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Amt Rödinghausen

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Amt Rödinghausen
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Das Amt Rödinghausen war ein Amt im Kreis Herford in der preußischen Provinz Westfalen und in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1969 aufgelöst. Historische Vorläufer des Amtes waren das Kirchspiel Rödinghausen sowie die Mairie Rödinghausen in der Franzosenzeit.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten (Stand 1968)
Koordinaten: 52° 15′ N, 8° 29′ O52.2512555555568.4800416666667Koordinaten: 52° 15′ N, 8° 29′ O
Bestandszeitraum: 1843–1968
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Herford
Fläche: 35,54 km2
Einwohner: 7404 (1961)
Bevölkerungsdichte: 208 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 5 Gemeinden

Vorgeschichte

Das Gebiet des späteren Amtes gehörte bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Bünde im Amt Limberg der Grafschaft Ravensberg und bildete dort das Kirchspiel Rödinghausen. Nachdem die Grafschaft Ravensberg 1807 an das Königreich Westphalen gefallen war, wurden neue Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild geschaffen. Das Kirchspiel Rödinghausen wurde dem Kanton Bünde im Departement der Weser des Königreichs zugeordnet. Mit der Annexion großer Teile Norddeutschlands durch Napoleon Bonaparte fiel 1811 auch der Raum Rödinghausen an Frankreich. Im Arrondissement Minden des französischen Départements der oberen Ems wurde ein vergrößerter Kanton Bünde gebildet, der in Mairien (Bürgermeistereien) gegliedert war. Eine dieser Mairien war die Mairie Rödinghausen, die den Umfang des alten Kirchspiels besaß und zu der neben Rödinghausen auch noch Bieren, Ostkilver, Schwenningdorf und Westkilver gehörten.

Nach der napoleonischen Niederlage fiel die Bürgermeisterei Rödinghausen zurück an Preußen und kam 1816 zum Kreis Bünde. Die Bürgermeistereien aus der Franzosenzeit dienten nun als Grundlage der Verwaltungsgliederung des neuen Kreises. Die drei ehemaligen Mairien Bünde, Hiddenhausen und Rödinghausen bildeten den Verwaltungsbezirk Bünde. Nach der Auflösung des Kreises Bünde im Jahre 1832 gehörte der Verwaltungsbezirk Bünde zum Kreis Herford.

Das Amt Rödinghausen

Im Rahmen der Einführung der westfälischen Landgemeinde-Ordnung von 1841 wurden aus dem Verwaltungsbezirk Bünde die drei Ämter Bünde, Hiddenhausen und Rödinghausen gebildet, deren Abgrenzung den gleichnamigen Mairien der Franzosenzeit entsprach. Zum Amt Rödinghausen gehörten somit fünf Gemeinden:.

  • Bieren
  • Ostkilver
  • Rödinghausen
  • Schwenningdorf
  • Westkilver

Das Amt Rödinghausen wurde zunächst mit dem Amt Bünde in Personalunion verwaltet. 1851 wurden die Ämter Bünde und Rödinghausen auch formal zu einem Amt zusammengeschlossen. 1865 wurden die beiden Ämter wieder getrennt, allerdings noch bis 1888 in Personalunion verwaltet.

Das Amt Rödinghausen wurde zum 1. Januar 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford aufgelöst. Seine fünf Gemeinden wurden zu einer neuen Gemeinde Rödinghausen zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1818 3261
1843 3130
1864 4104
1871 4141
1885 3943
1910 4939
1925 5278
1939 5658
1950 7523
1961 7404

Einzelnachweise

  1. Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.); Projekt Westfälische Geschichte : "Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird", mit: "Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs"
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der Französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. Kißling, Osnabrück 1813, S. 203 (google.de). 
  3. F. v. Geisler: Umriss der ländlichen Communal-Verhältnisse im Fürstenthum Minden und der Grafschaft Ravensberg. In: Leopold von Ledebur (Hrsg.): Neues allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates. Band 1. Mittler, Berlin 1836, S. 169 ff. (google.de). 
  4. Wolfgang Leesch: Geschichte der Verwaltung des Kreises Herford. In: Landkreis Herford (Hrsg.): 150 Jahre Landkreis Herford. Herford 1966. 
  5. Amtsblatt der Regierung Minden. 1844, S. 20, abgerufen am 7. Juli 2022. 
  6. Amtsblatt der Regierung Minden. 1851, S. 168, abgerufen am 7. Juli 2022. 
  7. Zwischen 1851 und 1856 wurden die Ämter in Westfalen gemäß der kurzlebigen Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat von 1850 als Sammtgemeinden bezeichnet.
  8. Amtsblatt der Regierung Minden. 1865, S. 163, abgerufen am 7. Juli 2022. 
  9. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966
  10. Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden, 1866
  11. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  13. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017. 
  14. Michael Rademacher: Herford. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  15. Regionales Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
Ämter im Kreis Herford (Stand 1968)

Amt Enger | Amt Ennigloh | Amt Herford-Hiddenhausen | Amt Kirchlengern | Amt Löhne | Amt Rödinghausen | Amt Spenge | Amt Vlotho

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:31

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Das Amt Rodinghausen war ein Amt im Kreis Herford in der preussischen Provinz Westfalen und in Nordrhein Westfalen Im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1 Januar 1969 aufgelost Historische Vorlaufer des Amtes waren das Kirchspiel Rodinghausen sowie die Mairie Rodinghausen in der Franzosenzeit Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu WappenBasisdaten Stand 1968 Koordinaten 52 15 N 8 29 O 52 251255555556 8 4800416666667 Koordinaten 52 15 N 8 29 OBestandszeitraum 1843 1968Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DetmoldKreis HerfordFlache 35 54 km2Einwohner 7404 1961 Bevolkerungsdichte 208 Einwohner je km2Amtsgliederung 5 GemeindenVorgeschichteDas Gebiet des spateren Amtes gehorte bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Bunde im Amt Limberg der Grafschaft Ravensberg und bildete dort das Kirchspiel Rodinghausen Nachdem die Grafschaft Ravensberg 1807 an das Konigreich Westphalen gefallen war wurden neue Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild geschaffen Das Kirchspiel Rodinghausen wurde dem Kanton Bunde im Departement der Weser des Konigreichs zugeordnet Mit der Annexion grosser Teile Norddeutschlands durch Napoleon Bonaparte fiel 1811 auch der Raum Rodinghausen an Frankreich Im Arrondissement Minden des franzosischen Departements der oberen Ems wurde ein vergrosserter Kanton Bunde gebildet der in Mairien Burgermeistereien gegliedert war Eine dieser Mairien war die Mairie Rodinghausen die den Umfang des alten Kirchspiels besass und zu der neben Rodinghausen auch noch Bieren Ostkilver Schwenningdorf und Westkilver gehorten Nach der napoleonischen Niederlage fiel die Burgermeisterei Rodinghausen zuruck an Preussen und kam 1816 zum Kreis Bunde Die Burgermeistereien aus der Franzosenzeit dienten nun als Grundlage der Verwaltungsgliederung des neuen Kreises Die drei ehemaligen Mairien Bunde Hiddenhausen und Rodinghausen bildeten den Verwaltungsbezirk Bunde Nach der Auflosung des Kreises Bunde im Jahre 1832 gehorte der Verwaltungsbezirk Bunde zum Kreis Herford Das Amt RodinghausenIm Rahmen der Einfuhrung der westfalischen Landgemeinde Ordnung von 1841 wurden aus dem Verwaltungsbezirk Bunde die drei Amter Bunde Hiddenhausen und Rodinghausen gebildet deren Abgrenzung den gleichnamigen Mairien der Franzosenzeit entsprach Zum Amt Rodinghausen gehorten somit funf Gemeinden Bieren Ostkilver Rodinghausen Schwenningdorf Westkilver Das Amt Rodinghausen wurde zunachst mit dem Amt Bunde in Personalunion verwaltet 1851 wurden die Amter Bunde und Rodinghausen auch formal zu einem Amt zusammengeschlossen 1865 wurden die beiden Amter wieder getrennt allerdings noch bis 1888 in Personalunion verwaltet Das Amt Rodinghausen wurde zum 1 Januar 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford aufgelost Seine funf Gemeinden wurden zu einer neuen Gemeinde Rodinghausen zusammengeschlossen die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1818 32611843 31301864 41041871 41411885 39431910 49391925 52781939 56581950 75231961 7404EinzelnachweiseLandschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Projekt Westfalische Geschichte Konigliches Decret wodurch die Eintheilung des Konigreichs in acht Departements angeordnet wird mit Verzeichniss der Departements Districte Cantons und Communen des Konigreichs Albrecht Friedrich Ludolph Lasius Der Franzosische Kayser Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812 Kissling Osnabruck 1813 S 203 google de F v Geisler Umriss der landlichen Communal Verhaltnisse im Furstenthum Minden und der Grafschaft Ravensberg In Leopold von Ledebur Hrsg Neues allgemeines Archiv fur die Geschichtskunde des Preussischen Staates Band 1 Mittler Berlin 1836 S 169 ff google de Wolfgang Leesch Geschichte der Verwaltung des Kreises Herford In Landkreis Herford Hrsg 150 Jahre Landkreis Herford Herford 1966 Amtsblatt der Regierung Minden 1844 S 20 abgerufen am 7 Juli 2022 Amtsblatt der Regierung Minden 1851 S 168 abgerufen am 7 Juli 2022 Zwischen 1851 und 1856 wurden die Amter in Westfalen gemass der kurzlebigen Gemeinde Ordnung fur den Preussischen Staat von 1850 als Sammtgemeinden bezeichnet Amtsblatt der Regierung Minden 1865 S 163 abgerufen am 7 Juli 2022 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1816 1871 Dusseldorf 1966 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Minden 1866 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2017 Michael Rademacher Herford Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Regionales Gemeindeverzeichnis Informationssystem GV ISys mit historischen Bevolkerungszahlen Amter im Kreis Herford Stand 1968 Amt Enger Amt Ennigloh Amt Herford Hiddenhausen Amt Kirchlengern Amt Lohne Amt Rodinghausen Amt Spenge Amt Vlotho

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