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Erich Ludwig Karl Gräßer 23 Oktober 1927 in Schwalbach Saar 2 Juni 2017 in Witten war ein Universitätsprofessor evangeli

Erich Gräßer

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Erich Ludwig Karl Gräßer (* 23. Oktober 1927 in Schwalbach (Saar); † 2. Juni 2017 in Witten) war ein Universitätsprofessor, evangelischer Theologe und Politiker (Partei Mensch Umwelt Tierschutz).

Leben

Gräßer lebte in Witten und Bonn. Er war mit der Gymnasiallehrerin Ingeborg Gräßer (1930–2010) verheiratet und hatte drei Kinder. Er studierte Theologie in Wuppertal, Tübingen und Marburg. Im Anschluss war er von 1956 bis 1961 in Rheinbach und Oberhausen als Pfarrer tätig. 1955 erfolgte bei Werner Georg Kümmel mit einer Arbeit über Das Problem der Parusieverzögerung in den synoptischen Evangelien und in der Apostelgeschichte die Promotion, 1964 mit einer Arbeit über Der Glaube im Hebräerbrief die Habilitation.

1964 war Gräßer zunächst Dozent an der Universität Marburg. Von 1965 bis 1979 war er Professor für Neues Testament in Bochum, von 1979 bis zu seiner Emeritierung 1993 an der Universität Bonn, wo ihn eine besondere Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft mit dem katholischen Neutestamentler Helmut Merklein verband. Merkleins langjährige Assistentin Marlis Gielen widmete ihm den dritten und letzten Teilband des Ökumenischen Taschenbuchkommentars zum 1. Korintherbrief.

Gräßer war Präsident der Wissenschaftlichen Albert-Schweitzer-Gesellschaft, die im November 2005 aufgelöst wurde. Seine Forschungsschwerpunkte waren der Hebräerbrief, die lukanische Theologie (v. a. die Apostelgeschichte), der 2. Korintherbrief sowie Albert Schweitzer. 2004 wurde er Ehrendoktor der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Engagement für Tierschutz und Tierrechte

Seine Frau war 1993 Gründungsmitglied der Tierschutzpartei, später bis Mai 2005 nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Tierschutzpartei und zeitweise Mitglied im Bundesvorstand. Erich Gräßer trat der Partei ebenfalls bei. Seine Frau war als Mitgründerin bis zu ihrem Tode im September 2010 Vorsitzende des Kuratoriums der Hans-Rönn-Stiftung – Menschen für Tiere, Düsseldorf und hat den – soweit bekannt – ersten Kirchentag Mensch und Tier 2010 in Dortmund mit der Aktion Kirche und Tiere (AKUT) mit initiiert und gefördert. Für seine Partei trat er mehrfach bei Wahlen an, unter anderem bei der Bundestagswahl 2002, bei der er Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen Landesliste war. Bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai 2000 kandidierte er im Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis III. Insgesamt 626 Stimmen beziehungsweise 1,4 % fielen dabei auf ihn. Bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 22. Mai 2005 war er ebenfalls Spitzenkandidat und trat zusätzlich im Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II an. Dort erzielte er 830 Stimmen, was 1,4 % entsprach.

Gräßer war Mitglied des Wissenschaftsbeirats der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und des Kuratoriums der Hans-Rönn-Stiftung. Er betrachtete Tierschutz als „Christenpflicht“. Er sah Albert Schweitzer als sein Vorbild. Am 29. Juli 2007 wurde ihm und seiner Frau von der Aktion Kirche und Tiere (AKUT) in der evangelischen Kirche Witten-Bommern der Franziskus-Preis verliehen. Der Grund hierfür war ihr Verdienst, Tieren Raum innerhalb der Theologie zu geben.

Bibliographie (Auswahl)

  • Der Glaube im Hebräerbrief. Elwert, Marburg 1965, ISBN 3-86087-116-1. 
  • mit August Strobel und Robert C. Tannehill: Jesus in Nazareth. De Gruyter, Berlin 1972, ISBN 3-11-004004-2. 
  • Die Naherwartung Jesu. KBW-Verlag, Stuttgart 1973, ISBN 3-460-03611-7. 
  • Albert Schweitzer als Theologe. Mohr, Tübingen 1979, ISBN 3-16-142351-8. 
  • Der Alte Bund im Neuen. Exegetische Studien im Neuen Testament. Mohr, Tübingen 1985, ISBN 3-16-144939-8. 
  • An die Hebräer. Benziger, Zürich 1997, ISBN 3-545-23130-5. 
  • als Herausgeber: Albert Schweitzer. Ehrfurcht vor dem Leben. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54155-0. 
  • Forschungen zur Apostelgeschichte. Mohr Siebeck, Tübingen 2001, ISBN 3-16-147592-5. 

Weblinks

  • Literatur von und über Erich Gräßer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gräßer Erich Ludwig Karl in der Datenbank Saarland Biografien
  • Website der Hans-Rönn-Stiftung – Menschen für Tiere
  • Gräßer, Erich Ludwig. Hessische Biografie. (Stand: 15. April 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

  1. bundeswahlleiter.de: Wahlbewerber zur Bundestagswahl 2002 - Landeslisten-Vorschläge - Bundesland Nordrhein-Westfalen (Memento vom 2. November 2002 im Internet Archive)
  2. openpr.de: Franziskus-Verleihung. Abgerufen am 7. Mai 2015. 
  3. zeitenwende-online.de: ZeitenWENDE Ausgabe 3/2010 Nr. 40. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 7. Mai 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  4. Wissenschaftsbeirat. Archiviert vom Original am 7. April 2014; abgerufen am 7. Mai 2015. 
  5. randomhouse.de: Erich Gräßer. Abgerufen am 7. Mai 2015. 
  6. www.uni-greifswald.de
  7. wahlen.nrw.de: Landtagswahl am 14. Mai 2000 in Nordrhein-Westfalen - Kreiswahlvorschläge (Memento vom 18. Oktober 2000 im Internet Archive)
  8. alt.wahlergebnisse.nrw.de: Mensch Umwelt Tierschutz - Die Tierschutzpartei - Landesreserveliste . Abgerufen am 7. Mai 2015. 
  9. enkreis.de: Wahlkreis 106 - Ergebnisse 2005. Archiviert vom Original am 19. Mai 2012; abgerufen am 7. Mai 2015. 
Normdaten (Person): GND: 119065339 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85159968 | VIAF: 71406692 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gräßer, Erich
ALTERNATIVNAMEN Gräßer, Erich Ludwig Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer, Theologe und Politiker (Die Tierschutzpartei)
GEBURTSDATUM 23. Oktober 1927
GEBURTSORT Schwalbach (Saar)
STERBEDATUM 2. Juni 2017
STERBEORT Witten

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 12 Aug 2025 / 21:24

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Erich Ludwig Karl Grasser 23 Oktober 1927 in Schwalbach Saar 2 Juni 2017 in Witten war ein Universitatsprofessor evangelischer Theologe und Politiker Partei Mensch Umwelt Tierschutz LebenGrasser lebte in Witten und Bonn Er war mit der Gymnasiallehrerin Ingeborg Grasser 1930 2010 verheiratet und hatte drei Kinder Er studierte Theologie in Wuppertal Tubingen und Marburg Im Anschluss war er von 1956 bis 1961 in Rheinbach und Oberhausen als Pfarrer tatig 1955 erfolgte bei Werner Georg Kummel mit einer Arbeit uber Das Problem der Parusieverzogerung in den synoptischen Evangelien und in der Apostelgeschichte die Promotion 1964 mit einer Arbeit uber Der Glaube im Hebraerbrief die Habilitation 1964 war Grasser zunachst Dozent an der Universitat Marburg Von 1965 bis 1979 war er Professor fur Neues Testament in Bochum von 1979 bis zu seiner Emeritierung 1993 an der Universitat Bonn wo ihn eine besondere Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft mit dem katholischen Neutestamentler Helmut Merklein verband Merkleins langjahrige Assistentin Marlis Gielen widmete ihm den dritten und letzten Teilband des Okumenischen Taschenbuchkommentars zum 1 Korintherbrief Grasser war Prasident der Wissenschaftlichen Albert Schweitzer Gesellschaft die im November 2005 aufgelost wurde Seine Forschungsschwerpunkte waren der Hebraerbrief die lukanische Theologie v a die Apostelgeschichte der 2 Korintherbrief sowie Albert Schweitzer 2004 wurde er Ehrendoktor der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Engagement fur Tierschutz und TierrechteSeine Frau war 1993 Grundungsmitglied der Tierschutzpartei spater bis Mai 2005 nordrhein westfalische Landesvorsitzende der Tierschutzpartei und zeitweise Mitglied im Bundesvorstand Erich Grasser trat der Partei ebenfalls bei Seine Frau war als Mitgrunderin bis zu ihrem Tode im September 2010 Vorsitzende des Kuratoriums der Hans Ronn Stiftung Menschen fur Tiere Dusseldorf und hat den soweit bekannt ersten Kirchentag Mensch und Tier 2010 in Dortmund mit der Aktion Kirche und Tiere AKUT mit initiiert und gefordert Fur seine Partei trat er mehrfach bei Wahlen an unter anderem bei der Bundestagswahl 2002 bei der er Spitzenkandidat der nordrhein westfalischen Landesliste war Bei der nordrhein westfalischen Landtagswahl am 14 Mai 2000 kandidierte er im Wahlkreis Ennepe Ruhr Kreis III Insgesamt 626 Stimmen beziehungsweise 1 4 fielen dabei auf ihn Bei der nordrhein westfalischen Landtagswahl am 22 Mai 2005 war er ebenfalls Spitzenkandidat und trat zusatzlich im Wahlkreis Ennepe Ruhr Kreis II an Dort erzielte er 830 Stimmen was 1 4 entsprach Grasser war Mitglied des Wissenschaftsbeirats der Albert Schweitzer Stiftung fur unsere Mitwelt und des Kuratoriums der Hans Ronn Stiftung Er betrachtete Tierschutz als Christenpflicht Er sah Albert Schweitzer als sein Vorbild Am 29 Juli 2007 wurde ihm und seiner Frau von der Aktion Kirche und Tiere AKUT in der evangelischen Kirche Witten Bommern der Franziskus Preis verliehen Der Grund hierfur war ihr Verdienst Tieren Raum innerhalb der Theologie zu geben Bibliographie Auswahl Der Glaube im Hebraerbrief Elwert Marburg 1965 ISBN 3 86087 116 1 mit August Strobel und Robert C Tannehill Jesus in Nazareth De Gruyter Berlin 1972 ISBN 3 11 004004 2 Die Naherwartung Jesu KBW Verlag Stuttgart 1973 ISBN 3 460 03611 7 Albert Schweitzer als Theologe Mohr Tubingen 1979 ISBN 3 16 142351 8 Der Alte Bund im Neuen Exegetische Studien im Neuen Testament Mohr Tubingen 1985 ISBN 3 16 144939 8 An die Hebraer Benziger Zurich 1997 ISBN 3 545 23130 5 als Herausgeber Albert Schweitzer Ehrfurcht vor dem Leben Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54155 0 Forschungen zur Apostelgeschichte Mohr Siebeck Tubingen 2001 ISBN 3 16 147592 5 WeblinksLiteratur von und uber Erich Grasser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Grasser Erich Ludwig Karl in der Datenbank Saarland Biografien Website der Hans Ronn Stiftung Menschen fur Tiere Grasser Erich Ludwig Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweisebundeswahlleiter de Wahlbewerber zur Bundestagswahl 2002 Landeslisten Vorschlage Bundesland Nordrhein Westfalen Memento vom 2 November 2002 im Internet Archive openpr de Franziskus Verleihung Abgerufen am 7 Mai 2015 zeitenwende online de ZeitenWENDE Ausgabe 3 2010 Nr 40 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 18 Mai 2015 abgerufen am 7 Mai 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Wissenschaftsbeirat Archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 7 Mai 2015 randomhouse de Erich Grasser Abgerufen am 7 Mai 2015 www uni greifswald de wahlen nrw de Landtagswahl am 14 Mai 2000 in Nordrhein Westfalen Kreiswahlvorschlage Memento vom 18 Oktober 2000 im Internet Archive alt wahlergebnisse nrw de Mensch Umwelt Tierschutz Die Tierschutzpartei Landesreserveliste Abgerufen am 7 Mai 2015 enkreis de Wahlkreis 106 Ergebnisse 2005 Archiviert vom Original am 19 Mai 2012 abgerufen am 7 Mai 2015 Normdaten Person GND 119065339 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85159968 VIAF 71406692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grasser ErichALTERNATIVNAMEN Grasser Erich Ludwig Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer Theologe und Politiker Die Tierschutzpartei GEBURTSDATUM 23 Oktober 1927GEBURTSORT Schwalbach Saar STERBEDATUM 2 Juni 2017STERBEORT Witten

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