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Albert Wüst 23 November 1840 in Mergentheim 25 Februar 1901 in Halle Saale war ein deutscher Landtechniker Als Professor

Albert Wüst

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Albert Wüst (* 23. November 1840 in Mergentheim; † 25. Februar 1901 in Halle (Saale)) war ein deutscher Landtechniker. Als Professor für landwirtschaftliche Maschinenkunde und Meliorationswesen lehrte er seit 1873 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Leben und Wirken

Albert Wüst, Sohn eines Stadtpfarrers, frühzeitig interessiert an der Technik, besuchte zunächst das Polytechnikum in Stuttgart und begann dann eine praktische Laufbahn als Ingenieur in einer Maschinenfabrik. Ab 1863 war er mehrere Jahre lang in England in einer Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen tätig. 1869 übernahm er in Reutlingen eine leitende Stellung als Betriebsingenieur in einer Maschinenfabrik. Aufgrund mehrerer Publikationen in agrarwissenschaftlichen Fachzeitschriften eröffnete sich ihm der Weg zur Promotion. 1871 erlangte er an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn mit der Dissertation Theorie der Centrifugal-Regulatoren die Doktorwürde.

1872 erhielt Wüst eine Anstellung als Dozent für Physik und Maschinenkunde an der Landwirtschaftlichen Akademie in Bonn-Poppelsdorf. 1873 folgte er einem Ruf an die Universität Halle (Saale) als Nachfolger von Emil Perels auf den Lehrstuhl für landwirtschaftliche Maschinenkunde und Meliorationswesen. 1896 musste er seine Lehrtätigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.

Mit Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Universität Halle hatte Wüst auch die Geschäftsführung der an der Universität angegliederten Maschinen-Prüfungsstation übernommen, der er bis 1895 als technisches Kommissionsmitglied angehörte. Von seinen eigenen technischen Konstruktionen ist die Erfindung eines Kurbelkraftmessers hervorzuheben.

Wüst ist mit einer Vielzahl von Publikationen hervorgetreten. Kleinere Beiträge erschienen u. a. in „Fühlings Landwirtschaftliche Zeitung“, in der „Illustrierten Landwirtschaftlichen Zeitung“, in der „Deutschen Landwirtschaftlichen Presse“ sowie in der „Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure“. Von 1875 bis 1879 war Wüst federführender Herausgeber von Jahresberichten über Die Fortschritte im landwirthschaftlichen Maschinenwesen. Zu seinen bedeutendsten Buchveröffentlichungen gehören eine mehrfach aufgelegte Leicht-fassliche Anleitung zum Feldmessen und Nivellieren (1882) und eine für den praktischen Landwirt konzipierte Landwirtschaftliche Maschinenkunde (1882). Als ein für die Geschichte des Landbaus beachtenswertes Zeitdokument gilt sein 1889 im „Handbuch der Gesamten Landwirtschaft“ publizierter Übersichtsbeitrag über die für den Acker- und Pflanzenbau wichtigsten Geräte und Maschinen.

Sein Sohn Ewald Wüst war Geologieprofessor in Kiel.

Wichtigste Bücher und Schriften

  • Theorie der Centrifugal-Regulatoren. Diss. math.-nat. Univ. Bonn 1871. - Als Broschüre bei: Liesching und Comp. Stuttgart 1871.
  • Die Fortschritte im landwirthschaftlichen Maschinenwesen. Jahresbericht für landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe zu Halle a. d. S. Verfasst im Auftrage des Vorstandes der Prüfungsstation: Jg. 1, 1875, Verlag Baumgärtner Leipzig; Jg. 2, 1876, Verlag Wiegand, Hempel und Parey Berlin; Jg. 3, 1877, ebd.; Jg. 4 1879, ebd.
  • Die Mähemaschinen der Neuzeit. Eine Darstellung ihrer Theorie und Construktion. Mit einer Anleitung zur Prüfung von Mähemaschinen bei Concurrenzen. Zum Selbststudium für Landwirthe, Fabrikanten, Ingenieure und zum Gebrauche bei Vorlesungen an landwirthschaftlichen und technischen Lehranstalten. Baumgärtner´s Buchhandlung Leipzig 1875.
  • Anleitung zum Gebrauch eines Taschen-Rechenschiebers für Techniker. Mit einem Rechenschieber. Verlag Hofstetter Halle a. S. 1880; 2. Aufl. 1890; 3. Aufl. 1895; 4. Aufl. 1900; 5. Aufl. herausgegeben von Dr. Ewald Wüst 1904.
  • Landwirtschaftliche Maschinenkunde. Handbuch für den praktischen Landwirt. Verlag Paul Parey 1882; 2. Aufl. 1889.
  • Leichtfassliche Anleitung zum Feldmessen und Nivellieren. Für praktische Landwirte und landwirtschaftliche Lehranstalten. Verlag Paul Parey Berlin 1882; 2. Aufl. 1886; 3. Aufl. 1892; 4. Aufl. 1896; weitere Auflagen bearbeitet von Alwin Nachtweh = Thaer-Bibliothek Bd. 62.
  • Die für den Acker- und Pflanzenbau wichtigsten Geräte und Maschinen. In: Handbuch der Gesamten Landwirtschaft. Herausgegeben von Theodor Freiherr von der Goltz. Verlag der H. Laupp´schen Buchhandlung Tübingen, Bd. 2, 1889, S. 655–736.

Literatur

  • Alwin Nachtweh: Professor Dr. Albert Wüst †. In: Illustrierte Landwirtschaftliche Zeitung Jg. 21, 1901, S. 196–197 (mit Bild und Kurzbibliographie).
  • Dr. Quante: Albert Wüst. In: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Bd. 6, 1901 (1904), S. 425–427.
Normdaten (Person): GND: 1012373789 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2017004179 | VIAF: 171507552 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wüst, Albert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landtechniker
GEBURTSDATUM 23. November 1840
GEBURTSORT Mergentheim
STERBEDATUM 25. Februar 1901
STERBEORT Halle (Saale)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:14

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Albert Wust 23 November 1840 in Mergentheim 25 Februar 1901 in Halle Saale war ein deutscher Landtechniker Als Professor fur landwirtschaftliche Maschinenkunde und Meliorationswesen lehrte er seit 1873 an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Leben und WirkenAlbert Wust Sohn eines Stadtpfarrers fruhzeitig interessiert an der Technik besuchte zunachst das Polytechnikum in Stuttgart und begann dann eine praktische Laufbahn als Ingenieur in einer Maschinenfabrik Ab 1863 war er mehrere Jahre lang in England in einer Fabrik fur landwirtschaftliche Maschinen tatig 1869 ubernahm er in Reutlingen eine leitende Stellung als Betriebsingenieur in einer Maschinenfabrik Aufgrund mehrerer Publikationen in agrarwissenschaftlichen Fachzeitschriften eroffnete sich ihm der Weg zur Promotion 1871 erlangte er an der naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bonn mit der Dissertation Theorie der Centrifugal Regulatoren die Doktorwurde 1872 erhielt Wust eine Anstellung als Dozent fur Physik und Maschinenkunde an der Landwirtschaftlichen Akademie in Bonn Poppelsdorf 1873 folgte er einem Ruf an die Universitat Halle Saale als Nachfolger von Emil Perels auf den Lehrstuhl fur landwirtschaftliche Maschinenkunde und Meliorationswesen 1896 musste er seine Lehrtatigkeit aus gesundheitlichen Grunden aufgeben Mit Beginn seiner Lehrtatigkeit an der Universitat Halle hatte Wust auch die Geschaftsfuhrung der an der Universitat angegliederten Maschinen Prufungsstation ubernommen der er bis 1895 als technisches Kommissionsmitglied angehorte Von seinen eigenen technischen Konstruktionen ist die Erfindung eines Kurbelkraftmessers hervorzuheben Wust ist mit einer Vielzahl von Publikationen hervorgetreten Kleinere Beitrage erschienen u a in Fuhlings Landwirtschaftliche Zeitung in der Illustrierten Landwirtschaftlichen Zeitung in der Deutschen Landwirtschaftlichen Presse sowie in der Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure Von 1875 bis 1879 war Wust federfuhrender Herausgeber von Jahresberichten uber Die Fortschritte im landwirthschaftlichen Maschinenwesen Zu seinen bedeutendsten Buchveroffentlichungen gehoren eine mehrfach aufgelegte Leicht fassliche Anleitung zum Feldmessen und Nivellieren 1882 und eine fur den praktischen Landwirt konzipierte Landwirtschaftliche Maschinenkunde 1882 Als ein fur die Geschichte des Landbaus beachtenswertes Zeitdokument gilt sein 1889 im Handbuch der Gesamten Landwirtschaft publizierter Ubersichtsbeitrag uber die fur den Acker und Pflanzenbau wichtigsten Gerate und Maschinen Sein Sohn Ewald Wust war Geologieprofessor in Kiel Wichtigste Bucher und SchriftenTheorie der Centrifugal Regulatoren Diss math nat Univ Bonn 1871 Als Broschure bei Liesching und Comp Stuttgart 1871 Die Fortschritte im landwirthschaftlichen Maschinenwesen Jahresbericht fur landwirthschaftliche Maschinen und Gerathe zu Halle a d S Verfasst im Auftrage des Vorstandes der Prufungsstation Jg 1 1875 Verlag Baumgartner Leipzig Jg 2 1876 Verlag Wiegand Hempel und Parey Berlin Jg 3 1877 ebd Jg 4 1879 ebd Die Mahemaschinen der Neuzeit Eine Darstellung ihrer Theorie und Construktion Mit einer Anleitung zur Prufung von Mahemaschinen bei Concurrenzen Zum Selbststudium fur Landwirthe Fabrikanten Ingenieure und zum Gebrauche bei Vorlesungen an landwirthschaftlichen und technischen Lehranstalten Baumgartner s Buchhandlung Leipzig 1875 Anleitung zum Gebrauch eines Taschen Rechenschiebers fur Techniker Mit einem Rechenschieber Verlag Hofstetter Halle a S 1880 2 Aufl 1890 3 Aufl 1895 4 Aufl 1900 5 Aufl herausgegeben von Dr Ewald Wust 1904 Landwirtschaftliche Maschinenkunde Handbuch fur den praktischen Landwirt Verlag Paul Parey 1882 2 Aufl 1889 Leichtfassliche Anleitung zum Feldmessen und Nivellieren Fur praktische Landwirte und landwirtschaftliche Lehranstalten Verlag Paul Parey Berlin 1882 2 Aufl 1886 3 Aufl 1892 4 Aufl 1896 weitere Auflagen bearbeitet von Alwin Nachtweh Thaer Bibliothek Bd 62 Die fur den Acker und Pflanzenbau wichtigsten Gerate und Maschinen In Handbuch der Gesamten Landwirtschaft Herausgegeben von Theodor Freiherr von der Goltz Verlag der H Laupp schen Buchhandlung Tubingen Bd 2 1889 S 655 736 LiteraturAlwin Nachtweh Professor Dr Albert Wust In Illustrierte Landwirtschaftliche Zeitung Jg 21 1901 S 196 197 mit Bild und Kurzbibliographie Dr Quante Albert Wust In Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Bd 6 1901 1904 S 425 427 Normdaten Person GND 1012373789 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2017004179 VIAF 171507552 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wust AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher LandtechnikerGEBURTSDATUM 23 November 1840GEBURTSORT MergentheimSTERBEDATUM 25 Februar 1901STERBEORT Halle Saale

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