Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Karl Alfred Grünberg 18 Februar 1901 in Groß Ottersleben bei Magdeburg 21 Mai 1942 in Berlin Plötzensee war ein Arbeiter

Alfred Grünberg

  • Startseite
  • Alfred Grünberg
Alfred Grünberg
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Karl Alfred Grünberg (* 18. Februar 1901 in Groß-Ottersleben bei Magdeburg; † 21. Mai 1942 in Berlin-Plötzensee) war ein Arbeiter, KPD-Mitglied und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Alfred Grünberg engagierte sich schon früh im kommunistischen Jugendverband und trat 1928 der KPD bei, in der er bis 1933 politischer Leiter einer Straßenzelle im Berliner Ortsteil Bohnsdorf war. Nachdem die KPD 1933 verboten wurde, betätigte er sich von 1936 bis 1938 als Kurier zwischen Berlin und Prag für die politische Auslandsleitung der nun illegalen KPD. Als Grünberg kurz vor Weihnachten 1938 aus Prag nach Bohnsdorf zurückkehrte, versteckte er die mitgebrachten Schriften bei einem Futterhändler, um diese am 24. Dezember als Weihnachtsmann verkleidet in den Briefkästen der Bevölkerung zu verteilen. Nach Kriegsbeginn war er politisch in den Siemens-Werken aktiv. Grünberg wurde mehrfach verhaftet, endgültig im Februar 1940. Im Januar 1941 wurde seine Freiheitsstrafe auf 15 Monate festgelegt.

Am 10. Januar 1942 wurde er zusammen mit Arthur Emmerlich, Kurt Steffelbauer und vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 21. Mai 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch Enthauptung vollstreckt.

Spuren im Stadtbild

Grünberg lebte in der Schönefelder Straße im heutigen Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin. In der DDR wurde diese Straße ihm zu Ehren in Grünbergallee umbenannt. Die an dieser Straße gelegene, 1962 fertiggestellte S-Bahn-Haltestelle erhielt ebenfalls den Namen Grünbergallee. Die am Haltestellen-Eingang angebrachte Gedenktafel für Alfred Grünberg wurde nach der Deutschen Wiedervereinigung mehrfach mit Nazisymbolen beschmiert, im August 2000 zerstört und später wiederhergestellt. Der Antrag von SPD- und CDU-Kommunalpolitikern, die Grünbergallee wieder umzubenennen, scheiterte ebenfalls 2000 an der PDS.

Im Jahre 1974 erhielt eine neu erbaute Schule den Namen "Alfred-Grünberg-Schule", nach der Wende wurde sie umbenannt in "Schule am Buntzelberg". Den Namen von Alfred Grünberg trug in der DDR seit 1976 auch die 23. Polytechnische Oberschule in Treptow, auch diese Schule wurde nach der Wende umbenannt.

Weblinks

Commons: Alfred Grünberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Erinnerung an Grünberg (Memento vom 17. Juli 2012 im Internet Archive) "Treptower Antifa Gruppe" (zwischen 2000 und 2004; PDF; 325 kB)

Einzelnachweise

  1. StA Charlottenburg von Berlin, Sterberegister Nr. 2248/1942
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 2. Juni 2020.
Personendaten
NAME Grünberg, Alfred
ALTERNATIVNAMEN Grünberg, Karl Alfred (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeiter und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 18. Februar 1901
GEBURTSORT Groß-Ottersleben
STERBEDATUM 21. Mai 1942
STERBEORT Strafgefängnis Berlin-Plötzensee

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jul 2025 / 06:52

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Alfred Grünberg, Was ist Alfred Grünberg? Was bedeutet Alfred Grünberg?

Karl Alfred Grunberg 18 Februar 1901 in Gross Ottersleben bei Magdeburg 21 Mai 1942 in Berlin Plotzensee war ein Arbeiter KPD Mitglied und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Gedenkstein fur Alfred Grunberg in Berlin AltglienickeLebenAlfred Grunberg engagierte sich schon fruh im kommunistischen Jugendverband und trat 1928 der KPD bei in der er bis 1933 politischer Leiter einer Strassenzelle im Berliner Ortsteil Bohnsdorf war Nachdem die KPD 1933 verboten wurde betatigte er sich von 1936 bis 1938 als Kurier zwischen Berlin und Prag fur die politische Auslandsleitung der nun illegalen KPD Als Grunberg kurz vor Weihnachten 1938 aus Prag nach Bohnsdorf zuruckkehrte versteckte er die mitgebrachten Schriften bei einem Futterhandler um diese am 24 Dezember als Weihnachtsmann verkleidet in den Briefkasten der Bevolkerung zu verteilen Nach Kriegsbeginn war er politisch in den Siemens Werken aktiv Grunberg wurde mehrfach verhaftet endgultig im Februar 1940 Im Januar 1941 wurde seine Freiheitsstrafe auf 15 Monate festgelegt Am 10 Januar 1942 wurde er zusammen mit Arthur Emmerlich Kurt Steffelbauer und vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats zum Tode verurteilt Das Urteil wurde am 21 Mai 1942 im Strafgefangnis Berlin Plotzensee durch Enthauptung vollstreckt Spuren im StadtbildGrunberg lebte in der Schonefelder Strasse im heutigen Bezirk Treptow Kopenick von Berlin In der DDR wurde diese Strasse ihm zu Ehren in Grunbergallee umbenannt Die an dieser Strasse gelegene 1962 fertiggestellte S Bahn Haltestelle erhielt ebenfalls den Namen Grunbergallee Die am Haltestellen Eingang angebrachte Gedenktafel fur Alfred Grunberg wurde nach der Deutschen Wiedervereinigung mehrfach mit Nazisymbolen beschmiert im August 2000 zerstort und spater wiederhergestellt Der Antrag von SPD und CDU Kommunalpolitikern die Grunbergallee wieder umzubenennen scheiterte ebenfalls 2000 an der PDS Im Jahre 1974 erhielt eine neu erbaute Schule den Namen Alfred Grunberg Schule nach der Wende wurde sie umbenannt in Schule am Buntzelberg Den Namen von Alfred Grunberg trug in der DDR seit 1976 auch die 23 Polytechnische Oberschule in Treptow auch diese Schule wurde nach der Wende umbenannt WeblinksCommons Alfred Grunberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erinnerung an Grunberg Memento vom 17 Juli 2012 im Internet Archive Treptower Antifa Gruppe zwischen 2000 und 2004 PDF 325 kB EinzelnachweiseStA Charlottenburg von Berlin Sterberegister Nr 2248 1942Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Juni 2020 PersonendatenNAME Grunberg AlfredALTERNATIVNAMEN Grunberg Karl Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeiter und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 18 Februar 1901GEBURTSORT Gross OtterslebenSTERBEDATUM 21 Mai 1942STERBEORT Strafgefangnis Berlin Plotzensee

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Bahnstrecke Sala–Gävle

  • Juli 20, 2025

    Bahnstrecke Neustadt–Dürrröhrsdorf

  • Juli 20, 2025

    Bahnstrecke Neuss–Düren

  • Juli 20, 2025

    Bahnstrecke Müllheim–Mulhouse

  • Juli 21, 2025

    Bahnstrecke Mühldorf–Burghausen

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.