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Bückeburg ist eine Stadt im niedersächsischen Landkreis Schaumburg mit rund 19 000 Einwohnern Sie war ab 1640 47 Residen

Bückeburg

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Bückeburg
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Bückeburg ist eine Stadt im niedersächsischen Landkreis Schaumburg mit rund 19.000 Einwohnern. Sie war ab 1640/47 Residenzstadt der Grafschaft Schaumburg-Lippe, ab 1807 des Fürstentums und von 1919 bis 1946 Hauptstadt des republikanischen Freistaats. Bückeburg liegt etwa 50 Kilometer westlich von Hannover und 10 Kilometer östlich von Minden am Höhenzug Harrl und grenzt westlich, südlich und nördlich unmittelbar an das Land Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist Sitz des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 52° 16′ N, 9° 3′ O52.2608333333339.049166666666763Koordinaten: 52° 16′ N, 9° 3′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Schaumburg
Höhe: 63 m ü. NHN
Fläche: 68,9 km2
Einwohner: 19.298 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte: 280 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31675
Vorwahlen: 05722, 0571
Kfz-Kennzeichen: SHG, RI
Gemeindeschlüssel: 03 2 57 009
LOCODE: DE BCB
Stadtgliederung: 8 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 2–4
31675 Bückeburg
Website: www.bueckeburg.de
Bürgermeister: Axel Wohlgemuth (CDU)
Lage der Stadt Bückeburg im Landkreis Schaumburg

Geographie

Geographische Lage

Bückeburg liegt in Niedersachsen unmittelbar nördlich des Weserberglandes am Rande der Norddeutschen Tiefebene. Der tiefste Punkt der Stadt liegt mit 45 Metern ü. NN im Ortsteil Cammer, der höchste Punkt ist mit 211 Metern ü. NN der Harrl, auf dem der Idaturm steht.

Stadtgliederung

Die Stadt hat acht Ortsteile: Achum, Bergdorf, Cammer, Evesen, Meinsen-Warber, Müsingen, Rusbend und Scheie. Ein Teil der Gemeinde Selliendorf-Knatensen wurde 1939 eingemeindet. Berenbusch, Nordholz, Petzen und Röcke waren 1939 mit Evesen zur Großgemeinde Evesen zusammengeschlossen worden. In der Stadt Bückeburg ist ferner der vorher eigenständige Ort Jetenburg mit der Gemarkung Kornmasch aufgegangen (Eingemeindung 1928), zu dessen Pfarrei Bückeburg bis spätestens 1615 gehörte (Einweihung der Stadtkirche).

Nachbargemeinden

Östlich grenzen an Bückeburg folgende Städte und Gemeinden, die alle zum Landkreis Schaumburg gehören: Samtgemeinde Niedernwöhren, Samtgemeinde Nienstädt, Stadt Obernkirchen, Samtgemeinde Eilsen. Ansonsten grenzt die Stadt in drei Himmelsrichtungen an Städte in Nordrhein-Westfalen: südlich an Porta Westfalica, westlich an Minden und nördlich an Petershagen.

Gewässer

Im nördlichen Stadtgebiet von Bückeburg wird die Stadt in den Stadtteilen Rusbend und Berenbusch vom Mittellandkanal durchquert. Die Bückeburger Aue durchfließt die Stadtteile Achum, Meinsen, Warber und Cammer. Der Schlossbach, der die Kernstadt durchquert, nachdem er die Schlossgraft verlassen hat, sowie die Rennriehe sind Nebenflüsse der Bückeburger Aue. Weitere Bäche innerhalb der Stadtgrenzen sind der Harrler Trift, die Schölbeeke, die Schermbeeke, die Maulbeeke, die Schlöpe, die Rothe und der Depenbach. Stehende Gewässer innerhalb der Stadtgrenzen sind der Gevattersee, die Hofwiesenteiche und die Wietser Teiche im Schaumburger Wald.

Klima

Das Klima in Bückeburg gilt als gemäßigt warm und es gibt über das ganze Jahr verteilt vergleichsweise viel Niederschlag. Durchschnittlich sind es 739 mm pro Jahr. Der trockenste Monat ist der Februar, der nasseste der Juli. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste der Januar. Die Durchschnittstemperatur eines Jahres beträgt 10,8 °C.

Bückeburg
Klimadiagramm
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15
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24
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48
 
21
12
 
 
62
 
15
8
 
 
58
 
9
4
 
 
50
 
7
3
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: de.climate-data.org; klima.org
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bückeburg
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 4,6 5,9 10,2 15,4 20,1 22,4 25,4 24,2 20,6 14,7 9,2 7,4 ⌀ 15,1
Mittl. Tagesmin. (°C) 0,3 0,3 2,2 5,2 8,9 12,0 14,4 13,6 11,5 8,1 4,3 3,2 ⌀ 7
Niederschlag (mm) 63,0 36,0 40,0 44,0 46,0 59,0 92,0 62,0 48,0 62,0 58,0 50,0 Σ 660
Sonnenstunden (h/d) 1 2 3 5 7 6 7 6 5 3 2 1 ⌀ 4
Regentage (d) 19 14 15 14 11 16 16 17 14 17 15 19 Σ 187
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
4,6
0,3
5,9
0,3
10,2
2,2
15,4
5,2
20,1
8,9
22,4
12,0
25,4
14,4
24,2
13,6
20,6
11,5
14,7
8,1
9,2
4,3
7,4
3,2
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: de.climate-data.org; klima.org

Geschichte

Vorgeschichtliche Zeit

Die Spuren erster Besiedlung weisen in die Zeit um 4000 v. Chr. zurück. Im Heimatmuseum zeugen kugelförmige Mühlenläufer (Hand-Mühlsteine) sowie auch die zahlreich im Raum Bückeburg gefundenen Steinbeile von den Menschen der Jungsteinzeit. Diese lebten in den damals lichten Wäldern und betrieben bei mildem Klima eine eher dem Gartenbau vergleichbare Ackerwirtschaft; waren die Böden erschöpft, zogen die Menschen weiter.(S. 18)

Als mit Beginn der Bronzezeit um das Jahr 2000 v. Chr. das Klima trockener und wärmer geworden war, lebten auch im Bückeburger Raum die Menschen vor allem von der Waldweide. Mit Einsetzen der Eisenzeit gegen 800 v. Chr. wurde das Klima spürbar feuchter, die Wälder wurden dichter und sumpfiger. Die geringe Anzahl an Funden aus der Bronze- und der Eisenzeit werten Wissenschaftler als Hinweis, dass die natürlichen Bedingungen eine längere Besiedlung nicht mehr zuließen. Bekannt ist auch, dass der dort ansässige germanische Stamm der Cherusker um 200 n. Chr. dieses Gebiet kampflos aufgab.(S. 19)

Mittelalter

Im Mittelalter wurde die sich bis etwa zur Leine hin erstreckende sumpfig-moorige Waldlandschaft um Bückeburg Bukkigau genannt. Daraus leitet sich der Ortsname von Bückeburg ab. Er überliefert das verklungene Wort buk, das Moder, Moor, Sumpf bedeutet.(S. 63) Eine Namensableitung von den in den damaligen Wäldern häufig wachsenden Buchen (Rotbuchen) liegt bei Bückeburg nicht vor.

Zur Zeit der Sachsen wurde der Bukkigau erstmals urkundlich erwähnt. Karl der Große zog im Jahr 775 nach einem Feldzug gegen die Ostfalen auf der durch dieses Gebiet führenden Heerstraße Hellweg vor dem Santforde zurück zum Rhein. Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrhunderten beherrschten mehrere Edelherren die Gegend. Die Arnheimer kontrollierten von ihrer Niederungsburg Hus Aren bei Nordholz im heutigen Raum Bückeburg insbesondere die altsächsischen Siedlungskerne in Petzen, Röcke, Jetenburg, Müsingen, Scheie, Warber und Achum. Dies sind Wohnplätze, die bereits in der Jungsteinzeit bewohnt waren. Die Schaumburger Grafen herrschten in der Region zwischen Deister und Süntel sowie bei Rinteln über weite Landstriche rechts und links der Weser. Letztlich setzte sich das Adelsgeschlecht der Schaumburger auch im Bückeburger Gebiet durch.(S. 12, 18f)(S. 120 f., 212 f.)

Die Bückeburg

Adolf VI. Graf von Schauenburg und Holstein-Pinneberg ließ nahe den schon länger bestehenden, kleinen Siedlungen Sutherem und Jetenburg um das Jahr 1300 eine Wasserburg errichten. Die Benennung erfolgte nach der schon um 1181 verfallenen Alten Bückeburg im nahe gelegenen Obernkirchen, der Burg der Grafen des Bukkigaus. Anfänglich bestand die Befestigungsanlage nur aus einem Wehrturm und Wirtschaftsgebäuden, vor denen sich im Laufe der Zeit eine kleine Siedlung entwickelte. Die 1304 erstmals erwähnte Bückeburg sowie Sutherem und Jetenburg sind die Keimzellen der heutigen Stadt. Nach und nach ließen sich rund um die Burg Bauern, Handwerker und Lehnsleute der Schaumburger Grafen nieder. 1365 erhielt Bückeburg das Fleckenrecht. In dieser Zeit entstanden vier Burgmannshöfe: an der Langen Straße (heute: Landesmuseum), am Sablé-Platz (heute: Hubschraubermuseum), an der Trompeterstraße (nur noch ein Torbogen ist erhalten) und der vierte an der Stelle der heutigen Stadtkirche. Der mit Wall und Graben gesicherte Flecken wuchs in den nächsten drei Jahrhunderten nur schleppend. Seit 1498 residierte dort Graf Johann IV., der 1510 die Marienkirche errichten ließ, die aber nach dem Brand von 1541 nicht wieder aufgebaut wurde. Graf Otto IV. ließ in der Mitte des 16. Jahrhunderts die Wasserburg zum vierflügeligen Schloss Bückeburg umgestalten. Der Flecken vor dem Schloss hatte im Jahr 1561 gerade einmal etwa 300 Einwohner, 40 Jahre später waren es rund 500.(S. 2)(S. 120f)(S. 2)(S. 59)

Erster Wachstumsschub

Das Bild änderte sich mit Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg (später Fürst Ernst), der im Jahr 1607 Bückeburg zu seiner ständigen Residenz machte. Seither ist die Entwicklung der Stadt eng mit der des Hauses Schaumburg verknüpft. Unter Ernst wurde das Schloss ein weiteres Mal umgebaut und mit dem Hofkammergebäude samt Marstall, Ballhaus und Schlosstor erweitert. Die Neue Straße, die Sackstraße und die südliche Bahnhofstraße entstanden, die Straßen wurden gepflastert. An der Schulstraße entstand die Knabenschule (heute: Stadtbücherei), nicht weit vom Schlosstor das alte Rathaus (Vorgängerbau des heutigen Rathauses) und das gegenüberliegende Renthaus (heute: Stadthaus). An der Hauptverbindungsachse, welche die gut gesicherte Stadtfestung durchzog, wurden zu dieser Zeit Torhäuser gebaut: im Westen im Bereich Mindener Straße/Lange Straße das Untere Tor (auch Mindener Tor), im Osten das Obere Tor im Bereich Obertorstraße/Lange Straße.

Zwei Daten markieren den Höhepunkt von Bückeburgs Entwicklung in dieser Zeit. Im Jahr 1609 verlieh Ernst dem Flecken das Stadtrecht. Auf damals noch freier Ackerfläche wurde in den Jahren 1611 bis 1615 die Bückeburger Stadtkirche errichtet. Sie gilt als zweites nach der Reformation gebautes protestantisches Gotteshaus überhaupt.(S. 62)(S. 121)(S. 2–12)

Dreißigjähriger Krieg

Während des Dreißigjährigen Krieges kam es in Bückeburg zu Einquartierungen von Söldnertrupps. Das Ausmaß war geringer als in der Nachbarstadt Rinteln. Bückeburg überstand den Krieg halbwegs unbeschadet, eine Zeit lang als Außenstelle der Festung Minden. Eine Kriegsfolge war, dass die bisherige Grafschaft Schaumburg zweigeteilt wurde: Ihr nördlicher Teil wurde zur Grafschaft Schaumburg-Lippe, weil seit Philipp I. Adlige aus einer Nebenlinie des Hauses Lippe in der Herrschaft folgten, die die Stadt erneut zur Residenz wählten.(S. 5 f.)

Barock und Aufklärung

Mit der architektonischen Prachtentfaltung wie unter Graf Ernst war es zwar vorbei, dafür blühte in den folgenden 150 Jahren das geistige Leben auf. Der Denker der Aufklärung, Voltaire, war Gast am Bückeburger Hof; der Philosoph Thomas Abbt, der Theologe und Philosoph Johann Gottfried Herder sowie der Musiker und Komponist Johann Christoph Friedrich Bach lebten in der Stadt. Eine wichtige Figur dieser Zeit war Graf Wilhelm. Der Militärtheoretiker ließ im Steinhuder Meer die Festung Wilhelmstein und im Schaumburger Wald das Jagdschloss Baum und sein Mausoleum als Stufenpyramide errichten. Die zweite Frau seines Nachfolgers Philipp II., Gräfin Juliane, holte den hessischen Arzt Bernhard Christoph Faust als Leibarzt und Hofrat nach Bückeburg, der sich um die Gesundheit der Landbevölkerung Verdienste erwarb. Die Stadt profitierte von dieser kulturellen Blüteperiode durch die Anwesenheit zahlreicher zahlungskräftiger Bewohner ökonomisch.(S. 7 ff.) 1787 besetzte die Landgrafschaft Hessen-Kassel im das Land, konnte aber durch kurhannoversches und preußisches Eingreifen zum Rückzug gezwungen werden.

Zweiter Wachstumsschub

Aus der Zeit Napoleons und des Wiener Kongresses ging Schaumburg-Lippe unter Georg Wilhelm, dem bis 1807 noch minderjährigen Sohn von Philipp II. und Juliane, ohne jede territoriale Erweiterung hervor. Dafür führte dieser nunmehr den Fürstentitel im Zusammenhang mit dem Beitritt des Landes zum napoleonischen Rheinbund. Sein wirtschaftliches Geschick legte die Grundlage dafür, dass das bis dahin finanzschwache Haus Schaumburg-Lippe unter seinen Nachfolgern ein „steinreiches Unternehmen“ wurde.(S. 11) Georg Wilhelm beteiligte sich mit einer Million Reichstaler (über einen Kredit finanziert) am Bau der Bahnstrecke Minden–Hannover, die daraufhin am Stadtrand Bückeburgs vorbeigeführt wurde. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs im Rundbogen-Stil (von Julius Eugen Ruhl) und der Schlosskomplex wurden durch die herrschaftlich breite Bahnhofstraße miteinander verbunden. Der einstige Stadtwall hatte seine Funktion eingebüßt, die Stadt war über ihn hinaus gewachsen. Der weithin sichtbare Idaturm auf dem Harrl entstand 1847. Georg Wilhelm ließ ihn auf Bitten seiner Gattin Ida errichten, damit die Ärmsten der Armen Lohn und Brot hatten. Noch kurz vor seinem Tod wurde 1858 der Grundstein für das Krankenhaus Bethel gelegt, eine Stiftung der Beamtentochter Luise von Vincke.(S. 127)

Unter seinem Nachfolger Adolf Georg wurden zwischen 1861 und 1875 die drei Stadttore und der Brunnen auf dem Marktplatz abgerissen, ein Tribut an den zunehmenden Verkehr.(S. 13) 1867 wurde Bückeburg preußische Garnison. Zwischen Ulmenallee und Bergdorfer Straße entstand in den Folgejahren die Jägerkaserne für das Westfälische Jägerbataillon Nr. 7, die „Bückeburger Jäger“, deren Name in den Bezeichnungen zweier Orchester weiterlebt. Nicht weit davon entfernt wurde in den Jahren 1874 bis 1876 an der Ulmenallee das Gymnasium Adolfinum errichtet. Im Todesjahr Adolf Georgs (1893) begannen zwei weitere Großbauprojekte. Das Schloss wurde erheblich erweitert und erhielt seine heutige Gestalt. Gegenüber dem Krankenhaus wurde das Herminen-Palais gebaut, ein umfangreicher Komplex mit repräsentativem Wohnhaus, Orangerie und erst 2004 wieder hergerichtetem und öffentlich zugänglichem Park im englischen Landschaftsgartenstil. Unter Georg erhielt das Landesparlament im Jahr 1894 an der Herminenstraße ein neues Regierungsgebäude; heute ist dort das Justizzentrum untergebracht. Am Nordharrl entstand zwischen Ulmenallee, Adolfstraße, Lülingstraße und Herminenstraße ein Wohnviertel mit großen Villen für wohlhabende Bürger. 1906 wurde am Marktplatz das neue Rathaus eingeweiht.

Bückeburg wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwar zu einem kulturellen Zentrum Norddeutschlands, zur Garnisonsstadt und als Residenz zu einer repräsentativen Regierungs- und Behördenstadt, in der im Jahr 1904 bereits 5625 Menschen lebten.(S. 110) Auswirkungen auf die industrielle Entwicklung hatte das jedoch kaum. Trotz Ansiedlung einiger Betriebe fiel Bückeburg hinter die wirtschaftlich prosperierenden Nachbarstädte Stadthagen (Bergbau), Obernkirchen (Bergbau, Glashütte) und Rinteln (Glashütte) zurück. Auch der Bau des Mittellandkanals, der die Stadt im äußersten Norden durchquert, wirkte sich ökonomisch nicht aus.(S. 14–17) Verwaltungsmäßig gehörte Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe erst dem Amt Bückeburg, ab 1879 dem Amt Bückeburg-Arensburg an, das 1884 Landratsamtsbezirk wurde und 1899 zum Kreis Bückeburg umgewandelt wurde. Die Stadt Bückeburg blieb zunächst kreisfrei und wurde 1934 in den Kreis eingegliedert.

Letzte Prachtentfaltung

Adolf II., der 1911 an die Macht kam, veränderte das Gesicht der Stadt erheblich. Rund um den Schlosspark ließ er das Mausoleum, die Orchesterschule (später Heeresmusikschule Bückeburg), das Palmenhaus und die „Fürst-Adolf-Werkstätte“ errichten. Im östlich gelegenen Bad Eilsen entstand das neue Kurzentrum mit dem mondänen „Fürstenhof“, der damals eines der elegantesten und größten Hotels Europas war. Die Kurfrische wurde 1918 mit der 6,7 Kilometer langen Kleinbahnlinie des Bad Eilser Minchens an die Residenzstadt angebunden. Im Eveser „Gevatterfeld“ sollte eine riesige Pferderennbahn entstehen. Das Projekt wurde nach der Novemberrevolution aufgegeben. Nicht so das Projekt einer weiteren Kleinbahn, mit der die herrschaftlichen Besucher direkt vom Mindener Bahnhof über die 12,5 Kilometer lange, mitten durch das Dorf Petzen führende Trasse zur Rennbahn gelangen sollten. Der erste Zug fuhr am 29. Juli 1919 – der letzte nur anderthalb Jahre später, denn ohne Rennbahnpublikum konnte die Bahn wirtschaftlich nicht überleben.

Um 1900 lebten und arbeiteten einige bekannte Persönlichkeiten in der Stadt. Richard Sahla galt als einer der besten Geiger seiner Zeit. Im Jahr 1888 kam er an den Bückeburger Hof und leitete bis 1918 als Chefdirigent die fürstliche Hofkapelle. Die Schriftstellerin Lulu von Strauß und Torney machte mit Gedichten und Novellen auf sich aufmerksam.

Der schon damals als Heidedichter bekannte Schriftsteller und Journalist Hermann Löns war von 1907 bis 1909 Chefredakteur der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung. Er wollte in der Ruhe der Provinz seine Romanprojekte verwirklichen. Einen großen Teil seiner Zeit verbrachte er in der Gaststätte „Zur Falle“ beim Redigieren seiner Manuskripte. Das Gebäude ist noch heute eine Traditionsgaststätte und war früher eine Bank. Das Bankhaus Heyne wurde in den Jahren ab 1799 von einem Vetter des Großvaters von Heinrich Heine betrieben. Löns’ Erfahrungen in der provinziellen Residenz mündeten in der bissigen Satire über die Kleinstaaterei. Dieses Werk von Löns führt bis zum heutigen Tage dazu, dass die Bückeburger Bevölkerung ein gespaltenes Verhältnis zu ihm hat.

Als Prinzenerzieher war Adolf Holst von 1901 bis 1913 am Bückeburger Hof tätig, von 1915 bis 1918 leitete er die Hofbibliothek. Nach dieser Zeit widmete er sich als freier Autor von Bückeburg aus namentlich dem Verfassen von Bilderbuchversen, Kinderliedern sowie -erzählungen und wurde darüber hinaus als Herausgeber von „Auerbachs Kinderkalender“ bekannt.

Weimarer Republik

Als Adolf II. 1918 abdankte, übernahm zunächst ein Arbeiter- und Soldatenrat die Regierungsgewalt. In den folgenden 15 Jahren lenkten sozialdemokratisch beeinflusste Regierungen die Geschicke des in seiner Selbstständigkeit eingeschränkten kleinen Landes. Dennoch wurde die Stadt weiterhin vom konservativen Bürgertum geprägt. Pensionäre, die aus den Großstädten zuzogen, ließen Bückeburg weiter wachsen. Zum 1. April 1928 wurde Jetenburg nach Bückeburg eingemeindet. Das nordöstlich der Stadt gelegene Dorf blockierte deren Entwicklung. Adolf II. kehrte 1927 nach Bückeburg zurück, er wurde begeistert empfangen. Als Großinvestor war er jedoch innerhalb der demokratischen Strukturen ausgefallen. So stagnierte die Entwicklung der wirtschaftlich ohnehin rückständigen Stadt. Unzufriedenheit in der Bevölkerung war die Folge.(S. 18f)

Zeit des Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Die Stadt war längst eine NSDAP-Hochburg, als die Nazis 1933 die Macht übernahmen.(S. 19) Einer der ersten, die das zu spüren bekamen, war Karl Wiehe: Der seit der Kaiserzeit amtierende deutschnationale Bürgermeister wurde 1935 entmachtet, nachdem er sich schützend vor die Bückeburger Juden gestellt hatte. Auch andere erfuhren den neuen Geist. Im Röcker Feld wurde am 1. Oktober 1936 ein „Exerzierplatz“ (der ehemalige Truppenübungsplatz) für die Wehrmacht eingerichtet. Die dort gelegenen Höfe der Dörfer Röcke und Nammen wurden zwangsweise umgesiedelt, die meisten zur „Kornmasch“ im Nordwesten der Stadt. Die Dörfer Knatensen und Selliendorf wurden 1939 nach Bückeburg eingemeindet.

Wiehes Nachfolger, der NSDAP-Bürgermeister Albert Friehe, tat sich dadurch hervor, dass er politische Gegner und Juden schärfer als anderswo verfolgen und drangsalieren ließ. Am 9. November 1938 brannte auch Bückeburgs Synagoge, ohne dabei völlig zerstört zu werden. Ab 1939 wurden viele jüdische Familien in aus jüdischem Besitz beschlagnahmten Gebäuden – darunter auch die Synagoge – zwangsweise einquartiert. Das auf einen Wert von 22.000 Reichsmark geschätzte Gotteshaus sollte später für 8300 Reichsmark in den Besitz der Stadt übergehen, jedoch kam die Übertragung nicht zustande. Die Bückeburger Juden, die sich nicht rechtzeitig hatten absetzen können, wurden ab Dezember 1942 deportiert. Von 71 Verschleppten überlebten nur fünf den Holocaust.

Ein ganz anderes Beispiel als Friehe gab der Petzer Gemeindepastor Wilhelm Mensching. Er versteckte von Oktober 1943 bis März 1944 in seinem Pfarrhaus eine Jüdin vor den Nazihäschern.

Bei drei alliierten Bombenangriffen auf Bückeburg gab es 55 Tote. Der Angriff am 26. Oktober 1944 galt der Jägerkaserne. Getroffen wurden einige Nebengebäude, 29 Menschen starben. Am 5. November 1944 hatten die Bomber eine Gruppe Arbeitsdienstleistender auf dem Weinberg im Visier, es gab 20 Tote. Am 31. Dezember 1944 folgte ein dritter Angriff, der wohl ebenfalls der Jägerkaserne galt. Die Luftmine ging jedoch in Bergdorf nieder, zerstörte etliche Häuser und tötete sechs Menschen.

Das Kriegsende nahte für Bückeburg am 7. April 1945. Ein US-amerikanischer Truppenverband stand vor der Stadt und nahm diese zur Vorbereitung des Einmarsches unter mehrstündiges Artilleriefeuer. Am frühen Morgen des 8. April gingen der Hofapotheken-Pächter Wilhelm Kroseberg, der Kaufmann Herbert Jöns, der Gastwirt Albert Schütz und der Schuhmachermeister Karl Schütte dem auf dem Weinberg postierten Kampfverband mit einem weißen Bettlaken entgegen. Gleichzeitig begann der Zimmermeister Friedrich Steinhof damit, die in Sichtweite der Soldaten an der Zufahrt zur Stadt errichteten Panzersperren von der Straße zu räumen. Die US-Soldaten konnten die Stadt kampflos einnehmen.

Stunde null

Nach Abzug der Kampfverbände wurde Bückeburg von britischen Truppen besetzt. In der Stadt und ihrer Umgebung konfiszierten sie 80 Häuser. Sie verstärkten damit die herrschende Wohnungsnot, denn noch war die Stadt voll mit Kriegsevakuierten, und es strömten zugleich immer mehr Vertriebene aus dem Osten heran. Eine schlimme Episode in diesem Zusammenhang war das Schicksal der Menschen, die mit dem als „Todeszug“ bekannt gewordenen Vertriebenentransport aus Schlesien am Morgen vor Heiligabend 1946 Bückeburg erreichten. Mit 16 ungeheizten Viehwaggons war der Zug samt seinen 1543 Insassen – darunter mehr als 1100 Alte, Kinder und Jugendliche – eine Woche zuvor in Breslau losgefahren. Unterwegs sanken die Temperaturen auf minus 15 Grad. Mehr als 70 Menschen kamen um, davon 17 noch, nachdem sie Bückeburg erreicht hatten.

In Bückeburg und im benachbarten Bad Eilsen lag von 1945 bis 1954 der Stab mit dem Hauptquartier der Britischen Luftwaffe (BAFO) als Teil der Besatzungskräfte in Deutschland. 1946 bauten die Briten zwischen Bückeburg und Achum einen Militärflugplatz, den heutigen Heeresflugplatz Bückeburg. Sie benutzten dafür Pläne der ehemaligen deutschen Luftwaffe. Der Platz wurde unter anderem für eine Kurierstaffel des Stabes genutzt. Während der Berlin-Blockade starteten von dort außerdem Frachtflugzeuge, die im Rahmen der Luftbrücke Berlin versorgten.

Aus seinen Erfahrungen während der NS-Zeit Konsequenzen ziehend, gründete Pastor Wilhelm Mensching 1948 auf dem Weinberg das Internationale Freundschaftsheim, eine (Bildungs-)Einrichtung, die bis in die frühen 1990er-Jahre Friedensarbeit organisierte. Mensching wurde für sein mutiges Verhalten während der Nazizeit im Jahr 2001 posthum von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt.

Dritter Wachstumsschub

1950er- und 1960er-Jahre

Krieg und Nachkriegszeit hatten die Einwohnerzahl emporschnellen lassen. So begann der größte Siedlungsschub der Stadtgeschichte. Zählte Bückeburg 1939 noch 7850 Einwohner, lebten 1952 mehr als 12.000 Menschen in den Stadtgrenzen. Zu dieser Zeit gab es noch 700 Wohnungssuchende, fehlender Wohnraum war also das drängendste Problem. Siedlungsschwerpunkte eines groß angelegten Wohnbauprogramms waren die freien Flächen beiderseits der Petzer Straße, wo Reihen- und Mietshausquartiere entstanden. Ähnliche Wohnviertel entstanden am Südharrl sowie zwischen der Jägerkaserne und Bergdorf. Zwischen Nordharrl und Jägerkaserne wurden für die Angehörigen der britischen Besatzungsmacht große Siedlungen gebaut („Klein-London“).(S. 22f) Der Bau von Wohnraum ging in den 1960er-Jahren unvermindert weiter. Wohnsiedlungen entstanden an den Hofwiesen, zwischen Plettenbergstraße und Brandenburger Straße, im Höppenfeld und im Bergdorfer Feld. Auch im Petzer Feld wurde weiter gebaut. Am Südharrl wuchs ein großes Wohn- und Villenviertel. Die Folge: 1961 gab es in Bückeburg bereits doppelt so viele Wohnhäuser wie 1931.(S. 21) Die Bundeswehr übernahm 1960 den Flugplatz in Achum und errichtete dort die Heeresfliegerwaffenschule samt der Schäfer-Kaserne, die nach dem deutschen Jagdflieger Emil Schäfer (1891–1917) benannt wurde. Für die vielen Soldaten entstanden Wohnsiedlungen unter anderem im Höppenfeld.

Parallel zur Wohnraumbeschaffung versuchte man, Arbeitsplätze zu schaffen. Ein Teil des Neubaugebietes Petzer Feld wurde – entlang der Windmühlenstraße – als Gewerbegebiet ausgewiesen. 1952 nahmen dort eine Lampenschirmfabrik (Liebener), eine Drahtwarenfabrik (Ellenbeck) und die Glasmanufaktur Bückeburg GmbH den Betrieb auf. Später kamen eine Folienfabrik (Neschen) und eine Maschinenfabrik (Berlin) hinzu. 1958 nahm dort auch die Keksfabrik Beste ihren Betrieb auf. Ein Hosenhersteller (Heinecke und Klaproth) siedelte von Hannover, eine Optik-Fabrikation (Optische Werkstätten) von Helmstedt nach Bückeburg um. Am Südharrl ließ sich das Unternehmen Mania-Straßenbau nieder. Eine Abteilung des Bundesbahn-Versuchsamtes zog in das Gebäude der heutigen Marienschule ein; für die Beschäftigten entstanden Wohnblocks an der Petzer Straße.(S. 22f)

Die gewachsene Bevölkerung erforderte einen Ausbau der sozialen Einrichtungen. Ein erster Schritt war der Bau des Bergbades: Das Freibad im Harrl wurde am 27. Juni 1959 eröffnet und ersetzte das bisherige kleine Freibad an der Friedrich-Bach-Straße, auf dessen Gelände später weitere Wohnblock entstanden. Anfang der 1960er-Jahre entstand an den Hofwiesen das Evangelische Altersheim als Ersatz für eine bis dahin im „Münchhausen“-Burgmannshof untergebrachte Einrichtung. Am Neumarktplatz wurden Herderschule (1963) sowie anschließend Dr.-Faust-Halle (Turnhalle und Hallenbad) und Dr.-Faust-Sportplatz errichtet. Seit 1918 hatte das „Eilser Minchen“ Menschen von Bückeburg nach Bad Eilsen und zurück befördert; am 21. Mai 1966 wurde der Zugbetrieb eingestellt.

1955 wurde Bückeburg Sitz des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes; die Behörde nahm zwei Jahre später ihre Tätigkeit auf. Im Palais an der Herminenstraße ließen sich Mitte der 1960er-Jahre die Pharmazieschulen Dr. Kurt Blindow nieder. Das ehemalige schaumburg-lippische Ministerialgebäude an der Herminenstraße, in dem seit Beginn der 1950er-Jahre bereits Landgericht und Staatsanwaltschaft untergebracht waren, sowie die benachbarte Kruse-Villa wurden 1969 durch einen Anbau verknüpft und zum Justizzentrum ausgebaut. Dort zog nun auch das Amtsgericht ein, das bis dahin im ehemaligen Renthaus (heute Stadthaus II) seinen Sitz hatte.

Die Stadt knüpfte jetzt auch internationale Bande. Die Partnerschaft mit der französischen Kleinstadt Sablé-sur-Sarthe wurde 1966 besiegelt.

1970er- und 1980er-Jahre

Im Osten Bückeburgs wurde 1970 das Gewerbegebiet Kreuzbreite ausgewiesen. An dessen Rand errichtete das Land Niedersachsen eine Justizvollzugsanstalt, die im selben Jahr erstmals belegt wurde. Ebenfalls 1970 stellte die Stadt den Münchhausen-Burgmannshof für eine umfangreiche Hubschraubersammlung zur Verfügung. Am 9. Juni 1971 wurde dort das Hubschraubermuseum eingeweiht, dessen Ausstellungsfläche in den Jahren 1978 bis 1980 um einen 2000 Quadratmeter großen Anbau erweitert wurde. An den Hofwiesen entstand das Schulzentrum, in welches 1975 das Gymnasium Adolfinum Bückeburg einzog. Das Gebäude an der Ulmenallee, in dem das Gymnasium zuvor untergebracht war, wurde saniert und beherbergt seither die Grundschule Am Harrl. 1976 wurde der Verein Unabhängiges Jugendzentrum gegründet. Er kam zunächst an der Herderstraße, später in der provisorisch hergerichteten ehemaligen Lateinschule an der Schulstraße unter, bis er – wie andere Vereine auch – in den frühen 1980er-Jahren in ein zur städtischen Jugendfreizeitstätte umgebautes Großhandelshaus am Bahnhof einzog. Um Stellflächen für den rasch wachsenden Kraftverkehr zu schaffen, wurde 1978 am Ostrand des Schlossparks die innenstadtnahe Parkpalette gebaut. 1979 investierte die Stadt in ihre Sportstätten: Das Jahnstadion erhielt einen Kunstrasen, die zwischenzeitlich am Schulzentrum errichtete Kreissporthalle erhielt eine Freisportanlage.

Ein wichtiges Jahr war 1974: Durch die Gebietsreform wuchs das Stadtgebiet von 1000 auf annähernd 7000 Hektar an. Im selben Jahr wurde die Partnerschaft mit der niederländischen Stadt Nieuwerkerk besiegelt.

1985 begann die Sanierung der alten Lateinschule an der Schulstraße, in die anschließend die Stadtbücherei einzog. Dies war das erste Projekt der Stadtsanierung, eines umfangreichen Förderprogramms, bis zu dessen Ende im Jahr 2004 etliche städtebauliche Maßnahmen verwirklicht wurden. Zu den ersten gehörten der Umbau des ehemaligen Windt-Anwesens zur Begegnungsstätte, die Umgestaltung des Sablé-Platzes sowie die Renovierungen von Münchhausen-Burgmannshof (Hubschraubermuseum), ehemaliger Hof-Apotheke und Landesmuseum, ebenfalls ein ehemaliger Burgmannshof. Am westlichen Rand des Stadtzentrums wurde Ende der 1980er-Jahre das Gewerbegebiet Schmiedeweg ausgewiesen, in dem sich 1988 als erstes Unternehmen eine Fabrik für Fleisch- und Wurstwaren der Edeka-Gruppe niederließ.

Gegenwart

Die Bundesstraße 65 lief früher in westöstlicher Richtung mitten durch das Stadtzentrum, an der Stadtkirche zweigte von ihr die B 83 in südöstlicher Richtung ab. Jahrzehntelang hatte die Stadt unter dem stetig zunehmenden Kraftverkehr zu leiden, bis 1990 die beiden Umgehungsstraßen (Nordumgehung B65, Südumgehung B83) fertig gestellt wurden. Anschließend wurde der westliche Teil der Langen Straße zur Fußgängerzone ausgebaut und der Marktplatz wurde umgestaltet, welcher auch wieder einen Brunnen erhielt.

1998 wurden die ersten Häuser im Baugebiet Sprekelsholzkamp am Südharrl errichtet, der vorletzten größeren Fläche, die im Bereich der Kernstadt überhaupt noch als Bauland erschlossen wurde. Seit etwa der Mitte der 1990er Jahre konzentrierte man sich darauf, Neubaugebiete in den Ortsteilen auszuweisen, im Stadtzentrum stattdessen Baulücken zu schließen. In der sogenannten Siedlung „Klein London“ – insgesamt 110 Häuser mit rund 150 Wohnungen – wurden ab 2001 nach dem Auszug der britischen Soldaten 64 Häuser privatisiert. Das letzte innerstädtische Baugebiet wurde 2006 erschlossen: Das Falkingsviertel entstand auf einer Industriebrache, auf dem bis 1993 das Unternehmen Kögel Karosserieaufbauten für Lkw produziert hatte.

Freiflächen am Rande des Zentrums wurden von den Stadtplanern vor allem dem Ansiedeln von Gewerbe und Industrie vorbehalten. Im Jahr 2000 wurde das Gewerbegebiet Kreuzbreite erheblich erweitert (Kreuzbreite II); auf der Fläche der ehemaligen Molkerei am nordöstlichen Stadtrand sowie an der Steinberger Straße wurden zur selben Zeit weitere kleinere Gewerbegebiete ausgewiesen. Außerdem kaufte die Stadt 1997 die Flächen des Mittellandkanal-Hafens in Berenbusch und wies diese ebenfalls als Gewerbegebiet aus.

Weitere wichtige Entwicklungen: Das Bergbad am Harrl wurde von September 1994 bis Juni 1995 umfangreich saniert; seither wird das Wasser in den Schwimmbecken solar beheizt. In das leerstehende Gebäude der ehemaligen Berufsschule an der Hinüberstraße zogen 1992 die Dr.-W.-Blindow-Schulen ein. In der ehemaligen britischen Schule in „Klein London“ nahm im August 2000 die erste christliche Schule des Landkreises Schaumburg ihren Betrieb auf. Die Stadt selbst errichtete 1996 auf einem zuvor von der Bundeswehr genutzten Areal die Grundschule Im Petzer Feld, die 2002 um eine Turnhalle erweitert wurde.

Derzeit erlebt Bückeburg einen regelrechten „Bauboom“. Insbesondere Einfamilienhäuser und Gewerbeflächen sind stark nachgefragt. Die Stadtverwaltung konzentriert sich zwar in erster Linie darauf, Baulücken in der Kernstadt zu schließen; sie musste allerdings weitere Neubaugebiete, wie z. B. das Neubaugebiet Am Bergdorfer Wege ausweisen, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Um den ebenfalls stark steigenden Bedarf an Gewerbeflächen abdecken zu können, hat die Stadtverwaltung Anfang 2017 das 45.000 Quadratmeter umfassende Gebiet Kreuzbreite III nördlich der Hans-Neschen-Straße ausgewiesen.

2017 wurde das Bückeburger Krankenhaus Bethel nach Obernkirchen verlegt, wo es mit den Kliniken aus Stadthagen und Rinteln zum neuen Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg fusioniert wurde.

Eingemeindungen

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Achum, Bergdorf, Cammer, Evesen, Meinsen, Müsingen, Rusbend, Scheie und Warber, die gemeindefreien Gebiete Frille und Baum sowie Gebietsteile von Luhden eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1961 1970 1987 1990 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2010 2011 2013 2014 2015 2016 2017 2020 2022
Einwohner 19.386 21.042 19.718 20.103 20.953 20.750 20.756 20.629 20.782 20.882 20.786 20.883 20.922 20.491 20.407 18.930 18.984 19.182 19.381 19.324 19.351 19.701

(1961 am 6. Juni, 1970 am 27. Mai, jeweils mit den später eingemeindeten Orten; ab 1987 jeweils am 31. Dezember)

Im Demographieprofil der Bertelsmann Stiftung wird Bückeburg in den „Demographietyp 8“ (stark alternde Kommunen) eingestuft. Zwar prognostiziert der Bericht der ehemaligen Residenzstadt einen Bevölkerungsrückgang von −6,9 % zwischen dem Jahr 2012 und dem Jahr 2030, allerdings hat sich die Anzahl der Einwohner Bückeburgs seit dem Jahr 2013 wieder positiv entwickelt.

Diese Entwicklung liegt zum einen an einer leicht steigenden Geburtenrate, die sich im Jahr 2013 noch auf 7,4 Geburten je 1000 Einwohner belief und bis zum Jahr 2015 auf 7,8 Geburten je 1000 Einwohner gestiegen ist, allerdings hauptsächlich an vermehrten Zuzügen. Insbesondere Familien entscheiden sich dazu, sich in Bückeburg niederzulassen. Betrug die Familienwanderung nach Bückeburg 2013 noch 2,8 Familien je 1000 Einwohner, belief sie sich im Jahr 2015 schon auf 8,7 neue Familien je 1000 Einwohner.

Religion

Die Stadt ist Sitz der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe. In der Schlosskapelle hält die evangelisch-reformierte Gemeinde Bückeburg Gottesdienst. Daneben befindet sich in Bückeburg eine auch für Bad Eilsen zuständige römisch-katholische Kirchengemeinde. Die St.-Marien-Kirche war bis September 2012 Sitz eines Dekanats im Bistum Hildesheim. Heute gehört die Gemeinde zum Dekanat Weserbergland. Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas hatte bis 2017 ihren Sitz in der ehemaligen Synagoge. Zudem haben die Baptisten mit der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde ihren Sitz in der Stadt.

Für die in Bückeburg lebenden Angehörige des Islam gibt es eine Moschee.

Politik

Stadtrat

Stadtratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 55,74 % (2016: 53,27 %)
 %
40
30
20
10
0
31,15 %
36,85 %
13,87 %
2,59 %
9,06 %
2,94 %
1,64 %
SPD
CDU
Grüne
BfB
FW
FDP
Linke
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−8,05 %p
+2,55 %p
+3,57 %p
−4,01 %p
+2,56 %p
−0,06 %p
+1,64 %p
SPD
CDU
Grüne
BfB
FW
FDP
Linke
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%

Der Stadtrat hat 33 Mitglieder: 32 Mandatsträger der politischen Gruppierungen und Parteien (2011: 34) sowie kraft seines Amtes der im Jahr 2005 erstmals direkt gewählte hauptamtliche Bürgermeister.

In dem Gremium sind die Sitze seit der Kommunalwahl am 12. September 2021 wie folgt verteilt:

Partei / Liste SPD CDU GRÜNE WIR1 BfB2 FDP FW Linke Gesamt
2021 10 12 4 1 1 3 1 32 Sitze
2016 13 11 3 2 2 1 32 Sitze
2011 15 12 4 1 1 1 34 Sitze

1 Wir für Bückeburg
2 Bürger für Bückeburg

Bürgermeister

Seit 2021 ist Axel Wohlgemuth (CDU) hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bückeburg. Er konnte am 26. September 2021 die Stichwahl um das Bürgermeisteramt mit 53,45 % für sich entscheiden.

Haushalt

Der Haushalt der Stadt Bückeburg hat 2018 ein Gesamtvolumen von 33,5 Millionen, was einen neuen Höchststand markiert. Er ist, wie bereits in den Vorjahren, ausgeglichen. Um Investitionen tätigen zu können, müssen allerdings Kredite in Höhe von 2,1 Millionen Euro aufgenommen werden.

Die Pro-Kopf-Verschuldung belief sich im Jahr 2014 auf ca. 500 Euro. Die Stadt Bückeburg erfüllt auch weiterhin einige freiwillige Aufgaben, zu denen sie laut Gesetz nicht verpflichtet ist, um den Standort für Bürger attraktiv zu halten. So erhebt Bückeburg beispielsweise keine Hallennutzungsgebühren, hält Senioren- sowie Jugendfreizeitstätten kostenlos zugänglich und subventioniert die ansässigen Bäder mit Zuschüssen.

Wappen

Blasonierung: „Das Wappen der Stadt zeigt auf silbernem (weißem) Schild ein rotes, seitlich von zwei Türmen begrenztes Stadttor, dessen Öffnung im oberen Drittel mit einem silbernen (weißen) Fallgatter bewehrt ist. Auf beiden Turmhelmen stehen schwarze, nach außen gerichtete Fahnen mit silbernem (weißem) Nesselblatt. Zwischen den Turmhelmen schwebt auf rotem Grund das in Silber (Weiß) und rot gehaltene Schaumburger Nesselblatt mit der lippischen Rose. Der Wappenschild wird von einer in Gold (Gelb) gehaltenen, mit fünf Türmen bewehrten Stadtmauer gekrönt.“
Wappenbegründung: Das 1907 verliehene Wappen geht auf ein Siegel aus dem 15. Jahrhundert zurück. Es erinnert an die 1609 verliehenen Stadtrechte und an die frühere Zugehörigkeit zum Fürstentum Schaumburg-Lippe.

Flagge

00Hissflagge:„Die Flagge ist weiß-rot-blau quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften bestehen zwischen Bückeburg und folgenden Städten

  • Frankreich Sablé-sur-Sarthe in der französischen Region Pays de la Loire, seit 1966
  • Niederlande Nieuwerkerk aan den IJssel, heute zur Gemeinde Zuidplas in Südholland gehörend, seit 1974

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Bodendenkmale in Bückeburg

Bückeburger Tracht

→ Hauptartikel: Schaumburger Tracht

Die Bückeburger Tracht, genannt Westerten-Dracht, wurde östlich des Schaumburger Waldes im Westen Schaumburgs von Röcke bei Bückeburg bis Nordsehl bei Niedernwöhren getragen.

Zu festlichen Anlässen trugen die Frauen ein Leinenhemd, den roten Bandrock mit farbigem Saumbandbesatz, eine bestickte Schürze in vielen Farbvariationen, das Wams, ein besticktes Schultertuch, die Halskrause (hier Kragen genannt), ein Brusttuch und gestrickte Unterarmstulpen (Handschen).

Die auffälligste Besonderheit ist die große schwarze Flügel- oder Schleifenhaube mit langen Bändern, die sogenannte Mütze. Um die Taille wurde ein Queder gebunden.

Die Männer trugen weiße Leinenhemden, dunkle Halsbinden, lang- und kurzärmelige Westen mit zwei Knopfreihen, helle Kniebundhosen und rot gefütterte Leinenkittel. Dazu kam eine Pelzmütze oder der schwarze Kirchenhut.

Das Tragen der Bückeburger Tracht und die damit verbundenen Traditionen werden auch heute noch in den Bückeburger Trachtengruppen beziehungsweise Dorfjugenden gelebt. Auf den sogenannten Erntefesten führen die Trachtengruppen traditionelle Tänze in Bückeburger Tracht, wie zum Beispiel den Windmühlenflügel oder den Freischütz auf.

Museen

Die Stadt beherbergt das Museum Bückeburg für Stadtgeschichte und Schaumburg-Lippische Landesgeschichte sowie das Hubschraubermuseum Bückeburg.

Der gemeinnützige Verein zur Erhaltung historischer Feuerwehrfahrzeuge, Geräte und Literatur Bückeburg e. V., gegründet 1996 hat mit dem Erwerb eines Tanklöschwagen TLF 24 von 1957 im Jahr 1996 begonnen, eine Sammlung feuerwehrtechnischer Geräte aufzubauen. Seit Einzug in die ehemalige Unterkunft des Zivil- und Katastrophenschutzes – gemeinsam mit dem Bereitschaftsdienst des Deutschen Roten Kreuzes Bückeburg – entstand im Obergeschoss, den ehemaligen Schulungs- und Büroräumen, ein Museum, das die Bedeutung und die Geschichte der fünf in Bückeburg tätigen Hilfsorganisationen dokumentieren soll. In diesem Museum sind der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk gemeinsam untergebracht.

Bauwerke

Die Bückeburger Stadtkirche ist im Baustil der Weserrenaissance errichtet worden und gilt als der bedeutendste Kirchenbau des frühen Protestantismus in Norddeutschland. Unmittelbar an die Innenstadt grenzt das Schloss Bückeburg mit der Schlosskapelle an, das denselben Stil aufweist. Es liegt in einem ausgedehnten Park, in dem sich auch das Mausoleum (erbaut 1911–1915) des ehemaligen Fürstenhauses Schaumburg-Lippe befindet.

Das (neue) Palais wurde 1896 als Witwensitz für Fürstinmutter Hermine, geb. Prinzessin zu Waldeck-Pyrmont, erbaut. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Reservelazarett. Die britischen Besatzungstruppen nutzten es als Offizierskasino. Heute ist hier eine berufsbildende Schule untergebracht.

Ferner befindet sich in Bückeburg die alte Jetenburger Kirche. Nördlich von Bückeburg im Schaumburger Wald befindet sich das Jagdschloss Baum.

Siehe auch: Die Liste der Baudenkmale in Bückeburg
  • Schloss Bückeburg
  • Stadtkirche
  • (Neues) Palais
  • Mausoleum
  • Rathaus
  • Hubschraubermuseum

Grünflächen und Naherholung

Mit dem Schlosspark verfügt Bückeburg über eine 80 Hektar große Grünfläche, die sich angrenzend zur Innenstadt befindet. Namensgebend ist das Bückeburger Schloss, welches sich innerhalb des Schlossparks befindet. Der Schlosspark wurde ursprünglich um das Jahr 1600 als Renaissancegarten angelegt. In seiner Geschichte wurde er bereits mehrfach umgestaltet. Er diente beispielsweise als Barockgarten, Festung, Obst- und Küchengarten sowie Jagdpark und Golfplatz. Im Süden grenzt er an das Naturschutzgebiet Hofwiesenteiche, im Südwesten an den 1912 angelegten Mausoleumspark. Ein weiterer Park ist der denkmalgeschützte Palaisgarten, welcher im 19. Jahrhundert angelegt wurde.

Bückeburg grenzt des Weiteren an den bewaldeten Höhenzug Harrl, der von einigen gut ausgebauten Wanderwegen durchzogen wird. Auf dem höchsten Punkt in 211 m. ü. NN befindet sich der Idaturm, welcher mit seiner angeschlossenen Gastwirtschaft ein beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern darstellt.

Das Naturschutzgebiet Bückeburger Niederung liegt nördlich der Stadt. Es wird von der Bückeburger Aue durchflossen und ist Lebensraum zahlreicher bedrohter Vogelarten. Des Weiteren befinden sich das Naturschutzgebiet Wietser Teiche und das Naturschutzgebiet Hofwiesenteiche innerhalb der Stadtgrenzen.

Musik

1948 wurde der Chordirektor und Komponist Reinhold Joseph (* 1908), der von 1941 bis 1944 Abteilungsleiter für Klavier der Heeresmusikschule Frankfurt am Main und Bückeburg war, Direktor für Chor und Orchester Bückeburg. Das Blasorchester Bückeburger Jäger wurde 1949 von dem früheren Stabsmusikmeister der Heeresmusikschule, Paul Prager, gegründet und entwickelte sich bis heute zu einem der bekanntesten Blasmusikensembles in Deutschland. Aus dieser Formation erwuchs als Ableger eine Bigband mit gleichem Namen, aber mit Berufsmusikern besetzt. Seit Juli 1958 gastiert diese Gruppe im Nordseeheilbad Cuxhaven als Kurorchester.

Bückeburg ist Sitz des Kinder- und Jugendchores Schaumburger Märchensänger, der 1954 mit dem Lied „Mein Vater war ein Wandersmann“ („The Happy Wanderer“) einen weltweiten Überraschungserfolg erzielte. Das Lied konnte sich sogar in den Single-Charts von Großbritannien platzieren.

Weiterhin wird die Stadt in dem Lied „Straight Outta Bückeburg“ der Berliner Pop-Punkband Die Ärzte sowie in dem Lied „Sicherheitsdienst“ von Heinz Rudolf Kunze erwähnt.

Kulinarisches

Laut Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe wurde die Currywurst nicht, wie es so oft heißt, 1949 in Berlin von Witwe Herta Heuwer, sondern in Bückeburg von Küchenmeister Ludwig Dinslage erfunden. Beweise dazu habe er in den Archiven von Schloss Bückeburg gefunden. Demnach soll Ludwig Dinslage, damals Küchenmeister der Schlossküche, das Gericht bereits im Jahr 1946 Soldaten der britischen Rhein-Armee serviert haben. Die Soße habe aus Aprikosenmarmelade, Tomatenketchup, Curry und Salz bestanden. In der Ausgabe der Westfalenpost vom 12. September 1984, ist bereits im Jahr 1984 ein Artikel mit der Überschrift „Warsteiner servierte Briten schon vor 38 Jahren Currywurst – Geburtsstunde im Schloss Bückeburg“ erschienen, der auch ein Zitat von Dinslages Ehefrau enthalten hat: „Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie mein Mann nach Hause kam und voller Stolz von seinem Erfolg mit der neuen Soße zur Bratwurst erzählte.“

Sport und Freizeit

Bückeburg bietet ein breit gefächertes Sportangebot, welches von über 30 Sportvereinen organisiert wird. Neben zahlreichen Breitensportarten wie Fußball, Volleyball, Hockey, Baseball, Leichtathletik und Schwimmen, lassen sich in Bückeburg auch eher weniger verbreitete Sportarten, wie Segelflug, Tauchen oder Rudern ausüben. Außerdem hat der Schützensport in Bückeburg eine lange Tradition und wird in mehreren Schützenvereinen ausgeübt.

Der VfL Bückeburg ist mit über 1.900 Mitgliedern der bedeutendste Sportverein in Bückeburg, der neben seiner mitgliederstarken Fußballabteilung über knapp 30 weitere Sportarten aus dem Bereich Breitensport verfügt. Die erste Herrenmannschaft des VfL tritt in der Fußball-Landesliga Niedersachsen an. Heimspiele finden im 3.000 Plätze umfassenden Jahnstadion statt.

Archiv

Das Stadtarchiv befindet sich als Depositum im Staatsarchiv Bückeburg.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bückeburg gilt neben den beiden anderen großen Städten Stadthagen und Rinteln als bedeutender Wirtschaftsstandort im Landkreis Schaumburg. Der Dienstleistungssektor hat mit Abstand den größten Anteil an der heimischen Wirtschaft. Auch der Tourismus spielt für Bückeburgs Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle.

Unternehmen

Firmensitz in Bückeburg

  • Bauerngut, Fleisch- und Wurstwarenhersteller mit rund 800 Beschäftigten in der Stadt
  • Neschen, Hersteller für beschichtete Selbstklebe- und Digitaldruckmedien, rund 300 Mitarbeiter in Bückeburg (2016)
  • Precima, Magnettechnik, 300 Mitarbeiter
  • dbl Eggers Textilpflege, Miettextilien, ca. 200 Mitarbeiter
  • GEMAC, Lagertechnik und Trennsysteme
  • SE Spezial-Electronic, Hersteller für Spezial-Elektronik

Ehemalige Unternehmen

  • Kögel, Fahrzeugbau (Standort wurde 1992 geschlossen)
  • Kronenwerke, Brauerei und später Margarinefabrik, heute Veranstaltungsort

Medien

Die örtliche Tageszeitung mit Hauptsitz in Bückeburg ist die Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung. Außerdem berichten die Schaumburger Nachrichten und die Online-Zeitungen Bückeburg Lokal sowie SHG-Aktuell über Themen aus der ehemaligen Residenzstadt.

Tourismus

Der Tourismus ist bedeutsam in Bückeburg aufgrund der historischen Bebauung in der ehemaligen Residenzstadt. Die Stadt ist Ausflugsziel bei überregional bekannten Veranstaltungen, wie der Landpartie oder dem Weihnachtszauber im Schloss. Neben diesen beiden Großveranstaltungen ist auch das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum erwähnenswert, welches neben Bückeburg an 15 weiteren Standorten ausgetragen wird.

In der Stadt besteht ein gastronomisches Angebot mit über 20 Restaurants. Ebenso gibt es eine Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten durch Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen oder Wohnmobilstellplätzen. Die Anzahl der Übernachtungen in Bückeburg belief sich im Jahr 2015 auf 27.897 und konnte damit gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gesteigert werden.

Laut eines von Travelcircus durchgeführten Rankings, bei welchem über 1.000 Kleinstädte hinsichtlich ihrer Anzahl an Hashtags im sozialen Netzwerk Instagram analysiert wurden, belegte Bückeburg mit einer Anzahl von 10.292 Hashtags den 42. Platz. Im Jahr darauf konnte sich Bückeburg mit insgesamt 18.500 Hashtags auf den 34. Platz vorarbeiten. Im Jahr 2020 wurde mit 29.100 Postings Platz 29 erzielt und die Stadt mit dem Instagram-Star Award ausgezeichnet.

Öffentliche Einrichtungen

Die Bundeswehr unterhält in Bückeburg die Jägerkaserne mit dem Kommando Hubschrauber und der 3. Kompanie/Feldwebelanwärter-/Unteroffizieranwärterbataillon sowie den Heeresflugplatz Bückeburg mit dem Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum.

Der Niedersächsische Staatsgerichtshof, das Landgericht Bückeburg und das Amtsgericht Bückeburg dienen der Judikative und die ist für die Strafverfolgung und -vollstreckung zuständig. Die Jugendarrestanstalt Bückeburg, eine Abteilung der Jugendanstalt Hameln mit 40 Arrestplätzen, wurde am 1. Januar 2012 wegen zu geringer Auslastung und Sanierungsbedarf geschlossen. Die Arrestplätze wurden von der Abteilung Verden der Justizvollzugsanstalt in Vechta übernommen.

Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Bückeburg ist einer von sieben Standorten des Niedersächsischen Landesarchivs.

Das Krankenhaus Bethel war ein Allgemeinkrankenhaus mit 166 Betten, das aber im Zuge der Fusion der drei im Kreisgebiet ansässigen Allgemeinkliniken zum Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg geschlossen wurde.

Bildung

  • Grundschule Am Harrl
  • Grundschule Evesen
  • Grundschule Meinsen-Warber
  • Grundschule Im Petzer Feld
  • Immanuel-Schule – Grundschule, freie christliche Schule
  • Graf-Wilhelm-Schule – Hauptschule (auslaufend, mit der Herderschule zur neuen Oberschule zusammengelegt)
  • Herderschule – Realschule (auslaufend, mit der Graf-Wilhelm-Schule zur neuen Oberschule zusammengelegt)
  • Oberschule Bückeburg
  • Gymnasium Adolfinum Bückeburg
  • Ehemalige Landfrauenschule, heute Außenstelle der Berufsbildenden Schulen Rinteln
  • Musikschule Schaumburger Märchensänger
  • Bernd-Blindow-Schulen
  • Dr.-Kurt-Blindow-Schulen
  • Schulen Dr. Wolfgang Blindow
  • Studienzentrum der Diploma Hochschule

Verkehr

Die Stadt liegt an der Bundesstraße 65 und am Nordende der Bundesstraße 83. Über die B 83 ist die Ost-West-Fernverbindung der Bundesautobahn 2 zu erreichen, die wenige Kilometer südlich an der Stadt vorbei führt.

Die Stadt hat 2013 ein Radverkehrskonzept beschlossen, nach dem die Infrastruktur für den Fahrradverkehr weiter ausgebaut werden soll. Die touristische Radroute „Landtour Bückeburg“ verbindet die Stadt mit einer Rundtour durch die Umgebung.

Seit dem Jahr 1848 ist Bückeburg ans Eisenbahnnetz angebunden.(S. 175) Der Bahnhof Bückeburg liegt an der Bahnstrecke Hannover–Minden und wird im Stundentakt von RE-Zügen nach Hannover–Braunschweig und Minden–Löhne (weiter alle zwei Stunden bis Bielefeld oder Osnabrück–Rheine) bedient. Diese Leistungen werden seit dem 13. Dezember 2015 von der Westfalenbahn erbracht. Seit dem Jahr 2000 ist Bückeburg zudem ans Netz der S-Bahn Hannover angeschlossen.

Der regionale Busverkehr erfolgt im Rahmen der Schaumburger Verkehrs-Gesellschaft.

Der bei Bückeburg 1916 eröffnete Mittellandkanal führt in etwa fünf Kilometer Entfernung nördlich am Stadtzentrum vorbei.(S. 275) Bückeburg ist an diese Bundeswasserstraße über die Häfen Bückeburgs angeschlossen. Der erste Hafen, der auch einen Schienenanschluss hat, entstand im Ortsteil Berenbusch und durch Eingemeindung kam 1974 die Lände in Rusbend hinzu.

Der nächste Flughafen ist der Flughafen Hannover in Langenhagen, der über die Bundesautobahn 2 sowie mit der S-Bahn zu erreichen ist. Verkehrslandeplätze für kleinere Sportflugzeuge befinden sich in den Nachbarstädten Rinteln in 10 km Entfernung und der Flugplatz Porta in Porta Westfalica in 20 km Entfernung. Außerdem besitzt Bückeburg einen Flugplatz, der durch die Bundeswehr genutzt wird, sowie das südlich der Stadt gelegene Segelfluggelände Bückeburg-Weinberg in den Wiesen nach Kleinenbremen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Bis 1800

  • Erich von Schaumburg (um 1520–1563), Adliger
  • Ernst (1569–1622), regierender Graf von Schaumburg und von Holstein-Pinneberg
  • Adolph Wilhelm Rottmann (1616–1689), evangelischer Theologe
  • Philipp Johann Tilemann, gen. Schenck (1640–1708), evangelischer Theologe, Hochschullehrer und Schriftsteller
  • Friedrich Christian Graf zu Schaumburg-Lippe (1655–1728), Landesherr von Schaumburg-Lippe
  • Albrecht Wolfgang Graf zu Schaumburg-Lippe (1699–1748), Militär- und Heerführer, Landesherr von Schaumburg-Lippe
  • Heymann Heine, eigentlich Chaijm Bückeburg (unbek.–1780), Kaufmann in Hannover, Großvater des Schriftstellers Heinrich Heine
  • Friedrich Esaias Pufendorf (1707–1785), Universalgelehrter
  • Johann Christoph Dommerich (1723–1767), lutherische Theologe und Philosoph
  • Jacques-Henri Meister (1744–1826), deutsch-schweizerischer Theologe, Aufklärer und Mitherausgeber der Correspondance littéraire, philosophique et critique
  • Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759–1845), Musiker und Komponist
  • Friedrich Accum (1769–1838), Chemiker
  • Gottfried von Herder (1774–1806), Hofmedikus in Weimar, Sohn von Johann Gottfried Herder
  • Sigismund August Wolfgang von Herder (1776–1838), Geologe und Mineraloge, Sohn von Johann Gottfried Herder
  • Ernst Wilhelm Meyer (1779–1868), Orgelbauer
  • Georg Wilhelm (1784–1860), erster Fürst zu Schaumburg-Lippe, sorgte dafür, dass die Stadt an die Bahnstrecke Minden–Hannover angeschlossen wurde
  • Carl Ludwig Althans (1788–1864), preußischer Bergrat, Leiter der königlich-preußischen Hütte Sayn
  • Clemens von Althaus (1791–1836), Offizier in den südamerikanischen Befreiungskriegen

19. Jahrhundert

  • Johann Wilhelm Reischauer (1803–1872), Kaufmann und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung
  • Johann Hermann August Capaun-Karlowa (1804–1875), Oberappellationsgerichtsrat
  • Carl Schütz (1805–1892), Philologe, Sanskrit-Forscher, Übersetzer und Gymnasialprofessor
  • Heinrich Strack (1805–1880), Architekt der Schinkel-Schule, baute unter anderem die Berliner Siegessäule
  • Friedrich Karl Meier (1808–1841), evangelischer Theologe und Hochschullehrer, geboren in Meinsen
  • Johann Louis Tellkampf (1808–1876), Nationalökonom, Abgeordneter im Paulskirchenparlament und im Deutschen Reichstag
  • Viktor von Strauß und Torney (1809–1899), fürstlich schaumburg-lippescher Minister
  • Carl Quentin (1810–1862), Politiker der demokratischen Bewegung, Reiseschriftsteller, Immobilienunternehmer und Senator im Senat von Wisconsin
  • Ernst Heinrich Meier (1813–1866), Orientalist und Erzählforscher (geboren in Rusbend)
  • Adolf I. Georg (1817–1893), Fürst zu Schaumburg-Lippe
  • Adelheid Christine zu Schaumburg-Lippe (1821–1899), Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg
  • August Hövemeyer (1824–1878), Historienmaler
  • Julius Martin Weißich (1824–1898), Politiker (NLP), Reichstagsabgeordneter
  • Carl Bargheer (1831–1902), Geiger, Kapellmeister, Komponist und Geigenlehrer
  • Reinhold Meyer (1833–1910), Arzt, Geheimer Sanitätsrat und Ehrenbürger der Stadt Salzuflen
  • Wilhelm zu Schaumburg-Lippe (1834–1906), Adliger, k. u. k. General der Kavallerie
  • Lothar von Strauß und Torney (1835–1903), preußischer Generalmajor
  • Otto Karlowa (1836–1904), Rechtswissenschaftler und Romanist
  • Hugo von Strauß und Torney (1837–1919), preußischer Landrat, Senatspräsident am Oberverwaltungsgericht in Berlin
  • Clemens Schultze (1839–1900), Hofpianist und Komponist
  • Hedwig von Schreibershofen (1840–1922), Schriftstellerin
  • Wilhelm Begemann (1843–1914), freimaurerischer Historiker
  • Adolf Mensing (1845–1929), Seeoffizier
  • Georg (Schaumburg-Lippe) (1846–1911), Fürst zu Schaumburg-Lippe
  • Georg Langerfeldt (1846–1903), Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags
  • Wilhelm Eugen von Württemberg (1846–1877), Stabsoffizier
  • Heinrich Stegmann (1846–1901), Ingenieur und Unternehmer
  • Ernst-August von Laffert-Woldeck (1847–1891), Amtshauptmann
  • Albert Biesantz (1848–1898), Politiker (Freisinnige Volkspartei), MdR
  • Georg Barkhausen (1849–1923), Bauingenieur
  • Ida zu Schaumburg-Lippe (1852–1891), Prinzessin aus dem Haus Schaumburg-Lippe und durch Heirat von 1872 bis zu ihrem Tod Fürstin Reuß älterer Linie
  • Karl von Laffert-Woldeck (1852–1920), Generalleutnant
  • Karl Fuhr (1853–1917), Altphilologe und Lehrer
  • Ernst Harmening (1854–1913), Politiker (Deutsche Freisinnige Partei), MdR
  • Otto Heinrich zu Schaumburg-Lippe (1854–1935), Adliger
  • Heinrich Spring (1856–1909), Landrat
  • Max Ballerstedt (1857–1945), war Lehrer am Gymnasium Adolfinum, er erwarb sich große Verdienste in der Paläontologie
  • Konrad Wippermann (1858–1935), Landespolitiker in Schaumburg-Lippe und Vorsitzender der Landesregierung
  • Friedrich von Campe (1858–1938), General der Artillerie
  • Adolf zu Schaumburg-Lippe (1859–1916), General der Kavallerie
  • Hans Battermann (1860–1922), Astronom in Berlin und Königsberg
  • Rudolf von Campe (1860–1939), Regierungspräsident in Minden
  • Heinrich Schwiering (1860–1948), Genre-, Porträt- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule
  • Hermann Rinne (1861–1929), Politiker (DDP)
  • Wilhelm Wiegmann (1864–1929), Heimatforscher, Abgeordneter und Landtagspräsident des Schaumburg-Lippischen Landtages, geboren in Evesen
  • Martin von Campe (1866–1931), Landeshauptmann der Provinz Hannover
  • Hermann Schmidt (1870–1928), Schlossermeister und Politiker (DNVP)
  • Theodor Meyer-Steineg (1873–1936), Jurist, Augenarzt, Medizinhistoriker und Komponist
  • Lulu von Strauß und Torney (1873–1956), Schriftstellerin
  • Albert Biesantz (1873–1940), Theaterschauspieler
  • Heinrich Böhning (1873–1964), Politiker (SPD), geboren in Scheie
  • Karl Georg Freiherr von Hammerstein-Gesmold (1873–1932), Landrat
  • Toni Lessler (1874–1952), Pädagogin, Schulgründerin und -leiterin
  • Heinrich Nerge (1875–1957), Politiker (SPD), geboren in Röcke
  • Clemens Schultze-Biesantz (1876–1935), Verleger und Komponist
  • Hermann Muckermann (1877–1962), Biologe, Anthropologe und Rassentheoretiker
  • Wilhelm Pöhler (1880–1945), Gewerkschafter und Politiker (SPD)
  • Friedrich Muckermann (1883–1946), Ordenspriester, Publizist
  • Hilmer Freiherr von Bülow (1883–1966), Generalleutnant der Luftwaffe
  • Gertrud Leistikow (1885–1948), Tänzerin und Choreographin
  • Wolrad zu Schaumburg-Lippe (1887–1962), Unternehmer
  • Richard Muckermann (1891–1981), Politiker der Deutschen Zentrumspartei
  • Kurt von Plettenberg (1891–1945), Forstmann und Angehöriger des engeren Kreises des Widerstandes vom 20. Juli 1944
  • Karl Rust (1891–1960), Bürgermeister der Stadt Minden, geboren in Röcke
  • Wilhelm von Apell (1892–1969), Generalleutnant
  • Rudolf Harmening (1892–1963), Jurist und Ministerialbeamter
  • George von der Decken (1898–1945), Offizier
  • Karl Dreier (1898–1974), Politiker (NSDAP), Landespräsident des Freistaates Schaumburg-Lippe
  • Ludwig Muckermann (1899–1976), Kaufmann und Diplomat
  • Richard Sahla (1900–1942), Springreiter

20. Jahrhundert

  • Eberhard Schade (1902–1971), Ingenieur und Politiker (NSDAP)
  • Heinrich Siekmeier (1903–1984), stellvertretender Gauleiter von Thüringen, geboren in Berenbusch
  • Adolf Manns (1903–1985), Journalist und Politiker (NSDAP)
  • Friedrich Brinkmann (1905–1980), Schuhmacher und Ortsheimatpfleger in Lahde
  • Wolrad Schwertfeger (1905–1992), Jurist und Politiker
  • Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe (1906–1983), hochrangiger NS-Funktionär
  • Heinz-Wilhelm Dünhaupt (1912–1998), Großmeister im Fernschach
  • Hans-Jürgen Wiehe (1917–1985), Journalist, Sachbuchautor und Verfassungsschutzbeamter
  • Kurt Vethake (1919–1990), Autor, Hörspielregisseur und -produzent, geboren in Müsingen
  • Heinz Grote (1925–2023), Fernsehjournalist, Chefredakteur der „Aktuellen Kamera“
  • Paul Dobrinski (1927–2009), Physiker
  • Joachim Scheer (1927–2020), Bauingenieur
  • Claus Grote (* 1927), Kernphysiker
  • Friedrich Wilhelm Räuker (1928–2015), Journalist und Rundfunkintendant
  • Joachim Maßner (1930–2016), Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Superintendent in Peine und Osnabrück
  • Willi Pöhler (1934–2023), Soziologe
  • Friedrich Mevert (* 1936), Sportfunktionär
  • Les Scheinflug (* 1938), australischer Fußballspieler und -trainer
  • Helga Botermann (* 1938), Althistorikerin
  • Ernst Kastning (* 1938), Politiker (SPD)
  • Ernst Kampermann (* 1938), Geistlicher Vizepräsident im Landeskirchenamt Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
  • Friedrich Pörtner (* 1942), Politiker (CDU), Mitglied des Landtags Niedersachsen
  • Bernd Six (* 1943), Sozialpsychologe
  • Antje Eske (* 1943), Künstlerin
  • Rainer Kaune (* 1945), Autor, Pädagoge
  • Johannes Kramer (1946–2023), Romanist, Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer
  • Hans Heinrich Driftmann (1948–2016), Offizier, Unternehmer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
  • Walter Witzel (* 1949), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Frank Herzog (1949–2022), Maler, Bildhauer und Zeichner
  • Reinhold Kauder (* 1950), Kanute
  • Wolfgang Ebeling (1951–2025), Mathematiker
  • Jürgen Paschke (* 1952), Publizist, Bundesvorsitzender des Blauen Kreuzes
  • Bernd Ziesemer (* 1953), Journalist
  • Michael Requardt (* 1953), Schuldnerberater
  • Heinrich Christian Rust (1953–2024), Theologe
  • Klaus-Dieter Kuhnert (* 1954), Robotiker
  • Peter Röbke (* 1954), Musikpädagoge
  • Eckhard Bolenz (* 1955), Historiker
  • Martin Klingst (* 1955), Journalist, Autor
  • Karsten Mützelfeldt (* 1958), Journalist, Hörfunkmoderator
  • Michael Böhm (* 1958), Kardiologe
  • Michael Hull (* 1959), erfolgreichster deutscher Profitänzer aller Zeiten, zehnfacher Weltmeister
  • Bernd Hilder (* 1959), Journalist und Medienmanager
  • Dagmar Hühne (* 1960), Journalistin und Autorin
  • Frank Kirchhoff (* 1961), Virologe, Hochschullehrer
  • Bernd Schütte (* 1961), Mittelalterhistoriker
  • Jörg Deventer (* 1961), Historiker
  • Torsten Sasse (* 1963), Dokumentarfilmer
  • Jürgen Janek (* 1964), Physikochemiker
  • Jörg Freiling (* 1964), Wirtschaftswissenschaftler
  • Nané Lénard (* 1965), Schriftstellerin, bürgerlicher Name Nicolé-Annette Holzendorff, geb. Leonhard
  • Oliver Bott (* 1968), Informatiker
  • Peter Trabner (* 1969), Schauspieler
  • Timo Maas (* 1969), Techno- und House-DJ
  • Gunda Gottschalk (* 1969), Violinistin
  • Katrin Engelking (* 1970), Kinderbuchillustratorin
  • Robert Palikuća (* 1978), Fußballspieler
  • Massimilian Porcello (* 1980), Fußballspieler
  • Lisa Kreißler (* 1983), Schriftstellerin
  • Marja-Liisa Völlers (* 1984), Politikerin
  • Fräulein Plastique (* 1986), Model, Sängerin bei der Band Welle: Erdball
  • Fabian Böke (* 1986), Basketballspieler
  • Ruwen Filus (* 1988), Tischtennisspieler, Mitglied der deutschen Nationalmannschaft
  • Andre Schiebler (* 1991), Mitglied des deutschen Musik- und Comedian-Trios ApeCrime
  • Christopher Bolte (* 1992), Musiker und Musikproduzent
  • Daniel Masur (* 1994), Tennisspieler
  • Luna Bulmahn (* 1999), Leichtathletin
  • Merle Homeier (* 1999), Leichtathletin
  • Lilly Blaudszun (* 2001), Politikerin (SPD) und Influencerin
  • Maximilian Franke (* 2002), Fußballspieler

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

  • Johann Kasimir von Monkewitz (1722–1789), Oberstleutnant des Schaumburg-Lippe-Bückeburgischen Karabinier- und Jäger-Korps im Siebenjährigen Krieg und lebte bis zu seinem Tod in Bückeburg.
  • Johann Christoph Friedrich Bach (1732–1795), Musiker und Komponist, wurde 1750 Mitglied der Hofkapelle, übernahm 1755 deren Leitung und war ab 1755 bis zu seinem Tod im Jahr 1795 als Hofkapellmeister am Bückeburger Hof tätig.
  • Thomas Abbt (1738–1766), Schriftsteller und Philosoph, 1765 bis 1766 schaumburg-lippischer Hof-, Regierungs- und Konsistorialrat sowie Patronus scholarum.
  • Johann Gottfried Herder (1744–1803), Dichter, Theologe und Philosoph, wirkte von 1771 bis 1775 als Hauptprediger, Superintendent und Konsistorialrat in Bückeburg.
  • Bernhard Christoph Faust (1755–1842), Mediziner, war von 1788 bis 1842 Hofrat und Leibarzt des Fürstenhauses.
  • Josef Heyne, ein Vetter des Großvaters von Heinrich Heine, betrieb ab 1799 ein Bankgeschäft, in dessen Haus später das Gasthaus „Zur Falle“ eingerichtet wurde.
  • Baronin Louise Lehzen (1784–1870), von 1814 bis 1842 Gouvernante Queen Victorias, lebte von 1842 bis zu ihrem Tod im Jahr 1870 in Bückeburg.
  • Iwan Müller (1786–1854), Komponist und Instrumentenbauer.
  • Karl von Plettenberg (1852–1938), General der Infanterie, lebte in Bückeburg.
  • Richard Sahla (1855–1931), Violinist und Dirigent, war von 1888 bis 1918 Chefdirigent der fürstlichen Hofkapelle; er starb 1931 in Bückeburg.
  • Hermann Löns (1866–1914), Journalist und Schriftsteller, war von 1907 bis 1909 Redakteur der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung.
  • Adolf Holst (1867–1945), Prinzenerzieher, Hofbibliothekar, Kinderbuchautor; lebte seit 1901 in Bückeburg.
  • Heinrich Zwitzers (1873–1947), Jurist, Politiker (DVP) und Präsident des Landgerichts Bückeburg
  • Wilhelm Külz (1875–1948), Politiker, war 1904 bis 1912 Bürgermeister, ab 1909 Oberbürgermeister in Bückeburg und 1926 Reichsinnenminister in den Kabinetten der Kanzler Hans Luther und Wilhelm Marx.
  • Karl von Bodecker (1875–1957), deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine lebte bis zu seinem Tod in Bückeburg
  • Wilhelm Mensching, Pastor in Petzen (1920 bis 1952), versteckte von 1943 bis 1944 im Pfarrhaus eine Jüdin vor den Nazis und wurde dafür 2001 von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt; gründete 1948 am Bückeburger Weinberg das Internationale Freundschaftsheim.
  • Ernst Torgler (1893–1963), Politiker, von 1929 bis 1933 KPD-Fraktionsvorsitzender im Reichstag und einer der Angeklagten im Reichstagsbrandprozess, arbeitete von 1945 bis 1948 in der Bückeburger Stadtverwaltung.
  • Bernhard Sturtzkopf (1900–1972), Architekt, ein Vertreter des Neuen Bauens, lebte bis zu seinem Tod in Bückeburg
  • Heinrich Goertz (1911–2006), Bühnenbildner, Dramaturg, Maler, Journalist und Schriftsteller, starb in Bückeburg
  • Herbert Saß (1922–1989), Politiker (SPD), unter anderem Mitglied des Niedersächsischen Landtages, lebte und wirkte in Bückeburg
  • Karl Lieffen (1926–1999), Schauspieler, wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet.
  • Willy Schnell (* 1927), Oboist und Mitglied des Württembergischen Staatsorchesters und der Bachakademie Stuttgart, wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet.
  • Hans Blum (1928–2024), Pianist, Bassist, Schlagerkomponist, wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet.
  • James Last (1929–2015), Bassist, Komponist und Bandleader, wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet.
  • Horst „Hackl“ Fischer (1930–1986), Trompeter, wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet.
  • Helmut Preul (1933–2001), wiederholt ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Bückeburg, Träger des Bundesverdienstkreuzes, Träger des Ordens Oranje-Nassau der holländischen Königin, eine seltene Auszeichnung für deutsche Staatsbürger.
  • Hans-Jochen Jaschke (1941–2023), Weihbischof im Erzbistum Hamburg, wuchs in Bückeburg auf.
  • Heinrich Christian Rust (1953–2024), baptistischer Theologe und Buchautor, wuchs in Bückeburg auf.
  • İlknur Boyraz (* 1970), Schauspielerin, wuchs in Bückeburg auf

Literatur

  • Martin Zeiller: Bückeburg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Westphaliae (= Topographia Germaniae. Band 8). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 12–14 (Volltext [Wikisource]). 
  • Nach Neuem Trachten. Fotografien aus dem Schaumburger Land. Herausgeber: Fachhochschule Hannover. Studienrichtung Fotografie. Fachrichtung III und die Autoren. Hannover 2010. ISBN 978-3-00-032805-3.
  • Thorsten Albrecht: Die Bückeburger Stadtkirche. Imhof, Petersberg 2006. ISBN 3-932526-25-2.
  • Marco Silvestri: Die Ordnung der Stadt – Eine vergleichende Untersuchung zur Residenzarchitektur Bückeburgs in der Frühen Neuzeit. In: Stefan Brüdermann (Hrsg.): 1615 – Recht und Ordnung in Schaumburg. Münster, Gütersloh 2018, S. 317–347.
  • Brage Bei der Wieden: Bückeburg. Driftmann, Bückeburg 1995. ISBN 3-924700-12-5.
  • Ute Brüdermann: Das Schaumburger Land. Ein Reiseführer zu Kunst und Kultur. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2016. ISBN 978-3-7395-1021-7. S. 160–185.
  • Bernhart Jähnig: Überblick über die Geschichte der Evangelisch-Reformierten Kirche Bückeburg. In: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte, Jg. 75, 1977. S. 127–143.
  • Harry Graf Kessler: Tagebücher 1918–1937. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1982, S. 408–411.
  • Eckhard Nachstedt: Schaumburger Ansichten. 3. Auflage, Bildband.
  • Hartmut Rust, Wilfried Feindt, Helga Warschewski: Unbekanntes Bückeburg – Die Residenzstadt und Ihre Bürger. 2. Auflage in zwei Bänden, Residenz Publishers, Bückeburg 2006.
  • Schaumburger Landschaft e. V. (Hrsg.): Gegen den Strom – Widerstand und Zivilcourage im Nationalsozialismus in Schaumburg. Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2005. ISBN 3-89534-571-7.
  • Schaumburger Landschaft e. V. (Hrsg.): Geschichte Schaumburger Frauen. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2001. ISBN 3-89534-440-0.
  • Schaumburger Landschaft e. V. (Hrsg.): Schaumburger Land – eine kleine Landeskunde. Westermann, Bückeburg 2006. ISBN 3-07-509703-9.
  • Gerd Steinwascher, Matthias Seeliger: Bückeburg. Droste, Düsseldorf 1986. ISBN 3-7700-0714-X.

Weblinks

Commons: Bückeburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bückeburg – Reiseführer
  • Homepage der Stadt
  • Literatur über Bückeburg in der Niedersächsischen Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. bueckeburg.de: Bückeburgs Ortsteile
  3. Walter Siebert: Schaumburg-Lippe im Wandel der Zeit. Hugo Welge Verlag, Stadthagen, 1971.
  4. Hans Bahlow: Deutschlands geographische Namenwelt. Suhrkamp.
  5. Wilhelm Wiegmann: Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe. Verlag von Heinrich Heine, Stadthagen 1912.
  6. Gerd Steinwascher: Bückeburg – eine Einführung in die Stadtgeschichte. Verein Alter Adolfiner, Bückeburg 2002.
  7. Hans Thümmler: Bückeburg. Deutscher Kunstverlag, München 1976.
  8. Stefan Brüdermann: Mai 1607 – Bückeburg wird auf Dauer Regierungssitz. In: Schaumburg-Lippische Heimatblätter 59 (83), 2008, S. 53–56.
  9. Winfried Dotzauer: Die deutschen Reichskreise (1383–1806). Steiner, Stuttgart 1998, ISBN 3-515-07146-6, S. 330. 
  10. Siegfried Lohr: Planungen und Bauten des Kasseler Baumeisters Julius Eugen Ruhl 1796–1871. Ein Beitrag zur Baugeschichte Kassels und Kurhessens im 19. Jahrhundert. Masch. Diss. Darmstadt [1982], S. 364–367.
  11. Blasorchester Bückeburger Jäger e. V. - Impressum in bueckeburger-jaeger.de, abgerufen am 14. November 2006.
  12. Bückeburger Jäger Profi Big Band (Memento vom 5. Februar 2007 im Internet Archive), Leitung: Georg Wolff, in bueckeburger-jaeger-bigband.de, abgerufen am 14. November 2006.
  13. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung. Ausgabe vom 3. September 2004.
  14. Helge Bei der Wieden: Wilhelm Külz als Oberbürgermeister von Bückeburg; aus: Schaumburg-Lippische Mitteilungen, Heft 21. Schaumburg-Lippischer Heimatverein, Bückeburg 1971.
  15. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung. Ausgaben vom 23. August 2001, 4. August 2004, 23. Oktober 2004.
  16. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 12. Mai 2001.
  17. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 25. September 2004.
  18. Duodez. literaturatlas.de, abgerufen am 26. Juni 2011. 
  19. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 13. Juli 2002.
  20. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 12. April 2003.
  21. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 23. November 2005.
  22. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 30. September 2006.
  23. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 9. Dezember 2002.
  24. Kreisvolkshochschule Schaumburg (Hrsg.): Spuren jüdischen Lebens in Schaumburg. Publi Consult Verlag, Bückeburg 1989, ISBN 3-927435-01-5.
  25. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 11. Dezember 2002.
  26. Amtsgericht Bückeburg, Grundbuch der Stadt Bückeburg, Band 47, Nr. 922
  27. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 11. Dezember 2001.
  28. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgaben vom 29. November 2001, 20. März 2003.
  29. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 6. November 2004.
  30. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 8. April 2004.
  31. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 15. Oktober 2005.
  32. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 27. November 2001.
  33. Heinz Halm: Soldaten in Bückeburg – Geschichte einer Garnisonsstadt. Verlag Grimme, Bückeburg, 1971. ISBN 3-87277-203-1 (S. 69).
  34. Heeresfliegerwaffenschule. Deutsches Heer, abgerufen am 25. November 2006.
  35. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 29. November 2001.
  36. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung. Ausgabe vom 13. April 2002.
  37. OHG-Schäfer-Kaserne (Memento vom 7. Februar 2005 im Internet Archive), abgerufen am 3. Dezember 2006.
  38. Bäder-GmbH: Bergbad (Memento vom 4. Juli 2007 im Internet Archive) (Stand: 2. Dezember 2006).
  39. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 23. August 2001.
  40. Staatsgerichtshof. landgericht-bueckeburg.niedersachsen.de, abgerufen am 4. März 2021. 
  41. Amtsgericht Bückeburg. (Memento vom 21. Juni 2007 im Internet Archive) Abgerufen am 2. Dezember 2006.
  42. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 29. Mai 2006.
  43. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 9. Juni 2001.
  44. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 14. März 2005.
  45. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgaben vom 19. August 2004 und 29. Dezember 2004.
  46. Niedersächsisches Innenministerium (Hrsg.): Niedersachsenbuch ’99. Aus: Silke Wagener Fimpel: Bückeburg – Ein Spaziergang durch die Stadtgeschichte. ISSN 0946-5588, S. 28–40.
  47. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 7. Januar 2005.
  48. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 17. April 2001.
  49. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 7. Oktober 2000.
  50. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 4. November 1999.
  51. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgabe vom 16. September 1998.
  52. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung., Ausgaben vom 14. Oktober 1998 und 17. Mai 2002.
  53. Boom bringt Behörde in Bredouille. (Memento des Originals vom 25. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: sn-online.de. 7. August 2017, abgerufen am 25. Februar 2018.
  54. @1@2Neubaugebiet „Am Bergdorfer Wege“ (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2021. Suche in Webarchiven) in: bueckeburg.de. Abgerufen am 25. Februar 2018.
  55. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 200. 
  56. Demographieprofil der Bertelsmannstiftung für die Stadt Bückeburg. In: Wegweiser-kommune.de. Abgerufen am 5. Mai 2020.
  57. Kimes in der Mosche kommt gut an@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 10. Januar 2020
  58. votemanager.kdo.de, Votemanager zur Kommunalwahl 2021
  59. § 46 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes, in nds-voris.de, abgerufen am 4. November 2017
  60. Rundum-Wohlgefühl unterbreiten (Memento des Originals vom 26. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: sn-online.de, abgerufen am 25. Februar 2018.
  61. 33,4 Millionen in trockenen Tüchern (Memento des Originals vom 26. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: sn-online.de, abgerufen am 25. Februar 2018.
  62. Hauptsatzung der Stadt Bückeburg
  63. Klemens Stadler: Deutsche Wappen, Band 5, Bremen 1970, S. 29
  64. Flagge der Stadt Bückeburg
  65. Partnerstädte. In: bueckeburg.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. Juli 2012.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  66. Trachtengruppen in Bückeburg (Memento des Originals vom 11. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: bueckeburg.de, abgerufen am 11. August 2018.
  67. Zurück auf Start (Memento des Originals vom 20. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Schaumburger Nachrichten vom 5. Januar 2015
  68. Museum der Hilfsorganisationen (Memento des Originals vom 4. März 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, auf bueckeburg.de, abgerufen am 4. März 2021
  69. Neubaugebiet "Am Bergdorfer Wege" (PDF; 1,6 MB) in: luckwald.de. Abgerufen am 2. Dezember 2018.
  70. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who's who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 589.
  71. die Currywurst in einer Schlossküche erfunden? Süddeutsche Zeitung, 30. Oktober 2018, abgerufen am 25. August 2020. 
  72. Sport und Freizeit in Bückeburg. (Memento des Originals vom 12. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: bueckeburg.de, abgerufen am 25. Februar 2018.
  73. Tourismus in Bückeburg In: bueckeburg.de, abgerufen am 6. August 2017.
  74. Anzahl der Übernachtungen in Bückeburg (Memento des Originals vom 29. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: sn-online.de, abgerufen am 28. Januar 2018.
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  76. Ranking der Kleinstädte nach Instagram Hashtags 2017 In: travelcircus.de, abgerufen am 28. Januar 2018.
  77. Ranking der Kleinstädte nach Instagram Hashtags 2018 In: travelcircus.de, abgerufen am 1. Dezember 2018.
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  83. Radregion Bückeburg: Landtour & Co. – Willkommen. In: landtour-bueckeburg.de. Abgerufen am 8. Juli 2017. 
Gemeinden im Landkreis Schaumburg

Ahnsen | Apelern | Auetal | Auhagen | Bad Eilsen | Bad Nenndorf | Beckedorf | Buchholz | Bückeburg | Hagenburg | Haste | Heeßen | Helpsen | Hespe | Heuerßen | Hohnhorst | Hülsede | Lauenau | Lauenhagen | Lindhorst | Lüdersfeld | Luhden | Meerbeck | Messenkamp | Niedernwöhren | Nienstädt | Nordsehl | Obernkirchen | Pohle | Pollhagen | Rinteln | Rodenberg | Sachsenhagen | Seggebruch | Stadthagen | Suthfeld | Wiedensahl | Wölpinghausen

Ortsteile von Bückeburg

Achum | Bergdorf | Cammer | Evesen mit Berenbusch, Nordholz, Petzen und Röcke | Meinsen-Warber | Müsingen | Rusbend | Scheie

Normdaten (Geografikum): GND: 4008715-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n81054173 | VIAF: 153614273

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 20:43

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Buckeburg ist eine Stadt im niedersachsischen Landkreis Schaumburg mit rund 19 000 Einwohnern Sie war ab 1640 47 Residenzstadt der Grafschaft Schaumburg Lippe ab 1807 des Furstentums und von 1919 bis 1946 Hauptstadt des republikanischen Freistaats Buckeburg liegt etwa 50 Kilometer westlich von Hannover und 10 Kilometer ostlich von Minden am Hohenzug Harrl und grenzt westlich sudlich und nordlich unmittelbar an das Land Nordrhein Westfalen Die Stadt ist Sitz des Niedersachsischen Staatsgerichtshofes Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 52 16 N 9 3 O 52 260833333333 9 0491666666667 63 Koordinaten 52 16 N 9 3 OBundesland NiedersachsenLandkreis SchaumburgHohe 63 m u NHNFlache 68 9 km2Einwohner 19 298 31 Dez 2023 Bevolkerungsdichte 280 Einwohner je km2Postleitzahl 31675Vorwahlen 05722 0571Kfz Kennzeichen SHG RIGemeindeschlussel 03 2 57 009LOCODE DE BCBStadtgliederung 8 OrtschaftenAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 2 4 31675 BuckeburgWebsite www bueckeburg deBurgermeister Axel Wohlgemuth CDU Lage der Stadt Buckeburg im Landkreis SchaumburgKarteGeographieGeographische Lage Buckeburg liegt in Niedersachsen unmittelbar nordlich des Weserberglandes am Rande der Norddeutschen Tiefebene Der tiefste Punkt der Stadt liegt mit 45 Metern u NN im Ortsteil Cammer der hochste Punkt ist mit 211 Metern u NN der Harrl auf dem der Idaturm steht Stadtgliederung Die Stadt hat acht Ortsteile Achum Bergdorf Cammer Evesen Meinsen Warber Musingen Rusbend und Scheie Ein Teil der Gemeinde Selliendorf Knatensen wurde 1939 eingemeindet Berenbusch Nordholz Petzen und Rocke waren 1939 mit Evesen zur Grossgemeinde Evesen zusammengeschlossen worden In der Stadt Buckeburg ist ferner der vorher eigenstandige Ort Jetenburg mit der Gemarkung Kornmasch aufgegangen Eingemeindung 1928 zu dessen Pfarrei Buckeburg bis spatestens 1615 gehorte Einweihung der Stadtkirche Nachbargemeinden Ostlich grenzen an Buckeburg folgende Stadte und Gemeinden die alle zum Landkreis Schaumburg gehoren Samtgemeinde Niedernwohren Samtgemeinde Nienstadt Stadt Obernkirchen Samtgemeinde Eilsen Ansonsten grenzt die Stadt in drei Himmelsrichtungen an Stadte in Nordrhein Westfalen sudlich an Porta Westfalica westlich an Minden und nordlich an Petershagen Gewasser Im nordlichen Stadtgebiet von Buckeburg wird die Stadt in den Stadtteilen Rusbend und Berenbusch vom Mittellandkanal durchquert Die Buckeburger Aue durchfliesst die Stadtteile Achum Meinsen Warber und Cammer Der Schlossbach der die Kernstadt durchquert nachdem er die Schlossgraft verlassen hat sowie die Rennriehe sind Nebenflusse der Buckeburger Aue Weitere Bache innerhalb der Stadtgrenzen sind der Harrler Trift die Scholbeeke die Schermbeeke die Maulbeeke die Schlope die Rothe und der Depenbach Stehende Gewasser innerhalb der Stadtgrenzen sind der Gevattersee die Hofwiesenteiche und die Wietser Teiche im Schaumburger Wald Klima Das Klima in Buckeburg gilt als gemassigt warm und es gibt uber das ganze Jahr verteilt vergleichsweise viel Niederschlag Durchschnittlich sind es 739 mm pro Jahr Der trockenste Monat ist der Februar der nasseste der Juli Der warmste Monat ist der Juli der kalteste der Januar Die Durchschnittstemperatur eines Jahres betragt 10 8 C BuckeburgKlimadiagrammJFMAMJJASOND 63 5 0 36 6 0 40 10 2 44 15 5 46 20 9 59 22 12 92 25 14 62 24 14 48 21 12 62 15 8 58 9 4 50 7 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle de climate data org klima orgMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Buckeburg Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 4 6 5 9 10 2 15 4 20 1 22 4 25 4 24 2 20 6 14 7 9 2 7 4 15 1Mittl Tagesmin C 0 3 0 3 2 2 5 2 8 9 12 0 14 4 13 6 11 5 8 1 4 3 3 2 7Niederschlag mm 63 0 36 0 40 0 44 0 46 0 59 0 92 0 62 0 48 0 62 0 58 0 50 0 S 660Sonnenstunden h d 1 2 3 5 7 6 7 6 5 3 2 1 4Regentage d 19 14 15 14 11 16 16 17 14 17 15 19 S 187T e m p e r a t u r 4 6 0 3 5 9 0 3 10 2 2 2 15 4 5 2 20 1 8 9 22 4 12 0 25 4 14 4 24 2 13 6 20 6 11 5 14 7 8 1 9 2 4 3 7 4 3 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle de climate data org klima orgGeschichteVorgeschichtliche Zeit Die Spuren erster Besiedlung weisen in die Zeit um 4000 v Chr zuruck Im Heimatmuseum zeugen kugelformige Muhlenlaufer Hand Muhlsteine sowie auch die zahlreich im Raum Buckeburg gefundenen Steinbeile von den Menschen der Jungsteinzeit Diese lebten in den damals lichten Waldern und betrieben bei mildem Klima eine eher dem Gartenbau vergleichbare Ackerwirtschaft waren die Boden erschopft zogen die Menschen weiter S 18 Als mit Beginn der Bronzezeit um das Jahr 2000 v Chr das Klima trockener und warmer geworden war lebten auch im Buckeburger Raum die Menschen vor allem von der Waldweide Mit Einsetzen der Eisenzeit gegen 800 v Chr wurde das Klima spurbar feuchter die Walder wurden dichter und sumpfiger Die geringe Anzahl an Funden aus der Bronze und der Eisenzeit werten Wissenschaftler als Hinweis dass die naturlichen Bedingungen eine langere Besiedlung nicht mehr zuliessen Bekannt ist auch dass der dort ansassige germanische Stamm der Cherusker um 200 n Chr dieses Gebiet kampflos aufgab S 19 Mittelalter Burghugel und Wassergraben der Niederungsburg Hus Aren Im Mittelalter wurde die sich bis etwa zur Leine hin erstreckende sumpfig moorige Waldlandschaft um Buckeburg Bukkigau genannt Daraus leitet sich der Ortsname von Buckeburg ab Er uberliefert das verklungene Wort buk das Moder Moor Sumpf bedeutet S 63 Eine Namensableitung von den in den damaligen Waldern haufig wachsenden Buchen Rotbuchen liegt bei Buckeburg nicht vor Zur Zeit der Sachsen wurde der Bukkigau erstmals urkundlich erwahnt Karl der Grosse zog im Jahr 775 nach einem Feldzug gegen die Ostfalen auf der durch dieses Gebiet fuhrenden Heerstrasse Hellweg vor dem Santforde zuruck zum Rhein Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrhunderten beherrschten mehrere Edelherren die Gegend Die Arnheimer kontrollierten von ihrer Niederungsburg Hus Aren bei Nordholz im heutigen Raum Buckeburg insbesondere die altsachsischen Siedlungskerne in Petzen Rocke Jetenburg Musingen Scheie Warber und Achum Dies sind Wohnplatze die bereits in der Jungsteinzeit bewohnt waren Die Schaumburger Grafen herrschten in der Region zwischen Deister und Suntel sowie bei Rinteln uber weite Landstriche rechts und links der Weser Letztlich setzte sich das Adelsgeschlecht der Schaumburger auch im Buckeburger Gebiet durch S 12 18f S 120 f 212 f Die Buckeburg Darstellung der Buckeburg mit Weser um 1520 wahrend der Hildesheimer Stiftsfehde Zeichnung von Johannes Krabbe von 1591 Adolf VI Graf von Schauenburg und Holstein Pinneberg liess nahe den schon langer bestehenden kleinen Siedlungen Sutherem und Jetenburg um das Jahr 1300 eine Wasserburg errichten Die Benennung erfolgte nach der schon um 1181 verfallenen Alten Buckeburg im nahe gelegenen Obernkirchen der Burg der Grafen des Bukkigaus Anfanglich bestand die Befestigungsanlage nur aus einem Wehrturm und Wirtschaftsgebauden vor denen sich im Laufe der Zeit eine kleine Siedlung entwickelte Die 1304 erstmals erwahnte Buckeburg sowie Sutherem und Jetenburg sind die Keimzellen der heutigen Stadt Nach und nach liessen sich rund um die Burg Bauern Handwerker und Lehnsleute der Schaumburger Grafen nieder 1365 erhielt Buckeburg das Fleckenrecht In dieser Zeit entstanden vier Burgmannshofe an der Langen Strasse heute Landesmuseum am Sable Platz heute Hubschraubermuseum an der Trompeterstrasse nur noch ein Torbogen ist erhalten und der vierte an der Stelle der heutigen Stadtkirche Der mit Wall und Graben gesicherte Flecken wuchs in den nachsten drei Jahrhunderten nur schleppend Seit 1498 residierte dort Graf Johann IV der 1510 die Marienkirche errichten liess die aber nach dem Brand von 1541 nicht wieder aufgebaut wurde Graf Otto IV liess in der Mitte des 16 Jahrhunderts die Wasserburg zum vierflugeligen Schloss Buckeburg umgestalten Der Flecken vor dem Schloss hatte im Jahr 1561 gerade einmal etwa 300 Einwohner 40 Jahre spater waren es rund 500 S 2 S 120f S 2 S 59 Erster Wachstumsschub Merian Stich von Buckeburg um 1654 links Schloss Buckeburg Das Bild anderte sich mit Graf Ernst zu Holstein Schaumburg spater Furst Ernst der im Jahr 1607 Buckeburg zu seiner standigen Residenz machte Seither ist die Entwicklung der Stadt eng mit der des Hauses Schaumburg verknupft Unter Ernst wurde das Schloss ein weiteres Mal umgebaut und mit dem Hofkammergebaude samt Marstall Ballhaus und Schlosstor erweitert Die Neue Strasse die Sackstrasse und die sudliche Bahnhofstrasse entstanden die Strassen wurden gepflastert An der Schulstrasse entstand die Knabenschule heute Stadtbucherei nicht weit vom Schlosstor das alte Rathaus Vorgangerbau des heutigen Rathauses und das gegenuberliegende Renthaus heute Stadthaus An der Hauptverbindungsachse welche die gut gesicherte Stadtfestung durchzog wurden zu dieser Zeit Torhauser gebaut im Westen im Bereich Mindener Strasse Lange Strasse das Untere Tor auch Mindener Tor im Osten das Obere Tor im Bereich Obertorstrasse Lange Strasse Zwei Daten markieren den Hohepunkt von Buckeburgs Entwicklung in dieser Zeit Im Jahr 1609 verlieh Ernst dem Flecken das Stadtrecht Auf damals noch freier Ackerflache wurde in den Jahren 1611 bis 1615 die Buckeburger Stadtkirche errichtet Sie gilt als zweites nach der Reformation gebautes protestantisches Gotteshaus uberhaupt S 62 S 121 S 2 12 Dreissigjahriger Krieg Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges kam es in Buckeburg zu Einquartierungen von Soldnertrupps Das Ausmass war geringer als in der Nachbarstadt Rinteln Buckeburg uberstand den Krieg halbwegs unbeschadet eine Zeit lang als Aussenstelle der Festung Minden Eine Kriegsfolge war dass die bisherige Grafschaft Schaumburg zweigeteilt wurde Ihr nordlicher Teil wurde zur Grafschaft Schaumburg Lippe weil seit Philipp I Adlige aus einer Nebenlinie des Hauses Lippe in der Herrschaft folgten die die Stadt erneut zur Residenz wahlten S 5 f Barock und Aufklarung An den Aufenthalt von Johann Gottfried Herder in Buckeburg erinnert seit 1908 ein Denkmal an der Stadtkirche Mit der architektonischen Prachtentfaltung wie unter Graf Ernst war es zwar vorbei dafur bluhte in den folgenden 150 Jahren das geistige Leben auf Der Denker der Aufklarung Voltaire war Gast am Buckeburger Hof der Philosoph Thomas Abbt der Theologe und Philosoph Johann Gottfried Herder sowie der Musiker und Komponist Johann Christoph Friedrich Bach lebten in der Stadt Eine wichtige Figur dieser Zeit war Graf Wilhelm Der Militartheoretiker liess im Steinhuder Meer die Festung Wilhelmstein und im Schaumburger Wald das Jagdschloss Baum und sein Mausoleum als Stufenpyramide errichten Die zweite Frau seines Nachfolgers Philipp II Grafin Juliane holte den hessischen Arzt Bernhard Christoph Faust als Leibarzt und Hofrat nach Buckeburg der sich um die Gesundheit der Landbevolkerung Verdienste erwarb Die Stadt profitierte von dieser kulturellen Bluteperiode durch die Anwesenheit zahlreicher zahlungskraftiger Bewohner okonomisch S 7 ff 1787 besetzte die Landgrafschaft Hessen Kassel im das Land konnte aber durch kurhannoversches und preussisches Eingreifen zum Ruckzug gezwungen werden Zweiter Wachstumsschub Gemalde Buckeburger Bauerinnen von Ernst Oppler 1905 Aus der Zeit Napoleons und des Wiener Kongresses ging Schaumburg Lippe unter Georg Wilhelm dem bis 1807 noch minderjahrigen Sohn von Philipp II und Juliane ohne jede territoriale Erweiterung hervor Dafur fuhrte dieser nunmehr den Furstentitel im Zusammenhang mit dem Beitritt des Landes zum napoleonischen Rheinbund Sein wirtschaftliches Geschick legte die Grundlage dafur dass das bis dahin finanzschwache Haus Schaumburg Lippe unter seinen Nachfolgern ein steinreiches Unternehmen wurde S 11 Georg Wilhelm beteiligte sich mit einer Million Reichstaler uber einen Kredit finanziert am Bau der Bahnstrecke Minden Hannover die daraufhin am Stadtrand Buckeburgs vorbeigefuhrt wurde Das Empfangsgebaude des Bahnhofs im Rundbogen Stil von Julius Eugen Ruhl und der Schlosskomplex wurden durch die herrschaftlich breite Bahnhofstrasse miteinander verbunden Der einstige Stadtwall hatte seine Funktion eingebusst die Stadt war uber ihn hinaus gewachsen Der weithin sichtbare Idaturm auf dem Harrl entstand 1847 Georg Wilhelm liess ihn auf Bitten seiner Gattin Ida errichten damit die Armsten der Armen Lohn und Brot hatten Noch kurz vor seinem Tod wurde 1858 der Grundstein fur das Krankenhaus Bethel gelegt eine Stiftung der Beamtentochter Luise von Vincke S 127 Unter seinem Nachfolger Adolf Georg wurden zwischen 1861 und 1875 die drei Stadttore und der Brunnen auf dem Marktplatz abgerissen ein Tribut an den zunehmenden Verkehr S 13 1867 wurde Buckeburg preussische Garnison Zwischen Ulmenallee und Bergdorfer Strasse entstand in den Folgejahren die Jagerkaserne fur das Westfalische Jagerbataillon Nr 7 die Buckeburger Jager deren Name in den Bezeichnungen zweier Orchester weiterlebt Nicht weit davon entfernt wurde in den Jahren 1874 bis 1876 an der Ulmenallee das Gymnasium Adolfinum errichtet Im Todesjahr Adolf Georgs 1893 begannen zwei weitere Grossbauprojekte Das Schloss wurde erheblich erweitert und erhielt seine heutige Gestalt Gegenuber dem Krankenhaus wurde das Herminen Palais gebaut ein umfangreicher Komplex mit reprasentativem Wohnhaus Orangerie und erst 2004 wieder hergerichtetem und offentlich zuganglichem Park im englischen Landschaftsgartenstil Unter Georg erhielt das Landesparlament im Jahr 1894 an der Herminenstrasse ein neues Regierungsgebaude heute ist dort das Justizzentrum untergebracht Am Nordharrl entstand zwischen Ulmenallee Adolfstrasse Lulingstrasse und Herminenstrasse ein Wohnviertel mit grossen Villen fur wohlhabende Burger 1906 wurde am Marktplatz das neue Rathaus eingeweiht Buckeburg wurde gegen Ende des 19 Jahrhunderts zwar zu einem kulturellen Zentrum Norddeutschlands zur Garnisonsstadt und als Residenz zu einer reprasentativen Regierungs und Behordenstadt in der im Jahr 1904 bereits 5625 Menschen lebten S 110 Auswirkungen auf die industrielle Entwicklung hatte das jedoch kaum Trotz Ansiedlung einiger Betriebe fiel Buckeburg hinter die wirtschaftlich prosperierenden Nachbarstadte Stadthagen Bergbau Obernkirchen Bergbau Glashutte und Rinteln Glashutte zuruck Auch der Bau des Mittellandkanals der die Stadt im aussersten Norden durchquert wirkte sich okonomisch nicht aus S 14 17 Verwaltungsmassig gehorte Buckeburg im Furstentum Schaumburg Lippe erst dem Amt Buckeburg ab 1879 dem Amt Buckeburg Arensburg an das 1884 Landratsamtsbezirk wurde und 1899 zum Kreis Buckeburg umgewandelt wurde Die Stadt Buckeburg blieb zunachst kreisfrei und wurde 1934 in den Kreis eingegliedert Letzte Prachtentfaltung Traditionsgaststatte Zur Falle in der Hermann Lons Zeitungsartikel redigierteHeine Gedenktafel an der Falle Adolf II der 1911 an die Macht kam veranderte das Gesicht der Stadt erheblich Rund um den Schlosspark liess er das Mausoleum die Orchesterschule spater Heeresmusikschule Buckeburg das Palmenhaus und die Furst Adolf Werkstatte errichten Im ostlich gelegenen Bad Eilsen entstand das neue Kurzentrum mit dem mondanen Furstenhof der damals eines der elegantesten und grossten Hotels Europas war Die Kurfrische wurde 1918 mit der 6 7 Kilometer langen Kleinbahnlinie des Bad Eilser Minchens an die Residenzstadt angebunden Im Eveser Gevatterfeld sollte eine riesige Pferderennbahn entstehen Das Projekt wurde nach der Novemberrevolution aufgegeben Nicht so das Projekt einer weiteren Kleinbahn mit der die herrschaftlichen Besucher direkt vom Mindener Bahnhof uber die 12 5 Kilometer lange mitten durch das Dorf Petzen fuhrende Trasse zur Rennbahn gelangen sollten Der erste Zug fuhr am 29 Juli 1919 der letzte nur anderthalb Jahre spater denn ohne Rennbahnpublikum konnte die Bahn wirtschaftlich nicht uberleben Um 1900 lebten und arbeiteten einige bekannte Personlichkeiten in der Stadt Richard Sahla galt als einer der besten Geiger seiner Zeit Im Jahr 1888 kam er an den Buckeburger Hof und leitete bis 1918 als Chefdirigent die furstliche Hofkapelle Die Schriftstellerin Lulu von Strauss und Torney machte mit Gedichten und Novellen auf sich aufmerksam Der schon damals als Heidedichter bekannte Schriftsteller und Journalist Hermann Lons war von 1907 bis 1909 Chefredakteur der Schaumburg Lippischen Landes Zeitung Er wollte in der Ruhe der Provinz seine Romanprojekte verwirklichen Einen grossen Teil seiner Zeit verbrachte er in der Gaststatte Zur Falle beim Redigieren seiner Manuskripte Das Gebaude ist noch heute eine Traditionsgaststatte und war fruher eine Bank Das Bankhaus Heyne wurde in den Jahren ab 1799 von einem Vetter des Grossvaters von Heinrich Heine betrieben Lons Erfahrungen in der provinziellen Residenz mundeten in der bissigen Satire uber die Kleinstaaterei Dieses Werk von Lons fuhrt bis zum heutigen Tage dazu dass die Buckeburger Bevolkerung ein gespaltenes Verhaltnis zu ihm hat Als Prinzenerzieher war Adolf Holst von 1901 bis 1913 am Buckeburger Hof tatig von 1915 bis 1918 leitete er die Hofbibliothek Nach dieser Zeit widmete er sich als freier Autor von Buckeburg aus namentlich dem Verfassen von Bilderbuchversen Kinderliedern sowie erzahlungen und wurde daruber hinaus als Herausgeber von Auerbachs Kinderkalender bekannt Weimarer Republik Als Adolf II 1918 abdankte ubernahm zunachst ein Arbeiter und Soldatenrat die Regierungsgewalt In den folgenden 15 Jahren lenkten sozialdemokratisch beeinflusste Regierungen die Geschicke des in seiner Selbststandigkeit eingeschrankten kleinen Landes Dennoch wurde die Stadt weiterhin vom konservativen Burgertum gepragt Pensionare die aus den Grossstadten zuzogen liessen Buckeburg weiter wachsen Zum 1 April 1928 wurde Jetenburg nach Buckeburg eingemeindet Das nordostlich der Stadt gelegene Dorf blockierte deren Entwicklung Adolf II kehrte 1927 nach Buckeburg zuruck er wurde begeistert empfangen Als Grossinvestor war er jedoch innerhalb der demokratischen Strukturen ausgefallen So stagnierte die Entwicklung der wirtschaftlich ohnehin ruckstandigen Stadt Unzufriedenheit in der Bevolkerung war die Folge S 18f Zeit des Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Die Stadt war langst eine NSDAP Hochburg als die Nazis 1933 die Macht ubernahmen S 19 Einer der ersten die das zu spuren bekamen war Karl Wiehe Der seit der Kaiserzeit amtierende deutschnationale Burgermeister wurde 1935 entmachtet nachdem er sich schutzend vor die Buckeburger Juden gestellt hatte Auch andere erfuhren den neuen Geist Im Rocker Feld wurde am 1 Oktober 1936 ein Exerzierplatz der ehemalige Truppenubungsplatz fur die Wehrmacht eingerichtet Die dort gelegenen Hofe der Dorfer Rocke und Nammen wurden zwangsweise umgesiedelt die meisten zur Kornmasch im Nordwesten der Stadt Die Dorfer Knatensen und Selliendorf wurden 1939 nach Buckeburg eingemeindet Wiehes Nachfolger der NSDAP Burgermeister Albert Friehe tat sich dadurch hervor dass er politische Gegner und Juden scharfer als anderswo verfolgen und drangsalieren liess Am 9 November 1938 brannte auch Buckeburgs Synagoge ohne dabei vollig zerstort zu werden Ab 1939 wurden viele judische Familien in aus judischem Besitz beschlagnahmten Gebauden darunter auch die Synagoge zwangsweise einquartiert Das auf einen Wert von 22 000 Reichsmark geschatzte Gotteshaus sollte spater fur 8300 Reichsmark in den Besitz der Stadt ubergehen jedoch kam die Ubertragung nicht zustande Die Buckeburger Juden die sich nicht rechtzeitig hatten absetzen konnen wurden ab Dezember 1942 deportiert Von 71 Verschleppten uberlebten nur funf den Holocaust Ein ganz anderes Beispiel als Friehe gab der Petzer Gemeindepastor Wilhelm Mensching Er versteckte von Oktober 1943 bis Marz 1944 in seinem Pfarrhaus eine Judin vor den Nazihaschern Bei drei alliierten Bombenangriffen auf Buckeburg gab es 55 Tote Der Angriff am 26 Oktober 1944 galt der Jagerkaserne Getroffen wurden einige Nebengebaude 29 Menschen starben Am 5 November 1944 hatten die Bomber eine Gruppe Arbeitsdienstleistender auf dem Weinberg im Visier es gab 20 Tote Am 31 Dezember 1944 folgte ein dritter Angriff der wohl ebenfalls der Jagerkaserne galt Die Luftmine ging jedoch in Bergdorf nieder zerstorte etliche Hauser und totete sechs Menschen Das Kriegsende nahte fur Buckeburg am 7 April 1945 Ein US amerikanischer Truppenverband stand vor der Stadt und nahm diese zur Vorbereitung des Einmarsches unter mehrstundiges Artilleriefeuer Am fruhen Morgen des 8 April gingen der Hofapotheken Pachter Wilhelm Kroseberg der Kaufmann Herbert Jons der Gastwirt Albert Schutz und der Schuhmachermeister Karl Schutte dem auf dem Weinberg postierten Kampfverband mit einem weissen Bettlaken entgegen Gleichzeitig begann der Zimmermeister Friedrich Steinhof damit die in Sichtweite der Soldaten an der Zufahrt zur Stadt errichteten Panzersperren von der Strasse zu raumen Die US Soldaten konnten die Stadt kampflos einnehmen Stunde null Nach Abzug der Kampfverbande wurde Buckeburg von britischen Truppen besetzt In der Stadt und ihrer Umgebung konfiszierten sie 80 Hauser Sie verstarkten damit die herrschende Wohnungsnot denn noch war die Stadt voll mit Kriegsevakuierten und es stromten zugleich immer mehr Vertriebene aus dem Osten heran Eine schlimme Episode in diesem Zusammenhang war das Schicksal der Menschen die mit dem als Todeszug bekannt gewordenen Vertriebenentransport aus Schlesien am Morgen vor Heiligabend 1946 Buckeburg erreichten Mit 16 ungeheizten Viehwaggons war der Zug samt seinen 1543 Insassen darunter mehr als 1100 Alte Kinder und Jugendliche eine Woche zuvor in Breslau losgefahren Unterwegs sanken die Temperaturen auf minus 15 Grad Mehr als 70 Menschen kamen um davon 17 noch nachdem sie Buckeburg erreicht hatten In Buckeburg und im benachbarten Bad Eilsen lag von 1945 bis 1954 der Stab mit dem Hauptquartier der Britischen Luftwaffe BAFO als Teil der Besatzungskrafte in Deutschland 1946 bauten die Briten zwischen Buckeburg und Achum einen Militarflugplatz den heutigen Heeresflugplatz Buckeburg Sie benutzten dafur Plane der ehemaligen deutschen Luftwaffe Der Platz wurde unter anderem fur eine Kurierstaffel des Stabes genutzt Wahrend der Berlin Blockade starteten von dort ausserdem Frachtflugzeuge die im Rahmen der Luftbrucke Berlin versorgten Aus seinen Erfahrungen wahrend der NS Zeit Konsequenzen ziehend grundete Pastor Wilhelm Mensching 1948 auf dem Weinberg das Internationale Freundschaftsheim eine Bildungs Einrichtung die bis in die fruhen 1990er Jahre Friedensarbeit organisierte Mensching wurde fur sein mutiges Verhalten wahrend der Nazizeit im Jahr 2001 posthum von der israelischen Gedenkstatte Yad Vashem als Gerechter unter den Volkern geehrt Dritter Wachstumsschub 1950er und 1960er Jahre Krieg und Nachkriegszeit hatten die Einwohnerzahl emporschnellen lassen So begann der grosste Siedlungsschub der Stadtgeschichte Zahlte Buckeburg 1939 noch 7850 Einwohner lebten 1952 mehr als 12 000 Menschen in den Stadtgrenzen Zu dieser Zeit gab es noch 700 Wohnungssuchende fehlender Wohnraum war also das drangendste Problem Siedlungsschwerpunkte eines gross angelegten Wohnbauprogramms waren die freien Flachen beiderseits der Petzer Strasse wo Reihen und Mietshausquartiere entstanden Ahnliche Wohnviertel entstanden am Sudharrl sowie zwischen der Jagerkaserne und Bergdorf Zwischen Nordharrl und Jagerkaserne wurden fur die Angehorigen der britischen Besatzungsmacht grosse Siedlungen gebaut Klein London S 22f Der Bau von Wohnraum ging in den 1960er Jahren unvermindert weiter Wohnsiedlungen entstanden an den Hofwiesen zwischen Plettenbergstrasse und Brandenburger Strasse im Hoppenfeld und im Bergdorfer Feld Auch im Petzer Feld wurde weiter gebaut Am Sudharrl wuchs ein grosses Wohn und Villenviertel Die Folge 1961 gab es in Buckeburg bereits doppelt so viele Wohnhauser wie 1931 S 21 Die Bundeswehr ubernahm 1960 den Flugplatz in Achum und errichtete dort die Heeresfliegerwaffenschule samt der Schafer Kaserne die nach dem deutschen Jagdflieger Emil Schafer 1891 1917 benannt wurde Fur die vielen Soldaten entstanden Wohnsiedlungen unter anderem im Hoppenfeld Parallel zur Wohnraumbeschaffung versuchte man Arbeitsplatze zu schaffen Ein Teil des Neubaugebietes Petzer Feld wurde entlang der Windmuhlenstrasse als Gewerbegebiet ausgewiesen 1952 nahmen dort eine Lampenschirmfabrik Liebener eine Drahtwarenfabrik Ellenbeck und die Glasmanufaktur Buckeburg GmbH den Betrieb auf Spater kamen eine Folienfabrik Neschen und eine Maschinenfabrik Berlin hinzu 1958 nahm dort auch die Keksfabrik Beste ihren Betrieb auf Ein Hosenhersteller Heinecke und Klaproth siedelte von Hannover eine Optik Fabrikation Optische Werkstatten von Helmstedt nach Buckeburg um Am Sudharrl liess sich das Unternehmen Mania Strassenbau nieder Eine Abteilung des Bundesbahn Versuchsamtes zog in das Gebaude der heutigen Marienschule ein fur die Beschaftigten entstanden Wohnblocks an der Petzer Strasse S 22f Die gewachsene Bevolkerung erforderte einen Ausbau der sozialen Einrichtungen Ein erster Schritt war der Bau des Bergbades Das Freibad im Harrl wurde am 27 Juni 1959 eroffnet und ersetzte das bisherige kleine Freibad an der Friedrich Bach Strasse auf dessen Gelande spater weitere Wohnblock entstanden Anfang der 1960er Jahre entstand an den Hofwiesen das Evangelische Altersheim als Ersatz fur eine bis dahin im Munchhausen Burgmannshof untergebrachte Einrichtung Am Neumarktplatz wurden Herderschule 1963 sowie anschliessend Dr Faust Halle Turnhalle und Hallenbad und Dr Faust Sportplatz errichtet Seit 1918 hatte das Eilser Minchen Menschen von Buckeburg nach Bad Eilsen und zuruck befordert am 21 Mai 1966 wurde der Zugbetrieb eingestellt 1955 wurde Buckeburg Sitz des Niedersachsischen Staatsgerichtshofes die Behorde nahm zwei Jahre spater ihre Tatigkeit auf Im Palais an der Herminenstrasse liessen sich Mitte der 1960er Jahre die Pharmazieschulen Dr Kurt Blindow nieder Das ehemalige schaumburg lippische Ministerialgebaude an der Herminenstrasse in dem seit Beginn der 1950er Jahre bereits Landgericht und Staatsanwaltschaft untergebracht waren sowie die benachbarte Kruse Villa wurden 1969 durch einen Anbau verknupft und zum Justizzentrum ausgebaut Dort zog nun auch das Amtsgericht ein das bis dahin im ehemaligen Renthaus heute Stadthaus II seinen Sitz hatte Die Stadt knupfte jetzt auch internationale Bande Die Partnerschaft mit der franzosischen Kleinstadt Sable sur Sarthe wurde 1966 besiegelt 1970er und 1980er Jahre Im Osten Buckeburgs wurde 1970 das Gewerbegebiet Kreuzbreite ausgewiesen An dessen Rand errichtete das Land Niedersachsen eine Justizvollzugsanstalt die im selben Jahr erstmals belegt wurde Ebenfalls 1970 stellte die Stadt den Munchhausen Burgmannshof fur eine umfangreiche Hubschraubersammlung zur Verfugung Am 9 Juni 1971 wurde dort das Hubschraubermuseum eingeweiht dessen Ausstellungsflache in den Jahren 1978 bis 1980 um einen 2000 Quadratmeter grossen Anbau erweitert wurde An den Hofwiesen entstand das Schulzentrum in welches 1975 das Gymnasium Adolfinum Buckeburg einzog Das Gebaude an der Ulmenallee in dem das Gymnasium zuvor untergebracht war wurde saniert und beherbergt seither die Grundschule Am Harrl 1976 wurde der Verein Unabhangiges Jugendzentrum gegrundet Er kam zunachst an der Herderstrasse spater in der provisorisch hergerichteten ehemaligen Lateinschule an der Schulstrasse unter bis er wie andere Vereine auch in den fruhen 1980er Jahren in ein zur stadtischen Jugendfreizeitstatte umgebautes Grosshandelshaus am Bahnhof einzog Um Stellflachen fur den rasch wachsenden Kraftverkehr zu schaffen wurde 1978 am Ostrand des Schlossparks die innenstadtnahe Parkpalette gebaut 1979 investierte die Stadt in ihre Sportstatten Das Jahnstadion erhielt einen Kunstrasen die zwischenzeitlich am Schulzentrum errichtete Kreissporthalle erhielt eine Freisportanlage Ein wichtiges Jahr war 1974 Durch die Gebietsreform wuchs das Stadtgebiet von 1000 auf annahernd 7000 Hektar an Im selben Jahr wurde die Partnerschaft mit der niederlandischen Stadt Nieuwerkerk besiegelt 1985 begann die Sanierung der alten Lateinschule an der Schulstrasse in die anschliessend die Stadtbucherei einzog Dies war das erste Projekt der Stadtsanierung eines umfangreichen Forderprogramms bis zu dessen Ende im Jahr 2004 etliche stadtebauliche Massnahmen verwirklicht wurden Zu den ersten gehorten der Umbau des ehemaligen Windt Anwesens zur Begegnungsstatte die Umgestaltung des Sable Platzes sowie die Renovierungen von Munchhausen Burgmannshof Hubschraubermuseum ehemaliger Hof Apotheke und Landesmuseum ebenfalls ein ehemaliger Burgmannshof Am westlichen Rand des Stadtzentrums wurde Ende der 1980er Jahre das Gewerbegebiet Schmiedeweg ausgewiesen in dem sich 1988 als erstes Unternehmen eine Fabrik fur Fleisch und Wurstwaren der Edeka Gruppe niederliess Gegenwart Lange Strasse mit Stadtkirche Die Bundesstrasse 65 lief fruher in westostlicher Richtung mitten durch das Stadtzentrum an der Stadtkirche zweigte von ihr die B 83 in sudostlicher Richtung ab Jahrzehntelang hatte die Stadt unter dem stetig zunehmenden Kraftverkehr zu leiden bis 1990 die beiden Umgehungsstrassen Nordumgehung B65 Sudumgehung B83 fertig gestellt wurden Anschliessend wurde der westliche Teil der Langen Strasse zur Fussgangerzone ausgebaut und der Marktplatz wurde umgestaltet welcher auch wieder einen Brunnen erhielt 1998 wurden die ersten Hauser im Baugebiet Sprekelsholzkamp am Sudharrl errichtet der vorletzten grosseren Flache die im Bereich der Kernstadt uberhaupt noch als Bauland erschlossen wurde Seit etwa der Mitte der 1990er Jahre konzentrierte man sich darauf Neubaugebiete in den Ortsteilen auszuweisen im Stadtzentrum stattdessen Baulucken zu schliessen In der sogenannten Siedlung Klein London insgesamt 110 Hauser mit rund 150 Wohnungen wurden ab 2001 nach dem Auszug der britischen Soldaten 64 Hauser privatisiert Das letzte innerstadtische Baugebiet wurde 2006 erschlossen Das Falkingsviertel entstand auf einer Industriebrache auf dem bis 1993 das Unternehmen Kogel Karosserieaufbauten fur Lkw produziert hatte Freiflachen am Rande des Zentrums wurden von den Stadtplanern vor allem dem Ansiedeln von Gewerbe und Industrie vorbehalten Im Jahr 2000 wurde das Gewerbegebiet Kreuzbreite erheblich erweitert Kreuzbreite II auf der Flache der ehemaligen Molkerei am nordostlichen Stadtrand sowie an der Steinberger Strasse wurden zur selben Zeit weitere kleinere Gewerbegebiete ausgewiesen Ausserdem kaufte die Stadt 1997 die Flachen des Mittellandkanal Hafens in Berenbusch und wies diese ebenfalls als Gewerbegebiet aus Weitere wichtige Entwicklungen Das Bergbad am Harrl wurde von September 1994 bis Juni 1995 umfangreich saniert seither wird das Wasser in den Schwimmbecken solar beheizt In das leerstehende Gebaude der ehemaligen Berufsschule an der Hinuberstrasse zogen 1992 die Dr W Blindow Schulen ein In der ehemaligen britischen Schule in Klein London nahm im August 2000 die erste christliche Schule des Landkreises Schaumburg ihren Betrieb auf Die Stadt selbst errichtete 1996 auf einem zuvor von der Bundeswehr genutzten Areal die Grundschule Im Petzer Feld die 2002 um eine Turnhalle erweitert wurde Derzeit erlebt Buckeburg einen regelrechten Bauboom Insbesondere Einfamilienhauser und Gewerbeflachen sind stark nachgefragt Die Stadtverwaltung konzentriert sich zwar in erster Linie darauf Baulucken in der Kernstadt zu schliessen sie musste allerdings weitere Neubaugebiete wie z B das Neubaugebiet Am Bergdorfer Wege ausweisen um der starken Nachfrage gerecht zu werden Um den ebenfalls stark steigenden Bedarf an Gewerbeflachen abdecken zu konnen hat die Stadtverwaltung Anfang 2017 das 45 000 Quadratmeter umfassende Gebiet Kreuzbreite III nordlich der Hans Neschen Strasse ausgewiesen 2017 wurde das Buckeburger Krankenhaus Bethel nach Obernkirchen verlegt wo es mit den Kliniken aus Stadthagen und Rinteln zum neuen Agaplesion Ev Klinikum Schaumburg fusioniert wurde Eingemeindungen Am 1 Marz 1974 wurden die Gemeinden Achum Bergdorf Cammer Evesen Meinsen Musingen Rusbend Scheie und Warber die gemeindefreien Gebiete Frille und Baum sowie Gebietsteile von Luhden eingegliedert Einwohnerentwicklung Jahr 1961 1970 1987 1990 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2010 2011 2013 2014 2015 2016 2017 2020 2022Einwohner 19 386 21 042 19 718 20 103 20 953 20 750 20 756 20 629 20 782 20 882 20 786 20 883 20 922 20 491 20 407 18 930 18 984 19 182 19 381 19 324 19 351 19 701 1961 am 6 Juni 1970 am 27 Mai jeweils mit den spater eingemeindeten Orten ab 1987 jeweils am 31 Dezember Im Demographieprofil der Bertelsmann Stiftung wird Buckeburg in den Demographietyp 8 stark alternde Kommunen eingestuft Zwar prognostiziert der Bericht der ehemaligen Residenzstadt einen Bevolkerungsruckgang von 6 9 zwischen dem Jahr 2012 und dem Jahr 2030 allerdings hat sich die Anzahl der Einwohner Buckeburgs seit dem Jahr 2013 wieder positiv entwickelt Diese Entwicklung liegt zum einen an einer leicht steigenden Geburtenrate die sich im Jahr 2013 noch auf 7 4 Geburten je 1000 Einwohner belief und bis zum Jahr 2015 auf 7 8 Geburten je 1000 Einwohner gestiegen ist allerdings hauptsachlich an vermehrten Zuzugen Insbesondere Familien entscheiden sich dazu sich in Buckeburg niederzulassen Betrug die Familienwanderung nach Buckeburg 2013 noch 2 8 Familien je 1000 Einwohner belief sie sich im Jahr 2015 schon auf 8 7 neue Familien je 1000 Einwohner ReligionDie Stadt ist Sitz der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Schaumburg Lippe In der Schlosskapelle halt die evangelisch reformierte Gemeinde Buckeburg Gottesdienst Daneben befindet sich in Buckeburg eine auch fur Bad Eilsen zustandige romisch katholische Kirchengemeinde Die St Marien Kirche war bis September 2012 Sitz eines Dekanats im Bistum Hildesheim Heute gehort die Gemeinde zum Dekanat Weserbergland Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas hatte bis 2017 ihren Sitz in der ehemaligen Synagoge Zudem haben die Baptisten mit der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde ihren Sitz in der Stadt Fur die in Buckeburg lebenden Angehorige des Islam gibt es eine Moschee PolitikStadtrat Stadtratswahl 2021Wahlbeteiligung 55 74 2016 53 27 40302010031 15 36 85 13 87 2 59 9 06 2 94 1 64 SPDCDUGruneBfBFWFDPLinkeGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2016 p 4 2 0 2 4 6 8 10 8 05 p 2 55 p 3 57 p 4 01 p 2 56 p 0 06 p 1 64 pSPDCDUGruneBfBFWFDPLinkeVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Rathaus von 1905 06 Der Stadtrat hat 33 Mitglieder 32 Mandatstrager der politischen Gruppierungen und Parteien 2011 34 sowie kraft seines Amtes der im Jahr 2005 erstmals direkt gewahlte hauptamtliche Burgermeister In dem Gremium sind die Sitze seit der Kommunalwahl am 12 September 2021 wie folgt verteilt Partei Liste SPD CDU GRUNE WIR1 BfB2 FDP FW Linke Gesamt2021 10 12 4 1 1 3 1 32 Sitze2016 13 11 3 2 2 1 32 Sitze2011 15 12 4 1 1 1 34 Sitze 1 Wir fur Buckeburg 2 Burger fur Buckeburg Burgermeister Seit 2021 ist Axel Wohlgemuth CDU hauptamtlicher Burgermeister der Stadt Buckeburg Er konnte am 26 September 2021 die Stichwahl um das Burgermeisteramt mit 53 45 fur sich entscheiden Haushalt Der Haushalt der Stadt Buckeburg hat 2018 ein Gesamtvolumen von 33 5 Millionen was einen neuen Hochststand markiert Er ist wie bereits in den Vorjahren ausgeglichen Um Investitionen tatigen zu konnen mussen allerdings Kredite in Hohe von 2 1 Millionen Euro aufgenommen werden Die Pro Kopf Verschuldung belief sich im Jahr 2014 auf ca 500 Euro Die Stadt Buckeburg erfullt auch weiterhin einige freiwillige Aufgaben zu denen sie laut Gesetz nicht verpflichtet ist um den Standort fur Burger attraktiv zu halten So erhebt Buckeburg beispielsweise keine Hallennutzungsgebuhren halt Senioren sowie Jugendfreizeitstatten kostenlos zuganglich und subventioniert die ansassigen Bader mit Zuschussen Wappen Wappen von Buckeburg Blasonierung Das Wappen der Stadt zeigt auf silbernem weissem Schild ein rotes seitlich von zwei Turmen begrenztes Stadttor dessen Offnung im oberen Drittel mit einem silbernen weissen Fallgatter bewehrt ist Auf beiden Turmhelmen stehen schwarze nach aussen gerichtete Fahnen mit silbernem weissem Nesselblatt Zwischen den Turmhelmen schwebt auf rotem Grund das in Silber Weiss und rot gehaltene Schaumburger Nesselblatt mit der lippischen Rose Der Wappenschild wird von einer in Gold Gelb gehaltenen mit funf Turmen bewehrten Stadtmauer gekront Wappenbegrundung Das 1907 verliehene Wappen geht auf ein Siegel aus dem 15 Jahrhundert zuruck Es erinnert an die 1609 verliehenen Stadtrechte und an die fruhere Zugehorigkeit zum Furstentum Schaumburg Lippe Flagge 00 Hissflagge Die Flagge ist weiss rot blau quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte Stadtepartnerschaften Stadtepartnerschaften bestehen zwischen Buckeburg und folgenden Stadten Frankreich Sable sur Sarthe in der franzosischen Region Pays de la Loire seit 1966 Niederlande Nieuwerkerk aan den IJssel heute zur Gemeinde Zuidplas in Sudholland gehorend seit 1974Kultur und SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Bodendenkmale in Buckeburg Buckeburger Tracht Frau mit Buckeburger Festtracht am 30 Tag der Niedersachsen in Celle Hauptartikel Schaumburger Tracht Die Buckeburger Tracht genannt Westerten Dracht wurde ostlich des Schaumburger Waldes im Westen Schaumburgs von Rocke bei Buckeburg bis Nordsehl bei Niedernwohren getragen Zu festlichen Anlassen trugen die Frauen ein Leinenhemd den roten Bandrock mit farbigem Saumbandbesatz eine bestickte Schurze in vielen Farbvariationen das Wams ein besticktes Schultertuch die Halskrause hier Kragen genannt ein Brusttuch und gestrickte Unterarmstulpen Handschen Die auffalligste Besonderheit ist die grosse schwarze Flugel oder Schleifenhaube mit langen Bandern die sogenannte Mutze Um die Taille wurde ein Queder gebunden Die Manner trugen weisse Leinenhemden dunkle Halsbinden lang und kurzarmelige Westen mit zwei Knopfreihen helle Kniebundhosen und rot gefutterte Leinenkittel Dazu kam eine Pelzmutze oder der schwarze Kirchenhut Das Tragen der Buckeburger Tracht und die damit verbundenen Traditionen werden auch heute noch in den Buckeburger Trachtengruppen beziehungsweise Dorfjugenden gelebt Auf den sogenannten Erntefesten fuhren die Trachtengruppen traditionelle Tanze in Buckeburger Tracht wie zum Beispiel den Windmuhlenflugel oder den Freischutz auf Museen Die Stadt beherbergt das Museum Buckeburg fur Stadtgeschichte und Schaumburg Lippische Landesgeschichte sowie das Hubschraubermuseum Buckeburg Der gemeinnutzige Verein zur Erhaltung historischer Feuerwehrfahrzeuge Gerate und Literatur Buckeburg e V gegrundet 1996 hat mit dem Erwerb eines Tankloschwagen TLF 24 von 1957 im Jahr 1996 begonnen eine Sammlung feuerwehrtechnischer Gerate aufzubauen Seit Einzug in die ehemalige Unterkunft des Zivil und Katastrophenschutzes gemeinsam mit dem Bereitschaftsdienst des Deutschen Roten Kreuzes Buckeburg entstand im Obergeschoss den ehemaligen Schulungs und Buroraumen ein Museum das die Bedeutung und die Geschichte der funf in Buckeburg tatigen Hilfsorganisationen dokumentieren soll In diesem Museum sind der Arbeiter Samariter Bund das Deutsche Rote Kreuz die Deutsche Lebensrettungs Gesellschaft die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk gemeinsam untergebracht Bauwerke Die Buckeburger Stadtkirche ist im Baustil der Weserrenaissance errichtet worden und gilt als der bedeutendste Kirchenbau des fruhen Protestantismus in Norddeutschland Unmittelbar an die Innenstadt grenzt das Schloss Buckeburg mit der Schlosskapelle an das denselben Stil aufweist Es liegt in einem ausgedehnten Park in dem sich auch das Mausoleum erbaut 1911 1915 des ehemaligen Furstenhauses Schaumburg Lippe befindet Das neue Palais wurde 1896 als Witwensitz fur Furstinmutter Hermine geb Prinzessin zu Waldeck Pyrmont erbaut Im Zweiten Weltkrieg diente es als Reservelazarett Die britischen Besatzungstruppen nutzten es als Offizierskasino Heute ist hier eine berufsbildende Schule untergebracht Ferner befindet sich in Buckeburg die alte Jetenburger Kirche Nordlich von Buckeburg im Schaumburger Wald befindet sich das Jagdschloss Baum Siehe auch Die Liste der Baudenkmale in Buckeburg Schloss Buckeburg Stadtkirche Neues Palais Mausoleum Rathaus HubschraubermuseumGrunflachen und Naherholung Mit dem Schlosspark verfugt Buckeburg uber eine 80 Hektar grosse Grunflache die sich angrenzend zur Innenstadt befindet Namensgebend ist das Buckeburger Schloss welches sich innerhalb des Schlossparks befindet Der Schlosspark wurde ursprunglich um das Jahr 1600 als Renaissancegarten angelegt In seiner Geschichte wurde er bereits mehrfach umgestaltet Er diente beispielsweise als Barockgarten Festung Obst und Kuchengarten sowie Jagdpark und Golfplatz Im Suden grenzt er an das Naturschutzgebiet Hofwiesenteiche im Sudwesten an den 1912 angelegten Mausoleumspark Ein weiterer Park ist der denkmalgeschutzte Palaisgarten welcher im 19 Jahrhundert angelegt wurde Buckeburg grenzt des Weiteren an den bewaldeten Hohenzug Harrl der von einigen gut ausgebauten Wanderwegen durchzogen wird Auf dem hochsten Punkt in 211 m u NN befindet sich der Idaturm welcher mit seiner angeschlossenen Gastwirtschaft ein beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern darstellt Das Naturschutzgebiet Buckeburger Niederung liegt nordlich der Stadt Es wird von der Buckeburger Aue durchflossen und ist Lebensraum zahlreicher bedrohter Vogelarten Des Weiteren befinden sich das Naturschutzgebiet Wietser Teiche und das Naturschutzgebiet Hofwiesenteiche innerhalb der Stadtgrenzen Musik 1948 wurde der Chordirektor und Komponist Reinhold Joseph 1908 der von 1941 bis 1944 Abteilungsleiter fur Klavier der Heeresmusikschule Frankfurt am Main und Buckeburg war Direktor fur Chor und Orchester Buckeburg Das Blasorchester Buckeburger Jager wurde 1949 von dem fruheren Stabsmusikmeister der Heeresmusikschule Paul Prager gegrundet und entwickelte sich bis heute zu einem der bekanntesten Blasmusikensembles in Deutschland Aus dieser Formation erwuchs als Ableger eine Bigband mit gleichem Namen aber mit Berufsmusikern besetzt Seit Juli 1958 gastiert diese Gruppe im Nordseeheilbad Cuxhaven als Kurorchester Buckeburg ist Sitz des Kinder und Jugendchores Schaumburger Marchensanger der 1954 mit dem Lied Mein Vater war ein Wandersmann The Happy Wanderer einen weltweiten Uberraschungserfolg erzielte Das Lied konnte sich sogar in den Single Charts von Grossbritannien platzieren Weiterhin wird die Stadt in dem Lied Straight Outta Buckeburg der Berliner Pop Punkband Die Arzte sowie in dem Lied Sicherheitsdienst von Heinz Rudolf Kunze erwahnt Kulinarisches Laut Furst Alexander zu Schaumburg Lippe wurde die Currywurst nicht wie es so oft heisst 1949 in Berlin von Witwe Herta Heuwer sondern in Buckeburg von Kuchenmeister Ludwig Dinslage erfunden Beweise dazu habe er in den Archiven von Schloss Buckeburg gefunden Demnach soll Ludwig Dinslage damals Kuchenmeister der Schlosskuche das Gericht bereits im Jahr 1946 Soldaten der britischen Rhein Armee serviert haben Die Sosse habe aus Aprikosenmarmelade Tomatenketchup Curry und Salz bestanden In der Ausgabe der Westfalenpost vom 12 September 1984 ist bereits im Jahr 1984 ein Artikel mit der Uberschrift Warsteiner servierte Briten schon vor 38 Jahren Currywurst Geburtsstunde im Schloss Buckeburg erschienen der auch ein Zitat von Dinslages Ehefrau enthalten hat Ich kann mich noch genau daran erinnern wie mein Mann nach Hause kam und voller Stolz von seinem Erfolg mit der neuen Sosse zur Bratwurst erzahlte Sport und Freizeit Buckeburg bietet ein breit gefachertes Sportangebot welches von uber 30 Sportvereinen organisiert wird Neben zahlreichen Breitensportarten wie Fussball Volleyball Hockey Baseball Leichtathletik und Schwimmen lassen sich in Buckeburg auch eher weniger verbreitete Sportarten wie Segelflug Tauchen oder Rudern ausuben Ausserdem hat der Schutzensport in Buckeburg eine lange Tradition und wird in mehreren Schutzenvereinen ausgeubt Der VfL Buckeburg ist mit uber 1 900 Mitgliedern der bedeutendste Sportverein in Buckeburg der neben seiner mitgliederstarken Fussballabteilung uber knapp 30 weitere Sportarten aus dem Bereich Breitensport verfugt Die erste Herrenmannschaft des VfL tritt in der Fussball Landesliga Niedersachsen an Heimspiele finden im 3 000 Platze umfassenden Jahnstadion statt Archiv Das Stadtarchiv befindet sich als Depositum im Staatsarchiv Buckeburg Wirtschaft und InfrastrukturBuckeburg gilt neben den beiden anderen grossen Stadten Stadthagen und Rinteln als bedeutender Wirtschaftsstandort im Landkreis Schaumburg Der Dienstleistungssektor hat mit Abstand den grossten Anteil an der heimischen Wirtschaft Auch der Tourismus spielt fur Buckeburgs Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle Unternehmen Firmensitz in Buckeburg Bauerngut Fleisch und Wurstwarenhersteller mit rund 800 Beschaftigten in der Stadt Neschen Hersteller fur beschichtete Selbstklebe und Digitaldruckmedien rund 300 Mitarbeiter in Buckeburg 2016 Precima Magnettechnik 300 Mitarbeiter dbl Eggers Textilpflege Miettextilien ca 200 Mitarbeiter GEMAC Lagertechnik und Trennsysteme SE Spezial Electronic Hersteller fur Spezial ElektronikEhemalige Unternehmen Kogel Fahrzeugbau Standort wurde 1992 geschlossen Kronenwerke Brauerei und spater Margarinefabrik heute VeranstaltungsortMedien Die ortliche Tageszeitung mit Hauptsitz in Buckeburg ist die Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausserdem berichten die Schaumburger Nachrichten und die Online Zeitungen Buckeburg Lokal sowie SHG Aktuell uber Themen aus der ehemaligen Residenzstadt Tourismus Der Tourismus ist bedeutsam in Buckeburg aufgrund der historischen Bebauung in der ehemaligen Residenzstadt Die Stadt ist Ausflugsziel bei uberregional bekannten Veranstaltungen wie der Landpartie oder dem Weihnachtszauber im Schloss Neben diesen beiden Grossveranstaltungen ist auch das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum erwahnenswert welches neben Buckeburg an 15 weiteren Standorten ausgetragen wird In der Stadt besteht ein gastronomisches Angebot mit uber 20 Restaurants Ebenso gibt es eine Reihe von Ubernachtungsmoglichkeiten durch Hotels Pensionen Ferienwohnungen oder Wohnmobilstellplatzen Die Anzahl der Ubernachtungen in Buckeburg belief sich im Jahr 2015 auf 27 897 und konnte damit gegenuber dem Vorjahr um 1 7 Prozent gesteigert werden Laut eines von Travelcircus durchgefuhrten Rankings bei welchem uber 1 000 Kleinstadte hinsichtlich ihrer Anzahl an Hashtags im sozialen Netzwerk Instagram analysiert wurden belegte Buckeburg mit einer Anzahl von 10 292 Hashtags den 42 Platz Im Jahr darauf konnte sich Buckeburg mit insgesamt 18 500 Hashtags auf den 34 Platz vorarbeiten Im Jahr 2020 wurde mit 29 100 Postings Platz 29 erzielt und die Stadt mit dem Instagram Star Award ausgezeichnet Offentliche Einrichtungen Die Bundeswehr unterhalt in Buckeburg die Jagerkaserne mit dem Kommando Hubschrauber und der 3 Kompanie Feldwebelanwarter Unteroffizieranwarterbataillon sowie den Heeresflugplatz Buckeburg mit dem Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum Der Niedersachsische Staatsgerichtshof das Landgericht Buckeburg und das Amtsgericht Buckeburg dienen der Judikative und die ist fur die Strafverfolgung und vollstreckung zustandig Die Jugendarrestanstalt Buckeburg eine Abteilung der Jugendanstalt Hameln mit 40 Arrestplatzen wurde am 1 Januar 2012 wegen zu geringer Auslastung und Sanierungsbedarf geschlossen Die Arrestplatze wurden von der Abteilung Verden der Justizvollzugsanstalt in Vechta ubernommen Niedersachsisches Landesarchiv Staatsarchiv Buckeburg ist einer von sieben Standorten des Niedersachsischen Landesarchivs Das Krankenhaus Bethel war ein Allgemeinkrankenhaus mit 166 Betten das aber im Zuge der Fusion der drei im Kreisgebiet ansassigen Allgemeinkliniken zum Agaplesion Ev Klinikum Schaumburg geschlossen wurde Bildung Grundschule Am Harrl Grundschule Evesen Grundschule Meinsen Warber Grundschule Im Petzer Feld Immanuel Schule Grundschule freie christliche Schule Graf Wilhelm Schule Hauptschule auslaufend mit der Herderschule zur neuen Oberschule zusammengelegt Herderschule Realschule auslaufend mit der Graf Wilhelm Schule zur neuen Oberschule zusammengelegt Oberschule Buckeburg Gymnasium Adolfinum Buckeburg Ehemalige Landfrauenschule heute Aussenstelle der Berufsbildenden Schulen Rinteln Musikschule Schaumburger Marchensanger Bernd Blindow Schulen Dr Kurt Blindow Schulen Schulen Dr Wolfgang Blindow Studienzentrum der Diploma HochschuleVerkehr Begrunter Verkehrskreisel am InnenstadtrandBahnhof Die Stadt liegt an der Bundesstrasse 65 und am Nordende der Bundesstrasse 83 Uber die B 83 ist die Ost West Fernverbindung der Bundesautobahn 2 zu erreichen die wenige Kilometer sudlich an der Stadt vorbei fuhrt Die Stadt hat 2013 ein Radverkehrskonzept beschlossen nach dem die Infrastruktur fur den Fahrradverkehr weiter ausgebaut werden soll Die touristische Radroute Landtour Buckeburg verbindet die Stadt mit einer Rundtour durch die Umgebung Seit dem Jahr 1848 ist Buckeburg ans Eisenbahnnetz angebunden S 175 Der Bahnhof Buckeburg liegt an der Bahnstrecke Hannover Minden und wird im Stundentakt von RE Zugen nach Hannover Braunschweig und Minden Lohne weiter alle zwei Stunden bis Bielefeld oder Osnabruck Rheine bedient Diese Leistungen werden seit dem 13 Dezember 2015 von der Westfalenbahn erbracht Seit dem Jahr 2000 ist Buckeburg zudem ans Netz der S Bahn Hannover angeschlossen Der regionale Busverkehr erfolgt im Rahmen der Schaumburger Verkehrs Gesellschaft Der bei Buckeburg 1916 eroffnete Mittellandkanal fuhrt in etwa funf Kilometer Entfernung nordlich am Stadtzentrum vorbei S 275 Buckeburg ist an diese Bundeswasserstrasse uber die Hafen Buckeburgs angeschlossen Der erste Hafen der auch einen Schienenanschluss hat entstand im Ortsteil Berenbusch und durch Eingemeindung kam 1974 die Lande in Rusbend hinzu Der nachste Flughafen ist der Flughafen Hannover in Langenhagen der uber die Bundesautobahn 2 sowie mit der S Bahn zu erreichen ist Verkehrslandeplatze fur kleinere Sportflugzeuge befinden sich in den Nachbarstadten Rinteln in 10 km Entfernung und der Flugplatz Porta in Porta Westfalica in 20 km Entfernung Ausserdem besitzt Buckeburg einen Flugplatz der durch die Bundeswehr genutzt wird sowie das sudlich der Stadt gelegene Segelfluggelande Buckeburg Weinberg in den Wiesen nach Kleinenbremen PersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Bis 1800 Erich von Schaumburg um 1520 1563 Adliger Ernst 1569 1622 regierender Graf von Schaumburg und von Holstein Pinneberg Adolph Wilhelm Rottmann 1616 1689 evangelischer Theologe Philipp Johann Tilemann gen Schenck 1640 1708 evangelischer Theologe Hochschullehrer und Schriftsteller Friedrich Christian Graf zu Schaumburg Lippe 1655 1728 Landesherr von Schaumburg Lippe Albrecht Wolfgang Graf zu Schaumburg Lippe 1699 1748 Militar und Heerfuhrer Landesherr von Schaumburg Lippe Heymann Heine eigentlich Chaijm Buckeburg unbek 1780 Kaufmann in Hannover Grossvater des Schriftstellers Heinrich Heine Friedrich Esaias Pufendorf 1707 1785 Universalgelehrter Johann Christoph Dommerich 1723 1767 lutherische Theologe und Philosoph Jacques Henri Meister 1744 1826 deutsch schweizerischer Theologe Aufklarer und Mitherausgeber der Correspondance litteraire philosophique et critique Wilhelm Friedrich Ernst Bach 1759 1845 Musiker und Komponist Friedrich Accum 1769 1838 Chemiker Gottfried von Herder 1774 1806 Hofmedikus in Weimar Sohn von Johann Gottfried Herder Sigismund August Wolfgang von Herder 1776 1838 Geologe und Mineraloge Sohn von Johann Gottfried Herder Ernst Wilhelm Meyer 1779 1868 Orgelbauer Georg Wilhelm 1784 1860 erster Furst zu Schaumburg Lippe sorgte dafur dass die Stadt an die Bahnstrecke Minden Hannover angeschlossen wurde Carl Ludwig Althans 1788 1864 preussischer Bergrat Leiter der koniglich preussischen Hutte Sayn Clemens von Althaus 1791 1836 Offizier in den sudamerikanischen Befreiungskriegen19 Jahrhundert Johann Wilhelm Reischauer 1803 1872 Kaufmann und Mitglied der kurhessischen Standeversammlung Johann Hermann August Capaun Karlowa 1804 1875 Oberappellationsgerichtsrat Carl Schutz 1805 1892 Philologe Sanskrit Forscher Ubersetzer und Gymnasialprofessor Heinrich Strack 1805 1880 Architekt der Schinkel Schule baute unter anderem die Berliner Siegessaule Friedrich Karl Meier 1808 1841 evangelischer Theologe und Hochschullehrer geboren in Meinsen Johann Louis Tellkampf 1808 1876 Nationalokonom Abgeordneter im Paulskirchenparlament und im Deutschen Reichstag Viktor von Strauss und Torney 1809 1899 furstlich schaumburg lippescher Minister Carl Quentin 1810 1862 Politiker der demokratischen Bewegung Reiseschriftsteller Immobilienunternehmer und Senator im Senat von Wisconsin Ernst Heinrich Meier 1813 1866 Orientalist und Erzahlforscher geboren in Rusbend Adolf I Georg 1817 1893 Furst zu Schaumburg Lippe Adelheid Christine zu Schaumburg Lippe 1821 1899 Herzogin von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg August Hovemeyer 1824 1878 Historienmaler Julius Martin Weissich 1824 1898 Politiker NLP Reichstagsabgeordneter Carl Bargheer 1831 1902 Geiger Kapellmeister Komponist und Geigenlehrer Reinhold Meyer 1833 1910 Arzt Geheimer Sanitatsrat und Ehrenburger der Stadt Salzuflen Wilhelm zu Schaumburg Lippe 1834 1906 Adliger k u k General der Kavallerie Lothar von Strauss und Torney 1835 1903 preussischer Generalmajor Otto Karlowa 1836 1904 Rechtswissenschaftler und Romanist Hugo von Strauss und Torney 1837 1919 preussischer Landrat Senatsprasident am Oberverwaltungsgericht in Berlin Clemens Schultze 1839 1900 Hofpianist und Komponist Hedwig von Schreibershofen 1840 1922 Schriftstellerin Wilhelm Begemann 1843 1914 freimaurerischer Historiker Adolf Mensing 1845 1929 Seeoffizier Georg Schaumburg Lippe 1846 1911 Furst zu Schaumburg Lippe Georg Langerfeldt 1846 1903 Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags Wilhelm Eugen von Wurttemberg 1846 1877 Stabsoffizier Heinrich Stegmann 1846 1901 Ingenieur und Unternehmer Ernst August von Laffert Woldeck 1847 1891 Amtshauptmann Albert Biesantz 1848 1898 Politiker Freisinnige Volkspartei MdR Georg Barkhausen 1849 1923 Bauingenieur Ida zu Schaumburg Lippe 1852 1891 Prinzessin aus dem Haus Schaumburg Lippe und durch Heirat von 1872 bis zu ihrem Tod Furstin Reuss alterer Linie Karl von Laffert Woldeck 1852 1920 Generalleutnant Karl Fuhr 1853 1917 Altphilologe und Lehrer Ernst Harmening 1854 1913 Politiker Deutsche Freisinnige Partei MdR Otto Heinrich zu Schaumburg Lippe 1854 1935 Adliger Heinrich Spring 1856 1909 Landrat Max Ballerstedt 1857 1945 war Lehrer am Gymnasium Adolfinum er erwarb sich grosse Verdienste in der Palaontologie Konrad Wippermann 1858 1935 Landespolitiker in Schaumburg Lippe und Vorsitzender der Landesregierung Friedrich von Campe 1858 1938 General der Artillerie Adolf zu Schaumburg Lippe 1859 1916 General der Kavallerie Hans Battermann 1860 1922 Astronom in Berlin und Konigsberg Rudolf von Campe 1860 1939 Regierungsprasident in Minden Heinrich Schwiering 1860 1948 Genre Portrat und Landschaftsmaler der Dusseldorfer Schule Hermann Rinne 1861 1929 Politiker DDP Wilhelm Wiegmann 1864 1929 Heimatforscher Abgeordneter und Landtagsprasident des Schaumburg Lippischen Landtages geboren in Evesen Martin von Campe 1866 1931 Landeshauptmann der Provinz Hannover Hermann Schmidt 1870 1928 Schlossermeister und Politiker DNVP Theodor Meyer Steineg 1873 1936 Jurist Augenarzt Medizinhistoriker und Komponist Lulu von Strauss und Torney 1873 1956 Schriftstellerin Albert Biesantz 1873 1940 Theaterschauspieler Heinrich Bohning 1873 1964 Politiker SPD geboren in Scheie Karl Georg Freiherr von Hammerstein Gesmold 1873 1932 Landrat Toni Lessler 1874 1952 Padagogin Schulgrunderin und leiterin Heinrich Nerge 1875 1957 Politiker SPD geboren in Rocke Clemens Schultze Biesantz 1876 1935 Verleger und Komponist Hermann Muckermann 1877 1962 Biologe Anthropologe und Rassentheoretiker Wilhelm Pohler 1880 1945 Gewerkschafter und Politiker SPD Friedrich Muckermann 1883 1946 Ordenspriester Publizist Hilmer Freiherr von Bulow 1883 1966 Generalleutnant der Luftwaffe Gertrud Leistikow 1885 1948 Tanzerin und Choreographin Wolrad zu Schaumburg Lippe 1887 1962 Unternehmer Richard Muckermann 1891 1981 Politiker der Deutschen Zentrumspartei Kurt von Plettenberg 1891 1945 Forstmann und Angehoriger des engeren Kreises des Widerstandes vom 20 Juli 1944 Karl Rust 1891 1960 Burgermeister der Stadt Minden geboren in Rocke Wilhelm von Apell 1892 1969 Generalleutnant Rudolf Harmening 1892 1963 Jurist und Ministerialbeamter George von der Decken 1898 1945 Offizier Karl Dreier 1898 1974 Politiker NSDAP Landesprasident des Freistaates Schaumburg Lippe Ludwig Muckermann 1899 1976 Kaufmann und Diplomat Richard Sahla 1900 1942 Springreiter20 Jahrhundert Eberhard Schade 1902 1971 Ingenieur und Politiker NSDAP Heinrich Siekmeier 1903 1984 stellvertretender Gauleiter von Thuringen geboren in Berenbusch Adolf Manns 1903 1985 Journalist und Politiker NSDAP Friedrich Brinkmann 1905 1980 Schuhmacher und Ortsheimatpfleger in Lahde Wolrad Schwertfeger 1905 1992 Jurist und Politiker Friedrich Christian zu Schaumburg Lippe 1906 1983 hochrangiger NS Funktionar Heinz Wilhelm Dunhaupt 1912 1998 Grossmeister im Fernschach Hans Jurgen Wiehe 1917 1985 Journalist Sachbuchautor und Verfassungsschutzbeamter Kurt Vethake 1919 1990 Autor Horspielregisseur und produzent geboren in Musingen Heinz Grote 1925 2023 Fernsehjournalist Chefredakteur der Aktuellen Kamera Paul Dobrinski 1927 2009 Physiker Joachim Scheer 1927 2020 Bauingenieur Claus Grote 1927 Kernphysiker Friedrich Wilhelm Rauker 1928 2015 Journalist und Rundfunkintendant Joachim Massner 1930 2016 Pfarrer der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers und Superintendent in Peine und Osnabruck Willi Pohler 1934 2023 Soziologe Friedrich Mevert 1936 Sportfunktionar Les Scheinflug 1938 australischer Fussballspieler und trainer Helga Botermann 1938 Althistorikerin Ernst Kastning 1938 Politiker SPD Ernst Kampermann 1938 Geistlicher Vizeprasident im Landeskirchenamt Hannover der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Friedrich Portner 1942 Politiker CDU Mitglied des Landtags Niedersachsen Bernd Six 1943 Sozialpsychologe Antje Eske 1943 Kunstlerin Rainer Kaune 1945 Autor Padagoge Johannes Kramer 1946 2023 Romanist Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer Hans Heinrich Driftmann 1948 2016 Offizier Unternehmer Prasident des Deutschen Industrie und Handelskammertages Walter Witzel 1949 Politiker Bundnis 90 Die Grunen Frank Herzog 1949 2022 Maler Bildhauer und Zeichner Reinhold Kauder 1950 Kanute Wolfgang Ebeling 1951 2025 Mathematiker Jurgen Paschke 1952 Publizist Bundesvorsitzender des Blauen Kreuzes Bernd Ziesemer 1953 Journalist Michael Requardt 1953 Schuldnerberater Heinrich Christian Rust 1953 2024 Theologe Klaus Dieter Kuhnert 1954 Robotiker Peter Robke 1954 Musikpadagoge Eckhard Bolenz 1955 Historiker Martin Klingst 1955 Journalist Autor Karsten Mutzelfeldt 1958 Journalist Horfunkmoderator Michael Bohm 1958 Kardiologe Michael Hull 1959 erfolgreichster deutscher Profitanzer aller Zeiten zehnfacher Weltmeister Bernd Hilder 1959 Journalist und Medienmanager Dagmar Huhne 1960 Journalistin und Autorin Frank Kirchhoff 1961 Virologe Hochschullehrer Bernd Schutte 1961 Mittelalterhistoriker Jorg Deventer 1961 Historiker Torsten Sasse 1963 Dokumentarfilmer Jurgen Janek 1964 Physikochemiker Jorg Freiling 1964 Wirtschaftswissenschaftler Nane Lenard 1965 Schriftstellerin burgerlicher Name Nicole Annette Holzendorff geb Leonhard Oliver Bott 1968 Informatiker Peter Trabner 1969 Schauspieler Timo Maas 1969 Techno und House DJ Gunda Gottschalk 1969 Violinistin Katrin Engelking 1970 Kinderbuchillustratorin Robert Palikuca 1978 Fussballspieler Massimilian Porcello 1980 Fussballspieler Lisa Kreissler 1983 Schriftstellerin Marja Liisa Vollers 1984 Politikerin Fraulein Plastique 1986 Model Sangerin bei der Band Welle Erdball Fabian Boke 1986 Basketballspieler Ruwen Filus 1988 Tischtennisspieler Mitglied der deutschen Nationalmannschaft Andre Schiebler 1991 Mitglied des deutschen Musik und Comedian Trios ApeCrime Christopher Bolte 1992 Musiker und Musikproduzent Daniel Masur 1994 Tennisspieler Luna Bulmahn 1999 Leichtathletin Merle Homeier 1999 Leichtathletin Lilly Blaudszun 2001 Politikerin SPD und Influencerin Maximilian Franke 2002 FussballspielerPersonen die mit der Stadt in Verbindung stehen Johann Kasimir von Monkewitz 1722 1789 Oberstleutnant des Schaumburg Lippe Buckeburgischen Karabinier und Jager Korps im Siebenjahrigen Krieg und lebte bis zu seinem Tod in Buckeburg Johann Christoph Friedrich Bach 1732 1795 Musiker und Komponist wurde 1750 Mitglied der Hofkapelle ubernahm 1755 deren Leitung und war ab 1755 bis zu seinem Tod im Jahr 1795 als Hofkapellmeister am Buckeburger Hof tatig Thomas Abbt 1738 1766 Schriftsteller und Philosoph 1765 bis 1766 schaumburg lippischer Hof Regierungs und Konsistorialrat sowie Patronus scholarum Johann Gottfried Herder 1744 1803 Dichter Theologe und Philosoph wirkte von 1771 bis 1775 als Hauptprediger Superintendent und Konsistorialrat in Buckeburg Bernhard Christoph Faust 1755 1842 Mediziner war von 1788 bis 1842 Hofrat und Leibarzt des Furstenhauses Josef Heyne ein Vetter des Grossvaters von Heinrich Heine betrieb ab 1799 ein Bankgeschaft in dessen Haus spater das Gasthaus Zur Falle eingerichtet wurde Baronin Louise Lehzen 1784 1870 von 1814 bis 1842 Gouvernante Queen Victorias lebte von 1842 bis zu ihrem Tod im Jahr 1870 in Buckeburg Iwan Muller 1786 1854 Komponist und Instrumentenbauer Karl von Plettenberg 1852 1938 General der Infanterie lebte in Buckeburg Richard Sahla 1855 1931 Violinist und Dirigent war von 1888 bis 1918 Chefdirigent der furstlichen Hofkapelle er starb 1931 in Buckeburg Hermann Lons 1866 1914 Journalist und Schriftsteller war von 1907 bis 1909 Redakteur der Schaumburg Lippischen Landes Zeitung Adolf Holst 1867 1945 Prinzenerzieher Hofbibliothekar Kinderbuchautor lebte seit 1901 in Buckeburg Heinrich Zwitzers 1873 1947 Jurist Politiker DVP und Prasident des Landgerichts Buckeburg Wilhelm Kulz 1875 1948 Politiker war 1904 bis 1912 Burgermeister ab 1909 Oberburgermeister in Buckeburg und 1926 Reichsinnenminister in den Kabinetten der Kanzler Hans Luther und Wilhelm Marx Karl von Bodecker 1875 1957 deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine lebte bis zu seinem Tod in Buckeburg Wilhelm Mensching Pastor in Petzen 1920 bis 1952 versteckte von 1943 bis 1944 im Pfarrhaus eine Judin vor den Nazis und wurde dafur 2001 von der israelischen Gedenkstatte Yad Vashem als Gerechter unter den Volkern geehrt grundete 1948 am Buckeburger Weinberg das Internationale Freundschaftsheim Ernst Torgler 1893 1963 Politiker von 1929 bis 1933 KPD Fraktionsvorsitzender im Reichstag und einer der Angeklagten im Reichstagsbrandprozess arbeitete von 1945 bis 1948 in der Buckeburger Stadtverwaltung Bernhard Sturtzkopf 1900 1972 Architekt ein Vertreter des Neuen Bauens lebte bis zu seinem Tod in Buckeburg Heinrich Goertz 1911 2006 Buhnenbildner Dramaturg Maler Journalist und Schriftsteller starb in Buckeburg Herbert Sass 1922 1989 Politiker SPD unter anderem Mitglied des Niedersachsischen Landtages lebte und wirkte in Buckeburg Karl Lieffen 1926 1999 Schauspieler wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet Willy Schnell 1927 Oboist und Mitglied des Wurttembergischen Staatsorchesters und der Bachakademie Stuttgart wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet Hans Blum 1928 2024 Pianist Bassist Schlagerkomponist wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet James Last 1929 2015 Bassist Komponist und Bandleader wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet Horst Hackl Fischer 1930 1986 Trompeter wurde an der Heeresmusikschule ausgebildet Helmut Preul 1933 2001 wiederholt ehrenamtlicher Burgermeister der Stadt Buckeburg Trager des Bundesverdienstkreuzes Trager des Ordens Oranje Nassau der hollandischen Konigin eine seltene Auszeichnung fur deutsche Staatsburger Hans Jochen Jaschke 1941 2023 Weihbischof im Erzbistum Hamburg wuchs in Buckeburg auf Heinrich Christian Rust 1953 2024 baptistischer Theologe und Buchautor wuchs in Buckeburg auf Ilknur Boyraz 1970 Schauspielerin wuchs in Buckeburg aufLiteraturMartin Zeiller Buckeburg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Westphaliae Topographia Germaniae Band 8 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1647 S 12 14 Volltext Wikisource Nach Neuem Trachten Fotografien aus dem Schaumburger Land Herausgeber Fachhochschule Hannover Studienrichtung Fotografie Fachrichtung III und die Autoren Hannover 2010 ISBN 978 3 00 032805 3 Thorsten Albrecht Die Buckeburger Stadtkirche Imhof Petersberg 2006 ISBN 3 932526 25 2 Marco Silvestri Die Ordnung der Stadt Eine vergleichende Untersuchung zur Residenzarchitektur Buckeburgs in der Fruhen Neuzeit In Stefan Brudermann Hrsg 1615 Recht und Ordnung in Schaumburg Munster Gutersloh 2018 S 317 347 Brage Bei der Wieden Buckeburg Driftmann Buckeburg 1995 ISBN 3 924700 12 5 Ute Brudermann Das Schaumburger Land Ein Reisefuhrer zu Kunst und Kultur Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2016 ISBN 978 3 7395 1021 7 S 160 185 Bernhart Jahnig Uberblick uber die Geschichte der Evangelisch Reformierten Kirche Buckeburg In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte Jg 75 1977 S 127 143 Harry Graf Kessler Tagebucher 1918 1937 Insel Verlag Frankfurt am Main 1982 S 408 411 Eckhard Nachstedt Schaumburger Ansichten 3 Auflage Bildband Hartmut Rust Wilfried Feindt Helga Warschewski Unbekanntes Buckeburg Die Residenzstadt und Ihre Burger 2 Auflage in zwei Banden Residenz Publishers Buckeburg 2006 Schaumburger Landschaft e V Hrsg Gegen den Strom Widerstand und Zivilcourage im Nationalsozialismus in Schaumburg Verlag fur Regionalgeschichte Gutersloh 2005 ISBN 3 89534 571 7 Schaumburger Landschaft e V Hrsg Geschichte Schaumburger Frauen Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 ISBN 3 89534 440 0 Schaumburger Landschaft e V Hrsg Schaumburger Land eine kleine Landeskunde Westermann Buckeburg 2006 ISBN 3 07 509703 9 Gerd Steinwascher Matthias Seeliger Buckeburg Droste Dusseldorf 1986 ISBN 3 7700 0714 X WeblinksCommons Buckeburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Buckeburg Reisefuhrer Homepage der Stadt Literatur uber Buckeburg in der Niedersachsischen BibliographieEinzelnachweiseFortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Stand 31 Dezember 2023 Hilfe dazu bueckeburg de Buckeburgs Ortsteile Walter Siebert Schaumburg Lippe im Wandel der Zeit Hugo Welge Verlag Stadthagen 1971 Hans Bahlow Deutschlands geographische Namenwelt Suhrkamp Wilhelm Wiegmann Heimatkunde des Furstentums Schaumburg Lippe Verlag von Heinrich Heine Stadthagen 1912 Gerd Steinwascher Buckeburg eine Einfuhrung in die Stadtgeschichte Verein Alter Adolfiner Buckeburg 2002 Hans Thummler Buckeburg Deutscher Kunstverlag Munchen 1976 Stefan Brudermann Mai 1607 Buckeburg wird auf Dauer Regierungssitz In Schaumburg Lippische Heimatblatter 59 83 2008 S 53 56 Winfried Dotzauer Die deutschen Reichskreise 1383 1806 Steiner Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07146 6 S 330 Siegfried Lohr Planungen und Bauten des Kasseler Baumeisters Julius Eugen Ruhl 1796 1871 Ein Beitrag zur Baugeschichte Kassels und Kurhessens im 19 Jahrhundert Masch Diss Darmstadt 1982 S 364 367 Blasorchester Buckeburger Jager e V Impressum in bueckeburger jaeger de abgerufen am 14 November 2006 Buckeburger Jager Profi Big Band Memento vom 5 Februar 2007 im Internet Archive Leitung Georg Wolff in bueckeburger jaeger bigband de abgerufen am 14 November 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 3 September 2004 Helge Bei der Wieden Wilhelm Kulz als Oberburgermeister von Buckeburg aus Schaumburg Lippische Mitteilungen Heft 21 Schaumburg Lippischer Heimatverein Buckeburg 1971 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgaben vom 23 August 2001 4 August 2004 23 Oktober 2004 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 12 Mai 2001 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 25 September 2004 Duodez literaturatlas de abgerufen am 26 Juni 2011 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 13 Juli 2002 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 12 April 2003 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 23 November 2005 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 30 September 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 9 Dezember 2002 Kreisvolkshochschule Schaumburg Hrsg Spuren judischen Lebens in Schaumburg Publi Consult Verlag Buckeburg 1989 ISBN 3 927435 01 5 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 11 Dezember 2002 Amtsgericht Buckeburg Grundbuch der Stadt Buckeburg Band 47 Nr 922 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 11 Dezember 2001 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgaben vom 29 November 2001 20 Marz 2003 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 6 November 2004 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 8 April 2004 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 15 Oktober 2005 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 27 November 2001 Heinz Halm Soldaten in Buckeburg Geschichte einer Garnisonsstadt Verlag Grimme Buckeburg 1971 ISBN 3 87277 203 1 S 69 Heeresfliegerwaffenschule Deutsches Heer abgerufen am 25 November 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 29 November 2001 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 13 April 2002 OHG Schafer Kaserne Memento vom 7 Februar 2005 im Internet Archive abgerufen am 3 Dezember 2006 Bader GmbH Bergbad Memento vom 4 Juli 2007 im Internet Archive Stand 2 Dezember 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 23 August 2001 Staatsgerichtshof landgericht bueckeburg niedersachsen de abgerufen am 4 Marz 2021 Amtsgericht Buckeburg Memento vom 21 Juni 2007 im Internet Archive Abgerufen am 2 Dezember 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 29 Mai 2006 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 9 Juni 2001 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 14 Marz 2005 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgaben vom 19 August 2004 und 29 Dezember 2004 Niedersachsisches Innenministerium Hrsg Niedersachsenbuch 99 Aus Silke Wagener Fimpel Buckeburg Ein Spaziergang durch die Stadtgeschichte ISSN 0946 5588 S 28 40 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 7 Januar 2005 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 17 April 2001 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 7 Oktober 2000 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 4 November 1999 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgabe vom 16 September 1998 Schaumburg Lippische Landes Zeitung Ausgaben vom 14 Oktober 1998 und 17 Mai 2002 Boom bringt Behorde in Bredouille Memento des Originals vom 25 Februar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In sn online de 7 August 2017 abgerufen am 25 Februar 2018 1 2 Neubaugebiet Am Bergdorfer Wege Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2021 Suche in Webarchiven in bueckeburg de Abgerufen am 25 Februar 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 200 Demographieprofil der Bertelsmannstiftung fur die Stadt Buckeburg In Wegweiser kommune de Abgerufen am 5 Mai 2020 Kimes in der Mosche kommt gut an 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 10 Januar 2020 votemanager kdo de Votemanager zur Kommunalwahl 2021 46 des Niedersachsischen Kommunalverfassungsgesetzes in nds voris de abgerufen am 4 November 2017 Rundum Wohlgefuhl unterbreiten Memento des Originals vom 26 Februar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In sn online de abgerufen am 25 Februar 2018 33 4 Millionen in trockenen Tuchern Memento des Originals vom 26 Februar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In sn online de abgerufen am 25 Februar 2018 Hauptsatzung der Stadt Buckeburg Klemens Stadler Deutsche Wappen Band 5 Bremen 1970 S 29 Flagge der Stadt Buckeburg Partnerstadte In bueckeburg de Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 23 Juli 2012 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Trachtengruppen in Buckeburg Memento des Originals vom 11 August 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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abgerufen am 25 August 2020 Sport und Freizeit in Buckeburg Memento des Originals vom 12 April 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In bueckeburg de abgerufen am 25 Februar 2018 Tourismus in Buckeburg In bueckeburg de abgerufen am 6 August 2017 Anzahl der Ubernachtungen in Buckeburg Memento des Originals vom 29 Januar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In sn online de abgerufen am 28 Januar 2018 Buckeburg erstmals erfolgreichster Spielort In sn online de abgerufen am 11 August 2018 Ranking der Kleinstadte nach Instagram Hashtags 2017 In travelcircus de abgerufen am 28 Januar 2018 Ranking der Kleinstadte nach Instagram Hashtags 2018 In travelcircus de abgerufen am 1 Dezember 2018 Buckeburg erhalt den Instagram Star Award 2019 2020 In shg aktuell de abgerufen am 4 Februar 2020 Sanierung zu teuer Gefangnis schliesst 2012 In Schaumburg Lippische Landes Zeitung 12 Oktober 2010 Buckeburg auf blindow de abgerufen am 4 Marz 2021 Studienzentrum Buckeburg auf diploma de abgerufen am 4 Marz 2021 Stadt Buckeburg Radverkehrskonzept der Stadt Buckeburg Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 August 2017 abgerufen am 8 Juli 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Radregion Buckeburg Landtour amp Co Willkommen In landtour bueckeburg de Abgerufen am 8 Juli 2017 Gemeinden im Landkreis Schaumburg Ahnsen Apelern Auetal Auhagen Bad Eilsen Bad Nenndorf Beckedorf Buchholz Buckeburg Hagenburg Haste Heessen Helpsen Hespe Heuerssen Hohnhorst Hulsede Lauenau Lauenhagen Lindhorst Ludersfeld Luhden Meerbeck Messenkamp Niedernwohren Nienstadt Nordsehl 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