Adolf Guggenbühl 21 Juni 1896 in Zürich 21 Januar 1971 in Olten heimatberechtigt in Zürich und Uetikon am See war ein Sc
Adolf Guggenbühl

Adolf Guggenbühl (* 21. Juni 1896 in Zürich; † 21. Januar 1971 in Olten; heimatberechtigt in Zürich und Uetikon am See) war ein Schweizer Publizist und Verleger.
Leben
Adolf Guggenbühl studierte an den Universitäten Zürich, Bern, Berlin und Montpellier. 1920 promovierte er an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern zum Dr. rer. pol. Er war in England und in den USA tätig.
1925 gründete er in Zürich mit seiner Frau und seinem Schwager Fortunat Huber die Zeitschrift und den Verlag Schweizer Spiegel. Als Redaktor dieses auf spezifisch Schweizerisches ausgerichteten Organs engagierte er sich als Propagandist einer Schweiz mit politischer und kultureller Eigenständigkeit. Die Zeitschrift trat im Zweiten Weltkrieg als konservative Vertreterin der Geistigen Landesverteidigung in Erscheinung. Guggenbühls Aufsätze erschienen im Schweizer Spiegel Verlag auch gesammelt unter Titeln wie Zerfall und Erneuerung der Gemeinschaften (1936), Vom Segen der Familie (1941), Glückliche Schweiz (1949) oder Kein einfach Volk der Hirten (1956).
1938 gründete er zusammen mit Eugen Dieth den Bund Schwyzertütsch (heute Mundartforum). Daneben war Guggenbühl Verfasser diverser Bücher zur Schweizer Geschichte und Kultur sowie Herausgeber verschiedener Sammlungen schweizerdeutscher Lyrik, eines Wörterbuchs für das Zürichdeutsch und eines Buches für Schweizer Benimmregeln (Der schweizerische Knigge: Ein Brevier für zeitgemässe Umgangsformen).
In der Romantetralogie Alles in Allem von Kurt Guggenheim erscheint Guggenbühl in der Figur des Walter Abt, der zusammen mit Reto Arquint, der Verkörperung von Fortunat Huber, die Zeitschrift «Wir» gründet und leitet.
Adolf Guggenbühl war der Grossvater des Psychologen Allan Guggenbühl.
Werke (Auswahl)
- Die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Arbeiter im Dienste der schweizerischen Stadtgemeinden. Haupt, Bern 1920 (Dissertation, Universität Bern, 1920)
- Zerfall und Erneuerung der Gemeinschaften. Schweizer Spiegel, Zürich 1936.
- Schwyzer Meie: Die schönsten schweizerdeutschen Gedichte. Schweizer Spiegel, Zürich 1938.
- Der schweizerische Knigge: Ein Brevier für zeitgemässe Umgangsformen. Schweizer Spiegel, Zürich 1947.
- Heile, heile, Säge: Alte Schweizer Kinderreime. Schweizer Spiegel, Zürich 1947.
- Die Schweiz – Land und Leute: Geographie, Bevölkerung, Verfassung, Wirtschaft, Geschichte, Militär, Kultur. Schweizer Spiegel, Zürich 1951.
- Uf guet Züritüütsch. Schweizer Spiegel, Zürich 1953.
- S’Chindli bättet: Schweizerdeutsche Kindergebete. Schweizer Spiegel, Zürich 1956.
- Die Schweizer sind anders: Die Erhaltung der Eigenart, eine Frage der nationalen Existenz. Schweizer Spiegel, Zürich 1967.
- Hrsg. zusammen mit Georg Thürer: Schwyzer Meie. Die schönsten schweizerdeutschen Gedichte. Schweizer Spiegel, Zürich 1938.
Literatur
- Karin Marti-Weissenbach: Adolf Guggenbühl. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Publikationen von und über Adolf Guggenbühl im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Rico Bandle: Der Benimm-Sonderfall. In: Die Weltwoche. 49/2012 vom 6. Dezember 2012, S. 54 f. (kostenpflichtiger Abruf).
- Charles Linsmayer: Adolf Guggenbühl.
Personendaten | |
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NAME | Guggenbühl, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Publizist und Verleger |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1896 |
GEBURTSORT | Zürich |
STERBEDATUM | 21. Januar 1971 |
STERBEORT | Olten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Adolf Guggenbuhl 21 Juni 1896 in Zurich 21 Januar 1971 in Olten heimatberechtigt in Zurich und Uetikon am See war ein Schweizer Publizist und Verleger LebenAdolf Guggenbuhl studierte an den Universitaten Zurich Bern Berlin und Montpellier 1920 promovierte er an der Rechts und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bern zum Dr rer pol Er war in England und in den USA tatig 1925 grundete er in Zurich mit seiner Frau und seinem Schwager Fortunat Huber die Zeitschrift und den Verlag Schweizer Spiegel Als Redaktor dieses auf spezifisch Schweizerisches ausgerichteten Organs engagierte er sich als Propagandist einer Schweiz mit politischer und kultureller Eigenstandigkeit Die Zeitschrift trat im Zweiten Weltkrieg als konservative Vertreterin der Geistigen Landesverteidigung in Erscheinung Guggenbuhls Aufsatze erschienen im Schweizer Spiegel Verlag auch gesammelt unter Titeln wie Zerfall und Erneuerung der Gemeinschaften 1936 Vom Segen der Familie 1941 Gluckliche Schweiz 1949 oder Kein einfach Volk der Hirten 1956 1938 grundete er zusammen mit Eugen Dieth den Bund Schwyzertutsch heute Mundartforum Daneben war Guggenbuhl Verfasser diverser Bucher zur Schweizer Geschichte und Kultur sowie Herausgeber verschiedener Sammlungen schweizerdeutscher Lyrik eines Worterbuchs fur das Zurichdeutsch und eines Buches fur Schweizer Benimmregeln Der schweizerische Knigge Ein Brevier fur zeitgemasse Umgangsformen In der Romantetralogie Alles in Allem von Kurt Guggenheim erscheint Guggenbuhl in der Figur des Walter Abt der zusammen mit Reto Arquint der Verkorperung von Fortunat Huber die Zeitschrift Wir grundet und leitet Adolf Guggenbuhl war der Grossvater des Psychologen Allan Guggenbuhl Werke Auswahl Die Lohn und Arbeitsverhaltnisse der Arbeiter im Dienste der schweizerischen Stadtgemeinden Haupt Bern 1920 Dissertation Universitat Bern 1920 Zerfall und Erneuerung der Gemeinschaften Schweizer Spiegel Zurich 1936 Schwyzer Meie Die schonsten schweizerdeutschen Gedichte Schweizer Spiegel Zurich 1938 Der schweizerische Knigge Ein Brevier fur zeitgemasse Umgangsformen Schweizer Spiegel Zurich 1947 Heile heile Sage Alte Schweizer Kinderreime Schweizer Spiegel Zurich 1947 Die Schweiz Land und Leute Geographie Bevolkerung Verfassung Wirtschaft Geschichte Militar Kultur Schweizer Spiegel Zurich 1951 Uf guet Zurituutsch Schweizer Spiegel Zurich 1953 S Chindli battet Schweizerdeutsche Kindergebete Schweizer Spiegel Zurich 1956 Die Schweizer sind anders Die Erhaltung der Eigenart eine Frage der nationalen Existenz Schweizer Spiegel Zurich 1967 Hrsg zusammen mit Georg Thurer Schwyzer Meie Die schonsten schweizerdeutschen Gedichte Schweizer Spiegel Zurich 1938 LiteraturKarin Marti Weissenbach Adolf Guggenbuhl In Historisches Lexikon der Schweiz WeblinksPublikationen von und uber Adolf Guggenbuhl im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweiseRico Bandle Der Benimm Sonderfall In Die Weltwoche 49 2012 vom 6 Dezember 2012 S 54 f kostenpflichtiger Abruf Charles Linsmayer Adolf Guggenbuhl Normdaten Person GND 134231740 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no93001657 VIAF 52163674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guggenbuhl AdolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer Publizist und VerlegerGEBURTSDATUM 21 Juni 1896GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 21 Januar 1971STERBEORT Olten