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Altfranzösisch bezieht sich auf die Oïl Sprachen als Sammelbezeichnung der Varietäten romanischer Sprachen die in der nö

Altfranzösisch

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Altfranzösisch
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Altfranzösisch bezieht sich auf die Oïl-Sprachen als Sammelbezeichnung der Varietäten romanischer Sprachen, die in der nördlichen Hälfte Frankreichs sowie in Teilen Belgiens vom 9. bis etwa zum Ende des 14. Jahrhunderts gesprochen wurden. Das Altfranzösische wurde durch das Mittelfranzösische abgelöst.

Altfranzösisch
Zeitraum 842 – ca. 1400

Ehemals gesprochen in

Nord- und Zentralfrankreich, Belgien
Linguistische
Klassifikation
  • Indogermanische Sprachen
    Italische Sprachen
    Romanische Sprachen
    Galloromanisch
    Langues d’oïl
    Altfranzösisch
Sprachcodes
ISO 639-1

—

ISO 639-2

fro

ISO 639-3

fro

Ein erster Hinweis auf die Verwendung einer romanischen Volkssprache in Frankreich findet sich im Jahre 813 in einem Beschluss des Konzils von Tours, in dem die Bischöfe aufgefordert werden, durch allgemeinverständliche Predigten die Grundlagen des katholischen Glaubens zu vermitteln:

„Und er (der Bischof) strebe danach, dieselben Homilien jede für sich verständlich in die landläufige romanische oder deutsche Sprache zu übertragen, damit um so leichter alle verstehen können, was gesagt wird“ (Latein: Et ut easdem omelias quisque aperte transferre studeat in rusticam Romanam linguam aut Thiotiscam, quo facilius cuncti possint intellegere quae dicuntur).

Abgegrenzt wird damit das an Schriftgebrauch und grammatischem Regelwerk orientierte liturgische Latein von den noch nicht solchem unterworfenen ‚rustikalen‘ Volkssprachen Romanisch und Deutsch (rustica lingua romana bzw. thiotisca).

Das erste altfranzösische Sprachdokument sind die Straßburger Eide aus dem Jahr 842, in denen sich Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche nach dem Tod des Vaters Ludwig des Frommen gegen den erstgeborenen Bruder Lothar verschworen. In dem von Nithard überlieferten lateinischen Text sind die Eide, die die Brüder samt Gefolgsleuten in ihrer jeweiligen Volkssprache ‚Romanisch‘ („romana lingua“) und Althochdeutsch („teudisca lingua“) ablegten, ausführlich im Wortlaut zitiert.

Der romanische Teil gibt einen dem Vulgärlatein noch sehr nahestehenden, aber bereits französischen Text wieder. Dies geschieht in einer konservativ latinisierenden, am Latein der königlichen Kanzleien orientierten Schreibung. Der Text enthält auch einige rein lateinische Wörter (Auszug):

Pro Deo amur et pro christian poblo et nostro commun salvament, d’ist di in avant, in quant Deus savir et podir me dunat, si salvarai eo cist meon fradre Karlo, et in aiudha et in cadhuna cosa…

Hieraus wird ersichtlich, dass bereits in karolingischer Zeit im westlichen Frankenreich (Francia occidentalis) eine romanische Volkssprache gesprochen wurde. Sie zu verwenden war im Rechtsakt der Eidesleistung erforderlich, damit auch die des Schriftlateinischen unzureichend Kundigen wussten, wessen Inhaltes der Eid war.

Die erste altfranzösische Dichtung hat die Merkmale des pikardischen Dialekts aufweisende Eulalia-Sequenz (ca. 884). Ihr folgen weitere religiöse Dichtungen und kirchliche Gebrauchstexte (Jonas-Fragment). Mit Beginn der kapetingischen Dynastie 987 verbreitet sich die vom geprägte Sprache allmählich in Frankreich. Mit dem 12. Jahrhundert setzt die schriftliche Überlieferung der Chanson de geste ein. Sie ist in ihrer Entstehung jedoch eine ältere, zum Vortrag durch Spielleute gedachte Heldendichtung. Zu dieser treten bald auch die Lieder der Trouvères, die höfischen Ritter- und Antikenromane, Historiendichtungen und französische Bearbeitungen biblischer Texte samt didaktischer Werke hinzu. Ab dem ausgehenden 12. Jahrhundert findet das Französische auch als Urkundensprache Verwendung. Zunächst geschieht dies vorwiegend in Privaturkunden, ab der Mitte des 13. Jahrhunderts neben dem Lateinischen dann auch in Urkunden der königlichen Kanzlei.

Phonologie

Vokalsystem

Das altfranzösische Vokalsystem geht zunächst auf die nach dem Quantitätenkollaps im 3. Jahrhundert eingetretene Ablösung der lateinischen Vokallängen durch Qualitäten zurück.

In der Folge wurden vor allem Vokale in freier Stellung (d. h. am Silbenende) diphthongiert, d. h. aus einfachen Vokalen entstanden Doppelvokale, sehr früh entsteht z. B. der Diphthong /ou/ aus /o/ (in louer, cour), ebenso entsteht die Nasalisierung von /an/ und /on/, ebenso konnten Diphthonge nasal gesprochen werden wie /aim/, /ain/.

Konsonanten

Fast alle Konsonanten (und i) vor Vokal wurden im Altfranzösischen palatalisiert, d. h. die Aussprache verschob sich zum Palatum (Vordergaumen) hin. Das aus dem intervokalischen /t/ entstandene /d/ wurde im Altfranzösischen wie heute im Spanischen gesprochen (​/⁠ð⁠/​), bevor dieser Laut vollständig aus der französischen Sprache verschwand (z. B. lat. vita > altfrz. vida (um 980) > vithe /viðə/ (1050) > vie).

Graphie

In altfranzösischen Texten unterscheidet sich (wie im Neufranzösischen) die Graphie erheblich von der Aussprache, d. h. es wird teils historisch (etymologisierend), teils phonetisch geschrieben. Die tatsächliche Aussprache lässt sich oft aus Reimen rekonstruieren, etwa wenn sich forest: plaist auf fais: apres reimen, oder aufgrund von Wortentlehnungen anderer Sprachen, z. B. mittelhochdeutsches foreht, das auf forest zurückgeht; altfranzösisch chastel wird im Mittelhochdeutschen zu tschastel, oder französisch change, chapelle, chef neufranzösisch mit ʃ im Anlaut, aber englisch (change, chapel, chief) wie altfranzösisch mit tʃ. In der Schreibung nicht unterschieden wurden im Altfranzösischen das als /ts/ palatalisierte c vor e und i und das weiterhin als /k/ realisierte c vor a, o und u; die Cédille zur Markierung der palatalisierten Aussprache von c vor a, o und u wurde erst im 16. Jahrhundert durch den Buchdruck eingeführt.

Grammatik

Zweikasussystem

Das morphologische System des Lateinischen verfügte über fünf verschiedene Deklinationsklassen und ein Kasussystem. Im Lateinischen gab es eine 1. oder a-Deklination, eine 2. oder o-Deklination, eine 3. Deklination (konsonantische Deklination, gemischte Deklination und i-Deklination), eine 4. oder u-Deklination und eine 5. oder e-Deklination. Oft glichen sich die Formen in verschiedenen Kasus. So konnte die Form rosae (a-Deklination) den Genitiv Singular, den Dativ Singular und den Nominativ Plural bezeichnen. Im Altfranzösischen gab es einen Wegfall der Endkonsonanten, insbesondere von -m und -s; es ergaben sich folgende Phänomene:

  • eine stärkere Fixierung der Syntax
  • die Entwicklung der Artikel, die im klassischen Latein noch unbekannt waren
  • der Gebrauch von Präpositionen für alle Objektfälle

Das Altfranzösische verfügte über ein auf zwei Kasus reduziertes System (eine sog. Zweikasusflexion), das eine Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt ermöglichte:

mask. Rectus Obliquus
Sg. li murs le mur
Pl. li mur les murs
fem. Rectus Obliquus
Sg. la buche la buche
Pl. les buches les buches

Im Lauf der Sprachentwicklung ersetzte eine typologische Morphologie die bisherige etymologische: Endungslosigkeit wurde generell als Singular, Antritt der Endung -s generell als Plural reinterpretiert, vgl. neufrz. mur ‚Mauer‘, aber murs ‚Mauern‘. Im Übrigen setzten sich wie auch in anderen romanischen Sprachen weitgehend die Obliquusformen durch, da sie frequenter sind als die Nominativformen, vgl. etwa vulgärlateinisch pax ‚Friede‘ (Nominativ), aber pace(m) (Akkusativ), das ital./ rum. pace ergibt; vlat. lux ‚Licht‘ (Nominativ), aber luce(m) (Akkusativ), das ital. luce ergibt, oder pater ‚Vater‘ (Nominativ), aber patre(m) (Akkusativ), das ital./span. padre, altfranz. pedre > neufranz. père oder altfriaulisch padri > friaulisch pari ergibt.

Der Wegfall des Zweikasussystems im 14. Jahrhundert durch das vollständige Verstummen der Endkonsonanten markiert den Übergang vom Altfranzösischen zum Mittelfranzösischen und lässt damit die bis dato mögliche freiere Syntax erstarren.

Analytischerer Sprachbau

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung:
Im Lateinischen legen Endungen das Genus von Substantiven nicht fest, z. B. können Wörter auf -a (Nom. der 1. Dekl.) und -us (Nom. der 2. Dekl.) sowohl maskulin als auch feminin sein. Zudem: «cantare» + «habeo» (wörtlich ‚ich habe zu singen‘) zu «chanterai» ist nicht analytischer, sondern eine Resynthetisierung.
Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Im Lateinischen wird

  • bei Verben Person, Numerus, Tempus bzw. Modus
  • bei Substantiven Numerus, Genus und Kasus
  • bei gesteigerten Adjektiven Steigerungsgrad

durch die Endung festgelegt. Durch Verstummen der Endkonsonanten (insbesondere -s und -t) wird der Gebrauch der Pronomen im Altfranzösischen ungefähr seit dem 11. Jahrhundert obligatorisch. Die morphologische Markierung wird also von Wortende an den Wortanfang verschoben.

Verbalmorphologie

Das Lateinische kannte vor allem die synthetische Markierung von Tempus und Modus im Wortinnern. Bereits im Vulgärlatein lässt sich eine Tendenz zur analytischen Bildung feststellen, morphologisch wird Tempus und Modus also durch ein angefügtes Hilfsverb angegeben. Hieraus entstanden im Altfranzösischen z. B. die Formen des Futurs und des Konditional, so wird z. B. das altfranzösische Futur aus cantare + habeo (wörtlich ‚ich habe zu singen‘) zu chanterai. Auch das Passiv wurde mittels einer periphrastischen Umschreibung mit esse gebildet: klass.-lat. amor, ersetzt durch vlat. amatus sum, das zu nfrz. je suis aimé wurde. Besonders bei der Bildung des Passivs ist, dass die Form im Neufranzösischen immer noch eine analytische Form ist und keine Resynthetisierung stattfand. Eine der wichtigsten periphrastischen Umschreibungen ist aber das Perfekt, das sich zusammensetzt aus habeo + cantatum und einen bereits abgeschlossenen Prozess beschreibt. Die neufranzösische Entsprechung wäre j'ai chanté. Aus dem klass.-lat. Perfekt cantavi hat sich das heutige passé simple je chantai entwickelt. Andere Zeiten wie das Imperfekt entwickelten sich lautgesetzlich aus dem Latein: lat. cantabam > vlat. cantava > altfrz. (westlich) chanto(u)e ~ (östlich) chanteve. Zum Imperfekt wurden die Endungen der e-Konjugation, die im zentralen altfranzösischen Mundartgebiet vorherrschten, verallgemeinert: -ebam > -eie, später -oie, -ois, folglich altfrz. (zentral) chanteie, -oie, -ois > nfrz. chantais. Das Hilfsverb estre ‚sein‘ hatte drei eigene Formenbildungen.

Imperfektbildungen nach Mundartgebiet
Verbreitetste Formen Westlich und
Anglonormannisch
Östlich
Person auf -oi auf -ou/-o
(nur -er/-ier-Verben)
auf -e(i)ve
(-er-Verben)
auf -ieve
(-ier-Verben)
auf -ive
(nur nicht-inchoative
-ir-Verben)
1. Sg. am-eie, -oie, -ois am-oue, -oe am-eive, -eve cuid-ieve dorm-ive
2. Sg. am-eies, -oies, -ois am-oues, -oes am-eives, -eves cuid-ieves dorm-ives
3. Sg. am-eit, -oit am-out, -ot am-eive, -eve cuid-ieve dorm-ive
1. Pl. am-iiens, -iions, -iens, -ions am-iiens, -iions,
-iens, -ions,
-iemes (Pic.)
cuid-iiens, -iions,
-iens, -ions,
-iemes (Pic.)
dorm-iiens, -iions,
-iens, -ions,
-iemes (Pic.)
2. Pl. am-iiez, -iez, -iés cuid-iiez, -iez, -iés dorm-iiez, -iez, -iés
3. Pl. am-eient, -oient, -ient (östlich) am-ouent, -oent am-eivent, -event cuid-ievent dorm-ivent
Imperfektbildungen von estre
Person zum Infinitivstamm
gebildete Flexion
ererbte Flexion
Monophthongstamm Diphthongstamm
1. Sg. est-eie, -oie, -ois er-e ier-e
2. Sg. est-eies, -oies, -ois Ø ier-es
3. Sg. est-eit, -oit er-e, -t ier-e, -t
1. Pl. est-iiens, -iions, -iens, -ions er-mes Ø
2. Pl. est-iiez, -iez, -iés Ø Ø
3. Pl. est-eient, -oient er-ent ier-ent

Wortschatz

Der altfranzösische Wortschatz geht auf das Latein zurück, das sich im mittleren und nördlichen Gallien nach der Eroberung durch Julius Caesar im Jahr 51 v. Chr. durchgesetzt hatte. In die Gallia cisalpina und transalpina war das Latein schon ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. vorgedrungen. Etwa seit dem 3. Jahrhundert n. Chr. hatte sich das gesprochene Latein im Gebiet des römischen Reiches allgemein so stark gegenüber dem Schriftlatein der römischen Bildungselite verändert, dass man es zuweilen als lingua latina rustica vom schriftsprachlichen sermo urbanus abgrenzte; in der sprachwissenschaftlichen Terminologie setzten sich später die Bezeichnungen Sprechlatein oder Vulgärlatein durch.

In seiner Entwicklung unterlag das Lateinische in den Kolonien und so auch in Gallien dem doppelten Einfluss sowohl der von den Römern unterworfenen Völker (Substrat), besonders der Kelten, wie auch der im Rahmen der Völkerwanderung zugewanderten germanischen Völker (Superstrat). Beide adaptierten das Lateinische jeweils mit ihren eigenen Aussprachegewohnheiten und brachten eigenes Wortgut in den Wortschatz ein. Diese Einflüsse waren entscheidend für die Aufgliederung der romanischen Sprachen allgemein, die aus dem Sprechlatein entstanden, wie auch für die Binnengliederung desjenigen Lateins, das speziell in Gallien gesprochen wurde. Dort bildete sich im Süden das Okzitanische, auch pars pro toto als Altprovenzalisch bezeichnet, während im Norden die Oïl-Sprachen, sprich das Französische im engeren Sinn, entstanden. Die Sprachgrenze verlief ungefähr der Loire folgend genauer entlang einer Linie, die von Grenoble bis nach La Rochelle führt.

Substrat

Das Latein in Gallien wurde zunächst beeinflusst durch das Gallische, das vor der römischen Eroberung gesprochen wurde. Der Einfluss dieses gallischen Substrats ist im Altfranzösischen nur noch in geringem Maße nachzuweisen. Man findet ihn vor allem in Ortsnamen, außerdem im Bereich der Landwirtschaft (z. B. boe ‚Schlamm‘, charrue ‚bodenwendender Pflug‘, gaskiere, gaschiere ‚Brachfeld‘, motun ‚Schafbock‘, raie ‚(Acker)Rain‘, se(i)llon ‚Furche‘ usw.) und einzelner Handwerke wie des Brauwesens (cerveise ‚Gerstenbier, Weizenbier mit Honig‘, bracier ‚Bier brauen‘). Hinzu kommen einige Keltismen, die die Römer schon sehr früh von keltischen Bewohnern anderer Regionen, besonders in Oberitalien, übernahmen und die deshalb auch in anderen romanischen Sprachen weiterleben (chainse, -ze ‚langes, leinenes Oberhemd‘, chemin ‚Weg, Pfad‘, lieue ‚Meile‘). Darüber hinaus hatte das keltische Substrat in Gallien möglicherweise Einfluss auf die phonetische Entwicklung wie die Palatalisierung, die Entwicklung des lateinischen /u/ zum französischen /ü/ oder die Vokalisierung des /l/.

Superstrat

Das Altfränkische und Altniederländische (auch Altniederfränkisch) hatte als Sprache der Eroberer einen vergleichsweise größeren Einfluss auf die Entwicklung des Altfranzösischen, der rund fünf Jahrhunderte nach dem Beginn der Romanisierung einsetzt. Fränkische Elemente im Französischen sind u. a. Eigennamen wie Gérard < Gerhard, Louis < Hlodwig, Charles < Karl, Ortsnamen mit fränkischem Suffix (z. B. -anges < -ingas) oder abgeleitet aus fränkischen Personennamen (z. B. Avricourt < Eberhardi curtis „Eberhards Hof“), außerdem Begriffe des Wehrwesens (berfroi „Bergfried“, hache < hāpja „Hacke“, halberc < halsberg), Begriffe des Rechts und der Gesellschaftsordnung (ban, fief < feu, fiet < feodum < fehu ‚Fahrnis, Vieh(stück)‘ + od ‚Grundstück‘, rang, marc < marka), Wörter aus dem Bereich der Kleidung (guant < want ‚Handschuh‘, froc < hrokk „Rock“, escharpe, escherpe ‚dem Pilger um den Hals hängende Tasche, Pilgertasche‘ < skirpja ‚(aus Binsen geflochtene) Tasche, Pilgertasche‘) und der Wohnkultur (halle, aulberge < heriberga „Schutzraum für das Heer“, faldestoel, faudestuel < faldistōl ‚Faltstuhl‘, jardin < gardo ‚Garten‘), zudem Tiernamen und Begriffe des Waidwesens (esparvier < sparwāri ‚Sperber‘, gibiez, -iers < gabaiti „Gebeize, Falkenjagd“, mesenge, masenghe < mesinga „Meise“, hareng „Hering“), Pflanzennamen (haistre < haister ‚Heister‘, saule < salha ‚Salweide‘) und einige Wörter des Gefühlslebens und Abstrakta (honte mit honnir < haunjan „höhnen“, esfrei mit esfreier, esfreder < lat. exfridare < ex + frida „entfriedlichen“, émoi bzw. esmai mit esmaier < ex + magan „kraftlos/machtlos machen“).

Erkennbar sind fränkische Erbwörter u. a. an der graphischen Umsetzung des germanischen /w/ am Wortanfang, das ein gesprochenes /g/ in der Graphie /gu/ ergeben hat (anfrk. werra ‚Wirre‘ > frz. guerre). Weitere Superstratsprachen wie das Gotische hatten dagegen nur einen geringen Einfluss.

Erbwörter und Buchwörter

Bei der Betrachtung des lateinischen Wortgutes im französischen Wortschatz ist zu unterscheiden zwischen Erbwörtern, die im Altfranzösischen aus dem Sprechlatein entstanden und sich lautgesetzlich entwickelten, und sekundär aus dem Lateinischen entlehnten Wörtern meist gelehrten Ursprungs („Buchwörter“), die oft ebenfalls schon in mittelalterlicher Zeit und besonders dann seit der Zeit des Humanismus ins Französische übernommen wurden und deshalb an der lautlichen Entwicklung des Französischen nicht oder erst später teilgenommen haben. Beispiel sind: chose ‚Ding, Sache‘ und cause ‚Ursache‘ (lat. causa ‚Grund, Sache‘), chainse ‚langes, leinenes Oberhemd‘ und chemise ‚Hemd‘ (spätlat. camisia ‚leinerner, unmittelbar auf dem Körper getragener Überwurf‘), tôle ‚Blech‘ und table ‚Tisch‘ (lat. tabula ‚Brett, Gemälde, Schreibtafel, (Wechsler)tisch‘), entier ‚ganz, völlig‘ und intègre ‚integer‘ (lat. integer ‚unangetastet, unversehrt, unberührt‘), droit ‚gerade, aufrecht‘ und direct ‚direkt‘ (lat. dīrēctus ‚geradegerichtet, in gerader Richtung‘), mâcher ‚(zer)kauen‘ und mastiquer (lat. masticare), sûreté ‚Gefahrlosigkeit‘ und sécurité ‚Sicherheit‘ (lat. securitas), nuisible ‚schädlich, abträglich‘ und nocif ‚giftig, toxisch‘ (lat. nocibilis).

Varietäten

Da das als Dialekt der Île de France und Grundlage des heutigen Französisch sich erst ab dem 13. Jahrhundert in Frankreich als Nationalsprache durchsetzen konnte, existierten lange Zeit relativ eigenständige Dialekte:

  • das Burgundische in Burgund, das lange Zeit ein unabhängiges und kulturell hochstehendes Herzogtum war;
  • das Pikardische in der Pikardie, mit einer stark ausgeprägten Klostertradition, einige der ältesten altfranzösischen Texte sind im pikardischen Dialekt verfasst (etwa die Eulalie-Sequenz), auch die zur matière de France gehörenden Chansons de geste sind vermutlich in der Pikardie entstanden.
  • das Wallonische in der Wallonie im heutigen Belgien südlich von Brüssel mit dem Zentrum Namur;
  • das Champagnische in der Champagne, mit einer starken literarischen Tradition, die Epen von Chrétien de Troyes sind im champagnischen Dialekt verfasst;
  • das Normannische, das zunächst im Bereich der heutigen Normandie von den Normannen verwendet wurde und nach der Eroberung Englands auf den britischen Inseln gesprochen wurde. Hier spricht man auch vom Anglonormannischen, das einen starken Einfluss auf die Entwicklung der heutigen englischen Sprache ausübte. Bekannt wurden vor allem die Dichtungen der Marie de France im anglonormannischen Dialekt;
  • das Lothringische in der Grenzregion zum deutschen Sprachraum und einer weitgehenden politischen Eigenständigkeit bis ins 17. Jahrhundert

Jedoch lassen sich anhand der überlieferten (literarischen) Texte häufig keine eindeutigen Dialektzuordnungen anstellen, da die Werke der altfranzösischen Zeit in der Regel nur durch spätere Abschriften überliefert sind.

Nicht zu den Oïl-Sprachen gezählt wird das Frankoprovenzalische in der Region von Lyon bis in die französischsprachige Schweiz und die Dialekte der Okzitanischen in Südfrankreich. Umstritten ist der Status der Dialekte in dem als Croissant bezeichneten Dialektgrenzgebiet in der Auvergne.

Altfranzösische Literatur

Siehe auch: Chanson de geste

Die mittelalterliche altfranzösische Literatur lässt sich chronologisch und thematisch in verschiedene Epochen gliedern. Am Anfang der altfranzösischen Literatur stehen vor allem religiöse Werke (Heiligenviten):

  • La séquence de Sainte Eulalie (Eulalia-Sequenz, ca. 880)
  • Homélie sur Jonas (, Ende 10. Jh.)
  • Passion Christi (Ende 10. Jh.)
  • Vie de Saint Léger (, 10. Jh.)
  • Vie de Saint Alexis (Alexiuslied, 11. Jh.)
  • Voyage de Saint Brendan (Brendansreise, 1112)
  • Jeu d’Adam (~ 1150–1175)

Darauf folgt eine Epoche, in der die Gattung der Chanson de geste (Heldenepen) dominiert:

  • Chanson de Roland (Rolandslied, ~ 1075–1100)
  • Chanson de Guillaume (Wilhelmslied, 12. Jh.)
  • Chanson de Jérusalem

Im 12. Jahrhundert florierte die Gattung des Antikenromans, in dem antike Texte altfranzösisch adaptiert wurden:

  • Alexanderroman (Anfang 12. Jh.)
  • Roman de Thèbes (anonym, ~ 1150 nach Thebais des Statius)
  • Roman de Troie (Benoît de Sainte-Maure, ~ 1160)
  • Roman d’Énéas (anonym, ~ nach Äneis von Vergil)
  • Roman de Brut / Geste des Bretons (Wace, 1155 verfasst am englischen Hofe nach Historia Regum Britanniae von Galfrid von Monmouth)

Im Hochmittelalter kam es zur Blüte des höfischen Romans. Der herausragendste Autor dieser Literaturgattung war Chrétien de Troyes (~ 1140 bis ~ 1190):

  • Erec et Enide (~ 1170, 6878 Achtsilber)
  • Cligès (~ 1176, 6664 Achtsilber in Kreuzreimen)
  • Le Chevalier de la charrette (Lancelot) (~ 1177–81, 7112 Achtsilber)
  • Le chevalier au lion (Yvain) (~ 1177–81, 6808 Achtsilber)
  • Li Contes del Graal (~ 1181)

Siehe auch

  • Gallische Sprache
  • Französische Sprache

Literatur

Einführungen und Sprachgeschichten

  • J. Batany: Français médiéval. Bordas, Paris 1978.
  • Sylvie Bazin-Tacchella: Initiation à l’ancien français. Hachette, Paris 2001.
  • Charles Bruneau: Petite histoire de la langue française. 2 Bände. Paris 1969/70.
  • Ferdinand Brunot: Histoire de la langue française des origines à nos jours. 13 Bände. Paris 1966-.
  • Frédéric Duval: Le Français médiéval. Brepols, Turnhout 2009.
  • Mireille Huchon: Histoire de la langue française. Paris 2002.
  • Geneviève Joly: L’ancien français. Belin, Paris 2004.
  • Wilhelm Kesselring: Die französische Sprache im Mittelalter. Tübingen 1973.
  • Guy Raynaud de Lage / Geneviève Hasenohr: Introduction à l’ancien français, 2. Aufl. SEDES, Paris 1993.
  • Thierry Revol: Introduction à l’ancien français. Nathan, Paris 2000.
  • Carl Voretzsch: Einführung in das Studium der altfranzösischen Sprache. Halle 1932.
  • Walther von Wartburg: Évolution et structure de la langue française. Francke, Tübingen 1993 [= Kultur- und Sprachgeschichte Frankreichs].
  • Lothar Wolf / W. Hupka: Altfranzösisch Entstehung und Charakteristik. Darmstadt 1981.
  • Heinz Jürgen Wolf: Französische Sprachgeschichte. UTB, Heidelberg / Wiesbaden 1991.
  • Gaston Zink: L’ancien français. Presses universitaires de France, Paris 1997 (= Que sais-je).

Wörterbücher

  • DEAF = Kurt Baldinger: Dictionnaire étymologique de l’ancien français. Tübingen, 1974-. DEAF
  • GdfEdic/GdfCEdic = Frédéric Godefroy: Dictionnaire de l’ancienne langue française et de tous ses dialectes du IXe au XVe siècle. 10 Bd.e. Paris 1880–1902. [1]
  • Algirdas Julien Greimas: Dictionnaire de l’ancien français. Paris, 1979.
  • Michel Morvan: Supplément aux dictionnaires d'ancien français. Online, Lexilogos, 2022.
  • Takeshi Matsumura: Dictionnaire du français médiéval. Les Belles Lettres, Paris 2015.
  • TL = Adolf Tobler / Erhard Lommatzsch (u. a.): Altfranzösisches Wörterbuch. 11 Bd.e. Berlin / Wiesbaden / Stuttgart 1924–2008.

Grammatiken

  • Joseph Anglade: Grammaire elémentaire de l’ancien français. Armand Colin, Paris 1965.
  • Claude Buridant: Grammaire nouvelle de l’ancien français. SEDES, Paris 2000.
  • François de la Chaussée: Initiation à la morphologie historique de l’ancien français. Klincksieck, Paris 1977.
  • Geneviève Joly: Précis d’ancien français. Morphologie et syntaxe, 2. Aufl. Armand Colin, Paris 2009.
  • Wilhelm Meyer-Lübke: Historische Grammatik der französischen Sprache. 2 Bände. Heidelberg 1966.
  • Gérard Moignet: Grammaire de l’ancien français, 2. Aufl. Klincksieck, Paris 1976 (1. Aufl. 1973).
  • Jacqueline Picoche: Précis de morphologie historique du français. Nathan, Paris 1979.
  • Moritz Regula: Historische Grammatik des Französischen. 3 Bände. Heidelberg 1955–1966.
  • Hans Rheinfelder: Altfranzösische Grammatik. 2 Bände. Hueber, München 1975.
  • Eduard Schwan: Grammatik des Altfranzösischen. Laut- und Formenlehre, Leipzig 1888; 3. Auflage neubearbeitet von Dietrich Behrens, 1898; 12. Auflage 1925; Neudrucke Darmstadt 1963 und 1966.
  • Gaston Zink: Morphologie du français médiéval, 2. Aufl. Presses universitaires de France, Paris 1992 (1. Aufl. 1989).

Weblinks

Commons: Altfranzösische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Altfranzösisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Duval 2009, S. 143.
  2. Duval 2009, S. 144.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4001516-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 02:44

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Altfranzosisch bezieht sich auf die Oil Sprachen als Sammelbezeichnung der Varietaten romanischer Sprachen die in der nordlichen Halfte Frankreichs sowie in Teilen Belgiens vom 9 bis etwa zum Ende des 14 Jahrhunderts gesprochen wurden Das Altfranzosische wurde durch das Mittelfranzosische abgelost AltfranzosischZeitraum 842 ca 1400Ehemals gesprochen in Nord und Zentralfrankreich BelgienLinguistische Klassifikation Indogermanische Sprachen Italische SprachenRomanische SprachenGalloromanischLangues d oil dd Altfranzosisch dd dd SprachcodesISO 639 1 ISO 639 2 froISO 639 3 fro Ein erster Hinweis auf die Verwendung einer romanischen Volkssprache in Frankreich findet sich im Jahre 813 in einem Beschluss des Konzils von Tours in dem die Bischofe aufgefordert werden durch allgemeinverstandliche Predigten die Grundlagen des katholischen Glaubens zu vermitteln Und er der Bischof strebe danach dieselben Homilien jede fur sich verstandlich in die landlaufige romanische oder deutsche Sprache zu ubertragen damit um so leichter alle verstehen konnen was gesagt wird Latein Et ut easdem omelias quisque aperte transferre studeat in rusticam Romanam linguam aut Thiotiscam quo facilius cuncti possint intellegere quae dicuntur Abgegrenzt wird damit das an Schriftgebrauch und grammatischem Regelwerk orientierte liturgische Latein von den noch nicht solchem unterworfenen rustikalen Volkssprachen Romanisch und Deutsch rustica lingua romana bzw thiotisca Das erste altfranzosische Sprachdokument sind die Strassburger Eide aus dem Jahr 842 in denen sich Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche nach dem Tod des Vaters Ludwig des Frommen gegen den erstgeborenen Bruder Lothar verschworen In dem von Nithard uberlieferten lateinischen Text sind die Eide die die Bruder samt Gefolgsleuten in ihrer jeweiligen Volkssprache Romanisch romana lingua und Althochdeutsch teudisca lingua ablegten ausfuhrlich im Wortlaut zitiert Der romanische Teil gibt einen dem Vulgarlatein noch sehr nahestehenden aber bereits franzosischen Text wieder Dies geschieht in einer konservativ latinisierenden am Latein der koniglichen Kanzleien orientierten Schreibung Der Text enthalt auch einige rein lateinische Worter Auszug Pro Deo amur et pro christian poblo et nostro commun salvament d ist di in avant in quant Deus savir et podir me dunat si salvarai eo cist meon fradre Karlo et in aiudha et in cadhuna cosa Hieraus wird ersichtlich dass bereits in karolingischer Zeit im westlichen Frankenreich Francia occidentalis eine romanische Volkssprache gesprochen wurde Sie zu verwenden war im Rechtsakt der Eidesleistung erforderlich damit auch die des Schriftlateinischen unzureichend Kundigen wussten wessen Inhaltes der Eid war Die erste altfranzosische Dichtung hat die Merkmale des pikardischen Dialekts aufweisende Eulalia Sequenz ca 884 Ihr folgen weitere religiose Dichtungen und kirchliche Gebrauchstexte Jonas Fragment Mit Beginn der kapetingischen Dynastie 987 verbreitet sich die vom gepragte Sprache allmahlich in Frankreich Mit dem 12 Jahrhundert setzt die schriftliche Uberlieferung der Chanson de geste ein Sie ist in ihrer Entstehung jedoch eine altere zum Vortrag durch Spielleute gedachte Heldendichtung Zu dieser treten bald auch die Lieder der Trouveres die hofischen Ritter und Antikenromane Historiendichtungen und franzosische Bearbeitungen biblischer Texte samt didaktischer Werke hinzu Ab dem ausgehenden 12 Jahrhundert findet das Franzosische auch als Urkundensprache Verwendung Zunachst geschieht dies vorwiegend in Privaturkunden ab der Mitte des 13 Jahrhunderts neben dem Lateinischen dann auch in Urkunden der koniglichen Kanzlei PhonologieVokalsystem Das altfranzosische Vokalsystem geht zunachst auf die nach dem Quantitatenkollaps im 3 Jahrhundert eingetretene Ablosung der lateinischen Vokallangen durch Qualitaten zuruck In der Folge wurden vor allem Vokale in freier Stellung d h am Silbenende diphthongiert d h aus einfachen Vokalen entstanden Doppelvokale sehr fruh entsteht z B der Diphthong ou aus o in louer cour ebenso entsteht die Nasalisierung von an und on ebenso konnten Diphthonge nasal gesprochen werden wie aim ain Konsonanten Fast alle Konsonanten und i vor Vokal wurden im Altfranzosischen palatalisiert d h die Aussprache verschob sich zum Palatum Vordergaumen hin Das aus dem intervokalischen t entstandene d wurde im Altfranzosischen wie heute im Spanischen gesprochen d bevor dieser Laut vollstandig aus der franzosischen Sprache verschwand z B lat vita gt altfrz vida um 980 gt vithe vide 1050 gt vie GraphieIn altfranzosischen Texten unterscheidet sich wie im Neufranzosischen die Graphie erheblich von der Aussprache d h es wird teils historisch etymologisierend teils phonetisch geschrieben Die tatsachliche Aussprache lasst sich oft aus Reimen rekonstruieren etwa wenn sich forest plaist auf fais apres reimen oder aufgrund von Wortentlehnungen anderer Sprachen z B mittelhochdeutsches foreht das auf forest zuruckgeht altfranzosisch chastel wird im Mittelhochdeutschen zu tschastel oder franzosisch change chapelle chef neufranzosisch mit ʃ im Anlaut aber englisch change chapel chief wie altfranzosisch mit tʃ In der Schreibung nicht unterschieden wurden im Altfranzosischen das als ts palatalisierte c vor e und i und das weiterhin als k realisierte c vor a o und u die Cedille zur Markierung der palatalisierten Aussprache von c vor a o und u wurde erst im 16 Jahrhundert durch den Buchdruck eingefuhrt GrammatikZweikasussystem Das morphologische System des Lateinischen verfugte uber funf verschiedene Deklinationsklassen und ein Kasussystem Im Lateinischen gab es eine 1 oder a Deklination eine 2 oder o Deklination eine 3 Deklination konsonantische Deklination gemischte Deklination und i Deklination eine 4 oder u Deklination und eine 5 oder e Deklination Oft glichen sich die Formen in verschiedenen Kasus So konnte die Form rosae a Deklination den Genitiv Singular den Dativ Singular und den Nominativ Plural bezeichnen Im Altfranzosischen gab es einen Wegfall der Endkonsonanten insbesondere von m und s es ergaben sich folgende Phanomene eine starkere Fixierung der Syntax die Entwicklung der Artikel die im klassischen Latein noch unbekannt waren der Gebrauch von Prapositionen fur alle Objektfalle Das Altfranzosische verfugte uber ein auf zwei Kasus reduziertes System eine sog Zweikasusflexion das eine Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt ermoglichte mask Rectus ObliquusSg li murs le murPl li mur les mursfem Rectus ObliquusSg la buche la buchePl les buches les buches Im Lauf der Sprachentwicklung ersetzte eine typologische Morphologie die bisherige etymologische Endungslosigkeit wurde generell als Singular Antritt der Endung s generell als Plural reinterpretiert vgl neufrz mur Mauer aber murs Mauern Im Ubrigen setzten sich wie auch in anderen romanischen Sprachen weitgehend die Obliquusformen durch da sie frequenter sind als die Nominativformen vgl etwa vulgarlateinisch pax Friede Nominativ aber pace m Akkusativ das ital rum pace ergibt vlat lux Licht Nominativ aber luce m Akkusativ das ital luce ergibt oder pater Vater Nominativ aber patre m Akkusativ das ital span padre altfranz pedre gt neufranz pere oder altfriaulisch padri gt friaulisch pari ergibt Der Wegfall des Zweikasussystems im 14 Jahrhundert durch das vollstandige Verstummen der Endkonsonanten markiert den Ubergang vom Altfranzosischen zum Mittelfranzosischen und lasst damit die bis dato mogliche freiere Syntax erstarren Analytischerer Sprachbau Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Im Lateinischen legen Endungen das Genus von Substantiven nicht fest z B konnen Worter auf a Nom der 1 Dekl und us Nom der 2 Dekl sowohl maskulin als auch feminin sein Zudem cantare habeo wortlich ich habe zu singen zu chanterai ist nicht analytischer sondern eine Resynthetisierung Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Im Lateinischen wird bei Verben Person Numerus Tempus bzw Modus bei Substantiven Numerus Genus und Kasus bei gesteigerten Adjektiven Steigerungsgrad durch die Endung festgelegt Durch Verstummen der Endkonsonanten insbesondere s und t wird der Gebrauch der Pronomen im Altfranzosischen ungefahr seit dem 11 Jahrhundert obligatorisch Die morphologische Markierung wird also von Wortende an den Wortanfang verschoben Verbalmorphologie Das Lateinische kannte vor allem die synthetische Markierung von Tempus und Modus im Wortinnern Bereits im Vulgarlatein lasst sich eine Tendenz zur analytischen Bildung feststellen morphologisch wird Tempus und Modus also durch ein angefugtes Hilfsverb angegeben Hieraus entstanden im Altfranzosischen z B die Formen des Futurs und des Konditional so wird z B das altfranzosische Futur aus cantare habeo wortlich ich habe zu singen zu chanterai Auch das Passiv wurde mittels einer periphrastischen Umschreibung mit esse gebildet klass lat amor ersetzt durch vlat amatus sum das zu nfrz je suis aime wurde Besonders bei der Bildung des Passivs ist dass die Form im Neufranzosischen immer noch eine analytische Form ist und keine Resynthetisierung stattfand Eine der wichtigsten periphrastischen Umschreibungen ist aber das Perfekt das sich zusammensetzt aus habeo cantatum und einen bereits abgeschlossenen Prozess beschreibt Die neufranzosische Entsprechung ware j ai chante Aus dem klass lat Perfekt cantavi hat sich das heutige passe simple je chantai entwickelt Andere Zeiten wie das Imperfekt entwickelten sich lautgesetzlich aus dem Latein lat cantabam gt vlat cantava gt altfrz westlich chanto u e ostlich chanteve Zum Imperfekt wurden die Endungen der e Konjugation die im zentralen altfranzosischen Mundartgebiet vorherrschten verallgemeinert ebam gt eie spater oie ois folglich altfrz zentral chanteie oie ois gt nfrz chantais Das Hilfsverb estre sein hatte drei eigene Formenbildungen Imperfektbildungen nach Mundartgebiet Verbreitetste Formen Westlich und Anglonormannisch OstlichPerson auf oi auf ou o nur er ier Verben auf e i ve er Verben auf ieve ier Verben auf ive nur nicht inchoative ir Verben 1 Sg am eie oie ois am oue oe am eive eve cuid ieve dorm ive2 Sg am eies oies ois am oues oes am eives eves cuid ieves dorm ives3 Sg am eit oit am out ot am eive eve cuid ieve dorm ive1 Pl am iiens iions iens ions am iiens iions iens ions iemes Pic cuid iiens iions iens ions iemes Pic dorm iiens iions iens ions iemes Pic 2 Pl am iiez iez ies cuid iiez iez ies dorm iiez iez ies3 Pl am eient oient ient ostlich am ouent oent am eivent event cuid ievent dorm iventImperfektbildungen von estre Person zum Infinitivstamm gebildete Flexion ererbte FlexionMonophthongstamm Diphthongstamm1 Sg est eie oie ois er e ier e2 Sg est eies oies ois O ier es3 Sg est eit oit er e t ier e t1 Pl est iiens iions iens ions er mes O2 Pl est iiez iez ies O O3 Pl est eient oient er ent ier entWortschatzDer altfranzosische Wortschatz geht auf das Latein zuruck das sich im mittleren und nordlichen Gallien nach der Eroberung durch Julius Caesar im Jahr 51 v Chr durchgesetzt hatte In die Gallia cisalpina und transalpina war das Latein schon ab dem 2 Jahrhundert v Chr vorgedrungen Etwa seit dem 3 Jahrhundert n Chr hatte sich das gesprochene Latein im Gebiet des romischen Reiches allgemein so stark gegenuber dem Schriftlatein der romischen Bildungselite verandert dass man es zuweilen als lingua latina rustica vom schriftsprachlichen sermo urbanus abgrenzte in der sprachwissenschaftlichen Terminologie setzten sich spater die Bezeichnungen Sprechlatein oder Vulgarlatein durch In seiner Entwicklung unterlag das Lateinische in den Kolonien und so auch in Gallien dem doppelten Einfluss sowohl der von den Romern unterworfenen Volker Substrat besonders der Kelten wie auch der im Rahmen der Volkerwanderung zugewanderten germanischen Volker Superstrat Beide adaptierten das Lateinische jeweils mit ihren eigenen Aussprachegewohnheiten und brachten eigenes Wortgut in den Wortschatz ein Diese Einflusse waren entscheidend fur die Aufgliederung der romanischen Sprachen allgemein die aus dem Sprechlatein entstanden wie auch fur die Binnengliederung desjenigen Lateins das speziell in Gallien gesprochen wurde Dort bildete sich im Suden das Okzitanische auch pars pro toto als Altprovenzalisch bezeichnet wahrend im Norden die Oil Sprachen sprich das Franzosische im engeren Sinn entstanden Die Sprachgrenze verlief ungefahr der Loire folgend genauer entlang einer Linie die von Grenoble bis nach La Rochelle fuhrt Substrat Das Latein in Gallien wurde zunachst beeinflusst durch das Gallische das vor der romischen Eroberung gesprochen wurde Der Einfluss dieses gallischen Substrats ist im Altfranzosischen nur noch in geringem Masse nachzuweisen Man findet ihn vor allem in Ortsnamen ausserdem im Bereich der Landwirtschaft z B boe Schlamm charrue bodenwendender Pflug gaskiere gaschiere Brachfeld motun Schafbock raie Acker Rain se i llon Furche usw und einzelner Handwerke wie des Brauwesens cerveise Gerstenbier Weizenbier mit Honig bracier Bier brauen Hinzu kommen einige Keltismen die die Romer schon sehr fruh von keltischen Bewohnern anderer Regionen besonders in Oberitalien ubernahmen und die deshalb auch in anderen romanischen Sprachen weiterleben chainse ze langes leinenes Oberhemd chemin Weg Pfad lieue Meile Daruber hinaus hatte das keltische Substrat in Gallien moglicherweise Einfluss auf die phonetische Entwicklung wie die Palatalisierung die Entwicklung des lateinischen u zum franzosischen u oder die Vokalisierung des l Superstrat Das Altfrankische und Altniederlandische auch Altniederfrankisch hatte als Sprache der Eroberer einen vergleichsweise grosseren Einfluss auf die Entwicklung des Altfranzosischen der rund funf Jahrhunderte nach dem Beginn der Romanisierung einsetzt Frankische Elemente im Franzosischen sind u a Eigennamen wie Gerard lt Gerhard Louis lt Hlodwig Charles lt Karl Ortsnamen mit frankischem Suffix z B anges lt ingas oder abgeleitet aus frankischen Personennamen z B Avricourt lt Eberhardi curtis Eberhards Hof ausserdem Begriffe des Wehrwesens berfroi Bergfried hache lt hapja Hacke halberc lt halsberg Begriffe des Rechts und der Gesellschaftsordnung ban fief lt feu fiet lt feodum lt fehu Fahrnis Vieh stuck od Grundstuck rang marc lt marka Worter aus dem Bereich der Kleidung guant lt want Handschuh froc lt hrokk Rock escharpe escherpe dem Pilger um den Hals hangende Tasche Pilgertasche lt skirpja aus Binsen geflochtene Tasche Pilgertasche und der Wohnkultur halle aulberge lt heriberga Schutzraum fur das Heer faldestoel faudestuel lt faldistōl Faltstuhl jardin lt gardo Garten zudem Tiernamen und Begriffe des Waidwesens esparvier lt sparwari Sperber gibiez iers lt gabaiti Gebeize Falkenjagd mesenge masenghe lt mesinga Meise hareng Hering Pflanzennamen haistre lt haister Heister saule lt salha Salweide und einige Worter des Gefuhlslebens und Abstrakta honte mit honnir lt haunjan hohnen esfrei mit esfreier esfreder lt lat exfridare lt ex frida entfriedlichen emoi bzw esmai mit esmaier lt ex magan kraftlos machtlos machen Erkennbar sind frankische Erbworter u a an der graphischen Umsetzung des germanischen w am Wortanfang das ein gesprochenes g in der Graphie gu ergeben hat anfrk werra Wirre gt frz guerre Weitere Superstratsprachen wie das Gotische hatten dagegen nur einen geringen Einfluss Erbworter und Buchworter Bei der Betrachtung des lateinischen Wortgutes im franzosischen Wortschatz ist zu unterscheiden zwischen Erbwortern die im Altfranzosischen aus dem Sprechlatein entstanden und sich lautgesetzlich entwickelten und sekundar aus dem Lateinischen entlehnten Wortern meist gelehrten Ursprungs Buchworter die oft ebenfalls schon in mittelalterlicher Zeit und besonders dann seit der Zeit des Humanismus ins Franzosische ubernommen wurden und deshalb an der lautlichen Entwicklung des Franzosischen nicht oder erst spater teilgenommen haben Beispiel sind chose Ding Sache und cause Ursache lat causa Grund Sache chainse langes leinenes Oberhemd und chemise Hemd spatlat camisia leinerner unmittelbar auf dem Korper getragener Uberwurf tole Blech und table Tisch lat tabula Brett Gemalde Schreibtafel Wechsler tisch entier ganz vollig und integre integer lat integer unangetastet unversehrt unberuhrt droit gerade aufrecht und direct direkt lat directus geradegerichtet in gerader Richtung macher zer kauen und mastiquer lat masticare surete Gefahrlosigkeit und securite Sicherheit lat securitas nuisible schadlich abtraglich und nocif giftig toxisch lat nocibilis VarietatenDa das als Dialekt der Ile de France und Grundlage des heutigen Franzosisch sich erst ab dem 13 Jahrhundert in Frankreich als Nationalsprache durchsetzen konnte existierten lange Zeit relativ eigenstandige Dialekte das Burgundische in Burgund das lange Zeit ein unabhangiges und kulturell hochstehendes Herzogtum war das Pikardische in der Pikardie mit einer stark ausgepragten Klostertradition einige der altesten altfranzosischen Texte sind im pikardischen Dialekt verfasst etwa die Eulalie Sequenz auch die zur matiere de France gehorenden Chansons de geste sind vermutlich in der Pikardie entstanden das Wallonische in der Wallonie im heutigen Belgien sudlich von Brussel mit dem Zentrum Namur das Champagnische in der Champagne mit einer starken literarischen Tradition die Epen von Chretien de Troyes sind im champagnischen Dialekt verfasst das Normannische das zunachst im Bereich der heutigen Normandie von den Normannen verwendet wurde und nach der Eroberung Englands auf den britischen Inseln gesprochen wurde Hier spricht man auch vom Anglonormannischen das einen starken Einfluss auf die Entwicklung der heutigen englischen Sprache ausubte Bekannt wurden vor allem die Dichtungen der Marie de France im anglonormannischen Dialekt das Lothringische in der Grenzregion zum deutschen Sprachraum und einer weitgehenden politischen Eigenstandigkeit bis ins 17 Jahrhundert Jedoch lassen sich anhand der uberlieferten literarischen Texte haufig keine eindeutigen Dialektzuordnungen anstellen da die Werke der altfranzosischen Zeit in der Regel nur durch spatere Abschriften uberliefert sind Nicht zu den Oil Sprachen gezahlt wird das Frankoprovenzalische in der Region von Lyon bis in die franzosischsprachige Schweiz und die Dialekte der Okzitanischen in Sudfrankreich Umstritten ist der Status der Dialekte in dem als Croissant bezeichneten Dialektgrenzgebiet in der Auvergne Altfranzosische LiteraturSiehe auch Chanson de geste Die mittelalterliche altfranzosische Literatur lasst sich chronologisch und thematisch in verschiedene Epochen gliedern Am Anfang der altfranzosischen Literatur stehen vor allem religiose Werke Heiligenviten La sequence de Sainte Eulalie Eulalia Sequenz ca 880 Homelie sur Jonas Ende 10 Jh Passion Christi Ende 10 Jh Vie de Saint Leger 10 Jh Vie de Saint Alexis Alexiuslied 11 Jh Voyage de Saint Brendan Brendansreise 1112 Jeu d Adam 1150 1175 Darauf folgt eine Epoche in der die Gattung der Chanson de geste Heldenepen dominiert Chanson de Roland Rolandslied 1075 1100 Chanson de Guillaume Wilhelmslied 12 Jh Chanson de Jerusalem Im 12 Jahrhundert florierte die Gattung des Antikenromans in dem antike Texte altfranzosisch adaptiert wurden Alexanderroman Anfang 12 Jh Roman de Thebes anonym 1150 nach Thebais des Statius Roman de Troie Benoit de Sainte Maure 1160 Roman d Eneas anonym nach Aneis von Vergil Roman de Brut Geste des Bretons Wace 1155 verfasst am englischen Hofe nach Historia Regum Britanniae von Galfrid von Monmouth Im Hochmittelalter kam es zur Blute des hofischen Romans Der herausragendste Autor dieser Literaturgattung war Chretien de Troyes 1140 bis 1190 Erec et Enide 1170 6878 Achtsilber Cliges 1176 6664 Achtsilber in Kreuzreimen Le Chevalier de la charrette Lancelot 1177 81 7112 Achtsilber Le chevalier au lion Yvain 1177 81 6808 Achtsilber Li Contes del Graal 1181 Siehe auchGallische Sprache Franzosische SpracheLiteraturEinfuhrungen und Sprachgeschichten J Batany Francais medieval Bordas Paris 1978 Sylvie Bazin Tacchella Initiation a l ancien francais Hachette Paris 2001 Charles Bruneau Petite histoire de la langue francaise 2 Bande Paris 1969 70 Ferdinand Brunot Histoire de la langue francaise des origines a nos jours 13 Bande Paris 1966 Frederic Duval Le Francais medieval Brepols Turnhout 2009 Mireille Huchon Histoire de la langue francaise Paris 2002 Genevieve Joly L ancien francais Belin Paris 2004 Wilhelm Kesselring Die franzosische Sprache im Mittelalter Tubingen 1973 Guy Raynaud de Lage Genevieve Hasenohr Introduction a l ancien francais 2 Aufl SEDES Paris 1993 Thierry Revol Introduction a l ancien francais Nathan Paris 2000 Carl Voretzsch Einfuhrung in das Studium der altfranzosischen Sprache Halle 1932 Walther von Wartburg Evolution et structure de la langue francaise Francke Tubingen 1993 Kultur und Sprachgeschichte Frankreichs Lothar Wolf W Hupka Altfranzosisch Entstehung und Charakteristik Darmstadt 1981 Heinz Jurgen Wolf Franzosische Sprachgeschichte UTB Heidelberg 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Sachbegriff GND 4001516 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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