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Amt Lüchow

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Amt Lüchow
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Das Amt Lüchow war ein historischer Verwaltungsbezirk des Fürstentums Lüneburg, später des Königreichs Hannover bzw. der preußischen Provinz Hannover.

Geschichte

Der Amtssprengel geht auf den Machtbereich der Grafen von Lüchow zurück, ein adeliges Geschlecht, das seit der Zeit Heinrichs des Löwen zu den Vasallen der Welfen gehörte. Nach dem Erlöschen des Hauses wurde die Grafschaft 1320 durch Herzog Otto II. von Lüneburg erworben. Das Schloss wurde Sitz eines welfischen Vogts bzw. Amtmanns. Zeitweilig war es als Leibgedinge für welfische Herzogswitwen ausgegeben. Die Vogtei Lüchow wird erstmals 1371 in einer Pfandverschreibung erwähnt, der damalige Umfang der Vogtei ist aus der Urkunde aber nicht ersichtlich.

1548 ging das im Amt Lüchow auf und wurde faktisch zu einer Vogtei herabgestuft. Von 1591 bis 1671 war Warpke der Dannenberger Nebenlinie des Herzogshauses zugewiesen. 1695 fand eine Grenzbereinigung mit den benachbarten Ämtern Dannenberg und Hitzacker statt, 1740 mit dem Amt Bodenteich. Komplizierter gestalteten sich die rechtlichen Beziehungen zum Amt Wustrow. 1841 wurden auch dort die Verhältnisses einer Neuregelung unterzogen. Das Amt Lüchow wurde in eine Haus- und Reisevogtei sowie die Vogtei Bergen und die Grenzvogtei Lübben unterteilt. 1852 wurde das Amt Clenze von Lüchow abgetrennt und verselbständigt, 1859 jedoch wieder vollständig eingegliedert. Ebenso kam 1859 das Amt Wustrow zu Lüchow, 1872 das Amt Gartow (einschließlich Schnackenburg). Seit 1867 bildete das Amt Lüchow mit den Ämtern Dannenberg, Gartow und Neuhaus sowie den amtsfreien Städten Dannenberg (Elbe) und Lüchow den (Steuer-)Kreis Dannenberg. 1885 wurde das Amt in die Kreisverfassung überführt.

Gemeinden

Das Amt Lüchow umfasste vor der Vereinigung mit dem Amt Gartow (1871) folgende Gemeinden:

Amt Lüchow ab 1852

  • Bockleben
  • Bösel
  • Dünsche
  • Großwitzeetze
  • Jeetzel
  • Klein Breese
  • Künsche
  • Kolborn
  • Krautze
  • Kriwitz
  • Lichtenberg
  • Liepe
  • Loge
  • Pannecke
  • Predöhl
  • Prezier
  • Puttball
  • Ranzau
  • Reddebeitz
  • Reetze
  • Rehbeck
  • Saaße
  • Schletau
  • Schmarsau
  • Schweskau
  • Seerau in der Lucie
  • Simander
  • Tarmitz
  • Thurau
  • Trabuhn
  • Volzendorf
  • Weitsche
  • Woltersdorf

Aus dem ehemaligen Amt Clenze

  • Bausen
  • Belitz
  • Beseland
  • Beutow
  • Bischof
  • Bösen
  • Braudel
  • Bussau
  • Clenze
  • Corvin
  • Dalitz
  • Diahren
  • Dickfeitzen
  • Dommatzen
  • Gledeberg
  • Göhr
  • Göttien
  • Gohlau
  • Gohlefanz
  • Gollau
  • Grabow
  • Granstedt
  • Groß Gaddau
  • Groß Sachau
  • Groß Wittfeitzen
  • Gühlitz
  • Guhreitzen
  • Kakau
  • Karmitz
  • Kassau
  • Kiefen
  • Klein Gaddau
  • Klein Sachau
  • Klein Wittfeitzen
  • Kloster
  • Köhlen
  • Kremlin
  • Kröte
  • Krummasel
  • Küsten
  • Kukate
  • Lefitz
  • Loitze
  • Lübeln
  • Lüsen
  • Lütenthien
  • Maddau
  • Mammoißel
  • Marlin
  • Meuchelfitz
  • Molden
  • Müggenburg
  • Mützingen
  • Naulitz
  • Oldendorf
  • Plate
  • Prießeck
  • Proitze
  • Püggen
  • Quartzau
  • Redemoißel
  • Reddereitz
  • Reitze
  • Saggrian
  • Salderatzen
  • Sallahn
  • Sareitz
  • Schlannau
  • Schlanze
  • Schnega
  • Schwiepke
  • Seelwig
  • Seerau im Drawehn
  • Solkau
  • Starrel
  • Süthen
  • Tolstefanz
  • Tüschau
  • Vaddensen
  • Varbitz
  • Volkfien
  • Waddeweitz
  • Winterweyhe
  • Witzeetze
  • Zargleben
  • Zebelin
  • Zeetze

Aus dem ehemaligen Amt Wustrow

  • Banzau
  • Beesem
  • Belau
  • Bergen an der Dumme
  • Billerbeck
  • Blütlingen
  • Bülitz
  • Dangenstorf
  • Dolgow
  • Ganse
  • Gielau
  • Gistenbeck
  • Güstritz
  • Harpe
  • Jabel
  • Jiggel
  • Klennow
  • Külitz
  • Kussebode
  • Leisten
  • Lensian
  • Luckau
  • Lübbow
  • Malsleben
  • Nauden
  • Neritz
  • Niendorf
  • Rebenstorf
  • Satemin
  • Schäpingen
  • Schreyahn
  • Spithal
  • Steine
  • Teplingen
  • Thune
  • Warpke
  • Wöhningen
  • Wustrow

Amtmänner

  • Joachim Justus von Boetticher (1673–1721), Oberamtmann
  • ab 1715: Johann Friedrich Schlemm (ca. 1682–1737), Amtsschreiber
  • 1783–1786: Johann Wilhelm Rabius (1746–1802), Amtsschreiber
  • 1800–1814: Staats Johann Heinrich Nanne (1754–1814), 1792 Amtsschreiber, 1800 Amtmann
  • 1818–1836: Otto Friedrich Conrad Stock, Amtmann, ab 1830 Oberamtmann
  • 1837: vakant
  • 1838–1852: Detlef Julius Döring, Amtmann
  • 1853–1867: , Amtmann, ab 1867 Oberamtmann
  • 1868–1871: Ludolf Freiherr von Uslar-Gleichen, Amtmann
  • 1871–1885: Gustav Rotermund, Amtmann

Literatur

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 324–329.
  • Martin Krieg: Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Fürstentum Lüneburg. Göttingen 1922, S. 67–70
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Normdaten (Geografikum): GND: 4457725-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 242724744

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:55

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Das Amt Luchow war ein historischer Verwaltungsbezirk des Furstentums Luneburg spater des Konigreichs Hannover bzw der preussischen Provinz Hannover Amt Luchow um 1600GeschichteDer Amtssprengel geht auf den Machtbereich der Grafen von Luchow zuruck ein adeliges Geschlecht das seit der Zeit Heinrichs des Lowen zu den Vasallen der Welfen gehorte Nach dem Erloschen des Hauses wurde die Grafschaft 1320 durch Herzog Otto II von Luneburg erworben Das Schloss wurde Sitz eines welfischen Vogts bzw Amtmanns Zeitweilig war es als Leibgedinge fur welfische Herzogswitwen ausgegeben Die Vogtei Luchow wird erstmals 1371 in einer Pfandverschreibung erwahnt der damalige Umfang der Vogtei ist aus der Urkunde aber nicht ersichtlich 1548 ging das im Amt Luchow auf und wurde faktisch zu einer Vogtei herabgestuft Von 1591 bis 1671 war Warpke der Dannenberger Nebenlinie des Herzogshauses zugewiesen 1695 fand eine Grenzbereinigung mit den benachbarten Amtern Dannenberg und Hitzacker statt 1740 mit dem Amt Bodenteich Komplizierter gestalteten sich die rechtlichen Beziehungen zum Amt Wustrow 1841 wurden auch dort die Verhaltnisses einer Neuregelung unterzogen Das Amt Luchow wurde in eine Haus und Reisevogtei sowie die Vogtei Bergen und die Grenzvogtei Lubben unterteilt 1852 wurde das Amt Clenze von Luchow abgetrennt und verselbstandigt 1859 jedoch wieder vollstandig eingegliedert Ebenso kam 1859 das Amt Wustrow zu Luchow 1872 das Amt Gartow einschliesslich Schnackenburg Seit 1867 bildete das Amt Luchow mit den Amtern Dannenberg Gartow und Neuhaus sowie den amtsfreien Stadten Dannenberg Elbe und Luchow den Steuer Kreis Dannenberg 1885 wurde das Amt in die Kreisverfassung uberfuhrt GemeindenDas Amt Luchow umfasste vor der Vereinigung mit dem Amt Gartow 1871 folgende Gemeinden Amt Luchow ab 1852 Bockleben Bosel Dunsche Grosswitzeetze Jeetzel Klein Breese Kunsche Kolborn Krautze Kriwitz Lichtenberg Liepe Loge Pannecke Predohl Prezier Puttball Ranzau Reddebeitz Reetze Rehbeck Saasse Schletau Schmarsau Schweskau Seerau in der Lucie Simander Tarmitz Thurau Trabuhn Volzendorf Weitsche Woltersdorf Aus dem ehemaligen Amt Clenze Bausen Belitz Beseland Beutow Bischof Bosen Braudel Bussau Clenze Corvin Dalitz Diahren Dickfeitzen Dommatzen Gledeberg Gohr Gottien Gohlau Gohlefanz Gollau Grabow Granstedt Gross Gaddau Gross Sachau Gross Wittfeitzen Guhlitz Guhreitzen Kakau Karmitz Kassau Kiefen Klein Gaddau Klein Sachau Klein Wittfeitzen Kloster Kohlen Kremlin Krote Krummasel Kusten Kukate Lefitz Loitze Lubeln Lusen Lutenthien Maddau Mammoissel Marlin Meuchelfitz Molden Muggenburg Mutzingen Naulitz Oldendorf Plate Priesseck Proitze Puggen Quartzau Redemoissel Reddereitz Reitze Saggrian Salderatzen Sallahn Sareitz Schlannau Schlanze Schnega Schwiepke Seelwig Seerau im Drawehn Solkau Starrel Suthen Tolstefanz Tuschau Vaddensen Varbitz Volkfien Waddeweitz Winterweyhe Witzeetze Zargleben Zebelin Zeetze Aus dem ehemaligen Amt Wustrow Banzau Beesem Belau Bergen an der Dumme Billerbeck Blutlingen Bulitz Dangenstorf Dolgow Ganse Gielau Gistenbeck Gustritz Harpe Jabel Jiggel Klennow Kulitz Kussebode Leisten Lensian Luckau Lubbow Malsleben Nauden Neritz Niendorf Rebenstorf Satemin Schapingen Schreyahn Spithal Steine Teplingen Thune Warpke Wohningen WustrowAmtmannerJoachim Justus von Boetticher 1673 1721 Oberamtmann ab 1715 Johann Friedrich Schlemm ca 1682 1737 Amtsschreiber 1783 1786 Johann Wilhelm Rabius 1746 1802 Amtsschreiber 1800 1814 Staats Johann Heinrich Nanne 1754 1814 1792 Amtsschreiber 1800 Amtmann 1818 1836 Otto Friedrich Conrad Stock Amtmann ab 1830 Oberamtmann 1837 vakant 1838 1852 Detlef Julius Doring Amtmann 1853 1867 Amtmann ab 1867 Oberamtmann 1868 1871 Ludolf Freiherr von Uslar Gleichen Amtmann 1871 1885 Gustav Rotermund AmtmannLiteraturIselin Gundermann Walther Hubatsch Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe A Preussen Band 10 Hannover Marburg Lahn 1981 Manfred Hamann Ubersicht uber die Bestande des Niedersachsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover Dritter Band Mittel und Unterbehorden in den Landdrostei bzw Regierungsbezirken Hannover Hildesheim und Luneburg bis 1945 Gottingen 1983 S 324 329 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 67 70Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4457725 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 242724744

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