1500 16 Jahrhundert Otto Brunfels 1532 Hieronymus Bock 1539 Leonhart Fuchs 1543 Mattioli Handsch Camerarius 1586 17 19 Jahrhundert Nicolas Lemery 1699 1721 Onomatologia medica completa 1755 Philipp Lorenz Geiger 1830 Rademacher 1846 Husemann 1883 Wolfgang Schneider 1974Historische Abbildungen Vitus Auslasser 1479 Herbarius Moguntinus 1484 Gart der Gesundheit 1485 Hortus sanitatis 1491 Kleines Destillierbuch 1500 Otto Brunfels 1532 Leonhart Fuchs 1543 Hieronymus Bock 1546 Mattioli Handsch Camerarius 1586QuellenRobert Zander Zander Handworterbuch der Pflanzennamen Hrsg von Fritz Encke Gunther Buchheim Siegmund Seybold 15 Auflage korrigierter Nachdruck der 14 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8001 5072 7 Dietmar Aichele Marianne Golte Bechtle Was bluht denn da Wildwachsende Blutenpflanzen Mitteleuropas 54 Auflage Franckh Kosmos Stuttgart 1991 ISBN 3 440 05615 5 Markus Gruber Gesund durch Heilkrauter Gondrom Bayreuth 1968 Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Der Kosmos Heilpflanzenfuhrer Europaische Heil und Giftpflanzen 4 Auflage Franckh Stuttgart 1988 ISBN 3 440 05854 9 S 38 Hirtentaschelkraut Oskar Sebald Capsella Med 1792 nom conserv Hirtentaschel In Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Spermatophyta Unterklasse Dilleniidae Hypericaceae bis Primulaceae Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1990 ISBN 3 8001 3312 1 S 284 286 EinzelnachweiseKarol Marhold 2011 Brassicaceae Datenblatt Capsella bursa pastoris In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 450 Friedrich Markgraf Familie Cruciferae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV Teil 1 Verlag Carl Hanser Munchen 1958 S 348 354 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 S 182 183 Herbert Hurka Nikolai Friesen Dmitry A German Andreas Franzke Barbara Neuffer Missing link species Capsella orientalis and Capsella thracica elucidate evolution of model plant genus Capsella Brassicaceae In Molecular Ecology Band 21 2012 S 1223 1238 doi 10 1111 j 1365 294X 2012 05460 x John T Barber Capsella bursa pastoris seeds Are they carnivorous In Carnivorous Plant Newsletter Band 7 Nr 2 1978 S 39 42 carnivorousplants org PDF 852 kB abgerufen am 11 Juni 2021 Hattie R Roberts John M Warren Jim Provan Evidence for facultative protocarnivory in Capsella bursa pastoris seeds In Scientific Reports Band 8 2018 S 10120 doi 10 1038 s41598 018 28564 x George G Spomer Evidence of Protocarnivorous Capabilities in Geranium viscosissimum and Potentilla arguta and Other Sticky Plants In International Journal of Plant Sciences Band 160 Nr 1 1998 S 98 101 doi 10 1086 314109 Gerhard Bedlan Gemeines Hirtentaschel Capsella bursa pastoris 2009 bedlan at PDF 97 kB Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 613 Capsella bursa pastoris L Medik In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 22 September 2022 Carl von Linne Species Plantarum Band 2 Lars Salvius Stockholm 1753 S 647 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A669 26volume 3D2 26issue 3D 26spage 3D647 26date 3D1753 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Friedrich Kasimir Medikus Pflanzen Gattungen nach dem Inbegriffe samtlicher Fruktifikations Theile gebildet und nach dem Sexual Pflanzen Register geordnet mit kritischen Bemerkungen Erstes heft bei Schwan und Gotz Mannheim 1792 S 85 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fgallica bnf fr 2Fark 3A 2F12148 2Fbpt6k97833p 2Ff85 image GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Capsella im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 10 Oktober 2018 Otto Bessler Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart Mathematisch naturwissenschaftliche Habilitationsschrift Halle an der Saale 1959 S 165 Bursa pastoris deschen krut pera pastoris sanguinaria centum nodia lingua passerina poligonia und 176 Crispula blutwortz herba cancri Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 78 archive org Heinrich Marzell Worterbuch der deutschen Pflanzennamen 5 Bande Leipzig ab Band 3 Stuttgart Wiesbaden Band I S 797 Gunter Steinbach Bruno P Kremer u a Hrsg Wildblumen Erkennen amp bestimmen Mosaik Munchen 2001 ISBN 3 576 11456 4 S 70 Hans Zotter Antike Medizin Die medizinische Sammelhandschrift Cod Vindobonensis 93 in lateinischer und deutscher Sprache Interpretationes ad codices Band 2 Akademische Druck u Verlagsanstalt Graz 1980 2 verbesserte Auflage ebenda 1986 ISBN 3 201 01310 2 S 302 305 Karl Hiller Matthias F Melzig Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2010 ISBN 978 3 8274 2053 4 Rudolf Fritz Weiss Lehrbuch der Phytotherapie 5 Auflage Hippokrates Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 7773 0564 2 S 351 f Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S 236 237 Buch II Kapitel 185 Thlaspi Digitalisat Hermann Fischer Mittelalterliche Pflanzenkunde Verlag der Munchner Drucke Munchen 1929 S 263 Vgl auch Otto Bessler Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart Mathematisch naturwissenschaftliche Habilitationsschrift Halle an der Saale 1959 S 165 zu den zu Bursa pastoris synonymen Pflanzennamen deschen krut sanguinaria centum nodia und poligonia wobei dort Bursa pastoris nur als Gewohnliches Hirtentaschel gedeutet wird die Synonyma anderswo jedoch auch als Bezeichnungen fur den Vogelknoterich bzw fur Polygonum Arten zu finden sind Pedanios Dioskurides 1 Jh De Medicinali Materia libri quinque Ubersetzung Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S 236 237 Buch II Kapitel 185 Thlaspi Digitalisat Michael Puff Buchlein von den ausgebrannten Wassern Druck Augsburg 1478 Digitalisat Cpg 226 Elsass 1459 1468 Blatt 154r Digitalisat Herbarius moguntinus Mainz 1484 Kapitel 28 Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1484 Kapitel 67 Digitalisat Hortus sanitatis Mainz 1491 Buch I Kapitel 353 Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 110r v Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch 1532 S 187 Digitalisat Hieronymus Bock Kreuterbuch 1539 Buch I Kapitel 71 Digitalisat Leonhart Fuchs Kreuterbuch 1543 Kapitel 233 Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 178r 179r Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 124 Bursa pastoris Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 193 Bursa pastoris Digitalisat Albrecht von Haller Herausgeber Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 246 Bursa pastoris Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 2 Halfte 1830 S 1178 1180 Capsella Bursa pastoris Digitalisat Johann Gottfried Rademacher Rechtfertigung der von den Gelehrten misskannten verstandesrechten Erfahrungsheillehre der alten scheidekunstigen Geheimarzte und treue Mittheilung des Ergebnisses einer 25jahrigen Erprobung dieser Lehre am Krankenbette Berlin 2 Ausgabe 1846 Band II S 761 Taschelkraut Digitalisat Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 559 Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 5 1 1974 S 233 234 Capsella Digitalisat WeblinksCommons Gewohnliches Hirtentaschel Capsella bursa pastoris Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Capsella bursa pastoris Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Capsella bursa pastoris bei Plants For A Future Capsella bursa pastoris L Medik Gewohnliches Hirtentaschel auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Heilpflanzen aus aller Welt HirtentaschelDieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch 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