Günter Marczinkowsky eigentlich Günter Otto Wilhelm Marczinkowsky 10 September 1927 in Berlin 28 Dezember 2004 in Hambur
Günter Marczinkowsky

Günter Marczinkowsky, eigentlich Günter Otto Wilhelm Marczinkowsky (* 10. September 1927 in Berlin; † 28. Dezember 2004 in Hamburg) war ein deutscher Kameramann.
Leben
Günter Marczinkowsky begann 1942 eine Ausbildung zum Filmkopienfertiger in den Geyer-Werken. Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1944 zu den Gebirgsjägern eingezogen. Als Minenräumer in Italien geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er Mitte 1945 entlassen wurde.
Er arbeitete danach als Fotolaborant und Filmvorführer in Berlin. 1947 wurde er Assistent des Kameramanns Robert Baberske. Mit ihm arbeitete er bei vielen frühen DEFA-Filmen zusammen. Für den Kinderfilm Abenteuer in Bamsdorf fungierte Marczinkowsky erstmals als Chefkameramann.
In den kommenden Jahren stand er bei den Klassikern des Regisseurs Frank Beyer Fünf Patronenhülsen, Königskinder, Nackt unter Wölfen sowie Karbid und Sauerampfer hinter der Kamera. Nach dem Verbot von Spur der Steine war er vorwiegend für das DDR-Fernsehen tätig, bis er 1980 aus der DDR in die Bundesrepublik flüchtete. Dort arbeitete er, abgesehen von einem Film um Dieter Hallervorden, weiterhin für Fernsehserien.
Günter Marczinkowsky war mehrmals verheiratet.
Auszeichnungen
- 1961: Heinrich-Greif-Preis I. Klasse für Fünf Patronenhülsen im Kollektiv
- 1963: Nationalpreis der DDR I. Klasse für Nackt unter Wölfen im Kollektiv
- 1975: Nationalpreis der DDR II. Klasse für Jakob der Lügner im Kollektiv
- 1978: Kunstpreis des FDGB für Wie soll sich eine Frau entscheiden? im Kollektiv
Filmografie
- 1957: Abenteuer in Bamsdorf
- 1957: Rivalen am Steuer
- 1958: Kapitäne bleiben an Bord
- 1959: Eine alte Liebe
- 1959: Der Bumerang (Kurzspielfilm)
- 1959: Ehesache Lorenz
- 1959: Jupp kontra Bundeswehr (Kurzspielfilm)
- 1960: Fünf Patronenhülsen
- 1961: Urlaub ohne Dich
- 1961: Das Film-Magazin Nr. 1. Die Vogelscheuche (Episodenfilm)
- 1962: Königskinder
- 1962: Die Holzhacker (Kurzspielfilm)
- 1962: Fernsehpitaval: Auf der Flucht erschossen (Fernsehreihe)
- 1962: Mann ist Mann (Kurzspielfilm)
- 1962: Von Melodie zu Melodie (TV)
- 1962: Pünktlich wie die Maurer (Kurzspielfilm)
- 1963: Unglaublich (Kurzspielfilm)
- 1963: Bonner Pitaval: Die Affäre Heyde-Sawade (Fernsehreihe)
- 1963: Nackt unter Wölfen
- 1963: Kampf um Deutschland (Dokumentarfilm)
- 1963: Karbid und Sauerampfer
- 1963: Musik dringend gesucht (TV)
- 1964: Spiel zu dritt (TV-Kurzfilm)
- 1966: Spur der Steine
- 1966: Der kleine Prinz (TV)
- 1966: Romeo und Julia (TV-Kurzfilm)
- 1967: Brennende Ruhr (TV-Zweiteiler)
- 1968: Abschied
- 1969: Die Nachtigall und der Kaiser
- 1970: Effi Briest (Fernsehfilm)
- 1970: Don Juan (TV)
- 1970: Rottenknechte (TV-Fünfteiler)
- 1971: Die Chansonreise (TV)
- 1973: Die sieben Affären der Doña Juanita (vierteiliger Fernsehfilm)
- 1974: Das Geheimnis des Ödipus (TV)
- 1974: Jakob der Lügner
- 1975: Die schwarze Mühle (TV)
- 1977: Auftrag: Überleben (TV)
- 1978: Wie soll sich eine Frau entscheiden? (TV)
- 1979: Abschied vom Frieden (TV-Dreiteiler)
- 1979: Verlobung in Hullerbusch (TV)
- 1981: Der König und sein Narr (TV)
- 1981: Die zweite Haut (TV)
- 1982: Die Barrikade (TV)
- 1982: Der kleine Bruder (TV)
- 1983: Geheimsender 1212 (TV)
- 1983–85: Es muß nicht immer Mord sein (TV-Serie)
- 1983/84: Die Lehmanns (TV-Serie)
- 1984: Die schöne Wilhelmine (TV-Vierteiler)
- 1985: Didi und die Rache der Enterbten
- 1985: Fundsache (TV)
- 1985: Johannes Heesters… ich knüpfte manche zarte Bande (TV)
- 1985/86: Finkenwerder Geschichten (TV-Serie)
- 1987: Evelyn und die Männer (TV)
- 1988: In guten Händen (TV)
- 1988/89: Berliner Weiße mit Schuß (TV-Serie)
Literatur
- Hans-Michael Bock: Günter Marczinkowsky – Kameramann. In: CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film. Lieferung 33, 2000.
Weblinks
- Günter Marczinkowsky bei IMDb
- Günter Marczinkowsky bei filmportal.de
Personendaten | |
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NAME | Marczinkowsky, Günter |
ALTERNATIVNAMEN | Marczinkowsky, Günter Otto Wilhelm (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann |
GEBURTSDATUM | 10. September 1927 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 28. Dezember 2004 |
STERBEORT | Hamburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunter Marczinkowsky eigentlich Gunter Otto Wilhelm Marczinkowsky 10 September 1927 in Berlin 28 Dezember 2004 in Hamburg war ein deutscher Kameramann Auf dem III Internationalen Filmfestival in Moskau nach der Auffuhrung der Verfilmung von Nackt unter Wolfen von links Regisseur Frank Beyer Kameramann Gunter Marczinkowsky Mark Donskoi Joachim Muckenberger und Professor Hans Rodenberg Stellvertreter des Ministers fur Kultur der DDR im Vordergrund LebenGunter Marczinkowsky begann 1942 eine Ausbildung zum Filmkopienfertiger in den Geyer Werken Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1944 zu den Gebirgsjagern eingezogen Als Minenraumer in Italien geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er Mitte 1945 entlassen wurde Er arbeitete danach als Fotolaborant und Filmvorfuhrer in Berlin 1947 wurde er Assistent des Kameramanns Robert Baberske Mit ihm arbeitete er bei vielen fruhen DEFA Filmen zusammen Fur den Kinderfilm Abenteuer in Bamsdorf fungierte Marczinkowsky erstmals als Chefkameramann In den kommenden Jahren stand er bei den Klassikern des Regisseurs Frank Beyer Funf Patronenhulsen Konigskinder Nackt unter Wolfen sowie Karbid und Sauerampfer hinter der Kamera Nach dem Verbot von Spur der Steine war er vorwiegend fur das DDR Fernsehen tatig bis er 1980 aus der DDR in die Bundesrepublik fluchtete Dort arbeitete er abgesehen von einem Film um Dieter Hallervorden weiterhin fur Fernsehserien Gunter Marczinkowsky war mehrmals verheiratet Auszeichnungen1961 Heinrich Greif Preis I Klasse fur Funf Patronenhulsen im Kollektiv 1963 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Nackt unter Wolfen im Kollektiv 1975 Nationalpreis der DDR II Klasse fur Jakob der Lugner im Kollektiv 1978 Kunstpreis des FDGB fur Wie soll sich eine Frau entscheiden im KollektivFilmografie1957 Abenteuer in Bamsdorf 1957 Rivalen am Steuer 1958 Kapitane bleiben an Bord 1959 Eine alte Liebe 1959 Der Bumerang Kurzspielfilm 1959 Ehesache Lorenz 1959 Jupp kontra Bundeswehr Kurzspielfilm 1960 Funf Patronenhulsen 1961 Urlaub ohne Dich 1961 Das Film Magazin Nr 1 Die Vogelscheuche Episodenfilm 1962 Konigskinder 1962 Die Holzhacker Kurzspielfilm 1962 Fernsehpitaval Auf der Flucht erschossen Fernsehreihe 1962 Mann ist Mann Kurzspielfilm 1962 Von Melodie zu Melodie TV 1962 Punktlich wie die Maurer Kurzspielfilm 1963 Unglaublich Kurzspielfilm 1963 Bonner Pitaval Die Affare Heyde Sawade Fernsehreihe 1963 Nackt unter Wolfen 1963 Kampf um Deutschland Dokumentarfilm 1963 Karbid und Sauerampfer 1963 Musik dringend gesucht TV 1964 Spiel zu dritt TV Kurzfilm 1966 Spur der Steine 1966 Der kleine Prinz TV 1966 Romeo und Julia TV Kurzfilm 1967 Brennende Ruhr TV Zweiteiler 1968 Abschied 1969 Die Nachtigall und der Kaiser 1970 Effi Briest Fernsehfilm 1970 Don Juan TV 1970 Rottenknechte TV Funfteiler 1971 Die Chansonreise TV 1973 Die sieben Affaren der Dona Juanita vierteiliger Fernsehfilm 1974 Das Geheimnis des Odipus TV 1974 Jakob der Lugner 1975 Die schwarze Muhle TV 1977 Auftrag Uberleben TV 1978 Wie soll sich eine Frau entscheiden TV 1979 Abschied vom Frieden TV Dreiteiler 1979 Verlobung in Hullerbusch TV 1981 Der Konig und sein Narr TV 1981 Die zweite Haut TV 1982 Die Barrikade TV 1982 Der kleine Bruder TV 1983 Geheimsender 1212 TV 1983 85 Es muss nicht immer Mord sein TV Serie 1983 84 Die Lehmanns TV Serie 1984 Die schone Wilhelmine TV Vierteiler 1985 Didi und die Rache der Enterbten 1985 Fundsache TV 1985 Johannes Heesters ich knupfte manche zarte Bande TV 1985 86 Finkenwerder Geschichten TV Serie 1987 Evelyn und die Manner TV 1988 In guten Handen TV 1988 89 Berliner Weisse mit Schuss TV Serie LiteraturHans Michael Bock Gunter Marczinkowsky Kameramann In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 33 2000 WeblinksGunter Marczinkowsky bei IMDb Gunter Marczinkowsky bei filmportal deNormdaten Person GND 137586906 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2008016376 VIAF 66269827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marczinkowsky GunterALTERNATIVNAMEN Marczinkowsky Gunter Otto Wilhelm Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher KameramannGEBURTSDATUM 10 September 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Dezember 2004STERBEORT Hamburg