Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Universität Bern französisch Université de Berne englisch University of Bern lateinisch Universitas Bernensis ist ei

Universität Bern

  • Startseite
  • Universität Bern
Universität Bern
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Universität Bern (französisch Université de Berne, englisch University of Bern, lateinisch Universitas Bernensis) ist eine 1834 gegründete deutschsprachige Volluniversität in der Stadt Bern im zweisprachigen Schweizer Kanton Bern mit acht Fakultäten, rund 150 Instituten und neun inter- und transdisziplinären Kompetenzzentren.

Universität Bern
Université de Berne
Motto Wissen schafft Wert
Gründung 1834
Trägerschaft staatlich: Kanton Bern
Ort Bern
Land Schweiz Schweiz
Rektor Virginia Richter
Studierende 19'608 (Herbstsemester 2024)
Mitarbeiter 8'093 (per 31. Dezember 2024)
davon Professoren 565 (per 31. Dezember 2024)
Jahresetat 983 Mio. CHF,
davon Drittmittel 387 Mio. CHF
(per 31. Dezember 2024)
Netzwerke IAU,Swissuniversities, The Guild, European University Association (EUA), ENLIGHT
Website www.unibe.ch

Die fünf thematischen Schwerpunkte der Universität Bern sind: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung. In ausgewählten Forschungsbereichen wie Weltraumforschung, Zahnmedizin und Veterinärmedizin nimmt sie eine internationale Spitzenposition ein. Lehre und Forschung sind interdisziplinär und kooperativ ausgerichtet: So sind drei nationale Forschungsschwerpunkte, 449 Nationalfonds-Projekte, 120 EU-Projekte und rund 900 Forschungskooperationen zum Technologietransfer mit der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft in Bern beheimatet.

Zusammen mit der Universität Freiburg bildet die Universität Bern das sogenannte dritte Universitätszentrum Mittelland, neben jenem in der Ostschweiz mit Zürich/St. Gallen und jenem um den Genfersee mit Lausanne/Genf. Dies geht einher mit ihrer Stellung als Bildungsstandort in der Hauptstadtregion Schweiz, welche neben Zürich, Basel und Genf-Lausanne (Bassin Lémanique) einen von vier Metropolitanräumen der Schweiz darstellt.

Die Universität zählt (Stand 2024) 19'608 eingeschriebene Studierende in rund 40 Bachelor- und 70 Master-Studiengängen und ist damit die drittgrösste Universität der Schweiz. Die zentrale geografische Lage und die Lebensqualität der Stadt Bern, die weltweit eine der höchsten ist, sowie das Studienangebot tragen zur Anziehungskraft der Universität Bern bei.

Organisation

Die Universität Bern ist in drei Organisationsebenen unterteilt. Auf der höchsten Ebene befindet sich die Gesamtuniversität, danach folgen die Fakultäten und die Institute. Daneben bestehen weitere interfakultäre und gesamtuniversitäre Organisationseinheiten.

Zentralbereich

Zum universitären Zentralbereich, welcher sich als Ganzes um die Führung, Verwaltung und Administration der Gesamtuniversität kümmert, gehören neben dem Senat, der Universitätsleitung, dem Rektorat und den Vizerektoraten auch die Verwaltungsdirektion, das Generalsekretariat, die Ombudsstelle und die universitäre Rekurskommission.

Insgesamt beschäftigt die Universität Bern in ihrem Leitungs- und Zentralbereich 681 Mitarbeitende (Stand 2022). Als eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit werden die Strukturen und Aufgaben der Universitätsleitung und der anderen Organisationseinheiten durch das kantonale Universitätsgesetz geregelt. Sämtliche Mitarbeitenden der Universität Bern sind folglich Angestellte des Kantons Bern.

Senat und Leitung

Oberstes Organ der Gesamtuniversität ist der Senat. Als übergeordnetes rechtsetzendes Organ fallen in dessen Kompetenz der Erlass von Statuten und gesamtuniversitären Reglementen, aber auch das Beschliessen der Mehrjahrespläne und Finanzpläne sowie die Verabschiedung der Geschäftsberichte und der Leistungsberichte. Der Senat trifft ausserdem alle wesentlichen Beschlüsse über die Organisation und wählt die Mitglieder der ständigen Kommissionen. Zudem stellt er Antrag für die Wahl beziehungsweise Ernennung der Mitglieder der Universitätsleitung. Dem Senat gehören der Rektor und die Dekane sowie Delegierte der Fakultäten, der Dozierenden, der Assistierenden und der Studierenden an. Dem Senat als Führungs- und Koordinationsorgan unterstellt ist die Universitätsleitung. Sie setzt sich aus dem Rektor, den Vizerektoren sowie dem Verwaltungsdirektor zusammen.

Rektorat

Der Rektor ist das akademische Oberhaupt der Universität. Er hat den Vorsitz im Senat und steht der Universitätsleitung vor und übernimmt alle Kompetenzen und Repräsentationspflichten, welche nicht einem anderen Universitätsorgan zugeteilt sind. Ex officio ist er zudem Mitglied der Verwaltungsräte des Inselspitals und der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD). Das Rektorat unterstützt den Rektor in seinen Führungsaufgaben und umfasst den Stab der Universitätsleitung sowie die Abteilung Kommunikation & Marketing. Es sorgt zudem dafür, dass die Aufgaben des Senats und der Universitätsleitung zeitgerecht, zweckmässig und koordiniert aufgenommen und abgeschlossen werden.

Dem Rektorat sind ausserdem das Collegium generale und das Forum für Universität und Gesellschaft, welches eine Brückenfunktion zwischen der Akademie und der breiteren Öffentlichkeit wahrnehmen soll, zugeordnet.

Vizerektorate

Gegenwärtig bestehen vier Vizerektorate, die sich jeweils mit einem eigenen Geschäftsbereich befassen und in diesem Bereich diverse strategische, administrative und regulatorische Aufgaben wahrnehmen. Entsprechend ihren Geschäftsbereichen sind die Vizerektorate in weitere Verwaltungseinheiten unterteilt, welche spezifische Themengebiete, Fragestellungen und Administrationsarbeiten behandeln.

Vizerektorat Forschung Vizerektorat Lehre Vizerektorat Qualität Vizerektorat Entwicklung
  • Sicherung der Forschungsqualität
  • Förderung von Nachwuchsforschenden
  • Förderung von Unternehmertum und Innovationen
  • Unterstützung bei der Einwerbung von Forschungsgeldern
  • Tierversuche und Ethik
  • Studienangebotsentwicklung
  • Zulassung, Immatrikulation und Beratung (ZIB)
  • Verwaltungssysteme Lehre (VSL)
  • Supportstelle für ICT-gestützte Lehre und Forschung (iLUB)
  • Kantonale Maturitätskommission (KMK)
  • Förderung der Chancengleichheit
  • Verankerung der Nachhaltigen Entwicklung
  • Qualitätssicherung und Qualitäts­entwicklung
  • Internationalisierung
  • Nachwuchs- und Karriereförderung
  • Weiterbildung

Fakultäten

Die Universität Bern ist in acht Fakultäten gegliedert, welche je ein eigenes Wissensgebiet oder Forschungsgebiet abdecken:

  • Theologische Fakultät
  • Medizinische Fakultät
  • Rechtswissenschaftliche Fakultät
  • Philosophisch-historische Fakultät
  • Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät
  • Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
  • Veterinärmedizinische Fakultät (Vetsuisse)

Im Rahmen einer strategischen Allianz arbeiten die Medizinischen Fakultäten Bern und Basel in der Herzchirurgie, Neurochirurgie, Pathologie und Mikrobiologie zusammen. Das Studium der Veterinärmedizin wurde in Bern und Zürich 2006 in der gemeinsamen Vetsuisse-Fakultät zusammengelegt.

Dekanate

Die Fakultäten werden durch ihre jeweiligen Dekanate geleitet, welche als Geschäftsstelle der Fakultät agieren und eine Drehscheibenfunktion bezüglich Kommunikation, Verwaltung und Administration zwischen Fakultät, Universität, Dozierenden und Studierenden sowie weiteren Instanzen wahrnehmen. Ähnlich den Vizerektoraten verfügt jedes Dekanat über seine eigenen kleineren Organisationseinheiten.

Den Dekanaten steht je ein Dekan vor, welcher die Fakultät leitet und diese nach aussen vertritt. Die operative Führung des Dekanats und dessen Geschäfte übernimmt in der Regel ein Dekanatsvorsteher oder ein Dekanatsleiter.

Institute

Die Fakultäten sind in eine Vielzahl von Instituten unterteilt, welche sich mit spezifischen Fächern aus dem Wissensgebiet der jeweiligen Fakultät beschäftigen.

Einschliesslich der medizinischen Kliniken existieren an der Universität Bern etwa 150 Institute unterschiedlicher Grösse, wobei grössere Institute selbst oft in einzelne Abteilungen gegliedert sind. Einige Fakultäten fassen bestimmte Institute wiederum zu Departementen zusammen. In ihren Fachbereichen sind die Institute zuständig für die Konzeption, Planung und Exekution von Forschungsprojekten sowie für die Organisation und Durchführung des Lehrbetriebs.

Jedem Institut steht ein geschäftsführender Direktor vor.

Liste der Institute
Die Kliniken der Medizinischen und Veterinärmedizinischen Fakultäten und die (inter)fakultären Forschungszentren sind hier nicht aufgeführt. Siehe hierfür die Abschnitte Universitätsspital und Forschungszentren
Theologische Fakultät
Institut für Christkatholische Theologie
Institut für Empirische Religionsforschung
Institut für Praktische Theologie
Institut für Systematische Theologie
Institut für Historische Theologie
Institut für Judaistik
Institut für Neues Testament
Institut für Altes Testament
Medizinische Fakultät
Institut für Anatomie
Institut für Physiologie
Institut für Biochemie und Molekulare Medizin (IBMM)
Institut für Medizingeschichte
Theodor-Kocher-Institut (TKI)
Institut für Pharmakologie
Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM)
Department for BioMedical Research (DBMR)
Institut für Infektionskrankheiten (IFIK)
Institut für Pathologie
Institut für Rechtsmedizin (IRM)
Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) mit ihren universitären Einrichtungen für Lehre und Forschung
Institut für Physiotherapie
Universitätsinstitut für Klinische Chemie (UKC)
Institut für Spitalpharmazie
Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie
Universitätsinstitut für Diagnostische, Interventionelle und Pädiatrische Radiologie
Berner Institut für Hausarztmedizin (BIHAM)
Institut für Komplementäre und Integrative Medizin (IKIM)
Institut für Medizinische Lehre (IML)
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Institut für Rechtsgeschichte
Romanistisches Institut der RW Fakultät
Zivilistisches Seminar (ZIV)
Institut für Bankrecht (IBR)
Institut für Internationales Privatrecht und Verfahrensrecht
Institut für Notariatsrecht und notarielle Praxis (INR)
Institut für Haftpflicht- und Versicherungsrecht (IHVR)
Institut für Strafrecht und Kriminologie (ISK)
Institut für Wirtschaftsrecht (IWR)
Institut für Steuerrecht (ISR)
Institut für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht (IEW)
Institut für öffentliches Recht
Philosophisch-historische Fakultät
Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW)
Historisches Institut
Institut für Sozialanthropologie
Institut für Religionswissenschaft
Institut für Philosophie
Institut für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften (ISNO)
Institut für Kunstgeschichte
Institut für Musikwissenschaft
Institut für Theaterwissenschaft
Institut für Klassische Philologie
Institut für Englische Sprachen und Literaturen
Institut für Germanistik
Institut für Slavische Sprachen und Literaturen
Institut für Sprachwissenschaft
Institut für Französische Sprache und Literatur
Institut für Italienische Sprache und Literatur
Institut für Spanische Sprache und Literaturen
Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät
Astronomisches Institut (AIUB)
Biochemie und Pharmazie (DCBP)
Institut für Geologie
Geographisches Institut (GIUB)
Institut für Informatik (INF)
Institut für Angewandte Physik (IAP)
Institut für Theoretische Physik (ITP)
Physikalisches Institut
Botanischer Garten (BOGA)
Institut für Pflanzenwissenschaften (IPS)
Institut für Zellbiologie (IZB)
Institut für Ökologie und Evolution (IEE)
Bioinformatik und computerbasierte Biologie
Mathematisches Institut (MAI)
Institut für Mathematische Statistik und Versicherungslehre (IMSV)
Ethologische Station Hasli (IEE)
Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)
Institut für Psychologie
Institut für Sportwissenschaft (ISPW)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Finanzmanagement (IFM)
Institut für Marketing und Unternehmensführung (IMU)
Institut für Organisation und Personal (IOP)
Institut für Unternehmensrechnung und Controlling (IUC)
Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI)
Ordinariat für Quantitative Methoden der BWL
Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft (ikmb)
Institut für Politikwissenschaft (IPW)
Institut für Soziologie
Volkswirtschaftliches Institut (VWI)
Veterinärmedizinische Fakultät (Vetsuisse)
Department of Clinical Research and Veterinary Public Health
Institut für Genetik
Institut für Bienengesundheit
Institut für Parasitologie (IPA)
Institut für Tierpathologie (ITPA)
Institut für Veterinärbakteriologie (IVB)
Institut für Virologie und Immunologie (IVI)
Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI)

Zur Ansicht der Tabelle rechts auf [Ausklappen] drücken.

Gesamtuniversitäre Einheiten

Die strategischen Forschungszentren ausgenommen, bestehen neben den Fakultäten und deren Instituten momentan fünf gesamtuniversitäre bzw. fakultätsübergreifende Einheiten:

  • Collegium generale (CG)
  • Experimental Animal Center (EAC)
  • Interfaculty Bioinformatics Unit (IBU)
  • Microscopy Imaging Center (MIC)
  • Zentrum für universitäre Weiterbildung (ZUW)

Die gesamtuniversitären Institutionen haben die Aufgabe, durch fächerübergreifende Veranstaltungen für Lehrende und Studierende den Dialog zwischen den Disziplinen und Fakultäten zu fördern. Das Zentrum für universitäre Weiterbildung (ZUW) konzentriert sich auf die wissenschaftliche Weiterbildung. Es unterstützt die Fakultäten und Institute bei der Planung und Organisation von Weiterbildungsprogrammen.

Einrichtungen

Im Gegensatz zu anderen Hochschulen setzt die Universität Bern nicht auf einen Campus am Stadtrand, sondern konsequent auf das Prinzip der Stadtuniversität. Die meisten Institute und Kliniken befinden sich nach wie vor im traditionellen Universitätsquartier Länggasse, sind untereinander zu Fuss schnell erreichbar und stark ins Quartier integriert, welches seinerseits von der Belebung durch die Universität profitiert.

Standorte

Als Leitlinie für die räumliche Entwicklung der Universität dient die Strategie 3012, welche vom Regierungsrat 2003 genehmigt und 2019 umfassend überarbeitet wurde. Die Strategie sieht vor, die Universität Bern auf vier räumliche Schwerpunkte zu konzentrieren und das Flächenangebot dieser Schwerpunkte durch Verdichtungen und Ausbaumassnahmen zu steigern. Dabei handelt es sich um die Hintere Länggasse mit dem vonRoll-Areal, dem Tierspital und dem Zentrum Sport und Sportwissenschaft (ZSSw), die Mittlere Länggasse mit der Uni Muesmatt, dem Areal Unitobler und der Uni Mittelstrasse, die Vordere Länggasse mit dem Areal UniS, dem Verwaltungsgebäude UniH6, dem Hauptgebäude, dem Gebäude für Exakte Wissenschaften (ExWi) und der Uni Engehalde und das Inselareal, welches das Inselspital sowie die dazugehörigen universitären Departemente, Institute und Kliniken beheimatet.

Ausserhalb der Länggasse und des Inselareals verortet ist der Botanische Garten (BOGA) der Universität, welcher sich neben der Lorrainebrücke befindet. Öffentlich und kostenfrei betretbar, gehört die Anlage zu den beliebtesten Pärken der Stadt Bern. Ebenfalls ausserhalb der vier räumlichen Schwerpunkte liegen die Bibliothek Münstergasse, welche sich als älteste Bibliothek der Universität in der Berner Altstadt befindet, sowie die Standorte Uni Alhambra, Uni Ziegler und das Haus der Universität.

Hauptgebäude

Das imposante Hauptgebäude der Universität Bern, welches dank der vorgelagerten Grossen Schanze weithin sichtbar ist und einen einmaligen Ausblick auf die Berner Altstadt und die Berner Alpen gewährt, wurde von den Schweizer Architekten und geplant und 1903 fertiggestellt. Die Kosten für den Bau beliefen sich auf insgesamt 1,2 Millionen Schweizer Franken (700'000 wurden von der Stadt Bern und 500'000 vom Kanton Bern beigesteuert).

Der stilistisch nicht klar einzuordnende, aber an Beaux-Arts, Historismus, Fin de Siècle oder Eklektizismus erinnernde Bau besticht unter anderem durch seine Kuppeldächer, das mit Glasmalereien, Mosaiken und bemalten Gewölben ausgestattete Prunktreppenhaus und die Aula. Zur Zeit der Fertigstellung bildete das Hauptgebäude gemeinsam mit der damaligen Schanzenpromenade, dem Hallerdenkmal und der umgebenden Parkanlage eine eindrückliche Gesamtanlage. Mit dem Bau des neuen Berner Bahnhofs 1958–1967 mussten Promenade und Parkanlage jedoch weichen. Heute befindet sich vor dem Hauptgebäude eine Terrasse mit grosser Rasenfläche, die besonders im Sommer als Erholungs- und Verweilort geschätzt wird.

Seit 1982 ist das Hauptgebäude vom Berner Architekturbüro AAP einer schrittweisen Sanierung unterzogen worden und wird heute hauptsächlich als Vorlesungsgebäude für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie für Anlässe und offizielle Empfänge benutzt.

Architektur

Architektonisch zeichnen sich besonders die jüngeren universitären Gebäude durch die Verbindung von Altem mit Neuem aus. So handelt es sich beim Areal UniS, in dem seit 2006 die Rechtswissenschaften und das Volkswirtschaftliche Institut untergebracht sind, um das frühere Berner Frauenspital. Die Institute der geisteswissenschaftlichen Fächer sind seit 1993 in der ehemaligen Schokoladenfabrik Tobler untergebracht, heute bekannt als Areal Unitobler. Diese architektonisch äusserst anspruchsvolle Neugestaltung wurde 1997 mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes sowie weiteren, teils internationalen Architekturpreisen ausgezeichnet. Im Herbst 2013 wurde zudem das Hochschulzentrum vonRoll eröffnet, welches sich auf einem ehemaligen Industrieareal der Firma Von Roll befindet. Die Universität Bern nutzt das neue Hochschulzentrum inklusive Hörsälen, Mensa und Büroräumlichkeiten gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Bern (PH).

Zunehmende Studierendenzahlen, denkmalpflegerische Anforderungen und fehlende Mittel bewogen teils zu unterirdischen Verdichtungen, wie im Falle der juristischen Bibliothek oder des Gebäudes für exakte Wissenschaften ExWi. Das Gebäude UniH6 sowie der Standort Uni Mittelstrasse wurden von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) übernommen, welche diese vor dem Umzug an den Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf als Verwaltungsgebäude nutzten. Zu den bemerkenswerten Neubauten gehören das Sportzentrum ZZSw und das (sitem) auf dem Inselareal.

Bibliotheken

Die Universität Bern verfügt über kein zentrales Bibliotheksgebäude, worin sämtliche universitären Buchbestände zusammengeführt wären. Stattdessen ist die Universitätsbibliothek Bern auf diverse Standorte verteilt und in 19 Teilbibliotheken aufgetrennt. Nachfolgend sind die wichtigsten Teilbibliotheken aufgelistet, welche von Studierenden und Forschenden auch als beliebte Lern- und Arbeitsorte verwendet werden:

  • Bibliothek Unitobler (Geisteswissenschaften)
  • Bibliothek vonRoll (Human- und Sozialwissenschaften)
  • Bibliothek ExWi (Naturwissenschaften)
  • Medizinische Bibliothek
  • Juristische Bibliothek
  • Bibliothek Münstergasse

Abgesehen von der Bibliothek Münstergasse, deren Sammlung aus Büchern und Dokumenten verschiedener Fachbereiche besteht, führen die Teilbibliotheken in der Regel fachspezifische Bestände. Neben Büchern, Zeitschriften, Fachdatenbanken, E-Journals und E-Books bietet die Universitätsbibliothek auch Kurse für professionelles Recherchieren, Schreiben und Zitieren oder Unterstützung und Infrastruktur für wissenschaftliche Publikationen an. Zudem veranstaltet die Universitätsbibliothek regelmässig Lesungen, Ausstellungen und Buchvernissagen. Des Weiteren ist sie für die Digitalisierung der Bestände und die Förderung von Open Access verantwortlich.

  • Areal UniS
  • Areal Unitobler
  • Sportzentrum ZSSw
  • Uni Mittelstrasse
  • Hochschulzentrum vonRoll
  • Bibliothek Unitobler
  • Bibliothek vonRoll
  • Bibliothek ExWi
  • Medizinische Bibliothek
  • Juristische Bibliothek
  • Bibliothek Münstergasse

Geschichte

Hohe Schule und Akademie (1528–1834)

Der Grundstein der Universität Bern wurde im 16. Jahrhundert gelegt, als es die Einführung der Reformation erforderte, neue Pfarrer an einer Hohen Schule an der Herrengasse auszubilden, die 1528 gegründet wurde und aus einer Fakultät der freien Künste und der Theologie bestand.

Im Zuge einer Reorganisation des höheren Schulwesens wandelte 1805 die Berner Regierung die bisherige Hohe Schule zu einer Akademie mit vier Fakultäten um (theologische, juristische, medizinische und philosophische Fakultät). Von da an konnten in Bern neben Pfarrern auch Juristen und Mediziner ein vollständiges Studium absolvieren.

Neubeginn und Wachstum (1834–1900)

In den Kämpfen zwischen Konservativen und Liberalen während der Regeneration setzten sich 1831 im Kanton Bern die Liberalen durch. Unter einem ihrer bedeutendsten Vertreter, Karl Neuhaus, zu jener Zeit Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons Bern, erfolgte 1834 die Neugründung der Akademie als Universität. 45 Dozierende kümmerten sich um 167 Studierende. Die neue Regierung war auf loyale Beamte und Akademiker angewiesen und hielt deswegen zu Beginn die Studienanforderungen recht gering. So ermöglichte sie auch neuen Gesellschaftsschichten ein Hochschulstudium.

Aufgrund der politischen Lage konnte sich die Hochschule erst nach Gründung des Bundesstaates im Jahr 1848 in ruhigen Bahnen entwickeln. Wurde 1885 noch die Grenze von 500 Studierenden zum ersten Mal überschritten, verdoppelte sich diese Zahl um die Jahrhundertwende bereits. Damit war die Universität Bern zu diesem Zeitpunkt die grösste Universität der Schweiz. Fürs rasche Anwachsen sorgten ausländische Studierende, welche die Hälfte der Studentenschaft ausmachten und vor allem aus Deutschland und Russland stammten. Russische Studentinnen waren es auch, die nach 1870 eine Bresche für das Frauenstudium schlugen.

Umzug und Konsolidierung (1900–1950)

Parallel zum Wohlstand der Stadt breitete sich Ende des 19. Jahrhunderts auch die Hochschule aus. Das Länggass-Quartier beheimatete neu verschiedene Universitätsableger, so wurde 1903 das neue Hauptgebäude auf der Grossen Schanze eingeweiht. Zudem wuchs die Zahl der Fakultäten. Als Reaktion auf das päpstliche Unfehlbarkeitsdogma wurde 1874 die Christkatholisch-theologische Fakultät gegründet. Die auseinanderdriftenden Natur- und Geisteswissenschaften trennten sich 1921 in die Philosophisch-naturwissenschaftliche beziehungsweise Philosophisch-historische Fakultät.

1908/09 sorgten drei Persönlichkeiten für bewegte Jahre an der Universität Bern: Ab 1908 lehrte Albert Einstein drei Semester lang theoretische Physik. Im folgenden Jahr wurde die russische Philosophin Anna Tumarkin zur ausserordentlichen Professorin ernannt und war somit europaweit die erste Dozentin, die Doktorate und Habilitationen abnehmen durfte. Und ebenfalls 1909 erhielt der Chirurg Theodor Kocher den Nobelpreis für Medizin. In den darauf folgenden Jahren konsolidierte sich Bern als kleine kantonale Hochschule mit Studierendenzahlen um die 2'000-Marke herum. 1934 feierte die Universität ihr 100-jähriges Bestehen.

Ausbau und Organisation (1950–2000)

In den 1950er Jahren mehrten sich die Forderungen nach einem Ausbau des universitären und technischen Bildungssektors. Bereits 1968 zählte die Universität 5'000 Studierende, und auch örtlich breitete sie sich aus. Durch das rasche Wachstum entsprach das Universitätsgesetz nicht mehr den Anforderungen. Erst die Teilrevision des Unigesetzes im Jahre 1989 schaffte Abhilfe. Die Ergebnisse waren unter anderem eine neue Universitätsleitung mit mehrjähriger Amtszeit des Rektors und der Vizerektoren sowie die Bildung von interfakultären Institutionen.

1996 trat ein modernes, komplett revidiertes Unigesetz in Kraft. Dieses verwandelte die Universität Bern von einer Verwaltungsabteilung der Erziehungsdirektion in eine autonome Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit. Zudem brachte das Gesetz eine Leistungsvereinbarung zwischen der Hochschule und dem Staat mit sich, welche die Kompetenzen klar abgrenzte. Als weiteren Meilenstein überschritt die Universität 1992 die Schwelle von 10'000 Studierenden.

Bologna-Reform und Umgestaltung (2000–2020)

Mit der Bologna-Erklärung brach die Ära der ECTS-Punkte sowie der Bachelor- und Master-Abschlüsse an. Forschungsschwerpunkte wie Klimawissenschaften wurden strategisch festgelegt und universitätsübergreifende Kooperationen gefördert.

Innerhalb der Universität gruppierten sich die Fakultäten neu. 2001 fusionierten die Christkatholische und die Evangelisch-theologische Fakultät zur Theologischen Fakultät. Dagegen spaltete sich die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät in zwei Einheiten auf. 2005 schlossen sich die Psychologie, die Erziehungswissenschaft und die Sportwissenschaft zur Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät zusammen.

2009 feierte die Universität Bern das 175-Jahr-Jubiläum, in dem sie sich mit über 50 Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellte. Im Sommer 2010 wurde das teilrevidierte Universitätsgesetz verabschiedet. Damit kann der Senat bei der Besetzung der Universitätsleitung gemeinsam mit dem Regierungsrat weiterhin mitbestimmen und die Universitätsleitung neu die ordentlichen Professoren selber wählen sowie eine eigene, vom Staat entkoppelte Rechnung führen.

2013 wurde die Strategie 2021 beschlossen, womit auch die Definition der fünf thematischen Schwerpunktfelder einherging: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung. Ebenfalls 2013 wurden neue Richtlinien betreffend die Meinungsäusserung von Universitätsangehörigen in der Öffentlichkeit eingeführt. Im selben Jahr kam der 14. Dalai Lama, Tenzin Gyatso, anlässlich seines Schweiz-Besuches an die Universität Bern, um über Nachhaltigkeit zu sprechen und die Fragen von Studierenden zu beantworten. Zwei Jahre später wurde die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen, welche die Universität besuchte, um ihr Ehrendoktorat entgegenzunehmen, welches ihr 2009 verliehen worden war.

Am 2. Juni 2017 trat die Universität Bern im Zuge ihrer Internationalisierungsstrategie der Vereinigung europäischer Forschungsuniversitäten («The Guild») bei.

Gegenwart (ab 2020)

Anfang der 2020er Jahre wurde die Universität Bern vermehrt mit sich aus dem grösseren Weltgeschehen ergebenden Herausforderungen konfrontiert.

So waren sämtliche akademischen Bereiche von der COVID-19-Pandemie betroffen: In den Jahren 2020–2022 mussten der Lehr-, der Forschungs- und der Verwaltungsbetrieb im Einklang mit dem Pandemieverlauf und den Massnahmen zur Pandemiebekämpfung mehrmals eingeschränkt, unterbrochen und grossflächig von Präsenzbetrieb auf Onlinebetrieb umgestellt werden. In der Lehre fanden besonders die Frühjahrssemester 2020 und 2021 im Zuge der beiden nationalen Lockdowns gänzlich online statt. Für Präsenzveranstaltungen wurden Kapazitätsbeschränkungen, eine Maskentragepflicht und Zulassungsbeschränkungen im Sinne der 3G-Regel eingeführt.

Eine normale Situation, in der Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Präsenz und ohne Einschränkungen durchgeführt werden, konnte erst am 1. April 2022 mit der Aufhebung der «ausserordentlichen Lage» durch den Bundesrat und der Auflösung des universitären Krisenstabes wiedererreicht werden. Folglich war eine beträchtliche Anzahl von Studierenden gezwungen, den Grossteil ihrer Studienzeit mit Fernunterricht zu verbringen.

In die Pandemiezeit fielen auch zentrale strategische Entscheidungen zur künftigen Ausrichtung der Universität. So wurde im Hinblick auf die globale Klimaerwärmung im Dezember 2020 das Projekt «Klimaneutralität 2025» lanciert, welches bis 2025 eine Reduktion der institutionellen Treibhausgas-Emissionen auf Netto-Null vorsieht. Zu diesem Zweck wurden u. a. neue Regelungen für Dienstreisen und Anreize für die virtuelle Durchführung von Konferenzen geschaffen. Ebenfalls im Jahr 2020 wurde mit der ein an der Universität Bern angesiedeltes Forschungszentrum für Fragen der nachhaltigen Entwicklung und des Klimawandels gegründet. Schliesslich wurde am 21. Dezember 2021 die Strategie 2030 verabschiedet, mit welcher die Universität Bern ihre Position als internationale Spitzenuniversität weiter festigen und ausbauen will.

Das Jahr 2022 war geprägt vom russischen Überfall auf die Ukraine. Als Reaktion richtete die Universität Bern innert kurzer Zeit mehrere Integrationsprogramme für geflüchtete ukrainische Studierende ein und schuf neue Doktorats- sowie Postdoc-Stellen eigens für ukrainische Forschende. Zu ersteren gehörten ein erleichtertes Verfahren für die Aufnahme als Austauschstudent, ein einmaliges Vorbereitungsjahr für Studien an der Universität Bern und das Nachfolgeprogramm «Kompass UniBE» sowie Sprachkurse und Mentoring-Angebote. Im Zuge der Auswirkungen des Krieges auf die europäische Energieversorgung und Energiepolitik erliess die Universität im Winter 2022/23 – im Einklang mit den Empfehlungen des Bundes und des Kantons Bern – umfassende Stromsparmassnahmen.

Seit dem 1. Dezember 2022 ist die Universität Bern Teil der Universitätsallianz , zusammen mit der Universität des Baskenlandes, der Comenius-Universität Bratislava sowie den Universitäten Bordeaux, Galway, Gent, Groningen, Tartu, Uppsala und Göttingen. Mit dem Beitritt wird eine stärkere innereuropäische Kooperation angestrebt, unter anderem um den Folgen des Ausschlusses der Schweiz von den EU-Programmen Horizon Europe und Erasmus+ entgegenzuwirken.

Am 1. Juni 2023 wurde bekanntgegeben, dass ab August 2024 mit Virginia Richter erstmals eine Frau Rektorin der Universität Bern wird. Ihre Tätigkeit als Rektorin nahm sie bereits zum 15. Juni 2024 auf.

Im Jahr 2024 wurde ein Defizit von 37,1 Millionen Franken bei einem Gesamtumsatz von 982,8 Millionen erzielt.

Forschung

Überblick

Die Universität Bern gehört zu den besonders forschungsstarken Universitäten der Welt. In den QS World University Rankings für das Jahr 2024 erhielt sie in den Kategorien Citations per Faculty und International Research Network 99,2/100 beziehungsweise 89,1/100 Punkte und im Times Higher Education Ranking in der Kategorie Citations 90,1/100 Punkte. Als Volluniversität beheimatet die Universität Bern das ganze Spektrum der Wissenschaften. In der Forschung hat sie sich jedoch in einigen Bereichen einen besonderen Namen gemacht und gehört in diversen Fächern wie der Weltraumforschung, der Nachhaltigkeits- und Klimaforschung, der Veterinär-, Zahn- und Biomedizin oder der Verwaltungsforschung zur Weltspitze.

Die Forschung an der Universität Bern ist interdisziplinär und international ausgerichtet. In diesem Sinne wurden 2018 drei Interfakultäre Forschungskooperationen (IFK) gestartet: One Health – Cascading and Microbiome-Dependent Effects on Multitrophic Health, Religious Conflicts and Coping Strategies und Decoding Sleep – From Neurons to Health & Mind. Im Jahr 2022 waren zudem 449 Nationalfonds-Projekte, 120 EU-Projekte und 59 internationale Grants an der Universität Bern beheimatet – insgesamt wurden 366,2 Millionen CHF an Drittmitteln für die Forschungstätigkeit eingeworben. Ausserdem hat die Universität Bern seit deren Einführung im Jahr 2001 mehrere Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) geleitet oder an ihnen mitgewirkt und damit zur Stärkung des Forschungs- und Innovationsplatzes Schweiz beigetragen:

Nationale Forschungsschwerpunkte an der Universität Bern
Zeitraum Titel Thema Leading House
2001–2013 NFS Klima Variabilität, Vorhersehbarkeit und Risiken des Klimas Ja
2001–2013 NFS Nord-Süd Forschungspartnerschaften zur Linderung von Syndromen des globalen Wandels Ja
2005–2017 NFS Trade Regulation Rahmenbedingungen des internationalen Handels Ja
2010–2022 NFS TransCure Von der Transportphysiologie zu therapeutischen Ansätzen Ja
2010– NFS MUST Ultraschnelle Prozesse in molekularen Bausteinen Nein (Lead: ETH Zürich, Co-Lead: Universität Bern)
2014– NFS PlanetS Entstehung, Entwicklung und Charakterisierung von Planeten Ja (Co-Lead: Universität Genf)
2014– NFS RNA & Disease Die Rolle der RNA-Biologie bei Krankheitsmechanismen Ja (Co-Lead: ETH Zürich)

Schwerpunkte

Die Universität Bern fokussiert ihre Forschungstätigkeit strategisch auf fünf Themenschwerpunkte: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung. Diese wurden im Einklang mit den historischen Stärken der Universität und im Hinblick auf die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und der näheren Zukunft gewählt.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bern verfügt über eine lange Tradition in den noch jungen Disziplinen der Nachhaltigkeits- und Klimaforschung.

Bereits 1988 wurde am Institut für Geographie die Gruppe für Entwicklung und Umwelt gegründet, welche sich zunächst mit Forschungsprojekten zur nachhaltigen Entwicklung in den Schwellen- und Entwicklungsländern Afrikas, Zentralasiens und Südamerikas beschäftigte. 2009 entstand aus der Gruppe das Centre for Development and Environment (CDE), welches bis zum 31. März 2013 den NFS Nord-Süd, das führende Forschungsprogramm der Schweiz in den Bereichen globaler Wandel und nachhaltige Entwicklung, leitete. Heute konzentriert sich das CDE auf die Spezialgebiete der Regionalentwicklung sowie der Nutzung der natürlichen Ressourcen.

Ihre Prominenz in der Klimaforschung verdankt die Universität Bern zu grossen Teilen dem Pionier Hans Oeschger, welcher 1963 am Physikalischen Institut die Abteilung für Klima- und Umweltphysik gründete. Besondere Kompetenz verfügt die Universität noch heute in Oeschgers Spezialgebiet, der Analyse von Eisbohrkernen aus antarktischen Eisschilden und Gletschern, mithilfe derer sich historische Klimaverhältnisse rekonstruieren lassen. Im Rahmen dieser Tätigkeiten beteiligt sich die Universität Bern an mehreren internationalen Forschungsprojekten, beispielsweise dem EU-Projekt Beyond EPICA. Die Aktivitäten des NFS Klima (Klimaforschung), welcher 2001–2013 von der Universität Bern geleitet wurde, sowie weitere Forschungsprojekte zum Klimawandel werden heute im 2007 gegründeten interdisziplinären Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR) weitergeführt. Das OCCR gehört zu den weltweit führenden Forschungszentren im Bereich der Klimaforschung.

Gesundheit und Medizin

Bei den medizinischen Disziplinen verfügt die Universität Bern über besondere Kompetenzen in der Zahnmedizin und der Veterinärmedizin.

Die Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern (ZMK) wurden 1921 gegründet, zunächst in Form des Zahnärztlichen Instituts. Da die Zahnmedizin lange als Handwerk galt, stiess die ZMK in ihren ersten Jahren vermehrt auf Kritik – heute gehört sie zu den renommiertesten zahnmedizinischen Kliniken der Welt. Besondere Beachtung erhält die ZMK für Innovationen in der Zahnerhaltung und der Implantattechnik sowie für den translationalen Ansatz ihrer Forschung, welcher eine schnelle Umsetzung der gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Gesundheitswesen und der Industrie anstrebt.

Im Jahr 1900 wurde an der Universität Bern die weltweit erste Veterinärmedizinische Fakultät gegründet. Heute leitet die Universität Bern die Vetsuisse-Fakultät, welche sie zusammen mit der Universität Zürich betreibt. Die Vetsuisse-Fakultät agiert als schweizweites Kompetenzzentrum für Tiergesundheit und Tierwohl, Nachhaltigkeit und Biodiversität sowie für Infektionskrankheiten und gehört heute zu den fünf besten veterinärmedizinischen Institutionen der Welt. Abgedeckt werden die meisten Bereiche der Veterinärmedizin, sowohl in der Forschung wie auch in der Klinik.

Die Universität Bern ist zudem bekannt für die Biomedizinische Grundlagenforschung und die Medizintechnik. 2008 wurde das ARTORG Center for Biomedical Engineering Research, 2019 das Bern Center for Precision Medicine (BCPM) und 2021 das Zentrum für künstliche Intelligenz in der Medizin (CAIM) gegründet. Seit 2019 existiert am Swiss Institute for Translational and Entrepreneurial Medicine (sitem) das Center for Translational Medicine and Biomedical Entrepreneurship, welches Innovationen und Unternehmertum fördern soll.

Für die Humanmedizin sieht die Forschungsstrategie der Medizinischen Fakultät vier Forschungscluster (Kardiovaskuläre Forschung, Neurowissenschaftliche Forschung, Krebsforschung und Zahnmedizinische Forschung) und vier übergreifende Themenschwerpunkte (Medizintechnik, Gesundheit, Prävention & Umwelt, Entzündung & Infektion und Geriatrie & Altersmedizin) vor.

Universitätsspital

Die Universität Bern verfügt über ein eigenes Universitätsspital, das Berner Inselspital, welches in Lehre und Forschung eng mit der Medizinischen Fakultät zusammenarbeitet. Trotz der starken strukturellen und inhaltlichen Vernetzung ist das Inselspital formell nicht Teil der Universität Bern, sondern gehört der Insel Gruppe AG, welche neben dem Inselspital noch weitere Spitäler betreibt. Die Insel Gruppe AG gehört zu 99,1 % der Inselspital-Stiftung und zu 0,9 % dem Kanton Bern. Der Rektor der Universität Bern ist ex officio stimmberechtigtes Mitglied des Verwaltungsrates.

Das Inselspital betreibt die Universitätskliniken, behandelt Patienten und leistet klinische Forschung in allen humanmedizinischen Bereichen, mit einem Fokus auf der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krankheiten. Es ist das grösste Spital der Schweiz, beschäftigt etwa 8'300 Mitarbeitende und pflegt jährlich 44'000 stationäre Patienten. Die psychiatrischen Kliniken der Universität Bern sind nicht Teil des Inselspitals, sondern bilden seit 2016 eine eigene gemeinnützige Aktiengesellschaft, die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD). Wie im Falle des Inselspitals ist der Rektor der Universität Bern Mitglied des Verwaltungsrates.

Liste der Universitätskliniken
Medizinische Fakultät
Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin
Geriatrische Universitätsklinik
Universitätsklinik für Rheumatologie und Immunologie
Universitätsklinik für Urologie
Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertonie
Universitätsklinik für Dermatologie
Universitätsklinik für Kinderheilkunde
Universitätsklinik für Diabetologie, Endokrinologie, Ernährungsmedizin & Metabolismus (UDEM)
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Universitätsklinik für Kinderchirurgie
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie
Universitätsklinik für Intensivmedizin
Universitäres Notfallzentrum
Universitätsklinik für Angiologie
Universitätsklinik für Kardiologie
Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie
Universitätsklinik für Hämatologie und Hämatologisches Zentrallabor
Universitätsklinik für Medizinische Onkologie
Universitätsklinik für Radio-Onkologie
Universitätsklinik für Infektiologie
Universitätsklinik für Neurochirurgie
Universitätsklinik für Neurologie
Universitätsklinik für Augenheilkunde
Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie (HNOK)
Universitätsklinik für Schädel-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Universitätsklinik für Pneumologie und Allergologie
Universitätsklinik für Viszerale Chirurgie und Medizin
Universitätsklinik für Thoraxchirurgie
Universitätspoliklinik für Osteoporose
Universitätsklinik für Plastische- und Handchirurgie
Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie
Universitätsklinik für Nuklearmedizin
Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Klinik für Kieferorthopädie
Klinik für Parodontologie
Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (PP)
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJP)
Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie (APP)
Universitätsklinik für Forensische Psychiatrie und Psychologie
Veterinärmedizinische Fakultät
Kleintierklinik
Wiederkäuerklinik
Schweineklinik
ISME Pferdeklinik Bern

Zur Ansicht der Tabelle rechts auf [Ausklappen] drücken.

Materie und Universum

Die Universität Bern gehört zur Weltspitze im Bereich der Weltraumforschung. Für die Schweiz als ESA-Gründungsmitglied und Raumfahrtnation sind die Kenntnisse der Universität Bern auf diesem Gebiet von zentraler Bedeutung. Entsprechend leitet die Universität Bern auch den NFS PlanetS, zusammen mit der Universität Genf.

Über besondere Kompetenz verfügt die Universität Bern in der Entwicklung von weltraumtauglichen Experimenten und Messgeräten. Bereits 1969 steuerte das physikalische Institut zur ersten bemannten Mondlandung, der Apollo-11-Mission der NASA, ein neuartiges Sonnenwindsegel bei, welches Neil Armstrong noch vor der amerikanischen Flagge auf der Mondoberfläche anbrachte. Seitdem trägt sie regelmässig Instrumente und Forschungsgeräte zu Weltraummissionen der NASA und der ESA bei. Zu den neueren Missionen mit Berner Beteiligung gehören die Raumsonde Rosetta (Start 2004), für welche das Massenspektrometer ROSINA entwickelt wurde, der ExoMars Trace Gas Orbiter (TGO; Start 2016), dessen Kamera CaSSIS von Berner Forschenden entworfen wurde und die bisher schärfsten Farbbilder des Mars liefert, sowie die Jupiter-Sonde JUICE (Start 2023), die mehrere Messinstrumente trägt, an deren Entwicklung die Universität Bern mitwirkte. JUICE soll die Eismonde des Jupiters umkreisen und dort nach Spuren ausserirdischen Lebens suchen.

Die Universität Bern leitet zudem die CHEOPS-Mission der ESA, für welche sie das gleichnamige Weltraumteleskop entwickelte, das Exoplaneten in der näheren Umgebung der Erde charakterisiert und untersucht. CHEOPS ist die erste ESA-Mission, bei der die Schweiz als Hauptpartner agiert. Initiiert wurde das Projekt bereits 2008 vom Berner Astrophysiker und dem späteren Genfer Physik-Nobelpreisträger Didier Queloz. Offiziell beginnen konnte es 2012, als erste S-Klasse Mission der ESA. 2019 startete CHEOPS ins All.

Neben der Entwicklung von Messinstrumenten und der Planetenforschung konzentriert sich die Universität Bern in der Astronomie auf die Untersuchung möglicher Spuren, Ursprünge und Auswirkungen ausserirdischen Lebens im All. Hierfür wurde 2012 das interdisziplinäre Center for Space and Habitability (CSH) geschaffen. 2019 feierte die Universität Bern anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der ersten Mondlandung das Wissenschaftsfest «Bern im All».

Abseits der Weltraumforschung ist die Universität Bern auch in der Teilchenphysik und der Theoretischen Physik bekannt. Im Fokus der Forschung stehen Neutrinos, Hoch- und Niederenergiephysik, Quantenfeldtheorien, Astroteilchenphysik und Kosmologie, Quantensimulationen und Anwendungen der fundamentalen Physik. 2011 wurde das Albert Einstein Center for Fundamental Physics (AEC) eingerichtet, welches eine der grössten Schweizer Forschungsgruppen auf dem Gebiet der Teilchenphysik beheimatet.

Interkulturelles Wissen

Die Universität misst dem Interkulturellen Wissen eine grosse Bedeutung bei, um einer zunehmend globalisierten Welt begegnen zu können, in welcher der kulturelle Austausch und das Verständnis der eigenen wie anderer Kulturen und Religionen immer wichtiger wird. Im Themenschwerpunkt Interkulturelles Wissen sind mehrere geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Fächer gebündelt, welche inter- und transdiziplinäre Forschung zu diversen gesellschaftlich relevanten Themen betreiben.

Zur Stärkung des Themenschwerpunktes wurde 2015 das Walter Benjamin Kolleg (WBKolleg) gegründet. Zum WBKolleg gehören heute das Center for Global Studies (CGS), welches sich mit den politischen, sozialen und kulturellen Aspekten der Verflechtung und Entflechtung menschlicher Lebensbereiche über grosse geographische Distanzen und verschiedene kulturelle Kontexte hinweg befasst, das Center for the Study of Language and Society (CSLS), das sich der Forschung und dem Dialog an der Schnittstelle zwischen Sprache und Gesellschaft widmet, die Graduate School of the Arts and Humanities sowie eine Assistenzprofessur für Digital Humanities.

Bereits 2001 wurde das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) gegründet, welches in Forschung, Lehre und im Wissensdialog tätig ist und sich inhaltlich, methodisch und theoretisch mit Geschlecht und Geschlechterfragen auseinandersetzt.

Politik und Verwaltung

Der Standort in der Schweizer Hauptstadt Bern und die damit einhergehende Nähe zur Schweizerischen Bundesverwaltung haben dazu geführt, dass die Universität Bern auch in der Politikwissenschaft, der Verwaltungsforschung sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft wichtige Beiträge leistet.

Sie ist die national führende Institution für die Erforschung des politischen Systems der Schweiz und erbringt Dienstleistungen für die Verwaltung der Hauptstadtregion Schweiz. 2002 wurde das Kompetenzzentrum für Public Management (KPM) errichtet, welches auch international als angesehenes Forschungszentrum für Verwaltungswissenschaft gilt. Neben der Forschung und der Erbringung von Dienstleistungen für die öffentliche Hand konzentriert sich das KPM auf die Ausbildung von Verwaltungsforschenden und Verwaltungsmitarbeitenden. So bietet es etwa den interdisziplinären und interuniversitären Master-Studiengang Public Management and Policy sowie Doktoratsprogramme und Nachdiplomstudiengänge an.

Auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft fokussiert sich die Universität Bern in Einklang mit der Nähe zum Bundesstaat auf Geldwirtschaft und Geldpolitik sowie Volkswirtschaft und Industrieökonomik, aber auch auf regionale und ökonomische Entwicklung sowie auf den internationalen Handel. 2012 wurde das Center for Regional Economic Development (CRED) geschaffen, welches sich wissenschaftlich mit Standortdynamik & regionaler Wirtschaftspolitik, Tourismus, und Bodenpolitik & Immobilien befasst. Mit Unterstützung der Welthandelsorganisation ist seit 1999 an der Universität Bern das World Trade Institute (WTI) angesiedelt, eine weltweit führende akademische Institution auf dem Gebiet des internationalen Wirtschafts- und Welthandelsrechts. Gegründet wurde das WTI im Zusammenhang mit der Uruguay-Runde von 1995. Seither rekrutiert es Forschende und Studierende aus der ganzen Welt, um Grundlagen für ein stabiles, offenes und faires Welthandelssystem zu schaffen. Von 2001 bis 2013 leitete es zudem den NFS Trade Regulation.

Forschungszentren

Nachfolgend sind die interdisziplinären und interfakultären Kompetenz- und Forschungszentren sowie fakultären Fachzentren aufgelistet, die zur Verfolgung der universitären Themenschwerpunkte geschaffen wurden:

  • Albert Einstein Center for Fundamental Physics (AEC)
  • ARTORG Center for Biomedical Engineering Research
  • Bern Center for Precision Medicine (BCPM)
  • Centre for Development and Environment (CDE)
  • Center for Global Studies (CGS)
  • Center for Regional Economic Development (CRED)
  • Center for Space and Habitability (CSH)
  • Center for the Study of Language and Society (CSLS)
  • Forum Islam und Naher Osten (FINO)
  • Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG)
  • Interfakultäres Zentrum für Bildungsforschung (ICER)
  • Kompetenzzentrum für Public Management (KPM)
  • Multidisciplinary Center for Infectious Diseases (MCID)
  • Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR)
  • sitem Center for Translational Medicine and Biomedical Entrepreneurship
  • World Trade Institute (WTI)
  • Zentrum für Artifizielle Intelligenz in Medizin (CAIM)

Studium

Überblick

An der Universität Bern sind 8'071 Bachelor- und 4'992 Master-Studierende immatrikuliert. Dazu sind 3'518 Doktorierende eingeschrieben. Dies ergibt jährlich rund 1'600 Bachelor-, 1'500 Master- und 750 Doktoratsabschlüsse. Zudem absolvierten Stand 2024 3'027 Personen an der Universität Bern einen Weiterbildungsstudiengang. Unter den Studierenden bilden seit einiger Zeit die Frauen die Mehrheit, ihr Anteil betrug Ende 2024 60 Prozent. Etwa 13 % der Studierenden kommen aus dem Ausland.

Da die Universität Bern über kein Studentenwohnheim und keine Colleges verfügt, müssen sich die Studierenden um ihre eigene Unterkunft kümmern. Beliebt sind dabei das Zusammenleben in Wohngemeinschaften in der Stadt Bern und den umliegenden Gemeinden sowie – aufgrund der zentralen Lage, der kurzen Verkehrswege innerhalb der Schweiz und aus finanziellen Gründen – der Pendelverkehr vom Elternhaus aus. Eine Umfrage der Studierendenschaft der Universität Bern (SUB) aus dem Jahr 2020 ergab, dass 80 % der Berner Studierenden neben dem Studium einer Erwerbstätigkeit nachgehen, wobei die Mehrheit in einem Pensum von maximal 20 % beschäftigt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, von der Universität selbst als Wissenschaftliche Hilfskraft angestellt zu werden, was die administrative Arbeit im Zentralbereich, die Unterstützung von Dozierenden in Lehre und Forschung sowie das Abhalten von Tutorien und Weiteres umfassen kann.

Zulassung

Zum Studium an der Universität Bern ohne Weiteres zugelassen sind alle Personen, welche eine Schweizer Maturität oder einen Schweizer Studienausweis besitzen. Im Detail bedeutet dies, dass mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt werden muss:

  • Gymnasiale Matura einer Schweizer Mittelschule
  • Schweizer Berufsmaturität mit einer bestandenen Passerellenprüfung
  • Bachelordiplom einer Schweizer Universität
  • Bachelordiplom einer Schweizer Pädagogischen Hochschule oder einer Fachhochschule

Für Studieninteressierte mit einem ausländischen Reifezeugnis oder einem ausländischen Studienausweis gelten länderspezifische Zulassungsbedingungen, je nach Gleichwertigkeit des fraglichen Abschlusses. Zudem müssen je nach Studiengang gewisse Sprachanforderungen erfüllt werden.

Ein Numerus clausus besteht einzig für die Fächer Human-, Zahn- und Veterinärmedizin sowie für das Studium der Sportwissenschaft. Anders als in anderen Ländern ist für den Numerus clausus jedoch nicht die Abschlussnote des Maturitätszeugnisses ausschlaggebend, sondern es muss jeweils eine fachspezifische Aufnahmeprüfung absolviert werden.

Die reguläre Studiengebühr an der Universität Bern beträgt (Stand 2023) pro Semester 750 CHF zuzüglich einer Semestergebühr von 34 CHF und eines fakultativen Beitrags an die Studierendenschaft in der Höhe von 21 CHF. Für ausländische Studierende gilt eine zusätzliche Gebühr von 200 CHF pro Semester, sofern diese im Zeitpunkt des Erlangens des Zulassungsausweises zum Bachelorstudium ihren zivilrechtlichen Wohnsitz weder in der Schweiz noch im Fürstentum Liechtenstein hatten.

Für Studieninteressierte ab 30 Jahren besteht mit dem Aufnahmeverfahren 30+ die Möglichkeit, auch ohne Matura oder Studienausweis ein Studium aufzunehmen. Für Schweizer und in der Schweiz aufgewachsene Ausländer genügt dabei eine Lehre oder eine Berufsmaturität, für ausländische Studierende gelten besondere Bestimmungen. Voraussetzung für die Zulassung ist das Bestehen eines zweiteiligen Aufnahmeverfahrens. Beim ersten Teil wird die allgemeine Eignung zum Studium mittels Überprüfung der Problemlösefähigkeit festgestellt, im zweiten Teil die Hochschulreife für den gewählten Studiengang überprüft.

Studienangebot

Die Universität Bern bietet 39 Bachelor- und 76 Master-Studiengänge an. Auf beiden Studienstufen gibt es sowohl als auch solche, die im mit einem Nebenfach kombiniert werden können. Ein Doppel- oder Mehrfachstudium ist möglich, aber die Ausnahme und muss vom zuständigen Dekanat bewilligt werden.

Zusätzlich zu den Bachelor- und Masterstudiengängen werden 117 Weiterbildungs-Studienprogramme angeboten, welche je nach Umfang mit einem Certificate of Advanced Studies (CAS), Diploma of Advanced Studies (DAS) oder Master of Advanced Studies (MAS) abgeschlossen werden. Ausserdem sind an der Universität Bern sieben Graduiertenschulen beheimatet, welche im Einklang mit den universitären Themenschwerpunkten spezielle Doktoratsprogramme anbieten.

Neben den klassischen Studienrichtungen ist die Universität Bern auch für junge Fächer wie Sportwissenschaft oder Theaterwissenschaft bekannt. Der , der im Master mit dem Schwerpunkt Tanzwissenschaft vertieft werden kann, ist nach wie vor der einzige dieser Art in der Schweiz. Als weltweit einzige Hochschule bietet Bern im Rahmen des Theologiestudiums einen Schwerpunkt in christkatholischer Theologie an. Zudem existiert eine Vielzahl von einzigartigen, hoch spezialisierten Master-Studiengängen wie der Master of Arts in Public Management and Policy, der Master of Science in Biomedical Engineering, der Master of Science in Precision Engineering, der Master of Science in Climate Sciences oder der Master of Science in Artificial Intelligence in Medicine.

Liste der Bachelor-Studiengänge
A
Archäologie (Major)
B
Betriebswirtschaftslehre (Major)
Biochemie und Molekularbiologie (Mono)
Biologie (Mono)
C
Chemie und Molekulare Wissenschaften (Mono)
D
Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
E
English (Major)
Erdwissenschaften, Geologie (Mono)
Erziehungswissenschaft (Major)
F
Französische Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
G
Geographie (Major)
Geschichte (Major, Mono)
H
Humanmedizin (Mono)
I
Informatik (Major)
Interreligiöse Studien (Major)
Islamic and Middle Eastern Studies (Major)
Italienische Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
K
Klassische Philologie (Major)
Kunstgeschichte (Major)
L
Linguistik (Major)
M
Mathematik (Major)
Musikwissenschaft (Major)
O
Osteuropa-Studien (Major)
P
Pharmazeutische Wissenschaften (Mono)
Philosophie (Major)
Physik (Major)
Psychologie (Major)
R
Rechtswissenschaft (Mono)
Religionswissenschaft (Major)
S
Slavistik (Major)
Sozialanthropologie (Major)
Sozialwissenschaften (Major)
Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
Sportwissenschaft (Major)
T
Theaterwissenschaft (Major)
Theologie (Mono)
V
Veterinärmedizin (Mono)
Volkswirtschaftslehre (Major)
Z
Zahnmedizin (Mono)
Liste der Master-Studiengänge
A
Anthropologie des Transnationalismus und des Staates (Major)
Antikes Judentum (Mono, Major)
Applied Economic Analysis (Mono)
Archäologie (Mono, Major)
Artificial Intelligence in Medicine (Mono)
B
Betriebswirtschaftslehre (Mono)
Bioinformatics and Computational Biology (Mono)
Biomedical Engineering (Mono)
Biomedical Sciences (Mono)
Business and Economics (Mono)
Business and Law (Mono)
C
Chemie und Molekulare Wissenschaften (Mono)
Cultural Differences and Transnational Processes (CREOLE) (Mono)
D
Deutsche Sprachwissenschaft (Major)
Deutsche Literaturwissenschaft (Major)
Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
E
Ecology and Evolution (Mono)
Economics (Mono)
Editionsphilologie (Major)
English (Major)
Erdwissenschaften, Geologie (Mono)
Erziehungswissenschaft (Mono, Major)
F
Französische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft (Major)
G
Geographie (Mono, Major)
Geschichte (Mono, Major)
H
Humanmedizin (Mono)
I
Informatik (Mono)
International and Monetary Economics (Mono)
Interreligiöse Studien (Major)
Islamwissenschaft und Orientalische Literatur (Major)
Italienische Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
K
Klassische Philologie (Major)
Klimawissenschaften (Mono)
Kunstgeschichte (Major)
Kunstgeschichte: Ausstellungs- und Museumswesen (Mono)
Kunstgeschichte: Denkmalpflege und Monumentenmanagement (Mono)
Kunstgeschichte: Geschichte der textilen Künste (Mono)
L
Lateinamerikastudien (Mono, Major)
Linguistik (Major)
M
Mathematik (Mono)
Middle Eastern Studies (Major)
Molecular Life Sciences (Mono)
Musikwissenschaft (Major)
O
Osteuropa-Studien (Major)
P
Pharmazie (Mono)
Philosophie (Major)
Physik (Mono)
Political, Legal and Economic Philosophy (Mono)
Politikwissenschaft (Major)
Precision Engineering (Mono)
Psychologie (Mono)
Public Management and Policy (Mono)
R
Rechtswissenschaft (Mono)
Religion in globaler Gegenwart (Mono)
Religionswissenschaft (Major)
S
Schweizer Politik und Vergleichende Politik (Mono)
Slavistik (Major)
Sozialanthropologie (Major)
Soziolinguistik (Mono, Major)
Soziologie (Mono)
Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft (Major)
Sport Fachdidaktik (Mono)
Sportwissenschaft (Major)
Sportwissenschaftliche Forschung (Mono)
Statistik und Data Science (Mono)
T
Theaterwissenschaft / Tanzwissenschaft (Major)
Theologie (Mono)
Theologie ITHAKA (Mono)
V
Veterinärmedizin (Mono)
Volkswirtschaftslehre (Mono)
W
Wissenschaftsphilosophie (Major)
World Arts and Music (Major)
World Literature (Mono, Major)
Z
Zahnmedizin (Mono)
Zentralasiatische Kulturwissenschaft (Major)
Liste der Graduiertenschulen
Graduate School of the Arts and Humanities
Graduate School for Cellular and Biomedical Sciences
Graduate School of Climate Sciences
Graduate School of Economic Globalisation and Integration at the World Trade Institute
Graduate School Gender Studies
Graduate School for Health Sciences
International Graduate School North-South

Zur Ansicht der Tabellen rechts auf [Ausklappen] drücken.

Universitäre Gruppierungen

Die Studierenden der Universität Bern sind seit 1925 in der Studierendenschaft der Universität Bern (SUB), einer , organisiert. Die SUB setzt sich auf allen Organisationsebenen – von den Instituten bis zum Kanton – für die Interessen der Studierenden ein und bietet verschiedene Dienstleistungen wie kulturelle Angebote, Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche, Vermittlung von Nachhilfe, Rechtsberatung, Hilfe bei Psychischen Problemen und sexueller Belästigung etc. an. Als politische Vertretung der Studierenden engagiert sich die SUB in der Hochschulpolitik und pflegt Beziehungen zu den Studierendenschaften anderer Universitäten im In- und Ausland. Der Vorstand der SUB wird durch das Studierendenparlament, den 40-köpfigen «Studierendenrat», gewählt und beaufsichtigt. Der Studierendenrat wählt zudem die studentischen Delegierten für die universitären Kommissionen und entscheidet über Statuten, Reglemente, Finanzen und die politischen Grundpositionen der SUB. Er wird zweijährlich von den Berner Studierenden gewählt.

Studierende derselben Fachrichtung sind zudem in Fachschaften zusammengeschlossen. Die Fachschaften vertreten die Interessen der jeweiligen Studienfächer gegenüber Institut und Fakultät sowie gegenüber der SUB und organisieren diverse fachbezogene und soziale Veranstaltungen. Je nach Studiengang findet ein grosser Teil des studentischen Lebens im Rahmen der Fachschaft statt.

Neben der SUB und den Fachschaften existieren an der Universität Bern zudem verschiedene weitere studentische Gruppierungen und Vereine, die von klassischen Studentenverbindungen über soziale und regionale Vereine und Sportvereine bis zu religiösen, kulturellen oder politischen Gruppen reichen.

Alumni-Netzwerk

Die Universität Bern betreibt ein eigenes, zentral organisiertes Alumni-Netzwerk namens "Alumni UniBE". Ziel des Netzwerkes ist es, ehemalige Studierenden auch nach deren Abschluss mit der Universität zu verbinden und den Absolventen und Absolventinnen eine Plattform für den persönlichen und professionellen Austausch zu bieten. Anders als bei herkömmlichen Alumni-Vereinigungen lädt Alumni UniBE explizit auch aktuelle Studierende in das Netzwerk ein, um deren Networking-Möglichkeiten zu steigern und den intergenerationellen Austausch zu fördern. Daneben existieren an der Universität Bern diverse Fachorganisationen und Fachvereine, in denen aktuelle und ehemalige Studierende spezifischer Studienfächer vernetzt sind. Diese kollaborieren in der Regel mit Alumni UniBE und ihre Mitglieder sind zumeist auch Teil des gesamtuniversitären Alumni-Netzwerkes. Der Austausch zwischen den Alumni findet grösstenteils auf speziellen kulturellen, sportlichen oder wissenschaftlichen Anlässen statt, die von den Fachvereinen oder von Alumni UniBE organisiert werden. Neben solchen Anlässen werden Mitgliedern des Netzwerkes auch spezielle Vergünstigungen und News-Inhalte angeboten.

Universitätssport

Neben Lehrveranstaltungen und sonstigen Events bietet die Universität Bern ein umfassendes Universitätssport-Programm an. Dieses wird besonders von den Studierenden rege genutzt, steht aber auch Universitäts-Mitarbeitenden und all denjenigen, die einen Unisportausweis kaufen, offen. Der «Uni-Sport» organisiert geleitete Trainings, Kurse, Wettkämpfe und Events, führt Beratungen durch und stellt Infrastruktur zur Verfügung. Insgesamt werden Kurse in über 150 verschiedenen Sportarten angeboten. Daneben existieren zwei frei zugängliche Fitnessräume sowie Massage- und Sauna-Angebote.

Persönlichkeiten

Professoren

Siehe auch: Kategorie Hochschullehrer (Universität Bern)

Die Professoren der Universität Bern spielten in mehreren Wissenschaftsbereichen eine Vorreiterrolle.

So erhielt Theodor Kocher, Wegbereiter der modernen Chirurgie und Professor an der Universität Bern, 1909 als erster Chirurg den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Der Veterinärmediziner und spätere Rektor Theodor Oskar Rubeli war für die Gründung der weltweit ersten veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Bern im Jahr 1900 mitverantwortlich. Und mit der Analyse von Eisbohrkernen leistete der Physiker Hans Oeschger Pionierarbeit in der Klimaforschung: Zusammen mit seinen Kollegen mass er als Erster die unterschiedlichen Anteile atmosphärischen Kohlenstoffs in Warm- und Kaltzeiten und warnte vor einem möglichen Treibhauseffekt durch verstärkten CO2-Ausstoss. Schliesslich wirkte auch Eugen Huber, Schöpfer des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, welches zu seiner Zeit (1907) als modernstes Gesetzbuch Europas galt, als Professor an der Universität Bern.

Einige Berufungen der Universität Bern stellten zudem Meilensteine in der Gleichstellung der Geschlechter und der Gleichbehandlung an europäischen Universitäten dar.

So erreichte die Schweizer Philosophin russisch-jüdischer Herkunft Anna Tumarkin 1908 auf ordentlichem akademischem Weg den Titel einer Extraordinaria und konnte so als erste Professorin Europas Doktoranden und Habilitanden prüfen und im Universitätssenat Einsitz nehmen. Der Arzt Gabriel Gustav Valentin, welcher an der Universität Bern ab 1836 als Professor für Physiologie und Tieranatomie wirkte, hatte als erster jüdischer Professor einen Lehrstuhl an einer deutschsprachigen Universität inne.

  • Theodor Oskar Rubeli, Gründer der ersten veterinärmedizinischen Fakultät
  • Theodor Kocher, Pionier der Chirurgie und Medizin-Nobelpreisträger
  • Eugen Huber, Schöpfer des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
  • Anna Tumarkin, erste vollwertige Professorin Europas
  • Hans Oeschger, Pionier der Klimaforschung

Alumni

Die Absolventen der Universität Bern leisten regelmässig wichtige Beiträge zur Wissenschaft, bekleiden hohe politische Ämter und erlangen Ansehen in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Zu den bemerkenswerten Persönlichkeiten, die an der Universität Bern studierten, gehören die Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt, John le Carré und Jeremias Gotthelf, die Schweizer Bundesräte Markus Feldmann, Rudolf Gnägi, Eduard Müller, Ulrich Ochsenbein, Karl Schenk, Karl Scheurer, Samuel Schmid und Jakob Stämpfli, die Nobelpreisträger Theodor Kocher (Physiologie / Medizin, 1909), Georg von Békésy (Physiologie / Medizin, 1961) und Kurt Wüthrich (Chemie, 2002) sowie der evangelische Theologe Karl Barth, der Philosoph und Kulturkritiker Walter Benjamin, der Schweizer Chansonnier und Jurist Mani Matter, der gegenwärtige Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank Thomas Jordan und der Astrophysiker und ehemalige NASA-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen.

Weitere bekannte Alumni der Universität Bern sind:

  • Christian Aebersold – Orientierungsläufer und Arzt
  • Carl Baudenbacher – Jurist und Präsident des EFTA-Gerichtshofs
  • Emil Baudenbacher – evangelischer Geistlicher und Volksschriftsteller
  • Ruth Bietenhard – Schriftstellerin und Journalistin
  • Richard Bing – Kardiologe und Komponist
  • Eduard Blösch – Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bundesgerichts
  • Hans Blum – Schriftsteller und Rechtsanwalt
  • Rudolf Bohren – Theologe
  • Pierre-André Bovey – Komponist und Flötist
  • Paul Brandt - evangelischer Geistlicher, Redakteur, Gewerkschafter und Politiker
  • Eva Büchi – Romanistin, Direktorin des ATILF
  • Pierre César – christkatholischer Pfarrer und Schriftsteller
  • Abram Moissejewitsch Deborin – Philosoph
  • Andreas Dorschel – Philosoph
  • David Farbstein – Rechtsanwalt und erster jüdischer Nationalrat der Schweiz
  • René Fasel – Präsident der Internationalen Eishockey-Föderation und Mitglied des IOK
  • Théophile-Rémy Frêne – Pfarrer und Gelehrter
  • Bruno Gehrig – Wirtschaftswissenschaftler und VR-Präsident der Swiss
  • Niklaus Gerber – Chemiker und Pionier der schweizerischen Milchwirtschaft
  • Hans Gerny – christkatholischer Bischof
  • Ernst-Wilhelm Gohl – deutscher evangelischer Landesbischof
  • Jeremias Gotthelf – Schriftsteller und Pfarrer
  • Emma Graf – Frauenrechtlerin und Mittelschullehrerin
  • Werner Günther – Germanist und Hochschullehrer in Neuenburg
  • Ulrich Gygi – Konzernleiter der Schweizerischen Post und VR-Präsident der SBB
  • Stefan Haenni – Pädagoge, Maler und Krimiautor
  • Gottlieb Heinrich Heer – Schriftsteller und Journalist
  • Jakob Hofstätter – Mediziner und Schriftsteller in Mundart
  • Jakob Imobersteg - evangelische Geistlicher, Heimatforscher, Dialektologe
  • Yehezkel Kaufmann – Philosoph und Theologe
  • Rudolf Kocher – evangelischer Geistlicher und Schriftsteller
  • Viktor Kühne – Direktor der Eidgenössischen Alkoholverwaltung
  • Emil Theodor Kocher – Arzt und Wissenschaftler, Nobelpreis für Physiologie / Medizin 1909
  • Karl Koller – reformierter Geistlicher, Unternehmer und freisinniger Politiker
  • Walter Laedrach – Lehrer und Schriftsteller
  • Peter Lampe – Theologe
  • Ricarda Liver – Romanistin und Hochschullehrerin
  • Kurt Locher – Direktor der Eidgenössischen Steuerverwaltung
  • Adolfo Lutz – Tropenmediziner und Epidemiologe
  • Kurt Marti – Pfarrer und Schriftsteller
  • Werner Munzinger – Afrikaforscher
  • Otto Nägeli, Mediziner, Heimatforscher und Mundartautor
  • Simone Niggli-Luder – OL-Weltmeisterin
  • August Plüss - Archivar und Historiker
  • Frédéric de Rabours - Jurist und Nationalrat
  • Karl Rikli – evangelischer Geistlicher und Seminardirektor des Lehrerseminars Münchenbuchsee
  • Johann Peter Romang – Geistlicher, Theologe und Hochschullehrer
  • Iris von Roten – Juristin, Journalistin und Frauenrechtlerin
  • Klaus Schädelin – Pfarrer, Politiker und Schriftsteller
  • Hans Schenkel - Physiker, Hochschullehrer und Politiker
  • Samuel Schumacher – evangelischer Geistlicher und erster Pietist in der Schweiz
  • Johann Heinrich Schweizer – Hochschullehrer in Zürich
  • Hans Sommer – Lehrer, Heimatforscher und Kulturhistoriker
  • Adolf von Steiger – Stadtpräsident von Bern, Ständerat und Bundeskanzler
  • Alois Steinhauser – Jurist und Politiker
  • Friedrich Abraham Stock - Mediziner und Politiker
  • Helene Stöcker – Sexualreformerin und Herausgeberin
  • Jakob Strebel – Präsident des Bundesgerichts und Nationalrat
  • Hans Martin Sutermeister – Arzt, Politiker und Freidenker
  • Daniel Vasella – Verwaltungsratspräsident und CEO von Novartis
  • Nikolaj Velimirović – serbisch-orthodoxer Heiliger
  • Alfred Vincent - Mediziner und Politiker
  • Carl Vogt – Naturwissenschaftler und Politiker
  • Benedikt Weibel – CEO der SBB
  • Jean Ziegler – Soziologe, Politiker und Sachbuchautor

Dozenten

Mehrere bekannte Wissenschaftler waren während ihrer Laufbahn als Dozenten an der Universität Bern tätig. Darunter der Biochemiker, Zellforscher, Neurobiologe und Mikrobiologe Paul Nurse (Nobelpreis für Physiologie / Medizin 2001) und der Friedensnobelpreisträger Charles Albert Gobat.

Im Februar 1908 wurde der Begründer der Relativitätstheorie Albert Einstein an der Universität Bern habilitiert und lehrte danach während drei Semestern als Privatdozent theoretische Physik. Seine Antrittsvorlesung behandelte die Gültigkeitsgrenzen der klassischen Thermodynamik. Weitere Vorlesungen hielt Einstein über Die molekulare Theorie der Wärme und Die Theorie der Strahlung. Einem Ruf auf eine ausserordentliche Professur an der Universität Zürich folgend, verliess Einstein die Universität Bern schliesslich im Oktober 1909.

Ehrenpromotionen

Im Verlauf ihrer Geschichte hat die Universität Bern herausragende Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Neben Forschenden wird die Ehrendoktorwürde regelmässig auch Politikern, Künstlern, Kulturschaffenden und Aktivisten zuteil.

Zu den Empfängern der Ehrung gehören unter anderem die Nobelpreisträger Charles Scott Sherrington (Physiologie / Medizin, 1932), Alan Hodgkin (Physiologie / Medizin, 1963), Hans von Euler-Chelpin (Chemie, 1929) und Richard R. Ernst (Chemie, 1991), die Schweizer Künstler Albert Anker und Alberto Giacometti, die alt Bundesräte Adolf Ogi und Johann Schneider-Ammann, die zweite Schweizer Bundesrätin und erste Bundespräsidentin Ruth Dreifuss, der Fürst Albert II. von Monaco, die ehemalige Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Rock-’n’-Roll-Sängerin Tina Turner.

Rankings

Die Universität Bern gehört heute zu den 100 bis 150 besten universitären Hochschulen der Welt. Bei mehr als 25'000 Universitäten weltweit bedeutet dies eine Zugehörigkeit zu den obersten 0,5 Prozent.

Global

Die Platzierungen der Universität Bern in den meistbeachteten globalen Universitätsrankings sind für die letzten zehn Jahre in den nachfolgenden Tabellen aufgeführt. Aktuell belegt die Universität im Times Higher Education Ranking 2023 den 94. Platz und in den QS World University Rankings 2023 den 120. Platz. Sie teilt sich seit 2016 den 101. bis 150. Platz mit anderen Universitäten im Shanghai-Ranking. Im 2022 liegt sie weltweit auf dem 122. Platz und im (RUR) 2023 gar auf dem 52. Platz.

Times Higher Education Ranking
Jahr Internationales Ranking Nationales Ranking
2023 94 4
2022 101 4
2021 109 5
2020 113 5
2019 110 5
2018 105 4
2017 110 4
2016 120 5
2015 132 6
2014 157 7
QS World University Ranking
Jahr Internationales Ranking Nationales Ranking
2024 126 5
2023 120 4
2022 119 5
2021 114 5
2020 123 5
2019 139 5
2018 167 7
2017 181 7
2016 166 7
2015 145 7
CWTS Leiden Ranking
Jahr Internationales Ranking Nationales Ranking
2022 122 7
2021 180 7
2020 206 8
2019 181 7
2018 167 7
2017 174 7
2016 137 7
2015 122 7
2014 160 7
2013 177 7

Nach Fachbereich

Auch in Rankings, welche universitäre Hochschulen anhand einzelner Fachgebiete oder Fächer vergleichen, ist die Universität Bern regelmässig hoch platziert. Sie gehört in diversen Fachgebieten zu den besten 100 bis 150 Universitäten der Welt, in mehreren Fächern zu den Top 50 und in einigen Fächern zu den Top 10.

Times Higher Education Ranking 2023
Fachbereich Internationales Ranking Nationales Ranking
Klinik & Gesundheit 73 2
Naturwissenschaften 95 4
Kunst & Geisteswissenschaften 101–125 3
Sozialwissenschaften 101–125 3
Psychologie 126–150 5
Life Sciences 151–175 7
Business & Wirtschaft 201–250 5
Computerwissenschaften 201–250 6
QS World University Ranking 2024
Fachbereich Internationales Ranking Nationales Ranking
Life Sciences & Medizin 112 5
Naturwissenschaften 164 5
Kunst & Geisteswissenschaften 215 4
Sozialwissenschaften & Management 348 6
Fach (Top 3) Internationales Ranking Nationales Ranking
Veterinärmedizin 4 1
Zahnmedizin 7  1
Humanmedizin 91  3
Shanghai-Ranking 2022
Fach Internationales Ranking Nationales Ranking
Zahnmedizin 13 1
Veterinärmedizin 13 1
Öffentliche Verwaltung 32 1
Erdwissenschaften 42 2
Ökologie 42 3
Atmosphärenwissenschaften 51–75 2
Geographie 51–75 3
Medizintechnik 51–75 6

Siehe auch

  • Liste der modernen Universitäten in Europa (1801–1945)

Literatur

  • Minta, Anna (Hrsg.), Nicolai, Bernd (Hrsg.), Thome, Markus (Hrsg.): Stadt Universität Bern – 175 Jahre Bauten und Kunstwerke. Haupt Verlag, Bern 2009, ISBN 978-3-258-07406-1.
  • Ulrich Im Hof u. a. (Hrsg.): Hochschulgeschichte Berns 1528–1984. Zur 150-Jahr-Feier der Universität Bern 1984. Universität Bern, Bern 1984.
  • Ulrich Im Hof u. a. (Hrsg.): Die Dozenten der bernischen Hochschule. Ergänzungsband zu: Hochschulgeschichte Berns 1528–1984. Universität Bern, Bern 1984.
  • Franziska Rogger: Die Universität Bern und ihre gesammelte(n) Geschichte(n). In: UniPress. Nr. 139, Dezember 2008, S. 12–31.
  • Franziska Rogger, Monika Bankowski: Ganz Europa blickt auf uns! Das schweizerische Frauenstudium und seine russischen Pionierinnen. Hier + jetzt Verlag für Kultur und Geschichte, Baden 2010, ISBN 978-3-03919-146-8.
  • Institut für Theaterwissenschaft (ITW), Bern BE. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 905 f.

Weblinks

Commons: Universität Bern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Universität Bern.
  • Website der Studierendenschaft der Universität Bern.
  • Universität Bern. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Literatur von und über Universität Bern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Universitätsleitung. Prof. Dr. Virginia Richter. Universität Bern, abgerufen am 18. August 2020.
  2. Christian Degen: Frühzeitiger Wechsel im Rektorat. In: uniaktuell.unibe.ch. 16. Mai 2024, abgerufen am 17. Mai 2024: „Christian Leumann wird sein Amt als Rektor der Universität Bern per 15. Juni 2024, rund 6 Wochen früher als geplant, abgeben. Er wird seine Geschäfte bis dahin schrittweise an seine bereits gewählte Nachfolgerin Virginia Richter übergeben.Die frühzeitige Übergabe geschieht infolge der Übernahme der interimistischen Leitung der Insel Gruppe mit Bernhard Pulver“ 
  3. Zahlen und Fakten. Studierende. Universität Bern, abgerufen am 22. Januar 2025.
  4. Zahlen und Fakten. Personaldaten. Universität Bern, abgerufen am 10. Februar 2025.
  5. Zahlen und Fakten. Finanzkennzahlen. Universität Bern, abgerufen am 25. März 2024.
  6. List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 18. August 2019 (englisch). 
  7. Mitglieder. In: www.swissuniversities.ch. swissuniversities, 2019, abgerufen am 31. August 2019. 
  8. The Guild. The Guild, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  9. European University Association. EUA, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  10. ENLIGHT. ENLIGHT, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  11. Strategie 2021 (Memento vom 7. August 2020 im Internet Archive). Universität Bern.
  12. Les Nouvelles: 10 Jahre Engagement. In: Hauptstadtregion Schweiz. 26. Februar 2021.
  13. Definition von Metropolitanräumen gemäss dem BFS (Memento vom 8. April 2011 im Internet Archive). Abgerufen am 25. März 2011.
  14. Zürich, Genf und Basel bieten gute Lebensqualität (Memento vom 13. April 2017 im Internet Archive). Mercer, 14. März 2017 (Mercer-Studie zur Lebensqualität).
  15. Leitung und Zentralbereich. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  16. Rechtssammlung. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  17. Senat. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  18. Zentralbereich. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  19. Rektorat. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  20. Die Mitglieder des Verwaltungsrats. Insel Gruppe, abgerufen am 10. Juli 2023.
  21. Organisation. Verwaltungsrat. Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD), abgerufen am 10. Juli 2023.
  22. Vizerektorat Forschung. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  23. Vizerektorat Lehre. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  24. Vizerektorat Qualität. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  25. Vizerektorat Entwicklung. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  26. Fakultäten und Institute. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  27. Die strategische Allianz Medizin Basel–Bern tritt in eine neue Phase. Kanton Basel-Landschaft, 20. Juni 2008, abgerufen am 10. Juli 2023 (Medienmitteilung).
  28. Organisation. Vetsuisse-Fakultät, abgerufen am 10. Juli 2023.
  29. Medizinische Fakultät. Dekanat. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  30. Zentren und Fakultätsübergreifende Einheiten. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  31. Zentrum für universitäre Weiterbildung (ZUW). Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  32. Geschichte. Unitobler. Universität Bern, abgerufen am 21. Juni 2023 (Architekturführer Areal Unitobler).
  33. Leitziele für die räumliche Entwicklung der Universität Bern. Universität Bern, abgerufen am 21. Juni 2023.
  34. Botanischer Garten. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023.
  35. Geschichte. Hauptgebäude. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023 (Architekturführer Hauptgebäude).
  36. Fred Zaugg: Von der Schokolade- zur Denkfabrik. Eine Metamorphose. In: Berner Zeitschrift für Geschichte. 63. Jg., Nr. 1, 2001, S. 164–172, abgerufen am 21. Juni 2023 (PDF; 828 kB).
  37. Unipress 158. Universität Bern, abgerufen am 15. August 2014.
  38. Geschichte. Juristische Bibliothek. Universität Bern, abgerufen am 21. Juni 2023 (Architekturführer Juristische Bibliothek).
  39. Geschichte. Gebäude für exakte Wissenschaften (ExWi). Universität Bern, abgerufen am 21. Juni 2023 (Architekturführer Gebäude für exakte Wissenschaften).
  40. Realisierte Bauprojekte. UniH6. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023.
  41. Realisierte Bauprojekte. Uni Mittelstrasse. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023.
  42. Universitätsbibliothek Bern. Teilbibliotheken. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023.
  43. Universitätsbibliothek Bern. Service. Universität Bern, abgerufen am 22. Juni 2023.
  44. HLS DHS DSS: Universität Bern. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  45. Geschichte der Universität. Universität Bern, Quelle des Geschichtsabschnittes abgerufen am 10. Juli 2023.
  46. Mit der Strategie 20121 in die Zukunft. In: uniAktuell. Online-Magazin der Universität Bern. 12. September 2013, abgerufen am 6. Juni 2022.
  47. Christian Degen: «Die Leitlinien zu wissenschaftlicher Information und Meinungsäusserungen geben einen Rahmen und sind keine Verbote». In: uniAktuell. 9. April 2021, abgerufen am 14. April 2021. 
  48. Sophie Reinhardt: Wegen «Maulkorb»-Vorwurf – Uni Bern führt nach Kritik zu neuen Richtlinien Infoanlass durch. In: derbund.ch. 14. April 2021, abgerufen am 14. April 2021. 
  49. Dalai Lama: «Wir brauchen ein globales Verantwortungsgefühl». Universität Bern, 16. April 2013, abgerufen am 12. Juli 2023 (Medienmitteilung).
  50. Angela Merkel erhält den Ehrendoktortitel. In: uniAktuell. 5. Dezember 2009, abgerufen am 12. Juli 2023.
  51. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel: «Gut Ding will Weile haben». In: uniAktuell. 3. September 2015, abgerufen am 12. Juli 2023.
  52. Porträt. Selbstverständnis. The Guild. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli.
  53. Klimaneutralität. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  54. Wyss Academy for Nature. Abgerufen am 10. Juli 2023.
  55. Strategie 2030. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  56. Ukraine. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  57. Energieversorgung. Universität Bern, abgerufen am 10. Juli 2023.
  58. Universität Bern tritt europäischer Universitätsallianz ENLIGHT bei. Universität Bern, 5. Dezember 2022, abgerufen am 10. Juli 2023 (Medienmitteilung).
  59. Virginia Richter wird als erste Frau Rektorin der Universität Bern. Universität Bern, 1. Juni 2023, abgerufen am 10. Juli 2023 (Medienmitteilung).
  60. Universität Bern: Virginia Richter übernimmt das Rektorat Mitte Juni.
  61. Universität Bern schreibt Defizit von 37,1 Millionen Franken. In: mediarelations.unibe.ch. 7. Mai 2025, abgerufen am 7. Mai 2025. 
  62. About University of Bern. In: www.topuniversities.com. Abgerufen am 4. Juli 2023.
  63. About University of Bern. In: timeshighereducation.com. Abgerufen am 4. Juli 2023.
  64. Studieren an der Universität Bern. Universität Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  65. Nationale Forschungsschwerpunkte. Universität Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  66. Nationale Forschungsschwerpunkte. Schweizerischer Nationalfonds, abgerufen am 4. Juli 2023.
  67. Themenschwerpunkte. Nachhaltigkeit. Universität Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  68. Früher Warner vor Klimaerwärmung. Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR), Universität Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  69. Neue Technologie revolutioniert Analyse von altem Eis. Universität Bern, 16. Februar 2023, abgerufen am 4. Juli 2023 (Medienmitteilung).
  70. Katharina Wecker: Von Nische zu Weltspitze: 100 Jahre Zahnmedizin Bern. In: Gesundheit & Medizin. Universität Bern, 8. September 2022, abgerufen am 4. Juli 2023 (Interview mit Hendrik Meyer-Lückel).
  71. QS World University Ranking by Subject. In: topuniversities.com. Abgerufen am 4. Juli 2023.
  72. Medizinische Fakultät, Forschungsstrategie. Universität Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  73. Übersicht über die internationale Zusammenarbeit der NASA (PDF; 11,1 MB). Abgerufen am 4. Dezember 2015.
  74. ROSINA. Projekt-Website ROSINA/ROSETTA bei der ESA, abgerufen am 9. Mai 2011.
  75. unibe.ch, Themenschwerpunkt Interkulturelles Wissen, abgerufen am 5. Juli 2023
  76. unibe.ch, Walter Benjamin Kolleg, abgerufen am 5. Juli 2023
  77. unibe.ch, Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, abgerufen am 5. Juli 2023.
  78. unibe.ch, Wohnen und Leben Abgerufen am 3. Juli 2023
  79. Umfrage der SUB zur Lage der Studierenden an der Universität Bern (2020), abgerufen am 3. Juli 2023
  80. Umfrage der SUB zur Lage der Studierenden an der Universität Bern (2020), abgerufen am 3. Juli 2023
  81. Jahresbericht der Universität Bern, Zahlen und Fakten (2022), abgerufen am 3. Juli 2023
  82. Studienangebote. Bachelor. Bewerbung und Zulassung mit Schweizer Matura oder Studienausweis. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  83. Studienangebot. Bachelor. Bewerbung und Zulassung mit internationalem Reifezeugnis oder Studienausweis. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  84. Studienangebote. Bachelor. Human-, Zahn- oder Veterinärmedizin. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  85. Studienangebote. Bachelor. Sportwissenschaft: Major oder Minor 60 ECTS. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  86. Studien- und Semestergebühren. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  87. Studienangebot. Bachelor. Aufnahmeverfahren 30+. Universität Bern, abgerufen am 30. Juni 2023.
  88. unibe.ch, Studienangebot Bachelor Abgerufen am 7. Januar 2023.
  89. unibe.ch, Studienangebot Master Abgerufen am 7. Januar 2023.
  90. unibe.ch, Weiterbildungsangebote Abgerufen am 7. Januar 2023.
  91. unibe.ch, Studienangebot Bachelor Abgerufen am 30. Juni 2023
  92. unibe.ch, Studienangebot Master Abgerufen am 30. Juni 2023
  93. unibe.ch, Graduate Schools Abgerufen am 30. Juni 2023
  94. Studierendenschaft der Universität Bern (SUB): Geschichte der SUB. Abgerufen am 30. September 2019. 
  95. Studierendenschaft der Universität Bern (SUB), Über uns Abgerufen am 3. Juli 2023
  96. Studierendenschaft der Universität Bern (SUB), Hochschulpolitik Abgerufen am 3. Juli 2023
  97. Studierendenschaft der Universität Bern (SUB), Studierendenrat Abgerufen am 3. Juli 2023
  98. unibe.ch, Fachschaften Abgerufen am 3. Juli 2023
  99. unibe.ch, Gruppierungen an der Universität Bern Abgerufen am 3. Juli 2023
  100. Alumni UniBe Abgerufen am 23. August 2023
  101. unibe.ch, Sportangebot Abgerufen am 4. Juli 2023
  102. unibe.ch, Fitnessräume Abgerufen am 4. Juli 2023
  103. unibe.ch, Massage und Sauna Abgerufen am 4. Juli 2023
  104. NASA Abgerufen am 30. Januar 2017.
  105. Sir Paul Nurse – Biographical, The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2001 Abgerufen am 30. Januar 2017.
  106. Charles Albert Gobat – Biographical, The Nobel Peace Prize 1902 Abgerufen am 30. Januar 2017.
  107. Einstein Haus Bern Abgerufen am 2. Juni 2023.
  108. Datenbank der Ehrendoktoren Abgerufen am 21. Februar 2011.
  109. Ehrenpromotionen der Theologischen Fakultät Abgerufen am 24. Januar 2013.
  110. Ehrendoktorate der Medizinischen Fakultät (Memento vom 14. August 2011 im Internet Archive) Abgerufen am 21. Februar 2011.
  111. unibe.ch, Dies academicus, Ehrungen 2005-2021 Abgerufen am 10. Juli 2023
  112. reasearch.com, 60 University Statistics: 2023 Data, Trends & Predictions Abgerufen am 10. Juli 2023
  113. universityrankings.ch
  114. universityrankings.ch
  115. universityrankings.ch
  116. universityrankings.ch
  117. Round University Ranking (RUR) Abgerufen am 4. Juli 2023
  118. Times Higher Education World University Ranking by Subject Abgerufen am 4. Juli 2023
  119. QS World University Ranking by Subject Abgerufen am 4. Juli 2023
  120. Shanghai Ranking, University of Bern Abgerufen am 4. Juli 2023
V
Hochschulen in der Schweiz
Universitäre Hochschulen
Staatliche Universitäten

Universität Basel • Universität Bern • Universität Freiburg • Universität Genf • Università della Svizzera italiana • Universität Lausanne • Universität Luzern • Universität Neuenburg • Universität St. Gallen • Universität Zürich

Technische Hochschulen

École polytechnique fédérale de Lausanne • Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Fachhochschulen

Berner Fachhochschule • Fachhochschule Graubünden •  • Hochschule Luzern • Fachhochschule Nordwestschweiz • Fachhochschule Ostschweiz • Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana • Fachhochschule Westschweiz • Zürcher Fachhochschule • Kalaidos Fachhochschule

Pädagogische Hochschulen

HEP BEJUNE • PH Bern • PH Freiburg • PH Graubünden •  • PH Luzern • FH Nordwestschweiz PH • Hochschule für Logopädie Ostschweiz • PH Schaffhausen • PH Schwyz • PH St. Gallen • PH Thurgau •  • PH Wallis • PH Zug • HfH • PH Zürich

Andere Institutionen des Hochschulbereichs
Universitäres Institut

Franklin University Switzerland • Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung •  • FernUni Schweiz

Fachhochschulinstitut

Hochschule für Wirtschaft Zürich •

Akkreditierte Institutionen
gemäss Artikel 75 Absatz 3 HFKG

Theologische Hochschule Chur • Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel

Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung
gemäss

Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung

Eidgenössische Hochschule für Sport
gemäss , Art. 14

Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen

46.9505194444447.4381083333333Koordinaten: 46° 57′ 1,9″ N, 7° 26′ 17,2″ O; CH1903: 599960 / 199937

Normdaten (Körperschaft): GND: 2023768-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80022884 | VIAF: 149716026

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:54

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Universität Bern, Was ist Universität Bern? Was bedeutet Universität Bern?

Die Universitat Bern franzosisch Universite de Berne englisch University of Bern lateinisch Universitas Bernensis ist eine 1834 gegrundete deutschsprachige Volluniversitat in der Stadt Bern im zweisprachigen Schweizer Kanton Bern mit acht Fakultaten rund 150 Instituten und neun inter und transdisziplinaren Kompetenzzentren Universitat Bern Universite de BerneMotto Wissen schafft WertGrundung 1834Tragerschaft staatlich Kanton BernOrt BernLand Schweiz SchweizRektor Virginia RichterStudierende 19 608 Herbstsemester 2024 Mitarbeiter 8 093 per 31 Dezember 2024 davon Professoren 565 per 31 Dezember 2024 Jahresetat 983 Mio CHF davon Drittmittel 387 Mio CHF per 31 Dezember 2024 Netzwerke IAU Swissuniversities The Guild European University Association EUA ENLIGHTWebsite www unibe ch Die Universitat Bern 2023 Die funf thematischen Schwerpunkte der Universitat Bern sind Nachhaltigkeit Gesundheit und Medizin Materie und Universum Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung In ausgewahlten Forschungsbereichen wie Weltraumforschung Zahnmedizin und Veterinarmedizin nimmt sie eine internationale Spitzenposition ein Lehre und Forschung sind interdisziplinar und kooperativ ausgerichtet So sind drei nationale Forschungsschwerpunkte 449 Nationalfonds Projekte 120 EU Projekte und rund 900 Forschungskooperationen zum Technologietransfer mit der offentlichen Hand und der Privatwirtschaft in Bern beheimatet Zusammen mit der Universitat Freiburg bildet die Universitat Bern das sogenannte dritte Universitatszentrum Mittelland neben jenem in der Ostschweiz mit Zurich St Gallen und jenem um den Genfersee mit Lausanne Genf Dies geht einher mit ihrer Stellung als Bildungsstandort in der Hauptstadtregion Schweiz welche neben Zurich Basel und Genf Lausanne Bassin Lemanique einen von vier Metropolitanraumen der Schweiz darstellt Die Universitat zahlt Stand 2024 19 608 eingeschriebene Studierende in rund 40 Bachelor und 70 Master Studiengangen und ist damit die drittgrosste Universitat der Schweiz Die zentrale geografische Lage und die Lebensqualitat der Stadt Bern die weltweit eine der hochsten ist sowie das Studienangebot tragen zur Anziehungskraft der Universitat Bern bei OrganisationOrganigramm Universitat Bern gultig ab 1 August 2024 Portrat der Universitatsleitung Stand 2022 Die Universitat Bern ist in drei Organisationsebenen unterteilt Auf der hochsten Ebene befindet sich die Gesamtuniversitat danach folgen die Fakultaten und die Institute Daneben bestehen weitere interfakultare und gesamtuniversitare Organisationseinheiten Zentralbereich Zum universitaren Zentralbereich welcher sich als Ganzes um die Fuhrung Verwaltung und Administration der Gesamtuniversitat kummert gehoren neben dem Senat der Universitatsleitung dem Rektorat und den Vizerektoraten auch die Verwaltungsdirektion das Generalsekretariat die Ombudsstelle und die universitare Rekurskommission Insgesamt beschaftigt die Universitat Bern in ihrem Leitungs und Zentralbereich 681 Mitarbeitende Stand 2022 Als eine offentlich rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersonlichkeit werden die Strukturen und Aufgaben der Universitatsleitung und der anderen Organisationseinheiten durch das kantonale Universitatsgesetz geregelt Samtliche Mitarbeitenden der Universitat Bern sind folglich Angestellte des Kantons Bern Senat und Leitung Oberstes Organ der Gesamtuniversitat ist der Senat Als ubergeordnetes rechtsetzendes Organ fallen in dessen Kompetenz der Erlass von Statuten und gesamtuniversitaren Reglementen aber auch das Beschliessen der Mehrjahresplane und Finanzplane sowie die Verabschiedung der Geschaftsberichte und der Leistungsberichte Der Senat trifft ausserdem alle wesentlichen Beschlusse uber die Organisation und wahlt die Mitglieder der standigen Kommissionen Zudem stellt er Antrag fur die Wahl beziehungsweise Ernennung der Mitglieder der Universitatsleitung Dem Senat gehoren der Rektor und die Dekane sowie Delegierte der Fakultaten der Dozierenden der Assistierenden und der Studierenden an Dem Senat als Fuhrungs und Koordinationsorgan unterstellt ist die Universitatsleitung Sie setzt sich aus dem Rektor den Vizerektoren sowie dem Verwaltungsdirektor zusammen Rektorat Der Rektor ist das akademische Oberhaupt der Universitat Er hat den Vorsitz im Senat und steht der Universitatsleitung vor und ubernimmt alle Kompetenzen und Reprasentationspflichten welche nicht einem anderen Universitatsorgan zugeteilt sind Ex officio ist er zudem Mitglied der Verwaltungsrate des Inselspitals und der Universitaren Psychiatrischen Dienste Bern UPD Das Rektorat unterstutzt den Rektor in seinen Fuhrungsaufgaben und umfasst den Stab der Universitatsleitung sowie die Abteilung Kommunikation amp Marketing Es sorgt zudem dafur dass die Aufgaben des Senats und der Universitatsleitung zeitgerecht zweckmassig und koordiniert aufgenommen und abgeschlossen werden Dem Rektorat sind ausserdem das Collegium generale und das Forum fur Universitat und Gesellschaft welches eine Bruckenfunktion zwischen der Akademie und der breiteren Offentlichkeit wahrnehmen soll zugeordnet Vizerektorate Gegenwartig bestehen vier Vizerektorate die sich jeweils mit einem eigenen Geschaftsbereich befassen und in diesem Bereich diverse strategische administrative und regulatorische Aufgaben wahrnehmen Entsprechend ihren Geschaftsbereichen sind die Vizerektorate in weitere Verwaltungseinheiten unterteilt welche spezifische Themengebiete Fragestellungen und Administrationsarbeiten behandeln Vizerektorat Forschung Vizerektorat Lehre Vizerektorat Qualitat Vizerektorat EntwicklungSicherung der Forschungsqualitat Forderung von Nachwuchsforschenden Forderung von Unternehmertum und Innovationen Unterstutzung bei der Einwerbung von Forschungsgeldern Tierversuche und Ethik Studienangebotsentwicklung Zulassung Immatrikulation und Beratung ZIB Verwaltungssysteme Lehre VSL Supportstelle fur ICT gestutzte Lehre und Forschung iLUB Kantonale Maturitatskommission KMK Forderung der Chancengleichheit Verankerung der Nachhaltigen Entwicklung Qualitatssicherung und Qualitats entwicklung Internationalisierung Nachwuchs und Karriereforderung WeiterbildungDie Dekane der Universitat Bern am Dies academicus in den klassischen Talaren 2022 Das Siegel der Universitat BernFakultaten Die Universitat Bern ist in acht Fakultaten gegliedert welche je ein eigenes Wissensgebiet oder Forschungsgebiet abdecken Theologische Fakultat Medizinische Fakultat Rechtswissenschaftliche Fakultat Philosophisch historische Fakultat Philosophisch naturwissenschaftliche Fakultat Philosophisch humanwissenschaftliche Fakultat Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche Fakultat Veterinarmedizinische Fakultat Vetsuisse Im Rahmen einer strategischen Allianz arbeiten die Medizinischen Fakultaten Bern und Basel in der Herzchirurgie Neurochirurgie Pathologie und Mikrobiologie zusammen Das Studium der Veterinarmedizin wurde in Bern und Zurich 2006 in der gemeinsamen Vetsuisse Fakultat zusammengelegt Dekanate Die Fakultaten werden durch ihre jeweiligen Dekanate geleitet welche als Geschaftsstelle der Fakultat agieren und eine Drehscheibenfunktion bezuglich Kommunikation Verwaltung und Administration zwischen Fakultat Universitat Dozierenden und Studierenden sowie weiteren Instanzen wahrnehmen Ahnlich den Vizerektoraten verfugt jedes Dekanat uber seine eigenen kleineren Organisationseinheiten Den Dekanaten steht je ein Dekan vor welcher die Fakultat leitet und diese nach aussen vertritt Die operative Fuhrung des Dekanats und dessen Geschafte ubernimmt in der Regel ein Dekanatsvorsteher oder ein Dekanatsleiter Institute Die Fakultaten sind in eine Vielzahl von Instituten unterteilt welche sich mit spezifischen Fachern aus dem Wissensgebiet der jeweiligen Fakultat beschaftigen Einschliesslich der medizinischen Kliniken existieren an der Universitat Bern etwa 150 Institute unterschiedlicher Grosse wobei grossere Institute selbst oft in einzelne Abteilungen gegliedert sind Einige Fakultaten fassen bestimmte Institute wiederum zu Departementen zusammen In ihren Fachbereichen sind die Institute zustandig fur die Konzeption Planung und Exekution von Forschungsprojekten sowie fur die Organisation und Durchfuhrung des Lehrbetriebs Jedem Institut steht ein geschaftsfuhrender Direktor vor Liste der InstituteDie Kliniken der Medizinischen und Veterinarmedizinischen Fakultaten und die inter fakultaren Forschungszentren sind hiernichtaufgefuhrt Siehe hierfur die Abschnitte Universitatsspital und ForschungszentrenTheologische FakultatInstitut fur Christkatholische TheologieInstitut fur Empirische ReligionsforschungInstitut fur Praktische TheologieInstitut fur Systematische TheologieInstitut fur Historische TheologieInstitut fur JudaistikInstitut fur Neues TestamentInstitut fur Altes TestamentMedizinische FakultatInstitut fur AnatomieInstitut fur PhysiologieInstitut fur Biochemie und Molekulare Medizin IBMM Institut fur MedizingeschichteTheodor Kocher Institut TKI Institut fur PharmakologieInstitut fur Sozial und Praventivmedizin ISPM Department for BioMedical Research DBMR Institut fur Infektionskrankheiten IFIK Institut fur PathologieInstitut fur Rechtsmedizin IRM Universitare Psychiatrische Dienste Bern UPD mit ihren universitaren Einrichtungen fur Lehre und ForschungInstitut fur PhysiotherapieUniversitatsinstitut fur Klinische Chemie UKC Institut fur SpitalpharmazieUniversitatsinstitut fur Diagnostische und Interventionelle NeuroradiologieUniversitatsinstitut fur Diagnostische Interventionelle und Padiatrische RadiologieBerner Institut fur Hausarztmedizin BIHAM Institut fur Komplementare und Integrative Medizin IKIM Institut fur Medizinische Lehre IML Rechtswissenschaftliche FakultatInstitut fur RechtsgeschichteRomanistisches Institut der RW FakultatZivilistisches Seminar ZIV Institut fur Bankrecht IBR Institut fur Internationales Privatrecht und VerfahrensrechtInstitut fur Notariatsrecht und notarielle Praxis INR Institut fur Haftpflicht und Versicherungsrecht IHVR Institut fur Strafrecht und Kriminologie ISK Institut fur Wirtschaftsrecht IWR Institut fur Steuerrecht ISR Institut fur Europa und Wirtschaftsvolkerrecht IEW Institut fur offentliches RechtPhilosophisch historische FakultatInstitut fur Archaologische Wissenschaften IAW Historisches InstitutInstitut fur SozialanthropologieInstitut fur ReligionswissenschaftInstitut fur PhilosophieInstitut fur Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften ISNO Institut fur KunstgeschichteInstitut fur MusikwissenschaftInstitut fur TheaterwissenschaftInstitut fur Klassische PhilologieInstitut fur Englische Sprachen und LiteraturenInstitut fur GermanistikInstitut fur Slavische Sprachen und LiteraturenInstitut fur SprachwissenschaftInstitut fur Franzosische Sprache und LiteraturInstitut fur Italienische Sprache und LiteraturInstitut fur Spanische Sprache und LiteraturenPhilosophisch naturwissenschaftliche FakultatAstronomisches Institut AIUB Biochemie und Pharmazie DCBP Institut fur GeologieGeographisches Institut GIUB Institut fur Informatik INF Institut fur Angewandte Physik IAP Institut fur Theoretische Physik ITP Physikalisches InstitutBotanischer Garten BOGA Institut fur Pflanzenwissenschaften IPS Institut fur Zellbiologie IZB Institut fur Okologie und Evolution IEE Bioinformatik und computerbasierte BiologieMathematisches Institut MAI Institut fur Mathematische Statistik und Versicherungslehre IMSV Ethologische Station Hasli IEE Philosophisch humanwissenschaftliche FakultatInstitut fur Erziehungswissenschaft IfE Institut fur PsychologieInstitut fur Sportwissenschaft ISPW Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche FakultatInstitut fur Finanzmanagement IFM Institut fur Marketing und Unternehmensfuhrung IMU Institut fur Organisation und Personal IOP Institut fur Unternehmensrechnung und Controlling IUC Institut fur Wirtschaftsinformatik IWI Ordinariat fur Quantitative Methoden der BWLInstitut fur Kommunikations und Medienwissenschaft ikmb Institut fur Politikwissenschaft IPW Institut fur SoziologieVolkswirtschaftliches Institut VWI Veterinarmedizinische Fakultat Vetsuisse Department of Clinical Research and Veterinary Public HealthInstitut fur GenetikInstitut fur BienengesundheitInstitut fur Parasitologie IPA Institut fur Tierpathologie ITPA Institut fur Veterinarbakteriologie IVB Institut fur Virologie und Immunologie IVI Zentrum fur Fisch und Wildtiermedizin FIWI Zur Ansicht der Tabelle rechts auf Ausklappen drucken Gesamtuniversitare Einheiten Die strategischen Forschungszentren ausgenommen bestehen neben den Fakultaten und deren Instituten momentan funf gesamtuniversitare bzw fakultatsubergreifende Einheiten Collegium generale CG Experimental Animal Center EAC Interfaculty Bioinformatics Unit IBU Microscopy Imaging Center MIC Zentrum fur universitare Weiterbildung ZUW Die gesamtuniversitaren Institutionen haben die Aufgabe durch facherubergreifende Veranstaltungen fur Lehrende und Studierende den Dialog zwischen den Disziplinen und Fakultaten zu fordern Das Zentrum fur universitare Weiterbildung ZUW konzentriert sich auf die wissenschaftliche Weiterbildung Es unterstutzt die Fakultaten und Institute bei der Planung und Organisation von Weiterbildungsprogrammen EinrichtungenDie Standorte der Universitat BernEingang zum Botanischen Garten Im Gegensatz zu anderen Hochschulen setzt die Universitat Bern nicht auf einen Campus am Stadtrand sondern konsequent auf das Prinzip der Stadtuniversitat Die meisten Institute und Kliniken befinden sich nach wie vor im traditionellen Universitatsquartier Langgasse sind untereinander zu Fuss schnell erreichbar und stark ins Quartier integriert welches seinerseits von der Belebung durch die Universitat profitiert Standorte Als Leitlinie fur die raumliche Entwicklung der Universitat dient die Strategie 3012 welche vom Regierungsrat 2003 genehmigt und 2019 umfassend uberarbeitet wurde Die Strategie sieht vor die Universitat Bern auf vier raumliche Schwerpunkte zu konzentrieren und das Flachenangebot dieser Schwerpunkte durch Verdichtungen und Ausbaumassnahmen zu steigern Dabei handelt es sich um die Hintere Langgasse mit dem vonRoll Areal dem Tierspital und dem Zentrum Sport und Sportwissenschaft ZSSw die Mittlere Langgasse mit der Uni Muesmatt dem Areal Unitobler und der Uni Mittelstrasse die Vordere Langgasse mit dem Areal UniS dem Verwaltungsgebaude UniH6 dem Hauptgebaude dem Gebaude fur Exakte Wissenschaften ExWi und der Uni Engehalde und das Inselareal welches das Inselspital sowie die dazugehorigen universitaren Departemente Institute und Kliniken beheimatet Ausserhalb der Langgasse und des Inselareals verortet ist der Botanische Garten BOGA der Universitat welcher sich neben der Lorrainebrucke befindet Offentlich und kostenfrei betretbar gehort die Anlage zu den beliebtesten Parken der Stadt Bern Ebenfalls ausserhalb der vier raumlichen Schwerpunkte liegen die Bibliothek Munstergasse welche sich als alteste Bibliothek der Universitat in der Berner Altstadt befindet sowie die Standorte Uni Alhambra Uni Ziegler und das Haus der Universitat Hauptgebaude Das Hauptgebaude mit dem spater verschobenen Hallerdenkmal ca 1909Das Prunktreppenhaus des Hauptgebaudes Das imposante Hauptgebaude der Universitat Bern welches dank der vorgelagerten Grossen Schanze weithin sichtbar ist und einen einmaligen Ausblick auf die Berner Altstadt und die Berner Alpen gewahrt wurde von den Schweizer Architekten und geplant und 1903 fertiggestellt Die Kosten fur den Bau beliefen sich auf insgesamt 1 2 Millionen Schweizer Franken 700 000 wurden von der Stadt Bern und 500 000 vom Kanton Bern beigesteuert Der stilistisch nicht klar einzuordnende aber an Beaux Arts Historismus Fin de Siecle oder Eklektizismus erinnernde Bau besticht unter anderem durch seine Kuppeldacher das mit Glasmalereien Mosaiken und bemalten Gewolben ausgestattete Prunktreppenhaus und die Aula Zur Zeit der Fertigstellung bildete das Hauptgebaude gemeinsam mit der damaligen Schanzenpromenade dem Hallerdenkmal und der umgebenden Parkanlage eine eindruckliche Gesamtanlage Mit dem Bau des neuen Berner Bahnhofs 1958 1967 mussten Promenade und Parkanlage jedoch weichen Heute befindet sich vor dem Hauptgebaude eine Terrasse mit grosser Rasenflache die besonders im Sommer als Erholungs und Verweilort geschatzt wird Seit 1982 ist das Hauptgebaude vom Berner Architekturburo AAP einer schrittweisen Sanierung unterzogen worden und wird heute hauptsachlich als Vorlesungsgebaude fur die Rechts und Wirtschaftswissenschaften sowie fur Anlasse und offizielle Empfange benutzt Architektur Architektonisch zeichnen sich besonders die jungeren universitaren Gebaude durch die Verbindung von Altem mit Neuem aus So handelt es sich beim Areal UniS in dem seit 2006 die Rechtswissenschaften und das Volkswirtschaftliche Institut untergebracht sind um das fruhere Berner Frauenspital Die Institute der geisteswissenschaftlichen Facher sind seit 1993 in der ehemaligen Schokoladenfabrik Tobler untergebracht heute bekannt als Areal Unitobler Diese architektonisch ausserst anspruchsvolle Neugestaltung wurde 1997 mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes sowie weiteren teils internationalen Architekturpreisen ausgezeichnet Im Herbst 2013 wurde zudem das Hochschulzentrum vonRoll eroffnet welches sich auf einem ehemaligen Industrieareal der Firma Von Roll befindet Die Universitat Bern nutzt das neue Hochschulzentrum inklusive Horsalen Mensa und Buroraumlichkeiten gemeinsam mit der Padagogischen Hochschule Bern PH Zunehmende Studierendenzahlen denkmalpflegerische Anforderungen und fehlende Mittel bewogen teils zu unterirdischen Verdichtungen wie im Falle der juristischen Bibliothek oder des Gebaudes fur exakte Wissenschaften ExWi Das Gebaude UniH6 sowie der Standort Uni Mittelstrasse wurden von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB ubernommen welche diese vor dem Umzug an den Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf als Verwaltungsgebaude nutzten Zu den bemerkenswerten Neubauten gehoren das Sportzentrum ZZSw und das sitem auf dem Inselareal Bibliotheken Die Universitat Bern verfugt uber kein zentrales Bibliotheksgebaude worin samtliche universitaren Buchbestande zusammengefuhrt waren Stattdessen ist die Universitatsbibliothek Bern auf diverse Standorte verteilt und in 19 Teilbibliotheken aufgetrennt Nachfolgend sind die wichtigsten Teilbibliotheken aufgelistet welche von Studierenden und Forschenden auch als beliebte Lern und Arbeitsorte verwendet werden Bibliothek Unitobler Geisteswissenschaften Bibliothek vonRoll Human und Sozialwissenschaften Bibliothek ExWi Naturwissenschaften Medizinische Bibliothek Juristische Bibliothek Bibliothek Munstergasse Abgesehen von der Bibliothek Munstergasse deren Sammlung aus Buchern und Dokumenten verschiedener Fachbereiche besteht fuhren die Teilbibliotheken in der Regel fachspezifische Bestande Neben Buchern Zeitschriften Fachdatenbanken E Journals und E Books bietet die Universitatsbibliothek auch Kurse fur professionelles Recherchieren Schreiben und Zitieren oder Unterstutzung und Infrastruktur fur wissenschaftliche Publikationen an Zudem veranstaltet die Universitatsbibliothek regelmassig Lesungen Ausstellungen und Buchvernissagen Des Weiteren ist sie fur die Digitalisierung der Bestande und die Forderung von Open Access verantwortlich Areal UniS Areal Unitobler Sportzentrum ZSSw Uni Mittelstrasse Hochschulzentrum vonRoll Bibliothek Unitobler Bibliothek vonRoll Bibliothek ExWi Medizinische Bibliothek Juristische Bibliothek Bibliothek MunstergasseGeschichteHohe Schule und Akademie 1528 1834 Hohe Schule an der HerrengasseAcademia bernensis Stich von Franz Niklaus Konig 1812 Der Grundstein der Universitat Bern wurde im 16 Jahrhundert gelegt als es die Einfuhrung der Reformation erforderte neue Pfarrer an einer Hohen Schule an der Herrengasse auszubilden die 1528 gegrundet wurde und aus einer Fakultat der freien Kunste und der Theologie bestand Im Zuge einer Reorganisation des hoheren Schulwesens wandelte 1805 die Berner Regierung die bisherige Hohe Schule zu einer Akademie mit vier Fakultaten um theologische juristische medizinische und philosophische Fakultat Von da an konnten in Bern neben Pfarrern auch Juristen und Mediziner ein vollstandiges Studium absolvieren Neubeginn und Wachstum 1834 1900 In den Kampfen zwischen Konservativen und Liberalen wahrend der Regeneration setzten sich 1831 im Kanton Bern die Liberalen durch Unter einem ihrer bedeutendsten Vertreter Karl Neuhaus zu jener Zeit Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons Bern erfolgte 1834 die Neugrundung der Akademie als Universitat 45 Dozierende kummerten sich um 167 Studierende Die neue Regierung war auf loyale Beamte und Akademiker angewiesen und hielt deswegen zu Beginn die Studienanforderungen recht gering So ermoglichte sie auch neuen Gesellschaftsschichten ein Hochschulstudium Aufgrund der politischen Lage konnte sich die Hochschule erst nach Grundung des Bundesstaates im Jahr 1848 in ruhigen Bahnen entwickeln Wurde 1885 noch die Grenze von 500 Studierenden zum ersten Mal uberschritten verdoppelte sich diese Zahl um die Jahrhundertwende bereits Damit war die Universitat Bern zu diesem Zeitpunkt die grosste Universitat der Schweiz Furs rasche Anwachsen sorgten auslandische Studierende welche die Halfte der Studentenschaft ausmachten und vor allem aus Deutschland und Russland stammten Russische Studentinnen waren es auch die nach 1870 eine Bresche fur das Frauenstudium schlugen Umzug und Konsolidierung 1900 1950 Albert Einstein 1921 Grusskarte Parallel zum Wohlstand der Stadt breitete sich Ende des 19 Jahrhunderts auch die Hochschule aus Das Langgass Quartier beheimatete neu verschiedene Universitatsableger so wurde 1903 das neue Hauptgebaude auf der Grossen Schanze eingeweiht Zudem wuchs die Zahl der Fakultaten Als Reaktion auf das papstliche Unfehlbarkeitsdogma wurde 1874 die Christkatholisch theologische Fakultat gegrundet Die auseinanderdriftenden Natur und Geisteswissenschaften trennten sich 1921 in die Philosophisch naturwissenschaftliche beziehungsweise Philosophisch historische Fakultat 1908 09 sorgten drei Personlichkeiten fur bewegte Jahre an der Universitat Bern Ab 1908 lehrte Albert Einstein drei Semester lang theoretische Physik Im folgenden Jahr wurde die russische Philosophin Anna Tumarkin zur ausserordentlichen Professorin ernannt und war somit europaweit die erste Dozentin die Doktorate und Habilitationen abnehmen durfte Und ebenfalls 1909 erhielt der Chirurg Theodor Kocher den Nobelpreis fur Medizin In den darauf folgenden Jahren konsolidierte sich Bern als kleine kantonale Hochschule mit Studierendenzahlen um die 2 000 Marke herum 1934 feierte die Universitat ihr 100 jahriges Bestehen Ausbau und Organisation 1950 2000 Studierende protestieren gegen eine Vorlesung 1968 In den 1950er Jahren mehrten sich die Forderungen nach einem Ausbau des universitaren und technischen Bildungssektors Bereits 1968 zahlte die Universitat 5 000 Studierende und auch ortlich breitete sie sich aus Durch das rasche Wachstum entsprach das Universitatsgesetz nicht mehr den Anforderungen Erst die Teilrevision des Unigesetzes im Jahre 1989 schaffte Abhilfe Die Ergebnisse waren unter anderem eine neue Universitatsleitung mit mehrjahriger Amtszeit des Rektors und der Vizerektoren sowie die Bildung von interfakultaren Institutionen 1996 trat ein modernes komplett revidiertes Unigesetz in Kraft Dieses verwandelte die Universitat Bern von einer Verwaltungsabteilung der Erziehungsdirektion in eine autonome Anstalt mit eigener Rechtspersonlichkeit Zudem brachte das Gesetz eine Leistungsvereinbarung zwischen der Hochschule und dem Staat mit sich welche die Kompetenzen klar abgrenzte Als weiteren Meilenstein uberschritt die Universitat 1992 die Schwelle von 10 000 Studierenden Bologna Reform und Umgestaltung 2000 2020 Dalai Lama Tenzin Gyatso an der Universitat Bern 2013 Mit der Bologna Erklarung brach die Ara der ECTS Punkte sowie der Bachelor und Master Abschlusse an Forschungsschwerpunkte wie Klimawissenschaften wurden strategisch festgelegt und universitatsubergreifende Kooperationen gefordert Innerhalb der Universitat gruppierten sich die Fakultaten neu 2001 fusionierten die Christkatholische und die Evangelisch theologische Fakultat zur Theologischen Fakultat Dagegen spaltete sich die Rechts und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat in zwei Einheiten auf 2005 schlossen sich die Psychologie die Erziehungswissenschaft und die Sportwissenschaft zur Philosophisch humanwissenschaftlichen Fakultat zusammen 2009 feierte die Universitat Bern das 175 Jahr Jubilaum in dem sie sich mit uber 50 Veranstaltungen einer breiten Offentlichkeit vorstellte Im Sommer 2010 wurde das teilrevidierte Universitatsgesetz verabschiedet Damit kann der Senat bei der Besetzung der Universitatsleitung gemeinsam mit dem Regierungsrat weiterhin mitbestimmen und die Universitatsleitung neu die ordentlichen Professoren selber wahlen sowie eine eigene vom Staat entkoppelte Rechnung fuhren 2013 wurde die Strategie 2021 beschlossen womit auch die Definition der funf thematischen Schwerpunktfelder einherging Nachhaltigkeit Gesundheit und Medizin Materie und Universum Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung Ebenfalls 2013 wurden neue Richtlinien betreffend die Meinungsausserung von Universitatsangehorigen in der Offentlichkeit eingefuhrt Im selben Jahr kam der 14 Dalai Lama Tenzin Gyatso anlasslich seines Schweiz Besuches an die Universitat Bern um uber Nachhaltigkeit zu sprechen und die Fragen von Studierenden zu beantworten Zwei Jahre spater wurde die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen welche die Universitat besuchte um ihr Ehrendoktorat entgegenzunehmen welches ihr 2009 verliehen worden war Am 2 Juni 2017 trat die Universitat Bern im Zuge ihrer Internationalisierungsstrategie der Vereinigung europaischer Forschungsuniversitaten The Guild bei Gegenwart ab 2020 Virginia Richter seit Juni 2024 erste Rektorin der Universitat Bern Anfang der 2020er Jahre wurde die Universitat Bern vermehrt mit sich aus dem grosseren Weltgeschehen ergebenden Herausforderungen konfrontiert So waren samtliche akademischen Bereiche von der COVID 19 Pandemie betroffen In den Jahren 2020 2022 mussten der Lehr der Forschungs und der Verwaltungsbetrieb im Einklang mit dem Pandemieverlauf und den Massnahmen zur Pandemiebekampfung mehrmals eingeschrankt unterbrochen und grossflachig von Prasenzbetrieb auf Onlinebetrieb umgestellt werden In der Lehre fanden besonders die Fruhjahrssemester 2020 und 2021 im Zuge der beiden nationalen Lockdowns ganzlich online statt Fur Prasenzveranstaltungen wurden Kapazitatsbeschrankungen eine Maskentragepflicht und Zulassungsbeschrankungen im Sinne der 3G Regel eingefuhrt Eine normale Situation in der Lehrveranstaltungen und Prufungen in Prasenz und ohne Einschrankungen durchgefuhrt werden konnte erst am 1 April 2022 mit der Aufhebung der ausserordentlichen Lage durch den Bundesrat und der Auflosung des universitaren Krisenstabes wiedererreicht werden Folglich war eine betrachtliche Anzahl von Studierenden gezwungen den Grossteil ihrer Studienzeit mit Fernunterricht zu verbringen In die Pandemiezeit fielen auch zentrale strategische Entscheidungen zur kunftigen Ausrichtung der Universitat So wurde im Hinblick auf die globale Klimaerwarmung im Dezember 2020 das Projekt Klimaneutralitat 2025 lanciert welches bis 2025 eine Reduktion der institutionellen Treibhausgas Emissionen auf Netto Null vorsieht Zu diesem Zweck wurden u a neue Regelungen fur Dienstreisen und Anreize fur die virtuelle Durchfuhrung von Konferenzen geschaffen Ebenfalls im Jahr 2020 wurde mit der ein an der Universitat Bern angesiedeltes Forschungszentrum fur Fragen der nachhaltigen Entwicklung und des Klimawandels gegrundet Schliesslich wurde am 21 Dezember 2021 die Strategie 2030 verabschiedet mit welcher die Universitat Bern ihre Position als internationale Spitzenuniversitat weiter festigen und ausbauen will Das Jahr 2022 war gepragt vom russischen Uberfall auf die Ukraine Als Reaktion richtete die Universitat Bern innert kurzer Zeit mehrere Integrationsprogramme fur gefluchtete ukrainische Studierende ein und schuf neue Doktorats sowie Postdoc Stellen eigens fur ukrainische Forschende Zu ersteren gehorten ein erleichtertes Verfahren fur die Aufnahme als Austauschstudent ein einmaliges Vorbereitungsjahr fur Studien an der Universitat Bern und das Nachfolgeprogramm Kompass UniBE sowie Sprachkurse und Mentoring Angebote Im Zuge der Auswirkungen des Krieges auf die europaische Energieversorgung und Energiepolitik erliess die Universitat im Winter 2022 23 im Einklang mit den Empfehlungen des Bundes und des Kantons Bern umfassende Stromsparmassnahmen Seit dem 1 Dezember 2022 ist die Universitat Bern Teil der Universitatsallianz zusammen mit der Universitat des Baskenlandes der Comenius Universitat Bratislava sowie den Universitaten Bordeaux Galway Gent Groningen Tartu Uppsala und Gottingen Mit dem Beitritt wird eine starkere innereuropaische Kooperation angestrebt unter anderem um den Folgen des Ausschlusses der Schweiz von den EU Programmen Horizon Europe und Erasmus entgegenzuwirken Am 1 Juni 2023 wurde bekanntgegeben dass ab August 2024 mit Virginia Richter erstmals eine Frau Rektorin der Universitat Bern wird Ihre Tatigkeit als Rektorin nahm sie bereits zum 15 Juni 2024 auf Im Jahr 2024 wurde ein Defizit von 37 1 Millionen Franken bei einem Gesamtumsatz von 982 8 Millionen erzielt ForschungUberblick Die Universitat Bern gehort zu den besonders forschungsstarken Universitaten der Welt In den QS World University Rankings fur das Jahr 2024 erhielt sie in den Kategorien Citations per Faculty und International Research Network 99 2 100 beziehungsweise 89 1 100 Punkte und im Times Higher Education Ranking in der Kategorie Citations 90 1 100 Punkte Als Volluniversitat beheimatet die Universitat Bern das ganze Spektrum der Wissenschaften In der Forschung hat sie sich jedoch in einigen Bereichen einen besonderen Namen gemacht und gehort in diversen Fachern wie der Weltraumforschung der Nachhaltigkeits und Klimaforschung der Veterinar Zahn und Biomedizin oder der Verwaltungsforschung zur Weltspitze Die Forschung an der Universitat Bern ist interdisziplinar und international ausgerichtet In diesem Sinne wurden 2018 drei Interfakultare Forschungskooperationen IFK gestartet One Health Cascading and Microbiome Dependent Effects on Multitrophic Health Religious Conflicts and Coping Strategies und Decoding Sleep From Neurons to Health amp Mind Im Jahr 2022 waren zudem 449 Nationalfonds Projekte 120 EU Projekte und 59 internationale Grants an der Universitat Bern beheimatet insgesamt wurden 366 2 Millionen CHF an Drittmitteln fur die Forschungstatigkeit eingeworben Ausserdem hat die Universitat Bern seit deren Einfuhrung im Jahr 2001 mehrere Nationale Forschungsschwerpunkte NFS geleitet oder an ihnen mitgewirkt und damit zur Starkung des Forschungs und Innovationsplatzes Schweiz beigetragen Nationale Forschungsschwerpunkte an der Universitat BernZeitraum Titel Thema Leading House2001 2013 NFS Klima Variabilitat Vorhersehbarkeit und Risiken des Klimas Ja2001 2013 NFS Nord Sud Forschungspartnerschaften zur Linderung von Syndromen des globalen Wandels Ja2005 2017 NFS Trade Regulation Rahmenbedingungen des internationalen Handels Ja2010 2022 NFS TransCure Von der Transportphysiologie zu therapeutischen Ansatzen Ja2010 NFS MUST Ultraschnelle Prozesse in molekularen Bausteinen Nein Lead ETH Zurich Co Lead Universitat Bern 2014 NFS PlanetS Entstehung Entwicklung und Charakterisierung von Planeten Ja Co Lead Universitat Genf 2014 NFS RNA amp Disease Die Rolle der RNA Biologie bei Krankheitsmechanismen Ja Co Lead ETH Zurich Schwerpunkte Die Universitat Bern fokussiert ihre Forschungstatigkeit strategisch auf funf Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit Gesundheit und Medizin Materie und Universum Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung Diese wurden im Einklang mit den historischen Starken der Universitat und im Hinblick auf die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und der naheren Zukunft gewahlt Nachhaltigkeit Eisbohrkern des OCCR 2006 Die Universitat Bern verfugt uber eine lange Tradition in den noch jungen Disziplinen der Nachhaltigkeits und Klimaforschung Bereits 1988 wurde am Institut fur Geographie die Gruppe fur Entwicklung und Umwelt gegrundet welche sich zunachst mit Forschungsprojekten zur nachhaltigen Entwicklung in den Schwellen und Entwicklungslandern Afrikas Zentralasiens und Sudamerikas beschaftigte 2009 entstand aus der Gruppe das Centre for Development and Environment CDE welches bis zum 31 Marz 2013 den NFS Nord Sud das fuhrende Forschungsprogramm der Schweiz in den Bereichen globaler Wandel und nachhaltige Entwicklung leitete Heute konzentriert sich das CDE auf die Spezialgebiete der Regionalentwicklung sowie der Nutzung der naturlichen Ressourcen Ihre Prominenz in der Klimaforschung verdankt die Universitat Bern zu grossen Teilen dem Pionier Hans Oeschger welcher 1963 am Physikalischen Institut die Abteilung fur Klima und Umweltphysik grundete Besondere Kompetenz verfugt die Universitat noch heute in Oeschgers Spezialgebiet der Analyse von Eisbohrkernen aus antarktischen Eisschilden und Gletschern mithilfe derer sich historische Klimaverhaltnisse rekonstruieren lassen Im Rahmen dieser Tatigkeiten beteiligt sich die Universitat Bern an mehreren internationalen Forschungsprojekten beispielsweise dem EU Projekt Beyond EPICA Die Aktivitaten des NFS Klima Klimaforschung welcher 2001 2013 von der Universitat Bern geleitet wurde sowie weitere Forschungsprojekte zum Klimawandel werden heute im 2007 gegrundeten interdisziplinaren Oeschger Centre for Climate Change Research OCCR weitergefuhrt Das OCCR gehort zu den weltweit fuhrenden Forschungszentren im Bereich der Klimaforschung Gesundheit und Medizin Operation an einem Pferd Pferdeklinik der Vetsuisse Fakultat Bei den medizinischen Disziplinen verfugt die Universitat Bern uber besondere Kompetenzen in der Zahnmedizin und der Veterinarmedizin Die Zahnmedizinischen Kliniken der Universitat Bern ZMK wurden 1921 gegrundet zunachst in Form des Zahnarztlichen Instituts Da die Zahnmedizin lange als Handwerk galt stiess die ZMK in ihren ersten Jahren vermehrt auf Kritik heute gehort sie zu den renommiertesten zahnmedizinischen Kliniken der Welt Besondere Beachtung erhalt die ZMK fur Innovationen in der Zahnerhaltung und der Implantattechnik sowie fur den translationalen Ansatz ihrer Forschung welcher eine schnelle Umsetzung der gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Gesundheitswesen und der Industrie anstrebt Im Jahr 1900 wurde an der Universitat Bern die weltweit erste Veterinarmedizinische Fakultat gegrundet Heute leitet die Universitat Bern die Vetsuisse Fakultat welche sie zusammen mit der Universitat Zurich betreibt Die Vetsuisse Fakultat agiert als schweizweites Kompetenzzentrum fur Tiergesundheit und Tierwohl Nachhaltigkeit und Biodiversitat sowie fur Infektionskrankheiten und gehort heute zu den funf besten veterinarmedizinischen Institutionen der Welt Abgedeckt werden die meisten Bereiche der Veterinarmedizin sowohl in der Forschung wie auch in der Klinik Die Universitat Bern ist zudem bekannt fur die Biomedizinische Grundlagenforschung und die Medizintechnik 2008 wurde das ARTORG Center for Biomedical Engineering Research 2019 das Bern Center for Precision Medicine BCPM und 2021 das Zentrum fur kunstliche Intelligenz in der Medizin CAIM gegrundet Seit 2019 existiert am Swiss Institute for Translational and Entrepreneurial Medicine sitem das Center for Translational Medicine and Biomedical Entrepreneurship welches Innovationen und Unternehmertum fordern soll Fur die Humanmedizin sieht die Forschungsstrategie der Medizinischen Fakultat vier Forschungscluster Kardiovaskulare Forschung Neurowissenschaftliche Forschung Krebsforschung und Zahnmedizinische Forschung und vier ubergreifende Themenschwerpunkte Medizintechnik Gesundheit Pravention amp Umwelt Entzundung amp Infektion und Geriatrie amp Altersmedizin vor Universitatsspital Das Logo des Inselspitals Die Universitat Bern verfugt uber ein eigenes Universitatsspital das Berner Inselspital welches in Lehre und Forschung eng mit der Medizinischen Fakultat zusammenarbeitet Trotz der starken strukturellen und inhaltlichen Vernetzung ist das Inselspital formell nicht Teil der Universitat Bern sondern gehort der Insel Gruppe AG welche neben dem Inselspital noch weitere Spitaler betreibt Die Insel Gruppe AG gehort zu 99 1 der Inselspital Stiftung und zu 0 9 dem Kanton Bern Der Rektor der Universitat Bern ist ex officio stimmberechtigtes Mitglied des Verwaltungsrates Das Inselspital betreibt die Universitatskliniken behandelt Patienten und leistet klinische Forschung in allen humanmedizinischen Bereichen mit einem Fokus auf der Pravention Diagnostik und Behandlung von Krankheiten Es ist das grosste Spital der Schweiz beschaftigt etwa 8 300 Mitarbeitende und pflegt jahrlich 44 000 stationare Patienten Die psychiatrischen Kliniken der Universitat Bern sind nicht Teil des Inselspitals sondern bilden seit 2016 eine eigene gemeinnutzige Aktiengesellschaft die Universitaren Psychiatrischen Dienste Bern UPD Wie im Falle des Inselspitals ist der Rektor der Universitat Bern Mitglied des Verwaltungsrates Liste der UniversitatsklinikenMedizinische FakultatUniversitatsklinik fur Allgemeine Innere MedizinGeriatrische UniversitatsklinikUniversitatsklinik fur Rheumatologie und ImmunologieUniversitatsklinik fur UrologieUniversitatsklinik fur Nephrologie und HypertonieUniversitatsklinik fur DermatologieUniversitatsklinik fur KinderheilkundeUniversitatsklinik fur Diabetologie Endokrinologie Ernahrungsmedizin amp Metabolismus UDEM Universitatsklinik fur FrauenheilkundeUniversitatsklinik fur KinderchirurgieUniversitatsklinik fur Anasthesiologie und SchmerztherapieUniversitatsklinik fur IntensivmedizinUniversitares NotfallzentrumUniversitatsklinik fur AngiologieUniversitatsklinik fur KardiologieUniversitatsklinik fur Herz und GefasschirurgieUniversitatsklinik fur Hamatologie und Hamatologisches ZentrallaborUniversitatsklinik fur Medizinische OnkologieUniversitatsklinik fur Radio OnkologieUniversitatsklinik fur InfektiologieUniversitatsklinik fur NeurochirurgieUniversitatsklinik fur NeurologieUniversitatsklinik fur AugenheilkundeUniversitatsklinik fur Hals Nasen und Ohrenkrankheiten Kopf und Halschirurgie HNOK Universitatsklinik fur Schadel Kiefer und GesichtschirurgieUniversitatsklinik fur Pneumologie und AllergologieUniversitatsklinik fur Viszerale Chirurgie und MedizinUniversitatsklinik fur ThoraxchirurgieUniversitatspoliklinik fur OsteoporoseUniversitatsklinik fur Plastische und HandchirurgieUniversitatsklinik fur Orthopadische Chirurgie und TraumatologieUniversitatsklinik fur NuklearmedizinKlinik fur Oralchirurgie und StomatologieKlinik fur Zahnerhaltung Praventiv und KinderzahnmedizinKlinik fur KieferorthopadieKlinik fur ParodontologieKlinik fur Rekonstruktive Zahnmedizin undUniversitatsklinik fur Psychiatrie und Psychotherapie PP Universitatsklinik fur Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie KJP Universitatsklinik fur Alterspsychiatrie und Psychotherapie APP Universitatsklinik fur Forensische Psychiatrie und PsychologieVeterinarmedizinische FakultatKleintierklinikWiederkauerklinikSchweineklinikISME Pferdeklinik Bern Zur Ansicht der Tabelle rechts auf Ausklappen drucken Materie und Universum Zusammenbau des Weltraumteleskops CHEOPS 2018 Start der Raumsonde JUICE 2023 Die Universitat Bern gehort zur Weltspitze im Bereich der Weltraumforschung Fur die Schweiz als ESA Grundungsmitglied und Raumfahrtnation sind die Kenntnisse der Universitat Bern auf diesem Gebiet von zentraler Bedeutung Entsprechend leitet die Universitat Bern auch den NFS PlanetS zusammen mit der Universitat Genf Uber besondere Kompetenz verfugt die Universitat Bern in der Entwicklung von weltraumtauglichen Experimenten und Messgeraten Bereits 1969 steuerte das physikalische Institut zur ersten bemannten Mondlandung der Apollo 11 Mission der NASA ein neuartiges Sonnenwindsegel bei welches Neil Armstrong noch vor der amerikanischen Flagge auf der Mondoberflache anbrachte Seitdem tragt sie regelmassig Instrumente und Forschungsgerate zu Weltraummissionen der NASA und der ESA bei Zu den neueren Missionen mit Berner Beteiligung gehoren die Raumsonde Rosetta Start 2004 fur welche das Massenspektrometer ROSINA entwickelt wurde der ExoMars Trace Gas Orbiter TGO Start 2016 dessen Kamera CaSSIS von Berner Forschenden entworfen wurde und die bisher scharfsten Farbbilder des Mars liefert sowie die Jupiter Sonde JUICE Start 2023 die mehrere Messinstrumente tragt an deren Entwicklung die Universitat Bern mitwirkte JUICE soll die Eismonde des Jupiters umkreisen und dort nach Spuren ausserirdischen Lebens suchen Die Universitat Bern leitet zudem die CHEOPS Mission der ESA fur welche sie das gleichnamige Weltraumteleskop entwickelte das Exoplaneten in der naheren Umgebung der Erde charakterisiert und untersucht CHEOPS ist die erste ESA Mission bei der die Schweiz als Hauptpartner agiert Initiiert wurde das Projekt bereits 2008 vom Berner Astrophysiker und dem spateren Genfer Physik Nobelpreistrager Didier Queloz Offiziell beginnen konnte es 2012 als erste S Klasse Mission der ESA 2019 startete CHEOPS ins All Neben der Entwicklung von Messinstrumenten und der Planetenforschung konzentriert sich die Universitat Bern in der Astronomie auf die Untersuchung moglicher Spuren Ursprunge und Auswirkungen ausserirdischen Lebens im All Hierfur wurde 2012 das interdisziplinare Center for Space and Habitability CSH geschaffen 2019 feierte die Universitat Bern anlasslich des 50 jahrigen Jubilaums der ersten Mondlandung das Wissenschaftsfest Bern im All Abseits der Weltraumforschung ist die Universitat Bern auch in der Teilchenphysik und der Theoretischen Physik bekannt Im Fokus der Forschung stehen Neutrinos Hoch und Niederenergiephysik Quantenfeldtheorien Astroteilchenphysik und Kosmologie Quantensimulationen und Anwendungen der fundamentalen Physik 2011 wurde das Albert Einstein Center for Fundamental Physics AEC eingerichtet welches eine der grossten Schweizer Forschungsgruppen auf dem Gebiet der Teilchenphysik beheimatet Interkulturelles Wissen Die Universitat misst dem Interkulturellen Wissen eine grosse Bedeutung bei um einer zunehmend globalisierten Welt begegnen zu konnen in welcher der kulturelle Austausch und das Verstandnis der eigenen wie anderer Kulturen und Religionen immer wichtiger wird Im Themenschwerpunkt Interkulturelles Wissen sind mehrere geistes kultur und sozialwissenschaftliche Facher gebundelt welche inter und transdiziplinare Forschung zu diversen gesellschaftlich relevanten Themen betreiben Zur Starkung des Themenschwerpunktes wurde 2015 das Walter Benjamin Kolleg WBKolleg gegrundet Zum WBKolleg gehoren heute das Center for Global Studies CGS welches sich mit den politischen sozialen und kulturellen Aspekten der Verflechtung und Entflechtung menschlicher Lebensbereiche uber grosse geographische Distanzen und verschiedene kulturelle Kontexte hinweg befasst das Center for the Study of Language and Society CSLS das sich der Forschung und dem Dialog an der Schnittstelle zwischen Sprache und Gesellschaft widmet die Graduate School of the Arts and Humanities sowie eine Assistenzprofessur fur Digital Humanities Bereits 2001 wurde das Interdisziplinare Zentrum fur Geschlechterforschung IZFG gegrundet welches in Forschung Lehre und im Wissensdialog tatig ist und sich inhaltlich methodisch und theoretisch mit Geschlecht und Geschlechterfragen auseinandersetzt Politik und Verwaltung Das Bundeshaus in BernDas Logo des World Trade Institute Der Standort in der Schweizer Hauptstadt Bern und die damit einhergehende Nahe zur Schweizerischen Bundesverwaltung haben dazu gefuhrt dass die Universitat Bern auch in der Politikwissenschaft der Verwaltungsforschung sowie der Wirtschafts und Sozialwissenschaft wichtige Beitrage leistet Sie ist die national fuhrende Institution fur die Erforschung des politischen Systems der Schweiz und erbringt Dienstleistungen fur die Verwaltung der Hauptstadtregion Schweiz 2002 wurde das Kompetenzzentrum fur Public Management KPM errichtet welches auch international als angesehenes Forschungszentrum fur Verwaltungswissenschaft gilt Neben der Forschung und der Erbringung von Dienstleistungen fur die offentliche Hand konzentriert sich das KPM auf die Ausbildung von Verwaltungsforschenden und Verwaltungsmitarbeitenden So bietet es etwa den interdisziplinaren und interuniversitaren Master Studiengang Public Management and Policy sowie Doktoratsprogramme und Nachdiplomstudiengange an Auf dem Gebiet der Wirtschafts und Sozialwissenschaft fokussiert sich die Universitat Bern in Einklang mit der Nahe zum Bundesstaat auf Geldwirtschaft und Geldpolitik sowie Volkswirtschaft und Industrieokonomik aber auch auf regionale und okonomische Entwicklung sowie auf den internationalen Handel 2012 wurde das Center for Regional Economic Development CRED geschaffen welches sich wissenschaftlich mit Standortdynamik amp regionaler Wirtschaftspolitik Tourismus und Bodenpolitik amp Immobilien befasst Mit Unterstutzung der Welthandelsorganisation ist seit 1999 an der Universitat Bern das World Trade Institute WTI angesiedelt eine weltweit fuhrende akademische Institution auf dem Gebiet des internationalen Wirtschafts und Welthandelsrechts Gegrundet wurde das WTI im Zusammenhang mit der Uruguay Runde von 1995 Seither rekrutiert es Forschende und Studierende aus der ganzen Welt um Grundlagen fur ein stabiles offenes und faires Welthandelssystem zu schaffen Von 2001 bis 2013 leitete es zudem den NFS Trade Regulation Forschungszentren Nachfolgend sind die interdisziplinaren und interfakultaren Kompetenz und Forschungszentren sowie fakultaren Fachzentren aufgelistet die zur Verfolgung der universitaren Themenschwerpunkte geschaffen wurden Albert Einstein Center for Fundamental Physics AEC ARTORG Center for Biomedical Engineering Research Bern Center for Precision Medicine BCPM Centre for Development and Environment CDE Center for Global Studies CGS Center for Regional Economic Development CRED Center for Space and Habitability CSH Center for the Study of Language and Society CSLS Forum Islam und Naher Osten FINO Interdisziplinares Zentrum fur Geschlechterforschung IZFG Interfakultares Zentrum fur Bildungsforschung ICER Kompetenzzentrum fur Public Management KPM Multidisciplinary Center for Infectious Diseases MCID Oeschger Centre for Climate Change Research OCCR sitem Center for Translational Medicine and Biomedical Entrepreneurship World Trade Institute WTI Zentrum fur Artifizielle Intelligenz in Medizin CAIM StudiumUberblick An der Universitat Bern sind 8 071 Bachelor und 4 992 Master Studierende immatrikuliert Dazu sind 3 518 Doktorierende eingeschrieben Dies ergibt jahrlich rund 1 600 Bachelor 1 500 Master und 750 Doktoratsabschlusse Zudem absolvierten Stand 2024 3 027 Personen an der Universitat Bern einen Weiterbildungsstudiengang Unter den Studierenden bilden seit einiger Zeit die Frauen die Mehrheit ihr Anteil betrug Ende 2024 60 Prozent Etwa 13 der Studierenden kommen aus dem Ausland Da die Universitat Bern uber kein Studentenwohnheim und keine Colleges verfugt mussen sich die Studierenden um ihre eigene Unterkunft kummern Beliebt sind dabei das Zusammenleben in Wohngemeinschaften in der Stadt Bern und den umliegenden Gemeinden sowie aufgrund der zentralen Lage der kurzen Verkehrswege innerhalb der Schweiz und aus finanziellen Grunden der Pendelverkehr vom Elternhaus aus Eine Umfrage der Studierendenschaft der Universitat Bern SUB aus dem Jahr 2020 ergab dass 80 der Berner Studierenden neben dem Studium einer Erwerbstatigkeit nachgehen wobei die Mehrheit in einem Pensum von maximal 20 beschaftigt ist Dabei besteht die Moglichkeit von der Universitat selbst als Wissenschaftliche Hilfskraft angestellt zu werden was die administrative Arbeit im Zentralbereich die Unterstutzung von Dozierenden in Lehre und Forschung sowie das Abhalten von Tutorien und Weiteres umfassen kann Studierende nach Geschlecht 2013 2022 Studierende nach Studienstufe 2013 2022 Studierende im Herbstsemester 2022 Zulassung Zum Studium an der Universitat Bern ohne Weiteres zugelassen sind alle Personen welche eine Schweizer Maturitat oder einen Schweizer Studienausweis besitzen Im Detail bedeutet dies dass mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfullt werden muss Gymnasiale Matura einer Schweizer Mittelschule Schweizer Berufsmaturitat mit einer bestandenen Passerellenprufung Bachelordiplom einer Schweizer Universitat Bachelordiplom einer Schweizer Padagogischen Hochschule oder einer Fachhochschule Fur Studieninteressierte mit einem auslandischen Reifezeugnis oder einem auslandischen Studienausweis gelten landerspezifische Zulassungsbedingungen je nach Gleichwertigkeit des fraglichen Abschlusses Zudem mussen je nach Studiengang gewisse Sprachanforderungen erfullt werden Studierende der Universitat Bern auf der Grossen Schanze Ein Numerus clausus besteht einzig fur die Facher Human Zahn und Veterinarmedizin sowie fur das Studium der Sportwissenschaft Anders als in anderen Landern ist fur den Numerus clausus jedoch nicht die Abschlussnote des Maturitatszeugnisses ausschlaggebend sondern es muss jeweils eine fachspezifische Aufnahmeprufung absolviert werden Die regulare Studiengebuhr an der Universitat Bern betragt Stand 2023 pro Semester 750 CHF zuzuglich einer Semestergebuhr von 34 CHF und eines fakultativen Beitrags an die Studierendenschaft in der Hohe von 21 CHF Fur auslandische Studierende gilt eine zusatzliche Gebuhr von 200 CHF pro Semester sofern diese im Zeitpunkt des Erlangens des Zulassungsausweises zum Bachelorstudium ihren zivilrechtlichen Wohnsitz weder in der Schweiz noch im Furstentum Liechtenstein hatten Fur Studieninteressierte ab 30 Jahren besteht mit dem Aufnahmeverfahren 30 die Moglichkeit auch ohne Matura oder Studienausweis ein Studium aufzunehmen Fur Schweizer und in der Schweiz aufgewachsene Auslander genugt dabei eine Lehre oder eine Berufsmaturitat fur auslandische Studierende gelten besondere Bestimmungen Voraussetzung fur die Zulassung ist das Bestehen eines zweiteiligen Aufnahmeverfahrens Beim ersten Teil wird die allgemeine Eignung zum Studium mittels Uberprufung der Problemlosefahigkeit festgestellt im zweiten Teil die Hochschulreife fur den gewahlten Studiengang uberpruft Studienangebot Die Universitat Bern bietet 39 Bachelor und 76 Master Studiengange an Auf beiden Studienstufen gibt es sowohl als auch solche die im mit einem Nebenfach kombiniert werden konnen Ein Doppel oder Mehrfachstudium ist moglich aber die Ausnahme und muss vom zustandigen Dekanat bewilligt werden Zusatzlich zu den Bachelor und Masterstudiengangen werden 117 Weiterbildungs Studienprogramme angeboten welche je nach Umfang mit einem Certificate of Advanced Studies CAS Diploma of Advanced Studies DAS oder Master of Advanced Studies MAS abgeschlossen werden Ausserdem sind an der Universitat Bern sieben Graduiertenschulen beheimatet welche im Einklang mit den universitaren Themenschwerpunkten spezielle Doktoratsprogramme anbieten Neben den klassischen Studienrichtungen ist die Universitat Bern auch fur junge Facher wie Sportwissenschaft oder Theaterwissenschaft bekannt Der der im Master mit dem Schwerpunkt Tanzwissenschaft vertieft werden kann ist nach wie vor der einzige dieser Art in der Schweiz Als weltweit einzige Hochschule bietet Bern im Rahmen des Theologiestudiums einen Schwerpunkt in christkatholischer Theologie an Zudem existiert eine Vielzahl von einzigartigen hoch spezialisierten Master Studiengangen wie der Master of Arts in Public Management and Policy der Master of Science in Biomedical Engineering der Master of Science in Precision Engineering der Master of Science in Climate Sciences oder der Master of Science in Artificial Intelligence in Medicine Liste der Bachelor StudiengangeAArchaologie Major BBetriebswirtschaftslehre Major Biochemie und Molekularbiologie Mono Biologie Mono CChemie und Molekulare Wissenschaften Mono DDeutsche Sprach und Literaturwissenschaft Major EEnglish Major Erdwissenschaften Geologie Mono Erziehungswissenschaft Major FFranzosische Sprach und Literaturwissenschaft Major GGeographie Major Geschichte Major Mono HHumanmedizin Mono IInformatik Major Interreligiose Studien Major Islamic and Middle Eastern Studies Major Italienische Sprach und Literaturwissenschaft Major KKlassische Philologie Major Kunstgeschichte Major LLinguistik Major MMathematik Major Musikwissenschaft Major OOsteuropa Studien Major PPharmazeutische Wissenschaften Mono Philosophie Major Physik Major Psychologie Major RRechtswissenschaft Mono Religionswissenschaft Major SSlavistik Major Sozialanthropologie Major Sozialwissenschaften Major Spanische Sprach und Literaturwissenschaft Major Sportwissenschaft Major TTheaterwissenschaft Major Theologie Mono VVeterinarmedizin Mono Volkswirtschaftslehre Major ZZahnmedizin Mono Liste der Master StudiengangeAAnthropologie des Transnationalismus und des Staates Major Antikes Judentum Mono Major Applied Economic Analysis Mono Archaologie Mono Major Artificial Intelligence in Medicine Mono BBetriebswirtschaftslehre Mono Bioinformatics and Computational Biology Mono Biomedical Engineering Mono Biomedical Sciences Mono Business and Economics Mono Business and Law Mono CChemie und Molekulare Wissenschaften Mono Cultural Differences and Transnational Processes CREOLE Mono DDeutsche Sprachwissenschaft Major Deutsche Literaturwissenschaft Major Deutsche Sprach und Literaturwissenschaft Major EEcology and Evolution Mono Economics Mono Editionsphilologie Major English Major Erdwissenschaften Geologie Mono Erziehungswissenschaft Mono Major FFranzosische Sprachwissenschaft Literaturwissenschaft Major GGeographie Mono Major Geschichte Mono Major HHumanmedizin Mono IInformatik Mono International and Monetary Economics Mono Interreligiose Studien Major Islamwissenschaft und Orientalische Literatur Major Italienische Sprach und Literaturwissenschaft Major KKlassische Philologie Major Klimawissenschaften Mono Kunstgeschichte Major Kunstgeschichte Ausstellungs und Museumswesen Mono Kunstgeschichte Denkmalpflege und Monumentenmanagement Mono Kunstgeschichte Geschichte der textilen Kunste Mono LLateinamerikastudien Mono Major Linguistik Major MMathematik Mono Middle Eastern Studies Major Molecular Life Sciences Mono Musikwissenschaft Major OOsteuropa Studien Major PPharmazie Mono Philosophie Major Physik Mono Political Legal and Economic Philosophy Mono Politikwissenschaft Major Precision Engineering Mono Psychologie Mono Public Management and Policy Mono RRechtswissenschaft Mono Religion in globaler Gegenwart Mono Religionswissenschaft Major SSchweizer Politik und Vergleichende Politik Mono Slavistik Major Sozialanthropologie Major Soziolinguistik Mono Major Soziologie Mono Spanische Sprach und Literaturwissenschaft Major Sport Fachdidaktik Mono Sportwissenschaft Major Sportwissenschaftliche Forschung Mono Statistik und Data Science Mono TTheaterwissenschaft Tanzwissenschaft Major Theologie Mono Theologie ITHAKA Mono VVeterinarmedizin Mono Volkswirtschaftslehre Mono WWissenschaftsphilosophie Major World Arts and Music Major World Literature Mono Major ZZahnmedizin Mono Zentralasiatische Kulturwissenschaft Major Liste der GraduiertenschulenGraduate School of the Arts and HumanitiesGraduate School for Cellular and Biomedical SciencesGraduate School of Climate SciencesGraduate School of Economic Globalisation and Integration at the World Trade InstituteGraduate School Gender StudiesGraduate School for Health SciencesInternational Graduate School North South Zur Ansicht der Tabellen rechts auf Ausklappen drucken Logo der Studierendenschaft der Universitat Bern SUB Sitzverteilung im Studierendenrat ab Marz 2023Sozialdemokratisches Forum Junge GrunliberaleJunge Grune JungfreisinnigeFachschaftsvertretung Junge MitteUniversitare Gruppierungen Die Studierenden der Universitat Bern sind seit 1925 in der Studierendenschaft der Universitat Bern SUB einer organisiert Die SUB setzt sich auf allen Organisationsebenen von den Instituten bis zum Kanton fur die Interessen der Studierenden ein und bietet verschiedene Dienstleistungen wie kulturelle Angebote Unterstutzung bei der Wohnungs und Arbeitssuche Vermittlung von Nachhilfe Rechtsberatung Hilfe bei Psychischen Problemen und sexueller Belastigung etc an Als politische Vertretung der Studierenden engagiert sich die SUB in der Hochschulpolitik und pflegt Beziehungen zu den Studierendenschaften anderer Universitaten im In und Ausland Der Vorstand der SUB wird durch das Studierendenparlament den 40 kopfigen Studierendenrat gewahlt und beaufsichtigt Der Studierendenrat wahlt zudem die studentischen Delegierten fur die universitaren Kommissionen und entscheidet uber Statuten Reglemente Finanzen und die politischen Grundpositionen der SUB Er wird zweijahrlich von den Berner Studierenden gewahlt Studierende derselben Fachrichtung sind zudem in Fachschaften zusammengeschlossen Die Fachschaften vertreten die Interessen der jeweiligen Studienfacher gegenuber Institut und Fakultat sowie gegenuber der SUB und organisieren diverse fachbezogene und soziale Veranstaltungen Je nach Studiengang findet ein grosser Teil des studentischen Lebens im Rahmen der Fachschaft statt Neben der SUB und den Fachschaften existieren an der Universitat Bern zudem verschiedene weitere studentische Gruppierungen und Vereine die von klassischen Studentenverbindungen uber soziale und regionale Vereine und Sportvereine bis zu religiosen kulturellen oder politischen Gruppen reichen Alumni Netzwerk Logo der Alumni Vereinigung Alumni UniBE Die Universitat Bern betreibt ein eigenes zentral organisiertes Alumni Netzwerk namens Alumni UniBE Ziel des Netzwerkes ist es ehemalige Studierenden auch nach deren Abschluss mit der Universitat zu verbinden und den Absolventen und Absolventinnen eine Plattform fur den personlichen und professionellen Austausch zu bieten Anders als bei herkommlichen Alumni Vereinigungen ladt Alumni UniBE explizit auch aktuelle Studierende in das Netzwerk ein um deren Networking Moglichkeiten zu steigern und den intergenerationellen Austausch zu fordern Daneben existieren an der Universitat Bern diverse Fachorganisationen und Fachvereine in denen aktuelle und ehemalige Studierende spezifischer Studienfacher vernetzt sind Diese kollaborieren in der Regel mit Alumni UniBE und ihre Mitglieder sind zumeist auch Teil des gesamtuniversitaren Alumni Netzwerkes Der Austausch zwischen den Alumni findet grosstenteils auf speziellen kulturellen sportlichen oder wissenschaftlichen Anlassen statt die von den Fachvereinen oder von Alumni UniBE organisiert werden Neben solchen Anlassen werden Mitgliedern des Netzwerkes auch spezielle Vergunstigungen und News Inhalte angeboten Universitatssport Neben Lehrveranstaltungen und sonstigen Events bietet die Universitat Bern ein umfassendes Universitatssport Programm an Dieses wird besonders von den Studierenden rege genutzt steht aber auch Universitats Mitarbeitenden und all denjenigen die einen Unisportausweis kaufen offen Der Uni Sport organisiert geleitete Trainings Kurse Wettkampfe und Events fuhrt Beratungen durch und stellt Infrastruktur zur Verfugung Insgesamt werden Kurse in uber 150 verschiedenen Sportarten angeboten Daneben existieren zwei frei zugangliche Fitnessraume sowie Massage und Sauna Angebote PersonlichkeitenProfessoren Siehe auch Kategorie Hochschullehrer Universitat Bern Die Professoren der Universitat Bern spielten in mehreren Wissenschaftsbereichen eine Vorreiterrolle So erhielt Theodor Kocher Wegbereiter der modernen Chirurgie und Professor an der Universitat Bern 1909 als erster Chirurg den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin Der Veterinarmediziner und spatere Rektor Theodor Oskar Rubeli war fur die Grundung der weltweit ersten veterinarmedizinischen Fakultat an der Universitat Bern im Jahr 1900 mitverantwortlich Und mit der Analyse von Eisbohrkernen leistete der Physiker Hans Oeschger Pionierarbeit in der Klimaforschung Zusammen mit seinen Kollegen mass er als Erster die unterschiedlichen Anteile atmospharischen Kohlenstoffs in Warm und Kaltzeiten und warnte vor einem moglichen Treibhauseffekt durch verstarkten CO2 Ausstoss Schliesslich wirkte auch Eugen Huber Schopfer des Schweizerischen Zivilgesetzbuches welches zu seiner Zeit 1907 als modernstes Gesetzbuch Europas galt als Professor an der Universitat Bern Einige Berufungen der Universitat Bern stellten zudem Meilensteine in der Gleichstellung der Geschlechter und der Gleichbehandlung an europaischen Universitaten dar So erreichte die Schweizer Philosophin russisch judischer Herkunft Anna Tumarkin 1908 auf ordentlichem akademischem Weg den Titel einer Extraordinaria und konnte so als erste Professorin Europas Doktoranden und Habilitanden prufen und im Universitatssenat Einsitz nehmen Der Arzt Gabriel Gustav Valentin welcher an der Universitat Bern ab 1836 als Professor fur Physiologie und Tieranatomie wirkte hatte als erster judischer Professor einen Lehrstuhl an einer deutschsprachigen Universitat inne Theodor Oskar Rubeli Grunder der ersten veterinarmedizinischen Fakultat Theodor Kocher Pionier der Chirurgie und Medizin Nobelpreistrager Eugen Huber Schopfer des Schweizerischen Zivilgesetzbuches Anna Tumarkin erste vollwertige Professorin Europas Hans Oeschger Pionier der KlimaforschungThomas Zurbuchen ehemaliger NASA WissenschaftsdirektorWalter Benjamin Philosoph und KulturkritikerFriedrich Durrenmatt Schriftsteller und DramatikerPaul Nurse Biochemiker und NobelpreistragerAlumni Die Absolventen der Universitat Bern leisten regelmassig wichtige Beitrage zur Wissenschaft bekleiden hohe politische Amter und erlangen Ansehen in Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Zu den bemerkenswerten Personlichkeiten die an der Universitat Bern studierten gehoren die Schriftsteller Friedrich Durrenmatt John le Carre und Jeremias Gotthelf die Schweizer Bundesrate Markus Feldmann Rudolf Gnagi Eduard Muller Ulrich Ochsenbein Karl Schenk Karl Scheurer Samuel Schmid und Jakob Stampfli die Nobelpreistrager Theodor Kocher Physiologie Medizin 1909 Georg von Bekesy Physiologie Medizin 1961 und Kurt Wuthrich Chemie 2002 sowie der evangelische Theologe Karl Barth der Philosoph und Kulturkritiker Walter Benjamin der Schweizer Chansonnier und Jurist Mani Matter der gegenwartige Prasident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank Thomas Jordan und der Astrophysiker und ehemalige NASA Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen Weitere bekannte Alumni der Universitat Bern sind Christian Aebersold Orientierungslaufer und Arzt Carl Baudenbacher Jurist und Prasident des EFTA Gerichtshofs Emil Baudenbacher evangelischer Geistlicher und Volksschriftsteller Ruth Bietenhard Schriftstellerin und Journalistin Richard Bing Kardiologe und Komponist Eduard Blosch Nationalrat und Prasident des Schweizerischen Bundesgerichts Hans Blum Schriftsteller und Rechtsanwalt Rudolf Bohren Theologe Pierre Andre Bovey Komponist und Flotist Paul Brandt evangelischer Geistlicher Redakteur Gewerkschafter und Politiker Eva Buchi Romanistin Direktorin des ATILF Pierre Cesar christkatholischer Pfarrer und Schriftsteller Abram Moissejewitsch Deborin Philosoph Andreas Dorschel Philosoph David Farbstein Rechtsanwalt und erster judischer Nationalrat der Schweiz Rene Fasel Prasident der Internationalen Eishockey Foderation und Mitglied des IOK Theophile Remy Frene Pfarrer und Gelehrter Bruno Gehrig Wirtschaftswissenschaftler und VR Prasident der Swiss Niklaus Gerber Chemiker und Pionier der schweizerischen Milchwirtschaft Hans Gerny christkatholischer Bischof Ernst Wilhelm Gohl deutscher evangelischer Landesbischof Jeremias Gotthelf Schriftsteller und Pfarrer Emma Graf Frauenrechtlerin und Mittelschullehrerin Werner Gunther Germanist und Hochschullehrer in Neuenburg Ulrich Gygi Konzernleiter der Schweizerischen Post und VR Prasident der SBB Stefan Haenni Padagoge Maler und Krimiautor Gottlieb Heinrich Heer Schriftsteller und Journalist Jakob Hofstatter Mediziner und Schriftsteller in Mundart Jakob Imobersteg evangelische Geistlicher Heimatforscher Dialektologe Yehezkel Kaufmann Philosoph und Theologe Rudolf Kocher evangelischer Geistlicher und Schriftsteller Viktor Kuhne Direktor der Eidgenossischen Alkoholverwaltung Emil Theodor Kocher Arzt und Wissenschaftler Nobelpreis fur Physiologie Medizin 1909 Karl Koller reformierter Geistlicher Unternehmer und freisinniger Politiker Walter Laedrach Lehrer und Schriftsteller Peter Lampe Theologe Ricarda Liver Romanistin und Hochschullehrerin Kurt Locher Direktor der Eidgenossischen Steuerverwaltung Adolfo Lutz Tropenmediziner und Epidemiologe Kurt Marti Pfarrer und Schriftsteller Werner Munzinger Afrikaforscher Otto Nageli Mediziner Heimatforscher und Mundartautor Simone Niggli Luder OL Weltmeisterin August Pluss Archivar und Historiker Frederic de Rabours Jurist und Nationalrat Karl Rikli evangelischer Geistlicher und Seminardirektor des Lehrerseminars Munchenbuchsee Johann Peter Romang Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Iris von Roten Juristin Journalistin und Frauenrechtlerin Klaus Schadelin Pfarrer Politiker und Schriftsteller Hans Schenkel Physiker Hochschullehrer und Politiker Samuel Schumacher evangelischer Geistlicher und erster Pietist in der Schweiz Johann Heinrich Schweizer Hochschullehrer in Zurich Hans Sommer Lehrer Heimatforscher und Kulturhistoriker Adolf von Steiger Stadtprasident von Bern Standerat und Bundeskanzler Alois Steinhauser Jurist und Politiker Friedrich Abraham Stock Mediziner und Politiker Helene Stocker Sexualreformerin und Herausgeberin Jakob Strebel Prasident des Bundesgerichts und Nationalrat Hans Martin Sutermeister Arzt Politiker und Freidenker Daniel Vasella Verwaltungsratsprasident und CEO von Novartis Nikolaj Velimirovic serbisch orthodoxer Heiliger Alfred Vincent Mediziner und Politiker Carl Vogt Naturwissenschaftler und Politiker Benedikt Weibel CEO der SBB Jean Ziegler Soziologe Politiker und Sachbuchautor Dozenten Mehrere bekannte Wissenschaftler waren wahrend ihrer Laufbahn als Dozenten an der Universitat Bern tatig Darunter der Biochemiker Zellforscher Neurobiologe und Mikrobiologe Paul Nurse Nobelpreis fur Physiologie Medizin 2001 und der Friedensnobelpreistrager Charles Albert Gobat Im Februar 1908 wurde der Begrunder der Relativitatstheorie Albert Einstein an der Universitat Bern habilitiert und lehrte danach wahrend drei Semestern als Privatdozent theoretische Physik Seine Antrittsvorlesung behandelte die Gultigkeitsgrenzen der klassischen Thermodynamik Weitere Vorlesungen hielt Einstein uber Die molekulare Theorie der Warme und Die Theorie der Strahlung Einem Ruf auf eine ausserordentliche Professur an der Universitat Zurich folgend verliess Einstein die Universitat Bern schliesslich im Oktober 1909 Ehrenpromotionen Im Verlauf ihrer Geschichte hat die Universitat Bern herausragende Personlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft mit der Ehrendoktorwurde ausgezeichnet Neben Forschenden wird die Ehrendoktorwurde regelmassig auch Politikern Kunstlern Kulturschaffenden und Aktivisten zuteil Zu den Empfangern der Ehrung gehoren unter anderem die Nobelpreistrager Charles Scott Sherrington Physiologie Medizin 1932 Alan Hodgkin Physiologie Medizin 1963 Hans von Euler Chelpin Chemie 1929 und Richard R Ernst Chemie 1991 die Schweizer Kunstler Albert Anker und Alberto Giacometti die alt Bundesrate Adolf Ogi und Johann Schneider Ammann die zweite Schweizer Bundesratin und erste Bundesprasidentin Ruth Dreifuss der Furst Albert II von Monaco die ehemalige Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Rock n Roll Sangerin Tina Turner Angela Merkel nimmt ihr Ehrendoktorat entgegen 2015 RankingsDie Universitat Bern gehort heute zu den 100 bis 150 besten universitaren Hochschulen der Welt Bei mehr als 25 000 Universitaten weltweit bedeutet dies eine Zugehorigkeit zu den obersten 0 5 Prozent Global Die Platzierungen der Universitat Bern in den meistbeachteten globalen Universitatsrankings sind fur die letzten zehn Jahre in den nachfolgenden Tabellen aufgefuhrt Aktuell belegt die Universitat im Times Higher Education Ranking 2023 den 94 Platz und in den QS World University Rankings 2023 den 120 Platz Sie teilt sich seit 2016 den 101 bis 150 Platz mit anderen Universitaten im Shanghai Ranking Im 2022 liegt sie weltweit auf dem 122 Platz und im RUR 2023 gar auf dem 52 Platz Times Higher Education RankingJahr Internationales Ranking Nationales Ranking2023 94 42022 101 42021 109 52020 113 52019 110 52018 105 42017 110 42016 120 52015 132 62014 157 7QS World University RankingJahr Internationales Ranking Nationales Ranking2024 126 52023 120 42022 119 52021 114 52020 123 52019 139 52018 167 72017 181 72016 166 72015 145 7CWTS Leiden RankingJahr Internationales Ranking Nationales Ranking2022 122 72021 180 72020 206 82019 181 72018 167 72017 174 72016 137 72015 122 72014 160 72013 177 7 Nach Fachbereich Auch in Rankings welche universitare Hochschulen anhand einzelner Fachgebiete oder Facher vergleichen ist die Universitat Bern regelmassig hoch platziert Sie gehort in diversen Fachgebieten zu den besten 100 bis 150 Universitaten der Welt in mehreren Fachern zu den Top 50 und in einigen Fachern zu den Top 10 Times Higher Education Ranking 2023Fachbereich Internationales Ranking Nationales RankingKlinik amp Gesundheit 73 2Naturwissenschaften 95 4Kunst amp Geisteswissenschaften 101 125 3Sozialwissenschaften 101 125 3Psychologie 126 150 5Life Sciences 151 175 7Business amp Wirtschaft 201 250 5Computerwissenschaften 201 250 6QS World University Ranking 2024Fachbereich Internationales Ranking Nationales RankingLife Sciences amp Medizin 112 5Naturwissenschaften 164 5Kunst amp Geisteswissenschaften 215 4Sozialwissenschaften amp Management 348 6Fach Top 3 Internationales Ranking Nationales RankingVeterinarmedizin 4 1Zahnmedizin 7 1Humanmedizin 91 3Shanghai Ranking 2022Fach Internationales Ranking Nationales RankingZahnmedizin 13 1Veterinarmedizin 13 1Offentliche Verwaltung 32 1Erdwissenschaften 42 2Okologie 42 3Atmospharenwissenschaften 51 75 2Geographie 51 75 3Medizintechnik 51 75 6Siehe auchListe der modernen Universitaten in Europa 1801 1945 LiteraturMinta Anna Hrsg Nicolai Bernd Hrsg Thome Markus Hrsg Stadt Universitat Bern 175 Jahre Bauten und Kunstwerke Haupt Verlag Bern 2009 ISBN 978 3 258 07406 1 Ulrich Im Hof u a Hrsg Hochschulgeschichte Berns 1528 1984 Zur 150 Jahr Feier der Universitat Bern 1984 Universitat Bern Bern 1984 Ulrich Im Hof u a Hrsg Die Dozenten der bernischen Hochschule Erganzungsband zu Hochschulgeschichte Berns 1528 1984 Universitat Bern Bern 1984 Franziska Rogger Die Universitat Bern und ihre gesammelte n Geschichte n In UniPress Nr 139 Dezember 2008 S 12 31 Franziska Rogger Monika Bankowski Ganz Europa blickt auf uns Das schweizerische Frauenstudium und seine russischen Pionierinnen Hier jetzt Verlag fur Kultur und Geschichte Baden 2010 ISBN 978 3 03919 146 8 Institut fur Theaterwissenschaft ITW Bern BE In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 905 f WeblinksCommons Universitat Bern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Universitat Bern Website der Studierendenschaft der Universitat Bern Universitat Bern In Historisches Lexikon der Schweiz Literatur von und uber Universitat Bern im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseUniversitatsleitung Prof Dr Virginia Richter Universitat Bern abgerufen am 18 August 2020 Christian Degen Fruhzeitiger Wechsel im Rektorat In uniaktuell unibe ch 16 Mai 2024 abgerufen am 17 Mai 2024 Christian Leumann wird sein Amt als Rektor der Universitat Bern per 15 Juni 2024 rund 6 Wochen fruher als geplant abgeben Er wird seine Geschafte bis dahin schrittweise an seine bereits gewahlte Nachfolgerin Virginia Richter ubergeben Die fruhzeitige Ubergabe geschieht infolge der Ubernahme der interimistischen Leitung der Insel Gruppe mit Bernhard Pulver Zahlen und Fakten Studierende Universitat Bern abgerufen am 22 Januar 2025 Zahlen und Fakten Personaldaten Universitat Bern abgerufen am 10 Februar 2025 Zahlen und Fakten Finanzkennzahlen Universitat Bern abgerufen am 25 Marz 2024 List of IAU Members In iau aiu net International Association of Universities abgerufen am 18 August 2019 englisch Mitglieder In www swissuniversities ch swissuniversities 2019 abgerufen am 31 August 2019 The Guild The Guild abgerufen am 14 Dezember 2022 European University Association EUA abgerufen am 14 Dezember 2022 ENLIGHT ENLIGHT abgerufen am 14 Dezember 2022 Strategie 2021 Memento vom 7 August 2020 im Internet Archive Universitat Bern Les Nouvelles 10 Jahre Engagement In Hauptstadtregion Schweiz 26 Februar 2021 Definition von Metropolitanraumen gemass dem BFS Memento vom 8 April 2011 im Internet Archive Abgerufen am 25 Marz 2011 Zurich Genf und Basel bieten gute Lebensqualitat Memento vom 13 April 2017 im Internet Archive Mercer 14 Marz 2017 Mercer Studie zur Lebensqualitat Leitung und Zentralbereich Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Rechtssammlung Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Senat Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Zentralbereich Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Rektorat Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Die Mitglieder des Verwaltungsrats Insel Gruppe abgerufen am 10 Juli 2023 Organisation Verwaltungsrat Universitare Psychiatrische Dienste Bern UPD abgerufen am 10 Juli 2023 Vizerektorat Forschung Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Vizerektorat Lehre Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Vizerektorat Qualitat Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Vizerektorat Entwicklung Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Fakultaten und Institute Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Die strategische Allianz Medizin Basel Bern tritt in eine neue Phase Kanton Basel Landschaft 20 Juni 2008 abgerufen am 10 Juli 2023 Medienmitteilung Organisation Vetsuisse Fakultat abgerufen am 10 Juli 2023 Medizinische Fakultat Dekanat Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Zentren und Fakultatsubergreifende Einheiten Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Zentrum fur universitare Weiterbildung ZUW Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Geschichte Unitobler Universitat Bern abgerufen am 21 Juni 2023 Architekturfuhrer Areal Unitobler Leitziele fur die raumliche Entwicklung der Universitat Bern Universitat Bern abgerufen am 21 Juni 2023 Botanischer Garten Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 Geschichte Hauptgebaude Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 Architekturfuhrer Hauptgebaude Fred Zaugg Von der Schokolade zur Denkfabrik Eine Metamorphose In Berner Zeitschrift fur Geschichte 63 Jg Nr 1 2001 S 164 172 abgerufen am 21 Juni 2023 PDF 828 kB Unipress 158 Universitat Bern abgerufen am 15 August 2014 Geschichte Juristische Bibliothek Universitat Bern abgerufen am 21 Juni 2023 Architekturfuhrer Juristische Bibliothek Geschichte Gebaude fur exakte Wissenschaften ExWi Universitat Bern abgerufen am 21 Juni 2023 Architekturfuhrer Gebaude fur exakte Wissenschaften Realisierte Bauprojekte UniH6 Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 Realisierte Bauprojekte Uni Mittelstrasse Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 Universitatsbibliothek Bern Teilbibliotheken Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 Universitatsbibliothek Bern Service Universitat Bern abgerufen am 22 Juni 2023 HLS DHS DSS Universitat Bern In Historisches Lexikon der Schweiz Geschichte der Universitat Universitat Bern Quelle des Geschichtsabschnittes abgerufen am 10 Juli 2023 Mit der Strategie 20121 in die Zukunft In uniAktuell Online Magazin der Universitat Bern 12 September 2013 abgerufen am 6 Juni 2022 Christian Degen Die Leitlinien zu wissenschaftlicher Information und Meinungsausserungen geben einen Rahmen und sind keine Verbote In uniAktuell 9 April 2021 abgerufen am 14 April 2021 Sophie Reinhardt Wegen Maulkorb Vorwurf Uni Bern fuhrt nach Kritik zu neuen Richtlinien Infoanlass durch In derbund ch 14 April 2021 abgerufen am 14 April 2021 Dalai Lama Wir brauchen ein globales Verantwortungsgefuhl Universitat Bern 16 April 2013 abgerufen am 12 Juli 2023 Medienmitteilung Angela Merkel erhalt den Ehrendoktortitel In uniAktuell 5 Dezember 2009 abgerufen am 12 Juli 2023 Bundeskanzlerin Dr Angela Merkel Gut Ding will Weile haben In uniAktuell 3 September 2015 abgerufen am 12 Juli 2023 Portrat Selbstverstandnis The Guild Universitat Bern abgerufen am 10 Juli Klimaneutralitat Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Wyss Academy for Nature Abgerufen am 10 Juli 2023 Strategie 2030 Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Ukraine Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Energieversorgung Universitat Bern abgerufen am 10 Juli 2023 Universitat Bern tritt europaischer Universitatsallianz ENLIGHT bei Universitat Bern 5 Dezember 2022 abgerufen am 10 Juli 2023 Medienmitteilung Virginia Richter wird als erste Frau Rektorin der Universitat Bern Universitat Bern 1 Juni 2023 abgerufen am 10 Juli 2023 Medienmitteilung Universitat Bern Virginia Richter ubernimmt das Rektorat Mitte Juni Universitat Bern schreibt Defizit von 37 1 Millionen Franken In mediarelations unibe ch 7 Mai 2025 abgerufen am 7 Mai 2025 About University of Bern In www topuniversities com Abgerufen am 4 Juli 2023 About University of Bern In timeshighereducation com Abgerufen am 4 Juli 2023 Studieren an der Universitat Bern Universitat Bern abgerufen am 4 Juli 2023 Nationale Forschungsschwerpunkte Universitat Bern abgerufen am 4 Juli 2023 Nationale Forschungsschwerpunkte Schweizerischer Nationalfonds abgerufen am 4 Juli 2023 Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit Universitat Bern abgerufen am 4 Juli 2023 Fruher Warner vor Klimaerwarmung Oeschger Centre for Climate Change Research OCCR Universitat Bern abgerufen am 4 Juli 2023 Neue Technologie revolutioniert Analyse von altem Eis Universitat Bern 16 Februar 2023 abgerufen am 4 Juli 2023 Medienmitteilung Katharina Wecker Von Nische zu Weltspitze 100 Jahre Zahnmedizin Bern In Gesundheit amp Medizin Universitat Bern 8 September 2022 abgerufen am 4 Juli 2023 Interview mit Hendrik Meyer Luckel QS World University Ranking by Subject In topuniversities com Abgerufen am 4 Juli 2023 Medizinische Fakultat Forschungsstrategie Universitat Bern abgerufen am 4 Juli 2023 Ubersicht uber die internationale Zusammenarbeit der NASA PDF 11 1 MB Abgerufen am 4 Dezember 2015 ROSINA Projekt Website ROSINA ROSETTA bei der ESA abgerufen am 9 Mai 2011 unibe ch Themenschwerpunkt Interkulturelles Wissen abgerufen am 5 Juli 2023 unibe ch Walter Benjamin Kolleg abgerufen am 5 Juli 2023 unibe ch Interdisziplinares Zentrum fur Geschlechterforschung abgerufen am 5 Juli 2023 unibe ch Wohnen und Leben Abgerufen am 3 Juli 2023 Umfrage der SUB zur Lage der Studierenden an der Universitat Bern 2020 abgerufen am 3 Juli 2023 Umfrage der SUB zur Lage der Studierenden an der Universitat Bern 2020 abgerufen am 3 Juli 2023 Jahresbericht der Universitat Bern Zahlen und Fakten 2022 abgerufen am 3 Juli 2023 Studienangebote Bachelor Bewerbung und Zulassung mit Schweizer Matura oder Studienausweis Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 Studienangebot Bachelor Bewerbung und Zulassung mit internationalem Reifezeugnis oder Studienausweis Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 Studienangebote Bachelor Human Zahn oder Veterinarmedizin Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 Studienangebote Bachelor Sportwissenschaft Major oder Minor 60 ECTS Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 Studien und Semestergebuhren Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 Studienangebot Bachelor Aufnahmeverfahren 30 Universitat Bern abgerufen am 30 Juni 2023 unibe ch Studienangebot Bachelor Abgerufen am 7 Januar 2023 unibe ch Studienangebot Master Abgerufen am 7 Januar 2023 unibe ch Weiterbildungsangebote Abgerufen am 7 Januar 2023 unibe ch Studienangebot Bachelor Abgerufen am 30 Juni 2023 unibe ch Studienangebot Master Abgerufen am 30 Juni 2023 unibe ch Graduate Schools Abgerufen am 30 Juni 2023 Studierendenschaft der Universitat Bern SUB Geschichte der SUB Abgerufen am 30 September 2019 Studierendenschaft der Universitat Bern SUB Uber uns Abgerufen am 3 Juli 2023 Studierendenschaft der Universitat Bern SUB Hochschulpolitik Abgerufen am 3 Juli 2023 Studierendenschaft der Universitat Bern SUB Studierendenrat Abgerufen am 3 Juli 2023 unibe ch Fachschaften Abgerufen am 3 Juli 2023 unibe ch Gruppierungen an der Universitat Bern Abgerufen am 3 Juli 2023 Alumni UniBe Abgerufen am 23 August 2023 unibe ch Sportangebot Abgerufen am 4 Juli 2023 unibe ch Fitnessraume Abgerufen am 4 Juli 2023 unibe ch Massage und Sauna Abgerufen am 4 Juli 2023 NASA Abgerufen am 30 Januar 2017 Sir Paul Nurse Biographical The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2001 Abgerufen am 30 Januar 2017 Charles Albert Gobat Biographical The Nobel Peace Prize 1902 Abgerufen am 30 Januar 2017 Einstein Haus Bern Abgerufen am 2 Juni 2023 Datenbank der Ehrendoktoren Abgerufen am 21 Februar 2011 Ehrenpromotionen der Theologischen Fakultat Abgerufen am 24 Januar 2013 Ehrendoktorate der Medizinischen Fakultat Memento vom 14 August 2011 im Internet Archive Abgerufen am 21 Februar 2011 unibe ch Dies academicus Ehrungen 2005 2021 Abgerufen am 10 Juli 2023 reasearch com 60 University Statistics 2023 Data Trends amp Predictions Abgerufen am 10 Juli 2023 universityrankings ch universityrankings ch universityrankings ch universityrankings ch Round University Ranking RUR Abgerufen am 4 Juli 2023 Times Higher Education World University Ranking by Subject Abgerufen am 4 Juli 2023 QS World University Ranking by Subject Abgerufen am 4 Juli 2023 Shanghai Ranking University of Bern Abgerufen am 4 Juli 2023 VHochschulen in der SchweizUniversitare Hochschulen Staatliche Universitaten Universitat Basel Universitat Bern Universitat Freiburg Universitat Genf Universita della Svizzera italiana Universitat Lausanne Universitat Luzern Universitat Neuenburg Universitat St Gallen Universitat ZurichTechnische Hochschulen Ecole polytechnique federale de Lausanne Eidgenossische Technische Hochschule ZurichFachhochschulen Berner Fachhochschule Fachhochschule Graubunden Hochschule Luzern Fachhochschule Nordwestschweiz Fachhochschule Ostschweiz Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana Fachhochschule Westschweiz Zurcher Fachhochschule Kalaidos FachhochschulePadagogische Hochschulen HEP BEJUNE PH Bern PH Freiburg PH Graubunden PH Luzern FH Nordwestschweiz PH Hochschule fur Logopadie Ostschweiz PH Schaffhausen PH Schwyz PH St Gallen PH Thurgau PH Wallis PH Zug HfH PH ZurichAndere Institutionen des Hochschulbereichs Universitares Institut Franklin University Switzerland Hochschulinstitut fur internationale Studien und Entwicklung FernUni SchweizFachhochschulinstitut Hochschule fur Wirtschaft Zurich Akkreditierte Institutionen gemass Artikel 75 Absatz 3 HFKG Theologische Hochschule Chur Staatsunabhangige Theologische Hochschule BaselEidgenossische Hochschule fur Berufsbildung gemass Eidgenossische Hochschule fur BerufsbildungEidgenossische Hochschule fur Sport gemass Art 14 Eidgenossische Hochschule fur Sport Magglingen 46 950519444444 7 4381083333333 Koordinaten 46 57 1 9 N 7 26 17 2 O CH1903 599960 199937 Normdaten Korperschaft GND 2023768 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80022884 VIAF 149716026

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Königreich Jugoslawien

  • Juli 16, 2025

    Königreich Jerusalem

  • Juli 16, 2025

    Königreich Holland

  • Juli 16, 2025

    Königreich Kent

  • Juli 16, 2025

    Königreich Burgund

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.